U-Bahn: Das Ende der gelben Blitze Zwischen moderner Technik und traditioneller Ästhetik, aus Signal

https://signalarchiv.de/Meldungen/10002732

Berlin verabschiedete sich von seinen beispielhaften #Nachkriegs-U-Bahnzügen

Sie waren eine kleine Sensation: Als am 28. August 1961, wegen des Mauerbaus und des darauffolgenden #S-Bahn-Boykotts fünf Tage früher als zunächst geplant, der erste Abschnitt der heutigen Berliner #U9 eröffnet wurde, sorgten neben den Bahnhöfen die neuen Züge für Aufsehen. Da sie mit maximal 1,2 m/s2 doppelt so schnell beschleunigten wie die damals noch allgegenwärtigen Vorkriegswagen und mit 70 km/h eine größere Höchstgeschwindigkeit besaßen als alle ihre Vorgänger, erschienen sie vielen als „gelbe Blitze“‚ „,Det is ja’n Düsenjäger‘ – .Donnerwetter, hat die einen Anzug‘ – ,Da bleibt einem ja die Luft weg‘, so lauteten die Kommentare der meisten Fahrgäste.“, berichtete der „Tagesspiegel“ tags darauf. „Wer im Gang der modernen #Großraumwagen stand, konnte sich bei #Beschleunigung und #Bremsen kaum auf den Beinen halten. Auf den Sitzen rutschte man seinem Nachbarn beinahe auf den Schoß.“ Zwar war der Prototyp dieser Fahrzeuge bereits im Frühjahr 1956 ausgeliefert worden, und ab Ende 1957 hatte die BVG die Wagen aus der ersten neuen Serie in Dienst gestellt. Aber erst auf dieser einzigen Berliner #U-Bahnlinie, die nach 1930 vollkommen neu entstand, konnten die Züge ihre #Höchstgeschwindigkeit ausfahren. Zumal sie dort von Anfang an unter sich waren.

Am 27. Februar fand nun, von den Medien kaum beachtet, die offizielle #Verabschiedung dieser #Wagengattung statt. Jene Exemplare, die seinerzeit so sensationell wirkten, haben die Stadt größtenteils längst verlassen: Die 230 bis 1965 gebauten Vertreter des Typs D, noch mit #stählernen #Wagenkästen und – außer der jüngsten Serie – einer Innenraumverkleidung aus echtem Holz, sind schon bis zum Oktober 1999 …

S-Bahn: Ende der S-Bahn-Ausbaustrecke? Provisorische Herstellung der Kremmener Bahn droht zum Dauerzustand zu werden, aus Signal

https://signalarchiv.de/Meldungen/10002729

Als am 8. Januar 1984 der vorerst letzte #S-Bahn-Zug nach #Heiligensee fuhr, glaubten nur große Optimisten an eine schnelle #Reaktivierung der #Kremmener Bahn. Doch Mauerfall und #Wiedervereinigung ermöglichten, daß bereits 1995 die ersten S-Bahn-Züge wieder nach #Tegel und 1998 weiter über Heiligensee ins brandenburgische #Hennigsdorf fuhren. Ermöglicht wurde die relativ schnelle Wiederinbetriebnahme durch einen „#Schlichtausbau“ mit unveränderten Bahnhöfen und nur einem #Streckengleis. Die Devise „besser eine S-Bahn im #20-Minuten-Takt als gar keine S-Bahn“ war durchaus richtig, zumal ein zügiger Ausbau auf zwei Gleise mit umgebauten und neuen Bahnhöfen „zeitnah“ geplant war. Doch auch hier bewahrheitet sich die Lebenserfahrung: „#Provisorien halten am längsten“

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Bahnhöfe: Anhalter Bahnhof halbseitig gelähmt Wiederinbetriebnahme nach Brand verzögert sich weiter, aus Signal

https://signalarchiv.de/Meldungen/10002728

Weit über ein Jahr wird es gedauert haben, bis im #Anhalter Bahnhof wieder alle #S-Bahnzüge halten. Nach der Insolvenz des beauftragten Planungsbüros liegen die Arbeiten brach, und die Planung muß neu vergeben werden. So lange verzögert sich die #Wiederinbetriebnahme. Die DB hofft, daß die Arbeiten nun Ende 2005 fertig sind.

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Tarife: Ostseeticket in diesem Jahr attraktiver Auch im laufenden Jahr sind für Bahnreisende aus der Region Berlin/Brandenburg mit dem Ostsee-Ticket wieder günstige Fahrten an die Küste möglich. , aus Signal

https://signalarchiv.de/Meldungen/10002723

Erstmals kann das Ticket nunmehr #ganzjährig gebucht werden – eine Verbesserungsmaßnahme, die vom Berliner Fahrgastverband IGEB bereits mehrfach vorgeschlagen wurde.

Das #Ostsee-Ticket hat sich inzwischen seit vielen Jahren bewährt. Es wurde erstmals für Fahrten zwischen Berliner Fernbahnhöfen und #Stralsund / #Rügen bzw. den Bahnhöfen der #Usedomer Bäderbahn (#UBB) vom 30. Mai 1999 befristet bis zum 25. September 1999 angeboten. Aufgrund des großen Erfolgs erweiterte die DB AG die Reisemöglichkeit mit dem Ostsee-Ticket kurzfristig bis zum 31. Oktober 1999. Seit dem 7. August 1999 wurde die Gültigkeit außerdem auch auf die Strecke Berlin— #Rostock ausgedehnt.

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Bahnverkehr: ICE-Züge weder nach Zoo noch nach Ostbahnhof? Neue DB-Fernbahnplanung für Berlin, aus Signal

https://signalarchiv.de/Meldungen/10002722

Die #Inbetriebnahme des neuen Berliner #Nord-Süd-Tunnels für Fern- und #Regionalzüge zum #Fahrplanwechsel im Mai #2006 sollte für die Bahnreisenden ein Festtag werden. Doch ein Jahr davor sieht es plötzlich so aus, als ob für viele Reisende im Fernverkehr die erhoffte #Zeitersparnis durch deutlich weitere Wege zum Fernzug verloren geht. Einseitig hat die DB das mit dem Bund und dem Berliner Senat abgestimmte „#Pilzkonzept“ aufgekündigt, demzufolge Berlin als Stadt mit mehreren Zentren auch mehrere #Fernbahnhalte bekommen sollte.

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S-Bahn Zielnetz 2010, aus Signal

https://signalarchiv.de/Meldungen/10002718

Die #S-Bahn Berlin GmbH hat ihre #Planungen für ihr #Zielnetz im Jahre #2010 vorgestellt. Diese fußen auf den Vorgaben des #Verkehrsvertrages zwischen dem Land Berlin und der S-Bahn.

Gemäß #Verkehrsvertrag muß die S-Bahn #28,97 Millionen #Zugkilometer pro Jahr erbringen. Mehrleistungen im bestehenden Netz hat das Unternehmen nicht vorgesehen, nur Umverteilungen. Die Auslastung soll von 30 auf 38 Prozent im Jahr 2009 steigen. Dazu sind #650 #Viertelzüge nötig.

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Regionalverkehr: Mittendurch und untendurch Regionalverkehr mit Tiergartentunnel ab Mai 2006, aus Signal

https://signalarchiv.de/Meldungen/10002715

Mit der #Eröffnung des #Tiergartentunnels und des neuen Lehrter Bahnhofs werden die #Regionalverkehrslinien in Berlin völlig neu geordnet. Das #Grundkonzept für Brandenburg, welches bereits im SIGNAL 2/2004 ausführlich und mit #Übersichtsplan abgedruckt und kommentiert wurde, blieb größtenteils unverändert.

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Fahrplan + Straßenbahn + Bus: BVG 2005 plus schnell nachbessern! IGEB erarbeitete Konzept für 15 Sofortmaßnahmen, aus Signal

https://signalarchiv.de/Meldungen/10002697

Am 12. Dezember 2004 gab es mit der Einführung des Konzeptes „#BVG 2005 plus“ den in der Geschichte der BVG wohl umfassendsten #Fahrplanwechsel, über den wir in den letzten SIGNAL-Ausgaben bereits ausführlich berichtet haben. Die bei solch umfangreichen Änderungen zu erwartenden Fahrgastreaktionen blieben nicht aus. Insgesamt rund 20.000 #Beschwerden sind inzwischen bei der BVG, bei der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und beim Berliner #Fahrgastverband #IGEB eingegangen. Der Berliner Fahrgastverband hat daher im Februar einen #15-Punkte-Plan für #Sofortmaßnahmen zur #Nachbesserung des BVG-Liniennetzes vorgelegt, um wenigstens die gravierendsten #Mängel des neuen Liniennetzes abzubauen.

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Bahnhöfe: S-Bahnhof Kolonnenstraße Ein neues Kapitel in der unendlichen Geschichte, aus Signal

https://signalarchiv.de/Meldungen/10002695

Als Anfang 2005 die Einladung zu einer Informationsveranstaltung des Bezirksamtes Tempelhof-Schöneberg eintraf, glaubte so mancher, es handele sich um ein Thema für die „Saure-Gurken-Zeit“. Denn alle paar Jahre geistert das Vorhaben #S-Bahnhof #Kolonnenstraße durch die Amtsstuben und die Presse. Aber dieses Mal scheint es (mal wieder) ernst gemeint zu sein: Der Neubau des S-Bahnhofs Kolonnenstraße wird mit Termin angekündigt. Seit 1985 wurde den Anwohnern der Schöneberger Insel in regelmäßigen Abständen verkündet, daß „Ihr“ S-Bahnhof Kolonnenstraße in wenigen Jahren in Betrieb gehen werde. Doch Bauarbeiter wurden noch nie gesichtet.

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Bahnhöfe: Ringbahnhalle Papestraße eröffnet, aus Signal

https://signalarchiv.de/Meldungen/10002693

Trotz aller Befürchtungen, der #Eröffnungstermin könne nicht gehalten werden, wurde am Morgen des 4. April 2005 die neue #Bahnsteighalle des S-Bahnhofs #Papestraße auf der #Ringbahn für den Verkehr #eröffnet. Die S-Bahnzüge Richtung #Schöneberg halten nun in der neuen Halle. Die Größe der Halle ist beeindruckend, obwohl noch Bauzäune das großzügige #Raumerlebnis beeinträchtigen. Der Ringbahnsteig fungiert im Endzustand nicht nur als Bahnsteig, sondern auch als #Verteilerebene zwischen den darunter querenden #Nord-Süd-Bahnsteigen der Anhalter und Dresdener Bahn sowie als Verbindungsweg zwischen den umgebenden Stadtteilen. Der #Umsteigeweg zwischen S 41 und S 2 bzw. S 26 ist jetzt erheblich kürzer.

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