BVG: Noch ein Wechsel bei der BVG Auch in diesem Jahr bringt der jährliche Fahrplanwechsel der Berliner Verkehrsbetriebe Neuerungen mit sich. aus BVG

Auch in diesem Jahr bringt der jährliche #Fahrplanwechsel der Berliner Verkehrsbetriebe Neuerungen mit sich. Ab dem 15. Dezember 2019 gibt es neben kleinen Anpassungen am Fahrplan und einigen Haltestellenumbenennungen grundlegende Änderungen, die für viele Fahrgäste von großer Bedeutung sind.

Neu geknotet

Ab dem 3. Advent (Nacht vom 15. zum 16. Dezember) heißt der neue nächtliche #Umsteigepunkt im Ostteil der Stadt Alexanderplatz/Memhardstraße, nicht mehr Hackescher Markt. Der neue #Knotenpunkt bietet bessere Umstiegsmöglichkeiten zwischen den Nachtbuslinien #N2, #N5, #N8, #N40, #N42, #N65 sowie den Straßenbahnlinien #M2, #M4 und #M5. Durch eine geregelte Ampelschaltung ist ein sicherer und #barrierefreier Umstieg möglich. Am Wochenende kommen Anschlussmöglichkeiten zur #U2, #U5, #U8, #S7, #S9 und zu einigen Regionalbahnen hinzu, wodurch zwischen insgesamt 16 Linien umgestiegen werden kann. Durch den Umzug vom Hackescher Markt zum Alexanderplatz werden am Wochenende 1000 Anschlüsse geschaffen.

Alles Takt(ik)

Auch die Fahrgäste der Straßenbahnlinie #M5 können sich über Neuerungen freuen. Zwischen S Hackescher Markt und S+U Hauptbahnhof wird wochentags zwischen 6:00 Uhr und 21:00 Uhr sowie samstags und sonntags tagsüber ein 10-Minuten-Takt angeboten. Bisher fuhren die Bahnen im 20-Minuten-Takt. Des Weiteren wird der Haltestellenname Hohenschönhauser Str./Weißenseer Weg auf Hohenschönhauser Str. verkürzt und die Haltestelle Hauptstr./Rhinstr. wird in Alt-Hohenschönhausen umbenannt.

Eine dichtere Taktung erhält ebenfalls die Straßenbahnlinie #50. Auf der gesamten Linie wird ab Mitte Dezember ein 10-Minuten-Takt angeboten. Vorher fuhren die Bahnen alle 20 Minuten. Des Weiteren fährt die Linie dann auch sonntags und an Feiertagen von zirka 13:00 Uhr bis 19:00 Uhr zum Virchow-Klinikum.

Fahrgäste, die bei der Straßenbahnlinie #16 auf der Suche nach der Haltestelle Hohenschönhauser Str./Weißenseer Weg sind, müssen künftig nach der Haltestelle Hohenschönhauser Straße Ausschau halten. Denn auch hier (wie bei der Linie M5) wird der Name gekürzt.

Büsschen länger

Die Buslinie #390 ist ab sofort für die Fahrgäste länger im Einsatz. Tagsüber werden die Fahrten ab S Ahrensfelde künftig bis Eiche, Kaufpark verlängert. Die neue Strecke verläuft wie die Buslinie #901. Neben der Station am Kaufpark kommt die Haltestelle Eiche Süd neu hinzu.

 Das zahlt sich aus

Wer Zahlen an Haltestellen sieht, befindet sich an einer von rund 30 Haltestellen, die ab Dezember 2019 mit einer sogenannten Haltestellenpositionsnummer ausgestattet sind. In Verbindung mit der Ausgangskennzeichnung der Berliner U-Bahn, kann so eine bessere Fahrgastlenkung, beispielsweise bei Umleitungen garantiert werden.

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U-Bahn: Telefónica Deutschland, Telekom und Vodafone schalten gemeinsam LTE auf ersten U-Bahn-Linien in Berlin ein, aus BVG

#Telefónica Deutschland hat die ersten vier Linien der Berliner #U-Bahn mit #LTE für die #Telekom und #Vodafone ausgerüstet. Damit haben die drei Anbieter den #LTE-Ausbau im Berliner Untergrund nur drei Monate nach Vertragsunterzeichnung zeitnah umgesetzt.

Ab sofort können alle U-Bahnfahrgäste auf zunächst vier Linien unter Tage online spielen, Filme streamen oder die digitalen Angebote der BVG nutzen. Voraussetzung ist ein LTE-fähiges Smartphones oder Tablet und ein entsprechender Vertrag. „Wir bieten unseren #o2 Kunden bereits seit einigen Jahren ein zuverlässiges LTE-Netz in der U-Bahn. Nun ermöglichen wir LTE für alle“, erläutert Marcus #Thurand, Vice President Regional Implementation & Engineering bei Telefónica Deutschland. „Wir haben im Juli zugesagt, auf Basis unserer #Netzinfrastruktur auch Kunden unserer beiden Wettbewerber so schnell wie möglich eine LTE-Versorgung im Berliner Untergrund zur Verfügung zu stellen – das haben wir mit unseren Teams in den vergangenen Monaten zügig umgesetzt. Darauf bin ich sehr stolz“.

„Vodafone versorgt Berlin mit mobilem #Highspeed-Internet – ab jetzt auch in der U-Bahn. Nach langen Verhandlungen und technisch anspruchsvollen Arbeiten können unsere Kunden endlich auch in den U-Bahnen und an Bahnsteigen Mails checken, Online-News lesen oder auf Social Media posten. Für die noch unterversorgten #U-Bahnstrecken erwarten wir einen möglichst raschen Ausbau, um die Datennutzung für alle Fahrgäste zu ermöglichen. Danke an unsere Partner und insbesondere an das Vodafone Team, das dieses Projekt mit großer Beharrlichkeit vorangetrieben hat“, äußert #Gerd von der Osten, Regionalleiter Technik bei Vodafone.

„Wir freuen uns, dass unsere jahrelangen und intensiven Bemühungen nun erste Früchte tragen“, sagt Mathias #Poeten, Senior Vice President Best Mobile, Deutsche Telekom Technik GmbH. „Der Ausbau der kompletten U-Bahn in Berlin mit LTE ist zweifelsohne ein herausforderndes Projekt, bei dem wir jetzt endlich einen großen, ersten Schritt gehen. Nun wollen wir aber nach vorne schauen und sind optimistisch, dass das geplante weitere Vorgehen mit der BVG und allen Mitbewerbern den Ausbau endlich vorantreiben wird, um auch im Telekom Netz mobile Breitbandanwendungen in der Berliner U-Bahn zu ermöglichen. Ein guter und wichtiger Schritt für Berlin und alle Kunden.“

Zum Ausbau sagt Dr. Sigrid #Nikutta, Vorstandvorsitzende der BVG: „Wir bieten unseren Fahrgästen immer mehr digitale Angebote, wie zum Beispiel unsere Mobilitätsplattform Jelbi. Umso wichtiger ist es, dass sie jederzeit online sein können. Daher freuen wir uns, dass die drei großen Mobilfunkanbieter den LTE-Ausbau in der U-Bahn nun gemeinsam umsetzen. So wird U-Bahnfahren in Zukunft noch attraktiver.“

„Gesagt, getan. Schritt für Schritt kommen wir unserem Ziel, in der Berliner U-Bahn flächendeckenden Zugang zu schnellem Internet anzubieten, voran. Die zuverlässige Verfügbarkeit von großen Bandbreiten ist für unsere digitale Stadt von großer Bedeutung. Ich freue mich, dass immer mehr Berlinerinnen und Berliner die Zeit in der U-Bahn für Information und Unterhaltung nutzen können“, so Ramona #Pop, Aufsichtsratsvorsitzende der BVG und Senatorin für Wirtschaft, Energie und Betriebe.

Vodafone und die Telekom starten die LTE-Versorgung für ihre Kunden ab sofort auf den Linien #U2 (Pankow bis #Stadtmitte), #U5 (Alexanderplatz bis #Tierpark), #U7 (#Gneisenaustraße bis Rudow) sowie #U8 (#Bernauer Straße bis Hermannstraße). Bis voraussichtlich Ende 2020 werden die Anbieter gemeinsam mit Telefónica Deutschland weitere U-Bahn-Strecken mit schnellen Datendiensten ausrüsten und die Mobilfunkversorgung verbessern.

Zu diesem Zweck schaltet Telefónica die LTE-Technik der beiden Kommunikationsunternehmen mit der eigenen vorhandenen Mobilfunk-Infrastruktur im Berliner Untergrund zusammen. Parallel modernisiert und erweitert das Münchner Unternehmen die vorhandene Netzversorgung und bereitet die Infrastruktur auf #5G vor, um dem steigenden Bedarf an schnellen Datendiensten gerecht zu werden – so hat sich das abgerufene Datenvolumen der o2 Kunden von 2018 bis 2019 von 4TB auf annähernd 9TB mehr als verdoppelt.

Das Sonderprojekt „#U-Bahn Berlin“ ist das größte Projekt seiner Art in Deutschland. Aktuell konstruiert das Münchner Mobilfunkunternehmen unter Tage ein zukunftsorientiertes und modernes Netzdesign, auch mit Blick auf den zukünftigen #5G-Ausbau. Hier greift Telefónica Deutschland auf eine langjährige Erfahrung beim Mobilfunkausbau im Berliner U-Bahn-System zurück.

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U-Bahn: Märkisches Viertel ohne U-Bahnstation Das lange Warten auf den Anschluss, aus Der Tagesspiegel

https://www.tagesspiegel.de/berlin/maerkisches-viertel-ohne-u-bahnstation-das-lange-warten-auf-den-anschluss/25043106.html

In Sachen #U8 und #Märkisches Viertel tut sich fast nichts – seit genau 25 Jahren. Eine Rekonstruktion.

Vor 25 Jahren erreichte die U-Bahn das Märkische Viertel – so richtig aber nicht. Am 24. September 1994 wurde die U8 im Norden verlängert, vier neue Stationen bis #Wittenau; es war die letzte große #Streckeneröffnung in Berlin. Es folgten einzelne Bahnhöfe (Hermannstraße und Pankow) und 2009 die Stummel-Linie 55 vom Hauptbahnhof zum Brandenburger Tor.

Zehn Jahre lang hatte die BVG 600 Millionen Mark verbuddelt auf den 3589 Tunnel-Metern vom bisherigen Endbahnhof #Paracelsus-Bad nach Wittenau. Der damalige Regierende Bürgermeister Eberhard Diepgen fertigte den ersten Zug ab und sprach dabei den Wunsch aus: „Nutzen Sie diese Bahn.“

Die Bürger haben sich nicht daran gehalten. Die #Auslastung auf dem 1994 eröffneten Nordabschnitt ist so schlecht, dass die Züge vormittags und abends ab 20 Uhr nur alle 10 Minuten fahren. Die schlechte Auslastung war …

U-Bahn: Geburtstagsfährtchen Morgen vor 25 Jahren, am 24. September 1994, ging die Verlängerung der U-Bahnlinie U8 …, aus BVG

Morgen vor 25 Jahren, am 24. September 1994, ging die #Verlängerung der U-Bahnlinie #U8 vom Bahnhof #Paracelsus-Bad bis zum Bahnhof #Wittenau in Betrieb. Um 10:59 Uhr rollte der erste Zug zur Jungfernfahrt über die neu gebaute Strecke.

Zu diesem Jahrestag hat sich der BVG-Bereich U-Bahn eine kleine Aktion ausgedacht – statt Geburtstagsständchen gibt es quasi ein #Geburtstagsfährtchen. Um 11:02 Uhr fährt ab dem U-Bahnhof Paracelsus-Bad der #Original-Zugverband der Jungfernfahrt auf der U8 in Richtung Wittenau. Für echte U-Bahnenthusiasten (scherzhaft „Pufferküsser genannt): Es handelt sich um die Fahrzeug-Baureihe #F92 mit den Wagen #2972/2973 als nördliche Spitze; den Wagen #2938/2939 in der Mitte und den Wagen #2902/2903 als südliche Spitze des Zuges.

Während der Fahrt und auch auf der Rückfahrt um 11:16 Uhr ab Wittenau erzählt Joachim Gorell, Vorsitzender der AG U-Bahn und Chef des U-Bahnmuseums, über die Bord-Lautsprecheranlage Anekdoten von der Streckeneröffnung vor 25 Jahren. Auch nach den beiden Fahrten bleibt der Geburtstagszug am morgigen Dienstag auf der U8 im Einsatz.

Zusätzlich sind in den Sonderinfovitrinen auf den Bahnhöfen Paracelsus Bad, Lindauer Allee, Karl-Bonhoeffer-Nervenklinik, Rathaus Reinickendorf schon seit heute und bis Ende dieser Woche Fotos vom Eröffnungstag ausgestellt. Und – last but not least – steht auch der nächste Öffnungstag des U-Bahnmuseums im Bahnhof Olympiastadion am 12. Oktober unter dem Motto „„Eröffnung U8 zwischen Paracelsus-Bad und Wittenau“.

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BVG + S-Bahn: Fahrerloser ÖPNV statt Ausfälle wegen Personalmangels? aus Senat

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Frage 1:
Wie schätzt der Senat die künftige Entwicklung des für #Ausfälle von Fahrten häufig als Grund angeführten
#Personalmangels bei der #BVG und der #S-Bahn ein, zumal im gesamten deutschen Arbeitsmarkt
#Straßenbahn-, #U-Bahn- und #S-Bahn-Fahrzeugführerinnen und Fahrzeugführer angeblich knapp sind?
Antwort zu 1:
Die BVG teilt hierzu mit:
„Die BVG hat auf die Arbeitsmarktentwicklung reagiert und ihr Recruiting für das
#Fahrpersonal personell und finanziell verstärkt. Die Konkurrenzsituation betrachten wir als
Herausforderung, aber wir beobachten auch höhere Bewerbungseingänge und eine
höhere Nachfrage aufgrund unserer Kampagnen und Maßnahmen.“
Der Senat sieht hierzu anhaltend große Herausforderungen bei den
Verkehrsunternehmen, die zu bewältigen in deren unternehmerischen Verantwortung liegt.
Frage 2:
Besteht die Gefahr, dass durch Personalmangel verursachte Ausfälle von Fahrten bei S-Bahn und BVG in
Zukunft eher zunehmen?
2
Antwort zu 2:
Die BVG teilt hierzu mit:
„Die Entwicklung ist vor allem vom geplanten und notwendigen Leistungswachstum und
einer effektiven Verkehrsorganisation in Berlin entsprechend dem #Mobilitätsgesetz mit
Vorrang für den öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) abhängig.“
Die S-Bahn Berlin GmbH teilt hierzu mit:
„Die S-Bahn Berlin bildet so stark aus, dass der aktuell absehbare #Personalbedarf gedeckt
werden kann. Wir nehmen ca. 150 Anwärter pro Jahr in die Ausbildung auf, von denen ca.
100 pro Jahr ihre Ausbildung erfolgreich abschließen und ihre Tätigkeit beginnen. Damit
sind wir auch gewappnet für Verkehrsausweitungen und Arbeitszeitabsenkungen. Derzeit
ist der Personalbedarf vollständig gedeckt. Dies schließt allerdings leider nicht aus, dass
durch kurzfristige Krankmeldungen dennoch einzelne Zugausfälle entstehen.“
Frage 3:
Inwieweit wird bei BVG und S-Bahn eine #Automatisierung des S-Bahn- und U-Bahn-Verkehrs als Chance
betrachtet, dem bestehenden und künftigen Personalmangel zu begegnen?
Frage 4:
Werden derzeit konkrete Vorhaben zur Automatisierung des Betriebs bzw. zur Schaffung der
Voraussetzungen für eine künftige Automatisierung des Betriebs bei S-Bahn und BVG vorangetrieben?
Wenn ja, welche?
Antwort zu 3 und zu 4:
Die BVG teilt hierzu mit:
„Die BVG wird ab voraussichtlich 2025/2026 mit einer Teilautomatisierung #CBTC (#GoA2)
auf der #U5 und #U8 beginnen. Die Automatisierung erfolgt in der Ausbaustufe GoA2, der
#Fahrer bleibt als Rückfallebene für die #Türkontrolle und für den #Fahrauftrag weiterhin
erhalten.“
Die S-Bahn Berlin GmbH teilt hierzu mit:
„Die Deutsche Bahn #pilotiert in Hamburg eine weitergehende Automatisierung des
S-Bahnbetriebes. Dieses Pilotprojekt befindet sich jedoch noch in einem frühen Stadium.
Ob, wenn ja in welchem Umfang und zu welchem Zeitpunkt dadurch Personal einsparbar
ist, kann noch nicht abschließend beurteilt werden. Es ist sogar zu erwarten, dass auch
bei einer technischen Automatisierung des Betriebes selbst weiterhin ein Mitarbeiter oder
eine Mitarbeiterin auf dem Zug eingesetzt wird, der dann aber andere
#Arbeitsschwerpunkte hat, als der heutige #Triebfahrzeugführende. Auch wenn die Deutsche
Bahn an dem Thema mit Hochdruck arbeitet, wird es auf viele Jahre noch nicht dazu
führen, dass der Bedarf an Triebfahrzeugführenden sinkt. Daher setzen wir unsere
Ausbildungsaktivitäten unverändert fort.“
3
Frage 5:
Inwieweit werden Vorkehrungen in der ÖPNV-Infrastruktur getroffen oder sind geplant, die eine spätere
Ausrüstung mit CBTC-Technik (Communication-Based Train Control, automatische
Zugbeeinflussungssysteme) für den fahrerlosen Betrieb ermöglichen?
Antwort zu 5:
Die BVG teilt hierzu mit:
„Weitere Maßnahmen sind in diesem Bezug nicht bekannt. Üblicherweise kommen beim
fahrerlosen Betrieb Bahnsteigabschlusstüren oder Radarsysteme zum Einsatz. Beide
Ausrüstungsmerkmale werden derzeit nicht verfolgt.
Bezüglich der Funkkommunikation wird die entsprechende Ausrüstung erst mit
Projektrealisierung CBTC im erforderlichen Umfang erfolgen.“
Die S-Bahn Berlin GmbH teilt hierzu mit:
„Derzeit existiert kein für den Betrieb im Geltungsbereich der Eisenbahn-Bau und
Betriebsordnung (EBO) zugelassenes System für den fahrerlosen Betrieb (Automatic Train
Operation (ATO)/Automatic Train Supervision (ATS) bei einem Grad der Automatisierung
von GoA 3 oder 4).
Wie bereits in der Antwort zu den Fragen 3 und 4 dargestellt, wird die DB AG im Netz der
Hamburger S-Bahn eine Automatisierung testen.
Im Netz der Berliner S-Bahn werden derzeit keine solchen Systeme getestet oder zur
Anwendung gebracht.
Da derzeit auch nicht die Anforderungen an die Infrastruktur für einen fahrerlosen Betrieb
bekannt sind, werden momentan keine Vorkehrungen für eine Umrüstung vorgenommen
oder geplant.“
Frage 6:
Wenn ja, auf welchen Linien ist dies bereits konkret angedacht oder geplant?
Antwort zu 6:
Die BVG hat dazu keine Planung vorgesehen; für die S-Bahn Berlin GmbH siehe hierzu
die Antwort auf Frage 5.
Frage 7:
Werden beim Neubau von Bahnhöfen (z.B. U5) bzw. der umfassenden Renovierung von Bahnhöfen auch
bereits Vorkehrungen getroffen, die eine Nachrüstung von Bahnsteigsicherungen wie z.B. Bahnsteigtüren
ermöglichen, die eine Voraussetzung für den fahrerlosen Verkehr sind?
Antwort zu 7:
Die BVG teilt hierzu mit:
„Beim Neubau sowie bei Grundinstandsetzungen von Bahnhöfen erfolgen derzeit keine
Vorkehrungen für Bahnsteigsicherungen wie zum Beispiel Bahnsteigtüren.“
Die S-Bahn Berlin GmbH teilt hierzu mit:
„Das Thema befindet sich zurzeit in der Prüfung.“
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Frage 8:
Sind die neu bestellten Fahrzeuge bei U- und S-Bahn mit der für CBTC erforderlichen on-board
Signaltechnik ausgerüstet oder können diese ggf. damit nachgerüstet werden?
Frage 9:
Wurde diese Option in den abgeschlossenen und laufenden Ausschreibungen zur Fahrzeugbeschaffung
verankert bzw. wird diese Anforderung Bestandteil künftiger Ausschreibungen werden?
Frage 10:
Sind die neueren Baureihen der U-Bahn IK sowie J und JK für eine Umrüstung auf fahrerlosen Betrieb
(GoA4, vollautomatischer fahrerloser Zugbetrieb) vorbereitet?
Antwort zu 8, 9 und zu 10:
Die BVG teilt zur Frage 8 mit:
„Die CBTC-Technik (zunächst GoA2) ist in den neuen U-Bahnen noch nicht installiert, da
dieses Projekt erst noch geplant und ausgeschrieben werden muss. Allerdings sind seit
1995 alle neu beschafften U-Bahnen für den Einsatz von CBTC-Technik (GoA2 – GoA4)
vorbereitet. Es sind Freiräume für die Installation der notwendigen Technik im
Unterflurbereich der Fahrzeuge vorhanden und die voraussichtlich notwendigen Kabel
sind bis zu diesem Freiraum verlegt.“
Die BVG teilt zur Frage 9 und 10 mit:
„Aufgrund des Vergabeverfahrens können hierzu keine Aussagen getroffen werden.“
Die S-Bahn Berlin GmbH teilt hierzu mit:
„Die Technik für automatischen Zugbetrieb erfordert Gewichts-, Platz- und
Stromversorgungsreserven im Fahrzeug. Da noch nicht klar ist, welche Technik mit
welchen Anforderungen eingebaut werden soll, gab es bei der Ausschreibung der
Baureihe 483/484 noch keine konkreten Anforderungen an die Fahrzeughersteller. Für
den Eisenbahnbereich existiert noch kein fertiger Standard, der berücksichtigt werden
könnte. Sollten die Fahrzeuge während ihrer Lebensdauer umgerüstet werden sollen,
muss die Machbarkeit im konkreten Fall geklärt werden. Schon bei den jetzigen
Fahrzeugen erfolgten nachträglich umfangreiche technische Aufrüstungen, wie z. B. der
Einbau der neue Zugsicherungstechnik ZBS, das Fahrerassistenzsystem FASSI und das
Zugabfertigungssystem BISZAT.“
Berlin, den 14.08.2019
In Vertretung
Ingmar Streese
Senatsverwaltung für
Umwelt, Verkehr und Klimaschutz

S-Bahn: Gleisumbau: Baumschulenweg – Treptower Park Abschnitt ist vom 9. bis 19 August gesperrt, Flughafen Schönefeld ist mit RE7 und RB14 erreichbar, aus S-Bahn

https://sbahn.berlin/aktuelles/artikel/gleisumbau-baumschulenweg-treptower-park/

Vom 9. bis 19. August werden auf dem Streckenabschnitt zwischen #Baumschulenweg und #Treptower Park auf ca. 1,2 Kilometern die #Gleise umgebaut. Gleichzeitig werden an zwei #Weichen in Treptower Park Schweiß- und Schleifarbeiten sowie auf der gesamten Strecke #Vegetationsarbeiten mit Seilklettertechnik ausgeführt.

Deshalb ist der Abschnitt gesperrt.

Ersatzverkehr und Umfahrungsmöglichkeiten
Wir empfehlen, die Sperrung über Neukölln zu umfahren. In Neukölln erfolgt die Weiterfahrt vom selben Bahnsteig gegenüber.
Zur Anbindung des S-Bahnhofs #Plänterwald wird ein #Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet.
Fahrgäste von und nach #Flughafen Schönefeld kommen mit dem Airport-Express (#RE7 und #RB14) gut ans Ziel.
Zusätzliche Fahrten der #S45 und #S46 ergeben in Kombination mit den U-Bahn-Linien #U6 und #U8 gute Verbindungen vom Flughafen Schönefeld und aus dem Südosten in das Stadtzentrum.
Die Kurve Treptower Park <> Warschauer Straße wird während der Bauarbeiten nicht bedient. Der Abschnitt Ostkreuz <> Spandau wird durch die auf einen 10-Minutentakt verdichtete #S3 übernommen, sie ist über Umstieg in Ostkreuz erreichbar
Tarifhinweis
Fahrausweise des Kurzstreckentarifs werden auf dem Streckenabschnitt Schöneweide <> Baumschulenweg <> Köllnische Heide <> Neukölln (Umstieg) <> Sonnenallee <> Treptower Park <> Ostkreuz bis zu maximal 5 Stationen anerkannt.

Die Entwertung muss dabei zwingend in Schöneweide oder Baumschulenweg bzw. Treptower Park oder Ostkreuz erfolgen.

U-Bahn: Die BVG macht nachts ordentlich Schotter Auf der Linie U8 werden vom 28. Juli bis 5. September zwischen den Bahnhöfen Alexanderplatz und Jannowitzbrücke die Gleise saniert. aus BVG

Auf der Linie #U8 werden vom 28. Juli bis 5. September zwischen den Bahnhöfen #Alexanderplatz und #Jannowitzbrücke die #Gleise #saniert. Um die Einschränkungen für die Fahrgäste so gering wie möglich zu halten, wird ausschließlich in den späten Abendstunden vor Wochentagen gearbeitet. Jeweils von Sonntag bis Donnerstag zwischen ca. 22 und 0.30 Uhr muss der Verkehr zwischen den beiden Bahnhöfen eingestellt werden. Hier bietet sich die S-Bahn als Umfahrung an. Zwischen Alexanderplatz und #Bernauer Straße wird ein #Pendelverkehr im 15-Minuten-Takt eingerichtet. Auf den restlichen Streckenabschnitten der U8 fahren die Züge wie gewohnt.

Die BVG verlegt in beiden Fahrtrichtungen auf insgesamt 270 Metern neue #Unterschottermatten. Im gleichen Schritt wird auch der #Gleisschotter ausgebaut und gereinigt, bzw. ausgetauscht.
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Mit freundlichen Grüßen

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U-Bahn: U-Bahnplanungen für Berlin – Machbarkeitsstudie des Senats?, aus Senat

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Frage 1:
Wie ist der gegenwärtige Stand der #Machbarkeitsstudie für weitere #U-Bahnplanungen?
Antwort zu 1:
Die Erarbeitung der Machbarkeitsstudien ist bei den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG)
beauftragt, die Untersuchungen laufen.
Frage 2:
Welche U-Bahnlinie, bzw. Erweiterungen, werden aktuell untersucht?
Antwort zu 2:
Gemäß den Überlegungen im Berliner Senat in den Jahren 2017 und 2018 wurden
folgende Machbarkeitsstudien beauftragt:
• Anbindung des #Schumacher Quartiers/der Urban Tech Republic (UTR) mittels
einer Ausfädelung der #U6
• Verlängerung der #U8 ins #Märkische Viertel mit verschiedenen Optionen
• Verlängerung der #U7 vom U-Bahnhof #Rudow aus in drei Varianten (bis zur
Landesgrenze Berlin/Brandenburg, bis Schönefeld, bis Flughafen Berlin
Brandenburg (BER))
Frage 3:
Gibt es bereits Zwischenergebnisse zu der U-Bahn-Machbarkeitsstudie?
2
Frage 4:
Welche Zwischenergebnisse, aufgegliedert auf einzelne U-Bahn-Linien, liegen vor?
Antwort zu 3 und zu 4:
Es liegen noch keine Zwischenergebnisse aus der im Jahr 2018 erfolgten Beauftragung
vor.
Frage 5:
Wieso berücksichtigt der Senat den Ausbau der U-Bahn-Linie U3 mit dem Anschluss an den S-Bahnhof
Mexikoplatz nicht, obwohl nach eigener Einschätzung des Senats die Verlängerung der U3 ein
kostengünstiges Projekt zur Erweiterung des U-Bahn-Streckennetzes in Berlin ist?
Antwort zu 5:
Für die ersten Schritte wurde verabredet, zunächst Machbarkeitsstudien für Vorhaben, die
im Kontext großer Wohnstandorte oder Entwicklungsgebiete stehen, durchzuführen.
Frage 6:
Zu welchen konkreten Ergebnissen ist der Senat bezüglich der Machbarkeitsstudie bei der dringend
benötigten Erweiterung der U-Bahn-Linie U7 zum Flughafen BER gekommen?
Antwort zu 6:
Siehe Antwort zu 3 und 4. Die Arbeiten laufen noch.
Frage 7:
(Weiter zur U7): Was ist die Grundlage dieser Machbarkeitsstudie, eine Weiterführung bis Schönefeld oder
eine direkte Anbindung bis vor das neue Terminal?
Antwort zu 7:
Im Kontext der Betrachtungen hat die BVG mit den verschiedenen potenziellen
Planungsbeteiligten Abstimmungen der Randbedingungen vorgenommen. Im Rahmen der
Machbarkeitsstudie werden beide genannten Varianten mitbetrachtet.
Frage 8:
Wie ist der derzeitige Stand der Gespräche mit dem Land Brandenburg zur Kostenteilung der U-Bahn-Linie
U7?
Antwort zu 8:
Die Abstimmungen laufen. Konkrete Aussagen können erst mit Vorliegen von aus den
Machbarkeitsstudien entstehenden und geprüften Erkenntnissen erfolgen.
3
Frage 9:
Wann kann frühestmöglich mit der Umsetzung des #Ausbaus der U7-Anbindung zum #Flughafen #BER
gerechnet werden?
Antwort zu 9:
Der Anlass zur Machbarkeitsstudie zur Verlängerung der U7 zum BER bestand in dem
Wunsch einer langfristigen Flächensicherung, d.h. der Sicherstellung, dass aktuelle
Aktivitäten am Flughafen und in dessen Umfeld die Möglichkeit einer U-Bahn-
Verlängerung nicht verhindern. Aussagen zu einer frühestmöglichen Realisierung sind
ohne geprüfte Erkenntnisse zur Machbarkeit nicht möglich. Neben der Machbarkeit wäre
des Weiteren die Wirtschaftlichkeit nachzuweisen und die Finanzierung zu klären.
Frage 10:
Gibt es Überlegungen für eine mögliche Umsteigebeziehung in #Rosenthal von der neuen #Regionalbahn auf
eine über den Senftenberger Ring hinaus verlängerte U8 bzw. zu der bestehenden #Straßenbahn in Richtung
Pankow?
Antwort zu 10:
Ob und inwieweit eine Verknüpfung mit einer etwaigen Verlängerung der U8 möglich wäre,
kann erst in den vertieften Untersuchungen zur U-Bahn-Verlängerung geprüft werden.
Ausgehend von den Ergebnissen zur Machbarkeit der U-Bahn-Verlängerung kann eine
Neuorganisation der #Netzverknüpfung der verschiedenen Verkehrsmittel des öffentlichen
Personennahverkehrs (ÖPNV) geprüft werden.
Frage 11:
Ist dem Senat bewusst, dass ohne weitere und direkt anschließende Auftragserteilung zum Ausbau des UBahn
Streckennetzes und der Beendigung der Bauarbeiten zur Linie U5, ein Kompetenzverlust auf Seiten
der BVG und des Baugewerbes im Bereich des U-Bahn-Baus in Berlin droht, da die bestehenden
diesbezüglichen Kapazitäten ohne weitere zeitnahe Perspektive in Richtung München, Hamburg und Wien
abwandern werden?
Frage 12:
Welche Maßnahmen ergreift der Senat, um einen solchen Kompetenzverlust in Berlin zu vermeiden?
Antwort zu 11 und zu 12:
Die beschriebene Tatsache war einer der Beweggründe des Senats, die Frage der UBahn-
Planungen in der aktuellen Legislatur auf die Agenda zu nehmen.
Berlin, den 17.04.2019
In Vertretung
Ingmar Streese
Senatsverwaltung für
Umwelt, Verkehr und Klimaschutz

Bahnhöfe: Wasserschaden am U-Bahnhof Paracelsus-Bad, aus Berliner Abendblatt

BVG kündigt Instandsetzung noch in diesem Quartal an.

Ein offenkundiger #Wasserschaden und entsprechende Schmutzstellen am #U-Bahnhof #Paracelsus-Bad haben zuletzt den Verkehrsausschuss der Bezirksverordnetenversammlung Reinickendorf beschäftigt. Die SPD-Fraktion fragte nach den Ursachen dafür, dass der gut frequentierte Bahnhof entlang der #U8 an vielen Stellen einen so „verwaschenen“ Eindruck macht.

Ursache gefunden
Die BVG betonte einem Bericht der SPD-Fraktion zufolge, dass der Wasserschaden der entsprechenden Fachabteilung bekannt und zuletzt auch umfangreich untersucht worden sei. Als Ursache konnte dabei eine undichte #Dichtungsfuge identifiziert werden, durch die Wasser eindringen kann. Diese Dichtungsfuge war zunächst provisorisch mit einer #Ablaufrinne gesichert worden. Den #Sanierungsaufwand schätzt die BVG als ziemlich umfangreich ein, und die Reparatur wird wohl auch mit Sperrungen …

U-Bahn: Tunnelpflege und Weichenteiltausch Die Bauarbeiten im U-Bahntunnel zwischen Wittenbergplatz und Nollendorfplatz gehen in die nächste Phase, aus BVG

Die #Bauarbeiten im U-Bahntunnel zwischen #Wittenbergplatz und #Nollendorfplatz gehen in die nächste Phase. Nachdem die #Weichen und #Gleise erneuert wurden, ist nun noch der #Tunnel von innen dran. Auf dem 175 Meter langen Streckenabschnitt unter der Kleiststraße wird zwischen dem 10. März und 6. Juni sowie zwischen dem 30. Juni und 12. Dezember 2019 der Beton instand gesetzt. Betroffen ist hier die U1. In anderer und kürzerer Mission wird auch auf der U8 gebaut. 

Um die Einschränkungen für die Fahrgäste auf der Linie #U1 so gering wie möglich zu halten, wird ausschließlich in den Nachtstunden vor Wochentagen gearbeitet. Das heißt, der Verkehr auf dieser Linie wird sonntags bis donnerstags (außer vor Feiertagen) jeweils von 22 Uhr bis 0.30 Uhr zwischen den Bahnhöfen Uhlandstraße und Gleisdreieck eingestellt.

Die Linien #U2 und #U3 können als Umfahrung genutzt werden. Die U2 fährt wie gewohnt und die U3, die im Spätverkehr eigentlich nur noch bis Nollendorfplatz fährt, wird auf der Strecke der U2 bis zum Gleisdreieck verlängert. Der U-Bahnhof Kurfürstenstraße kann daher in den betroffenen Abendstunden nicht angefahren werden. Weitere Alternativen sind die Buslinien M19 und M29, die eine direkte Verbindung zwischen U-Bahnhof Wittenbergplatz und U-Bahnhof Uhlandstraße bieten.

Ebenfalls ab dem 10. März, allerdings nur bis zum 14. März, werden nachts auf der Linie #U8 Weichenteile ausgetauscht. Zwischen 22 und 0.30 Uhr ist der Zugverkehr zwischen S- und U-Bahnhof #Wittenau und U-Bahnhof #Paracelsus-Bad eingestellt. Zwischen beiden Bahnhöfen fahren zu dieser Zeit Busse als #Ersatzverkehr.

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