Museum: Erster elektrischer S-Bahn-Wagen Berliner Museum rettet 95 Jahre alten S-Bahn-Waggon vor Verfall, aus Der Tagesspiegel

https://www.tagesspiegel.de/berlin/erster-elektrischer-s-bahn-wagen-berliner-museum-rettet-95-jahre-alten-s-bahn-waggon-vor-verfall/25067590.html

Das #Technikmuseum bringt den ersten elektrischen -Bahn-Wagen von #1924 ins Trockene.

Ob der #Triebwagen noch fünf Jahre im Freien überlebt hätte? Das Technikmuseum hat jetzt einen 95 Jahre alten S-Bahn-Wagen gerettet und nach Jahrzehnten des Verfalls im Freien in der vergangenen Woche ins Trockene gebracht. Mit „#ET 169 005b“ hatte im Jahre 1924 der elektrische Betrieb bei der Berliner S-Bahn begonnen – und der Abschied von der Dampflok.

Dieser älteste Berliner Triebwagen steht jetzt in einer der Hallen des Technikmuseums an der Monumentenbrücke. Im kommenden Jahr werde er erstmals öffentlich zu sehen sein, sagte Lars #Quadejacob, Leiter des Sammlungsbereichs Landverkehr bei der Stiftung Deutsches Technikmuseum am Sonntag. Der Wagen habe enormen historischen Wert.

Beginn der Großen #Elektrifizierung
Als erste Strecke war 1924 die nach #Bernau „#elektrisiert“ worden, wie es damals hieß. Es war der Beginn der so genannten Großen Elektrifizierung. Deshalb wird diese erste Fahrzeugbaureihe der S-Bahn auch „#Bernau“ genannt. Erstmals wurde der Strom über eine seitliche Stromschiene …

Bahnverkehr + Regionalverkehr: Berlin/Brandenburg/Niedersachsen/Sachsen-Anhalt: Lenkungskreis für den Ausbau der Strecke Hannover–Berlin

https://mil.brandenburg.de/cms/detail.php/bb1.c.635160.de

Die Bundesländer Niedersachsen, Sachsen-Anhalt, Brandenburg und Berlin haben heute in Potsdam einen #Lenkungskreis für den #Ausbau der Strecke #Hannover#Berlin gebildet. In einem „Letter of Intent“ setzt sich das Gremium für eine Beschleunigung der Baumaßnahme ein. Verkehrsstaatssekretärin Ines Jesse hatte ihre Kollegen nach Potsdam zur Verabschiedung einer gemeinsamen Absichtserklärung eingeladen.

Ines Jesse: „Ein zügiger Ausbau der Strecke ist im hohen Interesse der beteiligten Bundesländer. Mit der Einführung des #Deutschlandtaktes brauchen wir mehr Kapazität für die Personennah- und Fernverkehre und den Güterverkehr. Unser Ziel ist, eine schnellstmögliche Inbetriebnahme zu erreichen, vor allem um den #RE4 im #Halbstundentakt fahren lassen zu können. “

Ingmar Streese, Staatssekretär für Verkehr, Berlin, sagte: „Mit dem Ausbau der Lehrter #Stammbahn wird der Regional- und Güterverkehr auf der Strecke Hannover-Berlin umwelt- und klimafreundlich. Statt Dieselloks können künftig E-Loks mit erneuerbarer Energie fahren. Die durchgängige #Elektrifizierung ist auch für die Berliner Wirtschaft von großem Vorteil: Fahrtzeiten verkürzen sich und es können mehr Güter auf der Schiene transportiert werden. Auch für Europa ist der Ausbau wegen des steigenden Schienengüterverkehrs von den Nordseehäfen bis nach Osteuropa ein Gewinn.“

Jesse und Streese verwiesen auch darauf, dass der Ausbau des Bahnhofs Spandau bei den Planungen für die Lehrter Stammbahn mitgedacht werden müsse. Dieses Projekt haben Berlin, Brandenburg und die Deutsche Bahn AG in das gemeinsame Infrastrukturprojekt i2030 aufgenommen.

Für Niedersachsens Verkehrsstaatssekretär Dr. Berend Lindner sind die zusätzlichen Kapazitäten im Schienennetz eine wichtige Voraussetzung für einen robusten Bahnverkehr: „Mit dem dritten Gleis zwischen Wolfsburg und Berlin kann der Bahnverkehr auf dieser Strecke entflochten werden. Außerdem ergänzt der Ausbau der Lehrter Stammbahn bis nach Vorsfelde bei Wolfsburg perfekt die derzeitigen Bemühungen für den zweigleisigen Ausbau der Bahnstrecke Wolfsburg – Braunschweig.“

Rüdiger Malter, Geschäftsführer, Nahverkehrsservice Sachsen-Anhalt GmbH sagte in Vertretung von Verkehrsstaatssekretär Dr. Sebastian Putz: „Die Konzepte der DB sind sowohl hinsichtlich Zeitplan als auch Ausbauziel bislang noch einseitig auf Fern- und Güterverkehr ausgerichtet. Die Länder setzen sich für eine angemessene Berücksichtigung des Nahverkehrs ein.“

Dr. Joachim Trettin, Konzernbevollmächtigter der Deutschen Bahn für das Land Brandenburg: „Durch den Ausbau bekommt die Bahn die notwendige Infrastruktur für mehr Züge auf dieser wichtigen Ost-West-Trasse. Der Fahrplan kann besser eingehalten werden und der Bahnreisende erreicht pünktlich sein Ziel.“

Zwischen dem niedersächsischen Vorsfelde bei Wolfsburg und dem brandenburgischen Wustermark soll die Strecke in zwei Bauphasen ab 2023 ausgebaut werden. Die „Lehrter Stammbahn“ hat eine Länge von etwa 239 Kilometern von Lehrte (bei Hannover) bis Berlin. Geplant ist neben der durchgängigen Elektrifizierung, im Havelland zwischen Ribbeck und Bamme ein drittes Gleis zu errichten. Derzeit befinden sich dort nur zwei Streckengleise, die sich die Züge des Güter-, Regional- und Fernverkehrs teilen müssen. Nach Abschluss der Arbeiten steht ein weiteres Gleis für den Güter- und Regionalverkehr zur Verfügung.

Pressemeldung Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung

Bahnverkehr: Zweigleisiger Ausbau Neue Verspätung in Richtung Stettin aus MOZ

https://www.moz.de/nachrichten/brandenburg/artikel-ansicht/dg/0/1/1724438/

Sie ist nur 135 Kilometer lang: Die #Zugstrecke vom einstigen #Stettiner Bahnhof in Berlin (dem heutigen #Nordbahnhof) bis in die polnische Großstadt #Szczecin. Und wenn seit Jahrzehnten über deren #Modernisierung debattiert wird, geht es eigentlich nur um den 57 Kilometer langen Abschnitt zwischen #Angermünde und der Hafenstadt. Denn dieser ist noch nicht elektrifiziert. Und von #Passow in der Uckermark bis zum Stettiner Ortsteil Gumience (Scheune) ist er sogar nur #eingleisig, weil das einstige zweite Gleis nach 1945 demontiert wurde.

Nach langen Verhandlungen hatten sich die Verkehrsministerien aus Berlin und Warschau 2012 auf die #Elektrifizierung geeinigt. Damals hieß es noch, dass die Arbeiten 2020 abgeschlossen sein könnten. Dann kämpfte vor allem die Brandenburger Landesregierung auf den von Regierungschef Dietmar Woidke (SPD) initiierten deutsch-polnischen Bahngipfeln darum, dass die Strecke auch komplett #zweigleisig gebaut werden soll. Weil der Bund dies ablehnte, gingen die Länder Brandenburg und Berlin 2018 in Vorleistung und erklärten auf dem 3. Bahngipfel mit Polen, dass sie sich am Ausbau auf deutscher Seite mit 100 Millionen Euro beteiligen werden. Aktuell heißt es, dass der erste Spatenstich in zwei Jahren erfolgen und die Arbeiten …

Elektromobilität: Berlin will die volle Ladung Der öffentliche Nahverkehr startete mit vielen Problemen in seine elektrische Zukunft., aus Der Tagesspiegel

https://www.tagesspiegel.de/berlin/elektromobilitaet-im-nahverkehr-berlin-will-die-volle-ladung/24202934.html

Hochrangiger ging es kaum: Zwei Bundesminister, zwei Berliner Senatorinnen – für zwei #Elektrobusse. Der Besuch bei der Präsentation der neuesten #Batteriefahrzeuge der BVG in Berlin-Wedding kürzlich zeigte, welche Bedeutung das Thema hat. Ab August will die BVG eine erste richtige, große Linie ausschließlich mit Elektrobussen betreiben. Spätestens 2030 soll der letzte Liter #Diesel verbrannt werden. Berlins Verkehrssenatorin Regine #Günther (parteilos, für Grüne) betrachtet die #Elektrifizierung des öffentlichen Nahverkehrs als wichtigen Baustein beim Klimaschutz. Die Berliner Luft ist durch Abgase vor allem in der City stark belastet, Fahrverbote sind angekündigt.

Die neuen Busse sind bald im Einsatz
Der Umstieg wird teuer: Die #Elektrofahrzeuge kosten die BVG 810 Millionen Euro. Sie sind – noch – deutlich teurer als konventionelle. Weitere 570 Millionen Euro muss die BVG in die #Ladestationen auf den #Betriebshöfen investieren. Der Bund überweist 48 Millionen Euro Fördergelder allein für die Eindecker, 35 Millionen kommen vom Umweltministerium, 13 Millionen vom Verkehrsministerium. Das Land Berlin unterstützt die BVG mit 58 Millionen Euro bis 2021, in den beiden Folgejahren …

Kommentar dazu:

Viele der Fahrgäste Berlins fahren schon „unter Strom“: von den 1700 Mio Fahrgästen pro Jahr sitzen nur noch 460 Mio in schadstoffarmen Dieselbussen. Den größten Effekt bringt der Wechsel vom Auto in die Öffis oder aufs Rad und die Verstromung der restlichen Autos.

Bahnverkehr + Regionalverkehr: DBV unterstützt „Seelower Erklärung“ zum Ausbau der Ostbahn zwischen Berlin und Kostrzyn, aus DBV

Zahlreiche Brandenburger Wirtschaftsunternehmen, Unternehmensverbände und Parteien haben sich in der „Seelower Erklärung – Zurück in die Zukunft“ für eine baldige #Angebotsverbesserung im #Schienenverkehr auf der Strecke Berlin – #Kostrzyn ausgesprochen. Der #DBV ist Anfang März 2019 ebenfalls diesem Bündnis beigetreten.

Die Unterzeichner der Erklärung fordern konkrete und zeitlich definierte Maßnahmen, um durch #Taktverdichtungen und eine #Ertüchtigung der Infrastruktur der weiter wachsenden Nachfrage im Personen- und Güterverkehr Richtung #Polen gerecht zu werden. Hierzu gehört auch die #Elektrifizierung dieser Strecke sowohl auf deutscher als auch auf polnischer Seite.

Die Erklärung mit den Forderungen ist hier abrufbar.

Pressekontakt:

Christian Schultz, stv. Vorsitzender des Landesverbandes, Telefon: 01 52 / 04 05 76 21

Bahnverkehr + Regionalverkehr: Bahnausbau Ausbau der Lehrter Stammbahn erst 2034 fertig, aus MOZ

https://www.moz.de/landkreise/havelland/falkensee/falkensee-artikel/dg/0/1/1716330/

Am Dienstag hatte die DB (Deutsche Bahn) #Netz zu einer Informationsveranstaltung zum Ausbau der Strecke #Hannover-Berlin, der sogenannten Lehrter #Stammbahn, in #Wustermark geladen. Vor interessierten Bürgern/innen erläuterten Vertreter der Bahn das Projekt.
Das Vorhaben, die Strecke Hannover-Berlin auszubauen, wurde in den vordringlichen Bedarf des #Bundesverkehrswegeplan 2030 aufgenommen. 2018 wurde mit den Planungen begonnen. Planung und Ausführung erfolgen in zwei Stufen. Baubeginn für die Stufe 1 soll der Februar 2024 sein, mit einer Fertigstellung wird 2027 gerechnet. Bauabschnitt 2 soll 2034 fertiggestellt sein, die vollständige Inbetriebnahme im Dezember 2034 erfolgen. Die Gesamtkosten werden derzeit mit 530 Millionen Euro angegeben.

Zu den geplanten Maßnahmen gehören die #Elektrifizierung und der #Ausbau auf eine Höchstgeschwindigkeitsstrecke von 160 km/h der Lehrter Stammbahn, #Neubau und #Elektrifizierung mindestens eines zusätzlichen Gleises im Streckenabschnitt Abzweig #Ribbeck und Abzweig #Bamme, eine Erhöhung der Schnellfahrstrecke von derzeit 200km/h auf zukünftig #250km/h im Streckenabschnitt zwischen Abzweig Ribbeck und Bamme …

Regionalverkehr + S-Bahn: Zur Leistungsfähigkeit des ÖPNV im Berliner Nordosten, aus Senat

www.berlin.de

Frage 1:
Warum gibt es derzeit keine #Einsetzer der Linie 5 vom -Mahlsdorf aus?
Antwort zu 1:
Aufgrund unzureichender Verfügbarkeit von Fahrzeugen sowie Triebfahrzeugführerinnen
und Triebfahrzeugführern wurden die #Verstärkerfahrten während der morgendlichen und
nachmittäglichen Hauptverkehrszeit auf der Linie S5 ab bzw. nach S-Bahnhof Mahlsdorf
vorübergehend ausgesetzt, um die übrigen Zugleistungen im Berliner S-Bahn-Netz mit
größerer Zuverlässigkeit erbringen zu können.
Frage 2:
Ab wann werden die Einsetzer der S 5 wieder vom S-Bahnhof Mahlsdorf starten?
Antwort zu 2:
Nach aktuellem Planungsstand der S-Bahn Berlin GmbH wird eine Wiedereinführung der
Verstärkerfahrten auf der Linie S5 zum 29.04.2019 angestrebt. Voraussetzung für die
2
Wiedereinführung der Verstärkerfahrten zu diesem Zeitpunkt ist, dass die S-Bahn Berlin
GmbH die stabile Erbringung des Bestandsprogrammes sowie die Verfügbarkeit der für
den Leistungsaufwuchs erforderlichen zusätzlichen Fahrzeuge und Personale gegenüber
den Aufgabenträgern erfolgreich nachweist.
Frage 3:
Welche kurzfristigen Möglichkeiten sieht der Senat, um #Verspätungen des #RB26 zu reduzieren?
Antwort zu 3:
Die derzeitige Verspätungsanfälligkeit der Regionalbahn (RB) 26 hat temporäre Gründe.
Mit dem Fahrplanwechsel im Dezember 2018 ist die RB 26 von Berlin-Lichtenberg zu dem
wichtigen Bahnhof Ostkreuz verlängert worden. Der Betrieb muss sich noch einspielen.
Durch Optimierung der #Betriebsabläufe und Stabilisierung des #Fahrzeugeinsatzes werden
hier weitere Verbesserungen erwartet.
Weiterhin wird Mitte Februar 2019 mit Abschluss der Bauarbeiten im Bereich #Hoppegarten
die damit verbundene #Langsamfahrstelle entfallen.
Die hohe Verspätungsanfälligkeit dieser Linie wird damit deutlich reduziert werden.
Frage 4:
Wie bewertet der Senat die ersten am 03.12.2018 vorgestellten Zwischenergebnisse Ausbau und der
#Elektrifizierung der #Ostbahn?
Antwort zu 4:
Aus Sicht des Berliner Senats ist der Ansatz der Untersuchung wichtig, die Ostbahn im
Zusammenhang mit der Frankfurter Bahn und der Verkehrsentwicklung auf polnischer
Seite zu sehen. Eine Schwäche der Untersuchungen zur Bundesverkehrsplanung ist die
nur unzureichende Berücksichtigung der Entwicklungen hinter den nationalen Grenzen,
die mehr oder weniger als „weißer Fleck“ betrachtet werden.
Die Zwischenergebnisse bestätigen Untersuchungen der Engpassanalyse des
Transeuropäischen Vorrangkorridors „Nordsee Baltikum“ (NSB) durch die Europäische
Union, an denen der Senat im Rahmen mehrerer EU INTERREG-Projekte mitgewirkt hat.
Demnach wird die Ostbahn zukünftig als wichtige Entlastungsstrecke für den
Schienenpersonenfernverkehr und den schnell wachsenden internationalen
Schienengüterverkehr benötigt. Auf der Frankfurter Bahn sind erhebliche Trassenkonflikte
zwischen dem wachsenden Eurocity-Verkehr, der geplanten Verdichtung im
Regionalverkehr auf der Linie RE 1 und dem wachsenden Schienengüterverkehr
absehbar.
Der Senat teilt die Schlussfolgerungen der Studie, dass mit der Fertigstellung der Rail
Baltica (einer leistungsfähigen Schienenverbindung in europäischer Normalspur bis
Tallinn) und nach Abschluss der laufenden Modernisierungsarbeiten der „Eisernen
Seidenstraße“ nach China und zum Pazifischen Ozean eine steigende Nachfrage auch für
die Ostbahn im kombinierten Verkehr zu erwarten ist, sofern diese eine Durchlassfähigkeit
3
bietet. Er sieht auch in Übereinstimmung mit den Zwischenergebnissen weitere
Wachstumspotenziale für den Personenverkehr bei einer attraktiven Anbindung des
Flughafens BER (Flughafen Berlin-Brandenburg) an Westpolen über Ostkreuz.
Die Korridoruntersuchung des Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg hat gezeigt, dass mit
den erwarteten steigenden Verkehrsströmen die Kapazitäten der jetzigen RB 26
überschritten werden. Im Landesnahverkehrsplan Brandenburg von 2018 ist ab 2022 eine
Verdichtung der Linie RB 26 im kritischen Abschnitt zwischen Berlin und Müncheberg auf
einen 30-Minuten-Takt vorgesehen. Hierfür sind jedoch noch infrastrukturelle Maßnahmen
und die Beschaffung von Fahrzeugen notwendig.
Frage 5:
Wie steht der Senat zu den notwendigen Infrastrukturmaßnahmen für die Erhöhung der Leistungsfähigkeit
der Ostbahn?
Antwort zu 5:
Die Länder Berlin und Brandenburg sehen die Notwendigkeit, das 1945 von der damaligen
Sowjetunion bis zur polnischen Staatsgrenze demontierte zweite Gleis wieder aufzubauen
und die Strecke auf deutscher und polnischer Seite zu elektrifizieren. Daher wurde diese
Maßnahme beim Spitzentreffen der Oder-Partnerschaft am 13.01.2010 in Potsdam in den
Katalog der wichtigen großräumigen Verbindungen der Oder-Partnerschaft aufgenommen.
Auf Initiative der Wojewodschaft Lubuskie wird derzeit die Strecke modernisiert und die
Höchstgeschwindigkeit auf 120 km/h angehoben. Sie ist bereits zweigleisig. Auf polnischer
Seite haben bereits Vorplanungen zur Elektrifizierung begonnen.
Die Länder Berlin und Brandenburg werden gemeinsam weitere Initiativen starten, mit
dem Ziel, weitere Bundesprogramme außerhalb der Bundesverkehrswegeplanung (z. B.
das „Sonderprogramm Elektrifizierung“) zur Finanzierung heranzuziehen.
Frage 6:
Welche Mittel stehen für den Ausbau der Ostbahn zur Verfügung?
Antwort zu 6:
Es stehen keine Landesmittel für den Ausbau der Ostbahn zur Verfügung.
Frage 7:
Wann erfolgte die vollständige bauliche Fertigstellung des Regionalbahnsteiges inkl. der Inbetriebnahme des
barrierefreien Zugangs?
Antwort zu 7:
Die DB AG teilt hierzu Folgendes mit:
„Der neue Regionalbahnsteig wurde im Dezember 2017 mit Hilfe eines provisorischen
Zugangs in Betrieb genommen. Der reguläre Treppenzugangsbereich wurde im Dezember
2018 ohne die Treppeneinhausung in Betrieb genommen. Lieferengpässe beim Material
ermöglichten es leider nicht, die Treppeneinhausung zum bekanntgegebenen Termin
4
vollständig fertigzustellen. Aktuell werden die Restleistungen erbracht, wofür eine
temporäre Schließung des Treppenbereiches notwendig ist. Die Nutzung des
Treppenbereiches ist voraussichtlich wieder ab März 2019 möglich. Mit der
Inbetriebnahme des Aufzuges zur barrierefreien Erschließung des Bahnsteigs rechnen wir
ebenfalls im März. Alle weiteren Restleistungen, wie die Fertigstellung der
Entwässerungsleitung, des Bahnsteiggeländers sowie die denkmalschutzgerechte
Instandsetzung der Klinkerfassade, werden voraussichtlich bis Ende April 2019
umgesetzt.“
Frage 8:
Wann erfolgt der Bau und die Inbetriebnahme der öffentlichen Toilette am Bahnhof Mahlsdorf?
Antwort zu 8:
Nach dem neuen Vertrag über Toilettenanlagen zwischen dem Land Berlin und der Wall
GmbH vom 26.06.2018 sind von der Fa. Wall 193 neue Unisex-Modultoilettenanlagen an
162 alten und 31 Anlagen an neuen Standorten in einer ersten Versorgungsstufe
(sogenannte Grundversorgung) zu errichten und zu betreiben sowie die
Bestandstoilettenanlagen (weiter-)zu betreiben. Die zusätzlichen neuen 31
Toilettenstandorte wurden gemeinsam mit den Bezirken und verschiedenen
Interessenvertretern im Rahmen der Ausschreibung bereits final festgelegt.
Die Versorgung mit öffentlichen Toilettenanlagen im Land Berlin soll ab 2021 bis 2023
weiter ausgebaut werden (sogenannte verbesserte Versorgung), zahlreiche Standorte sind
bereits von den Bezirken vorfestgelegt worden. In dieser verbesserten zweiten
Versorgungsstufe ist auch ein Toilettenstandort am S-Bahnhof Mahlsdorf vorgesehen. Für
alle neuen Standorte sind noch umfangreiche Detailprüfungen erforderlich. Der konkrete
Aufbauzeitraum der geplanten Anlage am S-Bahnhof Mahlsdorf steht derzeit noch nicht
fest.
Berlin, den 22.02.2019
In Vertretung
Ingmar Streese
Senatsverwaltung für
Umwelt, Verkehr und Klimaschutz

Bahnverkehr: Wie steht‘s um die Beschleunigung der Schienenverbindung Breslau-Berlin? aus Senat

www.berlin.de

Frage 1:
Wie beurteilt der Senat den Zustand und das Verkehrsaufkommen der gegenwärtigen #Schienenverbindung
Breslau (#Wroclaw)-Berlin?
Antwort zu 1:
In den letzten zehn Jahren sind in die Infrastruktur der Schienenverbindungen zwischen
Breslau (Wrocław) und Berlin auf polnischer und deutscher Seite umfangreiche
Investitionen in einer geschätzten Größenordnung von über einer Milliarde € geflossen.
Der infrastrukturelle Zustand der Schienenverbindungen wird sich nach Abschluss
zahlreicher Ausbau- und Modernisierungsarbeiten am 9. Dezember 2018 sprunghaft
verbessern. Allerdings bleibt das Verkehrsaufkommen vorerst gering, da es kaum
Zugangebote gibt und weiterhin geben wird.
Zwischen beiden benachbarten Metropolen stehen dann zwei modernisierte
Schienenverbindungen zur Verfügung:
1. Schienenverbindung über #Horka und Cottbus
Mit der Inbetriebnahme der zweigleisig ausgebauten und elektrifizierten Strecke Horka-
Hoyerswerda steht für den Schienenpersonenfernverkehr (SPFV) Breslau-Berlin eine
durchgehend elektrifizierte Strecke zur Verfügung, die überwiegend (bis auf den Abschnitt
Hoyerswerda-Cottbus und Königs Wusterhausen-Berlin) für 160 km/h ausgebaut ist. Mit
Halt in Cottbus, Senftenberg, Hoyerswerda, Bunzlau (Bołeslawiec) und Liegnitz (Legnica)
ist eine attraktive Fahrzeit von ca. 3,5 Stunden (gegenüber 5,5 Stunden vor der
Einstellung des letzten Fernzuges) möglich. Allerdings verfügen DB Fernverkehr und PKP
Intercity derzeit über keine elektrischen Mehrsystem-Lokomotiven, die mit den
Zugssicherungssystemen von Deutschland und Polen (INDUSI und SHP) ausgestattet
sind und diese Strecke ohne Lokwechsel nutzen zu können.
2
2. Schienenverbindung über Grünberg (Zielona Góra)
Mit der Grundsanierung und dem Ausbau der Strecke von Breslau über Grünberg zum
Grenzbahnhof Rzepin (bei Frankfurt/Oder) konnte durch umfangreiche
Ausbaumaßnahmen die Höchstgeschwindigkeit von 70 km/h auf 120 km/h angehoben
werden. Zwischen Rzepin und Berlin-Köpenick ist die Anschlussstrecke auf 160 km/h
ausgebaut. Diese Schienenverbindung bietet für Fernzüge mit Halt in Frankfurt (Oder),
Rzepin und Grünberg eine Fahrzeit von vier Stunden von Breslau nach Berlin.
Frage 2:
Wie ist der aktuelle Zeitplan für die Verbesserung der Verbindung und welche verbindungstechnischen Ziele
(Fahrzeit, Takt, Kapazität etc.) sollen erreicht werden?
Antwort zu 2:
Neben dem Kulturzug Berlin-Breslau an Wochenenden gibt es ab dem 9. Dezember 2018
wieder eine tägliche Intercity-Verbindung nach Breslau über Zielona Góra.
Der DB-Vorstand hat auf dem letzten „#Bahngipfel“ auf Einladung des Polen-Koordinators
der Bundesregierung und Ministerpräsidenten Woidke zugesichert, bis 2019 zu prüfen, ob
die #PKP Intercity bei Fernzügen Breslau-Berlin über Horka als Kooperationspartner
unterstützt, wobei die polnische Seite die Fahrzeuge beschaffen müsste.
Ziel des Berliner Senats ist mittelfristig die Realisierung eines Zwei-Stunden-Taktes im
Bahnangebot Berlin – Breslau.
Frage 3:
Welche Priorität im Rahmen des Bundesverkehrswegeplanes und welche Realisierungszeiträume für die
Strecke (oder Teilstrecken) hat der Senat gegenüber der Bundesregierung und der Deutschen Bahn
erreichen könne?
Antwort zu 3:
Berlin, Brandenburg, Niederschlesien und Lubuskie haben sich am Runden Tisch Verkehr
der Oder-Partnerschaft auf ein dreistufiges Konzept zur schrittweisen Verbesserung des
Bahnverkehrs von Breslau nach Berlin geeinigt.
Die Stufe I ist seitens der Infrastruktur am 9. Dezember 2018 mit der Inbetriebnahme der
modernisierten Bahnstrecken Horka-Hoyerswerda-Ruhland erreicht. Diese Maßnahme
des Bundesverkehrswegeplans konnte mit hoher Priorität in den Vordringlichen Bedarf
aufgenommen und umgesetzt werden.
Die Stufe II beinhaltet die Elektrifizierung der kürzeren Strecke Cottbus-Spremberg-Horka-
Görlitz. Dadurch ließe sich die Fahrzeit von 3,5 auf unter 3 Stunden reduzieren. Diese
Verbindung nach Breslau würde auch die Wirtschaftlichkeit der Fernzüge verbessern, da
durch die Abkürzung auch niedrigere Trassenpreise anfallen.
Berlin und Brandenburg haben diese Maßnahme in den Bundesverkehrswegeplan
(„Ausbaustrecke (ABS) Cottbus-Görlitz“) angemeldet. Das Bundesverkehrsministerium für
3
Verkehr und digitale Infrastruktur hat am 06.11.2018 entschieden, dass diese Maßnahme
nicht die Kriterien für die Aufnahme in den Vordinglichen Bedarf des
Bundesverkehrswegeplans erfüllt. Es will zeitnah prüfen, ob eine Umsetzung im Kontext
des neuen Sonderprogramms #Elektrifizierung möglich ist. Ein genauer
Realisationszeitraum lässt sich nicht angeben.
Langfristig (für den Planungshorizont nach 2030) streben Berlin und Brandenburg als
Stufe III den Ausbau der kürzesten Verbindung von Cottbus über Forst und Sorau (Żary)
nach Liegnitz als Schnellfahrstrecke an. Die Fahrzeit Berlin-Breslau würde über diese
Verbindung ca. 2 ¼ Stunden betragen.
Am 06.11.2018 hat das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur
entschieden, die Aufnahme der Maßnahme ABS Cottbus-Forst-Staatsgrenze für das
Sonderprogramm Elektrifizierung zu prüfen, sobald in Polen Planungen für eine
Elektrifizierung bis zur Grenze konkreter werden. Die polnische Regierung hat signalisiert,
zu einem späteren Zeitpunkt (nach 2025) gemeinsam diese Maßnahmen zu prüfen,
vorerst müsse die vorhandene modernisierte Infrastruktur (insbesondere über Horka)
genutzt werden.
Frage 4:
Wie stellt sich die Zusammenarbeit mit der polnischen Seite bzgl. der Ertüchtigung der Strecke dar und
welche Priorität genießt das Vorhaben dort?
Antwort zu 4:
Mit dem Ziel einer Verbesserung der Zusammenarbeit der deutschen und polnischen
Akteure des Bahnverkehrs kam es zur Gründung zweier Arbeitsgruppen:
• der Runde Tisch Verkehr der Oder-Partnerschaft,
• die Arbeitsgruppe Verkehr für regionale und grenznahe Zusammenarbeit der
Deutsch-Polnischen Regierungskommission (DPRK).
Der Runde Tisch Verkehr der Oder-Partnerschaft konzentriert sich auf die Verbesserung
und Koordinierung des grenzüberschreitenden Regionalverkehrs in der Zuständigkeit der
Regionen, die Arbeitsgruppe Verkehr der DPRK dient der Verbesserung der
Zusammenarbeit der Verkehrsministerien auf nationaler Ebene, wobei auch die Regionen
der Oder-Partnerschaft, DB Regio und die Polnische Staatsbahn PKP teilnehmen.
Beide Gremien haben zur Verbesserung der Zusammenarbeit beigetragen. Probleme gibt
es mit DB Fernverkehr, die im Gegensatz zur Polnischen Staatsbahn PKP diesen Gremien
ferngeblieben ist. Vor diesem Hintergrund kam es nach der Einstellung des Fernverkehrs
nach Breslau zur Initiative des Ministerpräsidenten und Polen-Koordinators der
Bundesregierung Manfred Woidke, die Vorstände der DB und PKP Intercity sowie die
nationalen Verkehrsministerien zu einem jährlich stattfindenden Bahngipfel einzuberufen.
Die Vertreter der neuen polnischen Regierung haben auf der DPRK und auf dem
Bahngipfel betont, dass die Verbesserung des Bahnverkehrs auf dem Schienenkorridor
Berlin/Dresden-Breslau-Krakau-Ukraine allerhöchste Priorität genießt. Die
Ausbaumaßnahmen auch östlich von Breslau werden in wenigen Jahren abgeschlossen
sein.
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Frage 5:
Welches Potential hat die Strecke, die Zusammenarbeit auf den Gebieten Tourismus, Wirtschaft und
Wissenschaft zwischen Berlin, Brandenburg, den angrenzenden polnischen Wojewodschaften und der Stadt
Breslau deutlich zu verbessern?
Antwort zu 5:
Die IHK Berlin und die Wirtschaftskammer Niederschlesien weisen darauf hin, dass die
fehlenden Bahnverbindungen von Berlin nach Breslau die sich entwickelnde
wirtschaftliche Zusammenarbeit der Hauptstadtregion mit der boomenden Metropole
Breslau erschweren und betonen, dass nach der Inbetriebnahme des Flughafens BER die
Nachfrage nach schnellen Verbindungen auf der Schiene auch seitens der Wirtschaft
steigen wird.
Im EU-INTERREG Projekt „Via Regia Plus“ hatte der Berliner Senat zusammen mit den
polnischen Partnern östlich von Breslau entlang der „Via Regia“ (Korridor Berlin/Dresden-
Breslau-Krakau-Lemberg) sehr hohe Fahrgastpotenziale ermittelt. Wichtige Faktoren sind
die hohe Bevölkerungsdichte, die dynamische Wirtschaftsentwicklung und der
Städtetourismus.
Östlich von Breslau grenzt an Niederschlesien die Wojewodschaft Opolskie (Oppeln) mit
einer deutschen Minderheit mit starken kulturellen und verwandtschaftlichen Beziehungen
zur Hauptstadtregion Berlin und nach Norddeutschland. Oppeln grenzt unmittelbar an die
Agglomeration Kattowitz (Katowice, „Oberschlesisches Ruhrgebiet“) und ist auch eine
wichtige Drehscheibe in Richtung Ostrava, Slowakei, Wien und Budapest. Hier verlief
auch die eigentliche historische Schienenverbindung Berlin-Wien vor der Zeit des
„Eisernen Vorhangs“, die von der ÖBB für den Nachtzug Berlin-Breslau-Wien
„wiederentdeckt“ worden ist. Nach Abschluss der laufenden Ausbaumaßnahmen im
polnischen/tschechischen Grenzgebiet könnten Fernzüge von Berlin nach Wien sogar
kürzere Fahrzeiten als über Prag anbieten und den Engpass im Elbsandsteingebirge
zwischen Dresden und Dečin entlasten.
Berlin, den 09.11.2018
In Vertretung
Stefan Tidow
Senatsverwaltung für
Umwelt, Verkehr und Klimaschutz

Bahnverkehr: Ringbahn Zu teuer – Anwohner sollen nun doch keinen Schallschutz bekommen – Quelle: https://www.berliner-zeitung.de

https://www.berliner-zeitung.de/berlin/verkehr/ringbahn-zu-teuer—anwohner-sollen-nun-doch-keinen-schallschutz-bekommen-30045810

Die Deutsche Bahn (DB) mag nicht mehr. Das Bundesunternehmen hat den Plan, die #Güterzuggleise auf der südlichen #Ringbahn mit elektrischen Fahrleitungen zu überspannen, zu den Akten gelegt. „Wir bestätigen, dass die DB Netz das Projekt #Elektrifizierung des südlichen Berliner Innenrings aktuell nicht weiterverfolgt“, teilte ein Bahnsprecher mit. Anwohner der Strecke, die neben der -Bahn und der Autobahn #A100 verläuft, sehen die Entscheidung „mit einem lachenden und einem weinenden Auge“, sagte Wolfgang Severin von der Bürgerinitiative Bundesplatz.

Positiv sei, dass nun nicht mehr zu erwarten sei, dass der Verkehr auf dem südlichen Ring zunimmt, hieß es. Wenn Güterzüge weite Strecken zurücklegen sollen, werden sie meist von Elektroloks gezogen. Weil die Ringbahn nicht elektrifiziert wird, bleibe sie für überregionale Zugfahrten uninteressant. „Wir finden es gut, wenn Güter auf der Schiene transportiert werden“, so Severin. „Doch wir sind auch der Meinung, dass Durchgangsverkehr nicht durch die Städte geführt werden sollte.“
1,5 Millionen Euro pro Kilometer #Schallschutzwand

Seit Ende Mai 2016 sind die Gleise zwischen #Halensee und #Tempelhof wieder in Betrieb. Derzeit sind dort relativ kurze Züge unterwegs, die Güterwagen zu Unternehmen bringen. Baustoffe und Kaffee gehören zu den Ladegütern. Gelegentlich gibt es auch Fahrten, die von der Anhalter Bahn nach Norden auf den Ring wechseln. „Mit dieser Verkehrsstärke können wir leben“, sagte Severin.

Doch bei den Anwohnern und in der Bezirkspolitik sieht man die Entscheidung nicht nur positiv. Hätte die Bahn an dem Vorhaben festgehalten, hätte sie für #Schallschutz

Bahnverkehr + Regionalverkehr: Jubiläumsfest für die Ostbahn, aus MOZ

http://www.moz.de/artikel-ansicht/dg/0/1/1608669

#Gusow (MOZ) Ein Wochenende im Zeichen der #Ostbahn. Anlässlich des 150. Jahrestages der Eröffnung der Strecke Gusow-Berlin gab es am Sonntag in Gusow, #Werbig, #Golzow und Alt Rosenthal Veranstaltungen. Am Bahnhof #Küstrin-Kietz wurde die Ostbahn am Sonnabend im Rahmen des Dorffestes gewürdigt (Seite 13).
Wer hat eigentlich vor 150 Jahren die Ostbahngleise zwischen Berlin und Gusow verlegt? Über solche Fragen klärte Thomas Drewing vom Heimat- und Geschichtsverein Gusow-Platkow die Gäste der Auftaktveranstaltung am Bahnhof #Seelow-Gusow auf. Es seien unter anderem ehemalige Teilnehmer der Revolution von 1848 gewesen. Und 1866 dann Kriegsgefangene des preußischen Österreich-Krieges, die dafür eingesetzt wurden. "Als am 2. Oktober 1867 der erste Zug von Gusow nach Berlin fuhr, wurde vermutlich nicht gefeiert. Jedenfalls haben wir dazu nichts gefunden", so der Heimatforscher.

Für die heutige Zeit benannte Landrat Gernot Schmidt es als Aufgabe, eine der wichtigsten Verkehrsadern in Europa wieder zu moderner Leistungsfähigkeit zu bringen. Dafür sei bereits viel Lobbyarbeit geleistet worden. Teilerfolge säumen den Weg seit der Wende. Aktuell seien das die Zweigleisigkeit von Abschnitten, die Entflechtung der Strecken in Strausberg und die Anbindung nach #Ostkreuz. Langfristig müssten die #Elektrifizierung und die durchgängige #Zweigleisigkeit erreicht werden.

Bevor Rainer Schinkel, Beigeordneter des Landrates, ein verkehrspolitisches Forum startete, übernahmen es NEB-Geschäftsführer Detlef Bröcker und Gusow-Platkows Bürgermeister Karlheinz Klein, die "Jubiläumsbank" zu enthüllen. Sie erinnert mit einer Inschrift an 150 Jahre Ostbahn und die Streckenübernahme durch die NEB im Jahre 2006. Während des Forums forderte Seelows Bürgermeister Jörg Schröder u.a. eine bessere Umsteigemöglichkeit zwischen der RB26 auf der Ostbahn und der …