Am #S-Bahnhof #Landsberger Allee müssen Fahrgäste an den sanierten Ausgängen rätseln, weil es keine #Beschilderung gibt.
Die Zeiten der #Geisterbahn sind vorbei, dafür darf nun gerätselt werden. Der #Tunnel am S-Bahnhof Landsberger Allee wurde endlich saniert, doch die Ausgänge sind bislang unbeschildert.
Der Bahnhof selbst wurde vor mehreren Jahren #aufgehübscht. Doch der Tunnel zur Landsberger Allee und der großen #Tram-Haltestelle blieb lange ein Schandfleck. Düster, schmuddelig, versifft – obwohl hier täglich Tausende zwischen Ring- und Straßenbahn umsteigen.
Eine Linke-Abgeordnete hat den Senat befragt. Die Antworten sind aufschlussreich – auch zu anderen Verkehrsthemen. So wird die neue #Elsenbrücke teurer.
S-Bahn-Fahrgäste im Südosten Berlins müssen sich auf länger andauernde #Totalsperrungen einrichten. Das Projekt, die Elsenbrücke zwischen Friedrichshain und Treptow neu zu bauen, wird teurer. Und ein Konzept, wie der Treptower Norden nach der #Eröffnung des neuen Abschnitts der #A100 vor einem #Verkehrschaos geschützt werden soll, liegt bisher nicht vor. Die Treptower Linke-Abgeordnete Katalin Gennburg hat den Senat zu aktuellen Verkehrsthemen befragt – das sind die Antworten, die nun eintrafen.
In welcher Form unterstützt der Senat die Deutsche Bahn, den S-Bhf. #Nöldnerplatz#barrierefrei zu gestalten?
Antwort zu 1:
Im Rahmen des #Bahnhofsmodernisierungsprogramms Berlin soll in den nächsten Jahren durch die DB AG die Infrastrukturmaßnahme „ #Modernisierung und Herstellung der Barrierefreiheit an der S-Bahnstation Nöldnerplatz“ umgesetzt werden.
Die Senatsverwaltung für Umwelt, Mobilität, Verbraucher- und Klimaschutz steht im Hinblick auf die Planung und Umsetzung dieses wichtigen Infrastrukturvorhabens in engem Austausch mit der DB und hat bereits im Juli 2022 mit der DB Station&Service einen Finanzierungsvertrag abgeschlossen. Dieser Vertrag regelt abschließend Grundlagen, Umfang, Durchführung und
Finanzierung von Planungsleistungen der Leistungsphasen (Lph) 1 bis 4 nach HOAI inklusive Projektsteuerungs- und Projektmanagementleistungen.
Das Vorhaben steht im funktionalen und zeitlichen Zusammenhang zum Ersatzneubau der #Eisenbahnüberführung (EÜ) bzw. #Personenunterführung (PU) im S-Bahnhof Nöldnerplatz, der durch die DB Netz AG mit gesonderter Finanzierung realisiert werden soll.
Frage 2:
Welche Gespräche haben dazu bereits mit welchem Ergebnis stattgefunden?
Antwort zu 2:
Es haben Ortstermine und Abstimmungsgespräche zwischen Vertreterinnen und Vertretern des Landes Berlin und der DB stattgefunden. Dabei wurde als Vorgabe für die weitere Planung der Maßnahme gemeinsam eine Vorzugslösung entwickelt, die den Neubau einer PU in Bahnsteigmitte mit barrierefreien Zugängen von der Nordseite (Kaskelstraße) und Südseite (Archibaldweg) sowie zum Mittelbahnsteig vorsieht.
Darüber hinaus wurde auch bereits ein Finanzierungsvertrag über die Planungsleistungen abgeschlossen (siehe Antwort zu 1).
Die DB teilt hierzu ergänzend mit:
„ Es wurde in Abstimmung mit dem Senat, der DB Netz AG und der DB Station&Service AG eine Machbarkeitsstudie bezüglich des Ersatzes der aktuellen Personenunterführung durchgeführt sowie eine Vorzugsvariante ausgewählt.
Die DB Netz AG wird die Infrastrukturmaßnahme am S-Bahnhof Nöldnerplatz mit dem Ersatz einer Eisenbahnüberführung/ Personenunterführung (sowie der barrierefreien Erschließung vom öffentlichen Straßenland über Rampenanlagen) durchführen. In diesem Zusammenhang erfolgt durch die DB Station&Service AG die Planung und Herstellung der barrierefreien Erschließung zum Bahnsteig an der neuen Eisenbahnüberführung/ Personenunterführung. Das Projekt der Herstellung der Barrierefreiheit ist somit terminlich vom Neubau der Personenunterführung abhängig.“
Frage 3:
Welche Maßnahmen zur Erreichung einer Barrierefreiheit wurden bereits ergriffen oder sollen kurzfristig umgesetzt werden?
Antwort zu 3:
Die DB teilt hierzu mit:
„ Es wurden taktile Handlaufschilder angebracht. Die örtlichen Begebenheiten der Personenunterführung erschweren die Umsetzung von weiteren Kurzfristmaßnahmen.“
Frage 4:
Welcher Zeitplan ist für eine vollständige Umsetzung der Barrierefreiheit vorgesehen?
Antwort zu 4:
Die DB teilt hierzu mit:
„ Das Projekt zur Herstellung der Barrierefreiheit des S-Bahnhofs Nöldnerplatz befindet sich aktuell in der Leistungsphase 1. Da die Baumaßnahme in engem Zusammenhang mit dem Neubau der Personenunterführung am S-Bahn Nöldnerplatz steht (siehe Antwort zu 3), können wir aktuell noch keine belastbaren Aussagen zum Realisierungszeitraum treffen.“
Berlin, den 27.01.2023 In Vertretung
Dr. Meike Niedbal Senatsverwaltung für Umwelt, Mobilität, Verbraucher- und Klimaschutz
Noch sind nicht alle Hürden genommen. Doch Bund und Länder sind guter Hoffnung, dass das #Deutschlandticket zum 1. Mai 2023 kommt. Mit dem Jahresabonnement für #49 Euro im Monat werden auch Berliner und Brandenburger den #Nahverkehr#bundesweit nutzen können. Vielen Fahrgästen ist der Preis zu hoch. Doch der Tarif lässt sich ganz legal deutlich drücken, zum Teil unter 20 Euro im Monat. Jetzt hat der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (#BUND) Kalkulationen vorgestellt, wie das möglich ist. Sein Konzept ist eine Alternative zum Plan der Regierenden Bürgermeisterin Franziska Giffey und der Berliner SPD, das lokale 29-Euro-Ticket dauerhaft anzubieten.
Das Timing stimmt schon mal: Pünktlich, kurz bevor wir unseren Spaziergang starten, wird eine der neuen Berliner #S-Bahnen aus der #Werkhalle von #Stadler in #Pankow gezogen. Es ist Fahrzeug Nummer 60 aus der aktuellen #Baureihe#484, wie die Beschriftung auf dem Kopf des Zuges verrät. Stadler hat bereits für verschiedene Städte und Regionen in Deutschland S-Bahnen gebaut, etwa für Hannover, Bremen oder das Rhein-Ruhr-Gebiet. Dennoch sind die Berliner S-Bahn-Fahrzeuge, die Stadler zusammen mit #Siemens produziert, etwas Besonderes, sagt Jure #Mikolcic, CEO der Stadler Deutschland GmbH. Die Züge seien „tailor made“, #maßgeschneidert also, weil das #S-Bahn-Netz in der Hauptstadtregion so speziell ist. Und natürlich spielt auch der lokale Bezug eine Rolle, die Motivation, einen Zug für die Region zu bauen, in der die Mitarbeitenden leben.
„#Finanzierung für #Vorplanung der #Potsdamer#Stammbahn gesichert“ meldete der VBB zwischen den Jahren. Gut so! Für die sog. Leistungsphase II stehen 26 Mio. Euro bereitet, der Zeithorizont erstreckt sich bis 2026. Es folgen dann die Leistungsphasen III (Entwurfsplanung) und IV (#Genehmigungsplanung), auf deren Basis dann die #Planfeststellung erfolgen könnte. Wenn, ja wenn …. nicht geklagt würde.