S-Bahn: Über Spandau hinaus: Wann und wie geht es weiter auf der S-Bahnlinie S5?, aus Senat

www.berlin.de

Im Namen des Senats von Berlin beantworte ich Ihre Schriftliche Anfrage wie folgt: Frage 1: Wie ist der Stand der Planungen bezüglich der #Verlängerung der S-Bahnlinie #S5 von #Spandau bis nach #Falkensee, wie sie im Einigungsvertrag vorgesehen und mehrfach von Bahn und S-Bahn begrüßt wurde? Frage 11: Was besagt die aktuelle Planung der Senats-verwaltung zur Finanzierung des Projektes, der Varianten zum Bahnhof Falkensee oder zum #Falkenhagener Feld bzw. einzelner Teilstrecken? Antwort zu 1 und 11: Die Fragen 1 und 11 werden wegen ihres Sachzusammenhanges gemeinsam beantwor-tet: Das Land Brandenburg hat die Planung einer S-Bahn nach Falkensee aufgegeben. Sie ist im Landesnahver-kehrsplan Brandenburg 2013–2017 nicht enthalten. Das Land Berlin hat daraufhin die Planung entsprechend auf das Stadtgebiet begrenzt und führt derzeit eine Aktualisie-rung der Nutzen-Kosten-Untersuchung aus dem Jahr 2008 durch. Der Bund hat zugesagt, das Vorhaben nach Vorliegen der entsprechenden Voraussetzungen (u.a. Nachweis der Wirtschaftlichkeit, zeitnahe Realisierung) aus dem GVFG1-Bundesprogramm zu finanzieren. Der Bund wür-de Mittel in Höhe von 60 % der zuwendungsfähigen Kos-ten bewilligen. 40% der zuwendungsfähigen Kosten und die nicht zuwendungsfähigen Kosten müssten vom Land Berlin als Komplementärfinanzierung bereitgestellt wer-den. Frage 2: Gibt es einen Zeitplan, und wenn ja, wie sieht dieser aus? Für welchen Zeitraum ist das Planfeststel-lungsverfahren geplant? 1 GVFG = Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz Antwort zu 2: Sobald ein politischer Beschluss für die Realisierung einer S-Bahnverlängerung vorliegt, sind die weiteren Planungsschritte zeitnah einzuleiten. Für eine Finanzierung im Rahmen des GVFG-Bundesprogrammes wäre eine Inbetriebnahme in 2019 vorgesehen. Die Ein-reichung der Planfeststellungsunterlagen ist in 2015 ge-plant. Für die Durchführung des Planfeststellungsverfah-rens wird mit einer Dauer von ca. zwei Jahren gerechnet. Frage 3: Mit welchem Ergebnis werden in der Kosten-Nutzen-Analyse des Gutachtens von 2008 die Varianten zum Bahnhof Falkensee bzw. zum Falkenhagener Feld beurteilt? Antwort zu 3: Die Untersuchung einer S-Bahn nach Falkensee in 2008 ergab Nutzen-Kosten-Faktoren in Höhe von 1,27 (Regionalverkehr aus Nauen endet in Falkensee, Fahrgäste in die Berliner Innenstadt steigen in die S-Bahn um) bis 1,31 (Regionalverkehr von Nauen ist durchge-bunden bis Berlin Charlottenburg). Die erste Variante wurde auf Grund negativer verkehrlicher Wirkungen vom Bund für eine Realisierung abgelehnt. Die Variante einer Verlängerung zum Falkenhagener Feld wurde in der Untersuchung 2008 nicht berücksich-tigt. Frage 4: Wird in der bisherigen Planung auch die Va-riante zum Falkenhagener Feld in Betracht gezogen und geprüft? Antwort zu 4: Ja. Im Rahmen der Überprüfung der Untersuchung aus dem Jahr 2008 wird die Variante zum Falkenhagener Feld einbezogen und geprüft. Frage 5: Welche Ergebnisse erbrachte die Kosten-Nutzen-Analyse des Gutachtens für die Verlängerung der S5 entlang der RB10 und RB14 jeweils für die einzelnen Bahnhöfe Nauener Straße, Klosterbuschweg und Finken-kruger Weg bzw. Hackbuschstraße sowie Albrechtshof? Wie ist die Bewertung der Verlängerung für die S-Bahnhöfe Seegefeld und Bahnhof Falkensee? Antwort zu 5: Die einzelnen Bahnhöfe wurden nicht separat bewertet. Die Ergebnisse sind in der Gesamtbe-wertung der Maßnahme enthalten. Frage 6: Wo sind das Gutachten bzw. die Ergebnisse veröffentlicht? Antwort zu 6: Die Ergebnisse der „Standardisierten Bewertung der S-Bahn nach Falkensee“ wurden vom Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft des Landes Brandenburg (www.mil.brandenburg.de) veröf-fentlicht. Frage 7: Wurde die Entlastung des momentan durch MIV und Busverkehr stark belasteten Zentrums Spandau in die Bewertungen mit einbezogen bzw. eine nötige Verlagerung des Busverkehrs als Zubringer zur S-Bahn berücksichtigt? Antwort zu 7: Ja. Für Untersuchungen zum verkehrli-chen Nutzen und Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen wer-den die Betriebskonzepte sowohl für die neue Strecke als auch die anderen Verkehrsmittel, hier beispielsweise den Bus, mit dem Ziel einer optimierten Erschließung, der Verlagerungen vom Motorisierten Individualverkehr (MIV) zum Öffentlichen Verkehr (ÖV) und zur Steige-rung der Nachfrage im ÖV angepasst. Frage 8: Wie viele und welche Bauabschnitte sind ge-plant und warum? Antwort zu 8: Die Zahl der Bauabschnitte ist noch nicht festgelegt. Frage 9: Welche Teilstrecken müssen einspurig ausge-führt werden und warum? Antwort zu 9: Für einen leistungsfähigen, ungestörten und möglichst flexiblen S-Bahn-Betrieb wird in der Regel ein zweigleisiger Streckenausbau vorgesehen. Aufgrund der vorhandenen Zwangspunkte zwischen den Bahnhöfen Spandau und Nauener Straße kann dort voraussichtlich nur ein Gleis für die S-Bahn errichtet werden. Die genaue Lage eingleisiger Teilstrecken wird erst mit der weiteren Planungsvertiefung festgelegt. Frage 10: Wie begegnet der Senat der vielfach geäu-ßerten Befürchtung, dass die Taktdichte der Regionalbahn bei Engpässen wegen des priorisierten Fernverkehrs ver-ringert werden könnte? Antwort zu 10: Das Land Berlin nutzt zusammen mit dem Land Brandenburg alle gegebenen Möglichkeiten, die sich aus den Rahmenbedingungen der einschlägigen Gesetze und Verordnungen ergeben, damit die bestellten Verkehrsleistungen der Regionalverkehrszüge auch reali-siert werden können. Die DB Netz hatte beispielsweise in der Folge der vorgeschriebenen Untersuchung für den Plan zur Erhö-hung der Kapazität des überlasteten Schienenverkehrs-knotens Spandau Auflagen mit Einschränkungen bei den Verkehrsleistungen der Regionalverkehrszüge vorgese-hen. Das Land Berlin konnte sich im Rahmen des Verfah-rens erfolgreich dagegen wehren, dass diese Einschrän-kungen von der DB Netz umgesetzt werden. Berlin, den 29. April 2014 In Vertretung C h r i s t i a n G a e b l e r ………………………….. Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt (Eingang beim Abgeordnetenhaus am 05. Mai 2014)

S-Bahn: Eine S-Bahn für Falkensee Berlin will die 1961 gekappte Strecke zurück. Brandenburg ist dagegen, aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/printarchiv/berlin/article121240413/Eine-S-Bahn-fuer-Falkensee.html

Die Berliner SPD nimmt einen neuen Anlauf für eine -Bahn-Verbindung von #Spandau nach #Falkensee. Der Bundestagsabgeordnete Swen Schulz und Daniel Buchholz, ebenfalls aus Spandau und SPD-Verkehrsexperte im Abgeordnetenhaus, stellten am Freitag einen aktuellen Antrag vor, den die Sozialdemokraten in Kürze ins Berliner Landesparlament einbringen wollen. Darin fordern sie den „zügigen #Wiederaufbau“ der seit dem Mauerbau im Jahr 1961 gekappten Anbindung. Den Senat fordert die SPD auf, die nach der Wiedervereinigung vom Bund gemachte Zusage zur Finanzierung „aktiv einzufordern“. Buchholz geht davon aus, dass auch der Berliner Koalitionspartner CDU sich dem anschließen wird. Der S-Bahn-Ausbau im Nordwesten ist Teil der Ende 2011 geschlossenen Koalitionsvereinbarung. Hintergrund der neuen Initiative ist ein drohender Engpass am Bahnknoten Spandau. Mit der Fertigstellung der Hochgeschwindigkeitsstrecke von München nach Berlin im Jahr 2017 will die Deutsche Bahn (DB) den Fernverkehr auf den Nord-Süd-Strecken deutlich ausbauen. Geplant sind dann auch zusätzliche Verbindungen zwischen Berlin und Hamburg. Statt wie derzeit stündlich könnte der ICE in den Hauptverkehrszeiten künftig alle 30 Minuten fahren. Der ohnehin schon überlastete Bahnhof Spandau würde damit endgültig zum Nadelöhr, denn dort …

S-Bahn: Eine S-Bahn für Falkensee Berlin will die 1961 gekappte Strecke zurück. Brandenburg ist dagegen, aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/printarchiv/berlin/article121240413/Eine-S-Bahn-fuer-Falkensee.html

Die Berliner SPD nimmt einen neuen Anlauf für eine -Bahn-Verbindung von #Spandau nach #Falkensee. Der Bundestagsabgeordnete Swen Schulz und Daniel Buchholz, ebenfalls aus Spandau und SPD-Verkehrsexperte im Abgeordnetenhaus, stellten am Freitag einen aktuellen Antrag vor, den die Sozialdemokraten in Kürze ins Berliner Landesparlament einbringen wollen. Darin fordern sie den „zügigen #Wiederaufbau“ der seit dem Mauerbau im Jahr 1961 gekappten Anbindung. Den Senat fordert die SPD auf, die nach der Wiedervereinigung vom Bund gemachte Zusage zur Finanzierung „aktiv einzufordern“. Buchholz geht davon aus, dass auch der Berliner Koalitionspartner CDU sich dem anschließen wird. Der S-Bahn-Ausbau im Nordwesten ist Teil der Ende 2011 geschlossenen Koalitionsvereinbarung.
Hintergrund der neuen Initiative ist ein drohender Engpass am Bahnknoten Spandau. Mit der Fertigstellung der Hochgeschwindigkeitsstrecke von München nach Berlin im Jahr 2017 will die Deutsche Bahn (DB) den Fernverkehr auf den Nord-Süd-Strecken deutlich ausbauen. Geplant sind dann auch zusätzliche Verbindungen zwischen Berlin und Hamburg. Statt wie derzeit stündlich könnte der ICE in den Hauptverkehrszeiten künftig alle 30 Minuten fahren. Der ohnehin schon überlastete Bahnhof Spandau würde damit endgültig zum Nadelöhr, denn dort …

S-Bahn + Regionalverkehr + Bahnverkehr: Falkensee will Option für S-Bahn, aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/berlin/falkensee-will-option-fuer-s-bahn/8660934.html

Bildquelle: Deutsche Bahn Pläne für einen 30-Minuten-Takt beim #ICE gefährden den #Regionalverkehr. Nun reagiert Bürgermeister Heiko Müller auf die Pläne der Bahn. #Falkensee – Heiko Müller (SPD), Bürgermeister von Falkensee, will die Option für den Bau einer -Bahn-Verbindung nach Berlin offenhalten. Hintergrund sind die Pläne der Bahn, von 2017 an halbstündlich mit einem ICE zwischen Berlin und #Hamburg zu fahren. Dann kann es, wie berichtet, zwischen #Nauen und Berlin zu Einschränkungen im Regionalverkehr kommen, weil sich dessen Züge die beiden Gleise mit dem Fern- und dem Güterverkehr teilen müssen. Die Landesregierung setzt bei den Verbindungen nach Berlin bisher ausschließlich auf den Regionalverkehr. Müller sagte dem Tagesspiegel am Montag, er sehe das Versprechen des Landes skeptisch, durch den Bau eines weiteren Gleises für den Regionalverkehr den Engpass auf den Schienen zu beseitigen. Das Verlängern oder den Neubau von Überholgleisen zwischen Berlin und Nauen zur Kapazitätserhöhung hat Brandenburg …

Regionalverkehr: Der vergessene Lückenschluss Heidekrautbahn nach Berlin-Wilhelmsruh!, aus Signal

https://signalarchiv.de/Meldungen/10002869

-Bahn nach #Falkensee, #Regionalverkehr auf der #Stammbahn – das sind nur die bekanntesten von mehreren #Wiederaufbauprojekten, bis zu deren #Realisierung zwar noch ein weiter Weg ist, aber über die wenigstens lebhaft diskutiert wird. Von solcher Debatte können die Fahrgäste der #Heidekrautbahn nur träumen. Sie sollen auf unabsehbare Zeit mit den Folgen des Mauerbaus gestraft bleiben und nur nach #Berlin-Karow fahren können.

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S-Bahn: Gutachtenergebnis zugunsten der Gleichstrom-S-Bahn nach Falkensee, aus Signal

https://signalarchiv.de/Meldungen/10002862

Das #Gutachten zur -Bahn-Wiederinbetriebnahme von #Berlin-Spandau nach #Falkensee ist endlich fertig und wird in Kürze vorgelegt. Das erfreuliche Ergebnis: Der sogenannte #Nutzen-Kosten-Faktor für den #Wiederaufbau liegt mit rund 1,5 deutlich über dem erforderlichen Wert von 1,1. Deshalb müssen der Bund und die Länder Berlin und Brandenburg jetzt alle Signale auf Wiederaufbau stellen, damit auf der mit dem Mauerbau 1961 eingestellten Strecke bald wieder S-Bahnzüge rollen.

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Regionalverkehr: Mittendurch und untendurch Regionalverkehr mit Tiergartentunnel ab Mai 2006, aus Signal

https://signalarchiv.de/Meldungen/10002715

Mit der #Eröffnung des #Tiergartentunnels und des neuen Lehrter Bahnhofs werden die #Regionalverkehrslinien in Berlin völlig neu geordnet. Das #Grundkonzept für Brandenburg, welches bereits im SIGNAL 2/2004 ausführlich und mit #Übersichtsplan abgedruckt und kommentiert wurde, blieb größtenteils unverändert.

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S-Bahn: Quo vadis S-Bahn Havelland? Seit Sommer 2003 arbeiten Bund, Berlin, Brandenburg und die Deutsche Bahn an einer zweiten Wirtschaftlichkeitsuntersuchung der S-Bahn-Wiederinbetriebnahme zwischen Berlin-Spandau und Falkensee., aus Signal

https://signalarchiv.de/Meldungen/10003001

Die erste Untersuchung aus dem Jahr 2001 war wegen zu niedrig angesetzter Bevölkerungszahlen in Kritik insbesondere des Landkreises #Havelland und der Stadt #Falkensee geraten.

Die erste Studie endete in einem Patt, in dem der Bund – der die -Bahn-Maßnahme annähernd vollständig bezahlen soll, weil es sich um eine „Alt-Strecke“ vom 12. August 1961 handelt – behauptete, die #Verkehrsnachfrage könne weiterhin mit dem #Regionalverkehrsangebot ohne Investitionen in die #Bahnstrecke bedient werden. Aus Sicht der Länder Berlin und Brandenburg wurde die Position bestätigt, dass sich die Fahrgastzahlen durch die S-Bahn deutlich steigern lassen und die Investition notwendig sei. Inzwischen findet in der Presse eine Auseinandersetzung unterschiedlicher Akteure darüber statt, welches Verkehrsangebot besser sei – im Kern: ob man die S-Bahn benötigt oder ob allein der #Regionalverkehr ausreicht.

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Regionalverkehr: Bauen im Regionalverkehr, Weiter Einschränkungen zwischen Nauen und Berlin-Spandau, aus Punkt 3

Wie sooft im Leben gibt es auch für Reisende auf der Strecke Wittenberge-Nauen-Berlin die gute Nachricht und die schlechte.

Die gute: für die von der #Vollsperrung zwischen #Wittenberge und #Nauen betroffenen Stammkunden der Bahn gelten bis zum Ende der Sperrung am 27. September #VBB-Jahreskarten und -Abos für die Strecke Wittenberge – Berlin in den Inter- City-Zügen ohne Aufpreis.

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Regionalverkehr: Zu den Problemen auf der RB 10, aus Punkt 3

Mehrere punkt 3-Leser beklagen die #Unpünktlichkeit der Züge auf der Linie #RB10 zwischen #Nauen und #Berlin- Charlottenburg.

Dazu Karl-Heinz #Friedrich, #Regionalbereichsleiter DB #Regio: „Hauptursache ist der anspruchsvolle #Baufahrplan zwischen #Falkensee und #Berlin-Spandau.

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