barrierefrei + Bahnhöfe: Aufstiegsmöglichkeit Emsig arbeiten die Berliner Verkehrsbetriebe an dem barrierefreien Ausbau ihrer 173 U-Bahnhöfe., aus BVG

http://unternehmen.bvg.de/de/index.php?section=downloads&cmd=264&download=2568

Emsig arbeiten die Berliner Verkehrsbetriebe an dem #barrierefreien Ausbau ihrer 173 -Bahnhöfe. Diesem Ziel ist die BVG mit der heutigen Inbetriebnah-me des #Aufzugs am 1908 eröffneten U-Bahnhof #Mohrenstraße einen Schritt näher gekommen. Mit dem neuen Aufzug sind nun 113 Bahnhöfe barrierefrei zugänglich. Für Fahrgäste des U-Bahnhofs Mohrenstraße bedeutet das einen stufenlosen Zu- und Ausgang vom Bahnsteig der U-Bahnlinie 2 zur Straßen-ebene (Ausgang Ziethenplatz).
Um die Sperrung des Ausgangs so effektiv wie möglich zu nutzen, wurde die Vorhalle des Ausgangs Ziethenplatz, die sich auf der gleichen Ebene wie der Bahnsteig befindet, mit einer neuen Decke sowie einem Bodenbelag mit Blin-denleitsystem ausgestattet. Die Kosten für den barrierefreien Ausbau des U-Bahnhofs belaufen sich auf rund 1,4 Millionen Euro.

barrierefrei + Bahnhöfe: Nimm 2 Und wieder nimmt die BVG einen neuen Aufzug in Betrieb:, aus BVG

http://unternehmen.bvg.de/de/index.php?section=downloads&cmd=264&download=2540

Und wieder nimmt die BVG einen neuen #Aufzug in Betrieb: Seit dem heutigen
Dienstag, den 16. Mai 2017, sind beide Bahnsteige des -Bahnhofs #Zitadelle
(U7) stufenlos mit der Vorhalle verbunden. Ein erster Aufzug stand den Fahrgästen
bereits seit Dezember 2016 zur Verfügung. Vollständig barrierefrei wird
der Bahnhof voraussichtlich noch in diesem Jahr sein, sobald ein dritter Aufzug
die Vorhalle mit der Straßenebene verbindet.
Die BVG hatte im April 2016 mit den Arbeiten an den Aufzugsanlagen begonnen.
Parallel erhielten die Bahnsteige einen neuen Belag aus hellem Granit
sowie ein Blindenleitsystem. Die Kosten für den barrierefreien Ausbau des UBahnhofs
Zitadelle belaufen sich insgesamt, d.h. inklusive des noch folgenden
dritten Aufzugs, auf rund 2,1 Millionen Euro.

barrierefrei + Bahnhöfe: Bahnhof Schöneweide Kein Zugang für Rollstuhlfahrer am Bahnhof Mehr als zwei Jahre sollen die Gleise nur noch über Treppen erreichbar sein., aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/berlin/bahnhof-schoeneweide-kein-zugang-fuer-rollstuhlfahrer-am-bahnhof/19799716.html

Der Bahnhof Schöneweide soll ab 1. Oktober 2018 für mehr als zwei Jahre nur noch über die Treppen an der Unterführung am Sterndamm erreichbar sein. Dann wird die Bahnhofshalle samt Zugängen gesperrt, damit sie saniert werden kann. Das hat der SPD-Abgeordnete Lars Düsterhöft bei einem Gespräch im Bahntower erfahren.
Der Vorsitzende des Berliner Behindertenverbands Dominik Peter spricht von einer „Hardcore-Diskriminierung“ nicht nur der Gehbehinderten. Auch Rad- und Kinderwagenlenker seien betroffen. Die Bahn sei in Sachen Barrierefreiheit nicht gerade fortschrittlich unterwegs. Auch Düsterhöft findet die Treppen-Lösung nicht hinnehmbar, er werde weitere Gespräche mit der Bahn suchen, spätestens im September …

Straßenbahn: Straßenbahnen hängen am Tropf Potsdam (MOZ) Um neue Straßenbahnen anzuschaffen, müssten die sieben Tram-Kommunen im Land 207 Millionen Euro bis zum Jahr 2030 investieren. aus MOZ

http://www.moz.de/brandenburg/artikel-ansicht/dg/0/1/1571381/

Potsdam (MOZ) Um neue Straßenbahnen anzuschaffen, müssten die sieben Tram-Kommunen im Land 207 Millionen Euro bis zum Jahr 2030 investieren. Das Land stellt ihnen aber lediglich 24 Millionen Euro bis zum Jahr 2019 in Aussicht. Die Verkehrsunternehmen fühlen sich nicht ernst genommen.

Beifall hatte sich Ines Jesse (SPD), Staatssekretärin im brandenburgischen Infrastrukturministerium, sicher nicht erhofft, als sie am Donnerstag in Potsdam auf einer Konferenz des Verbands Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) der versammelten Straßenbahnlobby verkündete, mit neun Millionen Euro in den nächsten drei Jahren die sieben Tram-Kommunen im Land zusätzlich zu unterstützen und die pauschale Zuweisung für den Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) von 85 Millionen Euro jährlich um drei erhöhen zu wollen. Möglich macht die Finanzspritze in Höhe von zwölf Millionen Euro eine geplante Änderung des Gesetzes für den ÖPNV, an der das Ministerium gerade arbeitet und mit der es "die Aufgabenträger vor allem bei der Umsetzung der Barrierefreiheit in Straßenbahnen und an Haltestellen unterstützen" will, wie die 46-Jährige betont. Unangetastet sollen gleichzeitig die fünf Millionen Euro jährlich bleiben, die ohnehin für den Betrieb von Straßenbahnen und O-Bussen ausgezahlt werden. Bis 2019 bekommen die Tram-Kommunen also insgesamt 24 Millionen Euro.

Für die betroffenen Verkehrsunternehmen ist die prognostizierte Summe aber nicht mehr als ein Tropfen auf den heißen Stein. "Wir brauchen langfristige Perspektiven", hält Potsdams Oberbürgermeister Jann Jakobs der Staatssekretärin entgegen. Jens Wieseke vom Berliner Fahrgastverband IGEB fordert mindestens sechs Millionen Euro pro Jahr vom Land – und das über einen garantierten Zeitraum von zehn Jahren, damit die Verkehrsunternehmen die EU-Forderung nach Barrierefreiheit bis 2022 umsetzen können. Jakobs spricht gar von neun Millionen Euro pro Jahr. Doch das Land verschanzt sich dahinter, dass eigentlich die kommunalen Aufgabenträger, also die Kommunen und Gemeinden, für den ÖPNV zuständig sind und dabei auch auf sogenannte …

barrierefrei + S-Bahn: Sicher mit der S-Bahn unterwegs Training für Mobilitätseingeschränkte, Blinde und Senioren aus S-Bahn

http://www.s-bahn-berlin.de/aktuell/2017/081_mobilitaetstraining.htm

Wie können auch #blinde und #gehbehinderte sowie in ihrer #Mobilität eingeschränkte Fahrgäste die S-Bahn sicher nutzen? Das wird bei einem #Mobilitätstraining am 17. Mai von 11 bis 13 Uhr am S-Bahnhof #Nordbahnhof, Bahnsteig in Richtung Friedrichstraße, geübt.

Mitarbeiter der S-Bahn Berlin, darunter vom Kundendialog sowie Triebfahrzeugführer, und Beschäftigte des Begleitservice, stehen für Hilfe und Hinweise zur Verfügung. Das Angebot richtet sich nicht nur an Mobilitätseingeschränkte, sondern auch an ihre Begleiter und Senioren, die sich auf ihren S-Bahn-Fahrten etwas unsicher fühlen. Zum Training steht ein S-Bahn-Zug für praktische Übungen bereit.
 
Informationen zur Barrierefreiheit finden Sie auch online

Die Fahrgäste erfahren online unter anderem, wie sie am günstigsten ans Ziel kommen, ob die Bahnhöfe, die sie während ihrer Fahrt frequentieren, barrierefrei sind und ob sie über Aufzug oder eine Rampe verfügen. Betriebsstörungen und Bauarbeiten werden ebenfalls angezeigt.

Generell empfiehlt es sich, Fahrten mit der Fahrplanauskunft auf unserer Webseite, die Sie direkt auf der Startseite finden oder der S-Bahn-App zu planen. Dort haben Sie die Möglichkeit bei der erweiterten Suche unter "Optionen für eine barrierefreie Reisekette" eine Auswahl zur Barrierefreiheit zu treffen (siehe Bild).

Weitere Informationen finden Sie unter: sbahn.berlin/barrierefrei 

Bedienerfreundliche Ticketautomaten stehen auf allen Bahnhöfen zur Verfügung.

Die Displays verfügen über den maximalen Helligkeitswert (800 Candela) und 4-Ecken-Menüs mit Sprachausgabe. Des Weiteren gibt es Leuchtfelder an den Bedienelementen und Braille-Einleger an Münzeinwurf und Banknotenverarbeiter sowie am Kartenleser. 

Informationen zu: Begleitservice, barrierefreies Reisen sowie Betriebsstörungen gibt es auch telefonisch bei unserem Kundendialog unter Tel.: 030 297 433 33.

barrierefrei + Mobilität: Auch 2017 mobil Kurze Termine mit langanhaltender Wirkung: Auch im Jahr 2017 bieten die Berliner Verkehrsbetriebe an insgesamt zehn Tagen die sogenannten Mobilitätstrainings an, aus BVG

http://unternehmen.bvg.de/de/index.php?section=downloads&cmd=264&download=2498

Kurze Termine mit langanhaltender Wirkung: Auch im Jahr 2017 bieten die
Berliner Verkehrsbetriebe an insgesamt zehn Tagen die sogenannten #Mobilitätstrainings
an. Dort haben #mobilitätseingeschränkte Menschen die Möglichkeit,
zusammen mit erfahrenem BVG-Personal in einem stehenden Fahrzeug
ganz in Ruhe den Umgang mit U-Bahn, Straßenbahn und Bus zu üben. So
lernen zum Beispiel Personen, die einen #Rollator oder #Rollstuhl nutzen, #sehbehindert
oder #blind sind, wie sie selbstbestimmt und sicher in Bus und Bahn
einsteigen und wie sie sich während der Fahrt am besten sichern.
Für die selbstverständlich kostenlosen Mobilitätstrainings ist eine Anmeldung
von einzelnen Personen und ggf. deren Begleitern nicht notwendig. Gruppen
hingegen wenden sich bitte im Vorfeld per E-Mail an info@bvg.de oder telefonisch
an (030) 19449.
Die Mobilitätstrainings 2017 finden an folgenden Terminen statt:
Bus und Tram
Donnerstag, 27. April, 10-12 Uhr,
Lichtenberg, Betriebshof der BVG, Siegfriedstraße 30-45
Donnerstag, 28. September, 10-12 Uhr,
Marzahn, Betriebshof der BVG, Landsberger Allee 576
Bus
Donnerstag, 11. Mai, 10-12 Uhr,
Charlottenburg, Haltestelle 249, N26 (Pos. 6) vor dem S+U-Bahnhof Zoologischer
Garten
Donnerstag, 18. Mai, 10-12 Uhr,
Steglitz-Zehlendorf, am U-Bahnhof Walther-Schreiber Platz/Ecke Bundesallee
Samstag, 17. Juni, 10-13 Uhr,
Reinickendorf, Haupteingang des Märkischen Zentrums, Wilhelmsruher
Damm 140
Donnerstag, 13. Juli, 10-12 Uhr,
Spandau, im Evangelischen Johannesstift (am Haus 25)
Donnerstag, 21. September, 10-12 Uhr,
Lichtenberg, U-Bahnhof Tierpark, neben dem Aufzug
Donnerstag, 19. Oktober, 10-12 Uhr,
Wedding, Betriebshof der BVG, Müllerstraße 79
U-Bahn
Donnerstag, 16.November, 13-14.30 Uhr,
Schöneberg, U-Bahnhof Innsbrucker Platz
Sicherheitstraining U-Bahn für blinde und sehbehinderte Fahrgäste
Donnerstag, 12. Oktober, 13-14.30 Uhr,
Schöneberg, U-Bahnhof Innsbrucker Platz

Bahnhöfe: Barrierefreiheit im Berliner Nahverkehr Bis 2023 sollen alle Bahnhöfe einen Aufzug haben Der letzte Bahnhof soll erst 2023 barrierefrei zugänglich sein. aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/berlin/barrierefreiheit-im-berliner-nahverkehr-bis-2023-sollen-alle-bahnhoefe-einen-aufzug-haben/19614852.html

Der letzte #Bahnhof soll erst 2023 #barrierefrei zugänglich sein. Das ärgert viele Fahrgäste. Lob gibt es für das #hilfsbereite #Personal bei BVG und S-Bahn.
Berlin ist doch nicht so schlecht. Beschwerden über unfreundliches Personal im Nahverkehr waren in der Tagesspiegel-Aktion, zu der Chefredakteur Lorenz Maroldt im Tagesspiegel-Newsletter „Checkpoint“ aufgerufen hatte, selten. Häufiger moniert wurden in den Zuschriften die fehlenden Aufzüge in den Bahnhöfen der S- und U-Bahn, die die barrierefreie Fahrt verhindern. Oder defekte Anlagen, die tagelang nicht repariert worden waren. Bis alle Stationen schwellenfrei zugänglich sein werden, wird es allerdings noch Jahre dauern.

Anlass für die Aktion war ein Checkpoint-Bericht in der vergangenen Woche über einen S-Bahn-Fahrer, der sich nach Angaben von Zeugen im Bahnhof Potsdamer Platz geweigert haben soll, einen Rollstuhlfahrer mitzunehmen – mit der Bemerkung, er könne nichts dafür, dass der Mann im Rollstuhl sitze. Ein S-Bahnsprecher widerspricht dieser Version: Der Fahrer habe glaubhaft versichert, es habe keinen Kontakt mit einem Fahrgast gegeben. Einen Rollstuhlfahrer habe er nicht gesehen. Wäre es anders, gäbe es zumindest eine Abmahnung, sagte der Sprecher weiter.
2023 erst will die S-Bahn fertig werden

In den meisten Zuschriften lobten die Betroffenen das Verhalten des Personals; vor allem die Fahrer der U-Bahn und der Busse der BVG seien in der Regel sehr freundlich. Regelmäßige Nutzer würden sogar zum Teil persönlich begrüßt.

Viel größer ist dagegen der Ärger über Stationen ohne Aufzug. Der Ausbau geht vielen, die darauf angewiesen sind, zu langsam voran. Die BVG will ihre 173 U-Bahnhöfe bis 2020 barrierefrei ausgebaut haben. Derzeit haben 104 Stationen einen oder mehrere Aufzüge; acht weitere haben Rampen. Bei der S-Bahn sind von 166 Bahnhöfen im Netz 156 barrierefrei; zehn davon über Rampen.

In mehreren S-Bahnhöfen wird der Einbau noch länger als bei der BVG auf sich warten lassen – dort, wo andere …

barrierefrei + Straßenbahn: Straßenbahn-Betreiber fordern Geld für Fuhrpark-Erneuerung, aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/berlin/article210068455/Strassenbahn-Betreiber-fordern-Geld-fuer-Fuhrpark-Erneuerung.html

Cottbus. Die #Straßenbahnbetreiber in #Brandenburg fordern vom Land mehr Geld, um die EU-Vorgaben für #barrierefreie #Fahrzeuge umsetzen zu können. "Für die Erneuerung der Fuhrparks mit zum Teil mehr als 30 Jahre alten Fahrzeugen brauchen die Unternehmen und die Kommunen eine langfristig verlässliche und ausreichende finanzielle Förderung durch das Land Brandenburg", teilte die Stadt Cottbus am Montag nach einem Treffen der Verkehrsunternehmen mit Straßenbahnen im Land mit.

Allein das Verkehrsunternehmen in Cottbus müsse 20 Straßenbahnen erneuern, um barrierefreie Zugänge zu schaffen, sagte Geschäftsführer Ralf Thalmann auf Anfrage. Die Kosten dafür lägen bei rund 45 Millionen Euro. Aus eigener Kraft könne das Unternehmen dies nicht stemmen. Laut EU-Vorgaben müssen die Betriebe Thalmann zufolge bis 2022 zumindest begonnen haben, alle Straßenbahnen auch für Behinderte zugänglich zu machen.

In anderen Bundesländern gebe es bereits …

Straßenbahn: Niederflur-Straßenbahnfahrzeuge aus Senat

www.berlin.de

Im Namen des Senats von Berlin beantworte ich Ihre
Schriftliche Anfrage wie folgt:
Die Schriftliche Anfrage betrifft teilweise Sachverhalte,
die der Senat nicht aus eigener Zuständigkeit und
Kenntnis beantworten kann. Er ist gleichwohl bemüht,
Ihnen eine Antwort auf Ihre Frage zukommen zu lassen
und hat daher die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) AöR
um Stellungnahme gebeten, die von dort in eigener Verantwortung
erstellt und dem Senat übermittelt wurde. Sie
wird nachfolgend gekennzeichnet wiedergegeben.

Frage 1: Wie viele #Tatra-Kurzgelenktriebwagen sind
im Netz der BVG insgesamt noch im Betrieb?
Antwort zu 1.: Die BVG AöR teilt hierzu mit: „Mit
Stand März 2017 sind 43 Tatra Kurzgelenktriebwagen im
Bestand der BVG.“

Frage 2: Auf welchen Linien werden die TatraKurzgelenktriebwagen
noch eingesetzt (bitte nach Bezirken
aufschlüsseln)?
Antwort zu 2.: Die BVG AöR teilt hierzu mit: „Die
Tatra-Bahnen werden auf den Linien M17, 37, 67 sowie
68 (Schülerfahrten) und M5 (Verstärker) eingesetzt. Diese
führen durch die Bezirke HohenschönhausenLichtenberg,
Friedrichshain-Kreuzberg, TreptowKöpenick
und Mitte.“
Ergänzend ist anzumerken, dass es sich dabei um die
planmäßig vorgesehenen Einsätze handelt. Außerplanmä-
ßig, beispielsweise bei Fahrzeugausfällen oder sonstigen
Störungen, können Tatra-Bahnen auch auf weiteren Linien
bei einzelnen Fahrten zum Einsatz kommen, soweit
dies infrastrukturseitig möglich ist.

Frage 3: Durch welche Hilfsmittel stellt die BVG sicher,
dass Personen mit #Mobilitätseinschränkungen auf
diesen Linien nicht von der Benutzung des ÖPNV ausgeschlossen
werden?
Antwort zu 3.: Die BVG AöR teilt hierzu mit: „Alle in
Frage zwei aufgeführten Linien haben Deckungslinien,
auf denen Niederflurfahrzeuge eingesetzt werden. Es gibt
somit für alle Strecken der Tatra Linien immer Abschnitte
mit mindestens einer Niederflurlinie.“

Frage 4: Bis wann wird die endgültige Umstellung auf
#Niederflurtriebwagen angestrebt?
Antwort zu 4.: Die BVG AöR teilt hierzu mit: „Wir
haben in den vergangenen Jahren die meisten unserer
hochflurigen Tatra-Bahnen ausmustern und durch barrierefreie
Niederflur-Fahrzeuge ersetzen können. Mit dem
Fahrplanwechsel im Dezember 2017 werden alle Linien
barrierefrei befahren werden. Da wir seit einiger Zeit
stark steigende Fahrgast-Zahlen beobachten, werden wir
zunächst noch 40 Tatra-Bahnen als Reserve (z. B. für
Verstärker-Fahrten und besondere Situationen, z. B.
Groß-Veranstaltungen und im Rahmen von Baumaßnahmen)
in unserem Fuhrpark behalten. Eine dieser Baumaß-
nahmen ist der vom Land Berlin geplante Neubau der
Brücke Friedrichsfelde/Ost, der voraussichtlich im Frühjahr
2018 beginnt. Für die Dauer der Baumaßnahme wird
die Linie M17 montags bis freitags im Tagesverkehr aus
Kapazitätsgründen ausschließlich mit Tatra-Bahnen befahren.
Auf den parallel verkehrenden Linien 27 und 37
werden jedoch Niederflurwagen eingesetzt, so dass auf
allen Abschnitten der M17 parallel ein Niederflurangebot
besteht. Im Nachtverkehr und samstags, sonntags, feiertags
werden auch auf der Linie M17 GT6-
Niederflurfahrzeuge fahren.“

Frage 5: Wie hoch sind die geplanten Investitionskosten
(heutiger Stand), um die vollständige Umstellung auf
den uneingeschränkt #barrierefreien Betrieb des TramNetzes
zu erreichen?
Antwort zu 5.: Eine vollständige Barrierefreiheit im
Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) auf Basis der
Vorgaben der UN-Behindertenrechtskonvention, wie sie
u. a. im Personenbeförderungsgesetz (PBefG) als Ziel für
das Jahr 2022 formuliert wird, umfasst nicht nur den
Einsatz entsprechender Fahrzeuge, sie entsteht erst aus
dem Zusammenspiel der entsprechenden Fahrzeuge mit
passender Infrastruktur. Der Nahverkehrsplan (NVP)
2014-2018 benennt daher entsprechende Standards für
barrierefreie Haltestellen. Bislang sind noch nicht alle
Straßenbahnhaltestellen gemäß dieser Standards ausgebaut,
so dass zwar bereits alle Strecken für Niederflurbahnen
nutzbar sind, aber noch nicht an allen Haltestellen
eine uneingeschränkte Barrierefreiheit für die betroffenen
Fahrgäste gewährleistet werden kann.
Die BVG teilt hierzu mit: „Angenommen sind aktuell
ca. 100 Mio. € Investitionskosten für die Umstellung auf
einen barrierefreien Tram-Betrieb. Diese beinhalten ebenfalls
die Umbauten an den Haltestellen.“

Berlin, den 24. März 2017
In Vertretung
J e n s – H o l g e r K i r ch n e r
…………………………..
Senatsverwaltung für
Umwelt, Verkehr und Klimaschutz
(Eingang beim Abgeordnetenhaus am 03. April 2017)

barrierefrei + Mobilität: Fahrgastbeirat, aus Senat

www.berlin.de

Im Namen des Senats von Berlin beantworte ich Ihre
Schriftliche Anfrage wie folgt:
Die Schriftliche Anfrage betrifft Sachverhalte, die der
Senat nicht aus eigener Zuständigkeit und Kenntnis beantworten
kann. Er ist gleichwohl bemüht, Ihnen eine
Antwort auf Ihre Anfrage zukommen zu lassen und hat
daher die BVG AöR (BVG) und die S-Bahn Berlin
GmbH um eine Stellungnahme gebeten, die von dort in
eigener Verantwortung erstellt und dem Senat übermittelt
wurde. Sie wird nachfolgend gekennzeichnet wiedergegeben:

Frage 1: Wie werden die besonderen Anforderungen
von Menschen mit #Handicap in den #Fahrgastbeiräten von
BVG und S-Bahn berücksichtigt?
Antwort zu 1: Die BVG teilt hierzu mit: „Neben den
seit Jahren bestehenden intensiven Austauschbeziehungen
zwischen BVG und #Behindertenverbänden sind behinderte
Menschen auch Teil des BVG-Kundenrats. Als Bindeglied
zwischen Fahrgästen und Unternehmen setzt der
Kundenrat eigene Themen, die den Fahrgästen wichtig
sind. Dazu gehören u. A. auch #Barrierefreiheit und spezielle
Bedürfnisse von Menschen mit Handicap.“
Die S-Bahn teilt hierzu mit:
„In der Satzung für den Kundenbeirat der S-Bahn Berlin
(siehe http://www.s-bahn-berlin.de/unternehmen/pdf
/2011_09_20_Satzung_Kundenbeirat_S-BahnBerlin.pdf)
ist die Zusammensetzung des Gremiums im § 2 (1) und
(2) unter Berücksichtigung verschiedener Kriterien beschrieben.
Dazu zählt auch die Mobilitätseinschränkung
(siehe Punkt (c) im § 2 (2) der Satzung). Der Kundenbeirat
ist eines von mehreren Gremien, mit dem die S-Bahn
Berlin ihre ständige Verbundenheit zu ihren Fahrgästen
unter Beweis stellt. Mit unserer ständigen Mitwirkung in
der AG „Bauen und Verkehr-barrierefrei“ würdigen wir
die Belange mobilitätseingeschränkter Fahrgäste in besonderem
Maße. Die uns übermittelten Problemstellungen
werden durch unsere Behindertenbeauftragte mit der
gebotenen Aufmerksamkeit beachtet, um angemessene
Problemlösungen für die Bedürfnisse der Menschen mit
Handicap zu finden. Darüber hinaus finden regelmäßige
Gespräche zwischen den Verbänden und unseren Fachbereichen
zu verschiedenen Einzelthemen statt.“

Frage 2: Wie viele Mitglieder des Fahrgastbeirates der
BVG sind aktuell:
Sehbehindert bzw. blind
Höreingeschränkt bzw. gehörlos
Mobilitätsbehindert bzw. auf einen Rollstuhl
angewiesen
Kognitiv eingeschränkt?
Antwort zu 2: Die BVG teilt hierzu mit:
„Der Kundenrat der BVG besteht aus 30 Mitgliedern,
die in ihrer Zusammensetzung die Struktur der Kundenwelt
der BVG widerspiegeln. Uns ist bekannt, dass bei
mindestens drei aktuellen Mitgliedern eine Schwerbehinderung
vorliegt. Wir gehen davon aus, dass auch weitere
Mitglieder (z. B. Senioren) auf Hilfsmittel angewiesen
sind. Eine vorliegende Schwerbehinderung wird bei den
Mitgliedern nicht explizit abgefragt.“

Frage 3: Wie viele Mitglieder des Fahrgastbeirates der
S-Bahn sind aktuell:
Sehbehindert bzw. blind
Höreingeschränkt bzw. gehörlos
Mobilitätsbehindert bzw. auf einen Rollstuhl
angewiesen
Kognitiv eingeschränkt?
Antwort zu 3: Die S-Bahn teilt hierzu mit:
„Auf Grundlage freiwilliger Angaben der Mitglieder
des Kundenbeirats ist uns bekannt, dass bei zwei Mitgliedern
eine Sehbehinderung vorliegt. Von einem weiteren
Mitglied ist uns eine körperliche Einschränkung aufgrund
einer Verletzung bekannt. Bei einem weiteren Mitglied
liegt eine Schwerbehinderung vor.“
Frage 4: Hält der Senat die jeweilige Repräsentanz der
Gruppen im Fahrgastbeirat für angemessen?
Antwort zu 4: Der Senat geht selbstverständlich davon
aus, dass die Fahrgastbeiräte paritätisch besetzt sind und
hält die jeweilige Repräsentanz der Gruppen im Fahrgastbeirat
für angemessen.

Berlin, den 22. März 2017
In Vertretung
J e n s – H o l g e r K i r c h n e r
…………………………..
Senatsverwaltung für
Umwelt, Verkehr und Klimaschutz
(Eingang beim Abgeordnetenhaus am 28. Mrz. 2017)