S-Bahn: Neue Türen, weniger Tücken So sehen die renovierten S-Bahn-Wagen aus aus Der Tagesspiegel

https://www.tagesspiegel.de/berlin/neue-tueren-weniger-tuecken-so-sehen-die-renovierten-s-bahn-wagen-aus/25143766.html

155 Millionen Euro haben Berlin und Brandenburg für die #Erneuerung der #S-Bahn bezahlt. Besonders auffallend: die schwarzen Türen.

Eine Klimaanlage ist nicht mit drin im Preis. Für 155 Millionen Euro erneuert die S-Bahn gut 300 „#Viertelzüge“ , also gut 600 Wagen. Seit Dienstagnachmittag ist der erste „neue“ Zug im Einsatz. Auffallendstes Merkmal außen: Die glänzend schwarzen #Türen. Neueste Vorschriften fordern für die Türen einen starken Kontrast zu den Seitenwänden – dies soll Sehbehinderten das Leben erleichtern.
Da die Waggons traditionell unten dunkelrot sind, blieb nur schwarz. Man habe sich aus Designgründen dann für das kräftige, tiefe #Glanzschwarz entschieden, sagte S-Bahn-Chef Peter Buchner am Mittag im #Ausbesserungswerk #Schöneweide. Aber die Türen haben nicht nur eine neue Farbe, sie sind komplett neu. „Die Türen waren der größte #Störfaktor“, begründete dies Buchner. Die große Investition soll die Züge der Baureihe #481 noch einmal fit für mindestens …

S-Bahn: Innen und außen alles neu! S-Bahn Berlin präsentiert modernisierte Baureihe 481, aus DB

https://www.deutschebahn.com/pr-berlin-de/aktuell/presseinformationen/Innen-und-aussen-alles-neu-S-Bahn-Berlin-praesentiert-modernisierte-Baureihe-481-4563354?contentId=1317082

309 #Viertelzüge der Baureihe (BR) #481 werden umgebaut ⋅ Erstes #runderneuertes Fahrzeug geht direkt in den #Fahrgastbetrieb ⋅ #S-Bahn investiert für das Projekt zwei Millionen Euro ins #Werk #Schöneweide ⋅ Umbau ermöglichen die Länder im Rahmen des #Interimsvertrages
Es ist ein #Megaprojekt der S-Bahn Berlin: „Langlebigkeit BR 481“. Die Fahrzeuge der Baureihe aus den Jahren 1997 bis 2004 werden komplett saniert und umgestaltet. Nun ist der vorerst wichtigste Meilenstein erreicht: Das erste Fahrzeug ist fertig und wurde heute im Werk Schöneweide der Öffentlichkeit präsentiert durch S-Bahnchef Peter Buchner, Verkehrssenatorin Regine Günther, Ines Jesse, Staatssekretärin für Infrastruktur des Landes Brandenburg, VBB-Chefin Susanne Henckel und Alexander Kaczmarek, DB-Konzernbevollmächtigter für Berlin. Gleich im Anschluss ging es auf Jungfernfahrt in den regulären Fahrgastbetrieb auf der Linie S47. Die modernisierten Fahrzeuge sehen der neuen S-Bahn, die ab 2021 zum Einsatz kommt, zum Verwechseln ähnlich: Lackierung, Sitze und Polster, die Fußböden erscheinen im selben Design. Doch nicht nur das Aussehen ändert sich – auch für einen zuverlässigen Weiterbetrieb wird vieles neu gemacht. Ein paar Details:

Mehr als 6.000 laufende Meter Wagenkasten-Langträger werden auf Korrosion untersucht und bei Befund saniert.
Gut 7.000 neue, schwarze Türflügel werden an den Einstiegen verbaut.
5000 Videokameras werden zur Überwachung des Fahrgastraums installiert.
Mehr als 27.000 neue Sitzgestelle und blaue Polster werden verbaut.
Knapp 29.000 Quadratmeter Fußbodenplatten und 32.000 Quadratmeter Belag werden neu verlegt.
Horizontale Haltestangen werden nachgerüstet.
12.000 taktile Türöffnungstaster werden eingebaut.
Um auch die elektronischen Komponenten der Züge zuverlässiger zu machen, bekommen sie eine besondere Erneuerung im Bereich Fahrzeugsteuerung. Dort werden Fahrschalter und elektrische Schaltmittel ausgetauscht, um altersbedingte Störungen zu verhindern.
Den kompletten Umbau von 309 Fahrzeugen ermöglichen die Länder im Rahmen des Interimsvertrages.

Regine Günther, Senatorin für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz: „Ich freue mich sehr, dass wir mit der S-Bahn Berlin GmbH zu einer verlässlichen Vereinbarung gekommen sind und den Fahrgästen in den kommenden Jahren ein attraktives und stabiles Angebot machen können: Frisch renovierte, technisch verbesserte und mit deutlich mehr Barrierefreiheit ausgestattete Züge der Baureihe 481/482 werden ab sofort über die nächsten Jahre auf Berlins S-Bahn-Gleisen rollen. So können die Menschen bequemer und sicherer den ÖPNV nutzen und leisten damit auch einen Beitrag zum Klimaschutz.“

Ines Jesse, Staatssekretärin für Infrastruktur und Landesplanung des Landes Brandenburg: „Die S-Bahn gehört zu den wichtigsten Verkehrsmitteln für die Pendlerinnen und Pendler im Land. Wer täglich mit den Zügen unterwegs ist, erwartet neben Pünktlichkeit auch Zuverlässigkeit, Sicherheit und Komfort. Das wird mit dem „Projekt Langlebigkeit der Baureihe 481“ erreicht. In die Züge wurden untern anderem zusätzliche Haltestangen und neue Sitze eingebaut. Mit neuen Türöffnern wurde der Ein- und Ausstieg für Menschen mit Sehbehinderungen verbessert. Von der technischen Erneuerung der Baureihe erhoffen wir uns einen reibungslosen S-Bahn Verkehr.“

Die S-Bahn selbst hat Geld und viel Manpower in das Projekt investiert:

Etwa 360 Handwerker im Werk Schöneweide sind bis 2024 ein Drittel ihrer Zeit ausschließlich mit den Arbeiten für das Projekt Langlebigkeit beschäftigt.
Rund 50.000 Engineering-Stunden wurden in das Projekt investiert.
Für die Ausrüstung der Schleif- und Klebehalle im Werk Schöneweide wurden zwei Millionen Euro aufgebracht.
Auch die Fahrzeugdisposition der S-Bahn Berlin stemmt während der Dauer des Projekts eine Herkules-Aufgabe, um einen stabilen Betrieb aufrecht zu erhalten. Denn 21 Viertelzüge stehen für die Langlebigkeit im eingeschwungenen Zustand gleichzeitig in Schöneweide – und das jeweils für eine geplante Durchlaufzeit von elf Wochen pro Zug.

Peter Buchner, Vorsitzender der Geschäftsführung der S-Bahn Berlin: „Engineering und Umbau machen wir in Schöneweide selbst. Das ist eine große Herausforderung, schließlich dürfen im Betrieb keine Fahrzeuge fehlen. Ich bin stolz darauf, dass wir an diesem Standort mit unseren Mitarbeitern das Know-how und die Kapazitäten selbst haben.“

Susanne Henckel, Chefin des Verkehrsverbunds Berlin-Brandenburg: „Als VBB freuen wir uns natürlich besonders für alle Fahrgäste. Der komplett überarbeitete Innenraumbereich mit frischem Design, zusätzlichen Videokameras und mehr Barrierefreiheit verbessert die Qualität in allen Bereichen erheblich. Diese Fahrzeuge erhalten hier ein „zweites Leben“. Damit geben wir den Menschen wieder einen Grund mehr um auf die Bahn umzusteigen. Der Dank gilt all denjenigen, die die Langlebigkeit der Fahrzeuge sicherstellen.“

Eine Grafik zum Projekt „Langlebigkeit BR 481“ finden Sie rechts im Downloadbereich.

Bahnhöfe + barrierefrei: DER „JAHRHUNDERTBAU“ IST FERTIG Seit 13. September ist der Aufzug am Bahnhof Schöneweide in Betrieb, aus Berliner Woche

https://www.berliner-woche.de/niederschoeneweide/c-verkehr/seit-13-september-ist-der-aufzug-am-bahnhof-schoeneweide-in-betrieb_a232699

Für Reisende am Bahnhof #Schöneweide war Freitag, der 13. September, ein guter Tag. Mit mehrmonatiger Verspätung ging die #Aufzuganlage in Betrieb.

Die drei #Fahrstühle sind über eine Brücke verbunden, über die Fahrgäste die beiden S-Bahnsteige in Richtung Spindlersfeld, Königs Wusterhausen und Schönefeld sowie in Richtung Innenstadt erreichen. Der Regionalbahnsteig ist weiterhin nur über Treppen erreichbar. Mit Inbetriebnahme der Aufzüge wurde der Zugang zum alten Fahrgasttunnel geschlossen, da die hier befindlichen Aufzüge nicht mehr benötigt werden. Der Zugang zu den Bahnsteigen ist jetzt nur noch von der Brücke über den Sterndamm aus, über Treppen oder die Aufzuganlage möglich. Um die Aufzüge hatte es lange Streit zwischen Deutscher Bahn, Land Berlin und Bezirk gegeben. Die Bahn hatte es aus Kostengründen abgelehnt, während der Umbauarbeiten am Bahnhof Schöneweide einen Aufzug für Behinderte, Senioren und Radfahrer zur Verfügung zu stellen und auf die Nutzung des barrierefreie Bahnhofs Baumschulenweg verwiesen, der von …

barrierefrei + S-Bahn: S-Bahn Berlin lud zum Mobilitätstraining: „Endlich mal ohne Hektik alles ausprobieren“, aus DB

https://www.deutschebahn.com/pr-berlin-de/aktuell/presseinformationen/S-Bahn-Berlin-lud-zum-Mobilitaetstraining-Endlich-mal-ohne-Hektik-alles-ausprobieren–4419318?contentId=1317082

#Blinde, #gehörlose und #gehbehinderte Menschen sowie interessierte #Senioren konnten in Ruhe einen Zug erkunden und testen
Die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel ist für Menschen mit Behinderung eine Herausforderung. Wie gelange ich zum Bahnsteig? In welchem Abschnitt hält der Zug? Wie finde ich die Türen?

Antworten auf diese und weitere Fragen erhielten am heutigen Donnerstag rund drei Dutzend betroffene Fahrgäste beim #Mobilitätstraining der #S-Bahn Berlin. Auch Senioren waren gekommen, um sich Tipps zu holen, wie sie sich sicher auf Bahnhöfen und in den Zügen bewegen können. Ehrengäste waren außerdem die Schüler der 6. Klassenstufe der #Carl-von-Linné-Schule für #Körperbehinderte aus Berlin-Lichtenberg.

Um 8.40 Uhr startete das Training am Bahnhof #Schöneweide, dort standen zwei S-Bahnzüge für praktische Übungen bereit, darunter auch einer der Baureihe #480, der eine besonders hohe Einstiegskante hat. Hier müssen Rollstuhlfahrer eine starke Neigung überwinden. Und auch ein Zug der Baureihe #481 war vor Ort. Dieser fuhr dann um 10.20 Uhr weiter zum #Nordbahnhof. Dort warteten bereits weitere Fahrgäste, die am Mobilitätstraining teilnehmen wollten. Als letzte Station stand der #Ostbahnhof auf dem Programm.

„Gut, dass man hier endlich alles ausprobieren darf, ohne Stress und Hektik“, sagte Kerstin Kose (40). Sie ist stark sehbehindert, leidet unter einem Tunnelblick, denn sie hat nur ein Gesichtsfeld von fünf Grad. Daher hat sie Angst beim Ein- und Aussteigen. „Alles muss sonst so schnell gehen, denn der Zug fährt ja gleich weiter“, so Kose. Heute nun konnte sie das Fahrzeug in Ruhe erkunden und sich die Gegebenheiten einprägen.

Rainer Gau (67) aus Tegel kam mit seinem 87-jährigen Vater Karl-Heinz Bossier zum Nordbahnhof. Gau: „Mein Vater hat seit kurzem einen Rollator und zudem nur noch zehn Prozent Sehfähigkeit.“ Hier konnte er ihm nun zeigen, wo sich der Türknopf befindet und wo er im Zug am besten mit seinem Rollator sitzen kann. Außerdem haben die beiden sich mit Mitarbeitern des VBB Bus & Bahn-Begleitservices ausgetauscht und sind überzeugt, dass sie den Service demnächst mal in Anspruch nehmen werden.

Rico Todzi (37) aus Wedding ist auf den Rollstuhl angewiesen. Er ist im Großen und Ganzen zufrieden mit den Einrichtungen der S-Bahn. Dennoch hat er einen Verbesserungsvorschlag: „Wenn ein Fahrstuhl nicht funktioniert, sollte das über die App noch schneller kommuniziert werden.“

Die S-Bahn Berlin veranstaltet das Mobilitätstraining alle zwei Jahre. Hinkommen und mitmachen können alle Menschen mit Einschränkungen. Eine Anmeldung ist nicht nötig, die Teilnahme ist kostenlos. Als Ansprechpartner waren heute neben den Mitarbeitern vom VBB Bus & Bahn-Begleitservice noch die Behinderten-Beauftragte der S-Bahn vor Ort, sowie auch der Lokführer und der Fahrplanbeauftragte.

Daniela Franke, bei der S-Bahn verantwortlich für Veranstaltungen: „In einer Stadt wie Berlin ist die Teilnahme am Verkehr für Menschen mit Handicap eine besondere Herausforderung. Wir wollen, dass sie sich als unsere Fahrgäste sicherer fühlen und freuen uns daher, dass das Training so gut angenommen wird. Für die S-Bahn Berlin und alle Beteiligten war diese Veranstaltung ein Mehrwert.“

Die Services der S-Bahn für blinde, gehörlose und gehbehinderte Menschen

Einstiegshilfe für Rollstuhlfahrer

Rollstuhlfahrer können sich vom Lokführer eine Rampe an die Wagentür legen lassen. Dazu müssen sie auf dem Bahnsteig in dem Abschnitt warten, in dem der erste Wagen hält. Wo das genau ist, ist auf dem Fahrtzielanzeiger am Bahnsteig ersichtlich. Dann dem Lokführer ein Zeichen geben, dass er die Rampe anlegen soll und absprechen, wo der Zielbahnhof ist.

Hilfe für blinde Menschen

Für Blinde gibt es an jeder Tür eine sogenannte Tastlippe (hervorstehende Gumminarbe). Das betrifft die Baureihen 481 und 480. Bei der BR 485 steht die Tür aus dem Wagenkasten etwas hervor, außerdem befinden sich dort auch Griffmulden, die gut zu ertasten sind. Bei allen Baureihen befindet sich der Türknopf auf der rechten Seite. An immer mehr Bahnhöfen gibt es Blinden-Leitsysteme, Rippenplatten im Bahnsteigbelag, und durch Aufmerksamkeitsfelder wird auf Ausgänge hingewiesen.

Die Ticketautomaten wurden überarbeitet:
– Display mit max. Helligkeitswert (800cd)
– Einsatz eines 3-Ecken-Menüs im Display
– Braille-Einleger an Münzeinwurf, Kartenleser, Banknotenverarbeitung

Hörgeschädigte und gehörlose Fahrgäste
Die Orientierung wird durch optische Signale erleichtert. So wird zum Beispiel das Schließen der Türen zusätzlich mit Warnleuchten angezeigt. Vorzugweise orientieren sie sich an den optischen Anzeigen.

Begleitservice
Menschen mit Behinderung, die nicht in der Lage sind, ihre Fahrt allein anzutreten und eine Begleitung benötigen, bietet der VBB einen kostenlosen Begleitservice. Anmeldung per Telefon unter 030 – 34 64 99 40 (Montag bis Freitag von 9.30-17.30 Uhr, bis spätestens am Vortag des Begleitwunsches).

S-Bahn Berlin – Neuer Zug fährt nachts durch Berlin, aus Berliner Morgenpost

https://www.morgenpost.de/berlin/article227058563/Warum-die-neue-S-Bahn-nur-nachts-durch-Berlin-faehrt.html

Ab 2021 sollen bei der #S-Bahn neue Züge im Einsatz sein. Bereits jetzt fährt ein Exemplar des neuen Modells – allerdings nur nachts.

Wer sie sehen will, sollte früh aufstehen oder sich gar nicht erst schlafen legen: Seit Wochenbeginn dreht die neue S-Bahn für Berlin erstmals ihre Runden an ihrem künftigen Einsatzort, wie die Deutsche Bahn am Mittwoch mitteilte. Gefahren werden die Triebwagen der Baureihe #483/484 aber nur in den #Nachtstunden, wenn der reguläre #S-Bahnverkehr Pause macht. Und es sind auch noch keine #Fahrgäste an Bord, dafür haben die Züge noch keine Zulassung.

Testfeld für 483/484 ist das gesamte S-Bahn-Netz
Bereits im Juni waren die ersten von insgesamt zehn der sogenannten #Vorserienzüge in der Berliner #Hauptwerkstatt der S-Bahn in #Schöneweide eingetroffen. Streng abgeschirmt vor neugierigen Blicken Außenstehender wurden dort die einzelnen Komponenten von den Bremsen über die Heizung und die Klimaanlage bis zum Scheibenwischer …

S-Bahn: Angekommen und abgefahren! Berlins neue S-Bahn ab jetzt im Netz unterwegs Testfahrten bis in jeden Winkel des Streckennetzes aus DB

https://www.deutschebahn.com/pr-berlin-de/aktuell/presseinformationen/Angekommen-und-abgefahren-Berlins-neue-S-Bahn-ab-jetzt-im-Netz-unterwegs-4416056?contentId=1317082

#Testfahrten bis in jeden Winkel des #Streckennetzes ⋅ umfangreiche #Prüfungen#Ausbildung der #Lokführer
Haste nich‘ jesehn?! Berlins „#Neue“ war diese Woche das erste Mal im S-Bahnnetz unterwegs. Zwei Stunden lang ging sie auf nächtliche #Testfahrt und machte sich mit ihrer künftigen Umgebung vertraut.

Sonntagnacht um 1.45 Uhr öffnete sich das Tor des S-Bahnwerks #Grünau im Bezirk Köpenick und gab den Weg frei für den ersten Zug der neuen Baureihe #483/484. Dieser fährt nun Nacht für Nacht jeden Winkel des 327 Kilometer langen Streckennetzes ab, um zu prüfen, ob alles rund läuft.

Unter anderem im Test:

Kontrolle, ob das #Zugsicherungssystem ordnungsgemäß im Netz funktioniert
Analyse des #Fahrverhaltens der Fahrzeuge
#Fahrkomfort in der zukünftigen Netzumgebung
Auch die Ausbildung von sechs „Trainern für Lokführer“, die später weitere Lokführerinnen und Lokführer für diese Baureihe schulen sollen, hat begonnen. Denn in der „Neuen“ steckt viel mehr Technik als in den bisherigen Baureihen, und diese müssen die Lokführer kennen.

Im Juni war der erste Zug im S-Bahnwerk #Schöneweide angekommen und durchlief dort schon umfangreiche Tests in Hinblick auf #Funktionalität der verschiedenen Komponenten, Fahrverhalten, Bremsen, #Fahrgasttüren, Heizung, Klimaanlage, Scheibenwischer, Licht, Zugsicherungssysteme und vieles mehr.

Zuvor musste er zahlreiche Prüfungen ablegen im #Siemens-Testzentrum für Schienenfahrzeuge in #Wegberg-Wildenrath (NRW), darunter Typprüfungen zur #Entgleisungssicherheit, #Bremstests zur Messung der Bremswege. Insgesamt 160.000 Testkilometer müssen alle zehn #Vorserienfahrzeuge zusammen absolvieren, bis sie am 1. Januar 2021 in Betrieb gehen.

Übrigens: Schon im September startet ein zweiter Zug seine Testfahrten im Netz.

Bahnhöfe: Zukunft der Regionalbahn am Bahnhof Schöneweide aus Senat

www.berlin.de

Frage 1:
Welche Länge wird der #Regionalbahnsteig am Bahnhof #Schöneweide nach dem Umbau haben und ist diese
Länge auch für #Regionalexpresszüge geeignet?
Antwort zu 1:
Die Planungen der DB Station und Service AG sahen ursprünglich einen Teilrückbau des
Bahnsteigs auf 170m vor. Hiergegen sind mehrere Einsprüche beim Eisenbahn-
Bundesamt (#EBA) eingegangen. Auch das Land Berlin hat sich beim EBA gegen die
Einkürzung ausgesprochen, da es diese als nicht zukunftsweisend beurteilt. Das
Verfahren ist noch nicht abgeschlossen. Die endgültige Länge ist daher noch nicht
bekannt. Für die Bedienung mit einem #Doppelstockzug mit 5 Wagen und Lok
entsprechend der heutigen Regionalexpress-Linien #RE1, #RE3 und #RE5 wäre die Länge
von 170 m ausreichend. In Schöneweide verkehren aber heute bereits längere Züge
(gegenwärtig im #Sonderverkehr z.B. #Dampfzüge).
Frage 2:
Welche Planungen gibt es bezüglich der weiteren Einbindung des Bahnhofes Schöneweide in das Berlin-
Brandenburger #Regionalbahnnetz, um beispielsweise das angrenzende Wista-Gelände sowie die
angrenzenden Kieze besser anzubinden, für die Zeit nach Fertigstellung des Bahnhofes in 2021/2022?
Frage 3:
Wie gestaltet sich die Auslastung der Regionalbahnlinie #24 und gibt es Pläne die Taktung zu verdichten
und/oder die Linienführung zu verändern?
2
Antwort zu 2 und 3:
Das Fahrgastaufkommen (Summe der Ein- und Aussteiger) der Regionalbahnlinie (RB) 24
beläuft sich aktuell auf rund 1.600 Fahrgäste am Tag (2018, Durchschnitt von Montag bis
Freitag).
Mit Betriebsaufnahme des Netzes #Elbe-Spree zum Dezember 2022 ist eine neue Führung
der Linie #RB24 von Eberswalde über Berlin zum Flughafen #BER Terminal 5 (#Schönefeld)
geplant. Gleichzeitig soll die neue Linie #RB32 von #Oranienburg über Berlin zum Flughafen
BER Terminal 5 (Schönefeld) eingerichtet werden, so dass das Regionalverkehrsangebot
in Schöneweide auf zwei Züge pro Stunde (im angenäherten #Halbstundentakt)
ausgeweitet wird. Die Verbindung Richtung Königs Wusterhausen wird weiterhin von der
parallel verlaufenden Linie #S46 hergestellt.
Mit der Inbetriebnahme der #Dresdner Bahn in Berlin (voraussichtlich im Dezember 2025)
können die beiden Regionalbahn-Linien statt zum Flughafen BER Terminal 5 (Schönefeld)
neu zum Flughafen BER Terminal 1-2 geführt und darüber hinaus nach #Wünsdorf-
Waldstadt (RB24) und #Ludwigsfelde (RB32) verlängert werden.
Berlin, den 20.08.2019
In Vertretung
Ingmar Streese
Senatsverwaltung für
Umwelt, Verkehr und Klimaschutz

Straßenbahn: Neue Schien‘ für Treskow und Rhin Die Bauarbeiten an den Gleisen in der Treskowallee bzw. Rhinstraße gehen in die nächste Phase. aus BVG

Die #Bauarbeiten an den Gleisen in der #Treskowallee bzw. #Rhinstraße gehen in die nächste Phase. Von Montag, den 26. August, ca. 4.30 Uhr bis Montag, den 9. September, ca. 4.30 Uhr muss daher der Straßenbahnverkehr zwischen Allee der #Kosmonauten und #Wilhelminenhofstraße eingestellt werden.
Dadurch ergeben sich Änderungen für die Linien #M17, #21 und #27. Die Linie #37 fährt in dieser Zeit nicht.

Für die Linien M17, 27 und 37 sind zwischen Allee der Kosmonauten/Rhinstraße und S-Bahnhof #Schöneweide sowie für die Linie 21 zwischen #Bersarinplatz und S-Bahnhof Schöneweide barrierefreie Busse im Einsatz.

Wegen des hohen Verkehrsaufkommens empfiehlt die BVG eine Umfahrung mit den Linien #60 und #67 zwischen S-Bahnhof Schöneweide und Wilhelminenhofstraße/ #Edisonstraße. Die Linie 67 fährt im Tagesverkehr im 10-Minuten-Takt.

Alle Informationen zu den Linienführungen finden sich wie immer auf BVG.de, in App FahrInfo Plus, im BVG-Navi sowie auf den Haltestellenaushängen vor Ort.
—–

Mit freundlichen Grüßen

BVG-Pressestelle

Tel. +49 30 256-27901

www.bvg.de/presse

pressestelle@bvg.de

Bahnhöfe + barrierefrei: MITTE AUGUST MIT NEUEM AUFZUG Bauarbeiten am Bahnhof Schöneweide gehen voran, aus Berliner Woche

https://www.berliner-woche.de/niederschoeneweide/c-verkehr/bauarbeiten-am-bahnhof-schoeneweide-gehen-voran_a225649

Die alte #Bahnhofshalle #Schöneweide ist bereits #abgerissen, nun geht das Projekt Bahnhof Schöneweide in die nächste Runde. Am 19. August gehen die inzwischen montierten neuen #Aufzüge endlich in Betrieb.

Deren Inbetriebnahme hatte sich mehrfach verzögert, im März war noch von Mai die Rede. Auf der Internetplattform der Deutschen Bahn zum Bahnhofsumbau ist nun ein Dokument einsehbar, welches den Zugang zum Bahnhof Schöneweide ab 19. August beschreibt. Dem ist zu entnehmen, dass ab diesem Tag nur noch der Zugang vom #Sterndamm möglich ist. Entweder über die dort errichteten neuen Treppen oder über die installierte #mobile #Aufzuganlage. Der Zugang zum Fahrstuhl ist von Niederschöneweider Seite des Bahnhofs kommend unmittelbar vor der ersten #Bahnbrücke.

Mit dem Aufzug gelangen Fahrgäste auf eine Brücke, und von dort mit zwei weiteren Aufzügen zu den beiden Bahnsteigen mit den S-Bahngleisen. Um den mit den mobilen Aufzug ermöglichten Zugang zu den beiden Bahnsteigen hatte es lange Streit zwischen Deutscher Bahn, Land Berlin und dem Bezirk Treptow-Köpenick gegeben. Die Deutsche Bahn hatte den barrierefreien Zugang für ihre Reisenden vermutlich nicht in dem 45 Millionen Euro teuren Bahnhofsprojekt eingepreist und den Bau schlicht verweigert. Nach ergebnislosen Diskussionen griff das Land Berlin …

Straßenbahn: Verkehrsprojekte in Treptow-Köpenick: Erweiterung der Straßenbahnstreckenführung von Adlershof, Johannisthal über Groß-Berliner-Damm bis Schöneweide, aus Senat

www.berlin.de

Frage 1:
Wie beurteilt der Senat die Dringlichkeit der Realisierung der #Erweiterung der #Straßenbahnstreckenführung
von #Adlershof, #Johannisthal über #Groß-Berliner-Damm bis #Schöneweide (westlich des Bahnhofs mit
Anschluss Brückenstraße) und wie ist der aktuelle Sachstand?
Frage 2:
Welche Aktivitäten hat der Senat in der laufenden Legislaturperiode bereits unternommen, um die Planung
und Realisierung des Vorhabens voranzubringen?
2
Antwort zu 1 und 2:
Es wird klarstellend darauf hingewiesen, dass das Projekt „S-Bahnhof (S-Bhf.)
Schöneweide – Wista Adlershof“ in die zwei Projekte „Straßenbahnneubau
Wissenschaftsstadt – Schöneweide, Sterndamm (Adlershof II)“ und „Verkehrslösung
Schöneweide“ unterteilt wurde.
In der Beantwortung der Schriftlichen Anfrage wird davon ausgegangen, dass sich die
Fragen des Abgeordneten auf die #Straßenbahnneubaustrecke #Adlershof II beziehen.
Die Straßenbahnneubaustrecke Adlershof II soll als #Tangentialverbindung von Nordosten
in Richtung Adlershof, zur Erschließung der Bereiche der Wissenschaftsstadt um den
Groß-Berliner Damm und als leistungsfähige Anbindung des wichtigen Wissenschafts- und
Wirtschaftsstandortes an den Bahnhof Schöneweide dienen. Der Bedarf dieser
Neubaustrecke wird als vordringlich angesehen.
Für das Projekt Straßenbahnneubau Wissenschaftsstadt – Schöneweide, Sterndamm
(Adlershof II) haben die Berliner Verkehrsbetriebe (Vorhabenträger) die Antragsunterlagen
für das Planfeststellungsverfahren Mitte April 2018 bei der Planfeststellungsbehörde
eingereicht. Nach Auskunft des Vorhabenträgers sind die im Rahmen der öffentlichen
Auslegung und der Beteiligung der Träger öffentlicher Belange eingegangenen Einwände
bearbeitet. Der Erörterungstermin hat im Juni 2019 stattgefunden.
Frage 3:
Welche weiteren Planungen gibt es, das Straßenbahnnetz in Treptow-Köpenick zu sanieren und zu
erweitern?
Antwort zu 3:
Hierzu teilt die BVG mit: „Nach heutigem Stand sind folgende Projekte geplant:
1. Bahnhofstraße zwischen Seelenbinder- und Lindenstraße – Streckensanierung und
barrierefreier #Haltestellenbau,
2. Gleisschleife Mahlsdorf Süd – Umbau für #Niederflurfahrzeuge (#Flexity),
3. Treskowallee zwischen Traberweg und An der Wuhlheide – Nord-Süd-Tangente und
Umbau für Niederflurfahrzeuge (Flexity),
4. Alt-Köpenick, Schloßplatz und Lange Brücke – #Anlagensanierung,
5. Adlergestell, S-Bahnhof Grünau – Neubau #Gleiswechsel zur Steigerung der
Flexibilität (Zwischenendstelle für #Taktverdichtung),
6. Edisonstraße zwischen An der Wuhlheide und Wilhelminenhofstraße – Nord-Süd-
Tangente und Umbau für Niederflurfahrzeuge (Flexity),
7. Haltestelle Edison-/Wilhelminenhofstraße – barrierefreier Haltestellenbau,
8. An der Wuhlheide, Überfahrt R.-Rühl-Allee – Anlagensanierung,
9. Wilhelminenhofstraße zwischen Firlstraße und vor Ostendstraße –
Streckensanierung und barrierefreier Haltestellenbau,
10. Ostendstraße inklusive Bogengleis Wilhelminenhofstraße bis Scharnweberstraße –
Streckensanierung und barrierefreier Haltestellenbau,
11. Vetschauer Allee zwischen Krugauer Steig und Adlergestell – barrierefreier
Haltestellenbau,
12. Adlergestell zwischen Vetschauer Allee und Zum Seeblick inklusive Gleisschleife
Alt Schmöckwitz – barrierefreier Haltestellenbau,
3
13. Seelenbinderstraße zwischen Bahnhofstraße und Bellevuestraße – barrierefreier
Haltestellenbau,
14. Müggelseedamm zwischen Hirschgartendreieck und Spreestraße – barrierefreier
Haltestellenbau,
15. Müggelheimer Damm zwischen Pablo-Neruda-Straße und Salvador-Allende-Straße
– Umbau für Niederflurfahrzeuge (Flexity),
16. Stellingdamm/Hirtestraße zwischen Mahlsdorfer Straße und Janitzkystraße –
Umbau für Niederflurfahrzeuge (Flexity),
17. Müggelseedamm zwischen Bölschestraße und Gleisschleife Altes Wasserwerk –
zweigleisiger Ausbau und barrierefreier Haltestellenbau,
18. Wendenschloßstraße zwischen Müggelheimer Straße und Luisenstraße – Ausbau
eigener Bahnkörper,
19. Dörpfeldstraße zwischen Waldstraße und Adlergestell – zweigleisiger Ausbau und
barrierefreier Haltestellenbau,
20. Fürstenwalder Damm zwischen Bölschestraße und Gleisschleife Rahnsdorf –
Streckensanierung und barrierefreier Haltestellenbau.“
Im aktuellen Nahverkehrsplan Berlin sind darüber hinaus
 eine Straßenbahnneubaustrecke Johannisthal – Johannisthaler Chaussee und
 eine Straßenbahnneubaustrecke Potsdamer Platz – Schöneweide
vorgesehen.
Frage 4:
Wann sind welche nächsten Maßnahmen zur Planung und Realisierung des zu 1. genannten Vorhabens
vorgesehen?
Antwort zu 4:
Das #Planfeststellungsverfahren ist abzuschließen. Die BVG bereitet als Vorhabenträgerin
die Ausführungsplanung und #Vergabe der #Bauleistungen vor.
Frage 5:
Mit welchen Beeinträchtigungen (z.B. Straßensperrungen) ist an welchen Stellen und für welche Zeiträume
zu rechnen? Mit welchem Vorlauf werden Anwohner und Gewerbetreibende informiert, welche
Ersatzverkehre und Ausgleichsmaßnahmen soll es geben?
Frage 7:
Welche weiteren Schritte zur Einbeziehung der Öffentlichkeit sind wann geplant?
Antwort zu 5 und 7:
Hierzu teilt die BVG mit: „Grundsätzlich wird nach dem Prinzip „Fahren und Bauen“
verfahren, da weite Teile der Neubaustrecke unabhängig vom Bestand realisiert werden
können.
4
Kurzzeitige Vollsperrungen (Motorisierter Individualverkehr – MIV und Straßenbahn)
werden im Rahmen der Anbindung an die Bestandsstrecken unvermeidbar sein,
beschränken sich aber auf die Kreuzungen:
a) Karl-Ziegler-Str. – Einfahrt Octogon,
b) Hermann-Dorner-Allee – Groß Berliner Damm,
c) Groß Berliner Damm – Sterndamm
sowie
d) Rudower Chaussee – Fahrrichtung S-Bhf. Adlershof.
Ersatzverkehre werden daher für den Bereich S-Bhf. Adlershof – Karl-Ziegler-Str. (a) und
S-Bhf. Schöneweide – Johannisthal (c) unvermeidbar sein, wie auch beim Lückenschluss
am S- Bhf. Adlershof – Karl-Ziegler-Str. – Köllnischer Platz (d).
Die BVG wird die Anwohnerinnen und Anwohner in der Ausschreibungs- und
Vergabephase auf einer Bürgerinformationsveranstaltung hinreichend über die jeweiligen
Bauabschnitte informieren. Nach derzeitigem Stand werden die Baumaßnahmen in der
freigehaltenen Fläche des Groß Berliner Dammes Höhe Hermann-Dorner-Allee beginnen.“
Frage 6:
Wann, in welcher Form und mit welchem Ergebnis hat bereits eine Beteiligung der Öffentlichkeit in diesem
Zusammenhang stattgefunden?
Antwort zu 6:
Im Vorfeld des Planfeststellungsverfahrens fand im Januar 2017 sowie im Februar 2018 je
eine #Bürgerinformationsveranstaltung statt. Die Planung wurde vorgestellt und auf Fragen
der Bürgerinnen und Bürger geantwortet.
Weiterhin konnten Bürgerinnen und Bürger im Rahmen des Planfeststellungsverfahrens
ihre Einwände vorbringen. Im #Erörterungstermin wurden diese diskutiert.
Frage 8:
Wann rechnet der Senat mit der Fertigstellung des Vorhabens?
Antwort zu 8:
Die #Inbetriebnahme ist für 2021 geplant.
Frage 9:
Wie hoch ist der insgesamt für Planung und bauliche Realisierung der Infrastrukturmaßnahme erforderliche
Investitionsbedarf zu beziffern, wann und in welcher Weise gedenkt der Senat die notwendigen finanziellen
Voraussetzungen zu schaffen?
5
Antwort zu 9:
Der Investitionsbedarf für die Planung und Realisierung der Straßenbahnneubaustrecke
Adlershof II beträgt voraussichtlich 16,537 Mio. Euro (Kostenaufstellung 2016). Das
Vorhaben wird im Berliner Programm für Nachhaltige Entwicklung (BENE) gefördert aus
Mitteln des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung und des Landes Berlin. Die
Förderquote aus EFRE-Mitteln beträgt bis zu 50 %. Die Mittel des Landes Berlin werden
im Haushalt des Landes Berlin im Kapitel 0730, Titel 89102 „Zuschüsse für Investitionen
des Öffentlichen Personennahverkehrs“ bereitgestellt.
Berlin, den 23.07.2019
In Vertretung
Stefan Tidow
Senatsverwaltung für
Umwelt, Verkehr und Klimaschutz