Bahnhöfe: Mobilität : BER-Bahnhof im Test: Züge und Bahnsteige passen nicht zueinander, aus Berliner Zeitung

https://www.berliner-zeitung.de/mensch-metropole/ber-bahnhof-im-test-zuege-und-bahnsteige-passen-nicht-zueinander-li.135581

Wer in den #Flughafenexpress einsteigen will, muss Stufen überwinden. #Senioren und #Fahrgastvertreter von Pro Bahn stellen weitere Mankos fest.

Es ist ein Problem, das an vielen Bahnhöfen besteht: Die Höhe der Bahnsteige und der Einstieg vieler Züge passen nicht zueinander. So ist es auch in der jüngsten Bahnstation der Hauptstadt-Region, dem #Flughafenbahnhof unter dem #BER. Aber auch bei anderen Themen gibt es Anlass zur Kritik – trotz einer „gewissen Wohlfühlatmosphäre“ in der #Tunnelstation, #Sauberkeit und guter #Beleuchtung. Das geht aus einem Testbericht hervor, den die Senior Research Group und der #Fahrgastverband Pro Bahn Berlin-Brandenburg am Mittwoch veröffentlicht haben.

2011 ging der Flughafenbahnhof in Betrieb – pünktlich. Allerdings durften dort fast neun Jahre lang keine Fahrgäste ein- und aussteigen, weil sich der Bau und die Fertigstellung des direkt darüber gelegenen neuen Terminalgebäudes immer wieder verzögerten. Erst am 26. Oktober des vergangenen Jahres begann der -Bahn-Verkehr. Seit dem 31. Oktober, dem Tag der BER-Eröffnung, halten auch an den beiden anderen Bahnsteigen Züge – im Regional- und #Fernverkehr. Zwar findet wegen Corona derzeit kaum #Flugbetrieb statt. Doch klar ist, dass der Bahnhof Flughafen BER – Terminal 1–2 wieder stärker genutzt wird, sobald das #Passagieraufkommen zunimmt. Darum gerät er schon jetzt immer wieder in das Blickfeld von …

zu Fuß mobil: Das Dilemma um eine Berliner Fußgängerinsel, aus Der Tagesspiegel

https://www.tagesspiegel.de/berlin/bezirke/2018-2019-2020-2021-das-dilemma-um-eine-berliner-fussgaengerinsel/26853366.html

Neben dem #BVG-Hof in Spandau befindet sich ein #Schulcampus. Seit Jahren gibt’s Pläne für eine #Mittelinsel. Das Thema beschäftigt sogar die Verkehrssenatorin.

2018, 2019, 2020, 2021: Das Dilemma um eine #Fußgängerinsel. Fußgängerinseln sind Inseln ohne Strand und Urlaubsgefühle. Die Dinger können sogar furchtbar nerven – weil der Bau so verflixt kompliziert ist. Nächstes Beispiel: die #Wilhelmstraße am großen #BVG-Omnibushof. Der liegt in Berlin-Spandau gleich neben der Heerstraße. Über den Fall berichtete jetzt der Tagesspiegel-Newsletter für Berlin-Spandau.

Da wird seit mindestens 2018 ein #Fußgängerüberweg auf einem Schulweg geplant, und zwar konkret an der Wilhelmstraße 28 zwischen Lidl und Heerstraße. Das hatte der Senat um Regine Günther, Grüne, dem Abgeordneten Stefan Ziller, Grüne, im Frühjahr 2019 mitgeteilt. Eigentlich ein klarer Fall: Über die Straße kommt man da schwer, obwohl sich dort seit 2004 der „Schulcampus Wilhelmstadt“ in der einstigen Briten-Kaserne befindet (650 Kids und 120 Lehrerinnen und Lehrer).

Der #Gehweg ist schmal, der #Radweg fies. Warum gilt hier Tempo 50? Wurde vom Senat geprüft, aber die Schule liege relativ weit von der Straße entfernt, hatte Stadtrat Frank Bewig, CDU, im Frühjahr 2020 …

Bahnhöfe + Bahnverkehr: Planfeststellungsverfahren zum Regionalbahnhof Köpenick, aus Senat

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www.berlin.de

Frage 1:
Wie lautet der aktuelle Stand des Planfeststellungsverfahrens im Hinblick auf den #Regionalbahnhof #Köpenick?
Antwort zu 1:
Das #Planfeststellungsverfahren für das Bauvorhaben „#Ausbaustrecke Berlin – Frankfurt
(Oder) – Grenze D/PL, PA 16, Bahnhof Köpenick und Parallelmaßnahmen #S3 Ost“ befindet
sich derzeit in der Anhörungsphase.
Die Planunterlagen für o.g. Bauvorhaben lagen vom 26.08. bis 25.09.2019 beim Bezirksamt
Treptow-Köpenick von Berlin zur allgemeinen Einsichtnahme aus. Einwendungsschluss war
der 25.10.2019.
Aufgrund der fristgerecht eingegangenen Einwendungen und Stellungnahmen hat die
Vorhabenträgerin (DB Netz AG) den Plan geändert. Diese 1. Planänderung sowie die
Erwiderungen der Vorhabenträgerin auf die fristgemäß erhobenen Einwendungen und
Stellungnahmen wurden mit Schreiben der Anhörungsbehörde vom 14.10.2020 an die
betroffenen Behörden, sonstigen Stellen, Naturschutzverbände und privat Betroffenen
übersandt. Hierzu konnten Einwendungen bis zum 04.11.2020 erhoben werden.
2
Mit Schreiben vom 16.12.2020 hat die Vorhabenträgerin eine 2. Planänderung beim
#Eisenbahn-Bundesamt (#EBA), Außenstelle Berlin, beantragt. Nach Prüfung der Planänderungen durch das EBA und nach Übergabe der geprüften und vollständigen Unterlagen
an die #Anhörungsbehörde erfolgt nun die weitere Beteiligung der durch die Änderungen
betroffenen Behörden, sonstigen Stellen, Naturschutzverbände und privat Betroffenen.
Frage 2:
Welche Einwände wurden seitens der Bürger/innen bei der Stadtplanung im Rathaus Köpenick bis zum
25.10.2019 geäußert? (Aufstellung erbeten.)
Antwort zu 2:
Die Bürgerinnen undd Bürger haben insbesondere zu den Belangen des Lärmschutzes
Einwendungen erhoben und eine Berücksichtigung der künftigen Wohnbebauung im Zuge
der städtebaulichen Entwicklungsmaßnahme mit einer Bahnunterführung im
Planfeststellungsverfahren gefordert.
Frage 3:
Welche Schritte folgen nun nach Abschluss des Planfeststellungsverfahrens und wann ist mit einem
Baubeginn für den Regionalbahnhof Köpenick zu rechnen? (Aufstellung erbeten.)
Antwort zu 3:
Nach dem Planfeststellungsbeschluss des EBA erfolgt die Zustellung und öffentliche
Bekanntmachung der Auslegung des Beschlusses. Mit Eintritt der Bestandskraft des
Beschlusses wird der Vorhabenträgerin der Bau des Vorhabens in eigener Verantwortung
ermöglicht.
Hierzu teilt die DB AG ergänzend mit:
„Nach Abschluss des Planfeststellungsverfahrens wird das Verfahren zur Vergabe der
Bauleistungen durchgeführt. Der Baubeginn soll im Oktober 2022 nach Zuschlagserteilung
an die Baufirma erfolgen.“
Frage 4:
Wie lange wird der Bau des Regionalbahnhofs Köpenick in Anspruch nehmen?
Antwort zu 4:
Hierzu teilt die DB AG mit:
„Der Bau des Regionalbahnhofs Köpenick wird einen Zeitraum von fünf bis sechs Jahren in
Anspruch nehmen.“
Frage 5:
Welche Einschränkungen sind für den Bahnverkehr, den S-Bahn-Verkehr sowie für den Individualverkehr zu
erwarten. (Aufstellung nach Verkehrsart sowie Dauer der angenommenen Beeinträchtigung erbeten.)
3
Antwort zu 5:
Hierzu teilt die DB AG mit:
„Die Baumaßnahme wird Auswirkungen auf den -Bahn-, #Regional- und #Güterverkehr
haben. Zeitweilige Sperrungen der S- oder Fernbahnstrecken sind unumgänglich. Der
#Güterverkehr wird umgeleitet.
Im S-Bahnbereich werden größere eingleisige Sperrungen (von mindestens einem Jahr)
und Totalsperrungen an Wochenenden (Dauer: 54 Stunden an zwei bis drei Wochenenden)
erforderlich. Auch die Fernbahn wird von Wochenendsperrungen und einzelnen
mehrtägigen Totalsperrungen betroffen sein. S- und Fernbahn sollen grundsätzlich nicht
gleichzeitig gesperrt werden.
Auch im #Straßenbahnverkehr wird es Einschräkungen geben. Diesbezügliche
Abstimmungen werden derzeit mit der BVG (Berliner Verkehrsbetriebe) geführt.
Die Straßen unter den Eisenbahnüberführungen müssen wechselseitig halbseitig gesperrt
werden, außerdem sind einzelne Totalsperrungen notwendig.“
Berlin, den 21.01.2021
In Vertretung
Ingmar Streese
Senatsverwaltung für
Umwelt, Verkehr und Klimaschutz

Fernbus: Lärm- und Lichtemissionen am ZOB, aus Senat

www.berlin.de

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Frage 1:
Wie beurteilt der Berliner Senat Beschwerden von Anwohnern des Zentralen #Omnibus Bahnhofs (#ZOB) über
verstärkte #Lärm- und #Lichtemissionen?
Antwort zu 1:
Dem Senat liegen keine Beschwerden von Anwohnerinnen und Anwohnern des Zentralen
Omnibus Bahnhofs (ZOB) über verstärkte Lärm- und Lichtemissionen vor.
Frage 2:
Inwieweit wurden wann und mit welchen Ergebnissen Messungen zu den Lärm- und Lichtemissionen am ZOB
bzw. in der Bredtschneiderstraße und Soorstraße durchgeführt?
Antwort zu 2:
Die Berliner Verkehrsbetriebe haben Folgendes mitgeteilt:
„Vor Beginn des Bauvorhabens „Umbau und #Kapazitätserweiterung ZOB“ wurden Messungen zu den #Lärmemissionen des Bestandes vorgenommen sowie eine schalltechnische
Prognose zum Umbau erstellt. Die Messungen und die Prognose haben ergeben, dass an
2
allen Immissionsorten die entsprechenden Immissionsgrenzwerte nach § 2 Absatz 16
#BlmSchV (Verordnung zur Durchführung des Bundes-Immissionsschutzgesetzes) am Tag
sowie in der Nacht, die durch den #Busverkehr verursacht werden, unterschritten werden.
Diese Untersuchungen haben aber auch ergeben, dass die Lärmbelastungen vorrangig
durch die Autobahn und den Verkehr auf dem Messedamm erzeugt werden.“
Das Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf, dort das Umweltamt, hat mitgeteilt, dass 2018
vom Umweltamt Messungen zur Geräuscheinwirkung der Lautsprecherdurchsagen gemacht worden sind.
Frage 3:
Welche Konsequenzen ergeben sich aus den Messungen bzw. falls keine Messungen durchgeführt wurden,
warum nicht bzw. wann werden solche Messungen in der Bredtschneiderstraße und Soorstraße durchgeführt?
Antwort zu 3:
Das Umweltamt des Bezirkes Charlottenburg-Wilmersdorf hat mitgeteilt, dass im Ergebnis
die Lautsprecher an den Bushaltestellen im hinteren Bereich zur Bredtschneiderstraße abgeschaltet und an den Lautsprechern im mittleren Bereich die Lautstärke verringert wurde.
Es handelte sich um eine provisorische Zwischenlösung für die alte Lautsprecheranlage an
den bereits neu errichteten Bushaltestellen. Im Rahmen des Umbaus des ZOB wurde die
gesamte Lautsprecheranlage inzwischen erneuert.
Die Berliner Verkehrsbetriebe haben Folgendes mitgeteilt:
„Im Zuge der Baumaßnahme wird die Lautsprecheranlage sowie die Lichtanlage erneuert.
Die entsprechenden Schallkonzepte sind mit der Umweltbehörde des Bezirks Charlottenburg-Wilmersdorf abgestimmt worden. Nach Fertigstellung der entsprechenden Anlagen
wird eine weitere Messung vorgenommen und mit dem Bezirk ausgewertet. Diese ist für das
3. Quartal 2021 geplant.“
Frage 4:
Welche Möglichkeiten sieht der Betreiber des ZOBs, die Licht- und Lärmemissionen zu reduzieren?
Antwort zu 4:
Die Berliner Verkehrsbetriebe haben Folgendes mitgeteilt:
„[… Es] wird im Rahmen des Bauvorhabens „Umbau und Kapazitätserweiterung ZOB“ eine
Lichtsteuerungsanlage installiert. Mit Hilfe dieser Anlage kann die Beleuchtung auf dem
ZOB zeitlich und räumlich gesteuert werden. Die Anlage ist installiert und wird aktuell programmiert.
Da das Bauvorhaben „Umbau und Kapazitätserweiterung ZOB“ unter laufendem Betrieb
stattfindet, wurde auch die Disposition des Verkehrs mehrfach an die Bedingungen der Baustelle angepasst. Aktuell verkehren aufgrund der Corona-Pandemie zwischen 10 und 25
Busse am Tag. Untersuchungen zur Lärmemission haben ergeben, dass die Lärmbelastungen vorrangig durch die Autobahn und den Verkehr auf dem Messedamm erzeugt werden
und nicht durch den Betrieb auf dem ZOB. Dennoch wird der Verkehr auf dem ZOB so
disponiert, dass nach Möglichkeit die Abfertigung der Reisebusse vornehmlich auf der abgewandten Seite zur Bredtschneiderstraße erfolgt.
3
Der Verkehr auf dem ZOB ist durch die Benutzungsordnung geregelt, die das Busunternehmen mit der Nutzung des ZOBs automatisch anerkennt. In dieser wird u. a. geregelt, dass
der Motor an der Haltestelle und auf dem Parkplatz abzustellen ist, was sich wiederum positiv auf die Lärmemissionen auswirkt.
Im Rahmen des Bauvorhabens wird auch die Lautsprecheranlage erneuert. Bis diese in
Betrieb geht und bedarfsgerecht gesteuert werden kann, erfolgen zum Schutz der Anwohnerinnen/Anwohner während der Nachtruhe von 22:00 bis 06:00 Uhr keine Lautsprecherdurchsagen auf der Freifläche des ZOBs.
Berlin, den 21.01.2021
In Vertretung
Stefan Tidow
Senatsverwaltung für
Umwelt, Verkehr und Klimaschutz

barrierefrei + Bahnhöfe: Marzahn-Hellersdorf: Rufbusse für die Rampenbahnhöfe, aus Berliner Abendblatt

Marzahn-Hellersdorf: Rufbusse für die Rampenbahnhöfe

Mit ihrer vor wenigen Wochen eröffneten Verlängerung gilt die -Bahn-Linie 5 als eines der großen, aktuellen Vorzeigeprojekte der BVG. Direkt vom östlichen Stadtrand aus fahren die Züge neuester Bauart via #Alexanderplatz bis zum #Hauptbahnhof. So modern sich diese Linie im Herz der Berliner City präsentiert, umso mangelhafter ist ihre Ausstattung an den östlichen Bahnhöfen: Echte barrierefreie Zugänge sind in dien östlichen U5-Bahnhöfen Seltenheit.

Gefährliche steile Rampen
Auch in Marzahn-Hellersdorf sind die U-Bahnhöfe mit Ausnahme der Station #Kienberg der facto nicht barrierefrei gestaltet – für die Zufahrt mit Rollstühlen gibt es #Rampen, die aufgrund ihrer Steigungen allesamt nicht die geltenden Bestimmungen erfüllen Gemäß dem Deutschen Normenkatalog dürfen Rampen nur ein Gefälle von maximal sechs Prozent und eine maximale Länge von sechs Metern aufweisen. Steigungen und Gefälle mit über acht Prozent Neigung sollten aus Sicherheitsgründen von Rollstuhlfahrern gar nicht erst befahren werden. Die vorhandenen Rampen in den Bahnhöfen der #U5 weisen jedoch höhere Neigungen auf und sind für viele mobilitäts¬behinderte Menschen schlichtweg viel zu steil angelegt. „Rein rechtlich gelten unsere Ü-Bahnhöfe, die mit Rampen ausgestattet sind, jedoch als barrierefrei. Das sind sie aber nicht“, so der Marzahn-Hellersdorfer CDU-Fraktionsvorsitzende …

Bahnverkehr + Radverkehr: Gefährliche Schienen in Kreuzberger Park Wie Gummiplatten Radfahrer am Gleis schützen sollen, aus Der Tagesspiegel

https://www.tagesspiegel.de/berlin/gefaehrliche-schienen-in-kreuzberger-park-wie-gummiplatten-radfahrer-am-gleis-schuetzen-sollen/26851960.html

Oft stürzten Radler im #Gleisdreieckpark beim Queren eines Gleises. Inzwischen wurde es gesichert. Eine Lösung für die vielen Tramgleise in Berlin ist das nicht.

Die Stelle ist gemein: Im sehr spitzen Winkel müssen #Radfahrer im Park am #Gleisdreieck in Berlin-Kreuzberg ein #Gleis queren. Immer wieder sind Radler dort gestürzt, weil sie mit dem Vorderrad in die Rille gerieten.

Inzwischen wurde der Übergang aufwändig gesichert, die Rillen wurden mit #Spezialplatten aus Gummi verschlossen. Das Gleis führt zum #Technikmuseum, wird sehr selten und unregelmäßig befahren.

Schon vor Jahren hatte das Technikmuseum besondere Verkehrsschilder aufgestellt und mit Farbe die optimale #Querungsmöglichkeit markiert. Radfahrer sollen Gleise möglichst stumpf, am besten im rechten Winkel überfahren. Auf der Straße im Park neben dem Museum ist das nicht möglich, dort quert das Gleis in sehr spitzem Winkel. Auch im #Westhafen sind die Gleise so gesichert gegen Stürze von Radfahrern – aber auch dort fahren wenig Züge.

Eine Lösung für die ganze Stadt, also für die vielen Straßenbahngleise, ist das nicht. Der Sprecher der Verkehrsverwaltung begründete das am Montag auf Twitter so: „Weil sämtliche, aber wirklich sämtliche Versuche unter …

zu Fuß mobil: Abgeordnetenhaus verabschiedet erstes Fußgängergesetz der Welt , aus Berliner Zeitung

https://www.berliner-zeitung.de/mensch-metropole/berliner-abgeordnetenhaus-verabschiedet-erstes-fussgaengergesetz-der-welt-li.135347

#Zu-Fuß-Gehen soll in Berlin attraktiver werden – mit längeren Grünphasen, #Pop-up-Zebrastreifen und mehr Sitzbänken. Doch ein Ex-Senatsplaner warnt.

Mehr #Sitzbänke zum Ausruhen, Pop-up-Zebrastreifen, fußgängerfreundliche Ampelschaltungen – und vieles mehr. Erstmals verabschiedet ein Parlament ein Gesetz für #Fußgänger. Die Premiere steht an diesem Donnerstag auf dem Programm. Dann geht es im Abgeordnetenhaus um den vierten Abschnitt des Berliner Mobilitätsgesetzes, der das Zu-Fuß-Gehen angenehmer, sicherer und attraktiver machen soll. „Wir bringen die Transformation von der auto- zur fußgängergerechten Stadt voran“, freut sich der Grünen-Abgeordnete Harald Moritz. „Ein Meilenstein für den #Stadtverkehr“, lobt der Fachverband Fußverkehr Deutschland, kurz #FUSS. Doch kann die Verwaltung die neuen Aufgaben überhaupt bewältigen? „Den Weg, der nun beschritten wird, sehe ich sehr kritisch“, meint Friedemann #Kunst, einst #Chef-Verkehrsplaner des Senats.

Der #Spittelmarkt in Mitte ist eine Ampelkreuzung von vielen. Aber er steht exemplarisch dafür, welchen Stellenwert Fußgänger bislang hatten. Wer dort die Leipziger Straße in Richtung Innenstadt kreuzen will, schafft dies nicht in einem Zug. Man ist gerade erst losgelaufen, da springt die Ampel für den zweiten Teil der Strecke auf Rot. Umtost vom Autoverkehr müssen die …

Luftfahrt: Fliegen in Zeiten von Corona Flughafengesellschaft rechnet erst 2025 mit Erholung des Flugverkehrs auf Vorkrisenniveau, aus Berliner Flughäfen

Die drastischen Auswirkungen der Covid-19-Pandemie auf die Entwicklung des weltweiten Flugverkehrs und damit auch auf die wirtschaftliche Situation der #Flughafen Berlin Brandenburg GmbH sowie die Grundlagen für den #Businessplan 2021 waren an diesem Montag Themen des Aufsichtsrates. Die ursprünglich angesetzte zweitägige Strategiekonferenz wurde auf Grund der aktuellen Corona-Situation auf einen Tag verkürzt und fand als Videokonferenz statt.

Die Geschäftsführung berichtete dem Aufsichtsrat, dass das #Passagieraufkommen aufgrund der weltweiten Pandemie weiter auf niedrigstem Niveau verharrt. Im Schnitt wurden am Flughafen Berlin Brandenburg Willy Brandt in den ersten Januarwochen täglich rund 7.500 Fluggäste abgefertigt und damit nur rund zehn Prozent des Vorjahresniveaus erreicht.

Generell erwartet die #Flughafengesellschaft ebenso wie alle anderen deutschen Flughäfen eine nur langsame Erholung des Flugverkehrs. Ihrer Einschätzung nach kann in diesem Jahr mit 10,7 Mio. Passagieren nur knapp ein Drittel des Aufkommens von 2019 erreicht werden. Viele Airlines haben ihre Flotten deutlich reduziert, Arbeitsplätze abgebaut und positionieren sich neu am Markt.

Generell führen Reisebeschränkungen zu erheblicher Planungsunsicherheit in der gesamten Luftfahrtbranche. Dies führt dazu, dass die mittel- und längerfristige Entwicklung derzeit nur grob abgeschätzt werden kann.

Die Geschäftsführung der Flughafengesellschaft stellte dem Aufsichtsrat deshalb drei mögliche Szenarien vor, wann das Vorkrisenniveau des Jahres 2019 mit 35,6 Millionen wieder erreicht werden kann.

Im besten Falle wäre das 2023 möglich, im schlechtesten Fall im Jahr 2027. Die Entwicklung hängt entscheidend davon ab, wann die Impfstoffe global und flächendeckend verfügbar sind, wann die Quarantänebestimmungen gelockert bzw. aufgehoben werden und wie schnell sich die Wirtschaft erholt.

Wie die Geschäftsführung dem Aufsichtsrat mitteilte, geht sie, als Grundlage für den Businessplan, von einem mittleren Szenario aus. Danach ist ein Erreichen des Vor-Corona-Niveaus im Jahr 2025 realistisch. Ab dann könnte es wieder zu einem Passagierwachstum von jährlich ein- bis zwei Prozent kommen.

Sollte diese Prognose zutreffen, würden in den Jahren 2021 bis 2025 insgesamt rund 83 Millionen Passagiere weniger als ursprünglich angenommen ab dem BER fliegen. Damit einher gehen erhebliche wirtschaftliche Verluste.

Die Geschäftsführung berichtete dem Aufsichtsrat außerdem ausführlich über geplante Einsparungen in den kommenden Jahren. Dazu gehört unter anderem das Zurückstellen von Investitionen zur baulichen Erweiterung des #BER, eine strikte Ausgabenkontrolle und der Umbau der Personalstruktur. Sonderprojekte wie die temporäre #Stilllegung des Terminal 5 oder die Aussetzung der Nutzung der südlichen Start- und #Landebahn tragen ebenfalls erheblich zur Kostenreduktion bei.

Die geplanten Einsparungen werden in der Summe aber nicht ausreichen, um die coronabedingten Umsatzverluste aufzufangen. Deshalb ist die Flughafen Berlin Brandenburg GmbH auf die erneute Unterstützung ihrer Gesellschafter und eine Teilentschuldung zur Erhaltung der Kapitalmarktfähigkeit angewiesen.

Rainer Bretschneider, Vorsitzender des Aufsichtsrats der Flughafen Berlin Brandenburg GmbH: „Wir sind bisher mit dem Betrieb am Flughafen Berlin Brandenburg Willy Brandt zufrieden. Die Prozesse laufen stabil und spielen sich ein, wenn man von den üblichen Kinderkrankheiten eines baulichen Großprojektes absieht. Leider ist die wirtschaftliche Lage der Flughäfen in Deutschland wegen der Pandemie weiterhin sehr kritisch und eine Erholung derzeit noch nicht in Sicht. Deshalb stehen jetzt nach der Inbetriebnahme die Finanzen im Mittelpunkt und damit das wirtschaftliche Handeln der Gesellschaft.“

Engelbert Lütke #Daldrup, Vorsitzender der Geschäftsführung der Flughafen Berlin Brandenburg GmbH: „Erst wenn ein Impfstoff gegen das Corona-Virus global und flächendeckend zur Verfügung steht, werden Reisebeschränkungen gelockert oder aufgehoben. Die Flughafengesellschaft rechnet deshalb erst im Jahr 2025 mit einer Erholung des Flugverkehrs auf Vorkrisenniveau. Wir als Unternehmen werden alle Anstrengungen unternehmen, bis dahin so kostengünstig wie möglich zu arbeiten. Dabei werden wir schmerzhafte Einschnitte verkraften müssen. Bis wir das Vor-Corona-Niveau erreicht haben, werden wir weiter auf die Unterstützung unserer Gesellschafter angewiesen sein.“
Impressum

Flughafen Berlin Brandenburg GmbH
12521 Berlin
T +49-30-609170100
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Bahnhöfe: U-Bahnhof Rathaus Steglitz wird vier Wochen früher fertig, aus Berliner Morgenpost

https://www.morgenpost.de/bezirke/steglitz-zehlendorf/article231403277/U-Bahnhof-Rathaus-Steglitz-wird-vier-Wochen-frueher-fertig.html

Die #U9 fährt wieder durch. Während der dreiwöchigen Sperrung konnte die #Sanierung des Bahnhofs schneller voranschreiten als geplant.

Drei Wochen nach dem Brand auf dem -Bahnhof #Schloßstraße rollen die Züge der U9 seit Montag wieder zwischen #Rathaus Steglitz und #Walther-Schreiber-Platz. Die Reparatur hat zwei Wochen länger gedauert als ursprünglich geplant. Das lag nach Auskunft der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) daran, dass die Instandsetzung der verschmorten Kabel unter erschwerten Bedingungen und auf engsten Raum unter einer #Rolltreppe erfolgen musste. „Doch aus der Not haben wir eine Tugend gemacht“, sagt Jannes #Schwentu, Pressesprecher der BVG. In der Zeit der außerplanmäßigen Sperrung sei die Sanierung des U-Bahnhofes Rathaus Steglitz maßgeblich vorangeschritten. Dadurch hätten rund vier Wochen der Gesamtbauzeit gewonnen werden können. In der zweiten Jahreshälfte 2022 soll die Sanierung des U-Bahnhofes abgeschlossen sein.

#Bahnsteigboden mit neue Fliesen ausgestattet
„Die jetzt dort durchgeführten Arbeiten wären sonst nur in den Nachtschichten, also in der Betriebspause, möglich gewesen“, erläutert Schwentu. Durch die Sperrung hätte die Arbeitszeit optimiert und in Doppelschichten gearbeitet werden können. So ist der komplette Bahnsteigboden mit neuen, hellen Fliesen und einem #Blindenleitsystem

Bahnhöfe: Kürzere Wege im Bahnhof Zoo Innenausbau abgeschlossen • Bald ziehen die Mieter ein, aus DB

https://www.deutschebahn.com/pr-berlin-de/aktuell/presseinformationen/Kuerzere-Wege-im-Bahnhof-Zoo-5861632

Reisende kommen wieder ungehindert, auf kurzem Weg, zu ihrem Zug. Die Deutsche Bahn hat den #Innenausbau des Empfangsgebäudes Berlin #Zoologischer Garten weitgehend abgeschlossen und die neu gestalteten Flächen heute, 11 Uhr, geöffnet. Die #Verkehrswege im Bahnhof wurden verbessert, die technischen Anlagen erneuert und neue Ladenflächen geschaffen. In die Läden soll nun so schnell wie möglich wieder Leben einziehen.

Im Erdgeschoss des Bahnhofs wurde seit September 2016 modernisiert. Im Baufeld standen zeitweise nur noch die tragenden Stahlstützen. Auch die Zwischenebene erhielt ein neues Aussehen. Seit 2019 konnten Fernbahnhalle und Zwischenebene nicht genutzt werden, zum Teil standen Aufzüge und Fahrtreppen nicht zur Verfügung.

Das #Empfangsgebäude des  Bahnhofs Berlin Zoologischer Garten wird seit 2015 für eine zukunftsgerechte Nutzung noch weiter umfassend saniert und umgestaltet. Das Investitionsvolumen beträgt rund 100 Millionen Euro. Der Bahnhof wird täglich von rund 100.000 Reisenden genutzt.

Siehe auch: https://bauprojekte.deutschebahn.com/p/berlin-zoologischer-garten