BAHNVERKEHR Flixtrain hält doch nicht am Bahnhof Zoo, aus Berliner Morgenpost

https://www.morgenpost.de/berlin/article216526861/Flixtrain-haelt-doch-nicht-am-Bahnhof-Zoo.html

Die Deutsche Bahn verwehrt der Konkurrenz den populären #Zwischenstopp in der City West.
Die Hoffnung für die City West war leider verfrüht. Der #Flixtrain, der ab Frühjahr Berlin und Köln verbindet, wird nun doch nicht am Bahnhof #Zoo halten. Statt der ursprünglich kommunizierten Fahrtroute über die #Stadtbahn-Trasse soll der Zug nun ab #Berlin-Hauptbahnhof durch den #Nord-Süd-Tunnel fahren.

Gehalten wird in Berlin daher nur noch in #Südkreuz und #Spandau, wie Martin #Mangiapia, Sprecher von Flixtrain, am Montag nach Veröffentlichung des Beitrags in der Berliner Morgenpost mitteilte. „Die Information hat uns soeben erst erreicht. Leider sind Fahrpläne so lange vor dem Start für einen jungen Anbieter noch nicht zu einhundert Prozent konkret“, so der Sprecher.

Start schon Anfang Mai denkbar
An dem Starttermin im Mai, spätestens Anfang Juni werde aber festgehalten. Zugbetreiber wie Flixtrain können für die Fahrtroute zwar Wünsche anmelden, das letzte Wort hat allerdings die DB Netz, die das gesamte Schienennetz in Deutschland verwaltet. Die Tochter der Bahnkonzerns legt für die Fahrten dann sogenannte Trassen fest, die …

Literatur: Inhaltsverzeichnis 2018, aus Berliner Verkehrsblätter

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ALLGEMEINES
#Fahrplanwechsel am 10. Dezember 2017 7, 39
Nachruf Dieter J. Schubert 48
BVG testet #Anzeigesysteme an Haltestellen 86
Nachruf Hans-Ulrich Wetterhahn 121
Städtische #Nahverkehrstarife in der Wirtschaftskrise 1920 – 1923 127
Vor etlichen Jahren… – Jubiläen im August 2018 148, 239
#Imagekampagne und Werbefilme der BVG „Weil wir Dich lieben“ 179, 239
DSGVO 190
Die #Fahrkartensammlung des #DTMB ist „online“ 193
Das „Ku’damm-Ticket“ (1984 – 1993) 213 (Abb.), 220, 239
Realisierung #barrierefreier S- und U-Bahnhöfe 223
An unserer Leser und Abonnenten 233
„Harry #Schotter“ – die BVG-Playmobil-Figuren (Ergänzung) 237
„#KIMBAmobil“ und „#KIMBAexpress“ (Ergänzung) 237

BERLINER #EISENBAHNFREUNDE E.V. 40, 83, 123, 168, 212, 251

DAMALS UND HEUTE
Folge 32 (Leipziger Platz) 114, 239

EISENBAHN
Änderungen im Eisenbahn-Fernverkehr 2017/2018 95, 113
#Stadtbahn-Besichtigung Seiner Majestät 71
Vor 180 Jahren (#Berlin-Potsdamer Eisenbahn) 202
#Bahnsteighöhen – Was ist das? 238

FÖRDERVEREIN DER ARBEITSGEMEINSCHAFT #TRADITIONSBUS BERLIN E.V.
84, 124, 188, 252

OMNIBUS
Die provisorischen #Straßen-Stahlhochbrücken Berlin 3, 238
#Fahrtzielverzeichnis Omnibus (Stand 10. Dezember 2017) 29
Omnibus-Wagenbestand BVG – Stand 1. Januar 2018 45
Der #Prototyp des #Ikarus 180 für die DDR 49, 65
Der Oldtimer Bus Verein Berlin e.V. (#OBVB) 71
Busunfall am Reichtagsufer 85
Ältere Ikarus-Bus-Bauarten in Potsdam (1953 – 1991) 109
Bus-Abfahrtspositionen am U-Bahnhof Rudow 136
#E-Kennzeichen – Was ist das? 149
Endstation Klamannstraße 3b 156
Omnibus und Autobus – eine Begriffserklärung 176
Busverbindungen nach Frohnau 225
Verbleib der #Doppeldeckomnibusse Do54 und Do56 (Berichtigung) 237
Der E-Bus in Berlin (Berichtigung) 237
Berliner Busse in Stettin (Ergänzung) 237
Busse vom Typ #Škoda 706 RTO LUX (Ergänzung) 237

REZENSIONEN 2, 18, 62, 106, 126, 146, 190, 214, 250

S-BAHN
S-Bahn-Linien – Stand 10.12.2017 47
Erneuerung des ersten #S-Bahn-Fahrsimulators 77
Ablauf des #S-Bahn-Vertrags im Dezember 2017 – Wie geht es weiter? 93
Die #Leerzüge der Berliner S-Bahn im Jahresfahrplan 2017/2018 150, 196
Der #S-Bahn-Schwerlastzug der „Guten Taten“ 240

SCHIFFFAHRT
#Hauptstadtfloß 10
#Schiffsanleger Kottbusser Brücke – Reederei Otto Schmidt 63
Die #Personenschifffahrt im Raum Berlin 2017 105 (Abb), 107
Reedereien #Nordstern 135

STRASSENBAHN
Bereitstellung des #Festkorsos und die letzten Fahrten auf der Linie 55 am 2. Oktober 1967 (Ergänzungen) 8
50 Jahre Einstellung der #Straßenbahn in West-Berlin –
Ein gelungenes Fest der Erinnerungen mit vielen Stolpersteinen 17 (Abb.), 19
Potsdamer #Straßenbahnnetz wächst weiter in den Norden 41 (Abb), 45
Vergangen, vergessen, vorbei – #Straßenbahnarchäologie in Berlin (II) 69
Potsdamer #KT4D-Wagen 001 wieder zurück 147
Straßenbahn-Gleisbauarbeiten in der Seestraße 191
Jubiläum „111 Jahre Elektrische“ in Potsdam 203
Die Straßenbahn, die in der Spree versank 215, 239
#Artic in Schöneiche 233 (Abb.), 235

VERANSTALTUNGEN 15, 42, 98, 121, 167, 183, 195, 220

U-BAHN
Die letzten „#Doras“ in Berlin 9, 239
Die #Leerzüge der Berliner U-Bahn 73
Brot-Werbung in der U-Bahn 92
Fake eines U-Bahn-Rollenfahrscheins 104
#Grundinstandsetzung U-Bahnhof #Seestraße 113
Beiwagen 6. Lieferung des Typs #AI 173
Die Wandlung des U-Bahnhofs #Schloßstraße 204

S-Bahn: Kapazität der S-Bahn-Gleise auf der Stadtbahn und Inhalt der S-Bahn- Maßnahmen im Investitionsprogramm i2030, aus Senat

www.berlin.de

Frage 1:
Wie viele Zugpaare könnten
a) aus technischer Sicht
b) aus Sicht der #Betriebsqualität
ab 09. Dezember 2018 zwischen #Ostbahnhof und #Westkreuz im 20-Minuten-Intervall fahren, wenn kein
#Fahrzeugmangel herrschen würde?
Antwort zu 1:
Die DB AG hat hierzu mitgeteilt:
„Die Angabe einer Anzahl der „aus technischer Sicht“ je Richtung innerhalb von 20
Minuten fahrbaren Züge ist nicht sinnvoll, da diese nicht kundenwirksam umgesetzt
werden könnte. Grundsätzlich muss immer die #Gesamtsituation auf der Strecke bzw. den
einzelnen Streckenabschnitten betrachtet werden. Hierzu gehören u. a. die Fahr- und
#Bremseigenschaften der Züge, die #Haltezeiten an den Verkehrsstationen für den
reibungslosen #Fahrgastwechsel, das angestrebte Niveau der Betriebsqualität sowie die
Linienwege der einzelnen Züge bzw. die Kapazitäten auf den Zulauf- und Ablaufstrecken.
2
Derzeit verkehren auf der #Stadtbahn 6 #Zugpaare im 20 Minutenzeitraum. Damit ist das
betrieblich mögliche Fahrprogramm noch nicht ausgeschöpft.
Auf der Grundlage der Eigenschaften der gegenwärtigen vorhandenen Fahrzeuge und der
aktuell für die einzelnen Betriebsstellen bestellten Haltezeiten halten wir auf der Berliner
Stadtbahn ein Betriebsvolumen von 8 Zugpaaren in 20 Minuten (das heißt, eine Taktfolge
von 2,5 Minuten) grundsätzlich für fahrbar. Im Interesse einer hohen Betriebsqualität ist
dabei anzustreben, dass diese Zugfolge nicht über den gesamten Tag gefahren wird,
sondern, dass Erholungsphasen mit geringerer Zuganzahl vorhanden sind, z. B.
außerhalb der Hauptverkehrszeiten.“
Frage 2:
Teilt der Senat als Aufgabenträger die Auffassung, dass es zur qualitätsgerechten Bewältigung der
Verkehrsnachfrage erforderlich ist, über die gesamte Stadtbahn 9 Zugpaare pro Stunde zu fahren (2xS3,
2xS5, 2xS7, S75, 2xS9), die unter Berücksichtigung einer Pufferzeit zwischen den Fahrten möglich sind?
Antwort zu 2:
Die Stadtbahn (westlich des Ostbahnhofs) wird derzeit im Regelfahrplan im Tagesverkehr
von sechs Zuggruppen (verkehren jeweils im 20-Minuten-Takt) bedient. Es erfolgen somit
18 Fahrten je Stunde und Richtung, was rechnerisch einem 3-1/3-Minuten-Takt entspricht.
Die Führung zusätzlicher S-Bahn-Fahrten auf die Stadtbahn ist Bestandteil der Planungen
des Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV)-Aufgabenträgers zur nachfrage- und
qualitätsgerechten Gestaltung des S-Bahn-Angebotes. Hierbei sollen im Zielkonzept
während der Hauptverkehrszeit acht Zuggruppen auf die Stadtbahn (westlich des
Ostbahnhofs) geführt werden. Es würden somit 24 Fahrten je Stunde und Richtung
erfolgen, was rechnerisch einem 2,5-Minuten-Takt entspräche. Die Planungen sollen im
derzeit in Aufstellung befindlichen Nahverkehrsplan 2019-2023 festgeschrieben werden.
Diese Mehrleistungen können aber erst mit dem entsprechenden Zulauf neuer S-Bahn-
Fahrzeuge erbracht werden.
Neben der geplanten umfassenden Kapazitätserweiterung bei der S-Bahn ist zu
berücksichtigen, dass durch den in Umsetzung befindlichen Lückenschluss der U5 zum
Hauptbahnhof und die in diesem Zusammenhang geplante Taktverdichtung der U5 neue
und attraktive Direktverbindungen zwischen Alexanderplatz, S-Bahn-Nord-Süd-Tunnel und
Hauptbahnhof entstehen werden. Hieraus wird sich eine merkbare Entlastungswirkung für
die in diesem Abschnitt stark nachgefragten parallelen S-Bahn-Linien auf der Stadtbahn
ergeben.
Frage 3:
Falls die Antwort zu Frage 1a) weniger als 10 oder zu Frage 1b) weniger als 9 lauten sollte: Was sind die
Ursachen dafür, und was gedenkt der Senat als Aufgabenträger vom Infrastrukturunternehmen DB Netz AG
und vom künftigen Verkehrsunternehmen zu fordern, damit die frühere und andernorts bei
Stadtschnellbahnen übliche Leistungsfähigkeit mit einer (technischen) Mindestzugfolgezeit von 90 Sekunden
und einer fahrplanmäßigen Zugfolgezeit von 120 Sekunden wieder hergestellt und spätestens nach
Aufstockung des Fahrzeugparks die unter Frage 2 genannten Zuganzahlen gefahren werden können?
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Antwort zu 3:
Die DB AG hat hierzu mitgeteilt:
„Wie bereits zu Frage 1 ausgeführt, ist entscheidend für die Kapazität auf der Stadtbahn
die Wechselwirkung zwischen der Betriebsqualität und den bei der Fahrplanerstellung
berücksichtigten Parametern. Dies betrifft beispielsweise:
 Fahr- und Bremseigenschaften der Züge,
 Haltezeiten an den Verkehrsstationen für den reibungslosen Fahrgastwechsel,
 das angestrebte Niveau der Betriebsqualität,
 die Linienwege der einzelnen Züge bzw. die Kapazitäten auf den Zulauf- und
Ablaufstrecken.
Maßgeblich sind auf der Stadtbahn unter anderem die Haltezeiten (Ostbahnhof,
Alexanderplatz und Friedrichstr. mit gegenwärtig 0,8 Minuten) sowie die aus der Zugfolge
resultierenden Fahrzeiten.“
Das in Antwort zu Frage 2 beschriebene geplante S-Bahn-Angebot mit 8 Zugpaaren in 20
Minuten auf der Stadtbahn ist nach Angaben des Infrastrukturbetreibers (siehe Antwort zu
Frage 1) grundsätzlich fahrbar, so dass weitere Maßnahmen zur Reduzierung der
Zugfolgezeiten auf der Berliner Stadtbahn derzeit nicht als notwendig erachtet werden.
Frage 4:
Ist die Stadtbahnstrecke von Ostbahnhof bis Westkreuz Inhalt der S-Bahn-Maßnahme im
Investitionsprogramm i2030? Wenn ja, was ist konkret geplant und bis wann? Wenn nein, warum nicht?
Frage 5:
Teilt der Senat die Auffassung, dass zur flexibleren Betriebsabwicklung bei Störungen und Bauarbeiten die
fehlenden Weichenverbindungen im Westkopf des Hauptbahnhofs sowie zwischen Hackescher Markt und
Alexanderplatz erforderlich sind? Ist die Nachrüstung Gegenstand von i2030? Wenn nein, warum nicht?
Antwort zu 4 und 5:
Die DB AG hat hierzu mitgeteilt:
„In i2030 wird grundsätzlich die Weiterentwicklung des gesamten S-Bahn-Netzes
betrachtet. Dabei werden insbesondere Abschnitte betrachtet, deren Leistungsfähigkeit für
die zukünftige Verkehrsentwicklung aus heutiger Sicht nicht ausreichend ist. Der Abschnitt
zwischen Ostbahnhof und Westkreuz ist bereits für eine sehr enge Zugfolge und damit
eine hohe Kapazität im Regelbetrieb ausgebaut worden.
Damit auch im Störungsfall ein attraktives Angebot gefahren werden kann, ist u. a. die
Ergänzung des Weichentrapezes im Bereich des Berliner Hauptbahnhofes zu
untersuchen. Eine Nachrüstung einer weiteren Weichenverbindung zwischen
Alexanderplatz und Hackescher Markt ist, auch aufgrund der Nähe zum Weichentrapez in
der Betriebsstelle Alexanderplatz, derzeit nicht Gegenstand der Untersuchungen zu
i2030.“
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Frage 6:
Teilt der Senat die Auffassung, dass zur Bewältigung des steigenden Verkehrsbedarfs infolge des
Wohnungsbaus im Raum Spindlersfeld / Wendenschloss / Alt-Köpenick der 10-Minuten-Takt der S-Bahn
nach Spindlersfeld erforderlich ist?
Antwort zu 6:
Der Senat betrachtet die Einführung eines 10-Minuten-Taktes nach Spindlersfeld weiterhin
als potenzielle Langfristmaßnahme. Die für den Ausbau der Infrastruktur benötigten
Flächen werden entsprechend freigehalten. Gegenüber anderen deutlich wirksameren
Verkehrsprojekten, bspw. zur verkehrlichen Anbindung neuer Wohnungsbaustandorte und
Entwicklungsgebiete sowie zur Systemumstellung kapazitativ überlasteter Buslinien, ist
dieses Vorhaben nachrangig weiterzuverfolgen. In Anbetracht der begrenzten finanziellen
und planerischen Ressourcen muss der Senat die verkehrlichen Maßnahmen in der
gesamten Stadt priorisieren. Hierbei ist zu berücksichtigen, dass die Züge von und nach
Spindlersfeld entsprechend aktueller Nachfrageerhebungen ausreichend freie
Platzkapazitäten aufweisen. Künftig werden zudem durch die Auslieferung von
Neufahrzeugen Möglichkeiten für die Erhöhung der Zuglängen auf der Linie S47
geschaffen. Somit stehen ausreichende Kapazitäten auch bei künftig steigender
Nachfrage zur Verfügung.
Frage 7:
Ist der vollständige oder abschnittsweise zweigleisige Ausbau der S-Bahn-Strecke Schöneweide –
Spindlersfeld im Programm i2030 vorgesehen? Wenn ja, was ist konkret vorgesehen und wann? Wenn nein,
warum nicht?
Antwort zu 7:
Die DB AG hat hierzu mitgeteilt:
„Der zweigleisige Ausbau der Strecke Schöneweide – Spindlersfeld ist nicht als
eigenständige Maßnahme im Teilprojekt i2030 enthalten. Die Strecke wird jedoch im
Rahmen einer Untersuchung zum grundsätzlichen zweigleisigen Ausbau aller
Streckenäste mit untersucht. Ein zweigleisiger Ausbau steht aufgrund der derzeitigen
verkehrlichen Bedeutung und der absehbaren Verkehrsentwicklung auf diesem Abschnitt
im Vergleich mit den Entwicklungen auf anderen Korridoren im S-Bahn-Netz nicht im
Fokus des Projektes i2030.“
Frage 8:
Welche weiteren Einzelprojekte sind im Programm i2030 für die S-Bahn enthalten? Wie wurden die Projekte
ausgewählt? Wie ist der Bearbeitungsstand? (Wir bitten um tabellarische Übersicht.)
Antwort zu 8:
Im Arbeitsprogramm von „i2030“ werden potenzielle Neubaumaßnahmen im S-Bahn- und
Regionalverkehr betrachtet. In mehreren der betrachteten Korridore sind Maßnahmen im
S-Bahn-Netz als Variante zu untersuchen. Das betrifft u. a. die Korridore Spandau –
Nauen, Potsdamer Stammbahn oder Blankenfelde – Rangsdorf.
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Darüber hinaus werden im Teilprojekt „Weiterentwicklung und Engpassbeseitigung SBahn“
infrastrukturelle Anpassungen zur Bestellung von zusätzlichen Verkehrsleistungen
und zur Verbesserung der Betriebsstabilität im Berliner S-Bahnnetz untersucht. Die Länder
Berlin und Brandenburg, der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) und die DB Netz
AG haben hierzu im Rahmen von i2030 gemeinsam Handlungsschwerpunkte identifiziert,
u. a.:
 Zweigleisiger Ausbau zur Erhöhung der Leistungsfähigkeit der betreffenden
Streckenäste,
 Blockverdichtungen zur Verkürzung der Zugfolgezeit,
 zusätzliche Weichenverbindungen und Kehrmöglichkeiten zur Erhöhung der
Reaktionsfähigkeit im Störungsfall bzw. im Fall von Baumaßnahmen,
 Ausweitung von Abstellkapazitäten zur Aufnahme der zusätzlichen Fahrzeuge.
Zur Klärung der konkreten Ziele und zu untersuchenden Varianten in diesem Teilprojekt
werden gegenwärtig mit der DB AG Projektkonsolidierungsgespräche durchgeführt. Diese
Projektphase wird nach gegenwärtigem Zeitplan voraussichtlich im Juli 2019
abgeschlossen werden können.
Anschließend werden die darauf aufbauenden grundlegenden Untersuchungen
(Gleisplanerstellung, Fahrplan- und eisenbahnbetriebswissenschaftliche Untersuchungen,
verkehrliche und betriebliche Aufgabenstellung) über die Möglichkeit der Realisierung
einzelner Maßnahmen sukzessive bearbeitet. Diese Untersuchungen werden durch
regelmäßige Gespräche (Projektarbeitskreis, Projektarbeitsgruppe, Lenkungskreis) der
Länder Berlin und Brandenburg mit der DB AG begleitet.
Berlin, den 20.12.2018
In Vertretung
Ingmar Streese
Senatsverwaltung für
Umwelt, Verkehr und Klimaschutz

Bahnhöfe: Bau- und Abnahmearbeiten rund um das Ostkreuz, aus Senat

www.berlin.de

Frage 1:
Im Zuge des viergleisigen Ausbaus der Berliner #Stadtbahn wurden zwischen dem 02.11.2018 und dem
11.11.2018 rund um das #Ostkreuz Bau- und #Abnahmearbeiten an den S-Bahngleisen durchgeführt, was zu
umfangreichen #Einschränkungen des S-Bahnverkehrs im gesamten Berliner Osten führte: Warum wurden
diese Arbeiten nicht in der Zeit der Herbstferien vorgenommen, wo mit einem geringeren
#Fahrgastaufkommen in den Stoßzeiten zu rechnen ist?
Antwort zu 1:
Die DB AG teilt hierzu mit:
„Die Maßnahme „Herstellung Bauzustand (BZ) S7 Ostkreuz“ sollte ursprünglich innerhalb
der Sommerferien 2018 umgesetzt werden.
Im Zuge von #Verzögerungen und notwendigen #Umplanungen in den vorangegangenen
Bauzuständen im Bauvorhaben Ostkreuz verschob sich diese Inbetriebnahme dann
zunächst auf die Herbstferien 2018.
Im Zuge der weiterführenden und vertiefenden Planungen musste die Reihenfolge der
Abnahmehandlungen derart angepasst werden, dass vor der geplanten 10-tägigen
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Totalsperrung der #S3 #Ostkreuz#Karlshorst das lange Wochenende Tsp [Totalsperrung]
#Alexanderplatz#Lichtenberg mit Softwarewechsel im ESTW [Elektronisches Stellwerk]
liegen musste. Dieses Wochenende konnte aus Projektsicht nicht weiter vorgezogen
werden, damit die Sperrung der S3 gänzlich in den Herbstferien liegt.
Grund hierfür war neben den notwendigen Abnahmevorläufen auch die bis 02.11.18
andauernde Totalsperrung der Stadtbahn F-Bahn [d.h. der Fern- und Regionalbahngleise]
wegen #Weichenerneuerung im #Ostbahnhof.“
Frage 2:
Parallel zu den Arbeiten der S-Bahn wurden an verschiedenen wichtigen Verbindungen des Berliner Ostens
#Straßenbauarbeiten durchgeführt, unter anderem B1/B5 Höhe Köpenicker Straße (Verengung auf eine
Spur), auf der Landsberger Allee, auf der Köpenicker Landstraße in Höhe der Minna-Todenhagen-Brücke
(Verengung auf eine Spur). Durch diese Bauarbeiten und die daraus resultierenden Staus wurde auch der
eingesetzte #Schienenersatzverkehr zum Teil erheblich behindert: Waren die Arbeiten der Berliner S-Bahn im
Vorhinein mit der #Verkehrslenkung Berlin mit dem Ziel koordiniert worden, Straßenarbeiten währen der Zeit
der S-Bahnsperrungen zu verhindern und so einen möglichst reibungslosen Ablauf des SEV zur
garantieren?
Antwort zu 2:
In der Arbeitsgruppe zur #Baukoordinierung wurden die verschiedenen Baumaßnahmen
erörtert. Aus übergeordneten Gründen wurde entschieden, die Baumaßnahmen trotz der
zeitlichen Parallelität durchzuführen.
Frage 3:
Warum wurde in der Hauptstraße in Rummelsburg nicht eine temporäre #Busspur für den SEV eingerichtet,
so dass die Busse nicht hätten im Stau stehen müssen, wodurch eine attraktivere Fahrtzeit des SEV
ermöglicht worden wäre?
Antwort zu 3:
Hinsichtlich der nicht erfolgten Einrichtung einer Busspur verweist die DB AG
insbesondere auf die nach ursprünglicher Planung kürzere Dauer der Sperrung im
Abschnitt Alexanderplatz – Lichtenberg/Karlshorst/Treptower Park, die erst in einer
vergleichsweise späten Planungsphase der Baumaßnahme angepasst werden musste,
nachdem durch das ausführende Unternehmen ein erhöhter Sperrpausenbedarf angezeigt
wurde. Bezüglich des Abschnittes Ostkreuz – Karlshorst der Linie S3, in dem die hier in
Rede stehende Hauptstraße liegt, änderte sich die Gesamtdauer der Sperrung (02.11.,
4:30 Uhr bis 12.11., 03:45 Uhr) jedoch nicht.
Die DB AG teilt zum Ersatzverkehr während dieser Baumaßnahme Folgendes mit:
„Bei der Abstimmung der Streckenführung für den Schienenersatzverkehr (SEV) im
Vorfeld der Baumaßnahme wurde vom damals bekannten Bauzeitraum Freitag, 02.
November 2018, 4:30 Uhr bis Montag, 05. November 2018, 3:45 Uhr ausgegangen. Für
den Freitag, als letzten Tag der Berliner Herbstferien, wurde keine Einrichtung einer
Busspur auf der Hauptstraße bei der Verkehrslenkung beantragt.
Aus vergangenen Baumaßnahmen mit SEV-Leistungen war bekannt, dass die Einrichtung
einer Busspur sehr kostenintensiv ist und dass durch die Baumaßnahme auch der
Individualverkehr auf der Umfahrungsstrecke deutlich zunimmt, so dass mit einer
zusätzlichen Busspur, die dann dem Individualverkehr nicht zur Verfügung steht, ein
3
größeres Verkehrschaos provoziert wird, bzw. die Einhaltung der Busspur gerade in der
kritischen Hauptverkehrszeit nicht eindeutig gewährleistet sein kann.“
Ergänzend teilt die Verkehrslenkung Berlin hierzu mit, dass die Busspuren seitens des
Betreibers, der Firma Bayern Express & P. Kühn Berlin GmbH im Auftrag der Deutschen
Bahn AG, weder beantragt noch als sinnvoll erachtet wurden.
Frage 4:
Für viele Pendler*innen aus dem Berliner Osten diente während der Sperrungen der betroffenen SBahnlinien
die U5 als Ausweichroute, die allerdings mit dem hohen Fahrgastaufkommen zeitweise
überfordert war, wodurch viele Fahrgäste auf den SEV ausweichen mussten:
a)Warum war es nicht möglich, auf der Line U5 die Taktzeiten auf unter 5 Minuten zu reduzieren?
b)Wie bewertet der Berliner Senat die Abstimmung zwischen BVG und S-Bahn in diesem Fall?
Antwort zu 4:
a) Die DB AG teilt hierzu mit:
„Mit BVG und VBB [Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg] wurden frühzeitig
Abstimmungen zu einer Verstärkung auf der Linie U5 im Abschnitt Kaulsdorf Nord –
Alexanderplatz aufgenommen. Als Resultat dieser Bemühungen verkehrte die Linie U5
im benannten Abschnitt zu den folgenden Betriebszeiten im 4 2/3 Minuten-Takt:
Freitag, 02.11.18 5:00 Uhr bis 20:00 Uhr
Samstag, 03.11.18 7:00 Uhr bis 20:00 Uhr
Sonntag, 04.11.18 9:00 Uhr bis 20:00 Uhr
Montag, 05.11.18 5:00 Uhr bis 20:00 Uhr“
Die BVG teilt hierzu mit:
„Die regulären Taktzeiten auf der U5 während der Hauptverkehrszeit an Werktagen
beinhalten einen 4 2/3 Minuten-Takt zwischen Alexanderplatz und Hönow. Während der
S-Bahn-Sperrung Ostkreuz zwischen dem 02.11. – 06.11.18 wurden auf der U5 noch
zusätzlich bei erhöhtem Fahrgastaufkommen Verstärkerfahrten eingesetzt. Ein dichterer
Takt ist durch technisch-logistische Ursachen (aufgrund des Kehrens am Bahnsteig UBahnhof
Alexanderplatz) nicht möglich.“
b) Die Abstimmung zwischen der S-Bahn Berlin GmbH und der BVG ist in diesem Fall
nicht zu kritisieren. Eine Taktverdichtung der U-Bahn-Linie U5 wurde durch die S-Bahn
Berlin GmbH bei der BVG angefragt, im betrieblich realisierbaren Umfang in das mit der
VBB GmbH abzustimmende Ersatzkonzept aufgenommen und letztlich auch bestellt
und durch die BVG erbracht. Der Antwort der BVG zu 4 a) ist zu entnehmen, dass eine
darüber hinausgehende Verdichtung der U5 tatsächlich nicht möglich war. Hieran hätte
im Übrigen auch die Einordnung der Sperrung zu einem anderen Zeitpunkt nichts
geändert.
Frage 5:
Wie schätzt der Berliner Senat den Ablauf und die Koordination der Arbeiten rund um das Ostkreuz
insgesamt ein? Welche Möglichkeiten sieht der Berliner Senat in Zukunft, die negativen Auswirkungen von
Wartungs- oder Bauarbeiten an wichtigen Verkehrsknotenpunkten des ÖPNV zu reduzieren?
4
Antwort zu 5:
Bei der Bewertung des Bauablaufs im Zusammenhang mit der Inbetriebnahme der
viergleisigen Infrastruktur im Abschnitt Ostkreuz – Ostbahnhof ist die entstandene
Verschiebung des Sperrzeitraums und die hieraus resultierende Einordnung der
Baumaßnahme außerhalb von Ferienzeiträumen kritisch zu bewerten. Hierdurch musste
mittels des Ersatzkonzeptes, das sowohl den Ersatzverkehr mit Bussen als auch die
Taktverdichtung der U-Bahn-Linie U5 umfasste, ein deutlich größeres
Fahrgastaufkommen bewältigt werden, als dies in einem Ferienzeitraum (Sommer- oder
Herbstferien) der Fall gewesen wäre. Dieses größere Fahrgastaufkommen wie auch das
außerhalb der Ferien ebenfalls größere Verkehrsaufkommen auf den vom SEV zu
durchfahrenden Straßen trugen maßgeblich zu den aufgetretenen Problemen des
Ersatzverkehrs bei.
Des Weiteren bewertet der Senat die im Nachgang der viertägigen Totalsperrung des
Abschnitts Alexanderplatz – Lichtenberg/Karlshorst/Treptower Park eingetretenen
erheblichen Einschränkungen infolge von Softwareproblemen des Elektronischen
Stellwerks Ostkreuz als sehr problematisch.
Grundsätzlich ist festzustellen, dass für die erforderlichen Arbeiten im Öffentlichen
Personennahverkehr(ÖPNV)-Netz (sowohl für dessen Erneuerung und Modernisierung als
auch für den weiteren Ausbau) Einschränkungen des Verkehrsangebotes und Sperrungen
von Streckenabschnitten auch künftig nicht zu vermeiden sein werden. Das Ziel des
Berliner Senats besteht darin, diese Sperrungen zum überwiegenden Teil in Nächten mit
Betriebspause (Sonntag bis Freitag), an Wochenenden oder in Ferienzeiträumen
einzuordnen. Hierzu besteht zwischen der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und
Klimaschutz und den weiteren Beteiligten wie der DB AG, der BVG, dem VBB und auch
den Fahrgastverbänden Konsens, um die Auswirkungen für die Fahrgäste so gering wie
möglich zu halten.
Ein weiteres Ziel besteht darin, gleichzeitige Sperrungen auf parallel verlaufenden ÖPNVAchsen,
insbesondere im Schnellbahnnetz, möglichst zu vermeiden, so dass für die
jeweils gesperrte Achse neben dem Ersatzverkehr auch Umfahrungsalternativen bestehen
bleiben. Erschwerend bzw. restriktiv wirken sich für die Steuerung und Abstimmung der
zeitlichen Einordnung von Baumaßnahmen insbesondere die nachfolgend aufgeführten
Randbedingungen aus:

  • die große Menge der aktuell und in den kommenden Jahren in allen Verkehrsnetzen
    erforderlichen Erneuerungs- und Instandhaltungsarbeiten, mit zum Teil komplexen
    Abhängigkeiten der einzelnen Baumaßnahmen untereinander,
  • die begrenzte Verfügbarkeit spezieller Baumaschinen, die oft mit sehr langem
    zeitlichem Vorlauf verbindlich gebucht werden müssen,
  • die begrenzte Verfügbarkeit von Bussen und Fahrpersonal für Ersatzverkehre (nicht
    nur in unserer Region, sondern deutschlandweit), die zudem bei mehreren
    gleichzeitigen größeren Sperrungen bereits heute zum Teil aus entfernten Regionen
    zugeführt werden müssen.
    Frage 6:
    Welche weiteren Bauarbeiten und Sperrungen sind für den Berliner Südosten bis Ende 2019 geplant?
    5
    Antwort zu 6:
    Die im Jahr 2019 geplanten baubedingten Einschränkungen auf den S-Bahn-Strecken im
    Berliner Osten und Südosten können der beigefügten, von der DB Netz AG erstellten,
    Anlage entnommen werden. Die darin mehrfach verwendete Abkürzung „Tsp“ steht für
    „Totalsperrung“.
    Berlin, den 05.12.2018
    In Vertretung
    Stefan Tidow
    Senatsverwaltung für
    Umwelt, Verkehr und Klimaschutz

S-Bahn: 3 Milliarden Euro für 1200 neue S-Bahnen Grüne setzen sich bei S-Bahn-Erneuerung durch, aus Berliner Zeitung

https://www.berliner-zeitung.de/berlin/verkehr/3-milliarden-euro-fuer-1200-neue-s-bahnen-gruene-setzen-sich-bei-s-bahn-erneuerung-durch-31547652

Die Berliner #Landesregierung will für 2,8 bis 3,2 Milliarden Euro einen #eigenen #S-Bahn-Fuhrpark anschaffen. Bis 2033 sollen mindestens 1200 neue Wagen eingekauft werden, die alten werden sukzessive ersetzt. Der Senat nahm am Dienstag eine entsprechende Vorlage von Verkehrssenatorin Regine Günther (parteilos, für Grüne) zur Kenntnis.

Die #Ausschreibung für die #Teilnetze #Stadtbahn und #Nord-Süd-Bahn kann damit erfolgen. Die nötige Vorabinformation im #EU-Amtsblatt soll noch in dieser Woche veröffentlicht werden, das #Vergabeverfahren startet im November 2019. Wer von den interessierten Unternehmen – darunter bisher Bombardier, Siemens, Stadler und die Deutsche Bahn – den Zuschlag erhält, soll spätestens im Herbst 2021 entschieden werden.

Für Berlin ein Novum: Die Unternehmen müssen für die Teilnahme am Vergabeverfahren nicht zwangsweise Bahnen beschaffen, reparieren und auch betreiben – so wie es eine Tochter der Deutschen Bahn zurzeit macht. Stattdessen können sich Firmen auch darauf bewerben, Beschaffung und Instandhaltung zu übernehmen oder lediglich den Betrieb. Der Senat hält sich damit die Möglichkeit offen, erstmals von dem Konzept „Alles aus einer Hand“ abzuweichen. Dieses Vorgehen war lange umstritten, SPD und Linke sprachen sich zunächst dagegen aus.
Ein „wirksamer, fairer Wettbewerb für Hersteller und Betreiber“

Auch bei der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft regt sich Protest: Um zuverlässig zu laufen, müsse der „S-Bahnbetrieb mit allem, was dazugehört, aus einer Hand …

S-Bahn + Bahnhöfe: Bauarbeiten am Ostkreuz Massive Einschränkungen im S-Bahn Betrieb Seit Freitagfrüh sind die S3, S5, S9, S7 und S75 unterbrochen. aus Der Tagesspiegel

https://www.tagesspiegel.de/berlin/verkehr/bauarbeiten-am-ostkreuz-massive-einschraenkungen-im-s-bahn-betrieb/23255230.html

Trotz umfangreicher Sperrungen im #S-Bahn-Betrieb, ist das befürchtete Verkehrschaos bislang ausgeblieben. Die meisten Fahrgäste hatten sich mehr Zeit eingeplant, weil sie von den Sperrungen wussten.

Seit dem frühen Freitagmorgen ist der Verkehr im Osten Berlins erheblich eingeschränkt. Grund dafür ist der Abschluss der #Bauarbeiten am #Ostkreuz, wo zum Fahrplanwechsel am 9. Dezember zwei weitere Gleise zwischen Ostkreuz und #Ostbahnhof in Betrieb genommen werden. Die Stadtbahn wird dort dann vier Gleise haben, mehr Züge und ein stabilerer Betrieb sind dann möglich. Die östliche #Stadtbahn gehört zu den am stärksten befahrenen Strecken in Berlin. Ostkreuz ist mit 550.000 Zughalten pro Jahr bundesweit an der Spitze.
Vorher gibt es diverse, massive #Einschränkungen des Betriebs, zehntausende Fahrgäste müssen deutlich längere Fahrzeiten einkalkulieren.

Zwischen #Karlshorst und Alexanderplatz (#S3) und zwischen #Lichtenberg und Alex (#S5) fahren von Freitag früh 4 Uhr durchgehend bis Dienstag früh, 1.30 Uhr, gar keine Züge. Es gibt #Ersatzverkehr mit Bussen. Zwischen Erkner und Ostkreuz bzw. Ostbahnhof kann mit dem normalen VBB-Ticket auch der Regional-Express #RE1 genutzt werden, der alle halbe Stunde fährt. Auch die #S9 fährt nicht zwischen #Treptower Park und …

S-Bahn: Zukunft der S-Bahn Rechtsexperte warnt vor umstrittenen „Kombinationsverfahren“, aus Berliner Zeitung

https://www.berliner-zeitung.de/berlin/verkehr/zukunft-der-s-bahn-rechtsexperte-warnt-vor-umstrittenen–kombinationsverfahren–31494634?dmcid=nl_20181026_31494634

Im kommenden Jahr soll sie beginnen, die große #Ausschreibung der Berliner #S-Bahn. Doch das Konzept des Senats stößt bei Fachleuten auf Skepsis und Kritik. „Es bleibt abzuwarten, ob ein faires Verfahren überhaupt gelingen kann“, sagt Thomas Kirch von der Berliner Rechtsanwaltskanzlei Leinemann Partner.

Neben dem Bau- und Immobilienrecht ist das #Vergaberecht ein Schwerpunkt der Kanzlei, für die 90 Juristen arbeiten. Ralf Leinemann und seine Mitstreiter haben mehrere hundert Vergabenachprüfungsverfahren geführt, Bieter und Auftraggeber betreut sowie Gutachten erstellt. 

Zwei Konzepte stehen zur Wahl
Um dieses Rechtsgebiet geht es auch bei der S-Bahn. Wie berichtet will das Land Berlin mit Hilfe eines Vergabeverfahrens herausfinden, wer künftig die Züge für zwei Drittel des Netzes herstellt, instand hält und betreibt. Die Ausschreibung, die im Herbst 2019 beginnen soll, bezieht sich auf die Teilnetze #Stadtbahn und #Nord-Süd – dazu gehören zum Beispiel die Linien S1, S2, S3, S5 und S7.

Weil sich die rot-rot-grüne Koalition nicht einigen konnte, werden nun beide Konzepte, die diskutiert wurden, zur Wahl gestellt. Interessenten dürfen Angebote für die #Gesamtleistung abgeben – für die #Fahrzeugbeschaffung, die #Instandhaltung und den Betrieb. Es werden aber auch Angebote für einzelne Bereiche akzeptiert. Nach dem Motto: Ein Unternehmen kauft die S-Bahnen und hält sie instand, ein anderes …

Bahnhöfe + Bahnverkehr: Bahnhof Zoo Die Station wird plötzlich wieder Halt für Fernzüge, aus Berliner Zeitung

https://www.berliner-zeitung.de/berlin/bahnhof-zoo-die-station-wird-ploetzlich-wieder-halt-fuer-fernzuege-31488478?dmcid=nl_20181025_31488478

Alle Proteste haben nichts genutzt – bislang. Seit mehr als zwölf Jahren lässt die Deutsche Bahn (DB) am #Bahnhof #Zoologischer Garten keine #Fernzüge mehr halten. Nun aber ist die Drehscheibe in der City West überraschend wieder auf einem Netzplan des überregionalen Zugverkehrs aufgetaucht. Im ersten Gutachterentwurf für den „#Deutschland-Takt“ ist der Bahnhof als Fernverkehrshalt verzeichnet. Das Zukunftskonzept, das Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) vor zwei Wochen vorgestellt hat, enthält weitere interessante Pläne für Berlin und Brandenburg. Es geht um mehr Gleise und um neue Verbindungen.

In der westlichen Innenstadt gibt es keinen wichtigeren Knotenpunkt als den Bahnhof Zoo. S-Bahnen, Regionalzüge, zwei U-Bahn-Linien und anderthalb Dutzend Buslinien stoppen dort. Doch in der Nacht zum 28. Mai 2006 tilgte die Bahn ihn von der Karte der ICE-, Intercity- und Eurocity-Linien. Unter der Hand hieß es, dass die Fahrgäste zum Hauptbahnhof gelenkt werden sollten, um Ladenmietern Kunden zuzuführen. Das offizielle Argument lautete: Die #Stadtbahn, die das Zentrum durchzieht, habe nicht genug Kapazität. Jeder Stopp hielte den Betrieb auf.

#Modellfahrplan für 2030
„Wir haben das unvoreingenommen geprüft, aber ein Halt für ICE-Züge am Zoo ist nicht möglich“, bekräftigte der #DB-Konzernbevollmächtigte Alexander #Kaczmarek vor kurzem. Und so stoppen nur Fernzüge anderer Betreiber regelmäßig dort: der #Nightjet nach Zürich und die #Flixtrain-Züge nach Stuttgart. Stattdessen blickt die DB nach Osten. Sie erwägt, den #Berlin-Warschau-Express am #Ostkreuz halten zu lassen.
Doch die Ingenieure vom Büro #SMA Zürich und die anderen Planer erachten Stopps am Zoo als möglich. Ihr Modellfahrplan für 2030 führt die Station als Punkt auf der Karte auf – als Zwischenhalt auf den fünf #Fernverkehrslinien, die am Ostbahnhof beginnend …

S-Bahn: Kommunalisierung des ÖPNV Sägen am privaten Monopol Rot-Rot-Grün hat die Schaffung eines landeseigenen Fahrzeugpools für die S-Bahn beschlossen. Und das ist auch gut so. aus taz

http://www.taz.de/!5536388/

Manche BerlinerInnen, vor allem Neuzugänge und notorische Autofans, wundern sich immer wieder, wenn sie erfahren, dass BVG und #S-Bahn nicht dasselbe sind. Dass Erstere komplett dem Land Berlin gehört und Letztere der S-Bahn Berlin GmbH, einer privaten Gesellschaft im #DB-Konzern. Es gibt für diese Trennung auch keine logischen, nur historische Gründe. Organisatorisch und finanziell wäre es für das Land klar von Vorteil, würde ihm auch die S-Bahn gehören.

Das wird so schnell nicht passieren. Die #Bahn-Tochter macht nach der einigermaßen überstandenen Krise, die vor bald zehn Jahren losbrach, wieder gute Gewinne. Und zwar, obwohl ihr Jahr für Jahr ein paar Millionen durch die Lappen gehen, die ihr der Senat nicht zahlt, weil Zuverlässigkeit und Pünktlichkeit weiterhin zu wünschen übrig lassen. Mehr noch: Der Verkehrsvertrag, mit dem sich die GmbH 2015 den Betrieb der Ringbahn (eines von drei Teilnetzen) bis 2036 sicherte, kommt die BerlinerInnen teurer als die Vorgängervereinbarung.

Jetzt aber sägt Rot-Rot-Grün am privaten Monopol auf den #S-Bahn-Gleisen: Die Koalition hat beschlossen, dass alle neuen Züge, die in Zukunft auf den anderen beiden #Teilnetzen #Stadtbahn und #Nord-Süd-Bahn fahren werden, Landeseigentum sein sollen. Sie kommen in einen sogenannten #Fahrzeugpool, aus dem sich dann der oder die Betreiber bedienen können.

Der Preis lässt sich drücken
Das ist gut, denn damit hat das Land die technische Qualität der Bahnen besser unter Kontrolle. 2009 war es ja zur Krise gekommen, weil es die DB-Sparfüchse mit der Wartung der Züge nicht mehr so genau genommen hatten. Es kann aber auch finanziell vorteilhaft sein: Die gewaltigen Investitionen, die die anstehende Erneuerung des Fuhrparks bedeutet, können …

S-Bahnlinie 5 – Situation in Mahlsdorf, Kaulsdorf, Biesdorf und Wuhletal, aus Senat

www.berlin.de

Frage 1:
Wie viele #Zugausfälle und wie viele #Zugverspätungen auf der #S-Bahnlinie 5 gab es 2016, 2017 und im 1.
Quartal 2018 und was waren die Gründe?
Antwort zu 1:
Abrechnungsbasis der Verkehrsverträge sind die erbrachten Zugkilometer. Darauf wird
auch in der Antwort Bezug genommen. Im Zeitraum Januar 2016 bis März 2018 sind
502.000 Zugkilometer auf der Linie #S5 ausgefallen, dies entspricht einer Ausfallquote von
7,3 %. Die Angaben beinhalten eine Kumulation von Minderleistungen sowie
baubedingten Ausfällen und Mehrleistungen ausschließlich im Land Berlin.
Die Ursachen für die nicht geleisteten Zugkilometer sind vielfältig und werden in der
Abrechnung der Verkehrsverträge nach planmäßigen sowie unplanmäßigen
Abweichungen unterschieden.
Für die planmäßigen Leistungsabweichungen ist auf das umfangreiche #Baugeschehen der
letzten Jahre zu verweisen, die auch die Linie S5 betreffen. Als Beispiele für lang
andauernde #Totalsperrungen sind im Land Berlin die Ausrüstung der #Stadtbahn mit dem
#Zugbeeinflussungssystem (#ZBS) oder das Großprojekt #Ostkreuz anzuführen. Im Land
Brandenburg gab es zudem umfangreiche planmäßige Sperrungen aufgrund der
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#Entflechtungsmaßnahme der S-Bahn und Fernbahn im Bereich Bahnhof #Strausberg
(Vorstadt) sowie Maßnahmen zur Grunderneuerung der Infrastruktur.
Häufigste Ursachen für unplanmäßige Ausfälle und Verspätungen waren Störungen an
den Fahrzeugen und Personalprobleme. Die zweitgrößte Gruppe bilden die
Störungsereignisse im Bereich der Netzinfrastruktur, die durch die DB Netz AG
verantwortet werden. Dies betrifft hauptsächlich Störungen der Leit- und
Sicherungstechnik. Bei den durch externe Einflüsse verursachten Störungen dominieren
Fremdeinwirkungen wie z.B. Notarzteinsätze in Zügen oder auf Bahnsteigen und
polizeiliche Anordnungen von Gleissperrungen zur Schadensverhütung, beispielsweise
infolge des Aufenthalts von Personen im Gleis, aber auch polizeiliche Ermittlungen nach
gefährlichen Ereignissen oder Straftaten.
Die DB AG teilt zur Frage 1 mit:
„Die Analyse ergab als Hauptstörfaktoren
– Triebfahrzeugstörungen
im Jahr 2016 und 2017 je 39 %, im 1. Quartal 2018 36 % der analysierten
Störfälle
– externe Einflüsse
im Jahr 2016 19 %, im Jahr 2017 14 %, im 1. Quartal 2018 13 % der analysierten
Störfälle
– Störungen an der Leit- und Sicherungstechnik / Fahrbahn
im Jahr 2016 10 %, im Jahr 2017 9 %, im 1. Quartal 2018 8 % der analysierten
Störfälle“.
Frage 2:
Welche Strafzahlungen musste die S-Bahn hierfür leisten?
Antwort zu 2:
Die Länder kürzen ihre finanziellen Beiträge und mindern die Vergütung gemäß den
Regelungen der Verkehrsverträge. Bei Änderungen des Verkehrsangebots sowie
Leistungsstörungen, die zu einer erheblichen Verringerung des tatsächlichen finanziellen
Beitrags für das jeweilige Kalenderjahr führen, wurden die Landeszuschüsse einbehalten
und die monatlichen Abschlagszahlungen angepasst. Im Jahr 2016 beläuft sich der
Einbehalt für das Land Berlin auf 4,9 Mio. Euro und im Jahr 2017 (enthält Daten bis
einschließlich 14.12.2017) auf 3,8 Mio. Euro. Die angegebenen Werte sind vorläufig und
können sich nach Erstellung der Schlussabrechnungen für die betreffenden Jahre noch
verändern.
Frage 3:
Welche Maßnahmen zur Steigerung der Zuverlässigkeit auf der S-Bahnlinie 5 wurden bereits unternommen
und welche sind geplant?
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Antwort zu 3:
Es wurden in Zusammenhang mit der netzweit nicht zufriedenstellenden Zuverlässigkeit
mehrere Gespräche mit der S-Bahn Berlin GmbH geführt. Dabei wurden die Ursachen der
Qualitätsmängel und Gegensteuerungsmaßnahmen mit der S-Bahn Berlin GmbH
besprochen. Infolge dieser Gespräche haben die DB-Unternehmen ein umfangreiches
Maßnahmenpaket zur Qualitätssteigerung vorbereitet, das am 18. Juli 2018 öffentlich
vorgestellt wurde. Es wird geprüft werden, ob diese Maßnahmen auch auf die
Zuverlässigkeit der Linie S5 Einfluß haben.
Die DB AG teilt zu Frage 3 mit:
„Gegenwärtig finden umfangreiche Baumaßnahmen auf dem gesamten Linienast der S5
statt. Insbesondere im Bereich der S5-Ost werden zur Einführung des neuen
Zugbeeinflussungssystem ZBS bauvorbereitende Maßnahmen durchgeführt. ZBS löst das
bis dato vorhandene mechanische Fahrsperrensystem als Zugsicherung in diesem Bereich
ab. Die Voraussetzung für das neue Zugbeeinflussungssystem ist eine moderne
ESTW-Technik (Elektronische-Stellwerke). Bei Einführung ZBS werden somit alle Alt-
Stellwerke elektromechanischer Bauart durch ESTW-Technik auf dem kompletten
Linienast der S5 ersetzt. Die Inbetriebnahme für das neue Zugbeeinflussungssystem ist
für das Jahr 2020 laut abgestimmten Migrationskonzepts zwischen dem
Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) und der DB Netz AG
vorgesehen.
Ein verändertes Betriebsprogramm seit Fahrplanwechsel 12/2017 führte zusätzlich zu
technischen Problemen an der Bahnübergangsanlage in Berlin-Mahlsdorf. Im Dezember
2018 wird die Anlage mit komplexen Anlagenteilen erneuert. Die dafür erforderliche
Planung und Materialisierung wurde abgeschlossen. Mit Beendigung aller Baumaßnahmen
erfolgt eine Steigerung der Zuverlässigkeit auf dem gesamten Linienast der
S5.
Die Inbetriebnahme der Viergleisigkeit Ostbahnhof – Ostkreuz im Dezember 2018 mit einer
zusätzlicher Wendeanlage in Warschauer Straße wird die Betriebsqualität verbessern, da
die Chancen einer planmäßigen Betriebsführung durch die erweiterte Infrastruktur erhöht
und ein operatives Eingreifen bei Störungen durch die flexible Infrastruktur erleichtert wird.
Zur Stabilisierung der Fahrzeugflotte laufen langfristig bis 2025 die Programme zum
Weiterbetrieb der Baureihe (BR) 480 und 485, sowie das Programm Langlebigkeit BR 481.
Aus letzterem wird die Maßnahme Umrüstung der Elektronikschrankbelüftung aufgrund
des hohen Störungsaufkommens vorgezogen. Darüber hinaus werden kurz- bis
mittelfristig mehrere Maßnahmen für die Hauptstörungsbilder umgesetzt. Zu diesen zählen
Türstörungen sowie Störungen der fahrzeugseitigen technischem Komponenten des
Zugbeeinflussungssystems.“
Frage 4:
Wie viele Ein- und Aussteiger gibt es jeweils an den Haltepunkten Wuhletal, Biesdorf, Kaulsdorf und
Mahlsdorf im Jahr 2016, 17 und im 1. Quartal 2018?
Frage 5:
Wie bewertet der Senat die Entwicklung der Fahrgastzahlen auf der S-Bahnlinie 5?
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Antwort zu 4 und zu 5:
Für das S-Bahn-Netz in Berlin und Umgebung liegen keine jährlichen, linien- oder
stationsbezogenen Nachfragedaten vor. Verkehrserhebungen nach der sogenannten
RES-Systematik (RES=Reisendenerfassungssystem) wurden zuletzt in den Jahren 2012
und 2008 durchgeführt. Eine aktuelle, stationsscharfe RES-Erhebung zur
Verkehrsnachfrage wird derzeit (im Verlauf des Jahres 2018) durchgeführt. Ihre
Ergebnisse liegen noch nicht vor. Die Entwicklung der Verkehrsnachfrage der Linie S5 in
den zurückliegenden Jahren kann erst nach Vorliegen der Ergebnisse dieser aktuell in
Durchführung befindlichen Verkehrserhebung detaillierter bewertet werden, voraussichtlich
im Jahr 2019. Grundsätzlich kann aber eingeschätzt werden, dass die Verkehrsnachfrage
der S-Bahn-Linie S5, wie auch des übrigen Netzes, eine steigende Tendenz aufweist.
Mit der RES-Erhebung des Jahres 2012 wurde für den angefragten Streckenabschnitt der
nachfolgende Nachfragewert ermittelt:
S5 Biesdorf – Mahlsdorf: rund 49.800 Fahrgäste
(Tagessumme der Ein- und Aussteiger aller Stationen des betreffenden Abschnitts an den
Verkehrstagen Montag bis Donnerstag)
Darüber hinaus wird durch die S-Bahn Berlin GmbH jährlich ein Nachfragewert für das
Gesamtnetz (Unternehmensbeförderungsfälle) ermittelt und veröffentlicht. Dieser weist im
Zeitraum 2012 bis 2016 insgesamt eine Steigerungsrate von rund 9 Prozent auf.
Wenngleich dieser Nachfragezuwachs nicht homogen über das Gesamtnetz verteilt ist, so
gibt der angegebene Wert dennoch durchaus einen Anhaltspunkt für die Entwicklung der
Verkehrsnachfrage auch im hier angefragten Streckenabschnitt.
Frage 6:
Von welchen Prognosen für die Entwicklung der Fahrgastzahlen auf der S-Bahnlinie 5 geht der Senat aus?
Antwort zu 6:
Der Senat geht bei der Aufstellung des Nahverkehrsplans Berlin 2019-2023 von einer
weiter steigenden Nachfrageentwicklung im Gesamtnetz der S-Bahn und damit auch auf
der Linie S5 aus.
Berlin, den 06.08.2018
In Vertretung
Stefan Tidow
Senatsverwaltung für
Umwelt, Verkehr und Klimaschutz