S-Bahn: Aus Berlin für Berlin: Stadler und Siemens stellen den ersten Halbzug der neuen S-Bahn vor, aus DB

https://www.deutschebahn.com/pr-berlin-de/aktuell/presseinformationen/Aus-Berlin-f%C3%BCr-Berlin–Stadler-und-Siemens-stellen-den-ersten-Halbzug-der-neuen-S-Bahn-vor-3313722?contentId=1317082

S-Bahn 484 002 D auf der Innotrans in Berlin 2018, (C) Ralf Reineke

Herstellerkonsortium präsentiert Fahrzeug auf der Innotrans ⋅ #S-Bahnzug am Wochenende auch fürs Publikum geöffnet

Das Herstellerkonsortium aus #Stadler und #Siemens und die #S-Bahn Berlin haben heute auf der #Innotrans, der internationalen Leitmesse für Verkehrstechnik in Berlin, den ersten #Halbzug der neuen S-Bahn für die deutsche Hauptstadt vorgestellt. Das vierteilige Fahrzeug wird ab 2021 auf dem #Teilnetz #Ring/Südost verkehren.

Während der Innotrans kann der Zug vom 18. – 23. September genau unter die Lupe genommen werden. Das Fahrzeug ist auch während der Publikumstage geöffnet, so dass Berlinerinnen und Berliner sich selbst einen ersten Eindruck von „ihrer“ neuen S-Bahn machen können. Dabei ist sie selbst eine waschechte Berlinerin: Entworfen, entwickelt und hergestellt von zwei tief in der Hauptstadt verwurzelten Unternehmen, sind die 106 neuen Züge genau auf die Bedürfnisse Berlins zugeschnitten.

Während der Präsentation enthüllte Peter Buchner, Vorsitzender der Geschäftsführung der S-Bahn Berlin, gemeinsam mit dem Chef der Senatskanzlei, Christian Gaebler und Susanne Henckel, Geschäftsführerin des Verkehrsverbunds Berlin-Brandenburg (VBB), die Logos der S-Bahn und des VBB. „Die Vorfreude steigt mit jedem Schritt, den der Zug seinem Fahrgasteinsatz näherkommt. Diese Vorfreude können wir nun mit den Berlinern und Brandenburgern teilen, die in dieser Woche ihre neue S-Bahn endlich live erleben können“, sagt Peter Buchner.

Man erkennt die „Neue“ auf den ersten Blick an der typisch gelb-roten Farbgebung. Dennoch ist einiges anders: Die modern gestaltete Front der Züge, hinter der die Bedienelemente in der Fahrerkabine nach aktuellen ergonomischen Erkenntnissen angeordnet sind, ebenso wie die Integration sämtlicher Bildschirme in das Fahrerpult, was dem Fahrer eine deutlich bessere Sicht auf die Strecke ermöglicht.

Im Innenraum kommen ebenfalls neueste Gestaltungsmodelle zum Tragen: Der 73,6 Meter lange vierteilige Halbzug mit 184 Sitzplätzen ist komplett durchgängig und ermöglicht so eine optimierte Fahrgastverteilung. Erstmalig ist die neue S-Bahn-Baureihe für Berlin mit einer Klimaanlage ausgestattet. Aufgrund der durch das Berliner S-Bahn-Netz vorgegebenen Fahrzeughöhe wurde eine besondere Lösung für das Einbringen der entsprechenden Komponenten projektiert. Während ein Teil der Klimaanlage im Bereich über den Sitzgruppen in der Fahrzeugdecke eingelassen ist, befinden sich weitere Bauteile der Anlage unter dem Fahrzeugboden. Das neue Fahrgastinformationssystem beinhaltet u.a. eine Flachbildschirm-Anzeige auf jeder Wagenseite, welche die Inhalte dank einer hohen Auflösung gestochen scharf anzeigt und die Fahrgäste über den Streckenverlauf informiert. Auch außen ist auf einer LED-Anzeige seitlich vom Bahnsteig aus erkennbar, welche Linie am Gleis steht und wohin sie fährt.

Konsortialführer Stadler übernimmt neben Design und Entwicklung der neuen Fahrzeug-Baureihe den mechanischen und wagenbaulichen Teil der Konstruktion und Fahrzeugproduktion. Darunter fallen beispielsweise die Klimatisierung, Türen, Wagenkasten und die Montage aller Komponenten. Siemens verantwortet den elektrischen Anteil. Dies umfasst das Antriebs- und Bremssystem, die Bordnetzversorgung, Fahrzeugsteuerung, Zugsicherungs- und Fahrgastinformationssystem sowie die Drehgestelle.

Die neuen Fahrzeuge werden ab 2021 auf dem Berliner Teilnetz Ring/Südost eingesetzt. Die Vorserienproduktion umfasst fünf Halb- sowie fünf Viertelzüge, welche 2020 ausgeliefert werden, um ab Januar 2021 auf der Linie S 8 (Spindlersfeld- Südkreuz) in Betrieb zu gehen. Die weiteren 96 Züge werden bis Ende 2023 auf der Ringbahn (S41, S42) sowie auf den Linien S45, S46 und S47 im Fahrgastbetrieb fahren. Das Projekt „Neue S-Bahn für Berlin und Brandenburg“ liegt damit weiter im Zeitplan.

Ulf Braker, CEO Stadler Pankow GmbH: „Der 2015 mit der S-Bahn Berlin geschlossene Vertrag stellt für Stadler einen wesentlichen Meilenstein für unsere Aktivitäten in Deutschland und vor allem in Berlin dar. Wie bei allen unseren Projekten verfolgen wir auch hier höchste Ansprüche an die Qualität unserer Arbeit. Als in Berlin produzierendes Unternehmen sind wir natürlich besonders stolz, heute die erste neue S-Bahn aus Berlin für Berlin vorstellen zu dürfen. Wir haben hier unsere Erfahrungen im Bereich von exakt auf die Kundenbedürfnisse zugeschnittenen Tailor-Made-Fahrzeugen mit eben diesen hohen Qualitätsansprüchen für die Fahrgäste der deutschen Hauptstadt verbunden.“

Sabrina Soussan, CEO Siemens Mobility GmbH: „Wir sind stolz darauf, erneut einen wichtigen Beitrag für die Mobilität der Stadt zu leisten, in der unser Unternehmen vor über 170 Jahren gegründet wurde. Die neue S-Bahn für Berlin vereint Tradition und High-Tech, und unter der fast hundertjährigen Farbkombination gelb-rot schlägt ein junges Herz. Mit einer hohen Redundanz der Antriebsanlage, modernster Bordnetzversorgung sowie zuverlässiger Fahrzeugsteuerung und Zugsicherung ermöglichen wir der S-Bahn Berlin einen reibungslosen Betrieb.“

Der Zug steht auf dem Außengelände der Messe Berlin, Gleis 10/400.

Bilder der Fahrzeugpräsentation finden Sie ab 14 Uhr unter diesem Link: https://goo.gl/h3wu1G

S-Bahn: Diese Pluspunkte bieten die neuen Züge der Berliner S-Bahn Auf der Bahntechnikmesse Innotrans wird der erste Zug der neuen Generation erstmals öffentlich vorgestellt., aus Berliner Morgenpost

https://www.morgenpost.de/berlin/article215361997/Diese-Pluspunkte-bieten-die-neuen-Zuege-der-Berliner-S-Bahn.html

Ihre erste Station hat Berlins neue #S-Bahn schon mal pünktlich erreicht. Der erste fertige Zug der neuen Schnellbahn-Generation kann – wie vom Herstellerkonsortium aus #Stadler und #Siemens 2016 angekündigt – auf der diesjährigen #Bahntechnikmesse #Innotrans erstmals öffentlich präsentiert werden.

Was Christian #Gaebler, Chef der Senatskanzlei, schon mal euphorisch werden ließ. „Die neue Berliner S-Bahn ist eine Erfolgsgeschichte“, sagte er am Dienstag bei der Vorstellung des Zuges auf dem #Messegelände am Funkturm. Vielleicht auch, um ein wenig vergessen zu machen, dass das lange Zögern im Senat die Ursache dafür ist, dass die dringend benötigten Züge erst Ende 2015 in Auftrag gegeben wurden. Somit werden sie nicht vor 2021 in den regulären Einsatz kommen. Eigentlich sollten die neuen Bahnen schon ab Dezember 2017 durch die Stadt fahren.
Immerhin: Seit Vergabe des mit rund 900 Millionen Euro bezifferten Lieferauftrags halten Siemens und Stadler alle ihre Terminzusagen ein. Zu sehen bekommen die Innotrans-Fachbesucher aus aller Welt, und zu den Publikumstagen am Wochenende auch alle interessierten Berliner, den Zug mit der Seriennummer #484-002 – eines von zehn Vorserien-Fahrzeugen. Jeweils fünf Vier-Wagen- und Zwei-Wagen-Einheiten hat die S-Bahn Berlin GmbH geordert. Sie werden derzeit im #Stadler-Werk in #Pankow montiert (unter dem Slogan: Aus Berlin. Für Berlin), Siemens liefert vor allem die Steuerung und elektrische Ausrüstung für die Bahnen.

Bereits beim Betreten des durchgängig begehbaren Zuges bekommen die Besucher eine von mehreren Service-Verbesserungen zu spüren: Erstmals in ihrer gut 90-jährigen Geschichte wird die S-Bahn klimatisiert sein. Ein echter Gewinn, wie zahlreiche Fachbesucher konstatierten. Anders als etwa bei der New Yorker Subway werden die Züge aber nicht auf Eiskeller-Temperatur gebracht. Der Unterschied zur Außentemperatur betrage höchstens vier Grad, so einer der Stadler-Ingenieure. Für eine noch stärkere Klimaanlage fehle nicht nur der Platz, sie würde auch das …

Regionalverkehr + S-Bahn: Fahrplanänderungen zwischen Potsdam Hbf und Griebnitzsee am Donnerstag Bombenentschärfung zwischen Potsdam Hauptbahnhof und Griebnitzsee aus DB

https://www.deutschebahn.com/pr-berlin-de/aktuell/presseinformationen/Fahrplan%C3%A4nderungen-zwischen-Potsdam-Hbf-und-Griebnitzsee–3271198

Am Donnerstag, 13. September, fahren wegen der #Entschärfung einer #Weltkriegsbombe ab ca. 9.00 Uhr keine Züge zwischen #Potsdam Hauptbahnhof und #Griebnitzsee. Der Hauptbahnhof Potsdam befindet sich nicht im Sperrkreis und kann von Zügen aus Richtung Potsdam #Charlottenhof angefahren werden. Die Dauer der Bombenneutralisierung kann nicht benannt werden. Die DB geht von einem Ende gegen ca. 13.30 Uhr aus.

Die Züge der Linie #RE1 werden zwischen Berlin Charlottenburg und Werder (Havel) über Golm (Zusatzhalt) umgeleitet. In Golm besteht Anschluss zu den Zügen der #RB21/22. Durch die Umleitung können sich die Züge um ca. + 10 Minuten verspäten. Die Verkehrshalte in Berlin Wannsee, Potsdam Hbf, Potsdam Charlottenhof und Potsdam Park Sanssouci entfallen.
 

Fahrgäste werden gebeten auch die  S-Bahn zwischen Berlin Charlottenburg und Potsdam Babelsberg zu nutzen.

Aktuelle Informationen sind unter www.bahn.de/aktuell zu finden. Fragen zum Regionalverkehr beantwortet auch der Kundendialog der DB Regio AG Berlin/Brandenburg unter (0331) 235-6881.

RB Linie #20 (Hennigsdorf – Potsdam)

Züge verkehren planmäßig nach/von Potsdam Hbf, es bestehen keine Einschränkungen

RB Linie #23 (Michendorf – Potsdam)

Züge verkehren planmäßig nach/von Potsdam Hbf, es bestehen keine Einschränkungen

Von den Einschränkungen ist auch die #S-Bahn Berlin betroffen:

Am Donnerstag wird der S-Bahnverkehr zwischen den Bahnhöfen Potsdam Babelsberg und Potsdam Hauptbahnhof unterbrochen. Die Linie #S7 (10-min-Takt), verkehrt nur zwischen Ahrensfelde und Potsdam Babelsberg. Ein Ersatzverkehr mit Bussen kann nicht eingerichtet werden.

Reisende können sich im Einzelnen auf http://sbahn.berlin/fahren/
oder beim S-Bahn-Kundentelefon unter (030) 297-43333 informieren.

S-Bahn + Tarife: S-Bahn fährt im 3-Minuten-Takt zum Lollapalooza-Festival, aus DB

https://www.deutschebahn.com/pr-berlin-de/aktuell/presseinformationen/S-Bahn-f%C3%A4hrt-im-3-Minuten-Takt-zum-Lollapalooza-Festival–3268396?contentId=1317082

Maximales Angebot bis in die Nacht ⋅ Unbedingt #Rückfahrkarten schon vor der Anreise kaufen

Am kommenden Wochenende (8./9. September) startet das Musikfestival #Lollapalooza seine vierte Auflage. Zwei Tage lang treten im Berliner #Olympiapark mehr als 60 Künstler und Gruppen auf. Der Veranstalter erwartet pro Tag mehrere zehntausend Besucher.

Die #S-Bahn Berlin wird an beiden Veranstaltungstagen sowohl im Tagesverlauf als auch am Abend und in der Nacht neben dem Regelverkehr zusätzliche Fahrten ab/bis Bahnhof #Olympiastadion anbieten.

-> Wichtiger Hinweis: Der Festival-Veranstalter hat für die Eintrittskarten keine Kombiticketvereinbarung für den öffentlichen Nahverkehr geschlossen. Dringender Tipp an die Fahrgäste: Vor der Anfahrt bereits das Rückfahrticket kaufen, um nach Konzert-Ende Gedränge an den Fahrkartenautomaten zu vermeiden.

Der reguläre 10-Minuten-Takt von der Stadtbahn nach Spandau der Linien #S3 und #S9 wird wie folgt ergänzt:

An beiden Tagen verkehrt zusätzlich die #S5 ab 10 Uhr zwischen Strausberg Nord/Mahlsdorf und Olympiastadion im 10 Minuten-Takt. Ab ca. 19 Uhr werden bis ca. 1.15 Uhr weitere Fahrten zwischen Charlottenburg – Olympiastadion im 10 Minuten-Takt angeboten. Ab ca. 20.30 Uhr werden diese Leistungen dann von der S5 in Zusammenspiel mit #S7 und S3 fortgesetzt.

-> Das heißt, dass etwa alle 3 Minuten ein Vollzug mit acht Wagen auf dem Abschnitt Olympiastadion <> Charlottenburg fährt. Pro Fahrt können rund 1000 Fahrgäste befördert werden. Damit bietet die S-Bahn das maximal mögliche Angebot auf diesem Abschnitt an.

Am Samstag verstärkt die S3 den regulären Nachtverkehr der S9 zwischen 0:45 Uhr bis voraussichtlich 1.15 Uhr mit einer Anbindung des Olympiastadions nach Charlottenburg im 10 Minuten-Takt. Außerdem werden an beiden Tagen auch auf der #S41 ab 23 Uhr (Samstag) bzw. 22.30 Uhr (Sonntag) zusätzliche Fahrten angeboten, um eine zügige Weiterreise mit der #Ringbahn zu ermöglichen.

BVG + S-Bahn: Gesucht und gefunden! BVG und S-Bahn Berlin eröffnen gemeinsames Fundbüro aus BVG

http://unternehmen.bvg.de/de/Unternehmen/Medien/Presse/Pressemitteilungen/Detailansicht?newsid=2762

An der Wand hängen Hunderte #Schlüssel, #Regenschirme in allen Farben und Mustern – selbst #Krücken, #Kinderwagen und ein XXL-#Rollator stehen verlassen da. Vielleicht holen ihre Besitzer sie ab, vielleicht auch nicht. Das erste gemeinsame #Fundbüro von #BVG und #S-Bahn Berlin ist eine wahre #Fundgrube! Denn die Berliner sind echt ehrliche Finder – und geben täglich Hunderte Gegenstände ab, die andere in Bahn, Bus und auf Bahnhöfen liegenlassen.

Auf rund 400 Quadratmetern Lagerfläche wird Verlorengegangenes gesammelt. Ab sofort arbeiten hier S-Bahn und BVG unter einem Dach – liegt der Lieblingsschal nicht im BVG-Regal, dann vielleicht bei der S-Bahn gleich nebendran. Das gemeinsame Fundbüro der beiden Unternehmen wurde heute von Peter #Buchner, Vorsitzender der Geschäftsführung der S-Bahn Berlin und Dr. Sigrid #Nikutta, Vorstandsvorsitzende der BVG, eröffnet.

„Wir haben bei der BVG jedes Jahr 60.000 bis 70.000 Gegenstände, die ins Fundbüro kommen. Das zeigt, wie ehrlich unsere Fahrgäste sind. Und es zeigt auch: Der Gang ins Fundbüro lohnt sich. Dank des gemeinsamen Standorts mit der S-Bahn jetzt sogar doppelt“, sagt Dr. Sigrid Nikutta.

Insgesamt elf Mitarbeiter sorgen dafür, dass die Fundsachen umgehend im Computer erfasst werden. Fahrgäste, die etwas verloren haben, können zuvor unter den Telefonnummern 030/297-43333 (für die S-Bahn) und 030/19449 (für die BVG) nachfragen, ob der Gegenstand abgegeben wurde und ihn kostenlos abholen. Auch online kann zuvor nach Fundsachen recherchiert werden – in den Datenbanken auf der BVG- und der S-Bahn-Homepage (bvg.de/fundbuero bzw. sbahn.berlin/fundservice).

„Mit dem gemeinsamen Fundbüro bieten wir unserem Kunden einen tollen Service und ersparen ihm viel Zeit bei der Suche nach dem vermissten Gegenstand. Gleich wo er ihn verloren hat – ob in der S- oder U-Bahn oder im Bus – er muss nur noch zu einer Adresse gehen“, so Peter Buchner.

Anschrift des neuen Fundbüros: #Rudolfstraße 1-8, 10245 Berlin-Friedrichshain, am #S- und U-Bahnhof Warschauer StraßeÖffnungszeiten: Montag, Dienstag und Freitag: 9.00 – 18.00 Uhr
Donnerstag: 9.00 – 20.00 Uhr
Mittwoch/Samstag/Sonntag/Feiertag: geschlossen

Regionalverkehr + S-Bahn: Mehr Züge für gestresste Berufspendler rund um Berlin Brandenburg präsentiert den überarbeiteten Nahverkehrsplan mit vielen Verbesserungen. aus Berliner Morgenpost

https://www.morgenpost.de/berlin/article215216945/Mehr-Zuege-fuer-gestresste-Berufspendler-in-Berlin.html

Gute Nachrichten für #Pendler: Berlin und #Brandenburg haben sich auf den neuen #Nahverkehrsplan verständigt. Demnach soll es in den kommenden zehn Jahren zehn Millionen Zugkilometer mehr in der Region geben. Brandenburgs Infrastrukturministerin Kathrin #Schneider (SPD) stellte den Plan am Donnerstag in Potsdam vor. „Wir werden mehr Linien einrichten, mehr Züge auf die Schienen bringen, die Infrastruktur ausbauen und die Qualität des Angebots verbessern“, sagte Schneider. Während eine Reihe Verbesserungen bereits umgesetzt wird, wird der Großteil aber erst nach 2022 realisiert.

Fest steht, dass auch die Verlängerung der #S-Bahn-Strecken ins Umland möglichst zügig in Angriff genommen wird. Dabei geht es um die Verlängerung der Linie #S25 von Teltow nach #Stahnsdorf und von Hennigsdorf nach #Velten sowie der Linie 2 von Blankenfelde nach #Rangsdorf. Außerdem soll auf den Linien #S1, #S2 und #S5 der #Takt verdichtet werden, um die steigende Zahl der Pendler aus dem Umland besser zu versorgen. Auf zahlreichen #Regionalexpress-Strecken werden bereits dieses und kommendes Jahr mehr und größere Züge eingesetzt. So wird der #RE2 zur Hauptverkehrszeit und am Wochenende häufiger fahren, der #RE6 während der #Landesgartenschau in #Wittstock im 60-Minuten-Takt verkehren und beim #RE7 zwischen Berlin und Bad Belzig im Berufsverkehr ein zusätzlicher Zug eingesetzt.

Weiterer Ausbau der Regionalexpress-Strecken nach 2022

Ab 2022 soll der #RE1 dann dreimal in der Stunde von Brandenburg an der Havel nach Frankfurt (Oder) fahren, der RE2 zwischen …

U-Bahn + Bus + Straßenbahn: Nahverkehrsplan 2019 – 2023: Bezirk Spandau, aus Senat

www.berlin.de

Frage 1:
Wann und wie wurde die #BVG in die Aufstellung des Entwurfes des #Nahverkehrsplans 2019 – 2023
einbezogen?
Antwort zu 1:
Die BVG wurde im Rahmen zahlreicher Gesprächstermine in die Aufstellung des Entwurfs
zum Nahverkehrsplan 2019 – 2023 eingebunden. Der Auftakttermin zur Fortschreibung
des Nahverkehrsplans mit der BVG fand im März 2017 statt. Seitdem wurden der BVG in
mehr als 20 Einzelterminen zu einzelnen Schwerpunkten fachspezifische Aspekte der
Nahverkehrsplan-Fortschreibung vorgestellt und erörtert. Derzeit findet das formelle und
gesetzlich vorgesehene Beteiligungsverfahren statt, in dessen Rahmen auch die BVG den
vollständigen Entwurf des Nahverkehrsplanes zur Stellungnahme zur Verfügung gestellt
bekommen hat.
Erst unter Berücksichtigung der eingehenden Stellungnahmen wird die Senatsverwaltung
für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz ihren endgültigen Entwurf für den Nahverkehrsplan
2019 – 2023 dem Senat vorlegen.
2
Frage 2:
Von welcher Bevölkerungsentwicklung des Bezirks Spandau wurde bei der Aufstellung des Entwurfes des
Nahverkehrsplans ausgegangen?
Antwort zu 2:
Dem Entwurf des Nahverkehrsplans 2019 – 2023 liegt die mittlere Variante der von der
Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen erstellten Bevölkerungsprognose
2015 – 2030 zugrunde.
Frage 3:
Wie beurteilt der Senat die derzeitige Auslastung der U-Bahnlinie 7 im Bereich der Spandauer U-Bahnhöfe?
Antwort zu 3:
Trotz gestiegener Fahrgastzahlen bietet die #U-Bahnlinie 7 im Spandauer Bereich nach
Einschätzung des Senats eine ausreichende Kapazität. Für die mittel- und langfristig
erwartbaren weiteren Nachfragesteigerungen im Verlauf der gesamten Linie #U7 sieht der
Entwurf des Nahverkehrsplanes 2019 – 2023 eine weitere Angebotsverdichtung und somit
Kapazitätsausweitung auf der Linie U7 vor.
Die BVG teilt hierzu mit:
„Der Abschnitt der U7 auf dem Gebiet des Bezirks Spandau geht von S+U Rathaus
Spandau bis U Siemensdamm. Auf diesem Abschnitt erreicht die U7 eine
Spitzenauslastung von 38 % in der morgendlichen Hauptverkehrszeit in Richtung Rudow.
Diese Auslastung liegt unterhalb der im derzeitigen Nahverkehrsplan definierten
Schwellwerte von 65 % [Hinweis: für Kapazitätsauslastung]. In den kommenden Jahren
wird eine schrittweise Verdichtung auf der U7 von einem 4-min-Takt auf einen 3,3-min-
Takt angestrebt. Diese Maßnahme ist Bestandteil des Nahverkehrsplanentwurfs 2019 –
2023, welcher sich derzeit in der Abstimmung befindet.“
Frage 4:
Wurde bereits eine Fahrgastprognose für die einzelnen Verkehrsträger (einschließlich der neu geplanten) in
Spandau durchgeführt? Wenn ja, mit welchem Ergebnis? Wenn nein, warum nicht?
Antwort zu 4:
Im Rahmen der Untersuchung zum Entwicklungsband West wurden für alle
Verkehrsträger für verschiedene Szenarien grobe Nachfrageprognosen durchgeführt, um
Handlungsempfehlungen für weitere Maßnahmen zur Verbesserung der verkehrlichen
Situation für den konkreten Untersuchungsraum zu erarbeiten. Die Auswertung fließt in
den neuen Stadtentwicklungsplan Mobilität und Verkehr 2030 (StEP MoVe) ein, welcher
im Herbst 2018 vorgelegt wird.
Frage 5:
Wie beurteilt der Senat die planungsrechtliche Situation der im Beschluss des Abgeordnetenhauses 17/3028
genannten Verlängerungswünsche der U-Bahnlinien 2 und 7 im Bereich Spandau?
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Antwort zu 5:
Die Trassen für die Verlängerung der U-Bahnlinien 2 und 7 im Bereich Spandau sind über
den Flächennutzungsplan (FNP) Berlin freigehalten.
Frage 6:
Wann kann das Abgeordnetenhaus mit einer Stellungnahme des Senats zum Beschluss 17/3028 rechnen?
Antwort zu 6:
Zum Beschluss 17/3028 ist dem Abgeordnetenhaus mit Drucksache Nr. 18/0472 vom
18.07.17 eine Mitteilung zur Kenntnisnahme vorgelegt worden.
Frage 7:
Wie beurteilt der Senat Aussagen, wonach die U-Bahntunnel in Spandau anders als in Berlin Mitte
(Verlängerung U5) leichter gebaut werden könnten und damit deutlich preiswerter zu bauen wären?
Antwort zu 7:
Bau und Kosten eines U-Bahntunnels sind von vielen Faktoren abhängig, wie
beispielsweise bauliche Gegebenheiten, Untergrundbeschaffenheit, Bauweise, Tiefenlage
einer Strecke bzw. eines Bahnhofes, zukünftiges Betriebsprogramm usw. Eine pauschale
Aussage, wonach der U-Bahnbau an einer Stelle leichter als an einer anderen Stelle wäre,
ist ohne weiterführende vertiefende Untersuchungen rein spekulativer Natur.
Frage 8:
Wann wurde der Verkehrsmittelvergleich für die Einführung neuer Straßenbahnlinien durch wen in Auftrag
gegeben? Wer führt ihn durch? Wann wird dieser vorliegen bzw. welche Erkenntnisse hat der Vergleich
erbracht?
Frage 9:
Wird der Verkehrsmittelvergleich anschließend veröffentlicht bzw. den zuständigen Ämtern und Gremien zur
Verfügung gestellt? Wenn ja, wann und wie? Wenn nein, warum nicht?
Antwort zu 8 und 9:
Für die Umsetzung eines Öffentlichen Personennahverkehr-Infrasturkturprojektes (ÖPNVInfrastrukturprojektes)
in Berlin ist immer zunächst das für den Untersuchungsraum am
besten geeignete öffentliche Verkehrsmittel anhand eines Verkehrsmittelvergleiches
nachzuweisen. Ein Verkehrsmittelvergleich wird im Rahmen der Grundlagenermittlung
durchgeführt. Der Verkehrsmittelvergleich ist Teil der verkehrlichen Begründung für eine
Maßnahme, die a) in die Unterlagen für eine politische Beschlussfassung einfließen und b)
den Unterlagen für das im Rahmen eines Planungsprozesses notwendige
Planrechtsverfahren beigefügt ist. Diese Unterlagen werden im Rahmen der Beteiligung
von Trägern öffentlicher Belange und bei der Auslegung von Unterlagen für die
Öffentlichkeit bereitgestellt.
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Eine Grundlagenermittlung für neue #Straßenbahnlinien in Spandau wurde aufgrund des
frühzeitigen Planungsstandes durch den Senat bisher nicht beauftragt.
Frage 10:
Wie kommt der Senat zu der Aussage, dass die angedachten neuen #Straßenbahntrassen durch den
„teilweise oder vollständigen Fahrweg“ mehr Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit garantieren, wenn doch die
Trassenführung noch gar nicht feststeht?
Antwort zu 10:
Der Senat strebt bei Neubauvorhaben für die Straßenbahn grundsätzlich einen hohen
Anteil von unabhängigen Fahrwegen an, um im Sinne der Priorisierung der
umweltfreundlichen Verkehrsmittel des Umweltverbundes eine möglichst hohe
Leistungsfähigkeit der Straßenbahninfrastruktur sicherzustellen. Durch die Entkopplung
der Fahrwege von Straßenbahn und Motorisiertem Individualverkehr werden externe
Störeinflüsse minimiert. Die Realisierung und Ausgestaltung von unabhängigen
Fahrwegen steht immer in Abhängigkeit einer Einzelfallprüfung und der vorhandenen
Umfeldbedingungen auf den unterschiedlichen Streckenabschnitten.
Frage 11:
Wann wird mit Festlegung auf den Trassenverlauf der neuen Straßenbahnlinien gerechnet und mit wem wird
dieser im Vorfeld wann abgestimmt?
Antwort zu 11:
Ein konkreter Trassenverlauf liegt noch nicht vor. Dieser wird langfristig im Rahmen einer
Machbarkeitsuntersuchung bzw. Grundlagenermittlung mit Beteiligung verschiedener
Akteure in einem projektbegleitenden Arbeitskreis ermittelt.
Frage 12:
Welche Aussagekraft haben die Trassenskizzen im Entwurf des Nahverkehrsplans hinsichtlich des
angedachten Trassenverlaufes?
Antwort zu 12:
Die im Nahverkehrsplan dargestellten Trassenskizzen dienen der Visualisierung des nach
derzeitigem Ermessen vorstellbaren Linienverlaufs der unterstellten Neubauvorhaben.
Dabei werden verschiedene verkehrsplanerische Aspekte, wie z.B. Umsteigepunkte,
Erschließungswirkung oder Netzwirkung berücksichtigt. Damit ist keine Vorfestlegung für
die weitere Planung oder Realisierung der Vorhaben verbunden. Erst im Zuge einer
konkreten Planung werden unterschiedliche Trassierungsvarianten gegeneinander
abgewogen. Dabei werden dann u. a. auch technische und bauliche Aspekte bewertet
werden, die auf dem Abstraktionsniveau des Nahverkehrsplans noch keine
Berücksichtigung finden können.
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Frage 13:
Wie plant der Senat die Straßenbahn insbesondere im Bereich Niederneuendorfer Allee und Altstädter Ring
an das Rathaus Spandau heranzuführen? Wird die Straßenbahn auch hier ein vom Straßenverkehr
unabhängiges Gleisbett erhalten?
Antwort zu 13:
Die Fragen zur Trassenführung im Bereich Niederneuendorfer Allee und Altstädter Ring
zum Rathaus Spandau sowie die Ausgestaltung des Gleiskörpers würden im Rahmen von
Grundlagenermittlungen untersucht. Dazu lassen sich zum jetzigen Zeitpunkt keine
Aussagen treffen.
Frage 14:
In welchem Bereich des Bezirks Spandau sollen #Oberleitungsbusse zu Einsatz kommen und wie sieht das
diesbezügliche Konzept zur Umsetzung und Realisierung aus?
Antwort zu 14:
Im Entwurf des Berliner Nahverkehrsplans 2019 – 2023 werden #E-Busse mit
Streckenladung generell als eine Zieltechnologie für die Umstellung des Busverkehrs auf
alternative Antriebe benannt. Erst nach Abschluss des Beteiligungsverfahrens wird die
Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz ihren endgültigen Entwurf für den
Nahverkehrsplan 2019 – 2023 dem Senat vorlegen, der dann damit auch über die
Zielstellung der verwendeten Technologie für die Elektrifizierung des Busverkehrs
entscheiden wird. Konkrete Konzepte zur Umsetzung folgen mithin zeitlich erst danach.
Frage 15:
Wie beurteilt der Senat die Bevölkerungsentwicklung im Spandauer Süden?
Antwort zu 15:
Der Bezirk Spandau ist gemäß der lebensweltlich orientierten Räume in vier
„Prognoseräume“ eingeteilt. Der Spandauer Süden wird im Prognoseraum 0504
abgebildet.
Am 31.12.2017 lebten in Spandau Süd (Gatow/Klatow) knapp 20.000 Einwohner. Nach
der mittleren Variante der Bevölkerungsprognose für Berlin 2015 – 2030 werden in diesem
Raum Ende 2023, Zeithorizont des Nahverkehrsplanes, 1.300 Personen mehr leben als
Ende 2017 und damit der Bestand auf rd. 21.300 Einwohner anwachsen. Für die
folgenden Jahre bis 2030 geht die Prognose von der Fortsetzung des steten leichten
Zuwachses aus. Geschätzt werden knapp 22.000 Personen im Jahr 2030.
Frage 16:
Wie beurteilt der Senat die Situation und Kapazitätsauslastung bzw. entsprechende Kapazitätsentwicklung
im Spandauer Süden?
Frage 17:
Warum hat der Senat keine Maßnahmen für eine verbesserte Anbindung des Spandauer Südens mit dem
ÖPNV im Entwurf des Nahverkehrsplans 2019-2023 ergriffen?
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Antwort zu 16 und 17:
Die #Buslinien #134, #135 und #X34 im Spandauer Süden verzeichnen in den vergangenen
Jahren eine Steigerung der Fahrgastnachfrage. Auf den genannten Buslinien werden die
Kapazitätsvorgaben des Nahverkehrsplanes dennoch eingehalten.
Die BVG teilt hierzu mit:
„Geht man davon aus, dass mit dem Spandauer Süden maßgeblich Kladow/Gatow
gemeint ist, wird dieser Bereich im Wesentlichen durch die Linien 134, X34 und 135
erschlossen. In den letzten Jahren erfolgten bereits einige Angebotsanpassungen auf
Grund des erhöhten Mobilitätsbedarfs in diesem Bereich. In der Spitzenstunde liegen die
Auslastungen der Linie 134 mit 56 %, der Linie X34 mit 53 % sowie der Linie 135 mit 44 %
unterhalb der im NVP festgelegten Schwellwerte. Im Falle einer Nachfragesteigerung über
die Kapazitäten des heutigen Betriebsprogramms hinaus, werden Angebotsmaßnahmen
wie Taktverdichtungen und/oder ein anderer Fahrzeugeinsatz geprüft.“
Darüber hinaus enthält der Entwurf des Nahverkehrsplans 2019 – 2023 bereits konkrete
Prüfaufträge, mit denen auch die ÖPNV-Anbindung des Spandauer Südens weiter
verbessert werden würden. Hier sind beispielsweise die Ausdehnung der Betriebszeiten
der Linie X34 oder die Erweiterung des 10-Minuten-Netzes durch weitere
Taktverdichtungen zu nennen. Grundsätzlich führt der Nahverkehrsplan für das
umfassende Busangebot jedoch keinesfalls jede einzelne Änderung für die Jahre bis 2023
auf, sondern benennt Schwerpunktthemen und ausgewählte Beispielmaßnahmen. Die
Planungen werden in Abhängigkeit der baulichen Entwicklung und der Entwicklung der
Fahrgastzahlen fortlaufend konkreter und münden bei entsprechendem verkehrlichem
Bedarf im Rahmen des jährlichen Bestellprozesses zwischen dem Aufgabenträger für den
ÖPNV und der BVG zu zusätzlichen Bestellungen von Verkehrsangeboten.
Frage 18:
Welche Pläne hat der Senat derzeit mit der stillgelegten Siemens-Bahn?
Antwort zu 18:
Die #Siemensbahn wurde als #S-Bahnstrecke 1980 außer Betrieb genommen. Die Anlage
steht vollständig unter Denkmalschutz. Der Senat hält weiterhin an einer Reaktivierung der
Siemensbahn fest. Die Trasse der Siemensbahn ist im FNP als Bahnfläche dargestellt und
gesichert.
Frage 19:
In welchem Zeitraum sollen die Gespräche mit der Deutschen Bahn AG über eine Verlängerung der #S-Bahn
ins Havelland bzw. der Ausweitung des #Regionalbahnverkehrs abgeschlossen sein?
Antwort zu 19:
Um die Verkehrsbeziehungen im Schienenverkehr zwischen Berlin und Brandenburg
insgesamt zu verbessern, haben sich die Länder und die Deutsche Bahn AG (DB AG)
verpflichtet, die Planungen für notwendige infrastrukturelle Ertüchtigungen und
Erweiterungen im S-Bahn- und Regionalverkehrsnetz in der Hauptstadtregion voran7
zutreiben. Dazu wurde die „Rahmenvereinbarung über das Entwicklungskonzept für die
Infrastruktur des Schienenverkehrs in Berlin und Brandenburg – i2030“ abgeschlossen.
Das Ziel von i2030 liegt in der Beseitigung der infrastrukturellen Engpässe auf den
identifizierten Korridoren, um die Eisenbahnstrecken aus dem und in das Umland deutlich
leistungsfähiger und attraktiver zu gestalten.
Die o.g. Vorhaben werden im Korridor „Berlin-Spandau – Nauen“ betrachtet. Zur Klärung
der konkreten Ziele und der zu untersuchenden Varianten wurden bis Mai 2018 mit der DB
AG Projektkonsolidierungsgespräche durchgeführt. Nach gegenwärtigem Zeitplan sollen
die darauf aufbauenden grundlegenden Untersuchungen (Gleisplanerstellung, Fahrplanund
eisenbahnbetriebswissenschaftliche Untersuchungen, verkehrliche und betriebliche
Aufgabenstellung) über die Möglichkeit einer Verlängerung der S-Bahn von Spandau in
Richtung Nauen oder eines Infrastrukturausbaus für den Regionalverkehr in diesem
Korridor in 2021 abgeschlossen werden. Diese Untersuchungen werden durch
regelmäßige Gespräche (Projektarbeitskreis, Projektarbeitsgruppe, Lenkungskreis) der
Länder Berlin und Brandenburg mit der DB AG begleitet.
Frage 20:
Warum verfolgt der Senat im Entwurf des Nahverkehrsplans nicht das Ziel, die U-Bahnlinie 2 zu verlängern
UND das Angebot der Deutschen Bahn zu erweitern?
Antwort zu 20:
Zum Angebot des Reisezugverkehrs der Eisenbahn bestehen unterschiedliche
Verantwortlichkeiten. Für die Fernverkehrsangebote der Deutschen Bahn hat das Land
Berlin keine Zuständigkeit. Der #Eisenbahnregionalverkehr hingegen wird durch die Länder
Berlin und Brandenburg in wettbewerblichen Verfahren vergeben. In Berlin sind derzeit
folgende Eisenbahnverkehrsunternehmen tätig: DB Regio, Ostdeutsche Eisenbahn
(ODEG) und Niederbarnimer Eisenbahn (NEB).
Im Gegensatz zu der in der Fragestellung enthaltenen Aussage ist bzw. wird das Angebot
im Eisenbahnregionalverkehr – wie auch im vorliegenden Entwurf des Nahverkehrsplans
dargestellt – erweitert. Auf der durch den Bezirk Spandau verlaufenden Eisenbahnstrecke
von und nach Wustermark (Lehrter Bahn) verkehren auf der Linie RB 13 seit April 2018
verlängerte Elektro-Triebzüge. Auf der Strecke von und nach Nauen (Hamburger Bahn)
wird das Angebot im Eisenbahnregionalverkehr kurzfristig ausgeweitet werden: RB 10 der
DB Regio (Doppelstockzüge statt einstöckiger Elektro-Triebzüge), zusätzliche Züge der
ODEG.
Im Entwurf des Nahverkehrsplans sind entsprechend seiner Laufzeit die mittelfristigen
Erweiterungen im Eisenbahnregionalverkehr enthalten. Die genannten kurzfristigen
Maßnahmen zur Kapazitätserhöhung liegen vor dem Berichtszeitraum des
Nahverkehrsplans Berlin 2019 – 2023 und sind in diesem daher nicht enthalten.
Vor dem Hintergrund der Herausforderungen der Wachsenden Stadt ist der
Umweltverbund insgesamt zu stärken und alle Elemente des ÖPNV sind auf ihren
möglichen Beitrag für die anstehenden Aufgaben in der gesamten Stadt zu überprüfen.
Ziel ist es, den ÖPNV attraktiver und bequemer zu machen, ausreichende Kapazitäten zur
Verfügung zu stellen und fehlende schienenseitige Anbindungen zu gewährleisten. Im
Rahmen der Fortschreibung des Stadtentwicklungsplanes Mobilität und Verkehr wurden
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alle Verkehrsträger inkl. U-Bahn betrachtet und ein den gesamtstädtisch verkehrlichen
Notwendigkeiten angepasstes Maßnahmenpaket geschnürt.
Berlin, den 29.08.2018
In Vertretung
Stefan Tidow
Senatsverwaltung für
Umwelt, Verkehr und Klimaschutz

S-Bahn: Pendler-Leid „Es vergeht kein Tag ohne Störung“ aus MOZ

https://www.moz.de/landkreise/oder-spree/erkner/artikel5/dg/0/1/1677547/

Das #Pendeln nach Berlin prägt das Leben vieler Menschen in Ostbrandenburg. Eines der wichtigsten Verkehrsmittel auf diesem Weg, die #S-Bahn, raubt durch ständige Verspätungen und Ausfälle vielen Pendlern den Nerv. Die MOZ hat mit einigen von ihnen gesprochen.
Birgit Dobbermann wohnt seit zwei Jahren in #Schöneiche und arbeitet im Zentrum von Berlin. Von der Haustür bis zum Arbeitsplatz ist sie täglich zweieinhalb Stunden unterwegs, wenn alles glatt geht, eineinviertel Stunden pro Richtung. „Es ist eine Herausforderung“, sagt sie. Die Schöneicherin hat inzwischen eine ziemlich einschneidende Konsequenz gezogen: „Ich bin von Vollzeit auf Teilzeit gegangen“, sagt sie – um noch etwas vom Leben zu haben.

Ihre Wahrnehmung auf der #S3: Seit die Züge durch das Ostkreuz durchfahren, ist es schlimmer geworden, die vermeintliche Verbesserung wirke sich negativ aus. „Wenn ein Zug #Verspätung mitbringt, schlägt es jetzt viel mehr durch.“ Bestätigt wird dieser Eindruck durch Zahlen, die zwei Mitglieder des Abgeordnetenhauses aus Treptow-Köpenick, Lars Düsterhöft und Tom Schreiber, beim Senat erfragten. Demnach fuhren 99 Prozent der Züge auf der S 3 nach Plan oder mit weniger als einer Minute Verspätung, als sie am Ostkreuz endete. Im August 2017, als die Züge von Erkner bis Spandau zu fahren begannen, sank die #Pünktlichkeitsrate auf 92,58 Prozent und blieb bei 93 Prozent. Von Januar 2017 bis März 2018 wurden 195 000 Zugkilometer auf der S 3 nicht gefahren, das ist eine Ausfallquote von 7,1 Prozent.

Aufs Auto umsteigen – das ist für Birgit Dobbermann trotzdem keine Alternative. Denn ihr Arbeitsplatz befindet sich in der Nähe des Alexanderplatzes in einer parkraumbewirtschafteten Gegend, im Klartext: Parken kostet. „Mein Arbeitgeber zahlt mir keine Vignette, und ich wäre auch nicht bereit, das …

Bahnhöfe: DIE BAHN INVESTIERT IN TECHNIK UND GEBÄUDE Pankower S-Bahnhöfe sollen noch in diesem Jahr aufgewertet werden, aus Berliner Woche

https://www.berliner-woche.de/bezirk-pankow/c-verkehr/pankower-s-bahnhoefe-sollen-noch-in-diesem-jahr-aufgewertet-werden_a176603

Die #S-Bahn soll im Bezirk #Pankow künftig zuverlässiger werden und einzelne Bahnhöfe #attraktiver. Die Tochter der Deutschen Bahn AG hat ihr bisher umfassendstes Qualitätsprogramm „#S-Bahn Plus“ gestartet. Damit will sie #Pünktlichkeit, #Qualität und #Service verbessern. Mehr als 30 Millionen Euro wird die Bahn dafür investieren.

Mit diesem Geld sollen unter anderem Bahnhöfe baulich aufgewertet werden. Außerdem will die Bahn Hunderte Anlagen der Sicherungs- und Leittechnik austauschen. Zusätzlich sollen 100 Triebwagenführer pro Jahr ausgebildet werden. Dieses berlinweite Maßnahmepaket werde auch in Pankow für Verbesserungen sorgen, meint Tino Schopf (SPD), Mitglied im Verkehrsausschuss des Abgeordnetenhauses. Vor allem die Aufenthaltsqualität und der Service sollten gesteigert werden.

Aufgewertet wird zum Beispiel der S-Bahnhof #Karow. Seit Jahren monieren Kunden, dass dieser mit Graffiti beschmiert ist und ziemlich heruntergekommen aussieht. Für diesen Bahnhof wurde nun ein neues Konzept erarbeitet. Ab Herbst sollen die Graffiti im Erdgeschoss des Gebäudes entfernt und dieser Bereich baulich und farblich aufgewertet werden. Weiterhin soll der Treppenabgang mit einem neuen künstlerischen Graffiti gestaltet werden. Erneuert wird in diesem Bahnhof auch das Wegeleitsystem.

Für den S-Bahnhof #Landsberger Allee in Prenzlauer Berg ist indes ab Oktober eine komplette #Gleisbettreinigung vorgesehen. Damit diese durchgeführt werden kann, muss allerdings eine Sperrung beantragt werden. Veraltete Infrastruktur und Werbeträger sollen indes im Bahnhof …

barrierefrei + Bahnhöfe: Barrierefreiheit im ÖPNV Aufzug in der Yorckstraße kommt erst 2036 Die Planung eines Aufzugs dauert fast 20 Jahre?, aus Der Tagesspiegel

https://www.tagesspiegel.de/berlin/barrierefreiheit-im-oepnv-aufzug-in-der-yorckstrasse-kommt-erst-2036/22955238.html

Die Planung eines #Aufzugs dauert fast 20 Jahre? Ist in Berlin möglich. Eine Übersicht zu Bauprojekten der S- und #U-Bahn.
Lang, länger, noch länger. Wenn in Berlin geplant und gebaut wird, dauert es meist Jahre, bevor der Abschluss gemeldet werden kann. Aber dass Fahrgäste auf den Einbau eines Aufzugs auf einem Bahnhof noch fast 20 Jahre warten sollen, ist doch ungewöhnlich.
Dabei steigen am #S-Bahnhof #Yorckstraße täglich Tausende von Fahrgästen ein und aus oder wechseln zu den U-Bahnen oder Bussen der BVG. Zwischen den Bahnsteigen der U-Bahn und der #S-Bahn am Bahnhof Yorckstraße müssen fast hundert Treppenstufen überwunden werden. Und zum Bahnsteig der #S2, #S25 und #S26 wird es auf unabsehbare Zeit keinen Aufzug geben, auch wenn das #Personenbeförderungsgesetz ab Ende 2022 einen barrierefreien Zugang zu allen Stationen des Nahverkehrs fordert.

Der Bahnhofschef der Region Ost der Deutschen Bahn, Friedemann #Kunst, hatte jüngst als frühesten Termin für den Einbau des Aufzugs an der Yorckstraße das Jahr 2036 genannt. Der Einbau ist abhängig vom Weiterbau der #S-Bahn-Strecke #S21 vom Nordring über den Hauptbahnhof und den Potsdamer Platz bis zum Südring. Dafür muss der Bahnhof Yorckstraße aufwendig umgebaut werden; statt zwei wird es dort dann vier Gleise geben. Und erst mit dem Umbau soll der Aufzug kommen, weil dann auch der Bahnsteig neu …