Werkstätten: DESAG: Werk Eberswalde weiter auf Erfolgskurs, aus Lok-Report

https://www.lok-report.de/news/deutschland/industrie/item/8768-desag-werk-eberswalde-weiter-auf-erfolgskurs.html

Das Mut sich auszahlt, hat die #Schienenfahrzeugbau #Wittenberge GmbH bereits Mitte des Jahres bewiesen. Im Mai wurde ein positves Resümee zur Übernahme des ehemaligen Bahnwerkes in Wittenberge gezogen. Zu Ende 2018 kann gesagt werden: Die gesetzten Ziele bei der Übernahme wurden alle erreicht.

„Das Jahr 2018 schließt mit einer sehr guten Auslastung des Werkes ab.“, teilt Mathias #Tenisson, Geschäftsführer der Schienenfahrzeugbau Wittenberge GmbH, erfreut mit. „Dazu beigetragen haben vor allem auch neue Langzeitverträge mit Großkunden.“, so Mathias Tenisson weiter.

Die geplante Kesselwagensparte steht zum Ende des Jahres. Zukünftig können dann auch #Kesselwagen im Werk instand gehalten werden. Ein eigenes Team wurde dafür zusammengestellt.

Weiterhin gibt es im Werk #Eberswalde ein neues mobiles Team. Mitarbeiter des mobilen Teams fahren auf Kundenwunsch zu den Güterwagen raus und führen Arbeiten vor Ort aus. Diese Leistungen werden in der Region im Umkreis von 150 Kilometern erbracht und sind auch grenzüberschreitend möglich.

Der wieder eingeführte Bereich #Reisezugwagen hat sich etabliert und arbeitet mit einer guten Auslastung. Ein mobiles Team ist auch hier installiert worden und steht für Kundenanfragen auf Abruf bereit.

Nachhaltige Personalpolitik

Was im Januar mit nur 79 Personen begann, steigerte sich bis Dezember auf 133 Mitarbeitern. Dank der guten Auftragslage stellte das Werk Eberswalde über das Jahr verteilt 54 neue Mitarbeiter an. Prognistiziert waren 100 Mitarbeiter zum Ende des Jahres.

„Für 2019 rechnen wir mit 150 Mitarbeitern bis Juli und hoffentlich 165 Mitarbeiter bis Ende des Jahres.“, informiert Oliver #Wiechmann, #SFW-Geschäftsführer. „Wir hoffen, weiterhin gute Fachkräfte zu finden. Unsere Zusammenarbeit mit dem regionalen Arbeitsamt hat uns hier im letzten Jahr sehr weitergeholfen, wofür wir dankbar sind.“, so Oliver Wiechmann weiter.

Für 2019 ist geplant, erstmalig wieder Lehrlinge auszubilden. Berufe wie Schlosser, Mechatroniker oder Industriemechaniker sind hier von Interesse. Los gehen wird es zum Ausbildungsstart im Herbst 2019.

Ein weiterer Fokus ist es, junge Menschen heranzuziehen und weiter zu bilden. So wird zukünftig nicht nur ausgebildet, sondern auch Studenten Möglichkeiten im Werk geboten. Es besteht die Möglichkeit, Bachelor- oder Masterarbeiten zu schreiben sowie Praktikas zu absolvieren.

Weiter betrachtet wird in 2019 auch die Möglichkeit der Anstellung / Ausbildung von Geflüchteten im Werk

Investition in die Zukunft

Mit Zuversicht blickt das Werk Eberswalde in das neue Jahr. Neue Herausforderungen wird es auch dann geben. So wird zum Beispiel ein größerer Fokus auf das Energiemanagement im Werk gelegt. Vor Ort werden verschiedene Maßnahmen eingeführt, um energiesparender zu agieren.

„Für 2019 haben wir bereits mehrere Investitionen beschlossen, die dazu beitragen werden, dass das Werk modernisiert wird.“ berichtet Heiko Prötzsch, Geschäftsführer der Schienenfahrzeugbau Wittenberge. „Die größte Investition in 2019 wird eine komplett neue #Strahlanlage für die #Radsatzwerkstatt sein.“, so Heiko Prötzsch weiter.

Dank an die Region

Ohne die Unterstützung aus der Region, wäre das Werk Eberswalde heute nicht da, wo es gerade steht. Die Geschäftsführung möchte die Chance ergreifen, sich insbesondere bei der Stadt Eberwalde, dem Landkreis #Uckermark und regionalen Partner zu bedanken, für die anhaltende Unterstüzung und das entgegengebrachte Vertrauen. In das Werk, aber auch in den Gesellschafter, die #ENON GmbH & Co.KG, ohne die diese Reise nicht möglich geworden wäre.

Gleiches gilt auch für die neuen und alten Kunden, die den Prozess der Übernahme begleitet haben.

Der größte Danke geht jedoch an alle Mitarbeiter im Werk Eberswalde, welche in diesem Jahr mit uns an einem Strang gezogen und uns in der positiven Entwicklung begleitet haben.

Pressemeldung Schienenfahrzeugbau Wittenberge GmbH, Werk Eberswalde

S-Bahn: S-Bahn Berlin nächtelang unterwegs: durchgehender Verkehr an Weihnachten, Silvester und Neujahr, aus DB

https://www.deutschebahn.com/pr-berlin-de/aktuell/presseinformationen/S-Bahn-Berlin-n%C3%A4chtelang-unterwegs–durchgehender-Verkehr-an-Weihnachten–Silvester-und-Neujahr-3651642

Verdichteter Takt auf vielen Linien in der Silvesternacht

Die #S-Bahn fährt, wenn andere feiern! Deshalb wird es auch in diesem Jahr einen #durchgehenden #Nachtverkehr an den Festtagen und zum Jahreswechsel geben. Im Einzelnen ist die S-Bahn wie folgt unterwegs:


Weihnachten
21. bis 25.12.       durchgehender Verkehr, nachts jeweils im 30-Minutentakt bis zum Folgetag

24.12.                   Tagsüber gilt der reguläre #Samstagsfahrplan. Ab 17 Uhr 20-Minutentakt auf allen Linien. Ausnahme: Die Ringbahnlinien S41/S42 sind im 10-Minuten-Takt unterwegs. Die S26 fährt ab 17 Uhr nicht mehr. 

25. und 26.12.     Tagsüber gilt der #Sonntagsfahrplan.

Jahreswechsel

28.12. bis 30.12.  durchgehender Verkehr, nachts jeweils im 30-Minutentakt bis zum Folgetag

31.12.                   Bis 21 Uhr gilt der Samstagsfahrplan. Durchgehender Nachtverkehr im 20-Minutentakt, der auf zahlreichen Streckenabschnitten bis zum Neujahrsmorgen auf einen 10-Minuten-Abstand verdichtet wird. Auf der Stadtbahn besteht bis 3 Uhr ein ca. 3-Minutentakt. Für die Abreise von der Party „Welcome 2019“ gibt es zusätzliche Fahrten auf der Stadtbahn im Abschnitt Ostbahnhof <> Charlottenburg.  Die Ringbahn verkehrt durchgehend im 10-Minutentakt. Die S5 zwischen Strausberg und Strausberg Nord fährt nach 2 Uhr alle 40 Minuten. Die S8 von Blankenburg nach Birkenwerder ist im Stundentakt unterwegs. Die S45 und S85 verkehren bis 0.45 Uhr bzw. 1 Uhr. 
 

1.1.                       Ab 7 Uhr gilt der Sonntagsfahrplan.  
 

Hinweis zur Silvesterparty am Brandenburger Tor: Die Bundespolizei schließt aus Sicherheitsgründen die Station Brandenburger Tor ab ca. 16 Uhr bis 3 Uhr. Wir bitten unsere Fahrgäste, in dieser Zeit auf die Bahnhöfe Friedrichstraße, Potsdamer Platz und Hauptbahnhof auszuweichen.


Die S-Bahn Berlin dankt allen ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihren Einsatz an den Feiertagen und zum Jahreswechsel. Sie ermöglichen damit vielen Menschen, mit Familie und Freunden unbeschwert zu feiern.

S-Bahn: ZBS-Testlauf im Januar Ab 7. Januar 10 Tage lang keine S-Bahnen zwischen Westkreuz Spandau aus S-Bahn

https://sbahn.berlin/aktuelles/artikel/zbs-testlauf-im-januar/

In den vergangenen Jahren wurden bereits die Nord-Süd-, die Ost-West-Strecken sowie 2018 der Ring mit dem  #Zugbeeinflussungssystem für die S-Bahn Berlin (#ZBS) ausgestattet und in Betrieb genommen. Nun ist die S-Bahn-Strecke zwischen #Westkreuz und #Spandau an der Reihe.

Das System, das eine automatische Zwangsbremsung auslöst, wenn versehentlich die Geschwindigkeit überschritten oder ein Haltesignal missachtet wird, ist bereits im Sommer eingebaut worden. Nun erfolgt die #Inbetriebnahme. Dazu werden diverse Abnahmen, ein #Softwarewechsel und zahlreiche #Messfahrten durchgeführt. In dieser Zeit können die S-Bahnzüge der Linien #S3 und #S9 zwischen Westkreuz und Spandau nicht fahren. Stattdessen werden #Busse eingesetzt.

Bitte nutzen Sie folgende Umfahrungsmöglichkeiten
Züge des Bahnregionalverkehrs: RE2, RE4, RE6, RB10, RB13, RB14
U7: Eignet sich besonders zwischen Charlottenburg (U-Bf Wilmersdorfer Straße) und Rathaus Spandau.
U2: Eignet sich für Fahrgäste nach Olympiastadion ab Zoologischer Garten bzw. Kaiserdamm (Messe Nord/ICC). Achtung: Der U-Bf Olympia-Stadion (U2) liegt rund 800 Meter Fußweg vom S-Bf Olympiastadion (S 3, S 9) entfernt.

Bahnhöfe + barrierefrei: Stufenlos zur Weihnachtsfeier, aus BVG

https://unternehmen.bvg.de/de/Unternehmen/Medien/Presse/Pressemitteilungen/Detailansicht?newsid=2962

Fahrgäste der #U7 können sich über ein vorgezogenes Weihnachtsgeschenk freuen. Der #U-Bahnhof #Karl-Marx-Straße ist seit dem heutigen Donnerstag, 20. Dezember 2018, #stufenlos erreichbar. Am Nachmittag ging der neu gebaute #Aufzug in Betrieb. Damit ist die 1926 eröffnete Station jetzt einer von insgesamt 125 #barrierefrei zugänglichen BVG-Bahnhöfen. (117 Bahnhöfe mit Aufzügen).

Die Kosten für diesen Aufzug belaufen sich auf rund 1,5 Millionen Euro.

Radverkehr: Wo wurden 2017 und 2018 neue Fahrradstellplätze in den Bezirken errichtet?, aus Senat

www.berlin.de

Frage 1:

Wie viele und an welchenStandorten wurden bereits #Fahrradabstellanlagen seit dem Jahr 2017 eingerichtet? Bitte nach Jahr, Bezirken und Standorten mit jeweiliger Anzahl der neuen Stellplätze auflisten.

Antwort zu 1:

Die Bezirksämter haben wie folgt geantwortet:  Charlottenburg-Wilmersdorf von Berlin:

„Über die #Fahrradabstellplätze (#Radbügel) werden keine exakten Statistiken geführt. Im Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf stehen ca. 13.000 Radbügel,die im Rahmen der Fortschreibung des Fahrradanlagenabstellkonzeptes ermittelt wurden.“

Steglitz-Zehlendorf von Berlin:

„Im Bezirk Steglitz-Zehlendorf wurden an folgenden Stellen Kreuzberger Bügel aufgestellt:

  • 3 Stück Onkel-Tom-Str. 50
  • 3 Stück an der Bushaltestelle Teltower Damm/ Am Rehwechsel
  • 3 Stück Onkel-Tom-Str./ Potsdamer Str.
  • 2 Stück Martin-Buber-Str. 18
  • 13 Stück Teltower Damm 13 (Bio Company)
  • 17 Stück U-Bahnhof Dahlem Dorf
  • 12 Stück U-Bahnhof Schlossstr.
  • 23 Stück auf dem Gelände des Jugendausbildungszentrums
  • 3 Stück Hubertusstr. 14
  • 1 Stück Schlossstr./ Ahornstr.
  • 90 Bügel sind am Jungfernstieg in Höhe des S-Bahnhof Lichterfelde Ost geplant, von denen ca. 20 noch dieses Jahr eingebaut werden.

In den Schuljahren 2016/17 und 2017/18 wurden insgesamt 1075 Radbügel an 13 Schulen im Bezirk Steglitz-Zehlendorf (Droste Hülshoff Gymnasium, Schadow- Gymnasium, Anna-Essinger-Gemeinschaftsschule, Lilienthal Gymnasium, John F. Kennedy Schule, Goethegymnasium, Dreilindengrundschule, Beethoven Gymnasium, Grundschule an der Bäke, Max von Laue Schule, Grundschule am Insulaner, Wilma- Rudolph-Oberschule, Gartenarbeitsschule) eingebaut.

An    der    Johannes-Tews-Grundschule    wurden    324    Stellplätze    in    Form    von

Vorderradrahmenhaltern (13 Reihenanlagen) aufgebaut.“

Tempelhof-Schöneberg von Berlin:

Das     Bezirksamt      Tempelhof-Schöneberg        hat    die    beiden     nachfolgenden      Tabellen übersandt:

Zusammenstellung Fahrradständer an  Schulen  und  Kinder- und Jugendfreizeiteinrichtungen
  Name der Einrichtung Anzahl aufgestellter Bügel
Annedore-Leber-Grundschule 46
Askanisches Gymnasium 28
Bruno-H.-Bürgel-Grundschule 81
Eckener Gymnasium 68
Gemeinschaftsschule – Grundschule 59
Gemeinschaftsschule – Mittelstufe 16
Georg-von-Büchner-Gymnasium 90
Grundschule a.d. Tempelhofer Feld 18
Grundschule im Taunusviertel 35
Gustav-Heinemann-Grundschule 42
Havelland-Grundschule 7
Kiepert-Grundschule 22
Maria-Montessori-Grundschule 14
Paul-Natorp-Schule – Gymnasium 10
Prignitzschule 6
Rheingau Gymnasium 34
Robert-Blum-Gymnasium 26
Rückert-Gymnasium 5
Scharmützelsee-Grundschule 12
Solling Grundschule 10
Spreewald Grundschule 28
Sternberg Grundschule 14
Teltow-Grundschule 16
Werbellinsee-Grundschule 10
Kinderclub Bosestraße 3
KFE                     (Kinderfreizeiteinrichtung) Lassenpark – Bauspielplatz   6
Weisse Rose 15
House of Fun 13
Summe 734
Übersicht Aufstellung  Fahrradständer im öffentlichen Straßenland in 2017/2018     Anzahl
Akazienstraße,                    Apostel-Paulus- Kirchplatz   13
Akazienstraße gegenüber Haus-Nr. 14- 18   11
Akazienstraße, Ecke Hauptstraße 2
Yorckstraße/Bautzener Str. 8
Eisenacher Straße/Luitpoldstraße 4
Tempelhofer Damm/Alt-Tempelhof 13
Tempelhofer Damm/Peter-Strasser-Weg 9
Tempelhofer Damm/Thuyring 4
Cheruskerstraße                          gegenüber Einmündung Rossbachstraße   8
Summe 72

Neukölln von Berlin:

„Bis zum 31.12.2017 wurden rund 2.500 Anlehnbügel überwiegend im Gehwegbereich errichtet. Im Jahr 2018 wurden/werden insgesamt (Finanzierung Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz – SenUVK und diverse Baumaßnahmen durch den Bezirk) ca. 1050 Anlehnbügel aufgestellt. Davon befinden sich 265 Bügel auf der Fahrbahn (entspricht ca. 85 Pkw-Stellplätzen).

Für die Auswahl der Standorte im Jahr 2018 haben wir uns auf Nord-Neukölln fokussiert.“

Reinickendorf von Berlin:

„S Bahnhof Wittenau                                   74 Stellplätze                                   2017

S Bahnhof Hermsdorf 74 Stellplätze (52 Stellplätze ersetzt)                             2017 Franz-Marc-Grundschule und

Julius-Leber-Sekundarschule

Treskowstraße                                                 16 Stellplätze                                   2017/18

Till-Eulenspiegel-Grundschule  
Humboldtstraße 32 Stellplätze 2017/18
Peter-Witte-Grundschule    
Rathauspromenade 106 Stellplätze 2017/18
Alfred-Brehm-Grundschule    
Ascheberger Weg 30 Stellplätze 2017/18
Grundschule in den Rollbergen    
Waldshuter Zeile 6 52 Stellplätze 2017/18
U-Bahnhof Borsigwerke 30 Stellplätze 2018
S-Bahnhof Tegel/Eschachstraße 238 Stellplätze 2018“

Frage 1 a):

Wo konnten vorgeschlagene Fahrradabstellanlagen noch nicht realisiert werden und aus welchen Gründen?

Antwort zu 1 a):

Die Bezirksämter haben wie folgt geantwortet:  Pankow von Berlin:

„Durch den Bezirk Pankow wurden 2017 und 2018 keine Fahrradabstellanlagen realisiert. Grund dafür ist, dass die seit Januar 2017 geplante und finanziell gesicherte Einstellung von 2 VZÄ (Vollzeitäquivalenten) Planungsingenieuren, mit der Aufgabe der Verbesserung der Fahrradinfrastruktur im Bezirk Pankow, aus Gründen von Bewerbermangel erst im 3. Quartal 2018 erfolgreich abgeschlossen werden konnte.“

Charlottenburg-Wilmersdorf von Berlin:

„Zu a) und b) können keine genauen Angaben gemacht werden. Die Erhöhung der Zahl an Fahrradabstellanlagen ist das erklärte Ziel des Bezirksamts, Haupthindernis sind vor allem fehlende personelle Ressourcen. Im Frühjahr 2019 wird die vom Bezirksamt beauftragte Fortschreibung des Fahrradabstellanlagenkonzepts vorliegen, anhand derer ein priorisierter Ausbau erfolgen soll.

Bei der Auswahl der Standorte für Fahrradabstellanlagen ist regelmäßig zu prüfen, ob Beeinträchtigungen für den öffentlichen Verkehr eintreten (Barrierewirkung für Fußgänger). Ist dies der Fall, so muss die Installation versagt werden.“

Steglitz-Zehlendorf von Berlin:

„Der zuständigen Fachabteilung im Bezirksamt wurden noch weitere Standorte für Radabstellanlagen vorgeschlagen, die noch geprüft werden müssen. Diese Prüfung konnte auf Grund fehlender personeller Kapazitäten noch nicht realisiert werden.“

Neukölln von Berlin:

„2018 konnten in der Weserstraße und Selchower Straße keine Fahrradabstellanlagen eingerichtet werden auf Grund von Baustelleneinrichtungen, die zum Zeitpunkt der Planung nicht vorhersehbar waren, diese Standorte werden im Frühjahr 2019 nachgeholt, es handelt sich hierbei um ca. 22 Stück auf der Fahrbahn.“

Reinickendorf von Berlin:

„Entfällt.“

Frage 1 b):

Wie viele Standorte wurden abgelehnt und aus welchen Gründen?

Antwort zu 1 b):

Die Bezirksämter haben wie folgt geantwortet:  Pankow von Berlin:

„Es wurden keine Standorte abgelehnt, sondern für die Realisierung 2019 gesammelt.“

Charlottenburg-Wilmersdorf von Berlin:

„Siehe Antwort zu 1 a).“

Steglitz-Zehlendorf von Berlin:

„Bislang wurden keine Standorte abgelehnt.“

Neukölln von Berlin:

„Es wurden keine abgelehnt.“

Reinickendorf von Berlin:

„Entfällt.“

Frage 1 c):

Wie  viele  Fahrradabstellanlagen  wurde  jeweils  2017  und  2018  aus  dem  Fahrradbügel-Programm  der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz finanziert? Bitte nach Bezirken und Jahr auflisten.

Antwort zu 1 c):

Im Jahr 2017 wurden aus dem Fahrradbügel-Programm der SenUVK in acht Bezirken insgesamt circa 2.000 Fahrradstellplätze errichtet. Die Aufteilung der zu errichtenden Fahrradstellplätze auf die acht Bezirke ist wie folgt:

Friedrichshain-Kreuzberg ca. 70
Spandau ca. 80
Steglitz-Zehlendorf ca. 80
Tempelhof-Schöneberg ca. 770
Neukölln ca. 340
Marzahn-Hellersdorf ca. 180
Lichtenberg ca. 180
Reinickendorf ca. 300

Die Anzahl der Fahrradabstellanlagen, die im Jahr 2018 aus dem Fahrradbügel-Programm der SenUVK finanziert werden, kann erst nach Abrechnung der umgesetzten Maßnahmen beziffert werden. Vor Abschluss des Haushaltsjahres 2018 ist hierzu keine Aussage möglich.

Die Bezirksämter haben wie folgt geantwortet:

Pankow von Berlin:

„Vom Bezirksamt Pankow wurden 2017 und 2018 keine Fahrradabstellanlagen aus dem Fahrradbügelprogramm der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz realisiert.“

Charlottenburg-Wilmersdorf von Berlin:

„Es wurden aus personellen Gründen keine Mittel abgerufen.“

Steglitz-Zehlendorf von Berlin:

„Aus dem Fahrradbügel-Programm der SenUVK wurden mindestens 39 Bügel (12 Stück am U-Bahnhof Schlossstr., 23 Stück auf dem Geländes des Jugendausbildungszentrums, 3 Stück in der Hubertusstr. 14 und einer an der Ecke Schlossstr./Ahornstr. sowie die 324 Stellplätze an der Johannes-Tews-Grundschule finanziert.“

Neukölln von Berlin:

„Es liegt keine Datengrundlage für 2017 vor. 2018 wurden 971 Anlehnbügel über das Fahrradbügel-Programm der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz finanziert; zusätzlich wurden in diversen Baumaßnahmen weitere Anlehnbügel finanziert,

z.B. Karl-Marx-Straße, Donaustraße und Weigandufer.“

Reinickendorf von Berlin:

„Alle Schulstandorte und der U-Bahnhof Borsigwerke wurden aus dem Fahrradbügelprogramm der Senatsverwaltung Umwelt, Verkehr und Klimaschutz finanziert.“

Frage 1 d):

Wie viele der eingereichten Vorschläge aus der Stadtgesellschaft für das Fahrradbügelprogramm konnten demnach insgesamt in den Bezirken umgesetzt werden?

Antwort zu 1 d):

Die Bezirksämter haben wie folgt geantwortet:  Pankow von Berlin:

„Vom  Bezirk  Pankow wurde  bisher  kein  Vorschlag  aus  der  Stadtgesellschaft für  das

Fahrradbügelprogramm umgesetzt.“

Charlottenburg-Wilmersdorf von Berlin:

„Siehe vorherige Antworten.“

Steglitz-Zehlendorf von Berlin:

„Es ist geplant, alle Vorschläge aus der Stadtgesellschaft umzusetzen.“

Neukölln von Berlin:

„Es wurden 43 eingereicht (einige doppelten sich). Davon wurden 15 komplett umgesetzt und 3 teilweise. 8 (davon einige doppelt) können aus Platzgründen bzw. Planungsbefangenheit nicht umgesetzt werden.“

Frage 2):

Wie viele neue Fahrradabstellanlagen sind in Berlin für das Jahr 2019 geplant? Bitte nach Bezirken auflisten.

Antwort zu 2:

Die Bezirksämter haben wie folgt geantwortet:  Pankow von Berlin:

„Gemäß dem bisherigen Planungsstand sind seitens des Bezirkes Pankow für das Jahr 2019 Fahrradbügel an 90 Standorten geplant. Die genaue Anzahl der Fahrradabstellplätze kann nach derzeitigem Planungsstand noch nicht beziffert werden.“

Charlottenburg-Wilmersdorf von Berlin:

„Bei allen Planungen im öffentlichen Straßenland durch das Straßen- und Grünflächenamt wurden und werden potentielle Aufstellmöglichkeiten für Fahrradabstellanlagen identifiziert und nach Möglichkeit umgesetzt.

Darüber hinaus soll die Installation von mindestens 500 Bügeln nach dem o.g. Konzept umgesetzt werden.“

Steglitz-Zehlendorf von Berlin:

„Die bereits geplanten Fahrradabstellanlagen, die im laufenden Jahr nicht mehr aufgestellt werden konnten, sollen in 2019 gebaut werden. Weitere Planungen sind noch im Prozess.“

Tempelhof-Schöneberg von Berlin:

„Übersicht Spielplätze für neue Fahrradbügel:

Name Bügel
Spielpatz Küstriner Platz 4
Spielpatz Taunustraße 4
Spielplatz Feldstedter Weg 30 4
Spielplatz Maximilian-Kaller-Str 4
Spielplatz Hildburghauser Str. 4
Spielplatz Ahrensdorfer Str. 4
Spielplatz Gutspark Marienfelde 4
Spielplatz Richterstr. 4
Spielpatz Marienhöhe 4
Spielplatz Bundesring Süd 2
Spielplatz Bäumerplan 4
Spielplatz Burgemeisterstraße 4
Spielplatz Leuthener Platz 4
Spielplatz Naumannstr. 3
Spielplatz Neue Steinmetzstr. 3
Spielplatz Geisberg/Motzstr. 3
Spielplatz Frobenstr. 4
Georg-von-Büchner-Gymnasium 20
Summe 83

Darüber  hinaus  hat  der  Bezirk  ein  Konzept  vergeben,  um  die  anteiligen  ca.  7500

Fahrradständer, die noch zu schaffen sind, systematisch zu priorisieren.“

Neukölln von Berlin:

„Ca. 600-800, vorzugsweise werden diese in Süd-Neukölln an Kitas, Spielplätzen und öffentlichen     Plätzen     aufgestellt.      In     Nord-Neukölln    werden    Anfragen      aus     2018 berücksichtigt und der neue Aufruf der vom Bezirk gestartet worden ist. Bis dato sind über 35 Vorschläge / Wünsche eingegangen. Anfragen können über die Internetseite:  https://www.berlin.de/ba-neukoelln/politik-und-verwaltung/aemter/strassen-und-  gruenflaechenamt/strassen-und-verwaltung/artikel.756779.php  eingereicht werden.“

Reinickendorf von Berlin:

„Benjamin-Franklin-Sekundarschule, Sommerfelder Straße                          16 Stellplätze Ringelnatz-Grundschule, Wilhelm-Gericke-Straße                                            8 Stellplätze

Ellef-Ringnes-Grundschule, Im Erpelgrund                                                      30 Stellplätze

Münchhausen-Grundschule, Artemisstraße 22-26                                          20 Stellplätze

Renée-Sintenis-Grundschule, Laurinsteig 39-45                                              68 Stellplätze

Bertha-von-Suttner-Gymnasium, Reginhardstraße 172                                  94 Stellplätze Albrecht-Haushofer-Schule, Kurzebracker Weg, Stolpmünder Weg           150 Stellplätze Rathaus Reinickendorf                                                                                 ca. 100 Stellplätze“

Frage 3)

An welchen Orten konnten 2018 bereits Doppelstockparker errichtet werden bzw. wo sind diese noch geplant?

Antwort zu 3:

Die Bezirksämter haben wie folgt geantwortet:  Pankow von Berlin:

„Vom Bezirk Pankow wurden 2018 keine Doppelstockparker errichtet.

Nach derzeitigem Planungsstand sind von Seiten des Bezirkes Pankow keine Doppelstockparker vorgesehen. Möglicherweise werden im Auftrag der infraVelo GmbH an den Öffentlichen Personennahverkehr(ÖPNV)-Standorten im Bezirk Pankow Doppelstockparker vorgesehen. Planungen diesbezüglich liegen bisher noch nicht vor.“

Charlottenburg-Wilmersdorf von Berlin:

„Doppelstockparker sind bisher nicht vorgesehen.“

Steglitz-Zehlendorf von Berlin:

„Im Bezirk Steglitz-Zehlendorf wurden noch keine Doppelstockparker errichtet, jedoch ist an diversen Bahnhöfen die Errichtung in Planung, zum Beispiel an den Bahnhöfen Wannsee, Mexikoplatz, Krumme Lanke und Zehlendorf.“

Neukölln von Berlin:

„Keine, da die Verantwortung die infraVelo GmbH trägt. Ein Vorschlag wäre am S-Bahnhof Hermannstraße.“

Reinickendorf von Berlin:

„Am S-Bahnhof Tegel/Eschachstraße wurden Doppelstockparker errichtet.“

Berlin, den 17.12.2018 In Vertretung

Ingmar Streese Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz

Bahnhöfe: Sanierung U Bahn Bahnhof Bismarckstraße aus Senat

www.berlin.de

Frage 1:
Wann wurden die #Sanierungsarbeiten am #U-Bahn #Bahnhof #Bismarckstraße begonnen?
Antwort zu 1:
Die BVG teilt hierzu folgendes mit:
„Die Arbeiten zur Grundinstandsetzung der #Streckenbahnhöfe Bismarckstraße der Linien
#U2 und #U7 wurden im 4. Quartal 2013 begonnen.“
Frage 2:
Wann werden die Sanierungsarbeiten beendet sein?
Antwort zu 2:
Die BVG teilt hierzu folgendes mit:
„Die Arbeiten zur Grundinstandsetzung der Streckenbahnhöfe Bismarckstraße der Linien
U2 und U7 sollen im 1. Quartal 2020 beendet werden.“
2
Frage 3:
Warum dauert es derart lange, neue #Wandverkleidungen anzubringen?
Antwort zu 3:
Die BVG teilt hierzu folgendes mit:
„Die Arbeiten zur Grundinstandsetzung der Streckenbahnhöfe Bismarckstraße der Linien
U2 und U7 finden während des laufenden Betriebs statt.
Zudem erfolgt im Rahmen der #Grundsanierung eine ebenfalls aufwändige #Betonsanierung.
Erst nach erfolgtem Rückbau der alten Wandbekleidungen ist der genaue
Sanierungsaufwand zur Betoninstandsetzung erkennbar. Es erfolgt die Erstellung eines
Sanierungskonzeptes und die Erarbeitung eines Sanierungsplanes. Dieser muss
zwingend durch einen #Prüfstatiker freigegeben werden. Erst danach kann die
Betonsanierung erfolgen. An den Wänden hinter den Gleisen ist dies lediglich in der
#betriebsfreien Zeit (nachts, ca. 3 Stunden) möglich. Dies hat zur Folge, dass alleine für die
Sanierungsarbeiten auf der U7 drei Monate zusätzlich gebraucht wurden. Anschließend
erfolgte der Auftrag eines #Lehrenputzes, auf den dann die #Fliesen geklebt wurden. Bei
einer Vollsperrung hätte die Bauzeit theoretisch auf ca. 2 bis 3 Jahre reduziert werden
können. Aufgrund der hohen verkehrlichen Bedeutung des Bahnhofs war dies jedoch
keine Option.“
Berlin, den 12.12.2018
In Vertretung
Ingmar Streese
Senatsverwaltung für
Umwelt, Verkehr und Klimaschutz

Bus: Zugeparkte Busspuren und Schienen: Wie arbeitet die Busspurbetreuung der BVG? aus Senat

www.berlin.de

Frage 1:
Wie viele #Busspurbetreuerinnen und #Verkehrsmeisterinnen sind bei der BVG beschäftigt (bitte Angabe von
Stellen insgesamt, davon besetzt, von den besetzten Stellen tatsächlich einsetzbar – also abzüglich
dauerkrank, Elternzeit, Mutterschutz o.ä.)?
Antwort zu 1:
Die BVG hat mitgeteilt, dass es 18 Planstellen für Busspurbetreuende gibt, von denen
aktuell 14 besetzt und die entsprechenden Mitarbeitenden im Einsatz sind.
Frage 2:
Ist es zutreffend, dass die BVG in Bezug auf die neuen Befugnisse aus § 23 MobG plant, die Anzahl der
Busspurbetreuerinnen zu erhöhen? Wenn ja, auf welchen #Personalbestand soll die Anzahl der Busspurbetreuerinnen anwachsen? Wann soll der Personalaufwuchs abgeschlossen sein?
2
Antwort zu 2:
Die BVG hat mitgeteilt, dass eine Aufstockung der Anzahl von Kräften, die bei den
#Fahrzeugumsetzungen eingebunden sind, nach heutigem Stand in Höhe von ca. 40
Personalen erfolgen soll. Dabei wird es teilweise zu internen Veränderungen einzelner
Arbeitsaufgaben kommen, sodass noch keine Aussage zum endgültigen Abschluss des
Personalaufwuchses möglich ist.
Frage 3:
Zu welchen Zeiten sind Busspurbetreuerinnen der BVG verfügbar? Wonach richten sich die gegenwärtigenDienstzeiten? Sofern nicht im 24-Stunden-Betrieb gearbeitet wird: Ist eine solche Ausweitung insbesondereim Hinblick auf 24/7-Busspuren sowie Nachtbushaltestellen vorgesehen?Antwort zu 3:Die BVG hat mitgeteilt, dass derzeit die Busspurbetreuenden in einem Zwei-Schicht-System jeweils von Montag bis Freitag in der Zeit von 05:30 Uhr bis 20:30 Uhr im Einsatzsind. Geplant ist perspektivisch die Ausweitung auf einen Rund-um-die Uhr-Einsatz.Frage 4:Wann sollen die acht eigenen Abschleppfahrzeuge der BVG in Dienst gestellt werden?Antwort zu 4:Die BVG hat mitgeteilt, dass bei Planmäßigkeit des Beschaffungsprozesses die neuenAbschleppfahrzeuge im zweiten Halbjahr 2019 einsatzbereit sind.Frage 5:Hat diese Indienststellung bei der BVG Auswirkungen auf die Verträge des Landes Berlin mit Unternehmenzum Umsetzen von Fahrzeugen?Antwort zu 5:Bislang und derzeit werden auch die Fahrzeugumsetzungen von Flächen des ÖffentlichenPersonennahverkehrs (ÖPNV) unter anderem durch die BVG initiiert und stets durch diePolizei Berlin angeordnet bzw. Vertragspartner der Polizei Berlin mit dem Umsetzenbeauftragt. Diese Fälle sollen künftig eigenverantwortlich durch die BVG abgewickelt unddaher nicht mehr im Auftragsvolumen für die polizeilichen Verträge und derenAusschreibung einkalkuliert werden. Die derzeitigen und künftigen vertraglichen Inhaltewerden darüber hinaus von der Aufgabenübernahme durch die BVG nicht berührt.Frage 6:Sind die Verwaltungsvorschriften nach § 23 Abs. 4 MobG bereits erlassen worden? Wenn ja: Welchen Inhalthaben diese, insbesondere in Bezug auf die verkehrsrechtliche Ausbildung der BVG-Kräfte? Wenn nein:Wann sollen diese Vorschriften erlassen werden? Wie ist bis dahin die Ausbildung der BVG-Kräfte geregelt?3Antwort zu 6:Die Verwaltungsvorschriften gemäß § 23 Abs. 4 Mobilitätsgesetz (MobG) werden derzeitzwischen den für Verkehr und für Inneres zuständigen Senatsverwaltungen abgestimmtund sollen schnellstmöglich erlassen werden. Die BVG wird erst dann eigenverantwortlichFahrzeugumsetzungen anordnen, wenn sämtliche notwendigen organisatorischen undstrukturellen Voraussetzungen dafür geschaffen sind. Bis dahin kommt ausschließlich dasbereits in den zurückliegenden Jahren bei der Polizei Berlin verkehrsrechtlich ausgebildetePersonal im Rahmen des bisher noch praktizierten beschleunigten Umsetzverfahrens zumEinsatz.Frage 7:Ist es zutreffend, dass die weitere Bearbeitung der durch BVG-Kräfte verteiltenOrdnungswidrigkeitenanzeigen durch die Bußgeldstelle der Berliner Polizei veranlasst wird?Antwort zu 7:Die BVG-Kräfte haben die Möglichkeit, im Wege der sogenannten Privatanzeige durch siefestgestellte Verkehrsverstöße im ruhenden Verkehr auf Busspuren, inHaltestellenbereichen oder Straßenbahngleisen zur Anzeige bei der Bußgeldstelle derPolizei Berlin zu bringen. Die Entscheidung über die Einleitung und Einstellung vonVerkehrsordnungswidrigkeitenverfahren unterliegt im Rahmen des Opportunitätsprinzipsdem pflichtgemäßen Ermessen der Bußgeldstelle.Frage 8:Wem stehen die Einnahmen aus den vorgenannten Anzeigen zu? Wer trägt die Kosten der Verfahren?Antwort zu 8:Einnahmen aus Verfahren, die gemäß der Darstellung in der Antwort zu Frage 7eingeleitet wurden, fließen dem Berliner Landeshaushalt zu. Sämtliche Verfahrenskostenwerden aus dem Haushalt der Polizei Berlin finanziert. Soweit im Rahmen vonVerkehrsordnungswidrigkeitenverfahren Bußgelder rechtskräftig verhängt werden, habendie Betroffenen neben dem Bußgeld weitere Gebühren und Auslagen nach Maßgabe desGesetzes über Ordnungswidrigkeiten zu tragen, um die Verwaltungsverfahrenskostenabzugelten.Frage 9:Sofern die Verfahren nicht durch die Bußgeldstelle bearbeitet werden: Wie stellt der Senat sicher, dass eineStatistik über die Anzahl der von der BVG veranlassten Verkehrsordnungswidrigkeitenanzeigen undUmsetzungen geführt wird?Antwort zu 9:Verkehrsordnungswidrigkeitenverfahren, die gemäß der Darstellung in der Antwort zuFrage 7 eingeleitet wurden, sind Bestandteil der Statistik der Bußgeldstelle der PolizeiBerlin. Maßnahmen zur Gefahrenabwehr durch die BVG (Kfz-Umsetzungen) werden dabei4nicht erfasst. Die entsprechenden Zahlen können über die polizeiliche Auskunfts – undFahndungsstelle abgerufen werden.Frage 10:Ist es zutreffend, dass die BVG nach der gegenwärtigen Ausgestaltung Probleme hat, als nicht mithoheitlichen Befugnissen bzw. nicht mit dem Recht zur Selbsttitulierung ausgestattete Institution bei selbstveranlassten Umsetzungen die entstandenen Kosten einzutreiben? Wie gedenkt der Senat, dieses Problemzu lösen? Wie gedenkt der Senat, mit den drohenden Einnahmeausfällen umzugehen?Antwort zu 10:Die BVG hat mitgeteilt, dass sie hinsichtlich des bislang praktizierten Verfahrens die ihrdurch die Busspurbetreuung entstandenen Kosten anteilig gegenüber denFalschparkenden im Rahmen zivilrechtlicher Ansprüche geltend macht, wobei ihrgrundsätzlich – bestätigt durch die Rechtsprechung des Landgerichts Berlin – Ansprücheauf Erstattung hinsichtlich der Personal- und Verwaltungskosten sowie einesNutzungsentgelts für ihre eingesetzten Fahrzeuge zustehen.Frage 11:Plant der Senat die Ausweitung von Busspurbetreuerinnen (sowohl durch Anlage von neuen Spuren als
auch durch die Aufhebung zeitlicher Beschränkungen von Busspurbetreuer*innen)?
Antwort zu 11:
Ja, die Ausweitung von Bussonderfahrstreifen (sowohl durch Anlage von neuen Spuren
als auch durch die Aufhebung zeitlicher Beschränkungen von Bussonderfahrstreifen) ist
geplant (der Senat geht davon aus, dass die Frage 11 auf die Ausweitungen der
Bussonderfahrstreifen zielt und lediglich aufgrund eines redaktionelles Versehens nach
der Ausweitung von Busspurbetreuerinnen/Busspurbetreuern gefragt wird).
Berlin, den 17.12.2018
In Vertretung
Ingmar Streese
Senatsverwaltung für
Umwelt, Verkehr und Klimaschutz

Straßenverkehr: Tatsachengrundlagen NO2, aus Senat

www.berlin.de

Frage 1:

An welchen exakten Standorten in Berlin wurden bzw. werden durch das Land Berlin #NO2-Werte mit welchen Geräten (Hersteller und Modellbezeichnung, ggf. Software und Version derselben) in den Jahren 2007 bis heute erhoben?

Antwort zu 1:

Das Berliner #Luftgütemessnetz (BLUME)betreibt derzeit 16 stationäre #Messcontainer und an insgesamt 29 Messstellen #Passivsammler, an denen Daten für #Stickstoffdioxid(NO2) erhoben werden (vgl. auch Antwort 1 zu 18/13941). Außerdem steht ein #Messbus zur Verfügung, der zurzeit im Rahmen des Modellversuches Tempo-30-Zone in der Leipziger Straße zur Messungvon Stickstoffdioxid zum Einsatz kommt.

Von den 16 Messcontainern zur Überwachung der Luftqualität gemäß der 39. BImSchV sind sechs verkehrsnah und jeweils fünf in innerstädtischen Wohngebieten und am Stadtrand platziert. Fast alle Messcontainer werden bereits seit mindestens 2007 am jetzigen Standort betrieben. Ein Container (Mariendorfer Damm 148, Tempelhof- Schöneberg) läuft erst seit 2008 im Routinebetrieb, eine weitere Messstation (Buch) musste im Jahr 2017 zu einem anderen – etwa 300 Meter westlich gelegenen – Standort umgesetzt werden. Alle anderen 14 Messcontainer werden durchgehend seit 2007 am gleichen Standort betrieben.

Der Messbus kam im Rahmen von verschiedenen Projekten seit 2007 an folgenden Standorten zur NO2-Messung zum Einsatz:

·     08/2007-12/2007        Leipziger Str. 20, 10117 Berlin

·     02/2009-06/2009        Glienicker Weg 102, 12489 Berlin

·     05/2014-09/2014        Nansenstr. 10, 12047 Berlin

  • 06/2016-12/2016        Invalidenstr./Am Nordbahnhof, 10115 Berlin
    • seit 12/2017              Leipziger Straße 20, 10117 Berlin

Außerhalb der genannten Zeiten wurde der Messbus für Testmessungen bzw. Parallel- messungen im Rahmen der Qualitätssicherung eingesetzt oder er stand wegen Wartungs- und Reparaturarbeiten bzw. Geräteumrüstung nicht für Messungen zur Verfügung.

Im Jahr 2007 waren folgende Messgerätetypen zur kontinuierlichen Bestimmung der Konzentration von Stickstoffmonoxid (NO) und Stickstoffdioxid (NO2) im Berliner Luftgütemessnetz in den Messcontainern bzw. im Messbus im Einsatz:

  • Hersteller: Firma Advanced Pollution Instrumentation/ MLU; Gerätetyp MLU-M200A
    • Hersteller: Firma Horiba, Gerätetyp APNA350
    • Hersteller: Firma Horiba, Gerätetyp APNA360
    • Hersteller: Firma Horiba, Gerätetyp APNA370

Alle älteren Gerätetypen wurden seit 2007 sukzessive durch Geräte des Typs APNA370 der Firma Horiba ersetzt, so dass seit Juni 2013 nur noch Geräte diesen Typs eingesetzt werden. Standorte und Zeitpunkt des Typwechsels sind der folgenden Tabelle zu entnehmen:

BLUME-Standorte und eingesetzte Messgerätetypen für die Bestimmung von NO und NO2:

Verkehr

Gerätetyp am 01.01.2007*)

Gerätetypwechsel**)

Hardenbergplatz                             10623  Berlin                                                MLU-M200A                                                           07/2007: APNA360; 07/2012: APNA370

Schildhornstr. 76                             12163  Berlin                                                MLU-M200A                                                           06/2011: APNA370

Mariendorfer Damm 148                12107  Berlin    seit 2008                            APNA360

(01.01.2008)

05/2013: APNA370

Silbersteinstr. 1                                12051  Berlin                                                APNA360                                                           02/2012: APNA370

Frankfurter Allee 86b                      10247  Berlin                                                APNA360                                                           04/2012: APNA370

Karl-Marx-Straße 76                       12043  Berlin                                                APNA360                                                           06/2012: APNA370

Städtischer Hintergrund

Limburger/Amrumer Str.                 13353  Berlin                                                MLU-M200A                                                           08/2011: APNA370

Belziger Str. 52                                10823  Berlin                                                APNA350                                                           07/2007: APNA370

Nansenstr. 10                                  12047  Berlin                                                MLU-M200A                                                           09/2010: APNA370

Brückenstr. 6                                    10179  Berlin                                                MLU-M200A                                                           06/2011: APNA360; 03/2013: APNA370

Rheingoldstr./ Königswinterstr.     10318  Berlin                                                MLU-M200A                                                           01/2007: APNA370

Stadtrand

Schichauweg 58                             12307  Berlin                                                MLU-M200A                                                           01/2007: APNA370

Jagen 91 /Grunewald                     13465  Berlin                                                APNA360                                                           04/2013: APNA370

Wiltbergstr. 50                                  13125  Berlin    Containerstandort im Juli 2017 verlegt nach

APNA360

Hobrechtsfelder Chaussee 110-113

13125  Berlin    seit 27.07.2017                                             10/2012: APNA370

Müggelseedamm 308                     12587  Berlin                                                APNA360                                                           02/2011: APNA370

Jägersteig 1                                      13465  Berlin                                                MLU-M200A                                                           01/2010: APNA360; 01/2013: APNA370

Sondermessungen

Messbus, wechselnder Ort                                        siehe Text                          APNA360                                                                                        03/2013: APNA370

*) MC124: Gerätetyp am 01.01.2008; **) angegeben sind jeweils Monat/Jahr des Wechsels und der Gerätetyp, der ab diesem Zeitpunkt im Einsatz war

3

Spezielle Stickstoffdioxid-Passivsammler werden zurzeit im Routinebetrieb an 29 Stellen exponiert. Damit werden die zeitlich hoch aufgelösten Messungen des Container- messnetzes um Zweiwochenwerte für Standorte ergänzt, an denen ansonsten aus Platzgründen keine Messungen durchgeführt werden könnten. Die Aufnahme für die Passivsammler ist dabei so an Straßenlaternen befestigt, dass die freie Anströmbarkeit gesichert ist.

Insgesamt 6 Messpunkte befinden sich an Containern des BLUME-Messnetzes, um kontinuierlich den direkten Vergleich mit dem Referenzverfahren durchzuführen und damit auch die Qualität der Passivsammler-Daten zu sichern. Diese Standorte sind in der folgenden Tabelle kursiv gekennzeichnet.

Die Passivsammler-Messungen erfolgen in einem photometrischen Laborverfahren nach einer modifizierten Saltzman-Methode, das im BLUME-eigenen Labor durchgeführt wird. Der Passivsammler für Stickstoffdioxid beruht auf dem Prinzip der passiven Diffusion von Stickstoffdioxid-Molekülen an ein absorbierendes Medium. Nach einer Expositionszeit von zwei Wochen wird die Gesamtmenge an Stickstoffdioxid extrahiert und photometrisch bei einer Wellenlänge von 535 Nanometern bestimmt.

Straße PLZ Messung erst ab Messung nur bis einschließlich
Berliner Allee 118 13088    
Schildhornstr. 88 12163   2007
Beusselstr. 66 10553    
Potsdamer Str.102 10785    
Michael-Brückner-Str. 5 12439    
Karl-Marx-Str. 236 12055   2007
Spreestr. 2 12439   2014
Alt Friedrichsfelde 7a 10315    
Nansenstr. 10 12047    
Frankfurter Allee 86b 10247    
Schildhornstr. 76 12163    
Silbersteinstr. 1 12051    
Karl-Marx-Straße 76 12043    
Leipziger Str.32 10117    
Kantstr. 117 10627    
Hauptstr. 54 10827    
Spandauer Damm 103 14059    
Gitschiner Str. 97 10969   2007
Hermannstr. 120 12051    
Hobrechtsfelder       Chaussee      110- 113 13125    
Alt Moabit 63 10555    
Schloßstr.29 12163    
Tempelhofer Damm 148 12099    
Sonnenallee 68 12045    
Landsberger Allee 6-8 10249    
Frankfurter Allee 96 10247   2007
Schnellerstr. 20-21, Laterne 48 12439   2007
Herrmannplatz Laterne 21 12047    
Buschkrugallee 8; Laterne 3 12359    
Friedrichstr.172; Laterne 156 10117    
Straße PLZ Messung erst ab Messung nur bis einschließlich
Adlergestell (stadtauswärts)/ Köpenicker Str.   12489     2007
Badstr. 67 13357    
Mariendorfer Damm 62 12109   2007
Potsdamer Str. 3 10785   2007
Klosterstr. 12; Laterne 24 13581    
Zossener Str. 4 10961   2007
Glienicker Weg 110 12489 2008 2010
Eichborndamm 23-25 13403 2008  
Spandauer Damm 51 14059 2008 2010
Markgrafendamm 33 10245 2011  
Invalidenstraße 30 10115 2015  

Kursiv = Standorte an Messcontainern

Frage 2:

Aus welchen natürlichen und anthropogenen Quellen (bei mehreren Quellen bitte deren Anteil in Prozent angeben) stammt aktuell jeweils das an Berliner Messstationen gemessene Stickstoffdioxid?

Antwort zu 2:

Natürliche Quellen für Stickoxide sind Blitze bei Gewittern, mikrobielle Prozesse in Böden und natürlich durch Blitzschlag entstandene Waldbrände. Anthropogene Quellen für Stickoxide sind überwiegend Verbrennungsprozesse in Verbrennungsmotoren, Kraftwerken und Hausheizung. In geringem Maße stammen Stickoxide auch aus industriellen Prozessen wie die Salpetersäureherstellung sowie aus der Landwirtschaft durch die Ausbringung von stickstoffhaltigen Düngemitteln auf Böden und deren mikrobielle Umsetzung zu Stickoxiden.

Für die Stickstoffdioxidbelastung in Berlin wurden Verursacheranteile für die straßennahen Messstationen für das Jahr 2015 mit Hilfe von Ausbreitungsmodellen auf der Basis von Angaben zum Schadstoffausstoß berechnet. Die Ergebnisse sind in der Tabelle 1 zusammengestellt. Danach ist der Straßenverkehr die mit Abstand wichtigste Quelle. Er verursacht im Mittel 74 % der NO2-Belastung an Hauptverkehrsstraßen. Aus dem in der betrachteten Straße fahrenden Verkehr stammen im Mittel 48 % des NO2 (lokaler Kfz- Zusatzbeitrag), weitere 26 % kommen vom stadtweiten Straßenverkehr, dessen Emissionen sich über Berlin verteilen und den größten Anteil an der NO2-Belastung im städtischen Hintergrund haben. Quellen außerhalb Berlins tragen im Mittel nur 14 % zur NO2-Belastung an Berliner Hauptverkehrsstraßen bei.

Tabelle 1: Anteile der Verursacher der NO2-Belastung an verkehrsnahen Messstationen

    Mess- station       Standort lokaler Kfz- Zusatz- beitrag Kfz-Verkehr städt. Hintergrund   Flug- verkehr Haus- brand (GHD)   Industrie   Bau- stellen   Bio-gen   Off-road   Schienen- verkehr   Schiffs- verkehr Regionaler Hinter- grund
MC117 Schildhornstr. 76 56,7% 21,4% 0,3% 3,8% 1,1% 1,8% 0,1% 0,4% 0,1% 0,2% 14,0%
MC124 Mariendorfer Damm 148 53,9% 21,4% 0,3% 3,7% 1,4% 1,6% 0,1% 0,8% 0,1% 0,2% 16,5%
MC143 Silbersteinstr. 1 43,9% 28,5% 0,5% 4,5% 2,9% 1,9% 0,1% 1,3% 0,1% 0,4% 15,9%
MC174 Frankfurter Allee 86 b 42,9% 27,7% 0,6% 5,0% 3,1% 3,6% 0,1% 0,7% 0,6% 0,8% 14,9%
MS501 Berliner Allee 118 46,6% 26,0% 0,8% 3,8% 2,0% 4,2% 0,2% 0,5% 0,3% 0,6% 14,9%
MS504 Beusselstr. 66 54,4% 20,8% 0,7% 3,5% 2,3% 5,7% 0,1% 0,4% 0,3% 1,2% 10,6%
MS505 Potsdamer Str. 102 54,8% 23,9% 0,4% 3,6% 1,3% 3,3% 0,1% 0,6% 0,1% 0,7% 11,3%
MS507 Michael Brückner Str. 5 33,5% 30,9% 0,8% 4,1% 4,2% 3,5% 0,2% 0,9% 0,3% 0,6% 21,0%
MS514 Alt Friedrichsfelde 8a 51,1% 24,8% 0,6% 3,1% 2,5% 2,7% 0,1% 0,5% 0,8% 0,5% 13,3%
MS525 Leipziger Str. 32 65,6% 18,4% 0,3% 2,0% 1,2% 2,7% 0,1% 0,4% 0,1% 0,9% 8,4%
MS528 Kantstr. 117 40,5% 32,3% 0,4% 4,6% 2,0% 4,5% 0,1% 0,4% 0,3% 0,5% 14,3%
MS530 Hauptstr.54 50,6% 28,6% 0,2% 4,1% 1,3% 1,9% 0,1% 0,5% 0,1% 0,3% 12,3%
MS531 Spandauer Damm 103 50,2% 30,0% 0,5% 2,5% 1,8% 3,1% 0,1% 0,3% 0,3% 0,4% 10,8%
MS533 Hermannstr. 120 60,1% 19,4% 0,3% 3,2% 2,1% 1,3% 0,1% 0,8% 0,1% 0,3% 12,3%
MS537 Alt Moabit 63 55,8% 21,0% 0,6% 3,0% 2,1% 4,3% 0,1% 0,4% 0,2% 2,0% 10,6%
MS539 Schloßstr. 29 41,5% 31,8% 0,3% 4,6% 1,2% 2,1% 0,1% 0,6% 0,1% 0,3% 17,3%
MS542 Tempelhofer Damm 148 49,6% 26,1% 0,3% 4,1% 2,1% 1,7% 0,1% 0,7% 0,1% 0,3% 14,9%
MS545 Sonnenallee 68 49,8% 24,4% 0,4% 4,9% 2,1% 2,0% 0,1% 0,8% 0,1% 0,5% 14,8%
MS547 Landsberger Allee 6-8 41,3% 30,2% 0,7% 3,8% 2,1% 4,4% 0,1% 0,6% 0,3% 1,4% 15,0%
MS555 Hermannplatz, Laterne 21 56,5% 21,4% 0,4% 4,1% 1,7% 1,8% 0,1% 0,7% 0,1% 0,5% 12,7%
MS562 Friedrichstr. 172 27,1% 37,6% 0,7% 4,3% 2,6% 6,1% 0,1% 0,8% 0,3% 2,6% 17,8%
MS576 Spandau, Klosterstr. 12 62,3% 16,7% 0,5% 2,9% 1,9% 1,7% 0,2% 0,3% 0,3% 0,5% 12,7%
MS579 Eichborndamm 23-25 33,0% 29,1% 10,4% 4,7% 2,6% 2,9% 0,2% 0,7% 0,2% 0,5% 15,7%
MS581 Markgrafendamm 6 35,1% 32,9% 0,6% 4,1% 2,9% 3,4% 0,2% 0,9% 0,4% 1,5% 18,1%
  Mittelw. 48,2% 26,1% 0,9% 3,8% 2,1% 3,0% 0,1% 0,6% 0,2% 0,7% 14,2%
Min 27,1% 16,7% 0,2% 2,0% 1,1% 1,3% 0,1% 0,3% 0,1% 0,2% 8,4%
Max 65,6% 37,6% 10,4% 5,0% 4,2% 6,1% 0,2% 1,3% 0,8% 2,6% 21,0%

6

Frage 3:

Welche durchschnittlichen NO2-Werte wurden in den Jahren 2005 bis heute jeweils jährlich in der Leipziger Straße in Mitte (bzw. der nächstgelegenen Station) gemessen?

Antwort zu 3:

Für den Probenahmepunkt in der Leipziger Straße 32 wurden mittels Passivsammlern seit 2005 folgende NO2-Jahresmittelwerte in Mikrogramm pro Kubikmeter bestimmt:

2005 67
2006 82
2007 80
2008 76
2009 79
2010 67
2011 77
2012 77
2013 79
2014 69
2015 73
2016 66
2017 63

Frage 4:

Ist dem Senat das Gutachten des Fraunhofer-Instituts für Verkehrs- und Infrastruktursysteme IVI zum Zielkonflikt zwischen Feinstaubminderung und Stickstoffdioxidreduzierung und den Auswirkungen von Tempo-30-Zonen auf Feinstaub- und NO2-Emissionen aus Oktober 2011 bekannt?

Antwort zu 4:

Das Gutachten ist dem Senat bekannt. Es wurde im Auftrag der IHK Ulm erstellt, um gegen die Umweltzone in Ulm zu argumentieren. Die Wirkung von Tempo 30 wird in dem Gutachten nicht behandelt. Der in dem Gutachten dargestellte Zielkonflikt zwischen der Reduzierung von motorbedingten Feinstaubpartikeln und Stickoxiden ist nur zutreffend für die Rohemissionen eines Dieselmotors. Durch den Einsatz von modernen Abgasnachbehandlungssystemen können heute technisch sowohl Partikel als auch Stickoxide gleichzeitig wirksam um über 90 % reduziert werden. Dies wird in dem Gutachten nicht berücksichtigt.

Frage 5:

Trifft es zu, dass das Berliner Verwaltungsgericht mit Urteil vom 09.10.2018 entschieden habe, es müssten an acht Berliner Straßen Fahrverbote eingeführt werden? Wie genau lautet der Tenor der Entscheidung?

Antwort zu 5: Ja.

Der Tenor der Entscheidung lautet:

„Das Verfahren wird eingestellt, soweit der Kläger die Klage zurückgenommen hat.

Der Beklagte wird verurteilt, den Luftreinhalteplan für Berlin bis zum 31. März 2019 so fortzuschreiben, dass dieser – unter Beachtung der Rechtsauffassung des Gerichts zur Notwendigkeit der Anordnung von streckenbezogenen Fahrverboten – die erforderlichen Maßnahmen zur schnellstmöglichen Einhaltung des über ein Kalenderjahr gemittelten Grenzwertes für NO2 i. H. v. 40 μg/Kubikmeter im Stadtgebiet Berlin enthält.

Die Gerichtskosten tragen der Kläger und der Beklagte je zur Hälfte, ihre außergerichtlichen Kosten tragen die Beteiligten jeweils selbst.

Die Berufung wird zugelassen.“

Frage 6:

Welcher  Teil  einer  verwaltungsgerichtlichen  Entscheidung  (Tenor,  Tatbestand,  Gründe)  erwächst  in Rechtskraft?

Antwort zu 6:

Die Bestandskraft eines Urteils erstreckt sich nicht nur auf den Tenor der Entscheidung, sondern auch auf den Tatbestand und die Entscheidungsgründe, soweit diese – wie hier – den Streitgegenstand und die Entscheidung des Gerichts hierüber bestimmen.

Berlin, den 13.12.2018 In Vertretung

Stefan Tidow Senatsverwaltung für

Umwelt, Verkehr und Klimaschutz

Flughäfen: Flughafenstandort weiter auf Erfolgskurs Tegel wächst von Januar bis November um 4,5 Prozent, aus Berliner Flughäfen

www.berlin-airport.de

Im aktuellen #Verkehrsbericht finden Sie die Zahlen für Passagiere, Flugbewegungen und Luftfracht für den November 2018 und den Zeitraum seit Jahresbeginn.

Verkehrszahlen November 2018

• Passagiere: Im November 2018 starteten und landeten 2.815.086 Passagiere an den Flughäfen #Schönefeld und #Tegel. Das ist ein Plus von 24,3 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Ab Schönefeld flogen im November 884.580 Passagiere (-7,0 Prozent), in Tegel waren es 1.930.506 Fluggäste (+47,0 Prozent).

#Flugbewegungen: Die Zahl der Flugbewegungen an den Flughäfen Schönefeld und Tegel stieg im November 2018 auf 24.561 Starts und Landungen, ein Plus von 36,3 Prozent im Vergleich zum November 2017. In Schönefeld stieg die Zahl der Flugbewegungen auf 8.057 (+2,4 Prozent). In Tegel stieg die Zahl der Flugbewegungen auf 16.504 (+62,5 Prozent).

#Luftfracht: Bei der Luftfracht wurden im November 2018 an den Flughäfen Schönefeld und Tegel 3.022 Tonnen registriert, ein Minus von 3,5 Prozent im Vergleich zum November 2017. Die Luftfracht in Schönefeld erreichte 1.161 Tonnen (+28,7 Prozent). Bei der Luftfracht in Tegel wurden 1.861 Tonnen registriert (-16,5 Prozent).

Verkehrszahlen Januar bis November 2018

• Passagiere: Von Januar bis November flogen 31.932.545 Passagiere ab Schönefeld und Tegel. Das ist ein Plus von 2,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. In Schönefeld starteten und landeten 11.787.317 Passagiere (-0,8 Prozent). Ab Tegel flogen 20.145.228 Fluggäste (+4,5 Prozent).

• Flugbewegungen: Die Zahl der Flugbewegungen in Schönefeld und Tegel stieg auf 269.820 Starts und Landungen, eine Zunahme von 4,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. In Schönefeld stieg die Zahl der Flugbewegungen auf 98.179 (+4,7 Prozent). In Tegel gab es 171.641 Starts und Landungen (+4,6 Prozent).

• Luftfracht: Insgesamt wurden von Januar bis November 37.155 Tonnen Luftfracht registriert, das bedeutet einen Rückgang von 19,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. In Schönefeld wurden 11.291 Tonnen Luftfracht abgefertigt (+33,4 Prozent), in Tegel waren es 25.864 Tonnen (-31,8 Prozent).

Impressum

#Flughafen Berlin Brandenburg GmbH
12521 Berlin
T +49-30-609170100
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Regionalverkehr + S-Bahn: Weihnachten und zum Jahreswechsel geänderte Fahrpläne im S-Bahn- und Regionalverkehr aus VBB

https://www.vbb.de/search/press/weihnachten-und-zum-jahreswechsel-genderte-fahrplne-im-s-bahn-und-regionalverkehr

Zusätzliche Verkehrsangebote in der Silvesternacht

Zu den kommenden #Feiertagen und #Silvester werden wieder zahlreiche Besucherinnen und Besucher aus aller Welt erwartet. Viele werden die Busse und Bahnen im Verbundgebiet nutzen. Damit alle rechtzeitig und sicher zur gewünschten Feier kommen, wird das #Verkehrsangebot in Berlin und Brandenburg teilweise #erweitert. Alle An- und Abfahrtzeiten können in der VBB-App „Bus & Bahn“ und unter VBB.de abgerufen werden. Der VBB dankt allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bei den Verkehrsunternehmen für ihren Einsatz in diesem Jahr und wünscht frohe und friedliche Feiertage.

Bahn-Regionalverkehr mit #zusätzlichen Zügen

Im Regionalverkehr gilt an den beiden Weihnachtsfeiertagen und am Neujahrstag grundsätzlich der Sonntagsfahrplan. Damit werden die zum Fahrplanwechsel Mitte Dezember eingeführten zusätzlichen Leistungen am Wochenende auf vielen Regionalbahnlinien auch „zwischen den Jahren“ angeboten – unter anderem auf den Linien RB49 zwischen Ruhland und Falkenberg(Elster), der RB55 zwischen Kremmen und Hennigsdorf oder auch der Linie RB61 zwischen Angermünde und Schwedt.

An Heiligabend gilt bis mittags weitgehend der reguläre Wochentagsfahrplan, ab ca. 15 Uhr greift dann aufgrund der geringen Nachfrage an diesem Tag der Sonntagsfahrplan.

Am Silvestertag verkehren die Züge in der Regel ebenfalls wie an Sonntagen. In der Nacht zu Neujahr werden einzelne Angebote angepasst und zusätzliche Züge zwischen Berlin und Brandenburg angeboten:

  • Einige Regionalzüge fahrenin der #Silvesternacht später:
    RE7 nach Bad Belzig erst 1:15 Uhr statt 0:15 Uhr ab Berlin Ostbahnhof
    RE5 nach Neubrandenburg erst 1:15 Uhr statt 23:45 Uhr ab Berlin Hbf
  • In der Silvesternacht fahren zusätzliche Züge auf den Linien RE1, RE7 und RB14, einige Fahrten werden zudem im Raum Berlin verlängert:
  • Ein RE1 nach Brandenburg (Havel) Hbf beginnt bereits um 2:29 Uhr in Berlin Ostbahnhof statt Berlin Friedrichstraße.
  • Eine zusätzliche Fahrt des RE1 verkehrt 3:15 Uhr ab Berlin Friedrichstraße nach Brandenburg (Havel) Hbf.
  • Zusätzliche Züge nach Frankfurt (Oder) fahren um 1:46 Uhr ab Berlin Ostbahnhof und 3:26 Uhr ab Berlin Zoologischer Garten.
  • Eine zusätzliche Fahrt der RB14 startet um 2:10 Uhr ab Berlin Ostbahnhof nach Nauen; die reguläre Fahrt um 3:04 Uhr ab Berlin Friedrichstraße nach Nauen beginnt bereits um 3:00 Uhr in Berlin Ostbahnhof
  • Auf den Strecken nach Nauen, Brandenburg und Frankfurt(Oder) werden damit in der Nacht zu Neujahr nahezu stündliche Fahrtmöglichkeiten angeboten.
  • Ein zusätzlicher Zug der RE7 fährt 1:40 Uhr ab Berlin Zoologischer Garten nach Wünsdorf-Waldstadt über Alexanderplatz, Ostkreuz, und Schönefeld.

Berliner S-Bahn – viele zusätzliche Züge zum Jahreswechsel und durchgehender Nachtverkehr auch vor #Heiligabend und Silvester

  • Bei der S-Bahn fahren die Züge am 24. Dezember tagsüber nach dem regulären Samstagsfahrplan. Ab 17 Uhr geht die Zahl der Fahrgäste erfahrungsgemäß erheblich zurück. Daher gilt dann auf allen Linien ein 20-Minuten-Takt. Ausnahme: Die Ringbahnlinien S41/S42 sind im 10-Minuten-Takt unterwegs. Die S26 verkehrt ab 17 Uhr nicht mehr. Am 25. und 26. Dezember gilt tagsüber der Sonntagsfahrplan.
  • In zahlreichen Nächten gibt es bei der S-Bahn, ebenso wie bei den BVG-Verkehrsmitteln, wieder durchgehenden Nachtverkehr – ganz regulär in den Wochenendnächten Freitag/Samstag und Samstag/Sonntag sowie vor allen Feiertagen, und zusätzlich auch in den Nächten 23./24. Dezember und 30./31. Dezember.
  • Am 31. Dezember gilt bis 21 Uhr der Samstagsfahrplan. Über den Jahreswechsel besteht ein durchgehender Nachtverkehr im 20-Minuten-Takt, der auf zahlreichen Streckenabschnitten bis zum Neujahrsmorgen auf einen Zehn-Minuten-Abstand verdichtet wird. Die Ringbahn verkehrt durchgehend im Zehn-Minuten-Takt. Zusätzliche Züge verkehren auf Teilabschnitten der Linien S1, S2, S3, S5 und S7. Die Linie S5 zwischen Strausberg und Strausberg Nord fährt bis Mitternacht im 20-Minuten-Abstand, danach alle 40 Minuten. Auf der Linie S8 zwischen Blankenburg und Birkenwerder sind die rot-gelben Züge im Stundentakt unterwegs.

Am 1. Januar ab 3 Uhr fahren die S-Bahn-Linien im 20-Minuten-Takt. Ab 7 Uhr gilt der Sonntagsfahrplan.