Die #Straßenbahn passt ab dem 13. Mai 2019 in der Hauptverkehrszeit vorübergehend die #Takte auf den Linien #M2 und #M4 an. Durch den Einsatz größerer #Fahrzeuge bleibt das #Platzangebot dabei nahezu gleich. Außerhalb der Hauptverkehrszeit steigt die Kapazität der beiden Linien sogar deutlich.
Die schwierige Situation im Berliner #Straßenverkehr und ein durchaus damit verbundener langfristig erhöhter #Krankenstand hatten im vergangenen Jahr zu einem Absinken der Zuverlässigkeitswerte geführt. Durch fehlenden Vorrang an Ampelkreuzungen, Staus, Baustellen und das insgesamt erhöhte Verkehrsaufkommen muss die Straßenbahn aktuell täglich bis zu 14 ungeplante Züge (sogenannte Pausenzüge) ins Netz schicken, damit alle Fahrerinnen und Fahrer ihre gesetzlich geregelten Pausenzeiten einhalten können. Die Konsequenz: Obwohl die BVG für die Straßenbahn rechnerisch mehr Fahrpersonal als benötigt unter Vertrag hat, führt dies leider zu Ausfällen an anderer Stelle.
„Durch die weiterhin laufende Lieferung langer #Flexity-Züge ist es uns nun möglich, entsprechend gegenzusteuern“, sagt Rico Gast, Bereichsleiter Straßenbahn. „Als ersten Schritt wollen wir die zuletzt meist ausgefallenen #Verstärkerfahrten auf der Linie #M6 wieder regelmäßig einsetzen. Natürlich läuft auch die Gewinnung neuer Kolleginnen und Kollegen für den Fahrdienst weiter auf Hochtouren. Bis Ende August werden drei weitere Kurse ihre Ausbildung beenden. Wir gehen davon aus, dass wir dann schon wieder zum bisherigen Takt auf der M4 zurückkehren können.“
Auf der Linie M2 gilt in der Hauptverkehrszeit ab dem 13. Mai ein #7/7/6-Minuten Takt statt eines #5-Minuten-Taktes. Durch die Umstellung von kurzen (30 Meter) auf lange (40-Meter) Züge des Typs Flexity wird das kompensiert. Sie bieten rund 60 Fahrgästen mehr Platz als die bisher eingesetzten Fahrzeuge.
Auf der Linie M4 fahren die Züge in der Hauptverkehrszeit ab dem 13. Mai alle vier Minuten. Bisher galt ein #3/3/4-Minuten-Takt. Zum Ausgleich werden auf der Linie ausschließlich gekoppelte #Doppelzüge des Typs #GT6 eingesetzt, in denen fast 60 Fahrgäste mehr Platz finden als in den bisher vorrangig eingesetzten Flexity-Zügen.
Die Takte außerhalb der Hauptverkehrszeiten bleiben auf beiden Linien unverändert.
Die S-Bahn kommt mal wieder zu spät und dann ist sie auch noch voll. Die Gründe dafür sind vielfältig. Einer, der nicht sofort auf der Hand liegen mag: #Graffiti. Was tun Bahnunternehmen dagegen?
Berlin/Leipzig. Sie lieben es groß. Viel Fläche auf dem Zug. Der Regional- und #S-Bahnverkehr zieht regelmäßig Graffiti-Sprüher an. Bundesweit haben #Bahnunternehmen deshalb Schäden zu beklagen. Die Züge müssen gereinigt werden und sind solange nicht einsatzfähig.
Obwohl die Fälle von Graffiti an Zügen bundesweit rückläufig sind – für einige Bahnunternehmen ist das ein größer werdendes Problem.
Graffiti-Schwerpunkte sind aus Sicht der Deutschen Bahn (DB) Berlin, Hamburg, Halle und Leipzig, Nordrhein-Westfalen und Ballungsgebiete in Baden-Württemberg. Im Raum Leipzig seien silberfarbene Züge ein Anziehungspunkt für Sprayer. Der Leiter Produktion Region Südost, André Stimmel, sagt zu Graffiti-Fällen im Mitteldeutschen S-Bahnnetz: „Die Großflächigkeit nimmt zu.“ Täter gingen in Gruppen an die Fahrzeuge. Hauptziele seien Züge in Abstellanlagen …
Berlin – Es wird spannend im Streit um die Zukunft der #S-Bahn. In knapp drei Wochen soll der #Lenkungskreis, in dem die Länder Berlin und Brandenburg sowie der Verkehrsverbund #VBB vertreten sind, eine wichtige Entscheidung fällen. Gut möglich, dass sich vorher auch der Koalitionsausschuss mit dem Thema befasst.
Letztlich geht es darum: Soll die angekündigte #Ausschreibung so gestaltet werden, dass auf jeden Fall ein privater Wettbewerber zum Zuge kommt – und der jetzige Betreiber, das DB-Unternehmen #S-Bahn Berlin GmbH nicht mehr alle S-Bahnen fährt? Die Fronten sind verhärtet.
Berlin schreibt die #Stadtbahn und die #Nord-Süd-Linien neu aus. Verkehrssenatorin Günther will dabei das Transport-Monopol brechen.
Der #S-Bahnbetrieb in Berlin steht vor einer Zeitenwende. Mitte Mai wird sich entscheiden, wie die #Schnellbahn für die Hauptstadt und deren Umland künftig organisiert wird. Die Kardinalfrage dabei ist: Wird der Verkehr wie bisher aus einer Hand angeboten oder sind – wie schon im Regionalbahnverkehr – auf dem rund 330 Kilometer langen S-Bahn-Netz künftig mehrere Anbieter unterwegs?
Im Rennen um den Milliardenauftrag ist dabei nicht nur die etablierte Deutsche Bahn, sondern Unternehmen aus ganz Europa. Und wer weiß: Vielleicht kommt der nächste S-Bahnchef gar aus China.
Wer am kommenden Sonntag, den 28. April 2019, auf der südlichen #U3 unterwegs ist, darf sich über ein ganz besonderes #U-Bahnerlebnis freuen. Denn zwischen den U-Bahnhöfen #Breitenbachplatz und #Krumme Lanke ist an diesem Tag ein #historischer#Sonderzug aus drei Wagen des #U-Bahntyps #A1, Baujahre 1924 bis 1926, unterwegs.
Die erste Fahrt ab Breitenbachplatz beginnt um 10:47 Uhr. Die letzte Fahrt des Tages erfolgt genau um 15 Uhr ab Krumme Lanke. Für die Mitfahrt reicht ein regulärer Fahrschein. Lediglich die Fahrradmitnahme ist ausgeschlossen.
Rund 1,9 Kilometer #Schallschutzwände gebaut • #Umrüstung der #Güterwagen schreitet voran
Im Rahmen des Programms „#Lärmsanierung an bestehenden Schienenwegen der Eisenbahnen des Bundes“ wurden in Berlin im Jahr 2018 rund 3 Millionen Euro für aktive und passive #Schallschutzmaßnahmen investiert. Insgesamt errichtete die Deutsche Bahn (DB) rund 1,9 Kilometer neue Schallschutzwände. Wie schon in 2018 wird der Schwerpunkt in 2019 auch im Bezirk Berlin-Pankow im Ortsteil Blankenburg liegen.
In Berlin wurde seit 2001 eine Gesamtstreckenlänge von 22 Kilometern vollständig #lärmsaniert. Dafür haben Bund und DB über 11 Millionen Euro investiert.
Die Deutsche Bahn hat eine „Zwei-Säulen-Strategie für mehr Lärmschutz“ entwickelt: Die Umrüstung der Güterwagen auf die Flüsterbremse und Schallschutzmaßnahmen an den Strecken. „Mit 53.000 Güterwagen rollen bereits 85 Prozent unserer Güterwagen leiser durch Deutschland und an rund 1.800 Streckenkilometern haben wir die Anwohner vom Lärm entlastet. Deshalb werden wir unser Versprechen einlösen und den Schienenlärm an den Strecken bis 2020 halbieren. Wir wollen mehr Verkehr auf der umweltfreundlichen Schiene und dafür brauchen wir die Akzeptanz der Menschen“, so Andreas Gehlhaar, Leiter Umwelt und Lärmschutzbeauftragter der DB.
Seit 1999 wird die „Lärmsanierung an bestehenden Schienenwegen der Eisenbahnen des Bundes“ von der Bundesregierung gefördert. Damit wurde die finanzielle Möglichkeit geschaffen, Schallschutzmaßnahmen auch entlang vorhandener Schienenwege umzusetzen. Nachdem 2016 die Auslösewerte um 3 dB(A) abgesenkt wurden, erarbeiteten DB und Bund ein neues Gesamtkonzept, dass seit Anfang 2019 gültig ist. Im Ergebnis können künftig rund 2.200 Städte und Gemeinden vom Lärmsanierungsprogramm profitieren, wobei sich der Gesamtbedarf der zu sanierenden Strecken auf 6.500 Kilometer erhöht hat – eine Steigerung von 75 Prozent.
Weitere Informationen zum Thema Lärmschutz sind im Internet abrufbar unter: http://www.deutschebahn.com/laermschutz
Jeder #Bahnreisende kennt es aus eigener Erfahrung: Die Blase drückt, doch die #Toilette im Waggon ist gesperrt, die nächste besetzt. Oder auf einem überfüllten Berliner Bahnhof will man in den #Regionalzug einsteigen, doch an der Tür prangt nur ein gelber Zettel, auf den mit schwarzer Schrift geschrieben steht: „#Tür defekt“. Für Pendler ist das ärgerlich, für die Bahn auch, doch sie nennt es #Komfortstörung. In den #Werkstätten der Deutsche Bahn-Tochter DB #Regio befassen die Techniker zu etwa 70 Prozent mit solchen Komfortstörungen an den 550 Fahrzeugen, die in Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern unterwegs sind.
Länder bestellen mehr Verkehr auf dem #Prignitz-Express
Zur #Landesgartenschau in #Wittstock/Dosse 2019 werden in der Prignitz viele tausend Besucherinnen und Besucher erwartet. Damit diese bequem und umweltfreundlich an- und abreisen können, haben die Länder Berlin und Brandenburg auf der Regionalexpress-Linie #RE6 mehr Verkehrsleistung bestellt. Zwischen dem 18. April und 6. Oktober fährt der Prignitz-Express auch am Wochenende im Abschnitt Neuruppin –Wittstock – Wittenberge jede Stunde. Und auch in den #Abendstunden wird das Angebot ab Wittstock ausgeweitet. Alle An- und Abfahrtszeiten sind in der Online-Fahrplanauskunft unter VBB.de sowie mobil in der VBB App Bus&Bahn abrufbar.
Während der Landesgartenschau verkehren die Züge der RE6 jeden Tag – auch am Wochenende – im Stundentakt zwischen Berlin Gesundbrunnen – Neuruppin – Wittstock und Wittenberge. Auf dem vielfrequentierten Abschnitt zwischen Wittstock und Berlin fahren die meisten Züge durchgehend mit zwei Zugteilen. Den Fahrgästen stehen damit je Fahrt 120 Sitzplätze mehr zur An- und Abreise zur Verfügung. Zusätzlich werden zum Regelfahrplan ab Wittstock/Dosse zwei spätere Fahrten angeboten. Diese starten jeweils gegen 22 Uhr in Richtung Wittenberge und Richtung Neuruppin.
Auch mit dem #Bus kommen Besucherinnen und Besucher bequem zur LAGA. Aus #Meyenburg, #Freyenstein und den Ferienorten #Flecken-Zechlin sowie #Sewekow ist die Landesgartenschau in Wittstock/Dosse während der Ausflugssaison gut erreichbar. Die Linie #745 pendelt ganzjährig Montag bis Freitag zwischen Wittstock/Dosse – Meyenburg und zusätzlich vom 18. April bis 6. Oktober 2019 auch Samstag, Sonntag, Feiertag. Zwischen Wittstock/Dosse – Sewekow – Zempow – Flecken Zechlin fährt die Linie #746 ganzjährig Montag bis Freitag und zusätzlich vom 18. April bis 6. Oktober 2019 auch Samstag, Sonntag, Feiertag. In Flecken Zechlin hat die Linie 746 Anschluss zur #Schlösserlinie #785 (Rheinsberg (Mark) – Flecken Zechlin – Mirow).
Die neuen S-Bahn-Fahrzeuge für Berlin müssen 160.000 Testkilometer absolvieren ⋅ umfangreiche Tests und Messungen ⋅ nächster Meilenstein erreicht
Die neuen #Fahrzeuge der Berliner #S-Bahn sind inzwischen so etwas wie Teenager geworden: ausgewachsen, fit, zu allem bereit, aber noch etwas unerfahren. Um die nötige Reife für den Fahrgastbetrieb zu bekommen, müssen sie derzeit umfangreiche Tests bestehen.
Seit Herbst vergangenen Jahres drehen die ersten fünf Fahrzeuge im Prüf- und #Validationcenter (#PCW) von Siemens Mobility in #Wegberg-Wildenrath (Nordrhein-Westfalen) ihre Runden. Bevor sie ihre ersten #Prüffahrten im Netz der Berliner S-Bahn absolvieren dürfen, werden die Züge im weltweit größten #Testzentrum für Schienenfahrzeuge umfassend erprobt.
Dazu zählen beispielsweise:
sogenannte #Entwicklertests zum Zusammenspiel der Antriebs- und der Bremsanlage
Prüfung und Feinjustierung des Gleit- und #Schleuderschutzes bei unterschiedlichsten Beladungszuständen und verschiedenen Geschwindigkeiten
Die Typtests des Antriebssystems dienen dem Nachweis der Beschleunigungswerte und der Fahrzeiten. Gegenstand der Prüfungen sind ebenso Funktion und Wechselwirkung der Stromabnehmer mit der Stromschiene Berliner Bauart sowie die fehlerfreie Erkennung von Stromschienenlücken und die Aufrechterhaltung des elektrischen Fahrzeug-Bordnetzes innerhalb von Trennstellen in der Berliner Infrastruktur.
Peter Buchner, Vorsitzender der Geschäftsführung der S-Bahn Berlin: „Wir wollen unseren Fahrgästen ab 2021 ein Fahrzeug präsentieren, das sie zuverlässig, schnell und bequem an ihr Ziel bringt. Die neuen Züge werden daher intensiv über einen Zeitraum von zwei Jahren getestet. Dabei werden wir als DB AG das Hersteller-Konsortium eng begleiten.“
„Die Berliner Bürger erwarten S-Bahnen, die bereits vom ersten Tag an reibungslos funktionieren. Mit unserer modernsten Infrastruktur, hochqualifizierten Experten und innovativen Prüfdienstleistungen in unserem Prüf- und Validationcenter leisten wir dazu einen entscheidenden Beitrag. Das PCW macht es möglich, Tests an 365 Tagen im Jahr und rund um die Uhr durchzuführen“, sagt Sabrina Soussan, CEO von Siemens Mobility.
„Die Fahrten auf dem Testring sind ein weiterer wichtiger Meilenstein, nachdem jedes System Schritt für Schritt in Betrieb genommen wurde. So stellen wir sicher, dass all diese Systeme – von Antrieb und Bremsen bis hin zu Klimaanlange, Scheibenwischer oder dem Türsystem – wunschgemäß funktionieren, bevor die Fahrzeuge die dann folgenden Testfahrten im Netz der Berliner S-Bahn starten dürfen“, sagt Jure Mikolčić, CEO Stadler Deutschland.
Bisher absolvierten die Fahrzeuge rund 2.000 der insgesamt geplanten ca. 160.000 Testkilometer. Nach Abschluss der Entwicklertests können voraussichtlich im Spätsommer 2019 die Nachweisfahrten und Fahrtechnik-Typtests auf speziellen Gleisabschnitten des Berliner Netzes beginnen. Auch das Testprogramm zur Berliner Fahrsperre (Metallschiene zum Auslösen von Zwangsbremsungen), das für die Zulassung erforderlich ist, kann dann gestartet werden. Parallel zu diesen Nachweisfahrten einzelner Fahrzeuge im Berliner Netz werden die S-Bahnzüge weiterhin im PCW ihre Runden drehen, um die Nachweise aller spezifizierten Funktionen und Anforderungen zu erbringen, die für die Zulassung notwendig sind.
Die neuen Fahrzeuge werden ab 2021 auf dem Berliner Teilnetz Ring/Südost eingesetzt. Die Vorserienproduktion umfasst fünf Halb- sowie fünf Viertelzüge, welche 2020 ausgeliefert werden, um ab Januar 2021 auf der Linie S47 (Spindlersfeld- Südkreuz) in Betrieb zu gehen. Die weiteren 96 Züge werden bis Ende 2023 auf der Ringbahn (S41, S42) sowie auf den Linien S8 und S46 im Fahrgastbetrieb fahren.
Über das Siemens Prüf- und Validationcenter
Im PCW können nahezu alle Fahrzeuge in Normal- und Meterspur sowie Systeme und Komponenten eisenbahntypischen Prüfungen unterzogen werden. Mit Einrichtungen wie Hochspannungsprüfanlage, Akustikmessplatz, Dreh-Kipp-Tisch, Neigeeinrichtung zur Bestimmung des Wankverhaltens oder einer Fahrzeugwaage stehen eine Vielzahl von Prüfmöglichkeiten zur Verfügung. Fahrzeuge und Systeme werden dabei unter Realbedingungen oder simulierten Extrembedingungen geprüft – mit statischen oder dynamischen Tests. Das Prüf- und Validationcenter ist für seine Prüfverfahren von unabhängigen Stellen zertifiziert und akkreditiert, so dass die Ergebnisse der Prüfungen für die Abnahmen der Zulassungsbehörden verwendet werden können.