Regionalverkehr + S-Bahn: Mobilitätskonferenz in Potsdam Weiter Strapazen für Pendler zwischen Berlin und Brandenburg Die Politik bereitet Bahnpendler darauf vor, dass es eng bleiben wird in den Regionalzügen., aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/berlin/mobilitaetskonferenz-in-potsdam-weiter-strapazen-fuer-pendler-zwischen-berlin-und-brandenburg/20697650.html

Die Politik bereitet #Bahnpendler darauf vor, dass es eng bleiben wird in den #Regionalzügen. Erst in fünf bis sieben Jahren könnte sich etwas ändern.
Für die rund 280.000 Pendler bleibt es in Berlin und Brandenburg noch einige Jahre strapaziös, überfüllte Züge werden weiter zum Alltag gehören. Das war die Botschaft der ersten #Mobilitätskonferenz der beiden Bundesländer, die am Montag in Potsdam stattfand und nun einmal jährlich wiederholt werden soll. Und zwar, weil der Druck aus der Bevölkerung wächst, das Thema auf der Agenda der beiden Regierungen oben steht – was vor wenigen Jahren noch anders war.
Berlins Verkehrssenatorin Regine #Günther (parteilos, für Grüne) formulierte es so: „Wir werden noch eine #Durststrecke von fünf bis sieben Jahren haben. Aber dann sehen wir Licht am Ende des Tunnels. Dann wird es besser.“ Ja, in den vergangenen Jahren habe die Verkehrsinfrastruktur nicht Schritt gehalten. „Wir haben erheblichen Nachholbedarf.“ Es gehe um dichtere Takte, längere Züge. „Wir müssen schnell sein.“
Die realen Möglichkeiten seien begrenzt

Aber das ist schwierig. Denn die realen Möglichkeiten sind nach Worten von Brandenburgs Infrastrukturministerin Kathrin #Schneider (SPD) begrenzt: „Alle sagen: Umsetzung möglichst sofort. Wir brauchen es gleich. Aber das wird nicht gehen.“ Und dies liege weniger am Geld als vor allem daran, dass die dafür nötigen #Fahrzeuge #Mangelware auf dem deutschen Markt seien. Trotzdem versuche man auch kurzfristig, versicherten beide Politikerinnen, den einen oder anderen Engpass zu lindern. Man hält also Ausschau, ob irgendwo – notfalls ausrangierte Züge – geordert …

Bahnhöfe: Regionalbahnhalt Mahlsdorf aus Senat

www.berlin.de

Warum fährt die #Regionalbahn 26 (#RB26) aus Küstrin, die ab dem kommenden #Winterfahrplan 2017 auch in
#Mahlsdorf halten wird, nur bis #Lichtenberg und nicht schon heute bis #Ostkreuz?
Antwort zu 1:
Die RB 26 aus Küstrin kann derzeit nur bis zum Bahnhof Lichtenberg verkehren. Ursache
hierfür ist die bestehende zu kurze Standzeit in diesem Bahnhof. Diese ist nicht lang
genug, damit die Züge der RB 26 auch bis Ostkreuz und nach Lichtenberg zurück
verkehren können. Es ist jedoch der verkehrliche Wunsch, diese Linien auch bis Ostkreuz
zu verlängern. Hierzu ist der Abschluss des #Streckenausbaus zwischen #Rehfelde und
#Strausberg sowie der Bauarbeiten im Bereich #Hoppegarten erforderlich. Zudem müssen
noch das Gleis zwischen Berlin-Lichtenberg und Berlin Ostkreuz (unten) für den
Personenverkehr reaktiviert werden und die nördlichen Regionalbahnsteige im Bahnhof
Osrkreuz (unten) fertiggestellt werden.
Frage 2:
Ist es richtig, dass eine direkte Gleisverbindung für die #RB12 und #RB25 vom Bahnhof Lichtenberg zu dem
oberen Bahnsteig am Bahnhof Ostkreuz vorliegt und fahrplanmäßig genutzt wird?
Antwort zu 2:
Ja
Frage 3:
Mit welchen Fahrgastzahlen fährt der Regionalzug der RB26 in Mahlsdorf bereits heute erwartungsgemäß
durch?
2
Antwort zu 3:
Die Züge der Linie RB 26 werden zwischen Berlin-Lichtenberg und Strausberg von etwa
3.800 Fahrgästen am Tag (Mo-Fr) genutzt.
Frage 4:
Wird der Regionalbahnhalt Mahlsdorf planungsgemäß Anfang Dezember 2017 fertig gestellt und in Betrieb
gehen?
Antwort zu 4:
Nach aktuellem Stand der Planungen kann der Bahnsteig zum #Fahrplanwechsel am
10. Dezember 2017 in Betrieb gehen. Die endgültige Zuwegung und der #Aufzug können
jedoch erst zu einem späteren Zeitpunkt fertiggestellt werden. Nach Abschluss dieser
Bauarbeiten ist der Zugang dann auch #barrierefrei möglich.
Frage 5:
Wie viele Fahrgäste werden zukünftig die RB26 ab dem Bahnhof Mahlsdorf in Richtung Lichtenberg im
Berufsverkehr benutzen?
Antwort zu 5:
Über den gesamten Tag (Mo-Fr) werden etwa 750 Fahrgäste in Richtung Berlin Ostkreuz
prognostiziert.
Frage 6:
Sofern mehr Fahrgäste die RB26 von Mahlsdorf in die Stadt nutzen, sind eine Verkürzung der FahrzeitTaktung
und der Einsatz von weiteren Zügen der RB26 vorgesehen?
Antwort zu 6:
Für die RB 26 werden zusätzliche #Fahrzeuge beschafft. Nach Auslieferung dieser
Fahrzeuge werden die Züge verlängert, sodass größere Sitzplatzkapazitäten angeboten
werden können. Im Übrigen steht den Fahrgästen für Fahrten stadteinwärts zusätzlich die
S-Bahn mit einem 10-Minuten-Takt zur Verfügung, der zu den Hauptverkehrszeiten am
Morgen und am Nachmittag durch weitere Verstärkerfahrten verdichtet wird.
Frage 7:
Wann erfolgte die letzte Begutachtung der Brücke am Bahnhof Mahlsdorf auf sogenannte Mängel und
Schäden und welche Ergebnisse liegen dem Senat vor?
Frage 8:
Ist eine grundhafte Sanierung der alten Bahnhofsbrücke im Zuge der Errichtung des neuen
Regionalbahnhalts Mahlsdorf oder in den kommenden Jahren vorgesehen?
Antwort zu 7 und 8:
Dem Senat liegen hierzu keine Informationen vor.
3
Berlin, den 20.10.2017
In Vertretung
Jens-Holger Kirchner
…………………………..
Senatsverwaltung für
Umwelt, Verkehr und Klimaschutz

S-Bahn: Fahrgastsprechtag S-Bahn 2017, aus bahninfo.de

http://www.bahninfo.de/berlin/

Im Rahmen der #Schienenverkehrswochen veranstaltete der Berliner Fahrgastverband #IGEB am 18.09.2017 den #Fahrgastsprechtag #S-Bahn, bei dem sich Peter Buchner, Sprecher der Geschäftsführung der S-Bahn Berlin GmbH, wie gewohnt offen und souverän den Fragen und der Kritik des Publikums stellte. Auch in diesem Jahr diente die DB-Kantine nahe dem S-Bahnhof Nordbahnhof als Veranstaltungsort.

#Fahrzeuge

Die Projekte Weiterbetrieb Baureihen (BR) 480 und 485 und Langlebigkeit BR 481 überschneiden sich in allen Phasen und sind sehr komplex.
Die Planung für die BR 480 ist abgeschlossen und bis Ende des Jahres 2017 sind 60 von 70 Viertelzügen (Vz) im Werk Schöneweide umgerüstet. Die restlichen 10 Vz folgen im 1. Quartal 2018. Die laufenden Maßnahmen sind die Aufarbeitung des Antriebsstrangs und der Radsatzgetriebe, die Sanierung der Drehgestellrahmen, die Umstellung der Signallichter auf LED und der Austausch der Übergabestecker an der Kurzkupplung. Durch diese Maßnahmen sind die Fahrzeuge zuverlässiger und auch leiser geworden. Das Problem mit den anfangs auftretenden Störungen an den Antriebscontainern ist inzwischen durch Anpassung an Fahrzeugteilen und in der Software gelöst, nachdem das Problem, welches in den größer als angenommen liegenden Spannungsschwankungen im Netz lag, gefunden wurde.
Bei der BR 485 (80 Vz) wurde das Musterumbaufahrzeug 485 119 Ende September fertig, der Serienumbau folgt bis Ende 2019. Dabei erfolgt unter anderem die Stabilisierung der Drehgestellrahmen, der Austausch von Dichtungen in den Unterflurgeräten, die Überholung der Bremswiderstandscontainer, die Aufarbeitung der Elektrokupplung und ein „Massemanagement“, bei dem der Innenraum umgebaut wird, um die Masse über dem ersten Drehgestell zu verrringern. Hier wuchs die Masse durch das Hinzufügen von Systemen wie FASSI oder ZAT stetig. Weitere zusätzliche Systeme wie z. B. GSM-R sind vorgesehen.
Das Ertüchtigungsprogramm für die Baureihen 480 und 485 erfolgt im Auftrag …

U-Bahn + Straßenbahn + Museum: Jubiläum im Museum Ein Berliner Original feiert Geburtstag: Am Samstag, den 9. September 2017, begeht das Berliner U-Bahnmuseum sein 20-jähriges Jubiläum., aus BVG

http://unternehmen.bvg.de/de/index.php?section=downloads&cmd=264&download=2744

Ein Berliner Original feiert Geburtstag: Am Samstag, den 9. September 2017,
begeht das Berliner #U-Bahnmuseum sein 20-jähriges Jubiläum. Bei freiem
Eintritt können die Besucher eigene Erinnerungen aus der Berliner #UBahngeschichte
auffrischen oder neue Entdeckungen machen. Geöffnet ist
das Museum an dem Tag von 10:30 Uhr bis 16:00 Uhr. Der Eingang befindet
sich direkt in der Empfangshalle am U-Bahnhof #Olympia-Stadion (#U2). Das
Museum wird von der Arbeitsgemeinschaft Berliner U-Bahn e.V. betreut.
Am 13. September 1997, ebenfalls ein Samstag, wurde aus dem historischen
Hebelstellwerk im U-Bahnhof Olympia-Stadion ein Museum. Die Gründer
Ernst Neumann und Klaus Siepert hatten viele Exponate aus der Geschichte
der Berliner U-Bahn zusammengetragen und konnten sie nun im passenden
Rahmen der Öffentlichkeit präsentieren. Mit der Weiterentwicklung der U-Bahn
wuchs auch die Sammlung. Als neuestes Museumsstück kann jetzt erstmals
ein detailgetreues Modell der Tunnelvortriebsmaschine „Bärlinde“ gezeigt
werden. Mit dieser hatten die U-Bahnbauer die Tunnel für den „Lückenschluss
U5“ zwischen Alexanderplatz und Brandenburger Tor hergestellt.
Aber nicht nur im Museum geht es historisch zu. Am Bahnsteig des UBahnhofs
kann ein Zug der Baureihe A1, in Dienst gestellt in den Jahren 1924
bis 1926, besichtigt werden. Diese Züge prägten für lange Zeit das Bild auf
den heutigen Linien U1 bis U4. Wer möchte, kann sich an einer Fotobox vor
dem Zug ablichten lassen, ergänzt mit stilechten Kleidungsstücken. Für die
jüngsten Gäste gibt es in der Bahnhofshalle zudem ein Kinderprogramm mit
Schminken, Ballonkünstlern und U-Bahnbasteln. Und natürlich gehört auch
ein Imbiss- und Getränkeangebot zu einem Jubiläum.
Offene Türen auch bei der Straßenbahn in Köpenick
Übrigens: Auch auf der anderen Seite der Stadt kann man am 9. September
2017 #Nahverkehrsgeschichte hautnah erleben. Im Rahmen des Tags des offenen
Denkmals lädt die BVG auf den #Straßenbahnbetriebshof #Köpenick in
der #Wendenschloßstraße 138. Zwischen 11 bis 18 Uhr gibt es dort Führungen
über den denkmalgeschützten Straßenbahnhof sowie eine Ausstellung #historischer
#Fahrzeuge. Auch hier ist der Eintritt frei, lediglich für die angebotenen
Fahrten mit historischen Bahnen muss ein Sonderfahrschein gelöst werden.

9. September 2017
Straßenbahnbetriebshof Köpenick, Wendenschloßstraße 138
Die Location
Der Betriebshof liegt an der Wendenschloßstraße/Ecke Charlottenstraße und wurde in zwei Abschnitten errichtet.
Der ältere Teil entstand in den Jahren 1903 bis 1906 nach Plänen von Hugo Kinzer. Er umfasst eine zu Montagezwecken
genutzte Wagenhalle, Werkstätten entlang der Charlottenstraße und das Verwaltungsgebäude an der
Wendenschloßstraße, damals noch Marienstraße.
Die Halle umfasst vier Gleise mit Platz für insgesamt 20 Wagen der damaligen Länge; abgeschlossen wird sie von
einem Satteldach mit Oberlichtraupe in Längsrichtung. Die Hallenfront enthält für jedes Gleis ein Rundbogentor
mit einem geschwungenen Giebel darüber. Die angebrachten Verzierungen sind im Jugendstil ausgeführt.
Mittig prangt das Wappen Köpenicks, das sich vorher am alten Rathaus befunden hat.
Weiter nach hinten versetzt entstand 1906 eine weitere zweigleisige Werkstatthalle, die später als Schleifhalle
genutzt wurde. 1910 entstand nördlich der Schleifhalle eine zwölfgleisige Wagenhalle mit Platz für insgesamt
72 Wagen. Türme an den Seiten sowie zwei sechsteilige Giebel schmücken die Stirnfront der Halle.
Diese Baulichkeiten sind bis heute optisch prägend für den Betriebshof.
Auf der Freiabstellfläche, auch Acker genannt, entstand eine Waschanlage, die 1996 durch einen Neubau nördlich
der Wagenhalle ersetzt wurde. Nördlich der Waschhalle schließt sich eine Freiluftabstellanlage von vier Gleisen an.
Die relativ eingeengte Lage hat zur Folge, dass auf dem Betriebshof keine Wendeschleife existiert. Die Züge müssen
also von der Wendenschloßstraße in die Hallen zurück drücken.
Der Hof Köpenick ist glücklicherweise von einer Zerstörung durch den Krieg weitestgehend verschont geblieben.
In den 70er Jahren wurden die ursprünglichen Anbauten entlang der Charlottenstraße abgerissen und durch einen
eingeschossigen Montagehallenbau mit Heizungsübernahmestation entsprechend den seinerzeit notwendigen
Betriebsbedingungen ersetzt. Unter dem Gesichtspunkt des Denkmalschutzes sind ab 1993 im Zusammenwirken mit dem
Bezirksamt Köpenick – Untere Denkmalschutzbehörde – die Baulichkeiten wieder in einen Zustand versetzt worden,
der den technischen Erfordernissen des Straßenbahnbetriebshofes gerecht wird und gleichzeitig die Prämisse eines
historischen Baudenkmals vereint.
Der Betriebshof steht als Gesamtanlage in der Berliner Landesdenkmalliste.
Verkehrliche und betriebliche Entwicklung
Im Jahre 1882 eröffnete die damals selbständige Stadt Cöpenick zwischen Vorortbahnhof Cöpenick und Schlossplatz
eine eingleisige Strecke der Pferde-Eisenbahn. Diese wurde 1892 zweigleisig ausgebaut.
1901 wurde die erste elektrische Straßenbahn auf Cöpenicker Stadtgebiet in Betrieb genommen. Die Strecke wurde
von den „Berliner Ostbahnen“ betrieben und führte von Schöneweide bis zur Lindenstraße/Ecke Bahnhofstraße.
Im August 1903 eröffnete dann die „Städtische Straßenbahn Cöpenick“ den elektrischen Straßenbahnbetrieb im
heutigen Bezirk Berlin-Köpenick.
Die erste Strecke begann am Bahnhof Cöpenick der Vororteisenbahn und endete am heutigen Betriebshof in der
Wendenschloßstraße.
Mit dem Anschluss der Teltower Kreisbahnen vom Bahnhof Adlershof nach Altglienicke, der Schmöckwitz-Grünauer
Uferbahn und dem Bau der Strecken nach Rahnsdorf und zum Krankenhaus wurde nun das Streckennetz auf mehr
als 27 Kilometer erweitert (Stand 1913).
Nach 1920 wurde dann diese Straßenbahn im Rahmen der Bildung der Einheitsgemeinde Groß-Berlin zum Bestandteil
der „Berliner Straßenbahn“.
Ab 1929 wurde der Hof von der BVG betrieben, ab 1969 von der BVB und nach der Wende wieder von der BVG.

BVG: Busse, Trams, U-Bahnen BVG warnt vor Fahrzeugmangel – Quelle: http://www.berliner-zeitung.de

http://www.berliner-zeitung.de/berlin/verkehr/busse–trams–u-bahnen-bvg-warnt-vor-fahrzeugmangel-26828940

Berlin – Das hohe #Alter vieler #Fahrzeuge wird für die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) zum #Risiko. Wenn sich die Neubeschaffung verzögere, könne es „zu einer Unterdeckung des Fahrzeugbedarfs führen“, heißt es im Geschäftsbericht für 2016, den das Unternehmen am Dienstag ins Netz stellte.

Das Unternehmen verweist auch darauf, dass es mit Bussen, Trams und U-Bahnen heute mehr Kilometer zurücklegt als in früheren Jahren. Grund ist das Wachstum Berlins. Auch das hohe Alter vieler Beschäftigter wird angesichts des Fachkräftemangels als Risiko genannt.

Das landeseigene Unternehmen hatte im vergangenen Jahr zum dritten Mal in Folge einen leichten …

barrierefrei + Straßenbahn: Straßenbahn-Betreiber fordern Geld für Fuhrpark-Erneuerung, aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/berlin/article210068455/Strassenbahn-Betreiber-fordern-Geld-fuer-Fuhrpark-Erneuerung.html

Cottbus. Die #Straßenbahnbetreiber in #Brandenburg fordern vom Land mehr Geld, um die EU-Vorgaben für #barrierefreie #Fahrzeuge umsetzen zu können. "Für die Erneuerung der Fuhrparks mit zum Teil mehr als 30 Jahre alten Fahrzeugen brauchen die Unternehmen und die Kommunen eine langfristig verlässliche und ausreichende finanzielle Förderung durch das Land Brandenburg", teilte die Stadt Cottbus am Montag nach einem Treffen der Verkehrsunternehmen mit Straßenbahnen im Land mit.

Allein das Verkehrsunternehmen in Cottbus müsse 20 Straßenbahnen erneuern, um barrierefreie Zugänge zu schaffen, sagte Geschäftsführer Ralf Thalmann auf Anfrage. Die Kosten dafür lägen bei rund 45 Millionen Euro. Aus eigener Kraft könne das Unternehmen dies nicht stemmen. Laut EU-Vorgaben müssen die Betriebe Thalmann zufolge bis 2022 zumindest begonnen haben, alle Straßenbahnen auch für Behinderte zugänglich zu machen.

In anderen Bundesländern gebe es bereits …

Cottbus: Neue Fahrzeuge für Cottbusverkehr Verkehrsbetrieb kauft Busse und baut Straßenbahn um / ProTram fordert mehr Landesgeld aus Lausitzer Rundschau

http://www.lr-online.de/regionen/cottbus/Neue-Fahrzeuge-fuer-Cottbusverkehr;art1049,5789032

#Cottbus In dieser Woche hat Cottbusverkehr vier neue #Fahrzeuge in Betrieb genommen. Dazu gehören die nunmehr achte instandgesetzte #Langläufer-#Straßenbahn sowie drei #Niederflur-#Omnibusse von #EvoBus. Für die Initiative ProTram reicht das aber nicht aus. Sie fordert mehr Geld vom Land.

Hohe technische Standards, Sicherheit, Barrierefreiheit und Fahrgastkomfort – darauf legt Cottbusverkehr bei der Neubeschaffung von Fahrzeugen großen Wert. Das sagte Geschäftsführer Ralf Thalmann bei der Vorstellung der neuen Fahrzeuge. Das Unternehmen investierte in die Anschaffung von drei Bussen nach eigenen Angaben rund 250 000 Euro je Fahrzeug. Für den neuen Langläufer gab Cottbusverkehr rund 300 000 Euro aus. Damit wurde der Fuhrpark des Verkehrsbetriebes modernisiert.

Die Cottbuser Initiative ProTram fordert derweil eine größere Unterstützung für die Verkehrsunternehmen. Zwar wolle das Land für neue Straßenbahnen im kommenden Jahr drei Millionen, 2018 sechs Millionen und im Jahr darauf noch einmal drei Millionen Euro zur Verfügung stellen, verweist ProTram-Sprecher Dieter Schuster auf eine Aussage des finanzpolitischen Sprechers der Linken, René Wilke. Doch das sei zu wenig.

Laut Schuster haben die Nahverkehrsbetriebe in Cottbus, Brandenburg an der Havel, Frankfurt (Oder) und Schöneiche-Rüdersdorf ein gemeinsames Lastenheft zur Beschaffung von Straßenbahnen erarbeitet, um die Losgröße und damit die Beschaffungskosten zu optimieren. "Grob gerechnet würden hier 30 Bahnen zu je zwei bis 2,5 Millionen Euro benötigt, auch um der EU-Forderung nach Barrierefreiheit gerecht zu werden", sagt er. Der ProTram-Sprecher weiter: "Macht in Summe wenigstens 60 Millionen Euro, die die chronisch klammen Nahverkehrsbetriebe natürlich nicht aufbringen können."

ProTram zweifelt zudem, dass noch in diesem Jahr die Mittel überhaupt in Anspruch genommen werden können. "Es ist ja nicht so, dass man sich heute einen Tram-Typ auswürfelt und morgen die Straßenbahnen anrollen", betont Schuster. Stattdessen seien aufwendige Ausschreibungsverfahren zu durchlaufen sowie Verträge zu schließen. "Und dann müssen die Bahnen schließlich auch noch gebaut, erprobt und …

Regionalverkehr + VBB: Neugestaltete Züge für „Prignitz-Express“ Mehr Platz, höherer Komfort und bessere Information auf den Linien RE6 und RB55 der DB Regio Nordost, aus VBB

http://www.vbb.de/de/article/ueber-uns/presse/neuer-vertrag-neu-gestaltete-zuege-fuer-prignitz-express-vertragsunterzeichnung-re6-rb55-nordwestbrandenburg/749817.html

Vertragsunterzeichnung für das Netz #Nordwestbrandenburg

Bahnfahren im Nordwesten Brandenburgs wird ab dem Fahrplanwechsel zum11. Dezember komfortabler. Erstmals kommen auf der Regionalexpress-Linie #RE6, dem „#Prignitz-Express“, und der Regionalbahnlinie #RB55 neu gestaltete #Fahrzeuge der Bauart Coradia #LINT 41 zum Einsatz.

Der neugestaltete Prignitz-Express verfügt über erweiterte Stellmöglichkeiten für #Rollstühle, #Kinderwagen und #Fahrräder. #Steckdosen an den Plätzen und Monitore mit Echtzeitinformationen zu Anschlüssen tragen den Wünschen der Fahrgäste Rechnung. Für die steigende Zahl der Pendler und Ausflügler wurde das Sitzplatzangebot erhöht: Künftig stehen 120 bequeme Plätze samt Kopfstützen je Doppeltriebwagen zur Verfügung. Die hundertprozentige Zugbegleitquote sowie die Vollausstattung mit Videokameras tragen zu einem erhöhten Sicherheitsempfinden und besserer Servicequalität bei. Eine behindertengerechte Toilette ist künftig für Nutzerinnen und Nutzer von Elektrorollstühlen zugänglich.

Im Dezember werden etwa die Hälfte der umgestalteten Fahrzeuge zur Verfügung stehen. Auf der Linie RB55 verkehren ab dem 11. Dezember ausschließlich die neuen Fahrzeuge, auf der Linie RE6 kommen diese schrittweise zum Einsatz, bis alle Züge vom Hersteller neugestaltet ausgeliefert sind.

Die schrittweise Umstellung des Wagenparks auf den Strecken zwischen Wittenberge – Neuruppin – Hennigsdorf – Spandau (– Gesundbrunnen in der Hauptverkehrszeit) sowie zwischen (Kremmen –) Velten – Hennigsdorf ist das Ergebnis einer europaweiten Ausschreibung des Verkehrsverbunds Berlin-Brandenburg (VBB). DB Regio Nordost konnte das Verfahren im April 2014 für sich entscheiden. Der Verkehrsvertrag für das Netz Nordwestbrandenburg hat eine Laufzeit von zwölf Jahren und ein Volumen von jährlich insgesamt rund 2,4 Millionen Zugkilometern, einschließlich Zusatzfahrten. Das Instandhaltungswerk in Neuruppin mit seinen 130 Beschäftigten profitiert ebenfalls von der Ausschreibung. Am Bahnhof Neuruppin Rheinsberger Tor wurde der neue Zug am Mittwoch erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt. Dort fand die feierliche Unterzeichnung des neuen Verkehrsvertrages statt.

Kathrin Schneider, Verkehrsministerin des Landes Brandenburg: „Der Prignitz-Express ist eine entscheidende Lebensader der Region. Mit den neugestalteten und besser ausgestatteten Fahrzeugen bieten wir Pendler|innen und Reisenden ein attraktives Angebot für den Umstieg auf den Zug. Gute und verlässliche Verbindungen sind die Voraussetzungen, dass das ganze Land von dem Wachstum in Berlin und im Berliner Umland profitiert. Es ist daher mein Ziel, dass der Prignitz-Express zukünftig auf kurzem und direktem Weg nach Berlin-Gesundbrunnen fahren kann. Dazu sind wir mit Berlin, dem Bund und der Deutschen Bahn im Gespräch.“

Susanne Henckel, VBB-Geschäftsführerin: „Die Zahl der Bahnreisenden steigt stetig. Wir hatten uns mit dem Vergabeverfahren eine deutliche Verbesserung sowohl der Fahrzeuge, als auch des Verkehrsangebotes zum Ziel gesetzt. Das haben wir erreicht. Besonders freue ich mich über die hundertprozentige Zugbegleitquote für besseren Service und ein stärkeres Sicherheitsgefühl.“

Joachim Trettin, DB-Konzernbevollmächtigter: „Wir sind in jeder Hinsicht stolz, dass wir das bewährte Angebot des „Prignitz-Express“ fortführen und die Qualität ausbauen können. Damit kommen wir unserem Ziel, noch mehr Berufspendler und Ausflügler von der Schiene zu überzeugen, ein ganzes Stück näher“.

Weitere Informationen zu den Verkehrsverträgen und dem Vergabe- und Vertragsmanagement des VBB: www.VBB.de/wettbewerb-bahnverkehr

Regionalverkehr: Niederbarnimer Eisenbahn Regionalbahn fehlen Fahrer und Fahrzeuge Der Niederbarnimer Eisenbahn fehlen Züge und Fahrer. Deswegen kommt es zu Einschränkungen im Angebot., aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/berlin/niederbarnimer-eisenbahn-regionalbahn-fehlen-fahrer-und-fahrzeuge/13920276.html

Es ist fast so wie einst bei der S-Bahn: Weil #Fahrer und #Fahrzeuge #fehlen, fallen Fahrten aus oder Züge fahren mit weniger Wagen als vorgesehen. Dieses Mal trifft es die #Niederbarnimer Eisenbahn (#NEB), die vorwiegend nördlich und östlich von Berlin im Auftrag des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg (VBB) Strecken betreibt. In einem offenen Brief an die Fahrgäste bittet das Unternehmen um Verständnis für die Einschränkungen des Angebots.

Am drastischsten ist der Einschnitt auf der RB 26 (Lichtenberg–Kostrzyn/Küstrin). Voraussichtlich bis 4. September fahren nur noch zwischen Lichtenberg und Seelow-Gusow Züge, wobei nach Angaben des Unternehmens auch in der Hauptverkehrszeit nur ein Triebwagen eingesetzt werden kann. Normal fährt eine Zwei-Wagen-Einheit. Und im Ersatzverkehr mit Bussen müssen Fahrgäste nach Kostrzyn in Kietz ein weiteres Mal in einen Kleinbus umsteigen: Der größere Ersatzbus ist zu schwer für die Oderbrücke.

Hersteller hat Fahrzeuge verspätet geliefert

Auf der RB 27 (Berlin–Groß Schönebeck/Schmachtenhagen) entfallen zunächst in dieser Woche die Fahrten nach Gesundbrunnen. Zudem sei damit zu rechnen, dass Fahrgäste Richtung Wensickendorf bis Ende August in Basdorf umsteigen müssen, teilte das Unternehmen mit. Auch auf weiteren Strecken fallen vereinzelt Fahrten aus. Am Wochenende fuhren zwischen Löwenberg und …

Straßenbahn: Fährt im Land Brandenburg ab 2022 nur noch in Potsdam eine Straßenbahn?, aus DBV

Pressedienst des DBV-Landesverbandes Berlin-Brandenburg vom 13. Februar 2016

Brandenburger Landesregierung verweigert den Kommunen finanzielle Hilfe bei der Umstellung

Bis zum 1.1.2022 müssen alle öffentlichen #Verkehrsmittel – auch in Brandenburg – vollständig #barrierefrei nutzbar sein. So sieht es § 8 des #Personenbeförderungsgesetzes vor. Dazu müssen #Haltestellen umgerüstet und #Fahrzeuge neu angeschafft werden. Der DBV befürchtet den Todesstoß für fast alle Straßenbahnbetriebe in Brandenburg. Denn das Land Brandenburg will diese Mammutaufgabe nicht finanziell unterstützen.

Im Moment gibt es sieben Straßenbahnbetriebe in Brandenburg: in Brandenburg (Havel), Cottbus, Frankfurt (Oder), Potsdam, in Schöneiche-Rüdersdorf, Strausberg und Woltersdorf. Wird davon ab 2022 nur noch Potsdam übrig bleiben? Denn fast überall fahren Straßenbahnen, die weit über 25 Jahre alt und nicht behindertengerecht sind. Sie umzubauen oder gar durch neue Fahrzeuge zu ersetzen, erfordet einen zusätzlichen Millionenaufwand, den die klammen Kommunen nicht leisten können. Und genauso einfach, wie es sich im Moment die Bundesregierung macht (auch sie hat für die bundesweit notwendige Umrüstung kein zusätzliches Geld vorgesehen), macht es sich das Land Brandenburg. Die Kommunen sind auf sich selber bei der Umsetzung gestellt. Den letzten beißen die Hunde! Dabei wäre es doch auch ein gutes regionales Investitionsprogramm, wenn Haltestellen barrierefrei erneuert werden und Fahrzeuge neu angeschafft werden…?

So stehen in Brandenburg mittelfristig alle Straßenbahnen mit Ausnahme von Potsdam zur Disposition – wenn sich an der ablehnenden Haltung der Bundes- und Landesregierung nichts ändert. Teilhabe für mobilitätseingeschränkte Menschen, Klimaziele, umweltfreundliche Mobilität, Stadtentwicklung, demografischer Wandel? Sie bleiben Sprechblasen, wenn es keine finanzielle Unterstützung gibt.

 

Pressekontakt: Frank Böhnke, Landesvorsitzender, Ruf 01 77 / 8 93 43 94