https://www.morgenpost.de/bezirke/pankow/article232770647/Schoenhauser-Allee-Pankow-lehnt-Pop-up-Umbau-ab.html
Zwei Stunden zeigten #Fahrrad-Aktivisten, wie einfach es sein könnte. Mit Hilfe von „lebenden Pollern“ markierten der Verein #Changing Cities und das Netzwerk „Fahrradfreundliches Pankow“ jetzt eine symbolische Barriere, die einen breiten #Radstreifen auf der #Schönhauser Allee vor Autofahrern und Lastwagen schützt. Auf einer mehr als fünf Meter breiten gesperrten Sonderspur war ausnahmsweise viel Platz für Radfahrer – während Autos nur noch eine Spur blieb, die sie sich mit der #Tram teilen mussten. Für 120 Minuten war die #Verkehrswende vollzogen.
Dafür brauchte es die Anmeldung einer Demonstration und den Schutz der Polizei. Aber eigentlich warten die Rad-Aktivisten auf Schützenhilfe von der Politik – und das seit fünf Jahren. So lange ist der Umbau der Schönhauser Allee schon beschlossen, aber immer wieder verschoben. Eine sofortige Umgestaltung der #Magistrale in Prenzlauer Berg als Pop-up-Radweg, eine radikale Streichung von Parkplätzen, um den nötigen Platz am Straßenrand zu gewinnen – das sind die aktuellen Forderungen. Doch sie werden sich nicht erfüllen lassen, entgegnet nun das Bezirksamt Pankow. Trotz der Demonstration mit lebenden Pollern bleibt dieses Jahr wohl alles beim Alten.
Schönhauser Allee: Straßenzustand für Pop-up-Weg zu schlecht
Grund Nummer eins: Der schlechte Zustand der Straße. „Die #Fahrbahndecke des Parkstreifens weist sehr starke Unebenheiten auf und ist in diesem Zustand nicht für die Abwicklung des Radverkehrs geeignet. Vor Einrichtung einer Radverkehrsanlage wären umfangreiche Deckenerneuerungsarbeiten erforderlich, die einer schnellen Einrichtung als Pop-up entgegenstehen“, lässt Bezirksbürgermeister Sören Benn (Linke) in Vertretung von Verkehrsstadtrat Vollrad #Kuhn (Grüne) mitteilen. Und dies ist nur einer von drei Einwänden des Bezirks gegen die geforderte …
Gefällt mir:
Gefällt mir Wird geladen …