barrierefrei + Bahnhöfe: Stand der realen Barrierefreiheit im ÖPNV, aus Senat

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Frage 1:

Wie viele #U-Bahnhöfe sind aktuell umfassend #barrierefrei?

Antwort zu 1:

Die BVG teilt hierzu Folgendes mit:

„Von derzeit 173 U-Bahnhöfen sind 132 barrierefrei erreichbar. Davon 124 über Aufzüge und 8 über Rampen.“

Frage 2:

An wie vielen barrierefreien U-Bahnhöfen und Tagen waren jeweils  in den Jahren 2017, 2018 und 2019 Anlagen stunden- oder tageweise derart #gestört, dass eine #Barrierefreiheit nicht mehr gewährleistet werden konnte? (Bitte nach Bahnhöfen und Zahl der Tage pro Jahr auflisten)

Antwort zu 2:

Die BVG teilt hierzu Folgendes mit:

„Leider kann für die Jahre 2017, 2018 und 2019 keine vereinzelte Auswertung hinsichtlich der Störung der Barrierefreiheit mit Anzahl der U-Bahnhöfe und jeweiligen Störungstage geliefert werden.

Es wurden folgende #Verfügbarkeiten  in den jeweiligen  Jahren erzielt:

2017 2018 2019
Januar 97,88 % 97,12 % 95,23 %
Februar 98,01 % 97,00 % 97,12 %
März 96,87 % 96,83 % 96,65 %
April 97,37 % 97,47 % 95,28 %
Mai 96,80 % 96,12 % 95,26 %
Juni 96,74 % 94,92 % 95,54 %
Juli 96,38 % 97,42 % 97,12 %
August 97,41 % 96,72 % 97,51 %
September 97,33 % 97,06 % 97,36 %
Oktober 98,23 % 98,01 % 96,63 %
November 97,30 % 95,86 % 97,66 %
Dezember 97,15 % 95,23 % 97,13 %
Gesamt 97,29 % 96,65 % 96,54 %

Die jeweilige  #Gesamtverfügbarkeit  liegt demnach stets über dem aus dem #Verkehrsvertrag definierten Mindestwert von 95 %. Die BVG-Fachabteilung steuert dennoch kontinuierlich Maßnahmen zur Verbesserung der Verfügbarkeit aus, welche sich beispielsweise im zweiten Halbjahr 2019 positiv bemerkbar machten und voraussichtlich auch in Zukunft weiter bemerkbar machen werden.“

Frage 5:

Wie viele #S-Bahnhöfe sind aktuell umfassend barrierefrei?

Antwort zu 5:

Die DB AG teilt hierzu Folgendes mit:

„Aktuell sind von 136 Berliner Bahnhöfen, an denen das Eisenbahnverkehrsunternehmen S-Bahn Berlin GmbH verkehrt, 128 Bahnhöfe barrierefrei erschlossen.  Im laufenden Jahr 2020 werden noch an zwei weiteren Stationen Baumaßnahmen durchgeführt, die den barrierefreien Zugang ermöglichen.“

Frage 6:

An wie vielen barrierefreien S-Bahnhöfen und Tagen waren jeweils  in den Jahren 2017, 2018 und 2019 Anlagen stunden- oder tageweise derart #gestört, dass eine Barrierefreiheit nicht mehr gewährleistet werden konnte? (Bitte nach Bahnhöfen und Zahl der Tage pro Jahr auflisten)

Antwort zu 6:

Die DB AG teilt hierzu Folgendes mit:

„Vorangestellt sei erwähnt, dass die sog. #Fördertechnik (#Aufzüge, #Fahrtreppen etc.) für viele Reisende ein unerlässlicher Baustein in einer funktionierenden Reisekette ist. Der lnfrastrukturbetreiber  überwacht diese fördertechnischen Anlagen seit 2016 digital, so dass Störmeldungen unmittelbar erkannt und zusätzlich direkt an den internen Dienstleister zur Beseitigung der Störung gemeldet werden können. Weiterhin ist der

Status der Anlagen öffentlich online einsehbar, u.a. in der App „Bahnhof live“. Der Zielwert liegt bei einer Verfügbarkeit der Anlagen von 97 % im Ballungsraum und 95 % in der Fläche.

Die Verfügbarkeit aller höhenfördertechnischen Anlagen stellt sich wie folgt dar: Im Jahr 2017 in der Fläche 98,0 % und im Ballungsraum 96,7 %.

Im Jahr 2018 in der Fläche 97,5 % und im Ballungsraum 96,3 %.

Im Jahr 2019 in der Fläche 97,4 % und im Ballungsraum 97,0 %.“

Frage 3:

Wie bewertet der Berliner Senat diesen realen Status der Barrierefreiheit der U-Bahnhöfe in Berlin? Frage 7:

Wie bewertet der Berliner Senat diesen realen Status der Barrierefreiheit der S-Bahnhöfe in Berlin?

Antwort zu 3 und 7:

Die barrierefreie Mobilität für Menschen mit unterschiedlichen Beeinträchtigungen  im öffentlichen Personennahverkehr  (ÖPNV) ist eine wichtige Zielsetzung des Senats, welche

u.a. im Nahverkehrsplan und im #Mobilitätsgesetz festgehalten wurde.

Der Senat ist betrebt, die vollständige Barrierefreiheit bis zum Jahr 2022 zu gewährleisten. Nichtdestotrotz wird es vereinzelt Ausnahmen mit einer Realisierung ab 2022 geben.

Die #Verfügbarkeit von Aufzügen sowohl bei S-Bahnhöfen als auch bei U-Bahnhöfen von über 96 % wird als sehr positiv gewertet.

Frage 4:

Was beabsichtigt der Berliner Senat zu tun, um die Barrierefreiheit in allen U-Bahnhöfen dauerhaft real zu gewährleisten?

Antwort zu 4:

Der barrierefreie Ausbau aller U-Bahnhöfe steht im Vordergrund.  Dabei ist geplant, die verbleibenden  U-Bahnhöfe, bis auf 10 U-Bahnhöfe, bis 2021 barrierefrei auszurüsten. Die ausstehenden  10 U-Bahnhöfe werden ab 2022 barrierefrei ausgebaut. Aufgrund der Komplexität der Vorhaben und der Abhängigkeit zu anderen Projekten kann die zeitliche Realisierung erst ab dem Jahr 2022 erfolgen.

Für Störungsbeseitigung  und Instandhaltung ist die BVG zuständig.

Frage 8:

Was beabsichtigt der Berliner Senat zu tun, um die Barrierefreiheit in allen S-Bahnhöfen dauerhaft real zu gewährleisten?

Antwort zu 8:

Die barrierefrei auszubauenden  S-Bahnhöfe sind verschiedenen  Projekte zugeordnet, sodass diese in den kommenden Jahren ebenfalls barrierefrei ausgebaut werden. Ein konkreter zeitlicher Horizont kann hierbei aufgrund der Abhängigkeit zum jeweiligen Projektfortschritt nicht genannt werden.

Die Verantwortung für den barrierefreien Ausbau der S-Bahnhöfe liegt beim Bund und dem Eisenbahninfrastrukturunternehmen.  Dennoch sieht sich der Senat vereinzelt in der Verantwortung,  die Barrierefreiheit zu gewährleisten und bestellt dementsprechend Aufzüge bei der DB AG.

Für Störungsbeseitigung und Instandhaltung ist die DB AG zuständig.

Berlin, den 10.03.2020 In Vertretung

lngmar Streese Senatsverwaltung für

Umwelt, Verkehr und Klimaschutz

BVG: Qualitätssicherung und Transparenz im neuen Verkehrsvertrag, aus Senat

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Frage 1:
Welche Verbesserungen bei der #Qualitätssicherung im #ÖPNV in Hinsicht auf Pünktlichkeit und
Verlässlichkeit will der Senat in den Verhandlungen zum #Verkehrsvertrag 2020 – 2035 mit der #BVG
erreichen?
Antwort zu 1:
Der Senat möchte im Verkehrsvertrag 2020-2035 entsprechend der Vorgaben aus dem
Berliner #Mobilitätsgesetz und den Spezifizierungen im Berliner #Nahverkehrsplan 2019-
2023 (NVP) ein hohes #Qualitätsniveau im öffentlichen Nahverkehr sicherstellen.
Hierzu sollen Qualitätsanreize in den Arbeitsprozessen der Berliner Verkehrsbetriebe
(BVG) wirksam verankert und über alle Ebenen und Gremien der BVG effektiv zur
zielorientierten Unternehmenssteuerung genutzt werden.
Welche Verbesserungen im Einzelnen hierfür umgesetzt werden, ist Gegenstand der
laufenden Vertragsverhandlungen mit der BVG.
Frage 2:
Erachtet der Senat den bislang üblichen jährlichen Turnus der Veröffentlichungen der Qualitätsberichte als
ausreichend an?
Antwort zu 2:
Ja. Das Land Berlin berichtet über die Qualität des BVG-Verkehrs sowohl im Form der
jährlich veröffentlichten Gesamtberichte zum öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV)
des Landes Berlin
(https://www.berlin.de/senuvk/verkehr/politik_planung/oepnv/qualitaet/index.shtml) sowie
über die Jahresberichte „Qualität im Berliner ÖPNV“ (https://www.cnb-online.de/bvgverkehrsvertrag/qualitaetsberichte/). Darüber hinaus wird monatlich über die Pünktlichkeit
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und Regelmäßigkeit der BVG-Verkehrsmittel auf der Homepage des vom ÖPNVAufgabenträger mit dem Qualitätscontrolling beauftragten Center Nahverkehr Berlin (CNB)
berichtet.
Frage 3:
Besteht die Möglichkeit, z.B. Messungen der Pünktlichkeit im Busverkehr linienbezogen regelmäßig der
Öffentlichkeit über das Internetangebot des CNB zugänglich zu machen?
Frage 4:
Welche anderen Möglichkeiten zur zeitnahen und detaillierten Darstellung der Qualitätsdaten im ÖPNV sieht
der Senat, um den Forderungen nach mehr Transparenz seitens der Fahrgäste nachzukommen?
Frage 5:
Sollen solche Verbesserungen in punkto Transparenz der Qualität im ÖPNV-Teil des neuen
Verkehrsvertrages 2020-2035 verankert werden?
a) Wenn ja, was ist bislang vorgesehen?
b) Wenn nein, warum nicht?
Antwort zu 3, 4 und 5:
Im aktuellen, noch bis 31.08.2020 laufenden Verkehrsvertrag zwischen dem Land Berlin
und BVG ist die regelmäßige Veröffentlichung von linienbezogenen Qualitätsdaten zur
Leistungserbringung nicht vorgesehen.
Das Land Berlin verfolgt aber eine Open-Data-Strategie, die gemäß NVP Kapitel VIII.2.4
die Veröffentlichung von Nahverkehrsdaten in Form von Verfügbarkeitsdaten einschließt.
Über Qualitätsdaten künftig regelmäßig detaillierter als bisher zu informieren, soll die
Leistungserbringung transparenter machen. Inwiefern und in welcher zeitlichen Folge
detailliertere Qualitätsdaten veröffentlicht werden, ist Gegenstand der
Vertragsverhandlungen und kann derzeit noch nicht abschließend beantwortet werden.
Berlin, den 10.02.2020
In Vertretung
Ingmar Streese
Senatsverwaltung für
Umwelt, Verkehr und Klimaschutz

Minderleistungen der S-Bahn – Verwendung der Mittel

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Frage 1:

Für 2017 musste die #S-Bahn wegen #Minderleistungen auf etwa 26 Millionen Euro verzichten. Die einbehaltenen Mittel sollten dem öffentlichen Personennahverkehr zu Gute kommen: Welche konkreten Maßnahmen konnten durch die einbehaltenen Mittel zusätzlich finanziert werden?

Antwort zu 1:

Im Jahr 2017 wurdeder #Vergütungsanspruch der S-BahnBerlin GmbH wegen ausgefallener Leistungen aus dem #Verkehrsvertrag bis 14.12.2017 und dem #Mehrleistungspaket, aufgrund von Minderleistungen, abweichender #Zugstärke und #Schlechtleistungen (#Qualitätsstandards, #Pünktlichkeit) um insgesamt 27,7 Mio. Euro gekürzt:

  Verkehrsvertrag bis 14.12.2017 Mehrleistungs- paket Summe
Abzüge für Minderleistungen 14.121.070,52 € 656.123,73 € 14.777.194,25 €
Abzüge für abweichende Zugstärke 2.533.156,70 € 427.819,86 € 2.960.976,56 €
Abzüge aufgrund von Schlechtleistungen 9.953.898,90 € 9.953.898,90 €
Summe Abzüge 26.608.126,12 1.083.943,59 27.692.069,71

Im Rahmen der vertraglichen Abrechnung ergabensich Vergütungsansprüche über den Grund-Finanzierungsanspruch hinaus für die Bereitstellung von #Ersatzverkehren, die Preisanpassung bei #Energiekosten, den Nachteilsausgleich aus der #Fahrzeugbindung sowie zusätzliche Sicherheitsleistungen in Höhe von 13,3 Mio. Euro, so dass nach der Verrechnung dieser Vergütungsansprüche mit den Abzügen Restabzüge in Höhe von 14,4 Mio. Euro verblieben:

  Verkehrsvertrag bis 14.12.2017 Mehrleistungs- paket Summe
Ersatzverkehre 2.269.788,19 € 44.924,13 € 2.314.712,32 €
Energiekosten- nachforderung 9.316.182,67 € 9.316.182,67 €
Nachteilsausgleich Fahrzeugbindung 1.488.396,53 € 1.488.396,53 €
Zusätzliche Sicherheitsleistung 139.997,00 € 139.997,00 €
Summe Vergütungsansprüche 13.214.364,39 44.924,13 13.259.288,52
Verbleibende Restabzüge 13.393.761,73 1.039.019,46 14.432.781,19

Die zur Finanzierung des S-Bahn-Verkehrs zur Verfügung gestelltenMittel stammen aus Zuweisungen des Bundes nach dem Regionalisierungsgesetz (RegG)und sind zweck- gebunden zur Finanzierung des Öffentlichen Personennahverkehrs (#ÖPNV) vorgesehen, insbesondere des #Schienenpersonennahverkehrs (#SPNV).

Die bei Kapitel 0730 / Titel 54081 „Leistungen des S-Bahn-Verkehrs“ nicht in Anspruch genommenen Mittel fallen aufgrund der Zweckbindung zum Ende des Haushaltsjahres nicht dem allgemeinen Haushalt zu.

Im Jahr 2017 betrugen die zum Jahresende noch verfügbaren Mittel 48,6 Mio. Euro (inkl. Reste aus Vorjahren); diese Summe beinhaltete ferner die bei der Aufstellung des Doppel- haushaltsplans 2016/2017 noch nicht bekannte Zuführung von Regionalisierungsmitteln

i.H.v. 18,6 Mio. Euro aufgrund der Novelle des RegG 2016.

Von den am Jahresende2017 verfügbaren Mitteln wurde ein Betrag von 6,4Mio. Euro der bestehenden Rücklage (9739/10006) über den Titel91903 zur „Finanzierung der Beschaffung und Ertüchtigung von Schienenfahrzeugen“zugeführt (siehe auch Erläute- rung zum Titel 54081).Sie werden zur Finanzierung vonErtüchtigungsmaßnahmen bei den S-Bahn-Fahrzeugender Baureihen #480/485 eingesetzt und mit den übrigen Mitteln der Rücklage bedarfsgerecht dem Titel 54081 wiederzugeführt.

Die verbleibenden 42,2 Mio. Euro wurden beimTitel 54081 ins Folgejahr 2018 übertragen und dort gesperrt. Diese Mittel stehen u.a.zur Finanzierung von (zusätzlichen) S-Bahn- Verkehrsleistungen in den Folgejahren zur Verfügung. Es ist davon auszugehen, dass ein Teil dieser Summe mit dem Jahresabschluss 2018 entweder ebenfalls der Rücklage zur #Ertüchtigung von #S-Bahn-Altfahrzeugen oder der „Rücklage zur Finanzierung der #S-Bahn-Fahrzeuggesellschaft“ zugewiesen wird, die in 2019 zur Beschaffung neuer S-Bahn- Fahrzeuge von 2026 bis 2033 gegründet werden soll.

Berlin, den 20.12.2018 In Vertretung

Ingmar Streese Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz

Regionalverkehr: Berlin/Brandenburg/Meckl.-Vorp/Sachsen-Anhalt: Asttausch Verkehrsvertrag Netz Nord-Süd an DB Regio

https://www.lok-report.de/news/deutschland/aus-den-laendern/item/8691-berlin-brandenburg-meckl-vorp-sachsen-anhalt-asttausch-verkehrsvertrag-netz-nord-sued-an-db-regio.html

Die Länder #Brandenburg, vertreten durch das Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung, #Berlin, vertreten durch die Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz, #Sachsen-Anhalt, vertreten durch das Ministerium für Landesentwicklung und Verkehr und #Mecklenburg-Vorpommern, vertreten durch das Ministerium für Energie, Infrastruktur und Digitalisierung haben im Amtsblatt der Europäischen Union den Ergänzungsvereinbarung zum #Verkehrsvertrag Netz #Nord-Süd – #Asttausch an die DB #Regio AG, Region Nordost, vergeben (2018/S 242-553077).

Das von den Auftraggebern angestrebte Zielnetz 2030 erfordert einen veränderten Linienzuschnitt und die Einbindung von Teilen der mit dem Verkehrsvertrag Netz Nord-Süd (VV NOS) gebundenen Verkehre in das separate Netz Elbe Spree. Vor diesem Hintergrund sollen auf dem #Südast der Linie #RE5 (Abschnitt Berlin-Elsterwerda) ab dem Fahrplanwechsel im Dezember 2022 Leistungen aus dem VV NOS herausgelöst und bis zum Vertragsende zum Fahrplanwechsel im Dezember 2026 durch Verkehrsleistungen gleicher Art und Qualität auf der Linie #RE4 (Stendal – Rathenow – Berlin – #Jüterbog) ersetzt werden. Die zu erbringende Zugkilometerleistung bleibt nahezu gleich. Die Änderung erfolgt als räumliche Umbestellung eines Teils der Verkehrsleistungen auf der Grundlage des unveränderten VV NOS. Sie führt nicht zu einer Änderung des Fahrzeugbedarfs des EVU.

Es handelt sich nicht um eine Beschaffung, sondern um eine Vertragsanpassung durch räumliche Umbestellung von Leistungen. Der Auftragnehmer erbringt ab dem Fahrplanwechsel im Dezember 2022 bis zum Vertragsende des VV NOS zum Fahrplanwechsel im Dezember 2026 statt der Leistungen auf der Linie RE5 auf dem Abschnitt Berlin – Elsterwerda Leistungen der Linie RE4 Stendal – Rathenow – Berlin – Jüterbog. Der Leistungsumfang des VV NOS ändert sich durch die räumliche Umbestellung von derzeit insgesamt 9 414 992,208 Zugkm je Normjahr auf 9 429 861,368 Zugkm je Normjahr. Die vertraglichen Bestimmungen bleiben gleich.

Quelle EU-Ausschreibung

S-Bahn: Ungewöhnliche Maßnahme S-Bahn hält nicht mehr überall aus Berliner Zeitung

https://www.berliner-zeitung.de/berlin/verkehr/ungewoehnliche-massnahme-s-bahn-haelt-nicht-mehr-ueberall-30934302

Um zuverlässiger und pünktlicher zu werden, bereitet die #S-Bahn Berlin zum Teil ungewöhnliche Maßnahmen vor. So ist nach Informationen der Berliner Zeitung für die #Ringbahn vorgesehen, verspätete Züge auf bestimmten Stationen ohne Halt #durchfahren zu lassen.

Dadurch können sie Zeit aufholen, um in den regulären Fahrplan zurückzukehren. „Die Information der Fahrgäste dürfte schwierig werden“, sagte ein Beobachter. Denn die dürften nicht erfreut sein, wenn sie nicht aus- oder zusteigen können. Doch die Zahl der Reisenden, denen das neue Verfahren hilft, werde deutlich größer sein.

Im Vergleich zu den Fahrgästen anderer S-Bahnen können die Berliner und Brandenburger noch relativ zufrieden sein. Trotzdem bleibt auch die Berliner S-Bahn, die von einem Unternehmen der Deutschen Bahn (DB) betrieben wird, nicht selten hinter den Erwartungen zurück.

Fast 442 Millionen Fahrgäste

Der #Verkehrsvertrag mit Berlin und Brandenburg sieht vor, dass mindestens 96 Prozent der S-Bahn-Fahrten als pünktlich registriert werden – wobei Verspätungen von weniger als vier Minuten noch als pünktlich zu werten sind. Im vergangenen Jahr betrug die Quote 94,7 Prozent, heißt es im #Qualitätsbericht des Verkehrsverbunds Berlin-Brandenburg (#VBB). 2016 lag der Anteil bei 95,5 Prozent.

Sicher, die Prozentzahlen sind immer noch hoch. Doch bei vielen tausend Fahrten pro Tag summiert sich die Zahl der Fahrgäste, die unter Verspätungen und Ausfällen leiden, enorm. Im vergangenen Jahr wurde das zweitwichtigste Verkehrsunternehmen dieser Region für mehr als 441,8 Millionen Fahrten genutzt. Außerdem können sich auch Verspätungen von weniger als vier Minuten negativ auswirken – etwa wenn Umsteigezeiten …

S-Bahn: Warum die Berliner S-Bahn so unpünktlich ist Fast 54.000 S-Bahn-Züge sind im vergangenen Jahr nicht nach Fahrplan gefahren. Ein Grund dafür waren Notarzteinsätze., aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/berlin/article209903943/Warum-die-S-Bahn-durch-Berlin-bummelt.html

Die Berliner #S-Bahn hat weiter ein #Pünktlichkeitsproblem. Die Bahntochter konnte nach eigenen Angaben im Vorjahr in keinem Monat die im #Verkehrsvertrag mit den Ländern vereinbarte Pünktlichkeitsquote von #96 Prozent erreichen. Selbst bei dem von der S-Bahn lieber angewandten Berechnungssystem (System LeiDis), bei dem nur die Fahrplantreue der tatsächlich angebotenen Fahrten gewertet wird und komplette #Zugausfälle nicht berücksichtigt werden, konnte das Unternehmen die Vorgabe nur in vier von zwölf Monaten erfüllen. Das geht aus einer jetzt veröffentlichten Qualitätsbilanz für 2016 hervor.

Am besten sah es demnach bei der S-Bahn im März vorigen Jahres aus, als 97,3 Prozent Fahrten pünktlich absolviert wurden. Wobei berücksichtigt werden muss, dass eine Zugfahrt erst dann als verspätet bewertet wird, wenn sie vier Minuten oder mehr vom Fahrplan abweicht. Vergleichsweise pünktlich fuhren die Züge auch im Februar, April und August. Besonders schlecht fiel die Bilanz hingegen für den Monat November aus, als nur 92,2 Prozent den Fahrplan im Toleranzbereich einhielten.

Vor allem kurzfristige Einschränkungen

Die S-Bahn begründet den Negativausreißer vor allem mit den vielen kurzfristigen Einschränkungen während des Besuchs des damaligen US-Präsidenten Barack Obama in Berlin. Während des Aufenthalts war aus Sicherheitsgründen kurzfristig die Stadtbahnstrecke über mehrere Stunden komplett gesperrt worden. Insgesamt lag die Pünktlichkeit im vierten Quartal 2016 etwa einen Prozentpunkt unter der Quote des Vorjahres, so die S-Bahn.

Als einen wichtigen Grund für die – trotz aller Bemühungen – erneut verfehlten Pünktlichkeitsvorgaben sieht die S-Bahn eine Zunahme von störungsbedingten Zugverspätungen an. Ihr Anteil an allen im Fahrplan vorgesehenen Zugfahrten lag etwa im Oktober vorigen Jahres bei 4,5 Prozent, im November bei 6,8 und im Dezember bei 3,7 Prozent. Insgesamt sind im Vorjahr 53.918 Züge aufgrund von Störungen nicht nach Fahrplan gefahren. Neben Ursachen, die im Unternehmen selbst liegen (etwa, wenn ein Triebfahrzeugführer nicht oder verspätet zum Dienst erscheint) sieht die S-Bahn aber auch Gründe, die außerhalb …

S-Bahn: Nahverkehr Erst 2023 können die Fahrgäste aufatmen – Quelle: http://www.berliner-zeitung.de

http://www.berliner-zeitung.de/berlin/verkehr/nahverkehr-erst-2023-koennen-die-fahrgaeste-aufatmen-25254652?dmcid=nl_20161210_25254652

Berlin – Es gibt Tage, da öffnet er nicht mehr die Tür seines Führerstands, wenn verärgerte Fahrgäste anklopfen. „Seitdem kürzlich ein Kollege in Ahrensfelde verdroschen wurde, lasse ich sie lieber zu“, sagt der #S-Bahner. Er hat den Eindruck, dass immer mehr Fahrgäste Ärger loswerden wollen. Aber er habe keine Lust, den Prügelknaben zu spielen.

Die S-Bahn-Kundschaft ärgert sich über volle Wagen, Verspätungen, übelriechende Mitreisende. Und immer wieder verlängern #Fahrzeugdefekte sowie #Notarzteinsätze die Reise. Allein im September, so die neueste Zahl, gab es 2349 störungsbedingte Zugausfälle. 371 Fahrten fanden nicht statt, weil Weichen oder Signale ausgefallen waren. Weniger Leistung bedeutet weniger Geld vom Staat und Einbußen für die #S-Bahn GmbH. Der Senat hat seine Abschlagszahlung fürs erste Halbjahr um 3,2 Millionen Euro gekürzt. Dabei steht der Winter, der den S-Bahnen stark zusetzt, noch bevor. Absehbar ist, dass mit dem Frost noch mehr Frust kommt.

Mehr Polizeieinsätze

Beispiel #Pünktlichkeit: Im dritten Quartal dieses Jahres wurden 94,81 Prozent der Züge als pünktlich gewertet. Diese Zahl mutet hoch an. Doch ein Zug gilt offiziell erst dann als verspätet, wenn er dem Plan mindestens um vier Minuten hinterher fährt. Dabei können schon kleine Verspätungen manche Alltagsroutine durcheinanderbringen. Zudem fordert der #Verkehrsvertrag mit Berlin eine Pünktlichkeitsrate von mindestens 96 Prozent. Zwischen Januar und September wurde die Latte in fünf Monaten gerissen.

„Es gibt viele Gründe, warum Züge unpünktlich sind. Nicht an allen sind wir schuld“, sagt der S-Bahner. „Es gibt immer mehr Polizei- und Notarzteinsätze.“ Dann bleibt die S-Bahn erst mal stehen – mindestens eine …

S-Bahn: Countdown für Berlins neue S-Bahn-Flotte gestartet aus Senat

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Pressemitteilung von S-Bahn Berlin GmbH, Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt, Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung und Verkehrsverbund Berlin-BrandenburgVertreter von Bahn und Politik #unterzeichnen #Verkehrsvertrag für das #Teilnetz #Ring/Südost. Auslieferung #neuer #Züge durch Herstellerkonsortium #Siemens/#Stadler ab Ende 2020

Berlins S-Bahn-Flotte wird in den kommenden Jahren erheblich verjüngt. Mit der gemeinsamen Unterschrift unter den neuen Verkehrsvertrag für das Teilnetz Ring/Südost dokumentieren Vertreter der öffentlichen Aufgabenträger aus Berlin und Brandenburg die Beauftragung der S-Bahn Berlin GmbH mit der Erbringung der Verkehrsleistung auf dem Ring ab 2021. Auf dieser Basis erfolgt seitens der Bahn die Bestellung von 382 neuen S-Bahn-Wagen. Der Auftrag der Bahn hat ein Investitionsvolumen von rund 900 Millionen Euro.Hersteller der Fahrzeuge ist ein Konsortium der Unternehmen Siemens und Stadler. Sie produzieren in der Region Berlin-Brandenburg. Die neuen Fahrzeugeinheiten werden ab dem Jahr 2021 die rot-gelbe Fahrzeugflotte sukzessive verstärken und die Ausmusterung technisch veralteter Wagen ermöglichen.Der neue Verkehrsvertrag umfasst Verkehrsleistungen von 9,7 Millionen Zugkilometer pro Jahr. Dies ist knapp ein Drittel des gesamten Berliner S-Bahn-Netzes. Der neue Verkehrsvertrag läuft bis Ende 2035.Andreas Geisel, Senator für Stadtentwicklung und Umwelt des Landes Berlin: „Der Ring ist das Herzstück des Berliner S-Bahnsystems. Die S-Bahn Berlin GmbH und Siemens-Stadler übernehmen daher eine große Verantwortung für die Mobilität der Menschen in unserer Stadt. Ich bin zuversichtlich, dass sich die Unternehmen und ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit großem Engagement dieser Aufgabe stellen. Der Ringbetrieb mit seinen neuen Fahrzeugen muss Maßstäbe setzen in Sachen Qualität und Zuverlässigkeit.“Kathrin Schneider, Ministerin für Infrastruktur und Landesplanung des Landes Brandenburg: „Die stetig steigende Zahl der Pendler zwischen Berlin und den brandenburgischen Kommunen zeigt, die Hauptstadtregion ist auf Wachstumskurs. Dieser Entwicklung muss auch der öffentliche Personennahverkehr angepasst werden. Die Menschen wollen und sollen öffentlich mobil sein können. Die S Bahn leistet dabei einen wichtigen Beitrag. Der neue S Bahnvertrag sichert, dass auf einem Drittel des Netzes Schritt für Schritt neue Züge schneller und komfortabler unterwegs sein werden. Wir erhoffen uns von der steigenden Attraktivität auch weiter steigende Fahrgastzahlen.“Susanne Henckel, Geschäftsführerin Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg: “Mit dem Verkehrsvertrag bekommt die S-Bahn Berlin eine solide Grundlage, um die neuen Fahrzeuge zu finanzieren und ein leistungsfähiges, zuverlässiges und damit für die Fahrgäste attraktives Angebot auf die Beine zu stellen. Dieser langfristige Vertrag bietet die Chance und die Möglichkeit, weitere, dringend notwendige, Innovationen für die Hauptstadtregion zu entwickeln und umzusetzen. Die Aufbruchsstimmung ist ähnlich der in den Gründerjahren des vorigen Jahrhunderts. Deshalb sehen wir diese Unterzeichnung heute als Startschuss für die S-Bahn Berlin, gemeinsam mit der Deutschen Bahn, unser S-Bahn-System wieder zum Modernsten in Europa zu machen.“Erfrischendes Fahrzeugdesign mit WiedererkennungswertMit 21 Zwei-Wagen-Triebzügen (Baureihe 483) und 85 Vier-Wagen-Triebzügen (Baureihe 484) werden die Zuverlässigkeit und Qualität der Verkehrsleistung auf der Ringbahn und den südöstlichen Zulaufstrecken deutlich erhöht. Die Hersteller garantieren eine über 30 Jahre währende hohe Einsatzqualität. Die Fahrzeuge zeichnen sich durch eine deutlich gesenkte Geräuschentwicklung aus. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 100 km/h.Mit einem markanten Design wird das neue Gesicht in der S-Bahn-Flotte entsprechend den Wünschen der Berliner auch weiterhin in der traditionellen rot-gelben Lackierung auf Strecke gehen.Die Auslieferung erster Vorserienfahrzeuge ist für Ende 2020 vorgesehen. Diese kommen zur intensiven Erprobung auf der Linie S47 zwischen Hermannstraße und Spindlersfeld zum Einsatz. Mit Lieferung der Serie folgt die sukzessive Umstellung des Fahrzeugeinsatzes auf der S46, S8 sowie den Ringbahnlinien S41/S42.Rüdiger Grube, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Bahn: „Der Betrieb der S-Bahn in Berlin ist für die Deutsche Bahn von herausragender Bedeutung. Mit einer Investition von 900 Millionen Euro in eine neue Fahrzeuggeneration setzen wir ein deutliches Zeichen für Qualität und Zuverlässigkeit. Diesen Anspruch wollen wir im neuen Verkehrsvertrag mit Ehrgeiz und Leidenschaft erfüllen.“Fahrzeuginnenraum mit umfassendem AusstattungspaketMehr Komfort und erhöhte Sicherheit prägen den lichtdurchfluteten Innenbereich der neuen Fahrzeuggeneration. Große Fensterflächen und gläserne Trennwände sorgen für Transparenz. Alle Wagen sind mit einem Videoüberwachungssystem ausgestattet.Die Innenraumaufteilung folgt bewährten Konzepten. Neben der klassischen Vierer-Sitzgruppe stehen Mehrzweckbereiche mit seitlichen Sitzgelegenheiten zur Verfügung, in denen ausreichend Platz für Gepäck, Kinderwagen und Fahrräder vorgesehen ist. Rollstuhlplätze in unmittelbarer Nähe des Führerstandes und die dortige spaltfreie Ein-und Ausstiegsmöglichkeit machen die barrierefreie Nutzung der neuen Fahrzeuggeneration möglich.Für erhöhtes Wohlbefinden sorgt eine Klimatisierung der Fahrgasträume, die erstmals bei einer Baureihe der Berliner S-Bahn realisiert wird. Die automatische Türschließung nach dem Fahrgastwechsel verringert bei extremen Außentemperaturen das Auskühlen oder Aufheizen der Innenräume.LED-Monitore mit EchtzeitinformationenEin dynamisches Fahrgastinformationssystem erleichtert S-Bahn-Kunden die Orientierung. Ergänzend zur Linien-und Zielanzeige bieten im Fahrgastraum seitliche LED-Monitore auf Basis von Echtzeitdaten künftig Informationen zum Fahrtverlauf und zu Anschlüssen. Außen werden Linie und Ziel nicht nur vorn und hinten am Zug, sondern auch zu den Bahnsteigseiten hin angezeigt.Peter Buchner, Vorsitzender der Geschäftsführung der S-Bahn Berlin: „Der neue S-Bahn-Zug für Berlin ist ein innovatives Produkt aus unserer Region, auf das wir gemeinsam mit unseren Bestellern und den Fahrgästen große Hoffnungen setzen. Der Countdown für die kommende Fahrzeuggeneration ist nunmehr gestartet. Parallel haben wir umfassende Investitionen in die technische und personelle Entwicklung unserer Werkstätten getätigt, die sich bereits jetzt in einer verbesserten Betriebsqualität niederschlagen.“Bildmaterial zum Fahrzeugkonzept der neuen S-Bahn für Berlin steht als Download zur Verfügung.Veröffentlichung nur unter Nennung des CopyrightsCopyright: Stadler Pankow GmbH/design: büro+staubach berlinDE: www.siemens.com/presse/S-Bahn-BerlinENG: www.siemens.com/press/S-Bahn-BerlinWeitere Informationen unter: www.s-bahn-berlin.de/Neue-FahrzeugeBilder:
Neue Züge für die Berliner S-Bahn, Innenraumgestaltung, Copyright: Stadler Pankow GmbH

Rückfragen: Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt

S-Bahn: 11,5 Millionen Euro weniger wegen Streiks – Senat kürzt Zuschüsse für S-Bahn, aus rbb-online.de

http://www.rbb-online.de/wirtschaft/beitrag/2015/07/senat-kuerzt-zuschuesse-fuer-s-bahn-wegen-streiks.html Die #Streiks kommen der Deutschen Bahn auch in Berlin teuer zu stehen. Der Senat wir der Berliner #S-Bahn, ein DB-Unternehmen, 11,5 Millionen Euro weniger überweisen. Möglich macht dies der geltende #Verkehrsvertrag. Dadurch muss der Senat für #nichterbrachte Leistungen auch nichts bezahlen. Das Land Berlin kürzt wegen der Lokführerstreiks seine Zuschüsse für die S-Bahn. Voraussichtlich werden um die 11,5 Millionen Euro weniger gezahlt, sagte der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Martin Pallgen. Diese vorläufige Summe ergebe sich aus Berechnungen zu den Streikfolgen wie Zugausfällen und Verspätungen, hieß es. Für 2014 errechnete die Verwaltung einen finanziellen Schaden von 6,8 Millionen Euro und für dieses Jahr von 4,7 Millionen Euro. Verkehrsvertrag macht es möglich Hintergrund für die Kürzung ist der geltende Verkehrsvertrag: Demnach kann der Senat für …
Source: BerlinVerkehr

Regionalverkehr: Verkehrsvertrag für Netz Prignitz unterzeichnet Neues Bahn/Bus-Verkehrskonzept geht in die Umsetzung

http://www.vbb.de/de/article/presse/verkehrsvertrag-fuer-netz-prignitz-unterzeichnet/34040.html Nach Abschluss des #Wettbewerbsverfahrens für das Netz #Prignitz unter Federführung des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg (#VBB) haben heute das Land Brandenburg und die #Eisenbahngesellschaft Potsdam mbH (#EGP) den #Verkehrsvertrag für die Regionalbahnlinien #RB73 (Neustadt (Dosse) – Pritzwalk) und #RB74 (Pritzwalk West – Meyenburg) unterzeichnet. Mit dem Verkehrsvertrag wird auch das integrierte Angebotskonzept Bahn/Bus sukzessive umgesetzt. Der Verkehrsvertrag Netz Prignitz hat einen Gesamtumfang von jährlich 220.000 Zugkilometer und endet nach einer zweijährigen Laufzeit im Dezember 2016. „Wir wollen die Mobilität langfristig in der Region Prignitz und Ostprignitz-Ruppin sichern. Dazu haben Land und Landkreise das sogenannte Prignitzkonzept unterzeichnet. Damit geht auch der Auftrag an die Region einher, mehr Personen- und Güterverkehr auf die Schiene zu bringen. Mit attraktiven Busanbindungen und Parkangeboten soll das Umsteigen auf die Bahn erleichtert werden. Ob die Verbindung auch 2017 weiterbetrieben wird, entscheidet sich, wenn klar ist, wieviel Regionalisierungsmittel wir dann vom Bund erhalten“, sagte Infrastrukturstaatssekretärin Katrin Lange. Während der Fahrplan wochentags weitgehend unverändert geblieben ist, wird an Wochenenden ein neues Angebotskonzept eingeführt. Die Züge fahren seit dem 14. Dezember samstags und sonntags anders als bisher durchgehend von Neustadt (Dosse) über Kyritz und Pritzwalk nach Meyenburg. Damit verbessern sich die Angebote für Ausflügler und Besucher der Region. Um den Fahrgästen darüber hinaus ein dichtes Angebot von Kyritz zur Regionalexpresslinie RE 2 in Neustadt (Dosse) anzubieten, wurde ein integriertes Bahn-Bus-Konzept eingeführt. Die Ostprignitz-Ruppiner Personenverkehrsgesellschaft bedient mit der Buslinie 711 die Strecke. VBB-Geschäftsführerin Susanne Henckel: „An den Wochenenden fährt der Zug weiter bis Meyenburg und zwischen Neustadt und Kyritz fahren Busse in den Taktlücken der Züge. So haben wir auch in Zukunft alle ein bis zwei Stunden ein Angebot mit täglich neun Fahrtenpaaren abwechselnd mit Bahn oder Bus sichergestellt. Das integrierte Bus-Bahnkonzept ermöglicht es uns, mehr Verkehrsleistung in der Region anzubieten.“ Im Verkehrsvertrag wurde bereits eine optionale Verlängerung für die in Kyritz planmäßig endenden Züge zu dem neu zu errichtenden Haltepunkt „Kyritz Nord“ an der Perleberger Straße berücksichtigt. Hier entsteht dann eine optimierte Umsteigemöglichkeit vom Zug zu den bereits dorthin verlagerten Buslinien. Ermöglicht wurde das Konzept durch die intensive Zusammenarbeit zwischen dem Land Brandenburg, dem VBB und den kommunalen Gebietskörperschaften, die sich auch auf eine gemeinsame Finanzierung der Bahnverkehre verständigt haben. Hierzu wurde heute ebenfalls die entsprechende Finanzierungsvereinbarung zwischen dem Land Brandenburg und den Landkreisen Prignitz und Ostprignitz-Ruppin unterzeichnet. Presseinfo: Verkehrsvertrag für Netz Prignitz unterzeichnet