U5-Verlängerung – eine neue Masche im Netz, aus IGEB

U5-Verlängerung – eine neue Masche im Netz
Pressedienst vom 4.12.2020

Es ist geschafft! Mit der #Verlängerung der U-Bahn-Linie 5 erfolgt ein wichtiger #Lückenschluss im Netz von S- und U-Bahn. Es gibt neue Direktverbindungen zum Hauptbahnhof. Die #Stadtbahn und wahrscheinlich auch die #U2 werden entlastet. Der beengte Umsteigebahnhof #Friedrichstraße wird entlastet. Das Berliner #Schnellbahnnetz wird leistungsfähiger und bei Störungen oder Bauarbeiten auf einer der innerstädtischen S- und U-Bahn-Strecken gibt es zusätzliche #Umfahrunsgmöglichkeiten.

Dauer und Kosten dieser U-Bahn-Verlängerung zeigen aber auch, dass U-Bahn-Bau nicht geeignet ist, das Angebot öffentlicher Verkehrsmittel schnell und preiswert zu verbessern. Die Verkehrswende ist nur mit einem zügigen #Straßenbahnausbau zu schaffen.

Weiterhin zeigt die U5-Verlängerung, dass U-Bahn-Bau nicht generell „falsch“ ist, wenn er die #Vernetzung verbessert und in der Innenstadt erfolgt, wo aufgrund des beengten Platzes eine Begrenzung des Pkw-Verkehr besonders dringlich ist. Vor diesem Hintergrund sind alle aktuell durch Machbarkeitsstudien untersuchten U-Bahn-Verlängerungen am Stadtrand (#U6 Nord – Flughafen #Tegel, #U7 West – #Spandau, #U7 Süd – #BER, #U8 Nord – #Märkisches Viertel) abzulehnen. Für die Erschließung Berlins am #Stadtrand ist die U-Bahn das falsche Verkehrsmittel. Dort muss die großräumige Erschließung von der S-Bahn und die Feinerschließung von Straßenbahn und Bus geleistet werden.

Die U5-Verlängerung zeigt auch, dass gleichzeitige Einsparungen im Busnetz die Feinerschließung mit öffentlichen Verkehrsmitteln verschlechtern. Deshalb fordert der Berliner Fahrgastverband IGEB, dass die Buslinie 245 weiterhin vom Hauptbahnhof durch das Charité-Gelände zum Brandenburger Tor fährt.

Der nächste U-Bahn-Tunnel, der nun schnellstmöglich gebaut werden muss, ist ein -Bahn-Tunnel: ein zweiter #Nordsüd-Tunnel vom Hauptbahnhof über #Potsdamer Platz und #Gleisdreieck zur #Yorckstraße.

Christfried #Tschepe, Vorsitzender Berliner Fahrgastverband #IGEB
Jens #Wieseke, stv. Vorsitzender Berliner Fahrgastverband IGEB

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Straßenbahn: Wann bekommt Spandau ein eigenständiges Straßenbahnnetz und einen eigenen Straßenbahnbetriebshof?, aus Senat

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www.berlin.de

Frage 1:
Wie ist der Stand der Planungen für die Einrichtung von #Straßenbahnstrecken und #Betriebshöfen für das
geplante #Straßenbahnnetz in #Spandau? (Bitte einzelne Planungsphasen und bisherige Planungsschritte und
Zwischenergebnisse im Zeitverlauf aufführen)
Frage 2:
Welche Straßenbahnstrecken sollen auf welchen konkreten Linien in Spandau vorbereitet werden?
(Vorbehaltlich der ausstehenden Machbarkeitsstudie der Verlängerung der #U7 vom Rathaus Spandau zur
Heerstraße Nord und zur von SenUVK angekündigten Systementscheidung)
Antwort zu 1 und 2:
Die vorgesehenen Straßenbahnstrecken in Spandau einschließlich ihrer Priorisierung
ergeben sich aus dem Bedarfsplan des Öffentlichen Personennahverkehrs (#ÖPNV Bedarfsplan) als Teil des #Nahverkehrsplans Berlin 2019-2023.Es ist vorgesehen, auf dem
Gelände der #UTR (#Urban Tech Republic) einen Betriebshof zu errichten, der die Bedienung
der vorgesehenen Strecken im Bezirk Spandau bedienen wird. Die Straßenbahnstrecke
2
#Jungfernheide#Kurt-Schumacher-Platz als notwendige Verbindung dieses Betriebshofes
zum weiteren Straßenbahnnetz befindet sich gerade in der Phase der
Grundlagenuntersuchung. Ein Betriebshofstandort wird in der städtebaulichen Planung für
das UTR-Gelände berücksichtigt. Entsprechend der Priorisierung, die sich aus dem ÖPNVBedarfsplan ergibt, wurden vertiefende Planungen für die vorgesehenen Strecken im
Bereich Spandau noch nicht aufgenommen.
Frage 3:
Wann wird die im Nahverkehrsplan als vorrangig zu planende bezeichnete Straßenbahnstrecke von der
Paulsternstraße über die Insel Gartenfeld über die Wasserstadtbrücke bis nach Hakenfelde und weiter zum
Rathaus Spandau voraussichtlich in Betrieb gehen können? (Bitte den aktuellen Planungsstand und den
weiteren Planungsablauf mit Projektschritten detailliert darlegen)
Antwort zu 3:
Der durch den Berliner Senat beschlossene Nahverkehrsplan 2019-2023 sieht eine
Inbetriebnahme der genannten Strecke im Jahr 2029 vor. Der nächste Schritt ist die
Aufnahme der Grundlagenuntersuchung mit den Arbeitsschritten Verkehrsmittelvergleich,
Variantenuntersuchung und Wirtschaftlichkeitsbetrachtung. In diesem Schritt wird der
Nachweis der grundsätzlichen Eignung des Verkehrsmittels Straßenbahn für die
Verbindung erbracht. Es wird eine planerisch zu bevorzugende Trassenvariante erarbeitet
und für diese eine Wirtschaftlichkeitsuntersuchung nach der Methode der Standardisierten
Bewertung erbracht. Anschließend wird im Senat über die Weiterführung der Planungen
beraten. Bei positivem Beschluss folgen anschließend detailliertere Planungen. Diese
bilden schließlich die Grundlage für das Planfeststellungsverfahren. Nach Vorliegen des
Planfeststellungsbeschlusses kann mit der Realisierung begonnen werden.
Frage 4:
Trifft es zu, dass die Straßenbahn vom #Rathaus Spandau ins #Falkenhagener Feld erst in 2035 geplant ist?
(Bitte den aktuellen Planungsstand und den weiteren Planungsablauf mit Projektschritten detailliert darlegen)
Antwort zu 4:
Gemäß des durch den Berliner Senat beschlossenen Nahverkehrsplans 2019-2023 ist für
die genannte Strecke eine Inbetriebnahme im Jahr 2035 vorgesehen. Für den weiteren
Planungsablauf wird sinngemäß auf die Antwort zu Frage 3 verwiesen.
Frage 5:
Wann sollen die #Straßenbahnlinien laut aktuellen Nahverkehrsplan in Spandau jeweils eingerichtet werden
und können diese Termine aufgrund den aktuellen Planungsständen bislang eingehalten werden?
Antwort zu 5:
Der durch den Berliner Senat beschlossene Nahverkehrsplan für 2019-2023 sieht folgende
Straßenbahnstrecken und Inbetriebnahmetermine im Bezirk Spandau vor:
3
Strecke #Inbetriebnahmetermin laut NVP
#Paulsternstraße – Rathaus Spandau 2029
Rathaus Spandau – #Heerstraße Nord 2029, vorbehaltlich Systementscheid
Rathaus Spandau – Falkenhagener Feld 2035
Die Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz (SenUVK) sieht diesen Zeitplan
zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht als gefährdet an.
Frage 6:
Wie hoch sind die Planungskosten zur Vorbereitung des Straßenbahnnetzes in Spandau bislang? (Bitte
bisherige Kosten, insgesamt zur Verfügung stehende Mittel und aktuelle und bis zum Jahresende geplante
Mittelabflüsse in Prozent der zur Verfügung stehenden Gesamtmittel für die Planungen und Vorbereitungen
auch bei Dritten (BVG) hierfür beziffern)
Antwort zu 6:
Bislang sind keine Mittel spezifisch für Straßenbahnplanungen im Bezirk Spandau
abgeflossen.
Frage 7:
Sind die Mittelabflüsse für die Planungen neuer Straßenbahnstrecken in Spandau in diesem Jahr durch die
Auswirkungen der Coronaviruspandemie beeinflusst worden? (Bitte konkrete Beispiele hierfür benennen)
Antwort zu 7:
Die Pandemie hatte keine Auswirkungen auf die Mittelabflüsse für Planungen zu
Straßenbahnstrecken in Spandau.
Frage 8:
Wie viele #Personalstellen sind mit den Straßenbahnplanungen in Spandau bei der SenUVK befasst und
beurteilt die Senatsverwaltung die Situation der Personalausstattung als der Aufgabe angemessen und
befriedigend? (Bitte VZE im Zeitverlauf von 2018 bis 2020 aufführen und darstellen wann welche Stellen
besetzt, unbesetzt und ausgeschrieben waren)
Antwort zu 8:
Das Aufgabenfeld der entsprechenden Mitarbeitenden umfasst die Planung spurgeführter
ÖPNV-Systeme insgesamt. Es gibt keine territoriale oder verkehrsmittelspezifische
Zuordnung. Derzeit unbesetzte Stellen werden sukzessive ausgeschrieben oder befinden
sich bereits in diesem Prozess. Die im Haushaltsplan angemeldeten Stellen sind notwendig,
um die Projekte aus dem Nahverkehrsplan abzuarbeiten.
Frage 9:
Wenn Personalfluktuation ursächlich für #Planungsrückstände in diesem Bereich sind, welche Maßnahmen
unternimmt der Senat um Mitarbeiter*innen zu halten und um dem Wissensverlust bei Personalfluktuation
vorzubeugen? (Bitte Maßnahmen wie Arbeitszeitflexibilisierung, Wissensmanagement etc. aufführen)
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Antwort zu 9:
Die Auswirkungen der personellen Veränderungen und temporärer Ausfälle (z.B. durch
Elternzeiten oder krankheitsbedingte Ausfälle) im Zeitraum von 2018 bis 2020 konnten
geringgehalten werden. Ein Wissenstransfer wurde stets realisiert, ein
Wissensmanagement wird darüber hinaus durch ständige Dokumentation betrieben und
nach vorgegebenen Regeln (z.B. GGO, aber auch selbst entwickelte Strukturen) umfassend
umgesetzt, Die Umsetzung flexibler Arbeitszeitmodelle ist gelebte Praxis. Grundsätzlich
macht sich bei der Besetzung von Stellen insbesondere im Bereich Planung und
Ingenieurswesen auch in der Verwaltung die angespannte Lage auf dem Bewerbungsmarkt
in Deutschland bemerkbar. Es gestaltet sich daher zunehmend schwierig, Stellen zügig mit
qualifizierten Bewerberinnen oder Bewerbern zu besetzen.
Frage 10:
Bis zur Einrichtung der Spandauer Straßenbahnstrecken sollen laut Senat mehr BVG-Busse in Spandau
eingesetzt werden. Bitte nennen Sie die laut Senat und BVG noch theoretisch und tatsächlich möglichen Taktund Linienverdichtungen im Spandauer Busnetz. (Bitte einzelne Buslinien, Taktverdichtungen und
Entlastungsmaßnahmen wie Busspuren aus Sicht der BVG nennen)
Antwort zu 10:
Auf den Hauptachsen vom/zum Spandauer Kernzentrum werden aktuell 10 bis 18 Fahrten
pro Stunde in der Hauptverkehrszeit angeboten (ein Bus je 3 bis 6 Minuten). Bis zur
Inbetriebnahme der Siemensbahn und der geplanten Straßenbahnstrecken im Bezirk
Spandau wurde in Abstimmung mit der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und
Klimaschutz seitens der BVG ein neues Buskonzept zur Erschließung der Wasserstadt und
der Insel Gartenfeld erarbeitet. Diese Planung sieht eine deutliche Ausdehnung der
Fahrtenangebote bis Mitte der 2020er Jahre vor. Die ersten Maßnahmen dieses Konzepts
sowie weitere Angebots-Maßnahmen im Spandauer Busnetz werden bereits zum
Fahrplanwechsel am 13. Dezember 2020 und im Jahr 2021 umgesetzt (siehe nachfolgende
Stellungnahme der BVG).
Das Buskonzept der BVG sieht zur nachfragegerechten Anbindung der Neubaugebiete und
Erhöhung der ÖPNV-Kapazität insbesondere Angebotsverdichtungen in den
Hauptverkehrszeiten vor:
 Erhöhung des Fahrtangebots mit einer zusätzlichen Linie zwischen Rathaus
Spandau und Werderstr, die auf der Strecke die Linien M36 und 136 verstärkt.
 Achse Wasserstadt – Insel Gartenfeld – U-Bhf. Paulsternstraße: Verdichtung bzw.
Kapazitätsausweitung der bestehenden Linie 139 in der Hauptverkehrszeit und
Einführung einer neuen Expressbuslinie zwischen der Wasserstadt und der
Ringbahn über Gartenfeld und U Paulsternstraße werden bei Umsetzung der
geplanten Bebauungen vorgesehen. Die Gartenfelder Insel soll auch durch die Linie
133 angebunden werden.
 Linie M32: Die Linie dient als Pilotstrecke für die Implementierung von elektrischen
Doppelgelenkbussen mit Streckenladung (sog. Hybrid-Obusse), die ggü.
Gelenkbussen ca. 30 % mehr Fahrgäste aufnehmen können.
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Die Umsetzung dieser kurz- bis mittelfristig notwendigen dichteren Fahrtangebote setzt
infrastrukturelle Anpassungen der Verkehrsinfrastruktur voraus und ist daher an zeitliche
Vorläufe gebunden. Denn gerade in der Hauptverkehrszeit stößt der Busverkehr mit der
bestehenden Infrastruktur auf den Hauptachsen an seine Grenzen.
Die BVG teilt hierzu ergänzend mit:
„Der Planungshorizont in der Netzentwicklung des Omnibusverkehrs beträgt in der Regel
maximal fünf Jahre. Daher kann nicht der gesamte Zeitraum bis zur Eröffnung der ersten
Straßenbahnstrecken mit Maßnahmen hinterlegt werden. Derzeitig plant die BVG für den
Bezirk Spandau folgende Taktverdichtungen und Angebotsverbesserungen:
Dezember 2020:
 Linie M36: Einführung einer neuen MetroBus-Linie im 5-Minuten-Takt zwischen
Wilhelmstadt, Am Omnibushof und U Haselhorst via S+U Rathaus Spandau. Diese
Linie ersetzt die heutigen Linien X36 und 236.
 Linie M37: Abendliche Taktverdichtung auf einen 7/13-Minuten-Takt, sodass
zusammen mit der Linie 137 länger ein gemeinsamer 6/7/7-Minuten-Takt besteht.
 Linie 136: Betriebszeitenausweitung und Taktverdichtung in der Hauptverkehrszeit
zwischen S+U Rathaus Spandau und Hakenfelde, Werderstraße.
2021:
 Linie M49: Taktverdichtung auf einen 10-Minuten-Takt zwischen Staaken,
Reimerweg und Heerstr./Nennhauser Damm.
 Linie X37: Einführung einer neuen ExpressBus-Linie im 20-Minuten-Takt zwischen
Falkensee, Bahnhof und U Ruhleben [über Falkenseer Chaussee und S+U Rathaus
Spandau]. Die Linie ersetzt teilweise die Linie 337, welche eine neue Linienführung
erhalten wird. Zusammen mit den Linie M37 und 137 kommt es zu einer
Taktverdichtung in der Falkenseer Chaussee – Falkenseer Damm.
 Linie 123: Taktverdichtung zwischen Saatwinkler Damm/Mäckeritzwiesen und
Charlottenburg-Nord, Goebelplatz.
 Linie 130: Taktverdichtung zwischen S+U Rathaus Spandau und S Stresow.
Weitere Planung bis zum Jahr 2024 sind insbesondere von den vorhandenen
infrastrukturellen Gegebenheiten abhängig und nur umsetzbar, wenn die
Straßenraumaufteilung für den ÖPNV optimiert wird:
 Linien 136, 139: Taktverdichtungen bei entsprechender Nachfrage aufgrund des
Neubaus in der Wasserstadt Spandau,
 Linie X34: Ausweitung der Betriebszeiten bei entsprechender Nachfrage,
 Anbindung der Insel Gartenfeld bei entsprechender Bebauung,
 Anbindung der Siemensstadt 2.0 bei entsprechender Bebauung.
Zur Steigerung der Attraktivität und Stabilität halten wir folgende Abschnitte für die
Entlastung des Busverkehrs (bspw. Bussonderfahrstreifen) für sinnvoll: Heerstraße,
Gatower Straße (aus Kladow), Wilhelmstraße (aus Potsdam), Gartenfelder Straße,
Ruhlebener Straße, Schönwalder Straße, Falkenseer Chaussee, Falkenseer Damm.
Größte Herausforderung ist es, im Zuge der steigenden Fahrgastnachfrage und der damit
notwendigen Angebotsdichte in der Neuendorfer Straße eine ÖPNV-freundliche Lösung für
den Omnibusverkehr zu finden.“
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Frage 11:
Wie ist der Stand der Planungen zum angedachten Straßenbahnbetriebshof auf dem ehemaligen Flughafen
TXL/Urban Tech Republic? (Bitte Planungsschritte, voraussichtliche Planungsdauer und geschätzte Bauzeit
nennen)
Frage 12:
Wie viele Straßenbahnen müssten für die bislang geplanten Spandauer Straßenbahnlinien nach derzeitigen
Planungen voraussichtlich auf dem künftigen Betriebshof vorgehalten, gewartet und gereinigt werden?
Frage 13:
Die Heranführung von Straßenbahnen aus den Betriebshöfen aus dem Ostteil der Stadt nach Spandau wird
als unwirtschaftlich und logistisch undurchführbar bewertet. Wie sehen die Planungen aus, um in Spandau
einen eigenständigen Betriebshof, auch als Zwischenlösung, einzurichten?
Antwort zu 11 bis 13:
Derzeit wird im Bereich der sogenannten „Urban Tech Republic“ (UTR) ein Standort für
einen Straßenbahnbetriebshof geplant. Als wichtiger infrastruktureller Baustein für die
beabsichtigte Straßenbahnnetzerweiterung in die Nordwest-Bezirke und aus Gründen der
verkehrlichen Daseinsvorsorge ist die Fläche für den Straßenbahnbetriebshof in den
Bebauungsplan 12-51 als Planungsziel aufgenommen worden. Dieser Bebauungsplan
befindet sich im Aufstellungsverfahren und wird im IV. Quartal 2020 die förmliche
Behördenbeteiligung durchlaufen. Nach Abschluss des Planfeststellungsverfahrens wird
der Betriebshofstandort nachrichtlich in den Flächennutzungsplanübernommen. Aus
heutiger Sicht kann der Betriebshofstandort UTR rechtzeitig zur Inbetriebnahme des
Spandauer Straßenbahnnetzes Ende der 2020er Jahre realisiert werden, so dass keine
Zwischenlösungen notwendig sind. Die Kapazität des geplanten Standortes liegt bei 90 bis
100 Fahrzeugen. Für die bislang im ÖPNV-Bedarfsplan ausgewiesenen Strecken, die bis
2035 realisiert werden sollen, beträgt der Fahrzeugbedarf nach derzeitigen Planungen ca.
30 bis 35 Straßenbahnen. Dies schließt notwendige Fahrzeugreserven ein. Somit reicht die
Kapazität des Standortes für die in Spandau geplanten Straßenbahnstrecken aus.
Frage 14:
Gibt es Überlegungen mit der Havelländischen Eisenbahn AG (HVLE) in Spandau zu sprechen, um zu prüfen,
ob auf einem Teilbereich des Geländes der Havelländischen Eisenbahn an der Schönwalder Allee ein
vorübergehender Straßenbahnbetriebshof /Straßenbahndepot eingerichtet werden kann, um die Einrichtung
eines Straßenbahnnetzes in Spandau unabhängig von der künftigen Errichtung eines Betriebshofes auf dem
ehemaligen Flughafen Tegel zu beschleunigen?
Antwort zu 14:
Derartige Überlegungen bestehen gegenwärtig nicht.
Frage 15:
Wenn nicht, weshalb nicht?
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Antwort zu 15:
Bei der Fläche der Havelländischen Eisenbahn AG (HVLE) an der Schönwalder Allee
handelt es sich um eine gewidmete Bahnfläche, auf der durch die Eigentümerin
regelmäßiger Eisenbahnbetrieb durchgeführt wird. Eine Nutzung der Anlage als
Straßenbahn-Betriebshof wird daher nicht als tragfähige Lösung erachtet.
Frage 16:
Welche Straßenbahnvarianten sollen nach den aktuellen Planungen in Spandau eingesetzt werden? (Bitte
Anzahl, Spezifikationen und avisierte Ausstattungen und Anforderungen benennen)
Antwort zu 16:
Die BVG teilt hierzu mit:
„Für die Spandauer Straßenbahnlinien sind Fahrzeuge mit einer Beförderungskapazität für
bis zu 240 Fahrgästen geplant. Dies entspräche in etwa den heutigen großen FlexityBahnen. Die Anforderungen und Ausstattungen werden eine Weiterentwicklung der
bisherigen Fahrzeuggenerationen sein und berücksichtigen die im Nahverkehrsplan und im
Verkehrsvertrag definierten Anforderungen an Straßenbahnfahrzeuge.“
Berlin, den 29.11.2020
In Vertretung
Ingmar Streese
Senatsverwaltung für
Umwelt, Verkehr und Klimaschutz

S-Bahn: S-Bahn nach Spandau: Tunnellösung wird geprüft Im Rahmen des Infrastrukturprojekts i2030 wird eine sogenannte Machbarkeitsstudie angefertigt., aus Berliner Zeitung

https://www.berliner-zeitung.de/news/s-bahn-nach-spandau-tunnelloesung-wird-geprueft-li.118844

Die DB #Netz AG hat der Berliner Morgenpost zufolge für eine -Bahn- Verlängerung, den Ausbau von Gleisen für den Regional- und #Fernverkehr und Bahnhöfe zwischen #Spandau und #Nauen eine #Machbarkeitsstudie ausgeschrieben.

Das Vorhaben bezieht sich demnach auf eine mögliche #Tunnellösung für Spandau als Teil des Infrastrukturprojekts #i2030 von Berlin und Brandenburg, Deutscher Bahn (DB) und dem Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (#VBB).

Untersucht werden soll, ob die S-Bahn ab #Stresow unterirdisch durch das Spandauer Zentrum geführt werden kann bis zum #Klosterbuschweg. Ab dort wäre die Bahn dann wieder oberirdisch unterwegs, entsprechend müsste es am Bahnhof Spandau sowie an der Nauener Straße je eine Haltestelle unter der Erde geben. Hinzukommt, dass der Bahnhof Stresow verschoben werden müsste.

Verlängerung mindestens bis Falkensee

Zunächst geht es darum, den „grundsätzlich technischen Nachweis der …

BVG: Konzept für Oberleitungsbusse in Spandau vor Fertigstellung, aus Berliner Morgenpost

https://www.morgenpost.de/bezirke/article230762208/Konzept-fuer-Oberleitungsbusse-in-Spandau-vor-Fertigstellung.html

Senatsverwaltung will #O-Busse in #Spandau einsetzen. Die BVG hat in den vergangenen Monaten an einem Konzept dafür gearbeitet.

Auf zwei Strecken in Spandau sollen zeitnah moderne #Oberleitungsbusse eingesetzt werden – diese Absicht hatte die Senatsverkehrsverwaltung im Januar beruhend auf den Ergebnissen einer #Machbarkeitsstudie erklärt. Damals erhielten die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) zudem einen Planungsauftrag für die Einführung der Busse, auch „Streckenlader“ genannt. Nun ist ein entsprechendes Konzept der BVG kurz vor der Fertigstellung.

Das Konzept befinde sich derzeit in der Finalisierung und werde anschließend mit der Verkehrsverwaltung abgestimmt, teilte BVG-Sprecher Markus Falkner auf Anfrage mit. „Auf Basis der infrastrukturellen und betrieblichen Anforderungen können danach Vorplanungen starten.“

In dem Konzept soll es um zwei Achsen in Spandau gehen: Um den Brunsbütteler Damm, wo die #Bus-Linie #M32 in der Hauptverkehrszeit alle fünf Minuten fährt, sowie um den Korridor „Heerstraße“. Dort sind die Linien #M49, #X49 und #X34 jeweils im Zehn-Minuten-Takt unterwegs.

Die Achsen seien als erste Strecken für eine Einführung der Technologie gewählt worden, „weil sie stark nachgefragte Buskorridore sind, sodass eine …

U-Bahn in Berlin: U7 bis Heerstraße – Studie steht kurz vor dem Abschluss, aus Berliner Morgenpost

https://www.morgenpost.de/bezirke/spandau/article230710710/U7-bis-Heerstrasse-Studie-steht-kurz-vor-dem-Abschluss.html

Seit Monaten wird untersucht, ob die #U7 vom Rathaus Spandau zur #Heerstraße verlängert werden kann. In #Spandau fordern das viele.

In Spandau ist sie seit Jahren ein Thema: die mögliche Verlängerung der U-Bahn-Linie U7 bis zur Heerstraße, um die dortige Großsiedlung besser an den öffentlichen Nahverkehr anzubinden. Bereits Anfang 2019 wurde ein entsprechender Antrag der CDU-Fraktion in der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) beschlossen. Seit Anfang dieses Jahres lässt auch die #Senatsverkehrsverwaltung prüfen, inwieweit eine solche Verlängerung machbar ist. Der Abschluss steht nun bevor.

„Die von der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz beauftragte #Machbarkeitsstudie zur Verlängerung der U7 bis zur Heerstraße in Spandau wird derzeit von der BVG fertiggestellt“, teilt eine Sprecherin auf Anfrage mit. „Mit der Fertigstellung ist im Laufe des Novembers zu rechnen.“ Dass die Studie durchgeführt wird, ist auch im aktuellen Berliner #Nahverkehrsplan festgeschrieben.

Die Machbarkeitsstudien, die es zuletzt auch für die Verlängerungen der U-Bahn-Linien #U6 zur #Urban Tech Republic, der #U7 zum Flughafen #Schönefeld sowie der #U8 ins #Märkische Viertel gegeben hat, enthalten Bewertungen zur baulichen #Umsetzbarkeit, erste grobe Kostenschätzungen und Prognosen …

barrierefrei + Bahnhöfe: Alles für die Mobilität Am U-Bahnhof Grenzallee läuft der barrierefreie Ausbau mit einem Aufzug. , aus BVG

Am U-Bahnhof #Grenzallee läuft der barrierefreie Ausbau mit einem #Aufzug. Hierfür finden vorbereitende Maßnahmen statt, bei denen unter anderem Bodenlatten und eine tragende Stütze entfernt und durch Hilfsstützen ersetzt werden müssen. In der Zeit von Montag, den 21. September bis Donnerstag, den 10. Dezember 2020 hält die U-Bahnlinie 7 in Richtung #Rudow nicht am U-Bahnhof Grenzallee. Im Anschluss, von Montag, den 25. Januar 2021 bis Sonntag, den 21. März 2021 besteht kein Halt in Richtung Rathaus #Spandau.

Mit freundlichen Grüßen

BVG-Pressestelle

Tel. +49 30 256-27901

www.bvg.de/presse

pressestelle@bvg.de

Straßenverkehr: Spandau: Sperrung der Seegefelder Straße am Bahnhof wird geprüft, aus Berliner Morgenpost

https://www.morgenpost.de/bezirke/spandau/article230246746/Seegefelder-Strasse-Bezirk-will-Sperrung-am-Bahnhof-pruefen.html

An der Kreuzung am #Bahnhof #Spandau gibt es besonders viele Unfälle. Der Bezirk überlegt nun, die #Seegefelder Straße zu sperren.

Es ist einer der größten #Knotenpunkte im Bezirk – und einer der #unfallreichsten: Die Kreuzung von Altstädter Ring, Klosterstraße, Seegefelder Straße und Stabholzgarten am Bahnhof Spandau. 102 Unfälle wurden 2019 gezählt. Und erst in der vergangenen Woche starb eine Radfahrerin, die von einem Auto erfasst wurde, das von der Seegefelder Straße nach rechts in die #Klosterstraße abbog, wobei die Hintergründe des Unfalls noch unklar sind.

Im Bezirk ist die Kreuzung und die Situation am #Bahnhofsvorplatz schon seit Jahren Thema, auch vor dem Hintergrund, dass diese als Unfallschwerpunkt bekannt ist und regelmäßig auch Fußgänger beteiligt sind, sagt Verkehrsstadtrat Frank Bewig (CDU). Jetzt strebt der Bezirk an, eine durchaus folgenreiche Veränderung der Kreuzung zu untersuchen: Die Sperrung der Seegefelder Straße auf Höhe des Bahnhofs für den motorisierten Individualverkehr. Autos könnten so nicht mehr von der Seegefelder Straße in die Kreuzung fahren und umgekehrt.

Bahnhof Spandau: Bezirk hofft auf Landesmittel
„Wir wollen mit der Senatsverkehrsverwaltung diesen Weg einschlagen und das tiefergehend und ergebnisoffen …

Radverkehr: Radschnellweg in Berlin: Das ist die Route von Spandau bis nach Hönow, aus Berliner Morgenpost

https://www.morgenpost.de/bezirke/marzahn-hellersdorf/article228557809/Ein-Radschnellweg-fuer-130-000-Menschen-in-Berlin.html

Die Senatsverwaltung stellte den #Radschnellweg Ost vor. 130.000 Menschen leben im Einzugsgebiet. Der Bau soll jedoch erst 2024 beginnen

Sie sind ein ein zentrales Projekt der Senatsverkehrsverwaltung: die #Radschnellverbindungen. In Berlin sollen insgesamt – entsprechend dem #Mobilitätsgesetz – in den nächsten Jahren mindestens 100 Kilometer von solchen Verbindungen entstehen, an zehn Strecken wird aktuell gearbeitet. Zwei der Routen, die in einander übergehen, sollen es Radfahrern dann auch ermöglichen, von #Spandau bis nach #Hönow zu fahren.

Einmal mitten durch die Stadt soll die Trasse verlaufen, insgesamt 40 Kilometern lang werden. Nun hat die Senatsverkehrsverwaltung den favorisierten Streckenverlauf des östlichen Teilabschnitts vorgestellt. Davon könnten 130.000 Menschen profitieren, die in dessen Einzugsgebiet von Lichtenberg bis Marzahn-Hellersdorf arbeiten und leben.

Radschnellverbindung geht bis zum äußersten Stadtrand
Bei der sogenannten Ost-Route bewerteten die beauftragten Planungsbüros nun eine Strecke am besten, die in Lichtenberg über die #Eldenaer Straße und die Bornitzstraße am Evangelischen Krankenhaus Königin Elisabeth #Herzberge vorbeiführt. Auf Marzahn-Hellersdorfer Gebiet verläuft die Radschnellverbindung über die Allee der Kosmonauten, die Eitelstraße und weiter durch den #Rohrbruchpark. Dann geht es über die Hellersdorfer Straße und parallel zu den U-Bahn-Gleisen …

Regionalverkehr: Ausfall der RB 14 – I, aus Senat

www.berlin.de

Frage 1:
Ist dem Senat bewusst, dass die Züge der #RB14 zwischen dem 18. Februar und dem 24. März ausfallen?
Frage 2:
Warum entfällt die RB 14 im Zeitraum 18. Februar und 2. März auch zwischen #Falkensee und #Berlin-Charlottenburg, wenn die #Bauarbeiten (laut Website Deutsche Bahn) zwischen #Brieselang und Falkensee
stattfinden?
Antwort zu 1 und 2:
Dem Senat sind die Bauarbeiten auf der Bahnstrecke zwischen Brieselang und Spandau,
die durch die Linien #RE2, #RB10 und #RB14 sowie den #Fernverkehr von/nach Hamburg
befahren wird, bekannt. Im Zeitraum vom 18. Februar bis 24. März 2020 bestehen
verschiedene Bauzustände. Als Auswirkung der #Gleisbauarbeiten kann der Verkehr
überwiegend nur #eingleisig geführt werden, wobei je nach Bauzustand verschiedene
Streckenabschnitte betroffen sind. Aufgrund der damit verbundenen
#Kapazitätseinschränkung muss die Linie RB 14 zwischen Charlottenburg und Nauen
zeitweise entfallen. Je nach Bauzustand ist ein Verkehr zumindest tagsüber möglich, so
dass nur die Züge in Tagesrandlage entfallen. Der Bahnhof #Spandau ist von der DB Netz
AG zum sog. „#überlasteten Schienenweg“ erklärt worden. Aufgrund der hohen Belegung
durch Züge ist ein #bauzeitliches Enden und Wenden der Züge der Linie RB 14 in Spandau
nicht möglich, da dafür keine #Bahnsteigkapazitäten zur Verfügung stehen. Von der
vorgenannten eingleisigen Betriebsführung ist auch der Bahnhof Falkensee betroffen, so
dass auch dieser nicht als Endbahnhof in Frage kommt. Der Senat weist darauf hin, dass
die Linien RE 2 und RB 10 weiterhin mit teils angepassten Fahrtzeiten zwischen Berlin,
Falkensee und Nauen verkehren und außerdem auch in diesem Zeitraum die S-BahnLinien S3 und S9 gemeinsam ganztätig im 10-Minuten-Takt und die U-Bahn-Linie U7
zwischen Charlottenburg und Spandau angeboten werden.
2
Frage 3:
Wie bewertet der Senat den Zugausfall der RB 14 für die Pendler, die im #Berufsverkehr jetzt schon nicht in
die #überfüllten Züge der RB 14 / 10 passen?
Frage 4:
Hält der Senat die Bauzeit und die damit verbundenen Einschränkungen für angemessen?
Antwort zu 3 und 4:
Die mit Bauarbeiten verbundenen Einschränkungen werden durch den Senat grundsätzlich nicht begrüßt, allerdings für den Erhalt einer leistungsfähigen Infrastruktur und der
Sicherung des Schienenverkehrsangebotes als unvermeidbar angesehen. Im Rahmen des
Ersatzkonzeptes wurden die Machbarkeit verschiedener Alternativen, auch unter Einbeziehung von Umleitungsverkehren geprüft. Das nun verfolgte Ersatzkonzept (siehe auch
Antwort zu Frage 5 und 6) lässt in der Gesamtabwägung für die betroffenen Fahrgäste die
geringsten Einschränkungen entstehen. Im anstehenden Bauzeitraum wurden durch die
DB Netz AG bereits verschiedene Arbeiten gebündelt, um mehrfache Sperrungen des
Streckenabschnittes zu vermeiden. Dem Senat liegen keine Erkenntnisse vor, dass die
Gleisbauarbeiten im Verhältnis zu den erforderlichen Arbeiten unnötig lang erfolgen.
Frage 5:
Welche Alternativen werden für die Pendler aus z.B. Berlin-Albrechtshof eingerichtet?
Frage 6:
Gibt es einen geplanten Schienenersatzverkehr?
Antwort zu 5 und 6:
Insbesondere Fahrgäste aus Albrechtshof können die weiterhin verkehrende Linie RB 10
nutzen. Darüber hinaus verkehren auf der Strecke auch während der Baumaßnahmen die
Linie RE 2 sowie zwischen Charlottenburg und Spandau die S-Bahn-Linien S3 und S9 und
die U-Bahn-Linie U7. Für die ausfallenden Fahrten der Linie RB 14 wird durch das
verantwortliche Verkehrsunternehmen DB Regio ein Schienenersatzverkehr bereitgestellt.
Für jede entfallene Zugfahrt werden mehrere Busse eingesetzt, die auch den Bahnhof
Albrechtshof – zusätzlich zu den Zügen der RB 10 – anfahren.
Frage 7:
Wird in dem Zeitraum des Zugausfalls auf Baustellen auf den Einfallsstraßen (z.B. Heerstraße, Brunsbütteler
Damm, Seegefelder Weg / Straße oder Falkenseer Chaussee) verzichtet?
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Antwort zu 7:
Dem Senat sind zum derzeitigen Zeitpunkt auf den genannten Einfallstraßen keine
Bauarbeiten von signifikantem Einfluss im Zeitraum vom 18. Februar 2020 bis zum 24.
März 2020 bekannt.
Berlin, den 10.02.2020
In Vertretung
Ingmar Streese
Senatsverwaltung für
Umwelt, Verkehr und Klimaschutz

Obus: Oberleitungsbusse in Berlin nicht vor 2024, aus SZ

https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/verkehr-berlin-oberleitungsbusse-in-berlin-nicht-vor-2024-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-200212-99-878157

Moderne #Oberleitungsbusse wie in #Zürich oder #Salzburg könnten künftig auch auf Berliner Straßen fahren. Eine #Machbarkeitsstudie der Senatsverwaltung für Umwelt und Verkehr hat gezeigt, dass das für manche stark nachgefragte Linien wie die #M32 in #Spandau Vorteile hätte. Auch die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) sehen darin Chancen. Realistisch sei der Start allerdings nicht vor 2024/25, so BVG-Sprecherin Petra Nelken.

Die modernen Oberleitungsbusse haben anders als ihre Vorgänger aus früheren Jahrzehnten eine Batterie an Bord, die wieder aufgeladen wird, während der Bus den Strom aus der #Oberleitung bekommt. Für das Laden gibt es also keinen größeren Bedarf an Fahrzeugen oder Personal als bei Dieselbussen.

Aus Sicht von Petra Nelken haben die Oberleitungsbusse noch weitere Vorteile: „Der erste ist, dass moderne #O-Busse mit einer #Batterie ausgestattet und damit nicht ständig an die Oberleitungen gebunden sind.“ Damit ließen sich zum Beispiel die aufwendigen Kreuzungen und Weichen in der Oberleitung vermeiden. „Das ist nicht nur kostengünstiger, sondern auch ein Vorteil für das Stadtbild“, sagte Nelken.

Die Busse könnten, anders als die Straßenbahn, außerdem auch mal #abbiegen