Straßenbahn + Bus: Die BVG hat es wieder getan, Berliner Fahrgastverband IGEB kritisiert die wiederholte Einstellung des Straßenbahnverkehrs auf der Bahnhofstraße in Köpenick und fordert eine Kombispur für Straßenbahn und Bus, aus IGEB

20.03.2023

Seit jeher ist Köpenicks #Bahnhofstraße ein #Nadelöhr für den Verkehr und die Achillesferse von #Straßenbahn und #Bus im Südosten der Stadt. Durchschnittlich 17.000 Kfz fahren an einem Werktag durch die #Hauptverkehrsader zwischen Elcknerplatz und Lindenstraße – und verstopfen sie.
Von dem Flaschenhals, der #Eisenbahnüberführung am Bahnhof #Köpenick, reicht die Schlange vor allem in Richtung Mahlsdorf tagtäglich weit bis hinter die Annenallee zurück. Weil die Autos auf zwei Spuren fahren dürfen, müssen sich Straßenbahnen und Busse hinten anstellen, was dazu führt, dass der ÖPNV zusammenbricht und die BVG kurzerhand den Betrieb ihrer Tramlinien auf der Bahnhofstraße teilweise einstellt.
Das weckt böse Erinnerungen an die #Ehrlichstraße in #Karlshorst. Auch dort hatte die BVG im Herbst 2021 vor den Autos kapituliert und die Linie 21 zwischen Blockdammweg und Schöneweide zeitweise ersatzlos eingestellt.
Da in Köpenick mit einer Besserung der Verkehrsverhältnisse selbst nach dem Neubau der Eisenbahnbrücke nicht zu rechnen ist, weil die neue Brücke nur wenige Meter breiter sein wird als die alte, müssen Senat, Bezirk und BVG unverzüglich handelen – zumal die mehrjärige Baustelle für den künftigen Regionalbahnhof Köpenick das Debakel noch verschärfen wird.

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U-Bahn: 171 Kilometer neue U-Bahn-Strecken für Berlin, Berliner Fahrgastverband IGEB erkennt an: ein ganz besonderer Aprilscherz der BVG – mehr aber auch nicht, aus IGEB

19.03.2023

In einem visionären Arbeitspapier für die Koalitionsverhandlungen der CDU mit der SPD in Berlin schlägt die BVG vor, alle U-Bahn-Strecken zu verlängern und eine neue Ringlinie zu bauen – noch größer als der Berliner S-Bahn-Ring. Kosten werden nicht genannt. Aber nimmt man die Erfahrungswerte der letzten Jahre zum Maßstab, werden es (ohne Berücksichtigung von Preissteigerungen) 40 bis 50 Milliarden Euro sein – also ein halber Wums.
Damit die U-Bahn-Fans aber nicht zu früh jubeln, lässt die BVG erkennen, dass es sich um einen Aprilscherz handelt, denn die neue Ringlinie heißt U0. Das Ganze ist also eine echte Nullnummer.
Doch bekannt wurden die visionären Ideen der BVG schon am 18. März. Also doch kein Aprilscherz?
Dass die BVG Milliarden benötigt, um Infrastruktur und Fahrzeuge zu modernisieren bzw. auszubauen, ist unstrittig. Bus, Straßenbahn und U-Bahn sind häufig überlastet, verspätet und leider allzu oft kein wirklich guter Grund, das Auto stehen zu lassen. Deshalb muss dringend in die BVG investiert und das Verkehrsangebot ausgebaut werden. Ohne attraktiven öffentlichen Nahverkehr sind die Ziele von Klimaschutz und Verkehrswende in Berlin nicht zu erreichen.
Es beschädigt aber das Ansehen der vielen qualifizierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der BVG, wenn die BVG vor diesem Hintergrund 171 km neue U-Bahn-Strecken vorschlägt. Das ist angesichts eines in einem Zeitraum von über 120 Jahren aufgebauten und heute oft sanierungsbedürftigen Bestandes von rund 150 km U-Bahn-Strecken ein nicht nur unrealistisches und größenwahnsinniges, sondern vor allem auch unsinniges Projekt.
Vielleicht wollte die BVG ja auch nur mit einer Mischung aus verfrühtem Aprilscherz und Provokation auf ihre Probleme aufmerksam machen. Das ist ihr gelungen – aber um den Preis ihres Ansehens.

Christfried Tschepe, Vorsitzender
Jens Wieseke, stv. Vorsitzender
Matthias Gibtner, stv. Vorsitzender

Bahnhöfe: BER-Umbenennung in Sicht: So heißen die Berliner Flughafenbahnhöfe künftig, aus Berliner Zeitung

09.03.2023

https://www.berliner-zeitung.de/mensch-metropole/mobilitaet-neue-stationsnamen-flughafen-ber-umbenennung-in-sicht-so-heissen-die-berliner-flughafenbahnhoefe-kuenftig-li.325866

Die beiden #Bahnhofsnamen sind nicht einmal zweieinhalb Jahre alt. Doch ihr Schicksal ist besiegelt. Noch in diesem Jahr werden sie geändert, und die Fluggäste müssen sich an andere Bezeichnungen gewöhnen. Zum #Fahrplanwechsel bekommen die Stationen unter dem #Flughafen #BER und am ehemaligen Flughafen #Schönefeld neue Namen. Das teilte der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (#VBB) der Berliner Zeitung auf Anfrage mit.

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U-Bahn: Desaster für U-Bahn-Fahrgäste am Alexanderplatz, U2 durch Bauschäden auf unabsehbare Zeit beeinträchtigt, aus IGEB

23.01.2023

Berliner #Fahrgastverband #IGEB fordert vom Senat konsequentes Handeln gegenüber dem für die #U2-Havarie verantwortlichen Bauherren und Schlussfolgerungen für künftige #Baumaßnahmen neben -Bahn-Tunneln

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Tarife: Geplantes 49 Euro-Ticket fahrgastfreundlich gestalten, DBV fordert konkrete Verbesserungen mit einer Online-Petition, aus DBV

49 Euro-Ticket #fahrgastfreundlich gestalten – #DBV fordert drei konkrete Verbesserungen

DBV bittet um Unterstützung seiner #Bundestags-Online-Petition #143055

Noch bis zum 9. Februar 2023 ist die #Mitzeichnung der Online-Petition im Deutschen Bundestag möglich (https://epetitionen.bundestag.de/petitionen/_2022/_12/_14/Petition_143055.nc.html).

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Bauarbeiten: DBV startet Umfrage zur bundesweiten Qualität von Ersatzverkehren im Stadt- und Regionalverkehr, aus DBV

21.12.2022

#DBV sammelt Erfahrungen der #Bahnkunden. Auch mehrmalige Teilnahme an der #Online-Umfrage erwünscht. Teilnahme ist anonym auf umfrage.bahnkunden.de.

Überall fallen inzwischen Bahnen und Busse aus. Manchmal geplant als Folge von #Bauarbeiten, immer häufiger auch ganz plötzlich und sogar für mehrere Tage. Die Gründe sind vielfältig. Doch auch was die Ursache für den Ausfall im Einzelnen ist und so nachvollziehbar sie aus Sicht des Bestellers und #Verkehrsunternehmens sein mag: die betroffenen Kunden haben unserer Meinung nach ein Recht auf eine richtige, angemessene #Information und akzeptable #Weiterbeförderung. Daran hapert es immer öfter.

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Tarife: Bund und Länder einigen sich auf Finanzierung des 49 Euro-Tickets, aus DBV

08.12.2022

DBV begrüßt Einigung

Offenbar war der Druck dann doch zu groß und beide Seiten haben sich nach Presseberichten auf die #Finanzierung des 49 Euro-Tickets geeinigt. Beide Seiten wollen für 2023 je zur Hälfte die #Einnahmeausfälle ausgleichen. Ab 2024 soll neu verhandelt werden.

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Bahnverkehr: Ungenügende Fahrgastinformation bei Großstörungen, Fahrgastinformation beim Unglück östlich Hannover eine Verschlimmbesserung, aus Pro Bahn

21.11.2022

https://www.pro-bahn.de/presse/pm_bv_show.php?id=465

Der #Fahrgastverband PRO BAHN kritisiert die #Fahrgastinformationen der Deutschen Bahn AG infolge des #Güterzugunglücks bei Leiferde auf der #Schnellfahrstrecke Hannover–Berlin. Neben der fehlenden Anpassung der #Fahrzeiten führen #Korrekturversuche auch zu neuen Fehlern. Für die Fahrgäste wird eine in Ansätzen verlässliche Planung unmöglich.

Vier Tage, nachdem ein Güterzug auf einen weiteren Güterzug aufgefahren war, zeichnet sich ab, dass die Sperrung der Schnellfahrstrecke noch mindestens eine Woche andauern wird. Züge werden umgeleitet oder fallen aus. Die Fahrgastinformation auf der Relation verstärkt dabei die Wirkung des Chaos noch.

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Tarife: Finanzierung des 49 Euro-Tickets steht! Jetzt beginnt die eigentliche Arbeit, aus DBV

02.11.2022

Der Deutsche #Bahnkunden-Verband e. V. begrüßt die wohl erfolgte #Einigung zur #Finanzierung des 49 Euro-Tickets. Der ausdrückliche Dank gilt allen Beteiligten, die die Gunst der Stunde erkannt haben und die Chance nicht im Klein-Klein und gegenseitigen Schuldzuweisungen haben verstreichen lassen.

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U-Bahn: Fahrgastverband über Chaos bei U2: Bausenator muss endlich Maßnahmen ergreifen, aus Inforadio

25.10.2022

https://www.inforadio.de/rubriken/interviews/2022/10/25/oepnv-berlin-baustelle-stoerungen-u-bahn-bvg.html

Fahrgäste der Berliner -Bahnlinie #U2 sind auf unbestimmte Zeit auf #Pendelverkehr angewiesen, nachdem der #Tunnel am #Alexanderplatz #abgesackt ist. Das sei bereits der dritte Vorfall wegen baulicher Maßnahmen innerhalb von zehn Jahren, sagt Jens #Wieseke vom #Fahrgastverband – und fordert Konsequenzen.

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