Regionalverkehr: Wettbewerb in Berlin-Brandenburg Deutsche Bahn verliert wichtigste Linie RE1, aus Der Tagesspiegel

https://www.tagesspiegel.de/themen/fahrrad-verkehr/wettbewerb-in-berlin-brandenburg-deutsche-bahn-verliert-wichtigste-linie-re1/23866568.html

Der #RE1 verbindet die Uni-Städte #Potsdam, #Berlin, #Frankfurt (Oder) – sie ist die wichtigste Linie der Bahn. Doch die Züge stellt bald ein anderes Unternehmen.
Die Karten im #Eisenbahn- #Regionalverkehr werden neu gemischt. Die Deutsche Bahn verliert ab Dezember 2022 die wichtigste Strecke in der Region, den RE1. Die Strecke soll künftig die #Odeg betreiben, die seit 2012 die beiden RE-Linien 2 und 4 betreibt. Dafür gewinnt die Deutsche Bahn das Los 2 – und dies ist das vom Umfang her das mit Abstand größte. Beide Unternehmen haben jeweils zwei der vier Lose gewonnen. Dies ist das Ergebnis der 2017 gestarteten #Ausschreibung des Verkehrsverbunds Berlin-Brandenburg. Der #VBB und die beteiligten Unternehmen lehnten jeden Kommentar zu der Ausschreibung ab, solange die Vergabe noch nicht rechtskräftig sei. Eisenbahnfans diskutieren bereits seit dem Wochenende über das Ergebnis der Ausschreibung – und über die Auswirkungen für die Fahrgäste. Als erste Zeitung hatte am Dienstag die „Märkische Allgemeine“ berichtet. Die Zeitung beruft sich auf ein internes Schreiben der Bahn, in dem Mitarbeiter über die Neuvergabe im „#Netz Elbe Spree“ über die Vergabe informiert wurden. Wie berichtet, will der VBB deutlich mehr Züge bestellen und bezahlen, da immer mehr Menschen pendeln.

Nach Einschätzung von #Igeb-Sprecher Jens #Wieseke „gibt es keinen Gewinner und keinen Verlierer“ durch die Vergabe. Die Odeg werde allerdings Probleme haben, genügend #Lokführer zu finden, sagte Wieseke. Lokführer gibt es bundesweit zu wenig, alle Betriebe suchen Personal, ob für die Straßenbahn oder für Güterzüge. In vielen Regionen Deutschlands fallen Leistungen im Regionalverkehr …

Bus: So sehen die neuen BVG-Busse aus Am Dienstag präsentierte die BVG ihre neuen Eindecker und Gelenkbusse. aus Der Tagesspiegel

https://www.tagesspiegel.de/berlin/nahverkehr-in-berlin-so-sehen-die-neuen-bvg-busse-aus/23657302.html

Die neuen Modelle sollen ab nächster Woche im #Linienbetrieb eingesetzt werden, die 12 Meter langen #Eindecker auf den Kudammlinien, die #Gelenkbusse auf der Linie 200. 20 neue Fahrzeuge sollen noch in diesem Jahr in Berlin ankommen. Während der im Oktober vorgestellte #Doppeldecker erstmals vom schottischen Unternehmen Alexander #Dennis gebaut wird, setzt die BVG bei den beiden anderen Typen wieder auf den Traditionshersteller #Mercedes.

BVG-Chefin Sigrid #Nikutta nahm am Dienstag die ersten beiden Wagen vom Typ #Evobus auf dem Weddinger #Bushof in der #Müllerstraße in Empfang. Mit Mercedes hat die BVG, wie berichtet, einen Vertrag zum Kauf von maximal 600 Gelenkbussen und 350 kürzeren Eindeckern abgeschlossen. Dies war die größte #Ausschreibung der BVG in den letzten Jahrzehnten, betonte Nikutta. Die Mercedes-Busse werden mit Dieselmotor ausgeliefert. „Selbstverständlich erfüllen sie die höchste europäische Abgasnorm". teilte die BVG mit.

Eine Abnahmeverpflichtung besteht nicht. Die Beschaffungen sind abhängig von der Marktentwicklung bei E-Bussen, sagte Nikutta. Je schneller deren Hochlauf zur Serienreife erfolgt, desto weniger der konventionell betriebenen Fahrzeuge wird die BVG abrufen.
Ab 2030 will die BVG Busse nur noch ohne fossilen Kraftstoff einsetzen. 30 Elektrobusse hat sie die BVG bereits in …

S-Bahn: 3 Milliarden Euro für 1200 neue S-Bahnen Grüne setzen sich bei S-Bahn-Erneuerung durch, aus Berliner Zeitung

https://www.berliner-zeitung.de/berlin/verkehr/3-milliarden-euro-fuer-1200-neue-s-bahnen-gruene-setzen-sich-bei-s-bahn-erneuerung-durch-31547652

Die Berliner #Landesregierung will für 2,8 bis 3,2 Milliarden Euro einen #eigenen -Bahn-Fuhrpark anschaffen. Bis 2033 sollen mindestens 1200 neue Wagen eingekauft werden, die alten werden sukzessive ersetzt. Der Senat nahm am Dienstag eine entsprechende Vorlage von Verkehrssenatorin Regine Günther (parteilos, für Grüne) zur Kenntnis.

Die #Ausschreibung für die #Teilnetze #Stadtbahn und #Nord-Süd-Bahn kann damit erfolgen. Die nötige Vorabinformation im #EU-Amtsblatt soll noch in dieser Woche veröffentlicht werden, das #Vergabeverfahren startet im November 2019. Wer von den interessierten Unternehmen – darunter bisher Bombardier, Siemens, Stadler und die Deutsche Bahn – den Zuschlag erhält, soll spätestens im Herbst 2021 entschieden werden.

Für Berlin ein Novum: Die Unternehmen müssen für die Teilnahme am Vergabeverfahren nicht zwangsweise Bahnen beschaffen, reparieren und auch betreiben – so wie es eine Tochter der Deutschen Bahn zurzeit macht. Stattdessen können sich Firmen auch darauf bewerben, Beschaffung und Instandhaltung zu übernehmen oder lediglich den Betrieb. Der Senat hält sich damit die Möglichkeit offen, erstmals von dem Konzept „Alles aus einer Hand“ abzuweichen. Dieses Vorgehen war lange umstritten, SPD und Linke sprachen sich zunächst dagegen aus.
Ein „wirksamer, fairer Wettbewerb für Hersteller und Betreiber“

Auch bei der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft regt sich Protest: Um zuverlässig zu laufen, müsse der „S-Bahnbetrieb mit allem, was dazugehört, aus einer Hand …

S-Bahn: Zukunft der S-Bahn Rechtsexperte warnt vor umstrittenen „Kombinationsverfahren“, aus Berliner Zeitung

https://www.berliner-zeitung.de/berlin/verkehr/zukunft-der-s-bahn-rechtsexperte-warnt-vor-umstrittenen–kombinationsverfahren–31494634?dmcid=nl_20181026_31494634

Im kommenden Jahr soll sie beginnen, die große #Ausschreibung der Berliner -Bahn. Doch das Konzept des Senats stößt bei Fachleuten auf Skepsis und Kritik. „Es bleibt abzuwarten, ob ein faires Verfahren überhaupt gelingen kann“, sagt Thomas Kirch von der Berliner Rechtsanwaltskanzlei Leinemann Partner.

Neben dem Bau- und Immobilienrecht ist das #Vergaberecht ein Schwerpunkt der Kanzlei, für die 90 Juristen arbeiten. Ralf Leinemann und seine Mitstreiter haben mehrere hundert Vergabenachprüfungsverfahren geführt, Bieter und Auftraggeber betreut sowie Gutachten erstellt. 

Zwei Konzepte stehen zur Wahl
Um dieses Rechtsgebiet geht es auch bei der S-Bahn. Wie berichtet will das Land Berlin mit Hilfe eines Vergabeverfahrens herausfinden, wer künftig die Züge für zwei Drittel des Netzes herstellt, instand hält und betreibt. Die Ausschreibung, die im Herbst 2019 beginnen soll, bezieht sich auf die Teilnetze #Stadtbahn und #Nord-Süd – dazu gehören zum Beispiel die Linien S1, S2, S3, S5 und S7.

Weil sich die rot-rot-grüne Koalition nicht einigen konnte, werden nun beide Konzepte, die diskutiert wurden, zur Wahl gestellt. Interessenten dürfen Angebote für die #Gesamtleistung abgeben – für die #Fahrzeugbeschaffung, die #Instandhaltung und den Betrieb. Es werden aber auch Angebote für einzelne Bereiche akzeptiert. Nach dem Motto: Ein Unternehmen kauft die S-Bahnen und hält sie instand, ein anderes …

Bus: BVG zeigt erste Bilder des neuen Doppeldeckers Optisch steht der neue Doppeldecker seinem Vorgänger in Nichts nach., aus Der Tagesspiegel

https://www.tagesspiegel.de/berlin/busse-in-berlin-bvg-zeigt-erste-bilder-des-neuen-doppeldeckers/23216272.html

Optisch steht der neue #Doppeldecker seinem Vorgänger in Nichts nach. Bügel an den Frontscheiben sollen verhindern, dass Äste gegen die Scheiben schlagen.
Das Geheimnis ist gelüftet. Am Montag hat die BVG die ersten Bilder zu ihrem künftigen #Doppeldecker-Bus veröffentlicht. Wie berichtet, hat das schottische Unternehmen Alexander #Dennis den Zuschlag erhalten. Es hatte sich in einer #Ausschreibung durchgesetzt, an der sich nach Tagesspiegel-Informationen auch andere Hersteller beteiligt hatten.
Basis des neuen Busses ist das vorhandene Modell „#Enviro500“, wie es unter anderem in #Hongkong fährt. Mit 13,8 Meter ist der Neue ein paar Zentimeter länger als sein #MAN-Vorgänger, von dem die BVG 416 Fahrzeuge besitzt. Die Busse haben wieder drei Achsen und drei Türen; bei großem Andrang dürfen die Fahrer inzwischen die Fahrgäste auch an den hinteren Türen einsteigen lassen. Ins #Oberdeck führen auch wieder zwei Treppen; der Einzelaufgang in zwei – kürzeren – Testbussen hatte sich nicht bewährt.

In den #Bus, der 80 Sitzplätze haben wird, passen nach Angaben der BVG etwa so viele Fahrgäste wie bei den vorhandenen Doppeldeckern, in dem nach BVG-Angaben 113 Fahrgäste Platz finden. ügel an den Frontscheiben im Oberdeck sollen verhindern, dass Äste von Straßenbäumen gegen die Scheiben schlagen. Ob Alexander Dennis weiteren Schnickschnack einbaut, sei noch nicht entschieden, sagte BVG-Sprecherin Petra Reetz. In den beiden Testbussen von 2015 sind unter anderem Anzeigen eingebaut, die im #Unterdeck zeigten, wie viele freie Plätze es oben noch gibt. Auch #Steckdosen für Mobilgeräte sind vorhanden, die allerdings häufig vor allem mit …

BVG + Bus: 30 neue E-Busse – Teil 1, aus Senat

www.berlin.de

Frage 1:
Unter welchen Gesichtspunkten wurde sich für eine Aufteilung zwischen diesen beiden Herstellern bzw.
genau für diese beiden Hersteller entschieden?
Antwort zu 1:
Hierzu berichtet die BVG:
„Eine Aufteilung des Auftrags in zwei #Lose wurde vor der #Ausschreibung unter
Berücksichtigung der zu diesem Zeitpunkt begrenzten Produktionskapazitäten im Markt
vorgenommen. Die Vergabe an die beiden bekannten Bieter erfolgte auf Basis der
Ergebnisse der vorher veröffentlichten Wertungskriterien.“
Frage 2:
Gab es noch andere Bewerber? Welche waren dies?
2
Antwort zu 2:
Hierzu berichtet die BVG:
„Dem Vergabeverfahren war ein europaweit veröffentlichtes Qualifizierungssystem
vorgeschaltet, bei dem sich alle interessierten Hersteller bewerben konnten.“
Frage 3:
Was kostet die Anschaffung dieser 30 Busse? (Gesamt und die einzelnen Fahrzeuge von #Daimler und
#Solaris)
Antwort zu 3:
Hierzu berichtet die BVG:
„Das Investitionsvolumen für die Anschaffung der 30 E-Busse beträgt insgesamt rund 18,0
Mio. EUR.“
Frage 4:
Welche verbindlichen Zusagen machen die Hersteller für den Betrieb der Busse in Bezug auf Reichweite,
Lebensdauer der Batterien, Zuverlässigkeit etc.? Sind diese Zusagen auch für alle Jahreszeiten und
Wetterlagen, sowie hohes Passagieraufkommen bindend?
Antwort zu 4:
Hierzu berichtet die BVG:
„Alle in der Veröffentlichung genannten Mindestanforderungen, wie z. B. Batterie inkl.
Reichweite, wurden vertraglich fixiert.“
Frage 5:
Gibt es vertragliche Vereinbarungen für den Fall, dass diese Zusagen doch nicht eingehalten werden
können?
Antwort zu 5:
Hierzu berichtet die BVG:
„Alle Angaben durch den Hersteller in seinem Angebot sind verbindlich und wurden
Vertragsbestandteil.“
Frage 6:
Nach welchem Prinzip oder mit welchem System werden die Busse beheizt und klimatisiert?
Antwort zu 6:
Hierzu berichtet die BVG:
„In den Fahrzeugen wird eine elektrisch angetriebene Klimaanlage verbaut. Bei dem
Heizsystem kommt eine konventionelle Heizung (dieselbetrieben) sowie eine
Hybridheizung (Kombination aus elektrisch und konventionell) zum Einsatz.“
3
Frage 7:
Wann werden diese Busse ausgeliefert und wann ist mit ihrem Einsatz im Berliner Stadtgebiet zu rechnen?
Antwort zu 7:
Hierzu berichtet die BVG:
„Die Lieferung der Fahrzeuge wird bis Ende III. Quartal 2019 abgeschlossen sein. Nach
der erfolgreichen Abnahme der Fahrzeuge werden diese umgehend im Berliner Verkehr
eingesetzt.“
Frage 8:
Auf welchen Linien werden diese Busse eingesetzt?
Antwort zu 8:
Hierzu berichtet die BVG:
„Der Einsatz der ersten Busse erfolgt auf den Linien 142, 147, 194 und 240.“
Frage 9:
Werden diese Linien dann rein mit E-Bussen befahren?
Antwort zu 9:
Hierzu berichtet die BVG:
„Nein, sie verkehren im Mischverkehr mit Dieselfahrzeugen.“
Frage 10:
Welche tatsächlichen Umweltentlastungen (CO2, NOX, Lärm, etc.) sind durch die neuen Busse zu erwarten?
Antwort zu 10:
Hierzu berichtet die BVG:
„Der jährliche Schadstoffausstoß durch 30 E-Busse soll, abhängig von der tatsächlich
erbrachten Laufleistung der E-Busse, um 41 Tonnen NOx und 2.162 Tonnen CO2 gesenkt
werden. Im Stand, z. B. an Haltestellen, emittiert ein E-Bus keinen Motorlärm.“
Berlin, den 11.09.2018
In Vertretung
Stefan Tidow
Senatsverwaltung für
Umwelt, Verkehr und Klimaschutz

Regionalverkehr + Flughäfen: Details zum BER-Flughafen-Express: Doppeldecker werden Pflicht, aus airliners.de

http://www.airliners.de/details-ber-flughafen-express-fex-doppeldecker-zug-vbb-wagen/46652

Wenn der #Flughafen Express zum Berliner Flughafen #BER in Betrieb geht, genügen die ursprünglichen Planungen nicht mehr. Ein Blick in die #Ausschreibung des Berlin-Brandenburger Verkehrsverbunds zeigt, dass komplett neue Züge benötigt werden.
Zum Fahrplanwechsel 2022 muss es laut dem Verkehrsverbund Berlin Brandenburg (#VBB) neue Züge für den geplanten #Flughafen-Express #FEX zum BER geben. Das geht aus den Anforderungen in der Ausschreibung (#DAISI-Vergabe-System) zum Netz Elbe-Spree hervor. Der FEX soll wie berichtet ab Ende 2022 den #BER-Flughafenzug #RE9 ablösen, der ab der geplanten BER-Eröffnung im #Kreisverkehr fahren soll.

Die neuen Anforderungen an den FEX erlauben allerdings keinen einfachen Weiterbetrieb mit dem bestehenden RE9-Wagenmaterial. So verlangt die Ausschreibung zwingend #Doppelstock-Wagen – und vor allem mehr Türen. Für den #Fahrgastwechsel sind vier sogenannte #Fahrgastspuren vorgesehen. Jeder Wagen muss also zwei breite Ein- und Ausgänge haben, an denen jeweils zwei Personen gleichzeitig zu- oder aussteigen können.

Der für den RE9 vorgesehene fünfteilige elektrische Triebzug der Baureihe #442.3 (#Bombardier #Talent 2) erfüllt diese Vorgaben nicht. Er ist ein Eindecker-Zug und hat in der für Berlin und Brandenburg konstruierten Variante nur zwei Fahrgastspuren je Wagen, die allerdings kürzer als typische Doppelstockwagen sind.
Des Weiteren verlangt der VBB laut Ausschreibung für den FEX eine höhere Kapazität und zusätzliche Ausstattung. So müssen die neuen Züge eine #Sitzplatzkapazität von mindestens 485 bieten. Zudem soll es mehrstöckige #Gepäckregale für Koffern geben – ein Novum …

U-Bahn: Mangel an U-Bahn-Zügen Muss diese Linie bald eingestellt werden?, aus Berliner Zeitung

https://www.berliner-zeitung.de/berlin/verkehr/mangel-an-u-bahn-zuegen-muss-diese-linie-bald-eingestellt-werden–30677364

Der #Mangel an -Bahn-Zügen gefährdet zunehmend den täglichen Verkehr in Berlin. Muss deshalb bald eine -Bahnlinie komplett eingestellt werden? Diese Frage scheint immer konkreter zu werden.

Wie die Berliner Zeitung bereits berichtet hatte, wird der Kauf neuer Fahrzeuge von #Siemens gebremst. Der Konzern kann keine neuen Züge liefern, weshalb die #BVG ohne #Ausschreibung bei der Firma #Stadler in Pankow Züge bestellen wollte. Dagegen zog Siemens allerdings vor die Vergabekammer und klagt nun vor dem Kammergericht. 

Linie mit schmaleren Fahrzeugen in Gefahr

Die nächste Verhandlungsrunde soll am 16. Oktober sein. Derzeit sind so viele U-Bahn-Züge defekt und in Reparatur, dass ein normaler Betrieb bald nicht mehr möglich ist.

Sollte der Bestand an Fahrzeugen der Linien U1 bis U4 weiter abnehmen – dort fahren schmalere Züge als auf den anderen Strecken – tritt der schlimmste Fall ein: Einer U-Bahn-Linie …

Straßenbahn: Gemeinsam mit Cottbus und Brandenburg Nächster Anlauf beim Straßenbahn-Kauf, aus MOZ

https://www.moz.de/landkreise/oder-spree/frankfurt-oder/artikel9/dg/0/1/1664150/

Die #Verkehrsbetriebe  der drei kreisfreien Städte #Frankfurt, #Cottbus und #Brandenburg kooperieren bei der Anschaffung neuer #Straßenbahnen. Mitte voriger Woche wurde die gemeinsame #Ausschreibung im Europäischen Amtsblatt veröffentlicht. „Mit der gemeinsamen Beschaffung werden, neben einem guten Preis, auch günstige Folgekosten, zum Beispiel für die Schulung der Mitarbeiter oder die gemeinsame Ersatzteilbevorratung bezweckt“, heißt es in einer Pressemitteilung der #Stadtverkehrsgesellschaft Frankfurt (#SVF).

Die Ausschreibung umfasst den Kauf von insgesamt 45 Fahrzeugen mit einem Anteil von 70 Prozent an barrierefreien #Niederflurbahnen. 24 sollen sofort bestellt werden, weitere 21 erst nachdem die Finanzierung dafür durch das Land und die Kommunen abgesichert ist. Der Kauf der 13 benötigten Frankfurter Bahnen wird jedoch bereits komplett mit der ersten Teilbeschaffung erfolgen. Dafür hatten die Stadtverordneten mit ihrem Beschluss im April 2017 den Weg frei gemacht. Die Anschaffungskosten für die SVF belaufen sich auf mindestens 32 Millionen Euro, die größtenteils kreditfinanziert werden sollen. Das Land gibt als Förderung rund 7 Millionen Euro verteilt auf mehrere Jahre dazu.

Der Abstimmungsbedarf war groß, aber wir haben von Anfang sehr konstruktiv zusammengearbeitet“, berichtet SVF-Geschäftsführer Christian Kuke über die Gespräche mit den Kollegen aus …

U-Bahn: Fahrgastverband warnt Berlin droht eine U-Bahn-Krise – Quelle: https://www.berliner-zeitung.de

https://www.berliner-zeitung.de/berlin/verkehr/fahrgastverband-warnt-berlin-droht-eine-u-bahn-krise-30520364?dmcid=nl_20180526_30520364

Berlins -Bahn-Kunden drohen aus Sicht des Fahrgastverbandes schwere Zeiten. „Der #Fahrzeugmangel ist eine mittlere #Katastrophe“, sagte der Vizevorsitzende Jens #Wieseke der Deutschen Presse-Agentur. „Es kann schwerwiegende Folgen haben, die an die S-Bahn-Krise erinnern.“ Kämen im nächsten Jahr keine neuen Wagen, müsse möglicherweise eine ganze Linie stillgelegt werden. Wieseke warf dem Senat und den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG) Versäumnisse vor. „Es fehlt auf allen Linien, eine Entspannung ist erst ab 2023 in Sicht.“

BVG-Sprecherin Petra Reetz sagte: „Wir kriegen den täglichen Verkehr hin, aber das ist schon eine Leistung. Wir brauchen dringend Fahrzeuge.“ Das Landesunternehmen will vom nächsten Sommer an bis zu 1050 neue -Bahn-Wagen ausschreiben. Doch es vergehen gewöhnlich mehrere Jahre, bis die Aufträge vergeben, die Züge entwickelt, gebaut und zugelassen sind.

Bei der BVG soll vorerst ein außergewöhnlicher Schritt helfen: Die BVG will per #Direktvergabe eine laufende Bestellung bei #Stadler um 80 Wagen aufstocken, um alte Züge zu ersetzen, die sie im nächsten Jahr aus dem Verkehr ziehen muss. Der Stadler-Konkurrent #Siemens beharrt indes auf einer #Ausschreibung und hat Beschwerde eingelegt. Auch ein Gütetermin am Mittwoch brachte keine Einigung.
Noch mehr Kuchenstücke für Siemens

„Wir appellieren an Siemens, dass man sich mit der BVG einigt und nicht auf sein Recht pocht“, sagte Wieseke, der Vizechef der Interessengemeinschaft Eisenbahn, Nahverkehr und #Fahrgastbelange Berlin. „Das Wachstum der Stadt wird dazu führen, dass auch für Siemens noch …

Berlins U-Bahn-Kunden drohen aus Sicht des Fahrgastverbandes schwere Zeiten. „Der Fahrzeugmangel ist eine mittlere Katastrophe“, sagte der Vizevorsitzende Jens Wieseke der Deutschen Presse-Agentur. „Es kann schwerwiegende Folgen haben, die an die S-Bahn-Krise erinnern.“ Kämen im nächsten Jahr keine neuen Wagen, müsse möglicherweise eine ganze Linie stillgelegt werden. Wieseke warf dem Senat und den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG) Versäumnisse vor. „Es fehlt auf allen Linien, eine Entspannung ist erst ab 2023 in Sicht.“

BVG-Sprecherin Petra Reetz sagte: „Wir kriegen den täglichen Verkehr hin, aber das ist schon eine Leistung. Wir brauchen dringend Fahrzeuge.“ Das Landesunternehmen will vom nächsten Sommer an bis zu 1050 neue U-Bahn-Wagen ausschreiben. Doch es vergehen gewöhnlich mehrere Jahre, bis die Aufträge vergeben, die Züge entwickelt, gebaut und zugelassen sind.

Bei der BVG soll vorerst ein außergewöhnlicher Schritt helfen: Die BVG will per Direktvergabe eine laufende Bestellung bei Stadler um 80 Wagen aufstocken, um alte Züge zu ersetzen, die sie im nächsten Jahr aus dem Verkehr ziehen muss. Der Stadler-Konkurrent Siemens beharrt indes auf einer Ausschreibung und hat Beschwerde eingelegt. Auch ein Gütetermin am Mittwoch brachte keine Einigung.

Noch mehr Kuchenstücke für Siemens

„Wir appellieren an Siemens, dass man sich mit der BVG einigt und nicht auf sein Recht pocht“, sagte Wieseke, der Vizechef der Interessengemeinschaft Eisenbahn, Nahverkehr und Fahrgastbelange Berlin. „Das Wachstum der Stadt wird dazu führen, dass auch für Siemens noch Kuchenstücke freiwerden.“

„Für unsere Kunden ist diese Stadler-Bestellung wichtig“, sagte auch BVG-Sprecherin Petra Reetz. „Wenn wir die Wagen nicht bestellen können, haben wir in einem Jahr ein Problem und müssen womöglich Takte verlängern.“ Leihgaben aus anderen Städten seien keine Alternative, sie passten nicht ins System. „Wir können nicht nach Moskau gehen und sagen: Schickt uns mal ein paar Züge rüber.“

Berlins U-Bahnen werden immer voller. Im vergangenen Jahr zählte das Unternehmen 563 Millionen Kundenfahrten, gut elf Prozent mehr als fünf Jahre zuvor. Der Fahrgastverband gestand den Betriebsleitern und Werkstätten der BVG gute Arbeit mit den insgesamt 1272 U-Bahn-Wagen zu. „Aber wenn keine Hasen mehr da sind, kann man keine mehr aus dem Hut zaubern.“

Versäumnisse bei der U-Bahn

Berlins Nahverkehrskunden sind leidgeprüft: Technikprobleme, Managementfehler und Wartungsmängel hatten die S-Bahn 2009 in eine tiefe Krise gestürzt. Jahrelang fehlten im täglichen Betrieb Züge, weil sie öfter in die Werkstätten mussten. Wieseke warf dem Senat und der BVG Versäumnisse bei der U-Bahn vor. Nach dem Sparkurs des damaligen Finanzsenators Thilo Sarrazin (SPD) hätten sie nicht rechtzeitig gegengesteuert. „Dass Berlin wächst, wissen wir seit Jahren.“

Das Unternehmen wies den Vorwurf zurück. Sicher sei Zeit vertan worden, sagte eine Sprecherin. „Das sind aber Entscheidungen, die trifft nicht der Vorstand, sondern der Aufsichtsrat.“ Nach Sarrazin führte der parteilose Finanzsenator Ulrich Nußbaum das Gremium, heute ist es die Wirtschaftssenatorin Ramona Pop

– Quelle: https://www.berliner-zeitung.de/30520364 ©2018