Bus: Innenstädte ohne Diesel Schleppende Umrüstung auf Elektrobusse, aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/innenstaedte-ohne-diesel-schleppende-umruestung-auf-elektrobusse/20187694.html

Städte und Kommunen würden investieren, Bund und Länder wollen fördern – doch #Elektrobusse deutscher Hersteller gibt es nicht.

Die Städte haben die Nase voll: In einer gemeinsamen Initiative fordern Berlin, Hamburg, München, Köln, Düsseldorf, Stuttgart und Darmstadt deutsche #Bushersteller auf, möglichst schnell #elektrische Fahrzeuge auf den Markt zu bringen. Nach dem #Diesel-Gipfel vor zwei Wochen stehen die Nahverkehrsunternehmen unter Druck: Bund, Länder und Industrie hatten sich nicht nur auf Software-Updates und Kaufprämien für Pkws verständigt, sondern auch auf verstärkte Anstrengungen bei „emissionsmindernden Maßnahmen im städtischen Verkehr“ – sprich: im ÖPNV.

Doch die Verkehrsbetriebe haben ein Problem. Deutsche Hersteller bieten aktuell gar keine Busse mit Batterieantrieb an. Adressiert ist der Appell deshalb an Mercedes (Daimler) und MAN/Scania (Volkswagen), die den Markt bislang ausländischen Anbietern wie der polnischen Solaris oder Volvo überlassen. Mercedes will seinen ersten serienreifen #E-Bus auf „#Citaro“-Basis Mitte 2018 präsentieren, #MAN plant den Start der Serienproduktion rein elektrischer Stadtbusse erst für Ende 2019. #Scania hat Anfang des Jahres mit dem Praxistest für drei „Citywide LF“-Modelle in Schweden begonnen, 2019 sollen drei weitere Busse hinzukommen.

"Was bringt es, wenn die Fahrgäste wütend sind?"

Zu fern, zu wenig und zu spät für deutsche Kommunen, die investieren würden, wenn sie könnten. Die deutschen Hersteller argumentieren, die Technik sei bislang noch nicht weit genug gewesen, die Entwicklung …

S-Bahn: Vor-Ort Termin für eine barrierefreie S-Bahn aus Senat

www.berlin.de

Frage 1:
Erfolgte eine schriftliche Dokumentation des oben genannten Vor-Ort-Termins? Wenn ja, welche Punkte
wurden hier notiert und wo ist dieser Bericht nachzulesen?
Antwort zu 1:
Zu den Ergebnissen des oben benannten Vor-Ort-Termins wurde ein Protokoll für interne
Zwecke erstellt. In der nachfolgenden Beantwortung der Fragen 2, 3 und 5 werden alle
wesentlichen Inhalte dieses Protokolls wiedergegeben.
Frage 2:
Welche #Veränderungswünsche haben die Vertreter der AG „Bauen und #Verkehr #barrierefrei“ und der
#Landesbeauftragte für Menschen mit Behinderung im Rahmen dieses Termins vorgebracht? Welche der
geäußerten Änderungswünsche konnten bisher nicht umgesetzt werden und warum fanden diese bislang
keine Berücksichtigung?
Frage 3:
Welche der konkreten Änderungswünsche können aktuell am #S-Bahn Prototyp (#Null-Serie) vorgenommen
werden?
2
Frage 5:
Welche der konkreten Änderungswünsche können aktuell an den S-Bahn-Serienfahrzeugen vorgenommen
werden?
Antwort zu 2, 3 und 5:
Im Rahmen des Vor-Ort-Termins am 6. Juli 2017 wurden unter den Anwesenden
zahlreiche Maßnahmen erörtert. Diese werden durch das Herstellerkonsortium
insbesondere hinsichtlich technischer Machbarkeit, Zulassungsfähigkeit sowie
entstehender Mehrkosten geprüft. Dabei werden die Umsetzbarkeit sowie die
entstehenden Kosten differenziert nach Vorserien- und Hauptfahrzeugen bewertet. Das
Herstellerkonsortium prüft zudem, inwieweit die Maßnahmen bereits mit Auslieferung der
Vorserienfahrzeuge umgesetzt werden können. Dabei besteht die Prämisse, dass in
jedem Fall ein Terminrisiko für die rechtzeitige Lieferung sowohl der Vor- als auch der
Hauptserie zwingend zu vermeiden ist.
Zu den Maßnahmen:
Auf dem Fußboden in den Mehrzweckbereichen der Endwagen mit TSI-PRMRollstuhlplätzen
(die TSI-PRM ist die europäische Technische Spezifikation für
Interoperabilität für Mobilitätseingeschränkte Personen) sollen ausschließlich
#Rollstuhlpiktogramme verwendet werden (Piktogramme für Fahrrad und Kinderwagen
entfallen ersatzlos). Dabei sollen die Hinweise zur prioritären Nutzung des PRMMehrzweckbereiches
neu an der Fahrzeugwand (innen) angebracht werden. Zusammen
mit den zusätzlich gewünschten Rollstuhlpiktogrammen an den Außenfenstern soll eine
eindeutige Priorisierung des PRM-Mehrzweckbereiches für Rollstuhlfahrende ermöglicht
werden.
Zur Vergrößerung der Stellfläche im PRM-Mehrzweckbereich wurde das
Herstellerkonsortium aufgefordert, eine veränderte Sitzanordnung zu prüfen. Folgende
Vorschläge sind bei der Prüfung zu beachten:
• Entfall der Doppelsitze im PRM-Mehrzweckbereich,
• Anlehnflächen neu im Bereich des Windfangs,
damit Entfall der gesonderten Anlehnflächen,
• Neu jeweils ein zusätzlicher Klappsitz für Begleiter von
Rollstuhlfahrenden rechts und links im PRM-Mehrzweckbereich,
• Neuausrichtung der Sprechstelle.
Um eine Verbesserung der #Erreichbarkeit des PRM-Mehrzweckbereichs zu ermöglichen,
wurde das Herstellerkonsortium aufgefordert, den Entfall der vertikalen Haltestangen im
Bereich der zweiten Einstiegstür zu prüfen. Des Weiteren soll das Herstellerkonsortium zur
Verbesserung der Leitwirkung der horizontalen Haltestangen für blinde Fahrgäste prüfen,
inwieweit diese möglichst durchgängig, mit Ausnahme im Bereich der Einstiegsbereiche,
angebracht werden können.
Das Herstellerkonsortium wurde aufgefordert, zu allen Punkten so bald wie möglich eine
Prüfung vorzunehmen. Das Herstellerkonsortium teilt daraufhin mit, dass gegenwärtig bis
Ende September 2017 die Phase des Final Design Reviews (FDR) läuft. Dieser
Konstruktions- und Entwicklungsschritt hat für die Einhaltung des Zeitplans für die
3
Fahrzeuglieferung hohe Priorität. Bis dahin sind ergänzende Prüfungen nur sehr
eingeschränkt möglich.
Frage 4:
Wie viele S-Bahn Prototypen (Null-Serie) werden im Einsatz sein und auf welchen Strecken (Viertel- und
Halbzüge)?
Antwort zu 4:
Ab dem 01.01.2021 sollen auf der Linie S47 zehn Vorserienfahrzeuge, je fünf Viertel- und
fünf Halbzüge, in den Fahrgastbetrieb gehen. Zwischen der Auslieferung des letzten
Fahrzeugs der Vorserie und der Produktion des ersten Serienfahrzeuges ist ein Zeitraum
von über einem Jahr vorgesehen, um Erkenntnisse aus den Vorserienfahrzeugen in die
Produktion der Serienfahrzeuge einfließen zu lassen.
Frage 6:
Wie wurden die Betroffenen-Verbände und AGen sowie der Landesbeauftragte für Menschen mit
Behinderung im bisherigen Planungsprozess einbezogen und wie werden diese im weiteren Prozess
eingebunden?
Frage 7:
Wie wird das bisherige Beteiligungsverfahren aus Sicht der Senatsverwaltung und des Landesbeauftragten
für Menschen mit Behinderung bewertet?
Antwort zu 6 und 7:
Seitens der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz wurden die
Betroffenenverbände und Arbeitsgruppen sowie der Landesbeauftragte für Menschen mit
Behinderung sowohl bei der Erarbeitung der Fahrzeuganforderungen (Lastenheft) im
Rahmen des Vergabeverfahrens für das Teilnetz Ring als auch bei der praktischen
Prüfung und Abstimmung zu ggf. erforderlichen Änderungen anhand des Fahrzeug-
Mockups umfangreich mit einbezogen. Bei der Berücksichtigung der Vielzahl von
Anforderungen und Hinweisen war und ist seitens der Länder auch abzuwägen, wie die
verschiedenen, sich zum Teil widersprechenden Anforderungen und Interessen der
einzelnen Nutzergruppen bestmöglich berücksichtigt und zum Ausgleich gebracht werden
können.
Das bisherige Beteiligungsverfahren wird aus Sicht der Senatsverwaltung für Umwelt,
Verkehr und Klimaschutz als positiv und erfolgreich bewertet.
In den geplanten Fahrgastprobebetrieb und die Fahrgastbefragungen werden die
Betroffenenverbände und Arbeitsgruppen sowie der Landesbeauftragte für Menschen mit
Behinderung ebenfalls wie vorgesehen einbezogen.
4
Frage 8:
Wie will man künftig mehr Transparenz und Verbindlichkeit über die im Beteiligungsprozess getroffenen
Entscheidungen herstellen?
Antwort zu 8:
Eine Beteiligung verschiedenster Interessengruppen – wie bei der Gestaltung der
Fahrzeuge der Baureihe 483/484 sowohl bei der Erstellung eines Lastenheftes als auch
der praktischen Erprobung eines Mock-Ups – gab es in dieser Weise und in diesem
Umfang bislang in Berlin noch nicht. Aus Sicht der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr
und Klimaschutz ist bereits heute eine hinreichende Transparenz und Verbindlichkeit über
die im Beteiligungsprozess getroffenen Entscheidungen gegeben.
Berlin, den 30.08.2017
In Vertretung
J e n s – H o l g e r K i r c h n e r
…………………………..
Senatsverwaltung für
Umwelt, Verkehr und Klimaschutz

Museum + U-Bahn: Zum alten Eisen Zur Langen Nacht der Museen am kommenden Sonnabend, 19. August 2017, öffnet auch das U-Bahn-Museum im U2-Bahnhof Olympia-Stadion wieder seine Türen., aus BVG

http://unternehmen.bvg.de/de/index.php?section=downloads&cmd=264&download=2698

Zur Langen Nacht der Museen am kommenden Sonnabend, 19. August 2017,
öffnet auch das #U-Bahn-Museum im U2-Bahnhof #Olympia-Stadion wieder seine
Türen. Für die stilvolle Anreise schicken die BVG und die AG Berliner UBahn
einen besonderen Oldtimer auf die Schienen.
Von ca. 19 bis ca. 22:45 Uhr pendelt ein Zug der Baureihe #AI (sprich: „A eins“)
zwischen den Bahnhöfen Zoologischer Garten und Olympia-Stadion (Fahrplan
im Anhang). Züge dieser Baureihe waren ab 1902 die ersten, die auf der damals
neu eröffneten Berliner U-Bahn unterwegs waren. Die am Sonnabend
eingesetzten Wagen stammen aus der Mitte der 20er-Jahre des letzten Jahrhunderts.
Für die Mitfahrt reicht ein normales BVG-Ticket.
Übrigens, schon einmal zum Vormerken: Das U-Bahn-Museum feiert in diesem
Jahr sein 20-jähriges Bestehen. Am 9. September können alle Fans bei
freiem Eintritt mitfeiern.

S-Bahn + Museum: Autosammler holt S-Bahn-Wagen, aus Lausitzer Rundschau

http://www.lr-online.de/regionen/spree-neisse/spremberg/Autosammler-holt-S-Bahn-Wagen;art1050,6142981

Die beiden Männer laufen über die freie Fläche kurz vorm Hoftor. Holger Schwarz sagt: "Hier kommt der Waggon hin.
Wolfgang Wandelt mustert den Boden, als würde er in Gedanken den Raum vermessen. Dann nickt er.

Ein #S-Bahn-Wagen wird in der nächsten Woche von Berlin nach Schwarze Pumpe umziehen. 17 Meter lang. 3,15 Meter breit. Um die 16 Tonnen schwer. Über dieses Projekt spricht Holger Schwarz mit dem gelernten Autoschlosser Wolfgang Wandelt. Der scherzt: "Wir beide kennen uns schon seit 100 Jahren, als wir noch gar nicht auf der Welt waren."

Der S-Bahn-Waggon ist jedoch wirklich schon fast 100 Jahre alt. Über ihn scherzen die zwei Freunde auch nicht. Vielmehr sprechen sie in Ehrfurcht über ihn.

Wie eine Jungfrau zum Kind sei er zu diesem historischen Schatz gekommen, berichtet Holger Schwarz, der als Sprengstoffspürhundeführer bei der Polizei arbeitet. "Wir waren zum Training in #Schöneweide, wo mir die Waggons auffielen", sagt er. "Dann traf ich die Leute vom Verein #Historische S-Bahn, und als ich von der Idee erzählte, einen Waggon in Schwarze Pumpe aufzustellen, zeigte mir der Chef erst mal einen Vogel."

Nun dachte Holger Schwarz erst recht darüber nach, wie sich ein solcher Transport organisieren lässt. Er stellte Anträge dafür bei den zuständigen Ämtern in Berlin und Brandenburg. Als die Genehmigung vorlag, begann der erste Versuch. Er scheiterte allerdings bereits im Werk, das die Waggons beherbergt, weil der #Tieflader nicht an …

U-Bahn + Bahnindustrie: Wo Berlins neue U-Bahnen gebaut werden Der Schienenfahrzeughersteller in Pankow hat große Pläne. Elf Züge werden noch in diesem Jahr geliefert., aus Berliner Morgenpost

https://www.morgenpost.de/berlin/article211520501/Wo-Berlins-neue-U-Bahnen-gebaut-werden.html

Berlins Wirtschaftssenatorin Ramona Pop (Grüne) wollte es genau wissen. "Wie ist das nun eigentlich mit den #Blumenbrettern?", fragt sie Firmenchef Peter Spuhler, der die Politikerin am Dienstag durch das Werk der #Stadler Pankow GmbH, dem deutschen Ableger der Schweizer Fahrzeugherstellers, führte. Denn in den Hallen in #Wilhelmsruh werden derzeit nicht nur #Straßenbahnen für Stuttgart oder #Flirt-Triebwagen für die Bayrische Oberlandbahn, sondern eben auch neue #U-Bahnzüge für die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) montiert.

Die elf Züge, die noch in diesem Jahr ausgeliefert werden, weisen dabei eine technische Besonderheit auf: Sie können in beiden Teilnetzen der Berliner U-Bahn eingesetzt werden. Weil die Wagen eigentlich für das schmalere Kleinprofil (Linien U1 bis U4) entwickelt wurden, muss allerdings der Spalt zu den Bahnsteigen im breiteren Großprofil (U5 bis U9) überbrückt werden. Diesen Notbehelf gab es schon mal nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs. Da wurden kurzerhand Holzbohlen – die berühmten "Blumenbretter" – an die Wagenkästen angeschraubt. "Wir haben natürlich eine elegantere Lösung gefunden", sagt Torsten Trogisch, Geschäftsführer der Stadler Pankow GmbH. An den Standorten in Wilhelmsruh, Reinickendorf, Velten und neuerdings auch Chemnitz arbeiten inzwischen rund 1200 Mitarbeiter.

U-Bahn leidet an Fahrzeugmangel

Der erste Zug der neuen Baureihe IK (Spitzname "Icke") ist im Juni von der BVG präsentiert worden, die Wagenkästen der übrigen zehn Züge stehen bereits im BVG-typischen Sonnengelb lackiert in der Montagehalle. Sie werden noch im Jahresverlauf an die BVG ausgeliefert. Wegen des jahrelangen Sparkurses in Berlin leidet die BVG speziell bei der U-Bahn an …

Bus + Elektromobilität: Die BVG kommt bei E-Mobilität nicht voran „Beim Diesel können wir alles“, sagt BVG-Sprecherin Reetz, – aber Elektro? , aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/berlin/oeffentlicher-verkehr-in-berlin-die-bvg-kommt-bei-e-mobilitaet-nicht-voran/20153518.html

Die Umstellung ist gar nicht so einfach. Es geht ums Geld und teure Umbauten. Hamburg ist da weiter.
Hamburg macht ernst, und Berlin fährt noch hinterher. An der Elbe wollen die Verkehrsbetriebe weg vom Diesel und 2019/2020 die ersten „Stromer“–Busse in Serie beschaffen – bei der BVG gibt es dagegen noch keine konkreten Pläne. Dabei haben die Hamburger Hochbahn und die BVG 2016 vereinbart, gemeinsam emissionsfreie Busse anzuschaffen. Ziel war es, dass beide Städte spätestens von 2020 an gemeinsam bis zu 200 #emissionsfreie #Busse pro Jahr kaufen. Der Diesel sollte aussortiert werden. Das Hauptproblem: In Deutschland gibt es bisher keinen Hersteller, der solche Busse anbietet.
Die BVG #testet seit 2015 vier elektrisch angetriebene Busse auf der Linie #204 (Südkreuz–Zoologischer Garten) – hergestellt von dem polnischen Unternehmen #Solaris. Der Erfolg war zunächst mäßig; die Fahrzeuge waren häufig defekt. Inzwischen laufe der Betrieb „ziemlich stabil“, sagte BVG-Sprecherin Petra Reetz. Man habe sich „aneinander gewöhnt“.

Probleme gebe es nach wie vor mit den #Ladestationen. Der Bahnhersteller #Bombardier hat dafür ein besonderes System entwickelt; Primove genannt. Wie bei einer elektrischen Zahnbürste erfolgt das Laden der Batterie kabellos durch Induktion. Solche Ladestationen, die es an den beiden Endstellen der Linie 204 gibt, seien sehr wartungsintensiv, sagte Reetz.

Die BVG versucht jetzt auch ein Laden „von oben“ über einen Stromabnehmer. Solche Ladesäulen seien aber „eine Architektur in der Stadt“ und nicht überall problemlos aufzubauen. Dies gelte auch für die klassischen Oberleitungsbusse, die ihre Energie schon im 19. Jahrhundert über eine Oberleitung – wie bei der Straßenbahn – erhielten. Die Rückkehr der längst ausgemusterten O-Busse sei auch deshalb kein Thema, sagte Reetz.
E-Busse sind doppelt so teuer wie herkömmliche Fahrzeuge

Die Zukunft gehöre den Batteriebussen. Rainer Bomba, Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium, ist überzeugt, dass der Linienbus-Verkehr …

Bus: BVG-Bus bleibt unter Brücke stecken aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/berlin/unfall-in-steglitz-bvg-bus-bleibt-unter-bruecke-stecken/20136760.html

Weil der Busfahrer auf einer #Alternativ-Route falsch abbog, war an einer zu tiefen Brücke Endstation für einen #Doppeldecker-Bus.
In Steglitz hat ein Busfahrer der BVG sich das Dach seines Doppeldeckers bei einem Unfall aufgerissen. Wie Polizei und BVG mitteilten war der Fahrer der Linie M82 am Dienstagabend gegen 21.20 Uhr auf der Bergstraße in Richtung Kieler Straße unterwegs. Laut BVG-Sprecherin Petra Reetz wird auf auf dieser Linie seit Wochen eine Umleitung befahren. Der Fahrer soll dann jedoch falsch abgebogen sein und wollte unter einer S-Bahn-Brücke durchfahren – diese war jedoch zu tief für den Doppeldecker. Durch den Zusammenstoß wurde der Bus am kompletten #Dach schwer #beschädigt.
Seit den 70ern etwa 15 vergleichbare Unfälle

Verletzt wurde bei dem Unfall niemand. "Die Fahrgäste haben sich zum Glück alle im Untergeschoss aufgehalten", sagte Reetz. Der Bus musste anschließend abgeschleppt werden, nun muss festgestellt werden, ob der Bus repariert werden kann. Die Brücke soll keinen Schaden genommen haben, ein Gutachter der Deutschen Bahn, soll sich im Laufe des Tages aber noch einmal einen Eindruck …

Fähren + Schiffsverkehr: Die BVG-Fähre schippert wieder mit Freiluftdeck Kurzurlauber aufgepasst: Die MS Wannsee muss in die Werft, ein altes Schiff muss ran. Deshalb gibt’s endlich wieder Plätze an der frischen Luft. Mööp!, aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/berlin/berlin-spandau-die-bvg-faehre-schippert-wieder-mit-freiluftdeck/20046676.html

Möööp, Möööp! In der BVG-Zentrale, Abteilung: „#Fährbetrieb“, ertönt gerade das Alarmsignal, aber jetzt legen wir erst einmal ab. Die BVG hat eine dürre Mitteilung veröffentlicht, deren Brisanz erst auf den zweiten Blick klar wird. Titel: „MS #Wannsee geht in die #Werft“. 20 Minuten Urlaub, der Preis: ein AB-Ticket Das ist jenes Fährboot mit Fahrradstellplätzen, das über die Havel pendelt. Die Linie F10 verbindet Kladow und Wannsee im Stundentakt. Fahrzeit: 20 Minuten. Preis: AB-Tarif. Es ist Berlins beliebtestes Fährschiff. Das Boot zieht seit Jahrzehnten Kita-Gruppen, Familien und Kegelclubs an, die für kleines Geld über den Wannsee schippern wollen – und beim Anblick bedröppelt jammern: „Das neue Schiff hat ja gar kein Freiluftdeck mehr …“ Das schnittige BVG-Boot ist ein verglaster, schwimmender Schuhkarton. Früher spritzte Wasser auf die Haut, roch man den Schiffsdiesel Früher war das anders – wobei „früher“ 2014 heißt –, da gab’s an der frischen Luft Sitzplätze, oben, hinten, vorne, da wehte die Wannseebrise ins Gesicht, da spritzte Wasser auf die Haut, da roch man den Schiffsdiesel und hörte die Möwen, ja, es gab sogar Kaffee unter Deck am Holztresen und … „DAS IST ABER KEIN AUSFLUGSSCHIFF, SONDERN EIN SCHWIMMENDER BVG-BUS!!!!“ Ungefähr diese Worte ertönen jetzt in der BVG-Zentrale, so wie jeden Sommer, energisch, berlinisch – vergeblich. Denn die neue „MS Wannsee“ muss zum TÜV. Stattdessen wird vom 17. bis 21. Juli die gute, alte „MS #Tempelhof“ eingesetzt. Spitzname: „Die #Gemütliche“. Der olle Kahn aus den 50er Jahren hat einen …

S-Bahn + U-Bahn: Wieso nun U-Bahnen als Schwertransporte durch Berlin rollen Insgesamt 36 Einzelwagen fährt die BVG derzeit auf Transportern durch die Stadt. , aus Berliner Morgenpost

https://www.morgenpost.de/berlin/article211244779/Wieso-nun-U-Bahnen-als-Schwertransporte-durch-Berlin-rollen.html

Kurioser Anblick am Freitagvormittag am Baumschulenweg: Segmente eines #U-Bahnzuges rollen auf #Schwertransportern durch den Ortsteil. Diese Szenen kann man in Berlin derzeit häufiger sehen. Insgesamt sechs komplette U-Bahnzüge schafft die BVG nämlich von ihrer Betriebswerkstatt in Britz zur Betriebswerkstatt Friedrichsfelde. Sie sollen als #Verstärkung auf der #U5 eingesetzt werden.
Insgesamt 36 Einzelwagen würden auf diese Weise transportiert, sagte ein BVG-Sprecher der Berliner Morgenpost. Die Transporte liefen bereits seit Ende Juni. Der Grund: Die U-Bahnlinie 5 fährt derzeit aufgrund von Bauarbeiten im sogenannten "Inselbetrieb", ist also mit dem übrigen Streckennetz nicht verbunden. Der Transport auf der Straße ist also die einzige Möglichkeit, die Fahrzeuge an ihren neuen Einsatzort zu bringen.

Die #Stadtbahn wird #unterbrochen

Grund der Verstärkung der Linie U5 sind übrigens #Bauarbeiten bei der #S-Bahn. Die Stadtbahn (S5, S7, S75) wird zwischen 21. Juli und 12. August im Bereich Lichtenberg – Grunewald/Olympiastadion unterbrochen. Als Ersatz empfiehlt die S-Bahn, auf die U5 auszuweichen. Außerdem wird ein Ersatzverkehr mit Bussen zwischen Lichtenberg und …

S-Bahn: Wird die S-Bahn auf Dauer mit Altfahrzeugen betrieben?, aus Senat

www.berlin.de

Der Senat hat die #S-Bahn-Leistungen für das Teilnetz Ring/ Südost in einem #Interimsvertrag bis 2023
vergeben, wobei die Leistung weiterhin mit Altfahrzeugen erbracht wird. Für die Teilnetze Nord-Süd
und Stadtbahn laufen Interimsvertragsverhandlungen, auch dort sind keine neuen Züge vorgesehen
(s. Protokoll des Ausschusses UmVerk vom 02.03.2017).
Frage 1:
Wie lange werden auf dem #Teilnetz #Ring/ #Südost noch die derzeit genutzten #Altfahrzeuge eingesetzt
werden?
Antwort zu 1.:
Im Teilnetz Ring und Südost sollen Altfahrzeuge noch bis Oktober 2023 eingesetzt
werden.
Frage 2:
Ab wann sollen die ersten #Neufahrzeuge dort eingesetzt werden?
Antwort zu 2.:
Die ersten Neufahrzeuge sollen im Teilnetz Ring und Südost ab dem 01.01.2021
eingesetzt werden.
Frage 3:
Ist bei den derzeit genutzten Altfahrzeugen geplant, diese für moderne Benutzeranforderungen (wie
z.B. Angebot von Fahrradstellplätzen und Rollstuhlstellplätzen, Licht- und Raumprofile, W-LANAngebot)
zu ertüchtigen?
Wenn ja für welche Anforderungen und wann?
Wenn nein, warum nicht?
Frage 4:
Wie stellt der Senat sicher, dass bei den anstehenden Ausschreibungen für die Stadtbahn und die
Nord-Süd-Verbindung dort eingesetzte Altfahrzeuge ein hohes Maß an Benutzerfreundlichkeit
aufweisen und modernen Benutzeranforderungen entsprechen, wie z.B. Angebot von
Fahrradstellplätzen und Rollstuhlstellplätzen, Licht- und Raumprofile, W-LAN-Angebot?
Antwort zu 3. und 4.:
Die Fahrzeuge der Baureihen (BR) 480 und 485 sollten ursprünglich bis Ende 2017
eingesetzt werden. Für die Verlängerung des Einsatzes bis Ende 2023 werden
umfangreiche technische Maßnahmen umgesetzt, die einen stabilen und sicheren
Weiterbetrieb gewährleisten. Darüber hinaus erfolgen aufgrund der absehbar relativ
kurzen Restnutzungszeit der Fahrzeuge keine weiteren fahrgastwirksamen
Verbesserungen. Die Beförderung von Fahrrädern und Rollstühlen ist in den
vorhandenen Mehrzweckabteilen bereits heute möglich.
Die Fahrzeuge der BR 481/482 werden ein technisches Maßnahmenpaket erhalten,
welches weiterhin einen zuverlässigen und sicheren Betrieb gewährleisten wird.
Auch in diesen Fahrzeugen ist die Beförderung von Fahrrädern und Rollstühlen in
den vorhandenen Mehrzweckbereichen bereits heute sichergestellt. Darüber hinaus
haben die Länder Berlin und Brandenburg einige zusätzliche fahrgastwirksame
Maßnahmen vorgesehen. So wird ein Videoaufzeichnungssystem installiert. Die
bisher nicht ausreichenden Festhaltemöglichkeiten im Bereich des Abteils an dem
Fahrzeugende ohne Führerstand werden durch Ergänzung zusätzlicher
Haltestangen verbessert. Piktogramme und Fußbodenmarkierungen für die
Priorisierung von Rollstuhlbereichen innerhalb der Mehrzweckabteile werden
aufgebracht, um die entsprechenden Flächen für die vorgesehene Nutzung zu
kennzeichnen. Im verbleibenden Mehrzweckbereich werden Piktogramme für
Kinderwagen und Fahrräder auf den Unterseiten der Klappsitze ergänzt, um den
Vorrang dieser Nutzergruppen im Mehrzweckabteil ebenfalls zu verdeutlichen. Im
Türbereich sollen künftig gelbe Aufmerksamkeitsstreifen im Fußboden die Sicherheit
verbessern. Es ist zudem der Einbau taktiler Türtaster vorgesehen. Schließlich
verbessert der Einbau bewährter neuerer Gurtsysteme für Fahrradhalterungen die
Fahrradbeförderung.
Licht- und Raumprofile als Benutzeranforderung sind dem Senat nicht bekannt. Das
Lichtraumprofil ist hingegen eine technische Anforderung an die Fahrzeuge, um den
sicheren Einsatz im Streckennetz zu gewährleisten.
Eine Nachrüstung von WLAN ist in den Bestandsfahrzeugen nicht vorgesehen, da in
Berlin bereits eine hohe Netzabdeckung durch Mobilfunk für die Streckenabschnitte
der S-Bahn besteht und zudem eine Nachrüstung im Vergleich zum erzielbaren
relativ geringen Nutzen einen unverhältnismäßig hohen technischen und finanziellen
Aufwand erfordern würde.
Frage 5:
Wurden bei Entscheidungsfindung des Senats, auf den oben genannten drei S-Bahn-Teilnetzen auch
künftig vorwiegend Altfahrzeuge einzusetzen, die entsprechenden Fachverbände, wie z.B. Mofair,
VDV oder der Fahrgastverband pro Bahn e.V., vorab gehört?
Wenn ja: Welche Positionen haben die Fachverbände in Bezug auf den Einsatz von Altfahrzeugen
dabei geäußert?
Antwort zu 5.:
Der Senat hat das Ziel, in den drei Teilnetzen der S-Bahn perspektivisch
Neufahrzeuge zum Einsatz zu bringen.
Für das Teilnetz Ring und Südost ist dies vorgesehen, sobald Neufahrzeuge
entwickelt, getestet, zugelassen, produziert und in ausreichender Anzahl für den
Einsatz zur Verfügung stehen. Entsprechende Zeitbedarfe müssen für diese
Prozesse berücksichtigt werden. Deshalb ist eine sukzessive Betriebsaufnahme mit
Neufahrzeugen für die einzelnen Linien vom 01.01.2021 bis Oktober 2023
vorgesehen. Bis dahin müssen die Altfahrzeuge der BR 480 und 485 zum Einsatz
kommen, da andere Fahrzeuge nicht zur Verfügung stehen.
Die Fahrzeuge der BR 481/482 sind in den Jahren 1996 – 2004 produziert worden.
Sie können – wie bei Eisenbahnfahrzeugen üblich – über einen Zeitraum von 30 und
mehr Jahren eingesetzt werden und sind daher auch aus heutiger Sicht nicht als „alt“
zu qualifizieren. Im Sinne einer effizienten und sparsamen Verwendung der nicht
unbegrenzt für den Schienenpersonennahverkehr zur Verfügung stehenden
Regionalisierungsmittel des Bundes sowie eines ressourcenschonenden Einsatzes
bereits vorhandener Wirtschaftsgüter ist die weitere Zulassung dieser Fahrzeuge für
die hiesigen Verkehrsleistungen im Rahmen ihrer vorgesehenen Nutzungsdauer
sinnvoll. Eine Anhörung von Fachverbänden war für diese Entscheidungsfindung
nicht erforderlich.
Frage 6:
Wie möchte der Senat sein selbst propagiertes Ziel, ein internationales Schaufenster für eine Smart
City zu werden, umsetzen, wenn im Mobilitätsbereich und hier besonders im ÖPNV/SPNV noch über
längere Zeit Altfahrzeuge aus dem vorherigen Jahrhundert zum Einsatz kommen?
Antwort zu 6.:
„Smart City“ steht für eine Stadt, die sich durch intelligente, nachhaltige und
zukunftsweisende Entscheidungsfindungen auszeichnet. Für den Berliner Senat
umfasst dies, langlebige Investitionsgüter über ihren gesamten Lebenszyklus zu
nutzen. Eine andere Entscheidung wäre für eine „Smart City“ nur sachgerecht, wenn
frühere Vorgaben von Neufahrzeugstandards einen so erheblichen Mehrwert für den
Fahrgast bedeuten würden, dass sich die mit Neufahrzeugstandards verbundenen
höheren Zuschussbeträge pro Zugkilometer rechtfertigen lassen. Dies ist nach
Auffassung des Senats nicht der Fall.
Aufgrund der üblichen wirtschaftlich-technischen Einsatzdauer von
Schienenfahrzeugen von 30 und mehr Jahren werden dementsprechend auch in
anderen Städten und Regionen derzeit und auch zukünftig noch Fahrzeuge
eingesetzt werden, die bereits vor dem Jahr 2000 in Betrieb genommen wurden.
Frage 7:
Wie möchte der Senat den leistungsfähigen Unternehmen des regionalen Verkehrsclusters (u.a.
Bombardier, Siemens, Stadler) eine Chance geben, einen Beitrag zur modellhaften Weiterentwicklung
des regionalen SPNVs zu leisten, wenn über viele Jahre keine Neufahrzeuge bei der S-Bahn
beschafft werden?
Antwort zu 7.:
Für das Teilnetz Ring und Südost der Berliner S-Bahn wurde im Rahmen von
Wettbewerbsverfahren die Beschaffung von Neufahrzeugen ausgeschrieben. Die
Teilnahme stand allen potentiellen Anbietern offen.
4
Auch für die Teilnetze Stadtbahn und Nord-Süd der Berliner S-Bahn werden die
Betreiber für die dem ab Dezember 2017 gültigen Interimsvertrag folgenden
Verkehrsverträge im Wettbewerb ermittelt. In diesem Verfahren sind Angebote mit
Neufahrzeugen möglich.
Darüber hinaus finden weitere Wettbewerbsverfahren im Regionalverkehr statt, z.B.
startet noch in diesem Jahr das Vergabeverfahren für das Netz Elbe-Spree, für das
sowohl der Einsatz von Gebraucht- als auch Neufahrzeugen möglich ist. Auch hier
können die leistungsfähigen Unternehmen des regionalen Verkehrsclusters ihren
Beitrag zur modellhaften Weiterentwicklung des regionalen
Schienenpersonennahverkehrs (SPNV) anbieten.
Zudem laufen derzeit auch für den ÖPNV1
-Bereich weitere, umfangreiche
Ausschreibungen von neuen U-Bahn- und Straßenbahnfahrzeugen, die ebenfalls für
die benannten Unternehmen eine bedeutende Chance bieten, einen relevanten
Beitrag im Rahmen der Weiterentwicklung des städtischen Nahverkehrs zu leisten.
Berlin, den 10.07.2017
In Vertretung
S t e f a n T i d o w
…………………………..
Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr
und Klimaschutz