Die BVG geht in die nächste Phase der #Elektrobusbeschaffung und bestellt erstmals #vollelektrisch angetriebene #Gelenkbusse. Mitte Februar hatte der Aufsichtsrat der BVG die Auftragsvergabe bestätigt. Nachdem die Einspruchsfrist abgelaufen ist, konnte nun der Zuschlag erteilt werden.
Ab dem Frühjahr 2020 wird der polnische Hersteller #Solaris 15 E-Gelenkbusse an die BVG liefern. Die neuen Fahrzeuge werden erstmals per #Pantograf an den Endhaltestellen #geladen. Die dazu benötigten #Schnellladesäulen liefert die Firma #Siemens. Fahrzeuge und Infrastruktur werden im Rahmen des #Forschungs- und Entwicklungsprojektes „#E-MetroBus“ beschafft. Das Projekt hat das Ziel, das #Gelegenheitsladen unter den Bedingungen des hochfrequenten Berliner Linienbusverkehrs zu erproben.
Das Auftragsvolumen beläuft sich insgesamt auf rund 14 Millionen Euro. Das Projekt „E-MetroBus“ wird im Rahmen der Förderrichtlinie Elektromobilität mit insgesamt 5,6 Mio. Euro durch das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur gefördert. Die Umsetzung der Förderrichtlinie wird von der NOW (Nationale Organisation Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie) koordiniert.
Solaris erhielt den Zuschlag für den Fahrzeugtyp Urbino 18 electric. Genau wie die Fahrzeuge der bisherigen Gelenkbus-Flotte, sind die Neuzugänge 18 Meter lang und bieten Platz für 99 Fahrgäste. Die Elektro-Schlenkis werden auf dem Betriebshof Indira-Gandhi-Straße beheimatet sein und sollen auf der Linie 200 eingesetzt werden.
Berlin-Friedrichshain – In Berlin wird kein zweiter #Busbahnhof gebaut. Es bleibt bei der einen Anlage am #Messedamm in Charlottenburg, sagte Verkehrssenatorin Regine Günther (parteilos, für Grüne) am Donnerstag im #Verkehrsausschuss des Abgeordnetenhauses. „Sie wird nun ausgebaut und attraktiver gemacht.“ Anträge der CDU und der AfD, einen weiteren Standort im Osten von Berlin ins Auge zu fassen, fanden keine Mehrheit. „Berlin wächst und gedeiht – so gut, dass wir einen zweiten Busbahnhof vertragen könnten“, sagte Oliver Friederici, der verkehrspolitische Sprecher der CDU-Fraktion.
Ostkreuz wäre (k)ein guter Standort Vorbild könnte der Zentrale #Omnibusbahnhof (#ZOB) in München sein, an dem es noch andere Nutzungen gibt. Der CDU schwebe ein „flughafenähnlicher Busbahnhof“ vor – mit Geschäften, Büros, vielleicht Wohnungen in den oberen Etagen. Der Bahnhof Ostkreuz, wichtigste Drehscheibe des Nahverkehrs im Osten der Stadt, wäre ein guter Standort. Dort könnte künftig auch eine Autobahn verlaufen – der 17. Bauabschnitt der #A100, der zur Frankfurter Allee und zur Storkower Straße führt. Östlich und südlich des Markgrafendamms wäre Platz auf einem …
Ministerin Kathrin Schneider und VBB-Chefin Susanne Henckel besprechen Ausbaupläne auf der Schiene #Prignitz-Express: zur Landesgartenschau in Wittstock Stundentakt auch zwischen Neuruppin und Wittenberge sowie zusätzliche Spätverbindungen ab Wittstock #Velten: #S-Bahn-Verlängerung bei Umbau des Bahnhofs berücksichtigt• #RB54 Rheinsberg – Löwenberg verkehrt ganzjährig #RB55 nun täglich im Stundentakt nach Kremmen 20 Jahre #VBB-Jubiläum: Steigerung der Zahl der VBB-Fahrgäste von einer Milliarde auf 1,5 Milliarden pro Jahr Verkehrsministerin Kathrin Schneider: „Wir wollen mehr Züge und bessere Schienenanbindungen. Das Nadelöhr ist der Infrastrukturausbau. Im letzten Lenkungskreis zum Projekt i2030 haben wir DB Netz aufgefordert, die S-Bahnverlängerung von Hennigsdorf nach Velten als eigenen Bauabschnitt weiter zu bearbeiten. Damit können wir die S-Bahn-Verlängerung von den anderen Herausforderungen im Berliner Streckenabschnitt entkoppeln. Bei dem noch laufenden Bahnhofsausbau in Velten ist die S-Bahn-Verlängerung schon berücksichtigt.“
VBB-Geschäftsführerin Susanne Henckel: „Wir merken es an unseren Kennzahlen und es ist in den Gesprächen hier in Hennigsdorf wieder deutlich geworden: Bei der Qualität einzelner Linien sind wir alle noch nicht zufrieden. Manche Züge werden stark nachgefragt. Darum ist es gut, dass das Angebot auf der Schiene gewachsen ist und kurzfristig weiterwächst. Wir merken, dass die zusätzlichen Züge gut angenommen werden und sehen das als Ermutigung, nicht nachzulassen und den Weg weiter zu gehen, den wir mit der VBB-Gründung vor 20 Jahren eingeschlagen haben.“
Die Verkehrsministerin eröffnete mit dem „VBB im Dialog“ in Hennigsdorf die erste von insgesamt fünf öffentlichen Gesprächsrunden. Ein zentrales Thema war dabei der Prignitz-Express von Wittenberge über Wittstock, Neuruppin und Hennigsdorf nach Berlin. Anlässlich der Landesgartenschau in Wittstock/Dosse wird das Angebot auch im Abschnitt Neuruppin – Wittstock – Wittenberge am Wochenende zu einem Stundentakt verdichtet und mit zusätzlichen Verbindungen am Abend ab Wittstock ausgeweitet. Zudem konnte die Qualität der Linie in den letzten Wochen wieder verbessert werden: Die Züge der Linie RE6 verkehren wieder regelmäßig in Doppeltraktion und auch die Pünktlichkeit konnte verbessert werden.
Seit drei Monaten verkehren die Züge der Linie RB54 von Löwenberg nach Rheinsberg anlässlich des Fontanejahres auch in der Wintersaison und somit das ganzjährig. Die Linie RB55 Kremmen – Velten – Hennigsdorf wird zudem nun auch am Wochenende im Stundentakt angeboten.
Zentrales Planungsthema für die Region Prignitz-Oberhavel war das verkehrliche Wachstum in der Metropolregion. Die Grundlagen sind dabei im Landesnahverkehrsplan mit der vorgesehenen Steigerung um fast zehn Millionen Zugkilometer in den nächsten Jahren gelegt.
Breiten Raum nahm ebenfalls das Planungsprojekt #i2030 ein – denn zwei von acht Ausbaukorridoren liegen mit dem Prignitz-Express/Velten und der Heidekrautbahn/Nordbahn in Prignitz-Oberhavel. www.i2030.de
Einen Teil der Debatte prägte die #Ausschreibung des #Netzes#Elbe-Spree von 28 Millionen Zugkilometern mit seinem deutlichen Mehrangebot auf der Schiene von 30 Prozent, bei höherem Komfort in den Zügen. Vorgesehen seien hier moderne Fahrzeuge, WLAN, digitale Fahrgastinformation sowie intelligente Bordsysteme für die Wartung. In der Planungsregion sind zur Betriebsaufnahme im Dezember 2022 zusätzliche Angebote geplant – etwa mit der neuen Linie RB32 von Oranienburg zum Flughafen BER und mit einer neuen Spätverbindung von Berlin nach Wittenberge. www.vbb.de/nes
Am 1. April wird sich die Gründung des Verkehrsverbundes zum 20. Mal jähren. Die Zahl der VBB-Fahrgäste sei seitdem von rund einer Milliarde auf 1,5 Milliarden Fahrgäste gewachsen, so die Verbundchefin – ein Trend, der durch die Ausbaupläne anhalten werde, so die VBB-Chefin.
Bei VBB im Dialog informieren VBB und das Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung in den fünf Brandenburger Planungsregionen zu den neuesten verkehrlichen Entwicklungen und Projekten.
Die nächsten Termine:
März 2019 | #Werder (Havel) | Region Havelland-Fläming
Neu ist der #300er, der zwischen #Schlesischem Tor und der #Philharmonie fahren soll. Die #BVG-Buslinie #100 kennt jeder in Berlin, den 200er bestimmt auch. Und jetzt bekommt Berlin noch eine Linie mit einer besonderen Zahl – den 300er.
Die Linie ist im Einsatz zwischen Philharmonie und dem U-Bahnhof am Schlesischen Tor in Kreuzberg; im Einsatz werden auf dieser Linie #Elektrobusse sein. Die prominente Bezeichnung verdient sich der 300er allerdings nicht so recht. Die beiden anderen Touristen-Linien 100 und #200 fahren zwischen City Ost und City West. Wenn es genügend Fahrzeuge gibt, könnte der 300er im nächsten Schritt verlängert werden bis zum Bahnhof Zoo, hieß es bei der BVG.
Wie berichtet, hat die BVG 30 Elektrobusse bestellt, die in den nächsten Monaten eintreffen sollen. Die ersten Fahrzeuge waren im Januar vorgestellt worden.
Über eine Stunde braucht der #Obus inzwischen schlimmstenfalls, um vom Betriebshof in #Nordend einmal durch #Eberswalde zu kommen. Der Barnimer #Busgesellschaft ist es wichtig, die #Umlaufzeiten wieder zu verkürzen. Dafür gibt es ein Projekt mit einem Berliner Unternehmen.
#Funksignale sollen möglichst schon ab dem kommenden Jahr für schnellere und damit pünktlichere Busse sorgen. Die Barnimer Busgesellschaft hat für die technische Ausstattung die #Blic Beratungsgesellschaft für Leit-, Informations- und Computertechnik gebunden. Etwa 600 000 Euro wird es kosten, nicht nur die zehn im Eberswalder Stadtverkehr eingesetzten #Obusse, sondern die komplette Fahrzeugflotte mit Technik zu versehen, die bei Ampelrot ein Signal senden könnte. Wenn die Verkehrslage dies erlaubt, würde die #Ampel dann beim Herannahen des Busses auf Grün umschalten. Vorausgesetzt, die Lichtsignalanlagen sind mit Empfängern ausgerüstet. Der Landesbetrieb Straßenwesen habe zugesagt, dies auf seine Kosten und zeitnah zu veranlassen, betont Frank Wruck, der als Geschäftsführer der Barnimer Busgesellschaft (BBG) in der Verantwortung steht.
Es gibt gute Gründe dafür, das „Busbeschleuniger“ genannte Projekt zu starten: Vor allem im morgendlichen Berufsverkehr ist es eher die Regel als die Ausnahme, dass es geschlagene 62 Minuten dauert, bis der Obus eine komplette Runde durch die Kreisstadt absolviert hat. Egal, auf welcher der beiden Linien, die jeweils knapp 13 Kilometer lang sind. Auch zum Feierabend sind Busfahrer und Fahrgäste häufig zur Geduld …
Neue Linien, #E-Busse und engere Takte für die Verkehrswende. Berlin wird sein #Nahverkehrssystem in den kommenden Jahren massiv ausbauen. Geld soll es geben für neue Straßenbahnstrecken, womöglich auch für neue U-Bahnlinien, dazu soll es mehr Bahnen auf den Strecken und ein #Zehn-Minuten-Takt für Elektro-Busse auch in den Außenbezirken geben.
28 Milliarden Euro bis 2035
Der #Nahverkehrsplan der Senatsverkehrsverwaltung von Regine Günther (parteilos, für Grüne), den der Senat am Dienstag absegnen soll, sieht Ausgaben von 28,1 Milliarden Euro für den öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) in den nächsten 16 Jahren vor. Der eigentliche Plan gilt zwar offiziell nur bis 2023. Aber weil gleichzeitig die Direktvergabe der meisten Verkehrsleistungen an die landeseigene BVG beschlossen werden soll und dieser Verkehrsvertrag von 2020 bis 2035 läuft, umfasst die nun zu treffende Weichenstellung einen sehr viel längeren Zeitraum.
Pressedienst des DBV-Regionalverbandes Potsdam-Mittelmark vom 19.02.2019
Nach der Berichterstattung aus dem #Bauausschuss der Stadt #Potsdam ist der #DBV-Regionalverband Potsdam-Mittelmark enttäuscht vom Verhalten der Politiker. So verständlich das Ansinnen der Groß Glienicker ist, umsteigefrei in die Innenstadt zu kommen bzw. bessere Bedingungen beim Umsteigen zu haben, um so erstaunter ist der DBV über das Handeln Stadtpolitik. Seit Jahren sinkt die faktisch die Pro Kopf-Zuweisung für den Betrieb des #ÖPNV in der Stadt Potsdam bei steigenden Einwohnerzahlen. Auch die Querfinanzierung durch die Stadtwerke kann das nicht auffangen. Dies führte zu notwendigen Anpassungen im ÖPNV, wie eben der Aufgabe des Parallelverkehrs zwischen Tram #96 und Bus #638 vom Potsdamer Norden in die Innenstadt. Die Politiker hätten es in der Hand, mit zusätzlichen Mitteln für den Nahverkehr hier andere Voraussetzungen zu schaffen. Die Kosten, die der #Parallelverkehr zwischen Tram 96 und Bus 638 verursacht, müssen an anderer Stelle wieder eingespart werden. An vielleicht einer Stelle, an der es wirklich weh tut. Von wenig Sachkenntnis zeugt es, den #Verkehrsbetrieb als Schuldigen an den Pranger zu stellen, ohne sich über die schnelle Realisierbarkeit bestimmter Forderungen zu informieren. Bauliche Maßnahmen an der Endhaltestelle Campus Jungfernsee sind nicht alleine Sache der #ViP sondern auch in Verantwortung der Stadt Potsdam. Hier wird geplant, genehmigt, finanziert und ausgeschrieben zum Bau. Beim Thema #Fahrgastinformation hat die ViP bereits einige Schritte unternommen und wird sicher weitere Lösungen für die Anzeige der Anschlüsse finden. Der #DBV wird die weiteren Vorgänge weiterhin sachlich kritisch begleiten und zu würdigen wissen. Die Zeit für Wahlkampfüberschriften ist abgelaufen, nun müssen Taten folgen, der Bürger ist es wert. Negativbeispiele der Stadtpolitik hat Potsdam so einige, wie Einstellung des Obus, Unterbrechung der Beschaffung Niederflurstraßenbahnen, Einschnitte im Angebot (so durch den Takt 2000) Diese lassen uns an der Ehrlichkeit verschiedener Politiker zweifeln. Pressekontakt:Karsten Müller, Vorsitzender des Regionalverbandes, Telefon 01 63 / 5 54 33 94
Zwischen #Brandenburg an der Havel, #Götz und #Lehnin fährt seit dem 11.2.2019 der neue #PlusBus#Emsterland (Linie #554). Damit ist Kloster Lehnin aus allen Himmelsrichtungen mit einem hochwertigen Busverkehr erreichbar. Am Busbahnhof trifft nun die Linie 554 auf die bereits bestehenden PlusBus-Netze der Region (Hoher Fläming, Beelitz-Zauche). Zusammen bieten sie für die Fahrgäste Fahrmöglichkeiten im Stundentakt nach Bad Belzig, Brandenburg/Havel, Werder, Beelitz und Potsdam und zum Bahnanschluss. Kloster Lehnin ist damit Vorbild für den Nahverkehr im ländlichen Raum.
Der PlusBus Emsterland
fährt im Stundentakt von Kloster Lehnin nach Götz und Brandenburg an der
Havel. Sowohl in Götz als auch am Brandenburger Hauptbahnhof besteht
ein neuer Anschluss zur Regionalexpresslinie RE1. Zusätzlich haben die
Fahrgäste am Zentralen Omnibusbahnhof (ZOB) in Brandenburg an der Havel
die Möglichkeit, in den Stadtverkehr umzusteigen. Gegenüber dem
bisherigen Fahrplan wurde die Linienführung zur Beschleunigung
geringfügig begradigt.Die
Firma Behrendt ist der erste mittelständische private Busbetreiber der
einen PlusBus betreibt. Es handelt sich um die 7. Linie im Landkreis
Potsdam-Mittelmark, die 17. Linie im Land Brandenburg und eine von über
70 PlusBus-Linien in Deutschland. Das PlusBus-Konzept steht für hohe
Qualitätsstandards im Busverkehr in allen Regionen:- Leicht merkbarer Takt von früh bis spät – Anschluss zur Bahn (innerhalb von 15 Minuten) – Kurze Fahrzeiten durch direkte Linienführung – Ein Angebot auch am Wochenende – Regelmäßige Verbindung zwischen Region und StadtIn
Kloster Lehnin treffen sich nun das älteste (PlusBus Hoher Fläming) und
das jüngste Mitglied der PlusBus Familie (Emsterland) in Brandenburg.
Als erster Betreiber startete die Firma regiobus Potsdam Mittelmark
(damals Verkehrsgesellschaft Belzig) mit dem PlusBus-Konzept in
Zusammenarbeit mit dem Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg im Jahr 2014.Landrat Potsdam-Mittelmark, Wolfgang Blasig
zeigt sich zufrieden mit der Umsetzung: „Wir komplettieren hier und
heute unser hochwertiges Liniennetz. Mobilität im ländlichen Raum
bedeutet: Das Auto gehört dazu, aber die Lösung unserer verkehrlichen
Herausforderungen ist der Nahverkehr. Daher mein Appell an die
Entscheider in den Städten: Arbeiten sie mit uns zusammen. Wir brauchen
einen leistungsfähigen und schnellen Busverkehr in die Zentren. Er ist
auch ein Beitrag für mehr Lebensqualität in der Region.“Staatssekretärin für Infrastruktur und Landesplanung, Ines Jesse:
„Mit jedem neuen PlusBus verbessern und unterstützen wir die Qualität
und das Angebot des öffentlichen Nahverkehrs im ländlichen Raum. Das
System trägt dazu bei, dass sich die Fahrzeiten verkürzen, weil der
Busfahrplan auf die Abfahrtszeiten der Züge abgestimmt ist. Deshalb
werben wir dafür, dass auch andere Landkreise das PlusBussystem
übernehmen.“Annett Behrendt, Geschäftsführerin Behrendt OHG:
„Mobilität hat sich in der langen Zeit, in der das
Traditionsunternehmen Behrendt bereits tätig ist, immer wieder
gewandelt. Mit der Marke PlusBus erleben wir einen neuen Aufbruch im
ländlichen Nahverkehr und eine Alternative zur autoabhängigen Mobilität.
Damit dieses gute Angebot sichtbar wird, fahren wir unsere Busse im
neuen Design. Dieses Design steht für eine (Produkt-)Familie die
Maßstäbe gesetzt hat und für Heimat im Emsterland.“VBB-Geschäftsführerin, Susanne Henckel:
„Mobilitätsangebote müssen einfach, zeitlich flexibel nutzbar und
schnell sein. Qualitätskriterien, die die PlusBus-Linien alle erfüllen.
Allerdings ist die Umwandlung einer bestehenden Linie zu einem PlusBus
nicht immer leicht. Es gibt viele verschiedene und manchmal auch
historisch gewachsene Ansprüche an die Streckenführung, die wir mit
abwägen müssen. Unser Ziel ist dabei, ein sehr gutes Angebot für die
Mehrheit der Fahrgäste bis in die Zentren zu etablieren. Daher freue ich
mich über das Lob, welches wir in den letzten Tagen aus der Region
erhalten haben.“Geschäftsführer regiobus Potsdam Mittelmark, Hans-Jürgen Hennig
ist stolz auf die Entwicklung der letzten Jahre: Beim Start des
Projektes ging man noch von einer anderen Anspruchshaltung an den
Nahverkehr im ländlichen Raum aus. Wir haben bewiesen, dass der Bus weit
mehr ist als ein Schülerverkehrsmittel. Wir freuen uns daher, dass
unsere Busse stündlich die Busse der Firma Behrendt treffen werden und
wir den Fahrgästen damit gute Umsteigemöglichkeiten bieten.“Fahrgäste erkennen das „Plus“ im Angebot bereits am Logo.In
der Region ist der PlusBus unter anderem an den Fahrzeugen und den
Haltestellen durch das Produktsymbol erkennbar: ein violetter Kreis mit
dem Schriftzug „Bus“, dazu ein großes Plus-Zeichen. Der PlusBus fährt
u.a. auch erfolgreich im Mitteldeutschen Verkehrsverbund. Mit dem
gemeinsamen PlusBus-Symbol, sollen sich auch Fahrgäste aus anderen
Regionen leichter im Verkehrssystem zurechtfinden.
Weitere Informationen und Fahrpläne zum PlusBus Emsterland finden Sie an den Haltestellen, in den Broschüren im Bus sowie unter www.VBB.de/PlusBus.
Berlin – Fahrgäste der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) müssen sich für Freitag andere Transportmittel suchen. Die Gewerkschaft #Verdi hat ihre Mitglieder bei dem Landesunternehmen für den 15. Februar zu einem #Warnstreik aufgerufen. Die Arbeitsniederlegung soll vom Betriebsbeginn am frühen Morgen bis gegen 12 Uhr dauern und alle Bereiche betreffen – sowohl U- und Straßenbahnen als auch Busse.
Einige #Buslinien sind am Freitag dennoch in Betrieb, da bei den Subunternehmern der BVG nicht gestreikt wird, teilten die Verkehrsbetriebe am Dienstag mit.
Folgende Buslinien fahren komplett: 106, 161, 162, 163, 168, 175, 179, 218, 234, 263, 275, 320, 322, 334, 341, 349, 363, 365, 371, 373, 399
Folgende Linien fahren mit leichten Einschränkungen: 112, 140, 184, 283, 284, 370 und 893
In Betrieb sind außerdem die #BVG-Fährlinien.
Frage 1: Gibt es bereits eine vorhandene Infrastruktur, die die BVG für die #Betankung von #Gasbussen nutzen könnte? Wenn nicht, mit welchen Investitionskosten wäre der #Tankstellenbau für die BVG verbunden? Antwort zu 1: Hierzu berichtet die BVG: „Es gibt keine vorhandene Infrastruktur, die für den Busbetrieb genutzt werden kann. Die BVG hat im Zuge einer Markterkundung 2017 die Errichtung einer #Erdgas- (#CNG) Tankstelle durch einen externen Anbieter untersucht. Bei einer Kostenabrechnung über den kg-Preis würde der Aufbau einer CNG-Tankstelle zu erheblichen Mehrkosten im Vergleich zum Dieselbetrieb führen. Zudem würde der Bau drei Jahre in Anspruch nehmen.“ Frage 2: Wer müsste die Kosten der neuen Infrastruktur tragen? Antwort zu 2: Hierzu berichtet die BVG: „Es gibt keine Vereinbarung zu Kosten für Gasbusinfrastruktur zwischen der BVG und dem Land Berlin.“ 2 Frage 3: Mit welchen Mehrkosten ist bei den betrachteten Alternativen (#Gas, #Batterie-Overnight, #Batterie-Opportunity) im Vergleich zu #Diesel zu rechnen unter Berücksichtigung aller Kosten (Fahrzeugbeschaffung, -betrieb, – wartung; Infrastruktur und externe Umweltkosten)? Antwort zu 3: Hierzu berichtet die BVG: „Elektrobusse kosten derzeit im Vergleich zu Dieselbussen das Doppelte. Zu den Betriebskosten können keine fundierten Aussagen getroffen werden, weil noch keine Erfahrungen mit den neuen E-Fahrzeugen vorliegen. Es ist aber davon auszugehen, dass die Energiekosten und Wartungskosten von Elektrobussen wegen fehlender mechanischer Verschleißteile niedriger ausfallen.“ Mit Einführung der Euro-6-Norm ist der Dieselbus genauso sauber wie ein CNG-Bus. In der folgenden, von der BVG übermittelten Tabelle sind die Daten zur Emission von CO2, NOx und Kraftstoffverbrauch zusammengestellt. Berücksichtigt werden muss, dass hier für CNG-Busse nur Literaturwerte zur Verfügung stehen. Die Erfahrung mit Messungen im Berliner Straßenverkehr hat gezeigt, dass hier die Fahrbedingungen oft besonders anspruchsvoll sind, so dass in Berlin gemessene Werte oft etwas höher liegen als aus der Literatur entnommene Werte. Die CO2-Bilanz bei CNG-bussen lässt sich durch Verwendung von Biomethan verbessern. Derzeit beträgt der Anteil von Biogas im Erdgasnetz allerdings nur 1 % (Bundesnetzagentur: Monitoring-Bericht 2018). Dagegen erreichte der Anteil regenerativ erzeugten Stroms im Jahr 2017 circa 36 % der Netto- Stromerzeugung (Bundesnetzagentur: Monitoring-Bericht 2018). Tabelle 1: Vergleich der Emissionen und des Kraftstoffverbrauchs für Diesel- und CNG-Busse des Abgasstandards Euro 6 Neue Euro 6-Busse (Neufahrzeuge EvoBus) 12 Meter Diesel Straßenmessung Berlin Euro 6 12 Meter CNG (Erdgas) Literaturwert CO2 1400 g/km 1400 bis 1800 g/km NOx 0,31 g/km 0,25 – 0,4 g/km Kraftstoffverbrauch ca. 45 Liter pro 100 km ca. 55 kg pro 100 km = 71 Liter pro 100 km (energetisches Dieseläquivalent) Frage 4: Im Jahr 2017 erfolgte bei der BVG ein Vergleichstest zwischen Erdgas- und Dieselbussen. Unter welche Bedingungen wurden welche Parameter der jeweiligen Busse aufgenommen und analysiert? Liegt ein Ergebnisprotokoll für den Vergleich vor? Wenn ja, wo ist dieses einsehbar? Antwort zu 4: Hierzu berichtet die BVG: „Im Rahmen einer Machbarkeitsstudie wurde der Kraftstoffverbrauch von vier CNGBussen unterschiedlicher namhafter Hersteller jeweils zwei Wochen im Linienbetrieb einer anspruchsvollen innerstädtischen Linie gemessen und mit dem Verbrauch eines vergleichbaren Diesel-Euro VI-Fahrzeugs auf der gleichen Linie und im gleichen Zeitraum verglichen. Der Versuch hat gezeigt, dass CNG-Fahrzeuge in der Berliner Verkehrspraxis höhere Verbräuche als vom Hersteller angegeben aufweisen.“ 3 Frage 5: Wie hoch ist die technische Verfügbarkeit bei Dieselbussen und den bisher eingesetzten Batteriebussen im Gesamtsystem (Fahrzeug und Infrastruktur)? Antwort zu 5: Ich verweise dazu auf die Schriftliche Anfrage 18/12126 (Gunnar Lindemann, AfD), unter Frage 2 wurde das schon einmal beantwortet. Die bisher im Rahmen dieses Forschungsprojektes beschafften Busse lassen sich in Bezug auf die Verfügbarkeit naturgemäß nicht mit Serienfahrzeugen vergleichen. Frage 6: Werden die aktuellen Batteriebusse mit Strom oder Heizöl (Dieselbrenner) beheizt? Liegen für die letzte Variante Emissionsbilanzen für CO2 und Stickoxide vor? Frage 7: Wie viele zusätzliche Ersatz-Batteriebusse müssten beschafft werden, wenn durch die elektrische Beheizung die Batteriekapazität verringert wird und durch die daraus resultierende geringere Zuladung weniger Fahrgastkapazität entsteht? Antwort zu 6 und zu 7: Hierzu berichtet die BVG: „Aktuelle E-Busse sind mit einer Diesel-Zusatzheizung ausgestattet (aufgrund von Reichweite). Die derzeit auf der Linie 204 eingesetzten E-Busse haben sowohl eine vollelektrische Heizung als auch eine vollelektrische Klimaanlage. Die geplanten Elektro- Gelenkomnibusse mit Gelegenheitsladung sind ebenfalls vollelektrisch. Aktuell haben Depotlader mit rein elektrischer Heizung eine geringe Reichweite. Deshalb sind derzeit für die BVG nur Depotlader mit Diesel-Zusatzheizung für den Betrieb geeignet.“ Es wäre aus Effizienzgründen auch nicht sinnvoll, die Zuladung und Fahrgastkapazität durch zusätzliche, schwere Batterien einzuschränken, um die benötigte Batteriekapazität auf die nur wenigen Tagen mit extremer Wetterlage auszulegen. Frage 8: Es besteht allgemeiner Konsens, dass die aktuelle Li-Ionen Batterietechnologie technisch nicht wettbewerbsfähig ist und nicht sein wird hinsichtlich Reichweite, Heizleistung und Fahrgastkapazität eines Diesel- oder Gasbusses. Gibt es bei der BVG eine Strategie zu einer ausgereiften Nachfolgetechnologie? Wenn ja, welche? Antwort zu 8: Hierzu berichtet die BVG: „Das Land Berlin und die BVG haben sich darauf verständigt, dass die Elektrifizierung bei der Umstellung der Flotte aktuell die beste Möglichkeit bietet, einen lokal emissionsfreien öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) zu realisieren. Mit dem Einsatz von CNG-Bussen könnten zwar aktuelle Luftreinhaltevorgaben eingehalten werden. Für den kurzfristigen Horizont bietet der Einsatz von modernen Euro 4 VI-Bussen und Bussen mit SCR-Filter jedoch eine wirtschaftlichere Einhaltung lokaler Emissionsgrenzen. CNG-Busse sind auf Grund ihrer lokalen Emissionen in der mittel- bis langfristigen Zielstellung keine Lösung. Die BVG beobachtet technologieoffen und kontinuierlich Entwicklungen, die einen lokal emissionsfreien ÖPNV ermöglichen, z.B. Depot-, Gelegenheits-, Streckenlader und Wasserstoffbrennstoffzelle. Derzeit bieten Elektrobusse eine Perspektive zur Erreichung der lokalen und globalen Klimaschutzziele. E-Busse sind zu 100 Prozent lokal emissionsfrei und machen die BVG nachhaltig unabhängig von fossilen Rohstoffen.“ Berlin, den 08.02.2019 In Vertretung Ingmar Streese Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz