barrierefrei: Stand der Barrierefreiheit – ÖPNV zügig für alle Menschen vollumfänglich nutzbar machen, aus Senat

Frage 1:

Wie viele Haltestellen (S-Bahn, U-Bahn & Straßenbahn) sind momentan in Berlin bereits barrierefrei (bitte um Auf- listung nach Bezirken)?

Frage 2:

Wie viele Haltestellen (S-Bahn, U-Bahn & Straßenbahn) sind weiterhin nicht barrierefrei und bis wann rechnet der Berliner Senat damit, dass alle Haltestellen barrierefrei sind (bitte um Auflistung nach Bezirken)?

Antwort zu 1 und 2:

Die Fragen 1 und 2 werden wegen ihres Sachzusammenhangs gemeinsam beantwortet.

Derzeit sind 33 U-Bahnhöfe und 6 S-Bahnhöfe nicht barrierefrei erreichbar. Die nicht genann- ten S- und U-Bahnhöfe sind bereits barrierefrei ausgebaut.

LinieBahnhofBezirk
U- Bahn:
U1/ U3Schlesisches TorFriedrichshain-Kreuzberg
U2Rosa-Luxemburg-PlatzMitte
U2KaiserdammCharlottenburg-Wilmersdorf
U3Augsburger StraßeCharlottenburg-Wilmersdorf
U4Rathaus SchönebergTempelhof-Schöneberg
U6SeestraßeMitte
U7GneisenaustraßeFriedrichshain-Kreuzberg
U7GrenzalleeNeukölln
U7Konstanzer StraßeCharlottenburg-Wilmersdorf
U8ResidenzstraßeReinickendorf
U8PankstraßeMitte
U4/ U7Bayerischer PlatzTempelhof-Schöneberg
U6BorsigwerkeReinickendorf
U6Platz der LuftbrückeTempelhof-Schöneberg
U7Altstadt SpandauSpandau
U7RohrdammSpandau
U8Franz-Neumann-PlatzReinickendorf
U1/ U3Görlitzer BahnhofFriedrichshain-Kreuzberg
U1/ U3MöckernbrückeFriedrichshain-Kreuzberg
U2HausvogteiplatzMitte
U2Ernst-Reuter-PlatzCharlottenburg-Wilmersdorf
U2Deutsche OperCharlottenburg-Wilmersdorf
U2Neu WestendCharlottenburg-Wilmersdorf
U6Holzhauser StraßeReinickendorf
U6Alt-TempelhofTempelhof-Schöneberg
U6WestphalwegTempelhof-Schöneberg
U7PaulsternstraßeSpandau
U7MierendorffplatzCharlottenburg-Wilmersdorf
U8WeinmeisterstraßeMitte
U8MoritzplatzFriedrichshain-Kreuzberg
U8Heinrich-Heine-StraßeMitte
U8SchönleinstraßeFriedrichshain-Kreuzberg
U9GüntzelstraßeCharlottenburg-Wilmersdorf
S- Bahn:
S75GehrenseestraßeLichtenberg
S2MarienfeldeTempelhof-Schöneberg
S5/ S7/ S75NöldnerplatzLichtenberg
S2YorckstraßeTempelhof-Schöneberg
S25Karl-Bonhoeffer-NervenklinikReinickendorf
S3HirschgartenTreptow-Köpenick

Hierzu ergänzt die BVG:

„ Es ist geplant, dass vsl. im Jahr 2025 alle U-Bahnhöfe barrierefrei ausgebaut sind.

Bei der Straßenbahn sind 577 von 814 Richtungshaltestellen barrierefrei. Nachfolgende Dar- stellung zeigt eine Auflistung nach Bezirken (in alphabetischer Reihenfolge mit Stand

Juni 2022):

BezirkRi.- Haltestellen gesamtDavon Ri.- Haltestellen barrierefrei
Friedrichshain-Kreuzberg4833
Lichtenberg161120
Marzahn-Hellersdorf9884
Mitte8963
Pankow211155
Treptow-Köpenick207122
Summe8 14577

237 Richtungshaltestellen sind nicht barrierefrei. Aktuell sind rund 150 Richtungshaltestellen in der Planungsphase bzw. der Bau wird vorbereitet. Vom Planungsbeginn bis zur Inbetriebnahme ist von einer Dauer von mind. fünf Jahren auszugehen, projektbezogen ggf. länger. Der barrie- refreie Ausbau bei der Straßenbahn erfolgt in Etapp en bis Anfang der 2030er-Jahre.

Frage 3:

Welche Hatestellen (S-Bahn, U-Bahn & Straßenbahn) in Hohenschönhausen sind bisher nicht barrierefrei und wie sieht dort der Zeitplan aus, diese Haltestelle barrierefrei zu machen (bitte einzeln pro Haltestelle darstellen)?

Antwort zu 3:

Der S-Bahnhof Gehrenseestraße soll bis Ende 2023 barrierefrei erreichbar sein. Hierzu ergänzt die BVG:

„ In Hohenschönhausen sind die Haltestellenpaare Sportforum und Betriebshof Indira-Gandhi- Straße nur bedingt barrierefrei. Hier sind taktile Elemente unter Beachtung der vorgeschriebe- nen Regelmaße zu ergänzen. Dies erfolgt vsl. in 2025 im Zusammenhang mit der Grundin-

standsetzung der Gleisanlagen. Alle übrigen Richtungshaltestellen der Straßenbahn sind in Ho- henschönhausen barrierefrei gestaltet. U-Bahnhöfe existieren dort nicht.“

Frage 4:

Welche Probleme hat der Berliner Senat identifiziert, die einer zügigen Erreichung der Barrierefreiheit im Wege stehen?

Antwort zu 4:

Aufgrund von komplexen Aufzugsstandorten und den zu berücksichtigen technischen Anforde- rungen sind Verzögerungen bei der Realisierung einzelner Aufzüge an U-Bahnhöfen zu ver- zeichnen. Für die Herstellung der Barrierefreiheit müssen ferner umfangreiche Planrechtsverfah- ren durchgeführt werden. Da hierbei mit allen Trägern öffentlicher Belange das Einvernehmen herzustellen ist, sind die Planrechtsverfahren zum Teil sehr langwierig.

Hierzu ergänzt die BVG:

„ Auch personelle Kapazitäten am Baumarkt sowie die Materialverfügbarkeit sind teilweise ein- geschränkt. Einen exakten Fertigstellungstermin für jede Haltestelle kann daher zurzeit nicht prognostiziert werden, es bestehen aber, wie beschrieben, Planungen für alle Bahnhöfe.

Bei der Straßenbahn kommt hinzu, dass der barrierefreie Ausbau bspw. mit der Grundinstand- setzung von Gleisanlagen gebündelt wird, um die vorhandenen Ressourcen effektiv auszunut- zen und die Baumaßnahmen auf ein Mindestmaß zu reduzieren.“

Frage 5:

Welche finanziellen Mittel hat der Berliner Senat seit 2016 eingesetzt, um das Ziel der Barrierefreiheit im ÖPNV zu erreichen (bitte um Auflistung nach Jahren)?

Antwort zu 5:

Der Berliner Senat hat seit 2016 folgende Mittel eingesetzt, um das Ziel der Barrierefreiheit im öffentlichen Personennahverkehr zu erreichen:

Jahr201620172018201920202021
Mio. Euro12,04,17,817,219 ,416 ,3

Berlin, den 30.06.2022 In Vertretung

Dr. Meike Niedbal Senatsverwaltung für

Umwelt, Mobilität, Verbraucher- und Klimaschutz

www.berlin.de

Bahnhöfe: Hohe Hürden für Menschen mit Behinderung, Kein einziger DB-Bahnhof in Brandenburg ist komplett barrierefrei, aus rbb24.de

https://www.rbb24.de/panorama/beitrag/2022/06/kein-bahnhof-in-brandenburg-komlett-barrierefrei-bahn.html

Auch im Jahr 2022 heißt es für Menschen mit #Behinderung an fast allen #Bahnhöfen in #Brandenburg: Hier geht es für Sie nicht weiter! Der #Nachholbedarf bleibt groß, nicht nur für Rollstuhlfahrende. Hör- und #Sehbehinderte bleiben noch häufiger auf der Strecke.

Nicht ein einziger Bahnhof der Deutschen Bahn in Brandenburg ist vollständig #barrierefrei. Von den 310 Bahnhöfen und Haltepunkten des Unternehmens sind nur 106 „weitreichend“, 204 sogar „nicht weitreichend“ barrierefrei. Das geht aus der Antwort des Verkehrsministeriums in Potsdam auf eine Anfrage der Linken-Landtagsfraktion hervor, wie am Donnerstag bekannt wurde.

„Bahnhöfe: Hohe Hürden für Menschen mit Behinderung, Kein einziger DB-Bahnhof in Brandenburg ist komplett barrierefrei, aus rbb24.de“ weiterlesen

barrierefrei + Mobilität: Fit für die Fahrt Die Fahrt in Bussen und Bahnen ist bequem, umweltfreundlich und soll für alle Menschen zugänglich sein., aus BVG

Die Fahrt in Bussen und Bahnen ist bequem, umweltfreundlich und soll für alle Menschen zugänglich sein. Doch Fahrgäste, die auf den #Rollstuhl, den #Rollator oder ähnliche #Hilfsmittel angewiesen sind, fühlen sich manchmal noch unsicher. Auch Menschen mit einer #Sehbehinderung oder #sensorischen Einschränkungen wissen nicht immer, wie sie sich in den Nahverkehrsfahrzeugen zurechtfinden

„barrierefrei + Mobilität: Fit für die Fahrt Die Fahrt in Bussen und Bahnen ist bequem, umweltfreundlich und soll für alle Menschen zugänglich sein., aus BVG“ weiterlesen

barrierefrei: BVG: Rufbus für nicht-barrierefreie S- und U-Bahnhöfe, aus Berliner Morgenpost

https://www.morgenpost.de/bezirke/reinickendorf/article235071733/Rufbus-fuer-nicht-barrierefreie-S-und-U-Bahnhoefe.html

Wenn ein #Aufzug defekt oder gar nicht erst vorhanden ist, stehen #gehbehinderte Menschen vor einem Problem, wenn sie zur Plattform einer S- oder #U-Bahn möchten. Weil es an einigen Bahnhöfen bis zum Ausbau der #Barrierefreiheit dauern kann, entwickeln die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) derzeit eine Lösung.

„barrierefrei: BVG: Rufbus für nicht-barrierefreie S- und U-Bahnhöfe, aus Berliner Morgenpost“ weiterlesen

Bus + Straßenbahn: Barrierefreiheit für sehbehinderte und blinde Menschen in Bus und Straßenbahn aus Senat

Frage 1:
Zu welchen Ergebnissen kam das Pilotprojekt „#2-Sinne-Prinzip bei #Bus und #Straßenbahn“, welches
2018 gestartet wurde?
Frage 2:
Welches System oder welche #Systemkombination konnte als Vorzugsvariante identifiziert werden,
um #sehbehinderten und #blinden Fahrgästen die Nutzung von Bussen und #Straßenbahnen zu
erleichtern?
Antwort zu 1 und 2:
Mit dem Projekt „2-Sinne-Prinzip in Bussen und Bahnen“ (#FGI akustisch) verfolgten
der Berliner Senat und die BVG das gemeinsame Ziel, landesweit eine barrierefreie
Fahrgastinformation für blinde und sehbehinderte Menschen zur Verfügung zu
stellen. Im Rahmen des einjährigen Modellversuches (Pilotprojekt „2-Sinne-Prinzip“)
2018/19 wurde die Umsetzung der drei technischen Lösungsansätze „sprechendes
Fahrzeug“, „sprechende Haltestelle“ und „sprechendes Smartphone“ anhand der
Nutzerakzeptanz, Praktikabilität und Wirtschaftlichkeit getestet. Auf Basis der
Ergebnisse des Modellversuches wurde die Handlungsempfehlung zur sukzessiven
2
Ausrüstung von Bus- und Tram-(Neu-)Fahrzeugen („sprechende Fahrzeuge“) in
Ergänzung mit der Einführung einer App-basierten akustischen Fahrgastinformation
(„sprechendes Smartphone“) mit der Senatsverwaltung für Umwelt, Mobilität,
Verbraucher- und Klimaschutz abgestimmt und im Verkehrsvertrag verankert. Die
sprechenden Fahrzeuge haben zum Ziel, durch Ansage der eigenen Liniennummer
und Zielhaltestelle insbesondere blinde und seheingeschränkte Menschen zu
unterstützen, ohne fremde Hilfe an der Haltestelle das für sie relevante Fahrzeug zu
identifizieren. Das sprechende Smartphone beinhaltet die Einführung einer
sprachgesteuerten App-Lösung, die die Nutzenden zusätzlich zur akustischen
Ansage am Fahrzeug über einfahrende Fahrzeuge, Umleitungen und Störungen
informieren, Routenplanungen ermöglichen und die Abgabe eines
Mitfahrwunsches ermöglichen soll.
Frage 3:
Wie viele Busse, Straßenbahnen und #Haltestellen auf welchen Linien sind derzeit mit akustischen
Systemen für sehbehinderte und blinde Menschen ausgestattet?
Antwort zu 3:
Zum gegenwärtigen Zeitpunkt sind weder Fahrzeuge noch Haltestellen mit
akustischen Systemen für sehbehinderte und blinde Menschen ausgestattet.
Frage 4:
Welche Pläne gibt es derzeit (Umfang, Zeitrahmen, Finanzvolumen) Busse, Straßenbahnen und
Haltestellen mit Systemen für sehbehinderte und blinde Menschen auszurüsten?
Antwort zu 4:
Die BVG hat mit dem Projekt „Rollout #Fahrgastinformation #akustisch“ zum Ende des
letzten Jahres mit der Umsetzung der Handlungsempfehlung des Modellversuches
(„sprechendes Fahrzeug“ und „sprechendes Smartphone“) begonnen. Das Projekt
ist (auch finanziell) an den Verkehrsvertrag geknüpft und strebt eine sukzessive
Umrüstung und Ausrüstung der Tram- und Omnibusfahrzeuge Fahrzeuge mit
entsprechender Soft- und Hardware bis zum Jahr 2035 an.
Berlin, den 08.04.2022
In Vertretung
Dr. Meike Niedbal
Senatsverwaltung für
Umwelt, Mobilität, Verbraucher- und Klimaschutz

www.berlin.de

Fahrdienst + Mobilität + barrierefrei: Kommt wie gerufen Für die beiden geplanten On-Demand-Angebote der Berliner Verkehrsbetriebe ist ein wichtiger Meilenstein erreicht: …, aus BVG

Für die beiden geplanten #On-Demand-Angebote der Berliner Verkehrsbetriebe ist ein wichtiger #Meilenstein erreicht: Am heutigen Dienstag, den 29. März 2022, hat die BVG den #Zuschlag an die Firma #Via erteilt. Sie übernimmt im Auftrag der BVG die „Alternative #Barrierefreie Beförderung (#ABB)“ und den neuen, digitalen #Rufbus in den östlichen Außenbezirken. Der Auftragnehmer stellt die App mit Ridepooling-#Algorithmus, die #Fahrzeugflotte und das #Fahrpersonal.

„Fahrdienst + Mobilität + barrierefrei: Kommt wie gerufen Für die beiden geplanten On-Demand-Angebote der Berliner Verkehrsbetriebe ist ein wichtiger Meilenstein erreicht: …, aus BVG“ weiterlesen

Bahnhöfe + barrierefrei: Barrierefreier Zugang zum U-Bahnhof Neu-Westend, aus Senat

Frage 1:

Aus welchem Grund konnte die in §8 Abs. 3 Satz 3 PBefG vorgeschriebene #Barrierefreiheit im Berliner #ÖPNV zum 01. Januar 2022 nicht vollständig erreicht werden?

Frage 2:

Welche #U-Bahnhöfe in Berlin sind Stand heute immer noch nicht #barrierefrei erreichbar und warum? (Bitte um Auflistung und kurze Begründung)

„Bahnhöfe + barrierefrei: Barrierefreier Zugang zum U-Bahnhof Neu-Westend, aus Senat“ weiterlesen

Bahnhöfe: Es geht aufwärts Der U-Bahnhof Birkenstraße ist ab sofort stufenlos erreichbar., aus BVG

Der #U-Bahnhof #Birkenstraße ist ab sofort #stufenlos erreichbar. In der Station der Linie #U9 ging am heutigen Mittwoch, 16. März. 2022, der neue #Aufzug in Betrieb. Zugleich öffnete ein weiterer #Bahnhofsausgang zur #Wilhelmshavener Straße. 2,5 Millionen Euro investiert die BVG in den #Umbau des Bahnhofs, der seit 2018 läuft und mit der #Sanierung der Innentreppen, Beleuchtung und Betriebsräume noch bis Ende 2022 andauern wird.

„Bahnhöfe: Es geht aufwärts Der U-Bahnhof Birkenstraße ist ab sofort stufenlos erreichbar., aus BVG“ weiterlesen

barrierefrei: Barrierefreie U- und S-Bahnhöfe, aus Senat

Frage 1:

Welche U- und #S-Bahnhöfe sind entgegen den Regelungen des #PBefG Bln (#U-Bahn) bzw. der #EBO (#S- Bahn) auch nach dem 01.01.2022 nicht #barrierefrei zugänglich und warum nicht?

Antwort zu 1:

Zu beachten ist, dass lediglich die Anlagen der BVG den Vorgaben des Personenbeförderungsgesetzes (PBefG) zur Herstellung der vollständigen #Barrierefreiheit bis zum 01.01.2022 unterliegen. Die Anlagen der DB Station & Service AG hingegen unterliegen der Eisenbahn-Bau- und Betriebsordnung; eine konkrete Vorgabe zur Herstellung der Barrierefreiheit besteht hier nicht.

Aufgrund von komplexen Aufzugsstandorten und den zu berücksichtigenden technischen Anforderungen sind Verzögerungen bei der Realisierung einzelner Aufzüge an U-Bahnhöfen zu verzeichnen. Für die Herstellung der Barrierefreiheit müssen umfangreiche #Planrechtsverfahren durchgeführt werden. Das entsprechende    Planrecht                                                 liegt                              größtenteils       vor. Zunächst konnten die U-Bahnhöfe barrierefrei hergestellt werden, bei welchen der Einbau eines Aufzuges bautechnisch einfacher zu realisieren war. Derzeit befinden

sich  daher  überwiegend  die  komplexeren  Umbaumaßnahmen  noch  in  der Umsetzung.

Die folgenden S- und U-Bahnhöfe sind derzeit nicht barrierefrei erreichbar:

LinieBahnhofPlanrecht
U6Alt-TempelhofVorliegend
U7Altstadt SpandauVorliegend
U3Augsburger StraßeVorliegend
U4/U7Bayerischer PlatzVorliegend
U9BirkenstraßeVorliegend
U6BorsigwerkeVorliegend
U2Deutsche OperAnhörung läuft
U2Ernst-Reuter-PlatzGenehmigung in Fertigstellung
U8Franz-Neumann-PlatzVorliegend
U1/U3Görlitzer BahnhofVorliegend
U7GneisenaustraßeVorliegend
U7GrenzalleeVorliegend
U9GüntzelstraßeVorliegend
U2HausvogteiplatzVorliegend
U8Heinrich-Heine-StraßeGenehmigung in Fertigstellung
U6Holzhauser Straßeerfolgt mit Dammsanierung U6
U2Kaiserdamm Süd / NordVorliegend
U7Konstanzer Straßevorliegend,               Änderungsverf. anhängig
U1/U3/U7MöckernbrückeAnträge noch nicht gestellt
U8MoritzplatzAnhörung läuft
U7Mierendorffplatzzurückgestellt wg. Tram-Planung
U2Neu WestendVorliegend
U8PankstraßeVorliegend
U7PaulsternstraßeAnhörung läuft
U6Platz der LuftbrückeVorliegend
U1/U3Prinzenstraße (Aufzug II)Antrag noch nicht gestellt
U4Rathaus SchönebergVorliegend
U8ResidenzstraßeVorliegend
U7RohrdammVorliegend
U2Rosa-Luxemburg-PlatzVorliegend
U1/U3Schlesisches TorVorliegend
U8SchönleinstraßeVorliegend
U6SeestraßeVorliegend
U8WeinmeisterstraßeGenehmigung in Fertigstellung
U6WestphalwegVorliegend
S75GehrenseestraßeVorliegend
S3Hirschgartenliegt noch nicht vor
S25Karl-Bonhoeffer-Nervenklinikliegt noch nicht vor
S2Marienfeldeliegt noch nicht vor
S5/S7/S75Nöldnerplatzliegt noch nicht vor
S2Yorckstraßeliegt noch nicht vor

Frage 2:

Sofern die Barrierefreiheit noch nicht besteht, inwieweit sind diese Bahnhöfe im #Nahverkehrsplan benannt?

Antwort zu 2:

Mit Aufstellung des Nahverkehrsplan im Frühjahr 2019 wurde für den barrierefreien Ausbau der U-Bahnhöfe darauf hingewiesen, dass an einzelnen Standorten eine Fertigstellung bis zum 01.01.2022 (gemäß § 8 Abs. 3 Satz 3 PBefG) nicht gewährleistet werden kann. Im Nahverkehrsplan sind als Ausnahmen die U-Bahnhöfe Deutsche Oper (U2), Borsigwerke (U6), Holzhauser Straße (U6), Platz der Luftbrücke (U6), Möckernbrücke (U7), Paulsternstraße (U7), Mierendorffplatz (U7) und Schönleinstraße (U8) genannt.

Über diese Ausnahmen hinaus sind gemäß Verkehrsvertrag Abweichungen nur in Abstimmung mit dem Aufgabenträger und der Berliner Landesbeauftragten für Menschen mit Behinderung zulässig. Bei Abweichungen müssen die Gründe für die Nichterfüllung der Barrierefreiheit und Alternativlösungen benannt werden; diese können bei Bedarf überprüft werden.

Frage 3:

Wann wird für die bislang nicht barrierefrei ausgestalteten Bahnhöfe Barrierefreiheit erreicht werden (m. d. B. um Einzelaufstellung nach Bahnhof und jeweiligem Zeitplan)?

Antwort zu 3:

Der S-Bahnhof Marienfelde wird im Rahmen der Grundinstandsetzung barrierefrei ausgebaut, dies ist nach derzeitigem Stand für das Jahr 2029 vorgesehen. Der S- Bahnhof Gehrenseestraße wird im kommenden Jahr barrierefrei ausgebaut. Der barrierefreie Ausbau des S-Bahnhofes Hirschgarten ist derzeit für 2024 vorgesehen, dies ist jedoch abhängig von der Planrechtserteilung und der Vergabe der weiteren Leistungen. Der barrierefreie Ausbau der S-Bahnhöfe Karl-Bonhoeffer-Nervenklinik, Nöldnerplatz und Yorckstraße soll im Rahmen umfassender Aus- und Neubaumaßnahmen erfolgen. Ein zeitlicher Horizont der Realisierung kann hierbei aufgrund des frühen Planungsstandes derzeit noch nicht genannt werden.

Die BVG teilt hierzu Folgendes mit:

„Seitens der BVG wurden alle notwendigen #Planungsleistungen für U-Bahnhöfe seit spätestens 2015 beauftragt. Da sich aufgrund der Corona-Situation sowie diverser Materialengpässe Probleme in den Bauabläufen ergeben können, sind exakte #Inbetriebnahmetermine derzeit nur bedingt planbar.“

Frage 4:

Wie ist der Stand des Pilotprojekts „Alternative Barrierefreie Beförderung“? Welche Erfahrungen wurden bislang hiermit gemacht?

Antwort zu 4:

Das Pilotprojekt zur Alternativen Barrierefreien Beförderung (ABB) soll im Laufe dieses Jahres eingeführt werden. Das Bediengebiet umfasst die Bahnhöfe an der U-Bahn- Linie #U8 sowie auf einem Teilabschnitt der #U5 in Lichtenberg. Im S-Bahn-Bereich wird der Bahnhof Marienfelde an der #S2 einbezogen. Die Erprobung soll bis voraussichtlich Ende 2023 erfolgen, danach ist die stadtweite Einführung vorgesehen. Inwieweit aufgrund des Probebetriebs Änderungen am aktuell entwickelten Konzept erforderlich sind, wird sich erst nach Betriebsaufnahme des Pilotprojekts zeigen. Die BVG befindet sich gerade in der Bearbeitung der Ausschreibung für die erforderlichen Subunternehmerleistungen zum Einsatz und zur Disponierung der als ABB einzusetzenden, barrierefreien Fahrzeuge. Es gab noch viele Nachfragen der Bietenden, weshalb eine neue Verhandlungsrunde vereinbart, und die Frist auf Wunsch von Bieterinnen/Bietern um ca. 4 Wochen verlängert wurde. Bisher gingen zuversichtliche Prognosen von einer möglichen Inbetriebnahme zum 31.7.2022 aus. Die BVG berichtet jedoch, dass sie optimistisch ist, dass ein gutes Angebot zustande kommt und eine Betriebsaufnahme im 3. Quartal 2022 erfolgen kann.

Frage 5:

Der U-Bahnhof #Halemweg sollte bis 2019, der U-Bahnhof #Mierendorffplatz bis 2020 barrierefrei zugänglich sein. Worin ist die Verzögerung geschuldet?

Frage 6:

Wann und mit welchen konkreten Maßnahmen sollen nun die U-Bahnhöfe Halemweg und Mierendorffplatz barrierefrei werden?

Antwort zu 5 und 6:

Die BVG teilt hierzu Folgendes mit:

„Der Aufzug U-Bhf. Halemweg wurde im August 2019 in Betrieb genommen.“

Der Aufzugsstandort am U-Bahnhof Mierendorffplatz ist durch die geplante Straßenbahnstrecke vom U-Bahnhof #Turmstraße über den #Mierendorffplatz bis zum S- und U-Bahnhof Jungfernheide planungsbefangen. Deshalb wurde das Plangenehmigungsverfahren durch die Planfeststellungsbehörde im März 2020 ausgesetzt. Sofern die Planung für die Straßenbahnstrecke vorliegt, kann das Plangenehmigungsverfahren für den Aufzug fortgesetzt werden.

Frage 7:

Welche Planungen gibt es hinsichtlich der Schaffung eines zweiten Zugangs am S-Bahnhof Westend (Süd-Zugang)?

Antwort zu 7:

Die DB AG teilt hierzu Folgendes mit:

„Am Westend ist ein neuer Zugang geplant. Angedacht ist hier eine barrierefreie Fußgängerbrücke, die den Zugang von Südosten ermöglicht. Da das Projekt sich aktuell in einem frühen Planungsstadium befindet, können wir zum jetzigen Zeitpunkt noch keine weiteren Aussagen zur Umsetzung treffen. Wie die baulichen Lösungen daher im Detail aussehen sollen und wann genau mit der Umsetzung begonnen werden kann, wird erst der weitere Projektverlauf zeigen. Die Umsetzung ist aktuell jedoch bis 2032 vorgesehen.“

Berlin, den 10.03.2022 In Vertretung

Dr. Meike Niedbal Senatsverwaltung für Umwelt, Mobilität, Verbraucher- und Klimaschutz

www.berlin.de

barrierefrei: Die U-Bahn-Linie 5, aus Senat

Frage 1:
Der #Nahverkehrsplan des Landes Berlin sieht eine vollständige #Barrierefreiheit bis zum 01.01.2022 vor.
Wann werden auf den Bahnhöfen der Linie #U5, die bisher nicht über ein Blindenleitsystem verfügen,
die entsprechenden Leitsysteme umgesetzt (Bitte um konkrete Angabe von Bahnhof und Zeitraum)?

„barrierefrei: Die U-Bahn-Linie 5, aus Senat“ weiterlesen