Vor nunmehr 25 Jahren ist die #S-Bahnstrecke zwischen #Schönholz und #Tegel (#S25) #reaktiviert worden. Die #Stilllegung des sieben Kilometer langen Bereiches war am 9. Januar 1984 erfolgt – nach dem Übergang der Betriebsrechte des Westberliner Teils der S-Bahn an die BVG. Eine #Wiederinbetriebnahme war zunächst nicht vorgesehen. Nördlich von Tegel wurde ein Teil des Bahndamms abgetragen und die Fläche zum Bau der Hamburger Autobahn verwendet. Güterverkehr fand auf dem Teilstück bis Tegel jedoch weiterhin statt. Die Militärzüge aus der Zeit der französischen Besatzung fuhren noch bis 1994 weiter – von Tegel über Gesundbrunnen und die Ringbahn bis nach Straßburg. Ab 1995 wurde die Strecke schließlich – zunächst jedoch nur bis Tegel – für die S-Bahn reaktiviert.
„S-Bahn: Doppeltes Streckenjubiläum Am 28. Mai 1995 sind zwei S-Bahnabschnitte reaktiviert worden, aus Punkt 3“ weiterlesenSchlagwort: Lichterfelde
S-Bahn: Zweigleisigkeit der S25 in Berlin (Südende, Lankwitz und Lichterfelde)?, aus Senat
www.berlin.de
Frage 1:
Wird der Senat in absehbarer Zeit einen Beschluss fassen, die #S25 auf dem bezeichneten Streckenabschnitt
#zweigleisig zu planen und in Betrieb zu nehmen?
Frage 3:
Kann der Senat mit welcher Argumentation begründen, weshalb es bislang nur zur provisorischen
#Eingleisigkeit der S25 gekommen ist?
Antwort zu 1 und 3:
Der Berliner Senat hat am 26.02.2019 den Berliner #Nahverkehrsplan (#NVP) für den
Zeitraum 2019-23 beschlossen. Im NVP formuliert das Land Berlin seine Ziele und
Anforderungen an die künftige Entwicklung im Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV),
u. a. mit Blick auf das Verkehrsangebot, die Qualität der Verkehre und
Infrastrukturausbaumaßnahmen. In Bezug auf die Berliner Infrastrukturplanung im ÖPNV
ist hierbei der ÖPNV-Bedarfsplan maßgebend (vgl. Anlage 3 des NVP 2019-23). Dieser
weist den zweigleisigen Ausbau auf dem Südabschnitt der S-Bahnlinien S25 und #S26
zwischen #Südende und #Lichterfelde Ost als weiteren Bedarf im Realisierungshorizont nach
2035 im Rahmen des Entwicklungskonzeptes #i2030 aus, da aus dem Angebotskonzept
kein kurzfristiger Ausbaubedarf ableitbar ist.
Auf dem betreffenden Abschnitt von Südende bis Lichterfelde Ost verkehren die SBahnlinien S25 und S26 in einem sich überlagernden 10-Minuten-Takt in der Haupt- und
Nebenverkehrszeit. Gemäß des NVP ist auf dem Abschnitt auch langfristig ein 10-
Minuten-Takt vorgesehen. Dieses Angebot kann mit der vorhandenen Infrastruktur
grundsätzlich zuverlässig erbracht werden. In Abwägung mit anderen prioritären Vorhaben
für den zweigleisigen Ausbau, welche für geplante Angebotserweiterungen zwingend
erforderlich sind, wurde der zweigleisige Ausbau auf dem Südabschnitt der S-Bahnlinien
S25 und S26 dementsprechend als weiterer Bedarf eingordnet.
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Im Rahmen der Untersuchungen in i2030 für die S-Bahnverlängerung von Teltow Stadt
nach Sputendorfer Straße wird der zweigleisige Ausbau zwischen Südende und
Lichterfelde Ost gegenwärtig jedoch als eine Option untersucht. In Abhängigkeit der
konkreten Ausbauplanungen und #Fahrplankonzepte sowohl für die benannte SBahnverlängerung als auch für die übrigen i2030-Korridore kann die Maßnahmen
notwendig werden, um die Fahrplan- und #Betriebsstabilität im Nord-Süd-System der SBahn sicherzustellen.
Es ist zu beachten, dass der eingleisige Abschnitt südlich von Lichterfelde Süd auf
Brandenburger Territorium liegt. Dieser wird ebenfalls für einen zweigleisigen Ausbau im
Rahmen von i2030 untersucht. Die konkrete Bestellung der Maßnahme obliegt jedoch
dem Land Brandenburg.
Frage 2:
Welche Verfahrensschritte und Zeitabläufe wären dazu notwendig?
Antwort zu 2:
Die Umsetzung von Infrastrukturmaßnahmen bedarf vorbereitender Planungsschritte, die
mit einem erheblichen personellen, finanziellen und zeitlichen Aufwand verbunden sind.
Die Planungsschritte ergeben sich aus der Honorarordnung für Architekten und Ingenieure
(HOAI). Für die Planung einer Eisenbahninfrastrukturmaßnahme bis zur Umsetzungsreife
ergibt sich ein theoretischer durchschnittlicher Zeitbedarf von ca. 8 Jahren. Die Bauphase
nimmt in Abhängigkeit von den örtlichen Gegebenheiten, der Länge der zu bauenden
Strecke, der Anzahl der neuen Bahnhöfe etc. mindestens ca. 2 bis 4 Jahre in Anspruch.
Diese Zeitplanung setzt voraus, dass es im Rahmen des Planfeststellungsverfahrens nicht
zu Klagen kommt. Auswirkungen von Öffentlichkeitsbeteiligung und Senatsbefassungen
auf den Zeitplan können nicht abgeschätzt werden.
Frage 4:
Ist der Senat in der Lage eine Kosten- und Bauzeitschätzung für Planung und Bau der zweigleisigen S25
abzugeben (und wie sieht diese aus)?
Antwort zu 4:
Die Planungen für diesen Korridor haben gegenwärtig noch nicht die Tiefe für eine
belastbare Kosten- und Bauzeitschätzung erreicht.
Berlin, den 31.01.2020
In Vertretung
Ingmar Streese
Senatsverwaltung für
Umwelt, Verkehr und Klimaschutz
Literatur: Inhaltsverzeichnis 2019, aus Berliner Verkehrsblätter
ALLGEMEINES
#InnoTrans 2018 45
Bei der #BVG kling’s in den Ohren (Falsches Zielschild) 86
„Harry Schotter“ – die BVG-Playmobil-Figuren (Ergänzungen) 239
Die Elektroautos der BVG (Ergänzungen) 240
BERLINER #EISENBAHNFREUNDE E.V. 36, 80, 123, 168, 208, 252
DAMALS UND HEUTE
Folge 33 (#Hochbahn Skalitzer Straße) 47
Folge 34 (Brücke Ernststraße) 173
EISENBAHN
Historisches zur #Heidekrautbahn – Planung Liebenwalde – Neuhof 26
Elektrifizierung der #Fernbahnstrecken im Raum Berlin 39, 241
Vergabe des Regionalbahnnetzes #Elbe-Spree 48
Zugkilometer – Was ist das? 49
Änderungen im Eisenbahn-Fernverkehr 2018/2019 71
Der #Twindexx Vario der DB Regio Nordost 85
Rund um den Bahnhof #Lichterfelde Ost 145 (Abb.), 147
#Ehrennamen bei der Deutschen Reichsbahn 178
FÖRDERVEREIN DER ARBEITSGEMEINSCHAFT #TRADITIONSBUS BERLIN E.V.
16, 124, 188
OMNIBUS
Besondere Omnibus-Fahrten bei der BVG seit 1991 3
Neue Busse: #Citaro C2 für die BVG 1 (Abb.), 9
Das Autobus-Unglück von Moabit 23
Omnibus-Wagenbestand BVG – Stand 1. Januar 2019 50
Omnibusbetrieb Henri #Alsleben / #Nuthetal Touristik 68, 241
Die neuen #E-Busse der BVG 83
Omnibus-Linienänderungen zum 4. August 2019 160, 184
Ehemalige BVG-Busse in Stettin 169 (Abb.), 171
#Berlkönig BC 179
Das Projekt „#See-Meile“ in Tegel 189 (Abb.), 191
Das Autobus-Unglück von 1975 in Steglitz 221
Die #D2U-Busse der Firma „travellin‘ house tours“ 229 (Abb.), 231
#Ikarus-Busse im Potsdamer Nahverkehr (Ergänzungen) 239
Der #ExpressBus und seine Vorgänger (Ergänzungen) 240
Ältere Ikarus-Bus-Bauarten in Potsdam (1953 – 1991) (Ergänzungen) 241
#REZENSIONEN 2, 18, 38, 58, 82, 95, 102, 126, 170, 190, 210, 251
S-BAHN
Fluchtversuch am Bahnhof Friedrichstraße 19
#Elektronische Stellwerke bei der Berliner #S-Bahn – Die Entwicklung in den ersten 25 Jahren 87
Besichtigung der #Siemensbahn 193
Die #EsS-Bahn 209 (Abb.), 211
Ertüchtigung der S-Bahn-Baureihe #481/482 242
#SCHIFFFAHRT
Dreimal „Zehlendorf“ (Schiffsnamen) 114
Die #Personenschifffahrt im Raum Berlin 2018 125 (Abb.), 127, 240
Die Dampferfahrten von Berlin nach Teupitz 175
#Personendampfschifffahrt in Berlin 215
STRASSENBAHN
Ein Betriebstag auf dem #Straßenbahnbetriebshof Reinickendorf –
Aufstellung der Wagen, Zugbildung und Rangierdienst im Januar 1960 59, 105, 149, 241
Vor 50 Jahren: Wiedergeburt des #Cöpenicker Triebwagens 10 134, 241
Digitale Haltestellen bei der Strausberger Straßenbahn 181
#Straßenbahnstrecke zur Schwartzkopffstraße stillgelegt (Ergänzungen) 239
VERANSTALTUNGEN 22, 56, 122, 162, 201
U-BAHN
Der #AI-Triebwagen 289 – der U5-Infowaggon 101 (Abb), 103
Die #Wartezeiten bei der Berliner U-Bahn im Jahresfahrplan 2018/2019 137
Die #Aufstellanlage Hönow 197
Rückblick auf die U-Bahn-Baureihe #A3L 82 218
Bahnverkehr + Museum: NIEDERSCHÖNEWEIDE: RUNDFAHRT MIT DEN DAMPFLOKFREUNDEN Mit dem Dampfross durch Berlin, aus Berliner Woche
https://www.berliner-woche.de/niederschoeneweide/c-verkehr/mit-dem-dampfross-durch-berlin_a244993
Niederschöneweide. Am 22. Dezember können Sie noch einmal mit einem #nostalgischen Zug aus #Reichsbahnzeiten durch Berlin fahren. Die #Dampflokfreunde Berlin spannen dafür ihre Dampflok BR 52 aus dem Jahr 1944 an. Im historischen #Speisewagen gibt es Glühwein und andere Leckereien. Vom Bahnhof #Schöneweide geht es über Adlershof und am Flughafen #Schönefeld vorbei auf den Außenring. Über #Teltow geht es in #Lichterfelde wieder nach Berlin herein und am Bahnhof Südkreuz sowie dem …
Infos zu weiteren Fahrten unter www.berlin-macht-dampf.de
Bus + Straßenverkehr: Busspur am Hindenburgdamm in Lichterfelde geplant, aus Berliner Morgenpost
https://www.morgenpost.de/bezirke/steglitz-zehlendorf/article227307973/Busspur-am-Hindenburgdamm-in-Lichterfelde-geplant.html
Zwischen #Klingsorstraße und #Gelieustraße soll der #Parkstreifen oder eine #Fahrbahn wegfallen. Händler befürchten Probleme.
Auf dem #Hindenburgdamm in #Lichterfelde soll es künftig eine eigene Spur für Busse geben. Die #Verkehrslenkung Berlin prüft derzeit, ob im Abschnitt zwischen Klingsorstraße und Gelieustraße in Richtung Norden eine Fahrbahn für Busse frei gehalten werden kann. Etwa 700 Meter ist der Abschnitt lang. Noch sei nicht sicher, ob die Spur zulasten der Parkplätze oder einer Fahrbahn gehe, antwortete Ingmar Streese, Staatssekretär in der Senatsverwaltung für Verkehr, auf Anfrage von Oliver Friederici (CDU).
Keine Parkplätze, keine Kundschaft
An den Abgeordneten, der seinen Wahlkreis in Lankwitz hat, hatten sich Anwohner und Geschäftsleute gewandt. „Sie sind in Sorge, was passieren wird“, sagt Friederici. Vor allem die Geschäftsleute seien unzufrieden, weil sie befürchten, dass Parkplätze wegfallen. Damit würde die Kundschaft, die schnell vor dem Laden hält und einkauft, wegfallen. „Ich bezweifle, dass eine Busspur an dieser Stelle notwendig ist“, sagt der Abgeordnete. Stattdessen sollte lieber eine Ampel-Vorrangschaltung für Busse …
Schiffsverkehr: Jesse: Wasserstraßen sind Transportwege der Zukunft, aus MIL
https://mil.brandenburg.de/cms/detail.php/bb1.c.635016.de
Der #Ausbau der #Oder-Havel-Wasserstraße (#HWO) geht weiter. Heute hat Verkehrsstaatssekretärin Ines Jesse am Spatenstich für den Ausbau einer sieben Kilometer langen Lücke bei #Marienwerder- #Lichterfelde teilgenommen. Der Bund investiert 65 Millionen Euro.
Ines Jesse: „Für uns ist es wichtig, Teile des zunehmenden Güterverkehrsaufkommens von der Straße auf die Binnenschifffahrt zu verlagern. Transporte auf dem Wasser sind umweltfreundlich, sicher und kostengünstig. Der vom Bund finanzierte Ausbau der Oder-Havel-Wasserstraße und des Schiffshebewerks Niederfinow ist ein Schritt in die richtige Richtung. Wir erwarten vom Bund, dass auch der Ausbau der anderen Abschnitte des Kanals zügig begonnen wird. Außerdem muss auch das im deutsch-polnischen Regierungsabkommen von 2015 vereinbarte Projekt ‚Vertiefung der Klützer Querfahrt‘ umgesetzt werden, um die Verbindung nach Stettin zu stärken. Es ist erfreulich, dass das Bundesverkehrsministerium in seinem Masterplan Binnenschifffahrt vom Mai 2019 auch die Förderung von innovativen Technologien in der Binnenschifffahrt sowie die Einrichtung von digitalen Testfeldern angekündigt hat. Brandenburg ist mit dem Projekt ‚Elbe 4.0‘ und dem digitalen Testfeld Spree-Oder-Wasserstraße dabei.“
Das Wasser- und #Schifffahrtsamt Eberswalde hat den weiteren Ausbau des Oder-Havel-Kanals beauftragt. Das Projekt kostet 65 Millionen Euro. Ziel ist die Beseitigung eines Engpasses auf rund sieben Kilometer Länge sowie der Ausbau der Strecke für #Großmotorgüterschiffe mit einer #Abladetiefe von 2,80 Meter. Bisher ist nur eine Befahrbarkeit für Schiffe mit einer Abladetiefe von maximal zwei Meter gegeben. Die #Lückenschließung ist Teil des #Bundesverkehrswegeplans 2030 zum Ausbau der Havel-Oder-Wasserstraße mit Gesamtinvestitionskosten von 503 Millionen Euro.
Die Arbeiten werden bei laufender Schifffahrt durchgeführt und sollen bis 2026 abgeschlossen sein.
Regionalverkehr + autonomes Fahren: Fahrerlose Elektrozüge: Mit dem Ferkeltaxi zur Arbeit, aus Focus
https://www.focus.de/regional/berlin/berlin-fahrerlose-elektrozuege-mit-dem-ferkeltaxi-zur-arbeit_id_9849193.html
Eine eingestellte #Industriebahn soll zur Startrampe für #fahrerlose elektrische #Personenfahrzeuge werden – „Teslas auf Schienen“. So stellt es sich der Unternehmer Silvio #Schobinger vor. Die seit Juli nicht mehr genutzte „#Goerzbahn“ soll von Beschäftigten der Betriebe an der Goerzallee genutzt werden, um zur Arbeit zu kommen.
Bei einer Demonstrationsfahrt mit einem 64 Jahre alten #Schienenbus („#Ferkeltaxi“) wurde der Plan vorgestellt. Er sieht vor, dass die #Elektro-Schienenautos vom Bahnhof #Schönow (Goerzallee) entlang des Dahlemer Wegs fahren, dann parallel zur #S-Bahn über #Lichterfelde-West bis Rathaus #Steglitz und zurück. Das sind jeweils rund sechs Kilometer.
Gegend ist nur mit Bus oder Auto erreichbar
Schobinger besitzt das „#Goerzwerk“, eine ehemalige Fabrik für Schlösser, die jetzt rund 110 Betriebe beherbergt – Start-ups, Handwerker, Kreative. Zusammen mit einem Rest der Schlösserfabrik arbeiten dort 500 Menschen. Die Zahl soll auf etwa 2000 wachsen. In der Umgebung gibt es weiteres Gewerbe, unter anderem ist TDK-EPC mit einer Sensorenproduktion im früheren Krone-Sitz mit 400 Leuten vertreten und will wachsen. Der Bezirk Steglitz-Zehlendorf plant, dass in einigen Jahren wieder rund 5000 Menschen im Industriegebiet arbeiten, nachdem etliche Unternehmen weggegangen waren.
Die Gegend ist aber nur mit Bussen oder mit dem Auto erreichbar. Schobinger stellt sich deshalb vor, dass Mitarbeiter auf dem Weg zur Arbeit per App ihren Fahrwunsch äußern, sich dann das …
Bahnverkehr: Räder, Straßenbahn oder Züge: Das Ringen um die Goerzbahn Nach Zickzack-Radweg und Ärger im Dahlemer Weg gibt es Vorschläge für die Trasse. Aber die Loks rollen zunächst weiter., aus Berliner Morgenpost
https://www.morgenpost.de/bezirke/steglitz-zehlendorf/article215442811/Raeder-Strassenbahn-oder-Zuege-Das-Ringen-um-die-Goerzbahn.html
Steglitz-Zehlendorf. Die #Holzschwellen sind verwittert, die Gleise stumpf: Viel ist nicht mehr los auf der alten #Goerzbahn, die den Bahnhof #Lichterfelde West entlang des Dahlemer Wegs mit dem Bahnhof #Schönow an der #Goerzallee verbindet. Vor mehr als einhundert Jahren fuhren die ersten Züge über die drei Kilometer lange Strecke – sie transportierten vor allem Baustoffe für den Ausbau des Schönower Industriegebietes.
Der Verkehr wurde im Juli 2018 eingestellt. „Mangels auszuliefernder Versandmenge“, sagt Gisbert Gahler aus dem Berliner Regionalbüro der Deutschen Bahn AG. Ideen für die stillgelegten Gleise gibt es schon: Die einen schlagen den Ausbau der Trasse als Fahrradweg vor. Die anderen die „Wiedergeburt der Straßenbahn in Lichterfelde“. Eine dritte Variante ist von Senat, Bezirk und Bahn nach einem gemeinsamen Gespräch die favorisierte: Die Gleise bleiben erhalten und werden von der #AG #Märkische #Kleinbahn weiterbetrieben.
Ein Fahrradweg auf der alten Gleisstrecke bringt Karl-Georg Wellmann, bis 2017 Mitglied im Bundestag und heute Ehrenvorsitzender des CDU-Ortsverbandes Dahlem, ins Spiel. „Das Gleisbett könnte zugeschüttet und zu einem breiten Radweg ausgebaut werden“, sagt Wellmann. Die Idee, alte Eisenbahnstrecken zu Fahrradwegen umzubauen, ist nicht neu. Vor etwa drei Jahren kam die Diskussion über einen 8,5 Kilometer langen Radschnellweg zwischen dem Gleisdreieck und Lichterfelde West auf der Trasse der Potsdamer Stammbahn auf. Eine Umsetzung ist eher unwahrscheinlich. Der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) geht davon aus, dass in einigen Jahren wieder Züge über die Stammbahnstrecke rollen.
Neue Straßenbahn zwischen Lichterfelde West und Goerzallee
Doch der Vorstoß von Karl-Georg Wellmann hat noch einen anderen Hintergrund. Er ist vor allem die Antwort auf „die merkwürdige Radwegegestaltung in Steglitz-Zehlendorf“, sagt der CDU-Politiker. Erst hat der Zickzack-Radweg an der Leo-Baeck-Straße dem Bezirk zu deutschlandweiter Bekanntheit verholfen. Dann kam von allen Seiten Protest wegen des neuen gefährlichen Radwegs am Dahlemer Weg. Dort ruhen die Arbeiten mittlerweile, ein Parkverbot …
Bahnverkehr: AG Märkische Kleinbahn übernimmt die Goerzbahn am 1. Januar 2019 aus Berliner Woche
https://www.berliner-woche.de/steglitz-zehlendorf/c-verkehr/ag-maerkische-kleinbahn-uebernimmt-die-goerzbahn-am-1-januar-2019_a180590
Die #Goerzbahn kann weiterfahren. Darauf einigten sich alle Beteiligten bei einem Gespräch am 10. September in der Zentrale der Deutschen Bahn AG.
Wie berichtet musste der Betrieb der Bahn am 1. Juli eingestellt werden, da der letzte Nutzer, der Kunststoffteilehersteller #APCB, seine Materialtransporte von der Schiene auf die Straße verlegt hatte. Die AG Märkische Kleinbahn (#MKB), die in einem ehemaligen #Lokschuppen ein Museum betreibt und auch Fahrten zwischen #Schönow und #Lichterfelde West entlang des Dahlemer Wegs unternimmt, wollte die Pflege der Strecke übernehmen. Allerdings hatte die Betreiberin, die Bahn-Tochter #RBH Logistics GmbH, dem Verein zum Jahresende den Lokschuppen gekündigt.
Die MKB fürchtete nicht nur um das Museum mit vielen alten Loks und Personenwagen. „Es geht ja auch um die Strecke als Ressource für das Industriegebiet an der Goerzallee“, sagte Martin van der #Veer von der MKB.Jetzt erörterten die MKB, der Konzernbevollmächtige der Bahn, Alexander #Kaczmarek, Bürgermeisterin Cerstin #Richter-Kotowski (CDU), die RBH-Logistics und Vertreter der Senatsverwaltungen die bestehenden Möglichkeiten.
„Eine Mehrheit hielt es für keine gute Idee hielt, die Goerzbahn aufzugeben“, berichtet van der Veer. Die Meinung der MKB wurde geteilt, dass die Bahn ein wichtiger Infrastrukturfaktor für die Entwicklung des Industriegebietes an der Goerzallee einschätzt. Eines könne jetzt klar gesagt werden: „Die Goerzbahn wird auch nach 114 Jahren …
Bahnhöfe: Im Sommer geht die Sanierung am Bahnhof Lichterfelde-Ost weiter aus Berliner Woche
http://www.berliner-woche.de/lichterfelde/bauen/im-sommer-geht-die-sanierung-am-bahnhof-lichterfelde-ost-weiter-d150205.html
Seit Jahren ärgern sich Anwohner und Bahnkunden über den schäbigen Zustand des #Bahnhofsgebäudes in #Lichterfelde-Ost. Vor über fünf Jahren krachte ein Putzbrocken von der Decke im Bahnhofsdurchgang. Seitdem ist die Decke aus Sicherheitsgründen abgehängt und soll saniert werden. Passiert ist bislang nichts.
Zumindest nicht was die Decke betrifft. Ganz untätig sei die Bahn nicht gewesen, erklärt Gisbert Gahler, Sprecher der Deutschen Bahn. Immerhin sei das #Dach des Bahnsteigs saniert worden und die Arbeiten an den #Abdichtungen der #Oberlichter im Bahnhofsdurchgang hätten 2017 begonnen, teilte der Sprecher mit. Außerdem seien die Untersuchungen des Bauwerks und bauvorbereitende Arbeiten durchgeführt worden.
Die notwendigen Maßnahmen zur Abdichtung des Bauwerks und zum Korrosionsschutz hätten witterungsbedingt nicht stattfinden können. Diese Arbeiten würden in der kalten Jahreszeit grundsätzlich nicht ausgeführt, erklärt Gahler.
Bald aber geht es weiter. Vom 5. Juli bis 20. August werden laut Gahler zunächst die oberirdischen Abdichtungen saniert. Gleich im Anschluss soll es mit den Arbeiten im Bahnhofsgebäude weitergehen. Hier wird dann im Rahmen der Sanierung auch die Beleuchtungsanlage instand gesetzt und wenn erforderlich auch erneuert. „Das gilt auch für die Beleuchtungen, die sich an den Tunneleingängen befinden und von der Deutschen Bahn betrieben werden“, sagt Gahler. Die Beleuchtung des Vorplatzes gehöre jedoch nicht dazu, schränkt er ein. Diese obliegt dem Land Berlin beziehungsweise dem Bezirk.
Was die Abstellmöglichkeiten für Fahrräder angeht, will die Bahn AG gemeinsam mit dem …