barrierefrei: BVG: Rufbus für nicht-barrierefreie S- und U-Bahnhöfe, aus Berliner Morgenpost

https://www.morgenpost.de/bezirke/reinickendorf/article235071733/Rufbus-fuer-nicht-barrierefreie-S-und-U-Bahnhoefe.html

Wenn ein #Aufzug defekt oder gar nicht erst vorhanden ist, stehen #gehbehinderte Menschen vor einem Problem, wenn sie zur Plattform einer S- oder -Bahn möchten. Weil es an einigen Bahnhöfen bis zum Ausbau der #Barrierefreiheit dauern kann, entwickeln die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) derzeit eine Lösung.

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barrierefrei + S-Bahn: S-Bahn Berlin lud zum Mobilitätstraining: „Endlich mal ohne Hektik alles ausprobieren“, aus DB

https://www.deutschebahn.com/pr-berlin-de/aktuell/presseinformationen/S-Bahn-Berlin-lud-zum-Mobilitaetstraining-Endlich-mal-ohne-Hektik-alles-ausprobieren–4419318?contentId=1317082

#Blinde, #gehörlose und #gehbehinderte Menschen sowie interessierte #Senioren konnten in Ruhe einen Zug erkunden und testen
Die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel ist für Menschen mit Behinderung eine Herausforderung. Wie gelange ich zum Bahnsteig? In welchem Abschnitt hält der Zug? Wie finde ich die Türen?

Antworten auf diese und weitere Fragen erhielten am heutigen Donnerstag rund drei Dutzend betroffene Fahrgäste beim #Mobilitätstraining der -Bahn Berlin. Auch Senioren waren gekommen, um sich Tipps zu holen, wie sie sich sicher auf Bahnhöfen und in den Zügen bewegen können. Ehrengäste waren außerdem die Schüler der 6. Klassenstufe der #Carl-von-Linné-Schule für #Körperbehinderte aus Berlin-Lichtenberg.

Um 8.40 Uhr startete das Training am Bahnhof #Schöneweide, dort standen zwei S-Bahnzüge für praktische Übungen bereit, darunter auch einer der Baureihe #480, der eine besonders hohe Einstiegskante hat. Hier müssen Rollstuhlfahrer eine starke Neigung überwinden. Und auch ein Zug der Baureihe #481 war vor Ort. Dieser fuhr dann um 10.20 Uhr weiter zum #Nordbahnhof. Dort warteten bereits weitere Fahrgäste, die am Mobilitätstraining teilnehmen wollten. Als letzte Station stand der #Ostbahnhof auf dem Programm.

„Gut, dass man hier endlich alles ausprobieren darf, ohne Stress und Hektik“, sagte Kerstin Kose (40). Sie ist stark sehbehindert, leidet unter einem Tunnelblick, denn sie hat nur ein Gesichtsfeld von fünf Grad. Daher hat sie Angst beim Ein- und Aussteigen. „Alles muss sonst so schnell gehen, denn der Zug fährt ja gleich weiter“, so Kose. Heute nun konnte sie das Fahrzeug in Ruhe erkunden und sich die Gegebenheiten einprägen.

Rainer Gau (67) aus Tegel kam mit seinem 87-jährigen Vater Karl-Heinz Bossier zum Nordbahnhof. Gau: „Mein Vater hat seit kurzem einen Rollator und zudem nur noch zehn Prozent Sehfähigkeit.“ Hier konnte er ihm nun zeigen, wo sich der Türknopf befindet und wo er im Zug am besten mit seinem Rollator sitzen kann. Außerdem haben die beiden sich mit Mitarbeitern des VBB Bus & Bahn-Begleitservices ausgetauscht und sind überzeugt, dass sie den Service demnächst mal in Anspruch nehmen werden.

Rico Todzi (37) aus Wedding ist auf den Rollstuhl angewiesen. Er ist im Großen und Ganzen zufrieden mit den Einrichtungen der S-Bahn. Dennoch hat er einen Verbesserungsvorschlag: „Wenn ein Fahrstuhl nicht funktioniert, sollte das über die App noch schneller kommuniziert werden.“

Die S-Bahn Berlin veranstaltet das Mobilitätstraining alle zwei Jahre. Hinkommen und mitmachen können alle Menschen mit Einschränkungen. Eine Anmeldung ist nicht nötig, die Teilnahme ist kostenlos. Als Ansprechpartner waren heute neben den Mitarbeitern vom VBB Bus & Bahn-Begleitservice noch die Behinderten-Beauftragte der S-Bahn vor Ort, sowie auch der Lokführer und der Fahrplanbeauftragte.

Daniela Franke, bei der S-Bahn verantwortlich für Veranstaltungen: „In einer Stadt wie Berlin ist die Teilnahme am Verkehr für Menschen mit Handicap eine besondere Herausforderung. Wir wollen, dass sie sich als unsere Fahrgäste sicherer fühlen und freuen uns daher, dass das Training so gut angenommen wird. Für die S-Bahn Berlin und alle Beteiligten war diese Veranstaltung ein Mehrwert.“

Die Services der S-Bahn für blinde, gehörlose und gehbehinderte Menschen

Einstiegshilfe für Rollstuhlfahrer

Rollstuhlfahrer können sich vom Lokführer eine Rampe an die Wagentür legen lassen. Dazu müssen sie auf dem Bahnsteig in dem Abschnitt warten, in dem der erste Wagen hält. Wo das genau ist, ist auf dem Fahrtzielanzeiger am Bahnsteig ersichtlich. Dann dem Lokführer ein Zeichen geben, dass er die Rampe anlegen soll und absprechen, wo der Zielbahnhof ist.

Hilfe für blinde Menschen

Für Blinde gibt es an jeder Tür eine sogenannte Tastlippe (hervorstehende Gumminarbe). Das betrifft die Baureihen 481 und 480. Bei der BR 485 steht die Tür aus dem Wagenkasten etwas hervor, außerdem befinden sich dort auch Griffmulden, die gut zu ertasten sind. Bei allen Baureihen befindet sich der Türknopf auf der rechten Seite. An immer mehr Bahnhöfen gibt es Blinden-Leitsysteme, Rippenplatten im Bahnsteigbelag, und durch Aufmerksamkeitsfelder wird auf Ausgänge hingewiesen.

Die Ticketautomaten wurden überarbeitet:
– Display mit max. Helligkeitswert (800cd)
– Einsatz eines 3-Ecken-Menüs im Display
– Braille-Einleger an Münzeinwurf, Kartenleser, Banknotenverarbeitung

Hörgeschädigte und gehörlose Fahrgäste
Die Orientierung wird durch optische Signale erleichtert. So wird zum Beispiel das Schließen der Türen zusätzlich mit Warnleuchten angezeigt. Vorzugweise orientieren sie sich an den optischen Anzeigen.

Begleitservice
Menschen mit Behinderung, die nicht in der Lage sind, ihre Fahrt allein anzutreten und eine Begleitung benötigen, bietet der VBB einen kostenlosen Begleitservice. Anmeldung per Telefon unter 030 – 34 64 99 40 (Montag bis Freitag von 9.30-17.30 Uhr, bis spätestens am Vortag des Begleitwunsches).

Straßenverkehr: Barrierearme Ampelanlagen, aus Senat

www.berlin.de

Frage:

Wie viele #Lichtzeichenanlagen sind, aufgegliedert nach Bezirken, derzeit nicht #barrierearm, bzw. mit Signalanlagen für #Sehbehinderte ausgestattet?

Antwort:

Bei der Beantwortung dieser Frage wird davon ausgegangen, dass mit dem Begriff

„Barrierearme Ampelanlagen“ die zusätzliche Ausrüstung von #Lichtsignalanlagen (#LSA) mit akustischen Signalgebern für #blinde und #sehbehinderte Mitmenschen gemeint ist. Eine Übersicht, an welchen LSA die #Borde für #Gehbehinderte abgesenkt sind, liegt dem Senat nicht vor.

Bezirk

LSA-Anlagen gesamt

mit akustischen Signalgebern

ohne akustische Signalgeber

Charlottenburg-Wilmersdorf

282

113

169

Friedrichshain-Kreuzberg

164

82

82

Lichtenberg

112

93

19

Marzahn-Hellersdorf

104

88

16

Mitte

302

199

103

Neukölln

132

71

61

Pankow

148

129

19

Reinickendorf

135

42

93

Spandau

156

72

84

Steglitz-Zehlendorf

223

101

122

Tempelhof-Schöneberg

236

87

149

Treptow-Köpenick

126

102

24

 

Gesamt

 

2120

 

1179

 

941

Berlin, den 16.05.2018 In Vertretung

Jens-Holger Kirchner Senatsverwaltung für

Umwelt, Verkehr und Klimaschutz

barrierefrei + S-Bahn: Sicher mit der S-Bahn unterwegs Training für Mobilitätseingeschränkte, Blinde und Senioren aus S-Bahn

http://www.s-bahn-berlin.de/aktuell/2017/081_mobilitaetstraining.htm

Wie können auch #blinde und #gehbehinderte sowie in ihrer #Mobilität eingeschränkte Fahrgäste die S-Bahn sicher nutzen? Das wird bei einem #Mobilitätstraining am 17. Mai von 11 bis 13 Uhr am S-Bahnhof #Nordbahnhof, Bahnsteig in Richtung Friedrichstraße, geübt.

Mitarbeiter der S-Bahn Berlin, darunter vom Kundendialog sowie Triebfahrzeugführer, und Beschäftigte des Begleitservice, stehen für Hilfe und Hinweise zur Verfügung. Das Angebot richtet sich nicht nur an Mobilitätseingeschränkte, sondern auch an ihre Begleiter und Senioren, die sich auf ihren S-Bahn-Fahrten etwas unsicher fühlen. Zum Training steht ein S-Bahn-Zug für praktische Übungen bereit.
 
Informationen zur Barrierefreiheit finden Sie auch online

Die Fahrgäste erfahren online unter anderem, wie sie am günstigsten ans Ziel kommen, ob die Bahnhöfe, die sie während ihrer Fahrt frequentieren, barrierefrei sind und ob sie über Aufzug oder eine Rampe verfügen. Betriebsstörungen und Bauarbeiten werden ebenfalls angezeigt.

Generell empfiehlt es sich, Fahrten mit der Fahrplanauskunft auf unserer Webseite, die Sie direkt auf der Startseite finden oder der S-Bahn-App zu planen. Dort haben Sie die Möglichkeit bei der erweiterten Suche unter "Optionen für eine barrierefreie Reisekette" eine Auswahl zur Barrierefreiheit zu treffen (siehe Bild).

Weitere Informationen finden Sie unter: sbahn.berlin/barrierefrei 

Bedienerfreundliche Ticketautomaten stehen auf allen Bahnhöfen zur Verfügung.

Die Displays verfügen über den maximalen Helligkeitswert (800 Candela) und 4-Ecken-Menüs mit Sprachausgabe. Des Weiteren gibt es Leuchtfelder an den Bedienelementen und Braille-Einleger an Münzeinwurf und Banknotenverarbeiter sowie am Kartenleser. 

Informationen zu: Begleitservice, barrierefreies Reisen sowie Betriebsstörungen gibt es auch telefonisch bei unserem Kundendialog unter Tel.: 030 297 433 33.

Bahnhöfe + barrierefrei + Potsdam: Aufzüge in Potsdam Hbf endlich modernisieren!, aus DBV

Der DBV kritisiert die ständigen Ausfälle

Aktuell krisisiert der #DBV, dass schon wieder der einzige #Aufzug zum -Bahnsteig seit mehreren Wochen außer Betrieb ist. Hinzu kommt, dass auch die Rolltreppen immer häufiger ausfallen. DB Station & Service, Betreiber der Bahnsteige, konnte leider keinen konkreten Termin zur Störungsbehebung nennen. Das ist ein unhaltbarer Zustand!

Der Aufzug ist Voraussetzung dafür, damit #Rollstuhlfahrer, #gehbehinderte Menschen und #Kinderwagen den S-Bahnsteig überhaupt erreichen können. Steht er nicht zur Verfügung, bedeutet das erhebliche Probleme.

Für den DBV ist es nebensächlich, wer für die Wartung der Aufzüge zuständig ist. Fakt ist, dass Aufzüge und Rolltreppen immer häufiger ausfallen. Hier muss endlich Abhilfe geschaffen werden.

Aufzüge und Rolltreppen kommen den Fahrgästen im ÖPNV zugute. Deshalb schlägt der DBV vor, dass in Zukunft der VBB in Berlin und Brandenburg die Möglichkeit erhalten sollte, Ausfälle und längere Stillstände bei BVG und DB AG finanziell zu ahnden. Offenbar geht es nicht ohne den Griff in den Geldbeutel.

Pressekontakt: Frank Böhnke, Landesvorsitzender, Ruf 01 77 / 8 93 43 94

barrierefrei + Mobilität: DBV bittet um Unterstützung für mobilitätseingeschränkte Fahrgäste

Deutscher Bahnkunden-Verband (DBV) Bundesverband 29.1.2014 Ganz besonders schwer haben es im Moment #mobilitätseingeschränkte Fahrgäste, wie #Gehbehinderte, #Rollstuhlfahrer und #Blinde. Schnee, Glätte und Matsch machen ihnen den Weg von und zur Haltestelle schwer. Der DBV bittet deshalb Reinigungsunternehmen, Verkehrsbetriebe und Fahrgäste, mobilitätseingeschränkten Fahrgästen durch eine umfassende Schnee- und Glättebeseitigung sowie ganz normale #zwischenmenschliche Hilfe die Nutzung von Bahn und Bus zu erleichtern. Für denjenigen, der mit dem Rollator unterwegs ist, kann schon ein kleiner Schneehaufen von wenigen Zentimetern Höhe vor dem Eingang zum Bahnhof eine unüberwindliche Hürde sein. Ist ausgerechnet der Haltestellenbereich nicht vollständig von Schnee und Glätte befreit, wird der kleine Schritt vom Bus auf den Bürgersteig zum gesundheitsgefährdenden Wagnis. Das alles muss nicht sein: oft ist das Durchkommen durch Schneemassen nicht möglich. Es besteht sogar die Gefahr von Stürzen und schweren Verletzungen. Viele Haltestellen, insbesondere in den ländlichen Regionen, sind nur unzureichend gereinigt. Treppenstufen zu unterirdischen Bahnsteigen sind glatt wie mit Schmierseife eingerieben, weil sie zu selten gefegt werden. Diese wetterbedingten Fortbewegungsprobleme sind übrigens altersunabhängig. Auch jüngere Väter und Mütter, die mit ihren Kindern oder Kinderwagen unterwegs sind, freuen sich über gereinigte Treppen und Haltestellen. Verantwortlich: Manfred Kurt Vormelker, Bundesvorstand für mobilitätseingeschränkte Fahrgäste. Pressekontakt: Ruf 01 51 / 52 16 76 35 Der Bahnkunden-Verband im Internet: www.bahnkunden.de