Straßenbahn: Tram-Chaos in Potsdam Verfrühter Ferienfahrplan in Kraft aus PNN

http://www.pnn.de/potsdam/1296710/

Die Potsdamer Fahrgäste reagierten gelassen auf die Einschränkung bei den Trams. Manche wurden von dem verfrühten #Sommerfahrplan aber auch überrascht.

#Potsdam – Bereits am gestrigen Montag und somit eineinhalb Wochen vor Start der Sommerferien trat beim Potsdamer Verkehrsbetrieb (#ViP) ein Not-Fahrplan in Kraft. Dieser ähnelt dem, der zu den Sommerferien geplant ist – gut sieben Prozent aller Fahrten entfallen.
#Pendler reagierten zum Start des Notfahrplans zunächst gelassen und wichen auf andere Busse oder Bahnen aus. Lediglich der Wegfall der Linie #99, die zwischen Platz der Einheit und Babelsberg-Fontanestraße verkehrt, stieß bei einigen Fahrgästen auf Unmut: „Ich bin ja froh, dass sie morgens noch fährt“, sagte Doris Großkopf den PNN. Die 67-Jährige arbeitet als Reinigungskraft auf dem Kapellenberg. Sehr früh morgens startet sie von ihrer Wohnung im Zentrum Ost aus mit der Linie 99 und steigt dann am Platz der Einheit in Richtung Nauener Vorstadt um.
„Die App zeigt mir eigentlich an, dass die 99 noch fährt.“

Wenn sie auf der Rückfahrt aber eine Bahn verpasst, muss sie statt zehn gleich 20 Minuten auf den nächsten Anschluss warten, ärgert sie sich: „Man hat eine Monatskarte und kann sie nicht richtig nutzen.“ Sie komme dann gut 20 Minuten zu spät zu ihrer nächsten Arbeitsstelle. Als „unglücklich“ bezeichnete auch Claudia Grünberg die Lösung des ViP. Jeden Morgen nutzt sie die Tramlinie 99, um aus Groß Kreutz zum Polizeipräsidium, wo sie arbeitet, zu kommen. Sie weicht nun auf eine andere Linie aus, aber: „Die App zeigt mir eigentlich an, dass die 99 noch fährt.“

Gestern wurde in der #VBB-App zwar auf den Sonderfahrplan und Ausfälle entsprechend hingewiesen – die von vielen genutzte App „#DB Navigator“ …

Potsdam + Straßenbahn: Buch über Straßenbahn Straßenbahn als Forschungshürde , aus PNN

http://www.pnn.de/potsdam/1296694/

Zum 111-Jährigen der #Elektrischen gibt es ein neues #Buch über Potsdams #Tram.

Vom #Pferdewagen zur modernen Tram: Vor genau 111 Jahren fuhren in #Potsdam erstmals elektrische Straßenbahnen. Anlässlich des Jubiläums hat Ivo Köhler ein neues Buch über die „Geschichte der #Straßenbahn in Potsdam“ geschrieben, das im Verlag „terra press“ erschienen ist. Darin beschreibt er unter anderem die komplizierte Einführung des Verkehrsmittels in Potsdam sowie die Entwicklung zum Transportmittel für die Massen.
Bevor die elektrische Bahn durch Potsdams Straßen fuhr, diente seit 1880 zunächst die #Pferdebahn als Transportmittel. „Da waren wir recht früh dabei“, erzählt der Autor. Durch die Bedeutung Potsdams als Residenzstadt, das zunehmende Wachstum der Stadt und das Aufkommen des Tourismus wurde ein öffentliches Transportmittel gebraucht. In anderen deutschen Städten sei die Pferdebahn Köhler zufolge erst später eingeführt worden.

Schwieriger gestaltete sich hingegen die Einführung der elektrischen Straßenbahn in Potsdam, die dort erst 20 Jahre später als in Berlin in Betrieb ging – im Jahr 1907 nach zehnjähriger Planung. Grund dafür waren Diskussionen über die Verlegung der elektrischen Leitungen. Da sich Widerstand dagegen regte, Fahrleitungen über die Lange Brücke und direkt vorm Stadtschloss zu verlegen, gab es Überlegungen, auf eine andere Brücke auszuweichen, erzählt Köhler, der sich seit vielen Jahren mit der Historie der Straßenbahnen beschäftigt und bereits …

Straßenverkehr: Die Furcht vor der Havel-Brücke Wie das Verkehrsproblem lösen?, aus Der Tagesspiegel

https://www.tagesspiegel.de/berlin/berlin-spandau-die-furcht-vor-der-havel-bruecke/22729580.html

Post vom Berliner Polizeipräsidenten a. D., sein Name: Georg Schertz. Sein Anliegen: die Idee der CDU, eine #Brücke über die #Havel zu bauen. Er sei als Segelsportler „alarmiert“, schreibt Schertz, der von 1987 bis 1992 Polizeichef in Berlin war und auf der Insel Schwanenwerder am Wannsee lebt.
Die Spandauer CDU hatte mit steilen Verkehrsideen um sich geworfen, wie die Menschen in Spandau besser nach Berlin kommen. Dazu gehörte eben jener Vorschlag, eine 1200 Meter lange Brücke zwischen #Gatow und #Grunewald zu bauen. Und jetzt ist die Debatte da – im Rathaus und in der Leserbriefmailbox des Spandau-Newsletters vom Tagesspiegel.

Dort landete jetzt jener Brief des Ex-Polizeipräsidenten. Schertz schreibt: Ja, die #Straßenanbindung Kladows sei „zweifelsfrei ungünstig“, aber so eine Brücke könne nicht die Lösung sein: „Neben einer unsäglichen Verschandelung der #Havellandschaft würde die #Havelchaussee zu einer Hauptverkehrsstraße mit Anschluss an die #Avus in Nikolassee und ihren Charakter als hohes Naturerlebnis völlig verlieren.“

Brücke müsste extrem hoch sein

Weiteres Problem: Für viele Segelvereine in der Scharfen Lanke und im Stößensee wäre der Zugang zur Havel, zum Wannsee und zu den Potsdamer Gewässern versperrt. „Bei Masten von 12 bis 17 Meter über Deck müsste die Brücke, wenn die Durchfahrt möglich bleiben soll, eine erhebliche Höhe über Normalwasser haben, was sie zu einer noch größeren …

Tarife: Kostenlose Schülerbeförderung – jetzt Anträge für neuen „berlinpass-BuT“ stellen Kinder von Wohngeld- bzw. Kinderzuschlagsbeziehern können ab dem 1. August 2018 die öffentlichen Verkehrsmittel kostenlos nutzen., aus Senat

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Kinder von #Wohngeld- bzw. #Kinderzuschlagsbeziehern können ab dem 1. August 2018 die öffentlichen #Verkehrsmittel #kostenlos nutzen. Darauf weist Vollrad Kuhn (Bü 90 / Grüne), Bezirksstadtrat für Stadtentwicklung und Bürgerdienste, hin und ruft die Pankower Eltern auf, umgehend die entsprechenden #Anträge beim Amt zu stellen. Auf Antrag und unter Einreichung eines aktuellen Passfotos des Kindes wird ein neuer „#berlinpass-BuT“ mit rotem Hologramm ausgestellt. Ein extra Ticket ist nicht mehr notwendig, der „berlinpass-BuT“ selbst ist dann das Ticket. Die kostenlose Fahrkarte gibt es, wenn der Weg von zu Hause bis zur Schule bzw. zur „Teilhabeaktivität“ (Sport, Musikunterricht) länger als ein Kilometer (Klassen 1 bis 6) oder länger als zwei Kilometer (ab der Klasse 7) ist. Der bisherige „berlinpass-BuT“ kann ab 1. August 2018 nicht mehr für die Schülerbeförderung genutzt werden.

Eltern sollten umgehend einen Antrag stellen, damit der neue „berlinpass-BuT“ mit rotem Hologramm rechtzeitig ausgestellt werden kann. Das Antragsformular ist in jedem der Pankower Bürgerämter oder im Internet über die Seite des Wohnungsamtes erhältlich. Weitere Informationen auf der Seite des Bezirksamtes unter www.berlin.de/pankow bei „Aktuelle Hinweise“.

Rückfragen: Pressestelle, Telefon: (030) 90295-2306

Güterverkehr + Elektromobilität: Start des Förderprogramms zur Elektrifizierung des Berliner Wirtschaftsverkehrs, aus Senat

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Wie auf dem 3. Berliner Mobilitätsgipfel am 25.06.2018 von Wirtschaftssenatorin Ramona Pop angekündigt, startet nach heutigem Senatsbeschluss ab dem 1. Juli 2018 das Förderprogramm „Wirtschaftsnahe #Elektromobilität“.

Senatorin für Wirtschaft, Energie und Betriebe, Ramona Pop, hierzu: „Wir leiten den nächsten Schritt auf dem Weg zur Mobilitätswende ein und sorgen für leisen und sauberen #Wirtschaftsverkehr in der Stadt. Berlin als wachsende Stadt hat eine besondere Verantwortung für den Klima- und Gesundheitsschutz. Darum unterstützen wir mit dem #Förderprogramm „#Wirtschaftsnahe Elektromobilität“ die Umstellung gewerblicher Flotten auf Elektromobilität. Unser Förderprogramm umfasst neben einem Beratungsmodul, die Förderung für elektrische Fahrzeuge und Ladeinfrastruktur. Wir sehen besonders in dem Beratungsangebot eine tolle Möglichkeit, Interessierte für diese Technologie zu begeistern, Bedenken entgegenzutreten und wirklich die Potenziale für eine Umstellung auf elektrische Flotten aufzuzeigen.“

Ziel der Förderung ist es, kleine und mittlere Unternehmen der gewerblichen und gemeinnützigen Wirtschaft sowie freiberuflich Tätige zu motivieren, auf emissionsarme Antriebe umzusteigen, um möglichst schnell die Belastung der Berliner Luft mit Stickoxiden zu reduzieren und drohende Fahrverbote zu vermeiden. Das Förderprogramm umfasst die Möglichkeit der Inanspruchnahme einer Beratung durch einen Mobilitätsberater, den Kauf oder das Leasing von gewerblich, gemeinnützig oder freiberuflich genutzten elektrisch betriebenen Fahrzeugen (reine Batterie-Elektro-Fahrzeuge, Fahrzeuge mit Brennstoffzellenantrieb, Plug-In-Hybrid-Fahrzeuge) als auch die Errichtung einer geeigneten (Normal- oder Schnell-) Ladeinfrastruktur auf privaten betrieblichen Flächen.

Für die Umsetzung des Förderprogramms hat der Senat von Berlin die Investitionsbank Berlin (IBB) beauftragt, die sich dabei ihrer Tochter – der IBB Business Team GmbH (IBB BT) – bedient.

Interessierte Antragsteller können Fragen zum Förderprogramm „Wirtschaftsnahe Elektromobilität“ an folgende Emailadresse richten: “elektrifizierung-wirtschaftsverkehr@senweb.berlin.de:mailto:elektrifizierung-wirtschaftsverkehr@senweb.berlin.de oder sich auf den Webseiten der IBB BT informieren: www.ibb-business-team.de

Rückfragen: Sprecherin der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe, Telefon: (030) 9013-8451

Radverkehr: Umsetzung des Leitprojektes Radewegeinfrastruktur, aus Senat

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Die Förderung des #Radverkehrs ist eines der wichtigsten Vorhaben der Regierungskoalition. Ziel ist es, den Ausbau der #Radverkehrsinfrastruktur zu beschleunigen, vorhandene #Radverkehrsanlagen zu sanieren und zu unterhalten sowie ausreichende und sichere #Fahrradabstellanlagen bereitzustellen. Hierfür stehen im Doppelhaushalt 2018/2019 umfangreichere Mittel als bisher zur Verfügung. Der Ausbau der Radverkehrsinfrastruktur wird gemeinsam mit den Bezirken und mit der Unterstützung der neu gegründeten infraVelo GmbH vorangebracht. In den vergangenen Monaten ist die Planung zahlreicher Einzelvorhaben mit den Bezirken abgestimmt worden, nun kann die Umsetzung beginnen.

Senatorin für Umwelt, Verkehr und Klima, Regine Günther, hierzu: „Berlin soll zu einer dynamischen und attraktiven Fahrrad-Stadt werden. Gemeinsam mit den Bezirken wollen wir den Ausbau komfortabler und sicherer Radwege sowie Abstellanlagen zügig voranbringen. Das ist gut für die Menschen und die Umwelt. Viele internationale Metropolen beschreiten ähnliche Wege.“

Das Leitprojekt Radwegeinfrastruktur umfasst den Neubau und die Sanierung von Radverkehrsanlagen sowie eine Reihe besonderer Maßnahmen und Projekte. Besonders hervorzuheben ist hierbei die bundesweit erstmalige Einrichtung „geschützter Radverkehrsanlagen“ an Hauptverkehrsstraßen. Auf einer Reihe von Pilotstrecken wird erprobt, inwieweit eine physische Trennung von Rad- und Autoverkehr durch Schutzelemente wie Pfosten oder Poller den Radverkehr sicherer und attraktiver machen kann. Berlin ist hier bundesweit Vorreiter.
Außerdem sollen vor allem neue Radverkehrsanlagen im Streckenverlauf künftig mit grüner Farbe markiert werden. Dies gilt auch für die geschützten Radverkehrsanlagen. An Kreuzungen und Einmündungen bleibt es bei der roten Einfärbung von Radverkehrsanlagen. Die farblichen Markierungen sollen den Radverkehr in Berlin sicherer und vor allem sichtbarer machen.

Zu den besonderen Maßnahmen des Leitprojektes Radwegeinfrastruktur zählt die Realisierung von #Radschnellverbindungen. Damit werden Anreize geschaffen, das Fahrrad in Berlin auch für weite Strecken und insgesamt häufiger zu benutzen. Radschnellwege sind sehr attraktiv, da sie sehr breit gestaltet sind und meist eine vom Autoverkehr getrennte Streckenführung vorgesehen ist. Diese #Langstrecken-Radwege sind gut beleuchtet, bequem und in der Regel ohne Stopp zu befahren. Sie machen das #Radfahren sicherer und schneller – insbesondere auf Wegstrecken, die länger als fünf Kilometer sind. Sie können schnell, aber auch in gemütlichem Tempo befahren werden.

Darüber hinaus werden in großem Umfang Fahrradabstellanlagen geschaffen. Gut zugängliche und sichere Abstellmöglichkeiten für Fahrräder an öffentlichen Straßen und Plätzen sowie an Bahnhöfen und Haltestellen des ÖPNV sind ein weiterer Anreiz, das Fahrrad für möglichst viele Alltagswege zu nutzen. Die Auswahl der Anlagen reicht dabei von einfachen Anlehnbügeln über sogenannte #Doppelstockparker und abschließbare #Fahrradboxen, bis hin zu großen #Fahrradparkhäusern mit Bewachung und verschiedenen Serviceangeboten (Reparatur, Ersatzteile, Information, etc.). Hierfür werden u.a. mehrere Standort- und Potentialanalysen für das Fahrradparken an ÖPNV-Knotenpunkten und der Aufbau eines Betriebs- und Unterhaltungsmanagements für die Verbesserung des Fahrradparkens in Berlin finanziert.

Rückfragen: Sprecher für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz, Telefon: (030) 9025-1090

allg.: Versorgung mit öffentlichen Toiletten wird deutlich verbessert: Auftrag für die nächsten 15 Jahre an Wall GmbH vergeben, aus Senat

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Heute hat die #Senatsverwaltung für Umwelt, #Verkehr und Klimaschutz das Ausschreibungsverfahren für die Beschaffung, Errichtung und den Betrieb der öffentlichen #Toilettenanlagen für die nächsten 15 Jahre mit der Zuschlagserteilung an die #Wall GmbH erfolgreich abgeschlossen. Die Wall GmbH hat sich im Rahmen einer europaweiten Ausschreibung gegen mehrere Bieter aus dem In- und Ausland durchgesetzt.

Senatorin für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz, Regine Günther: „Das Land Berlin wird mit den neuen Toilettenanlagen eine der größten und modernsten Infrastrukturen in diesem Bereich in ganz Europa erhalten. Berlin gewinnt durch diesen Auftrag deutlich an Lebens- und Aufenthaltsqualität. Nicht nur für die Berlinerinnen und Berliner, sondern auch für die Gäste, die nach Berlin kommen. Für die Menschen, die auf die Versorgung mit öffentlichen #Toiletten angewiesen sind, wird die Teilhabe am öffentlichen Leben spürbar verbessert. Aber auch wirtschaftlich ist das jetzt zum Abschluss gebrachte Verfahren ein riesiger Erfolg für Berlin.“

Mit dem Auftrag wird das vom Senat beschlossene Toilettenkonzept umgesetzt. In dem Konzept wurde der Bedarf an öffentlichen Toiletten in Berlin unter Beteiligung aller Interessengruppen ermittelt. Nun werden ganz neue, moderne und barrierefreie öffentliche Toiletten für die wachsende Stadt Berlin errichtet und betrieben. Die bisherigen Toilettenanlagen der Wall GmbH werden durch neue Anlagen ersetzt. Zudem werden – dem Konzept entsprechend – erstmals zahlreiche neue Standorte mit Toilettenanlagen ausgestattet. Die Standorte sind nicht mehr abhängig von der Anzahl der Werbeanlagen, die ein Bezirk zur Verfügung stellen kann. Bereits in den nächsten zwei Jahren werden nun in einer ersten Stufe 193 neue Toilettenanlagen aufgebaut, das sind 23 #Toiletten mehr als im Toilettenkonzept geplant. Vorhandene Toilettenanlagen im Bestand des Landes Berlin (insgesamt 37 Anlagen) wird Wall weiter betreiben, und weitere 50 Toilettenanlagen werden weiter auf anderer Grundlage betrieben. Insgesamt ergeben sich so 280 Toilettenanlagen in der Grundversorgung.
Für die Jahre ab 2021 kann zudem als zweite Stufe die Option für eine Erweiterung um zusätzliche 86 Toilettenanlagen ausgeübt werden.

Während der zweijährigen Aufbauphase kommt es zu keiner Versorgungslücke, denn die Senatsverwaltung hat rechtzeitig dafür gesorgt, dass bis zum Aufbau der neuen Toilettenanlagen die alten Toiletten unverändert weiterbetrieben werden.

Die neuen #Unisex-Toiletten werden als Modultoiletten errichtet, die eine ansprechende und einheitliche Gestaltung aufweisen und bei Bedarf erweitert werden können. 28 Anlagen erhalten Wickeltische, 85 Anlagen ein zusätzliches kostenfreies Pissoir, und an 43 Standorten werden Toiletten mit mehreren Sitzplätzen errichtet. Alle Toiletten stehen künftig von Anfang an im Eigentum des Landes Berlin. Vor dem Start der Serienproduktion erhalten alle Berlinerinnen und Berliner noch einmal die Gelegenheit, einen probeweise aufgestellten Prototyp zu testen.

Für die Reinigung und Instandhaltung werden künftig sehr hohe Qualitätsstandards gesetzt. Deren Einhaltung wird dann – anders als bisher – regelmäßig kontrolliert. Zur Erhaltung des Qualitätsniveaus sieht das Vertragswerk vor, dass sich eine Unterschreitung der Standards unmittelbar auf das Betriebsentgelt auswirkt. Zudem wird eine speziell für Berlin entwickelte Toiletten-App das Auffinden der nächsten öffentlichen Toilette erleichtern, den Betriebszustand der Toilettenanlage anzeigen, eine digitale Bezahlmöglichkeit anbieten und eine Bewertung der Toilettenanlage sowie das Melden von Mängeln ermöglichen.

Anders als bisher wird der #Toilettenbetrieb von den #Werberechten vollständig entkoppelt. Beide Vergaben wurden in getrennten Verfahren ausgeschrieben. Dieses Vorgehen war nicht nur rechtlich geboten, sondern hat sich am Ende auch wirtschaftlich ausgezahlt. Die Einnahmen aus der Werbung werden 350 Millionen Euro betragen, für die Toiletten werden in der Grundversorgung 174,5 Millionen Euro, für die verbesserte Versorgung etwa 243 Millionen Euro benötigt. Unterhaltung und Betrieb der Brunnen durch die Berliner Wasserbetriebe kosten 60 Millionen. Die Einnahmen aus den Werbeverträgen übersteigen damit die Ausgaben für die Toiletten um 115,5 Millionen in der Grundversorgung und um rund 47 Millionen Euro, wenn die Erweiterungsoption mit 86 weiteren Standorten umgesetzt wird. Und dies bei qualitativ besseren Toiletten und einer deutlichen Reduzierung der Anzahl der Werbeanlagen, bei den Großwerbevitrinen etwa um mehr als 30 Prozent.

Mit dem Abschluss der Verträge zu den Werbeanlagen und Toiletten werden in den nächsten Jahren erhebliche Investitionen für Berlin getätigt werden. Dies stärkt den Wirtschaftsstandort Berlin und sichert Arbeitsplätze in der Region. Zudem ist der neue Toilettenvertrag ein wichtiger Beitrag für die nachhaltige und bedarfsgerechte Verbesserung der Versorgungsinfrastruktur in Berlin. 

Übersicht

Rückfragen: Sprecher für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz, Telefon: (030) 9025-1090

U-Bahn: Mangel an U-Bahn-Zügen Muss diese Linie bald eingestellt werden?, aus Berliner Zeitung

https://www.berliner-zeitung.de/berlin/verkehr/mangel-an-u-bahn-zuegen-muss-diese-linie-bald-eingestellt-werden–30677364

Der #Mangel an -Bahn-Zügen gefährdet zunehmend den täglichen Verkehr in Berlin. Muss deshalb bald eine -Bahnlinie komplett eingestellt werden? Diese Frage scheint immer konkreter zu werden.

Wie die Berliner Zeitung bereits berichtet hatte, wird der Kauf neuer Fahrzeuge von #Siemens gebremst. Der Konzern kann keine neuen Züge liefern, weshalb die #BVG ohne #Ausschreibung bei der Firma #Stadler in Pankow Züge bestellen wollte. Dagegen zog Siemens allerdings vor die Vergabekammer und klagt nun vor dem Kammergericht. 

Linie mit schmaleren Fahrzeugen in Gefahr

Die nächste Verhandlungsrunde soll am 16. Oktober sein. Derzeit sind so viele U-Bahn-Züge defekt und in Reparatur, dass ein normaler Betrieb bald nicht mehr möglich ist.

Sollte der Bestand an Fahrzeugen der Linien U1 bis U4 weiter abnehmen – dort fahren schmalere Züge als auf den anderen Strecken – tritt der schlimmste Fall ein: Einer U-Bahn-Linie …

Infrastruktur: Megabohrer Kerstin frisst sich durch den Mauerpark, aus Berliner Zeitung

https://www.berliner-zeitung.de/berlin/megabohrer-kerstin-frisst-sich-durch-den-mauerpark-30681356?dmcid=nl_20180626_30681356

Der #Riesen-Bohrer vom #Mauerpark hat einen Namen. Er heißt Kerstin. So wurde er am Montag von Umweltsenatorin Regine Günther (parteilos) und Jörg #Simon, Vorstandschef der Berliner #Wasserbetriebe, getauft. Kerstin ist genau genommen kein Riesen-Bohrer, sondern eine Tunnelbohrmaschine. Sie soll einem unterirdischen Abwassertunnel den Weg durch den Park bahnen – und so zum Bau von Berlins größtem Staubecken beitragen.

Namenspatin der zwölf Meter langen und 134 Tonnen schweren Maschine ist Kerstin Oster, Personalvorstand der Wasserbetriebe. Ihr war es bei der Taufe vergönnt, die traditionsgemäße Flasche Sekt an dem schweren Gerät zu zerschmettern. Kerstin Oster erklärte auch, warum der Bohrer einen Mädchennamen bekommen sollte. „Starke Frauen planen bei uns Projekte wie diesen #Stauraumkanal, sanieren Kanäle, leiten #Wasserwerke und den gesamten Abwasserbereich“, sagte sie. Ständig würden Nachwuchs- und Fachkräfte gesucht, um bei Großprojekten wie nun im Mauerpark mitzuwirken.

Bis zu 15 Meter am Tag

Die Bauarbeiten für den künftigen großen Abwasserspeicher begannen am Montagnachmittag mit dem Einsetzen des Kopfes der Tunnelbohrmaschine …

Bus + Straßenverkehr: BERLINER NAHVERKEHR Busse liegen bei Ökobilanz deutlich vor Autoverkehr, aus Berliner Morgenpost

https://www.morgenpost.de/berlin/article214667817/Busse-liegen-bei-Oekobilanz-deutlich-vor-Autoverkehr.html

Busse sind im Vergleich zum gesamten Berliner Autobestand in der #Ökobilanz die bessere Alternative, nur moderne Kleinwagen mit geringem Diesel-Verbrauch schneiden ähnlich gut ab. So lassen sich Zahlen zur #Fahrgastauslastung und zum Verbrauch interpretieren, die der Senat auf Anfragen des FDP-Abgeordneten Marcel Luthe vorgelegt hat. Laut Luthe verbrauchen Busse der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) pro Person und Strecke im Durchschnitt sogar mehr Diesel als viele Klein- und Mittelklassewagen. Dazu stellte BVG-Sprecher Markus Falkner klar: „Es ist unfair, nur modernste Autos zu betrachten. So wie unser Busbestand aus älteren und sehr aktuellen, aus größeren und kleineren Modellen besteht, so muss auch der gesamte Autobestand betrachtet werden.“ Da stünden die Busse deutlich besser da.

Nach den Angaben erreichen die #Busse einen Durchschnittsverbrauch von 3,3 Litern Diesel auf 100 Kilometer pro Fahrgast. Laut BVG schlucken ihre 1388 Busse je nach Modell zwischen 41,9 und 63 Liter Diesel auf 100 Kilometer (Stand: 2017). Am meisten verbraucht ein Teil der #Doppeldecker-Flotte. #Gelenkbusse kommen auf 57,4 Liter Diesel pro 100 Kilometer, normale #Eindecker auf 41,9 Liter. Im Durchschnitt ergibt das knapp 53 Liter Dieselverbrauch. Gleichzeitig gibt die BVG an, dass durchschnittlich 16 Menschen in ihren Bussen sitzen – macht 3,3 Liter pro Person und 100 Kilometer. Eingerechnet sind alle Buslinien, Wochentage und Uhrzeiten. Im Berufsverkehr sind viele Busse natürlich voller. Dafür andere abends oder am Wochenende auch deutlich leerer.

FDP-Politiker Luthe hält #Auto für „vielfach ökologisch sinnvoller“

Der Verbrauch aller Autos liegt laut Bundesverkehrsministerium im Schnitt jedoch bei …