Vor mittlerweile mehr als dreieinhalb Jahren haben die Planungen für das #Infrastrukturprojekt #i2030 begonnen, dem gemeinsamen Vorhaben von #Berlin, #Brandenburg, #Deutscher Bahn und #Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (#VBB), um die #Bahnstrecken in der Region auszubauen.
„Regionalverkehr + S-Bahn: Bahn-Ausbau um Berlin (i2030): So kommen die Pläne voran, aus Berliner Morgenpost“ weiterlesenKategorie: Regionalverkehr
Infrastruktur: Langsamfahrstellen Berlin, aus Senat
Frage 1:
Wie viele #Langsamfahrstellen gibt es derzeit im Berliner #Schienenverkehrsnetz? Bitte aufschlüsseln nach Art
des betroffenen Verkehrsmittels (#S-Bahn, #U-Bahn, #Straßenbahn, #Regional-/#Fernverkehr), sowie nach den
Gründen der #Geschwindigkeitsbeschränkung.
Antwort zu 1:
Die DB AG teilt hierzu folgendes mit:
„Aktuell existieren hierzu folgende Langsamfahrstellen im Schienennetz der DB in Berlin:
Streckennummer Örtlichkeit Länge
(km)
Fehlerart
Mangel
#6025 Olympiastadion 0,3 #Schienenfehler
#6140 Bln-Rummelsburg 0,1 Schienenfehler
#6140 Bln-Rummelsburg 0,1 Schienenfehler
Die Behebung der Langsamfahrstellen ist im Dezember 2021 bzw. Januar 2022
vorgesehen.“
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Die BVG teilt hierzu folgendes mit:
„Temporäre Geschwindigkeitsbeschränkungen für Straßenbahnen (Langsamfahrstellen,
Stand 04.12.2021):
Aus Gründen der
Betriebssicherheit
(Gleiszustand)
Aus Gründen der
Betriebssicherheit
(Betriebsleiter)
Aus Gründen der
Verkehrssicherheit
(TAB*)
Anzahl 30 6 2
Länge 2075m (Einfachgleis) 20m
Summe 2095m (Einfachgleis)
Bei der U-Bahn bestehen derzeit ca. 25 Langsamfahrstellen. Davon sind 18 bedingt durch
laufende Instandhaltungsmaßnahmen und 7 aufgrund von Mängeln an Gleisen oder
Bauwerken.“
Frage 2:
Wie lange dauert eine solche Geschwindigkeitsbeschränkung auf Langsamfahrstellen durchschnittlich?
Antwort zu 2:
Die DB AG teilt hierzu folgendes mit:
„Die durchschnittliche #Dauer ist von 2018 bis heute kontinuierlich gesunken und lag über
diesen Zeitraum bei 20,5 Tagen. Im Jahr 2021 lag der Wert bei 10,2 Tagen.“
Die BVG teilt hierzu folgendes mit:
„Die Dauer einer gleisanlagenspezifischen Langsamfahrstelle ist von diversen internen
und externen Faktoren abhängig. Maßgebend ist in erster Instanz der Einfluss auf die
Betriebssicherheit. Neben den notwendigen Genehmigungsprozessen für Bauarbeiten im
öffentlichen Straßenland und ihren zeitlichen Vorläufen bestimmen Art und Komplexität
der notwendigen Reparaturabreiten sowie Materialbeschaffungsprozesse die
Behebungsdauer. Der zeitliche Rahmen variiert aus genannten Gründen zwischen
mehreren Stunden (Havarie) und mehreren Monaten. Bauwerksbedingte Mängel, z.B. an
Brücken können länger andauern, da hier umfangreiche Baumaßnahmen erforderlich
sind.“
Frage 3:
Wie viele #Streckenabschnitte können derzeit aufgrund von noch nicht erfolgten, aber bereits geplanten
Infrastrukturmaßnahmen und Sanierungen nur mit reduzierter Geschwindigkeit befahren werden und wie hat
sich diese Zahl in den letzten 20 Jahren entwickelt?
Antwort zu 3:
Die DB AG teilt hierzu folgendes mit:
„Die DB kann nur eine Aussage zu Streckenabschnitten treffen, die aktuell auf Grund von
Baumaßnahmen mit reduzierter Geschwindigkeit befahren werden bzw. wo größere
Baumaßnahmen in Vorbereitung sind (z. B. Erneuerung von Eisenbahnüberführungen).
Hier liegt die Zahl derzeit bei 20. Der Schwerpunkt liegt hier u.a. in Zusammenhang mit
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den Baumaßnahmen im Projekt Dresdner Bahn oder der Erneuerung von
Eisenbahnüberführungen (z.B. Teltower Damm in Zehlendorf).“
Die BVG teilt hierzu mit:
„Für die in Punkt 1 genannten Langsamfahrstellen liegt eine Verteilung im gesamten
Straßenbahnnetz der Berliner Verkehrsbetriebe vor. Eine Aussage kann ohne
Konkretisierung des Begriffs „Streckenabschnitt“ nicht getroffen werden.
Die Planungsprozesse unterliegen einer steten Iteration im Hinblick auf die
Gewährleistung der Betriebs- und Verkehrssicherheit. Durch kontinuierliche Begutachtung
und Bewertung der Anlagen kommt es zu zeitlichen Verschiebungen entsprechend der
stetig zu aktualisierenden Einschätzungen.
Langsamfahrstellen der U-Bahn werden z.B. im Rahmen des Verkehrsvertrages durch den
Senat mit überwacht. Anzahl und Länge haben sich im genannten Zeitraum reduziert, die
Kennzahlen werden weitestgehend eingehalten bzw. unterschritten.“
Frage 4:
Wo befinden sich die unter 3 genannten Streckenabschnitte konkret?
a. Seit wann besteht dort die Vorgabe zur reduzierten Geschwindigkeit?
b. Mit welcher Geschwindigkeit könnten diese Stellen bei optimalen Bedingungen befahren werden und
welche (reduzierte) Geschwindigkeit ist derzeit erlaubt?
c. Bis wann soll die Geschwindigkeitsbeschränkung noch weiter bestehen?
d. Welche Auswirkungen auf die Einhaltung der Fahrpläne entstehen dadurch?
Antwort zu 4:
Die DB AG kann keine Antwort zu a. und c. ausführen. Für Antwort zu b., siehe Antwort zu
- Zu d. teilt die DB AG folgendes mit:
„Bei der Erarbeitung von Fahrplänen werden die Parameter des Zuges berücksichtigt. Die
sich hieraus ergebenden Fahrzeitverluste werden durch die betrachtete Stelle im Netz
selbst und durch die Eigenschaften des Zuges (Brems- und Beschleunigungsphase) in der
Fahrplankonstruktion berücksichtigt. Stellen im Netz, an denen nicht die zulässige
Geschwindigkeit erreicht werden kann, sind damit im Regelfahrplan enthalten und führen
nicht zu Verspätungen.“
Die BVG teilt hierzu folgendes mit:
Zu a. „Wie in vorangegangenen Punkten dargelegt, lässt sich hierzu kaum eine konkrete
Aussage treffen, da sich die Lage von Langsamfahrstellen mitunter wöchentlich ändert.“
Zu b. „Neben operativ eingerichteten Fahrgeschwindigkeitsbegrenzungen greifen
beispielsweise in Bögen Trassierungsgeschwindigkeitsobergrenzen. Diese leiten sich aus
den Spurführungsrichtlinien des Verbunds deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) her.“
Zu c. „Grundsätzlich erfolgt die Behebung einer Langsamfahrstelle schnellstmöglich. Der
Priorisierung hinsichtlich Betriebssicherheit und betrieblicher Relevanz folgend variiert die
Einschränkungsdauer von Fall zu Fall.“
Zu d. „Häufig bleiben Fahrpläne von Langsamfahrstellen unberührt, wenn diese
ausschließlich punktuell zu einer Verminderung der Fahrgeschwindigkeit führen.“
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Frage 5:
Welche Maßnahmen unternimmt der Senat, um den #Sanierungsstau abzubauen und die Anzahl der
Langsamfahrstellen in Zukunft gering zu halten?
Antwort zu 5:
Grundsätzlich sind für den Erhalt der Schienenwege die
#Eisenbahninfrastrukturunternehmen (DB Netz AG) bzw. die BVG zuständig. Der Senat
unterstützt die DB Netz AG und die BVG bei der zügigen Umsetzung der
Maßnahmenplanung und bei den geplanten Instandhaltungsmaßnahmen. Zudem werden
durch das Land Berlin im Rahmen des Projekts i2030 verschiedene Engpässe der S-Bahn
beseitigt und das S-Bahnnetz weiterentwickelt.
Frage 6:
Wie viel #Fahrzeit könnte bei Beseitigung der Langsamfahrstellen pro Linie eingespart werden?
Antwort zu 6:
Die DB AG teilt hierzu folgendes mit:
„Für Langsamfahrstellen liegen hierzu keine Informationen vor. Für die in 3. genannten
Abschnitte kann im Mittel die Fahrtzeit in den entsprechenden Abschnitten um den Faktor
0,1 verkürzt werden.“
Die BVG teilt hierzu folgendes mit:
„Die aktuellen Fahrzeitverlängerungen durch Langsamfahrstellen liegen in der Regel
zwischen 10 und 30 Sekunden auf einer Linie und haben bis auf wenige Ausnahmefälle
keine spürbaren Auswirkungen auf den Fahrplan.“
Berlin, den 15.12.2021
In Vertretung
Ingmar Streese
Senatsverwaltung für
Umwelt, Verkehr und Klimaschutz
www.berlin.de
Bahnverkehr + Regionalverkehr: Für ein zuverlässiges Schienennetz: Bauprojekte Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern 2022, aus DB
Die Deutsche Bahn (DB) macht die #Eisenbahninfrastruktur für ihre Kund:innen weiter fit für die Zukunft. Auch 2022 geht es mit den Arbeiten für ein Neues Netz für Deutschland voran. In Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern stehen zahlreiche Projekte für die #Modernisierung, #Instandhaltung sowie den Neu- und Ausbau des Schienennetzes sowie attraktivere Bahnhöfe auf dem Plan.
„Bahnverkehr + Regionalverkehr: Für ein zuverlässiges Schienennetz: Bauprojekte Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern 2022, aus DB“ weiterlesenRegionalverkehr: Haltekonzept und Fahrplan der #RB26 nach #Müncheberg verbessern, aus Senat
Frage 1:
Trifft es zu, dass die Verstärkerzüge in #Lichtenberg wenden sollen und nicht wie die #Stammlinie in #Ostkreuz?
Wenn ja, warum?
Antwort zu 1:
Die zusätzlichen Fahrten, die ein Angebot zweimal je Stunde und Richtung zwischen
Berlin und #Müncheberg herstellen sollen, werden mit Elektrotriebwagen mit
Batteriespeicher betrieben. Weil die Strecke zwischen dem Biesdorfer Kreuz und
Müncheberg sowie zwischen den Bahnhöfen Lichtenberg und Ostkreuz nicht elektrifiziert
ist, müssen diese Fahrten in Lichtenberg enden. Die Senatsverwaltung für Umwelt,
Verkehr und Klimaschutz prüft derzeit Möglichkeiten, durch zusätzliche Ladeinfrastruktur
das Erreichen des attraktiveren Fahrtziels Ostkreuz zu ermöglichen.
Regionalverkehr: Die RB35 fährt in Bad Saarow eine Station weiter, aus VBB
https://www.vbb.de/presse/die-rb35-faehrt-in-bad-saarow-eine-station-weiter/
Ab dem #Fahrplanwechsel am 12. Dezember 2021 reaktiviert das Land Brandenburg gemeinsam mit dem Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg, der #Scharmützelseebahn und der #Niederbarnimer Eisenbahn den Streckenabschnitt zwischen Bad Saarow #Klinikum und dem Bahnhof #Bad Saarow-Pieskow. Die #RB35 befährt stündlich den neuen Abschnitt. Damit werden die Ortsteile #Pieskow und #Theresienhof besser an Berlin angebunden und erhalten zudem stündlich einen Umstieg in den schnellen #RE1.
„Regionalverkehr: Die RB35 fährt in Bad Saarow eine Station weiter, aus VBB“ weiterlesenFahrplanwechsel 2021/22, aus VBB
https://www.vbb.de/presse/fahrplanwechsel-2021-22/
Fahrplanwechsel 2021/22 im
ÖPNV in Berlin und Brandenburg
Am 12. Dezember 2021 findet der europaweite #Fahrplanwechsel statt. Das Angebot im Regional- und #S-Bahnverkehr der Länder Berlin und Brandenburg wird weitgehend fortgeführt und einige Verbesserungen für die Fahrgäste umgesetzt, z.B. die Verlängerung der #RB35 nach Bad Saarow-Pieskow. Deutliche Angebots- und Kapazitätsausweitungen sind im #Regionalverkehr auf der Schiene mit den Betriebsaufnahmen im Netz Elbe-Spree und im Netz Lausitz zum Dezember 2022 geplant. Mit dem #Angebotsausbau investieren die Länder Berlin und Brandenburg sowie einige Landkreise in eine nachhaltige und umweltfreundliche Mobilität in der Stadt und der gesamten Region.
Bahnverkehr + Polen: Baustart in Angermünde: Deutlich schnellere Zugverbindung zwischen Berlin und Stettin ab 2025 Tempo 160, zweigleisig, elektrifiziert, aus DB
20 Minuten weniger #Fahrzeit • #Investitionen von fast einer halben Milliarde Euro • #Europa wächst auf der Schiene zusammen
In #Angermünde rollen seit heute die Bagger: Die Deutsche Bahn (DB) hat den #Ausbau der Strecke Angermünde–Stettin begonnen. Pendler:innen wie Tourist:innen profitieren ab dem Jahr 2025, ein Jahr früher als ursprünglich geplant, von kürzeren Fahrzeiten. Zwischen den Metropolen Berlin und #Stettin geht es dann 20 Minuten schneller, die Fahrt dauert in Zukunft also nur noch 90 Minuten. Die deutlich attraktivere Verbindung stärkt nicht nur die #Uckermark, sondern auch das Zusammenwachsen der Nachbarländer Deutschland und #Polen. Mit dem Ausbau des Schienennetzes bietet die DB noch mehr Menschen umweltfreundliche Mobilitätsangebote und trägt somit zum Klimaschutz bei. Der Bund und die Länder Berlin und Brandenburg investieren dafür fast eine halbe Milliarde Euro.
„Bahnverkehr + Polen: Baustart in Angermünde: Deutlich schnellere Zugverbindung zwischen Berlin und Stettin ab 2025 Tempo 160, zweigleisig, elektrifiziert, aus DB“ weiterlesenInfrastruktur: Wo Berlins Schienennetz mehr Kapazitäten braucht, aus Berliner Morgenpost
Sie soll Engpässe aufzeigen und die Stellen benennen, an denen das #Schienennetz in Berlin und Brandenburg ausgebaut werden soll: die laufende #Metropolraumstudie, die als Teil des #Infrastrukturprojekts #i2030 von den beiden Ländern, Deutscher Bahn und Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (#VBB) durchgeführt wird. Bei dem Projekt sollen in der Region neue #Schienenverbindungen entstehen oder alte Trassen wiederbelebt werden. Klar ist aber auch, dass das bestehende Netz ausgebaut werden muss.
„Infrastruktur: Wo Berlins Schienennetz mehr Kapazitäten braucht, aus Berliner Morgenpost“ weiterlesenÖPNV: Reaktion auf Ampel-Koalitionsvertrag Brandenburg fordert deutlich mehr Bundesmittel für den Nahverkehr aus rbb24.de
Für das Erreichen der #Klimaziele ist ein massiver Umstieg auf den #ÖPNV unabdingbar. In einem #Flächenland wie Brandenburg ist das besonders schwierig. Die Ampelkoalition verspricht mehr Mittel, wird im Vertrag aber nicht konkret. Von Thomas Bittner
„ÖPNV: Reaktion auf Ampel-Koalitionsvertrag Brandenburg fordert deutlich mehr Bundesmittel für den Nahverkehr aus rbb24.de“ weiterlesen