Auch Hundertjährige müssen es sich zuweilen gefallen lassen, an einen neuen Standort verpflanzt zu werden. Dabei hat der 102 Jahre alte #Uhrenturm des S-Bahnhofs #Papestraße noch Glück: Er wird in ein paar Jahren wieder aufgebaut – wenn auch um sieben Meter versetzt. Gestern bekam der alte Turm zunächst ein Stahlkorsett, damit er die kommenden Strapazen unbeschadet übersteht. Anschließend wurde er in drei jeweils 20 Tonnen schwere Stücke zersägt und an den Haken genommen. Per Kran ging die Reise auf den benachbarten #Bauplatz, wo die Teile für einige Jahre eingelagert werden.
„Bahnhöfe: S-Bahnhof Papestraße wird abgerissen, aus Berliner Morgenpost“ weiterlesenAutor: Ralf Reineke
Tarife: Verbesserungen vor allem für auswärtige Fahrgäste und Touristen
http://www.bvg.de/index.php/de/Bvg/Detail/
folder/301/rewindaction/Index/archive/1/
year/2003/id/39814/name/
%22Fahr+fair.+BVG%22
Die BVG hat im Zusammenhang mit ihren Fahrausweiskontrollen zahlreiche Verbesserungen vor allem für auswärtige Fahrgäste und Touristen eingeführt und zur weiteren Senkung der Schwarzfahrerzahlen eine Kampagne unter dem Motto „Fahr fair. BVG“ gestartet.
„Unser Ziel ist es, mit diesen kundenorientierten Maßnahmen und der Kampagne die Zahlungsmoral nachhaltig zu verbessern und damit die Fahrgeldausfälle weiter zu minimieren“, erläuterte der BVG-Vorstandsvorsitzende Andreas von Arnim. In den Bussen und Bahnen der BVG appellierten künftig Aufkleber mit Aussagen wie
* „Liebe Schwarzfahrer: Unsere Kontrolleure sind so unauffällig wie ihr.“,
* „Liebe Schwarzfahrer: 40 Euro sind übrigens 80 Mark.“ oder
* „Schwarzfahrer stellt euch. Dem Fahrkartenautomaten.“ an das Gewissen der Schwarzfahrer. Darüber hinaus werde BVG-Mitarbeiter mit Kundenkontakt und Kunden der Button mit dem Motto „Fahr fair. BVG“ zum Tragen angeboten.
Intern, so von Arnim, seien die Regelungen für das BVG-eigene sowie das von dem privaten Dienstleister ARGE gestellte Kontrollpersonal überarbeitet und klarer gefasst worden. Danach dürften Fahrausweisprüfungen nur noch im Fahrzeug oder unmittelbar beim Aussteigen am Fahrzeug erfolgen.
Kein erhöhtes Beförderungsentgelt für Nur-Bahnhofsnutzer
Bei Personen, die sich nur auf dem Bahnsteig aufhielten, um einen Kiosk aufzusuchen oder andere Fahrgäste zum Zug brächten bzw. abholten, werde kein erhöhtes Beförderungsentgelt erhoben. Zudem werde in glaubhaften Einzelfällen zum Beispiel bei Touristen, die aus Unkenntnis einen falschen Tarif gelöst bzw. den Fahrschein nicht entwertet, aber unmittelbar vor der Kontrolle erworben hätten, der Fahrgast aufgefordert, den Fahrschein nachträglich zu entwerten bzw. dem Fahrgast geholfen, einen tarifmäßigen Fahrausweis zu erwerben.
„Damit diese Regeln auch angewendet werden, haben wir den Kreis der Kontrolleure, die die Kontrolleure kontrollieren, deutlich erweitert“, erklärte von Arnim. So seien nunmehr rund 80 Mitarbeiter der BVG im Einsatz, die regelmäßig überprüften, dass die Kontrollen korrekt und höflich erfolgten. Würden hierbei grobe Pflichtverletzungen festgestellt, ziehe dies sofort entsprechende Konsequenzen nach sich. Dies habe die BVG der ARGE auch mitgeteilt.
Hilfe für ausländische Touristen
Um insbesondere ausländischen Touristen Fahrten mit der BVG zu erleichtern, wird nach Angaben des BVG-Chefs auf entwertungspflichtigen Fahrscheinen neben dem deutschen Hinweis „Bitte hier entwerten“ auch der englische Hinweis „Please validate your ticket“ aufgedruckt. Daneben würden sowohl Fahrscheinautomaten als auch Entwerter mit Aufklebern versehen, die auf die Entwertungspflicht hinwiesen. Entsprechende Fußbodenaufkleber gebe es zwischen Automaten und Entwerter. Diese Aufkleber seien für die stark frequentierten U-Bahnhöfe Alexanderplatz, Bismarckstraße, Fehrbelliner Platz, Frankfurter Allee, Friedrichstraße, Hausvogteiplatz, Hermannplatz, Kaiserdamm, Kleistpark, Kurfürstendamm, Nollendorfplatz, Potsdamer Platz, Rathaus Steglitz, Stadtmitte, Schönhauser Allee, Wittenbergplatz und Zoologischer Garten vorgesehen.
Geplant sei zudem ein entsprechender Entwertungshinweis auf dem Bedienungsbildschirm der Fahrkartenautomaten. Für Verkaufsstellen und Hotels würden Haftzettel, die auf die Tickets geklebt werden und an die Entwertungspflicht erinnern, produziert. „Künftig werden alle BVG-Fahrgastinformationen einen solchen Entwertungshinweis enthalten“, kündigte von Arnim an. Dies gelte für Printprodukte ebenso wie für DAISY-Anzeigen (Dynamisches Auskunfts- und InformationsSystem) und Lautsprecheransagen.
Auswahl sowie Aus- und Weiterbildung des Kontrollpersonals spielt besondere Rolle
„Insgesamt hoffen wir, dass sich damit der Anteil der Touristen, die ohne gültigen Fahrausweis angetroffen werden, deutlich verringert“, meinte von Arnim. Von Januar bis September seien insgesamt über 7 Millionen Fahrgäste kontrolliert worden. Davon hätten knapp 436 000 keinen oder keinen gültigen Fahrausweis gehabt. Dies entspreche einer Quote von etwa 6 Prozent. Davon hätten aber nur etwas mehr als 16.000 oder knapp 4 Prozent einen Fahrausweis ohne Entwertung bzw. mit Mehrfachentwertung gehabt. Der Anteil der Touristen habe hierbei rund 28 Prozent ausgemacht, was einer Zahl von 4.500 entspreche. Dies seien rund 1 Prozent aller Fahrgäste gewesen, die ohne gültigen Fahrausweis festgestellt worden seien.
Diese Zahlen machten die Notwendigkeit sowohl der Informationsmaßnahmen als auch der Kontrollen deutlich, betonte der BVG-Vorsitzende. Insofern werde die BVG auch weiterhin konsequent ihre Fahrscheinkontrollen durchführen. Dies sei auch und vor allem im Sinne der zahlenden Fahrgäste und werde von der überwiegenden Mehrheit der Berliner unterstützt. So hätten bei einer Emnid-Umfrage im September im Auftrag der Berliner Morgenpost und 104.6 RTL 85 Prozent der Befragten erklärt, es sei richtig, dass die BVG verstärkt gegen Schwarzfahrer vorgehe. Dabei, so von Arnim, werde die BVG auch unnachgiebig diejenigen verfolgen, die Fahrausweise fälschten. „Jeder, den wir mit einem manipulierten Fahrausweis feststellen, muss mit einer Strafanzeige rechnen“, betonte der Vorstandsvorsitzende.
Besonders zufrieden zeigte sich von Arnim darüber, dass sich die ohnehin geringe Zahl von Kundeneingaben im Zusammenhang mit Fahrausweiskontrollen im Oktober weiter verringert und damit auf einem Niveau eingependelt habe, das in etwa dem von 2002 entspreche, als noch wesentlich weniger kontrolliert worden sei. Dies zeige, dass die Maßnahmen wirkten. „Diese positive Entwicklung wollen wir weiter unterstützen“, so der BVG-Chef. Dabei spiele die Auswahl sowie die Aus- und Weiterbildung des Kontrollpersonals eine besondere Rolle.
Datum: 28.10.2003
Bahnverkehr: Interconnex – Ein Angebot in schwierigem Marktumfeld Am 27. Oktober 2003 wurde die erst am 4. Juni dieses Jahres eröffnete Interconnex-Linie zwischen Neuss, Köln, Berlin und Rostock wieder eingestellt. , aus Signal
https://signalarchiv.de/Meldungen/10002602
Die großen Hoffnungen der Bahnkunden, nach fast völliger Einstellung des #Interregio-Angebotes der Deutschen Bahn mittelfristig wieder mehr direkte, #umsteigefreie #Fernverbindungen auch abseits der Ballungszentren zu erhalten, wurden enttäuscht.
Seit dem 1. März 2002 verkehrt täglich der erste #Fernverkehrszug von #Connex auf der 475 Kilometer langen Linie Gera – Leipzig – Berlin – Rostock. Diese Relation erfreut sich bei den Kunden großer Beliebtheit, so dass dieses Zugpaar mittlerweile – zumindest zu #Nachfragespitzen – aus drei #Triebwagen-Einheiten vom Typ „Talent“ gebildet wird.
„Bahnverkehr: Interconnex – Ein Angebot in schwierigem Marktumfeld Am 27. Oktober 2003 wurde die erst am 4. Juni dieses Jahres eröffnete Interconnex-Linie zwischen Neuss, Köln, Berlin und Rostock wieder eingestellt. , aus Signal“ weiterlesenSchönefeld ohne S-Bahn-Anschluss Bauarbeiten: Fünf Wochen Sperre, aus Der Tagesspiegel
Der #Flughafen #Schönefeld bleibt fünf Wochen lang ohne #S-Bahn-Anschluss. Von heute bis voraussichtlich zum 1. Dezember werden zwischen #Adlershof und dem Flughafen Schönefeld keine Züge fahren. Für rund elf Millionen Euro wird die Bahn diesen #Streckenabschnitt #sanieren. Vier Kilometer Gleis und drei Weichen werden ausgetauscht; auch die #Brücke über die Straße „Am Falkenberg“ wird erneuert. Ohne die fünfwöchige Sperre der Strecke hätte man an über 20 Wochenenden bauen müssen – jeweils verbunden mit Sperrungen, teilte die S-Bahn mit. Als Ersatz werden Busse eingesetzt, die, anders als die Züge, bis zum #Flughafenterminal fahren. Fahrgäste müssen daher am Bahnhof Schönefeld nicht mehr umsteigen. Auf der Schiene ist der Bahnhof weiter alle 30 Minuten mit den Zügen der #Regionalexpresslinien #RE4 und #RE5 zu erreichen.
„Schönefeld ohne S-Bahn-Anschluss Bauarbeiten: Fünf Wochen Sperre, aus Der Tagesspiegel“ weiterlesenS-Bahn: Was wird aus den ausgemusterten Zügen der Baureihe 477?, Erstaunlich oft als gastliche Stätte in den Ruhestand, aus Punkt 3
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Massiver Einsatz im Ausland nicht möglich / Den meisten Wagen bleibt nur die #Verschrottung
Was geschieht eigentlich mit den ausgemusterten #Altbauzügen der Berliner #S-Bahn? Danach fragen immer wieder viele Fahrgäste und machen oft auch Vorschläge: Ehe die Züge #verschrottet werden, solle man sie lieber für die Zeit der #Restnutzungsdauer in die Dritte Welt verschenken. „Das ist tatsächlich gründlich geprüft und dabei verworfen worden“, berichtet Arnold Nitsch, Fachbereichsleiter Fahrzeuge der S-Bahn Berlin. „Es ist nämlich nicht damit getan, die Züge einfach irgendwo anders auf die Schiene zu setzen.
„S-Bahn: Was wird aus den ausgemusterten Zügen der Baureihe 477?, Erstaunlich oft als gastliche Stätte in den Ruhestand, aus Punkt 3“ weiterlesenS-Bahn: Verein Historische S-Bahn betreut S-Bahn-Wagen aller Generationen, aus Punkt 3
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Ein Abschied bis zum Wiedersehn!
Dass der Abschied von den #Altbauzügen kein Abschied für immer und ewig ist, sondern nur für den Alltag, dafür sorgt der #Verein #Historische #S-Bahn mit seinen über 300 Mitgliedern – unterstützt von der S-Bahn Berlin GmbH. Er betreut von den ersten #S-Bahn-Serienfahrzeugen bis zum #Prototyp der Baureihe #485 alle wichtigen Fahrzeugtypen.
„S-Bahn: Verein Historische S-Bahn betreut S-Bahn-Wagen aller Generationen, aus Punkt 3“ weiterlesenS-Bahn: Bis zum 20. August wird voraussichtlich die komplette Baureihe 481 ausgeliefert – und dann?, aus Punkt 3
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Die #S-Bahn knobelt längst an der nächsten #Fahrzeug-Generation
Guck mal, da – eine alte S-Bahn!“ Ähnliche Ausrufe wird es immer wieder mal geben, wenn die #Oldies der Berliner S-Bahn zu #Sonderfahrten unterwegs sind. Gelegentlich erinnern auch #Ausstellungen an sie. Selbst das Deutsche Museum in #München will bald einen Berliner S-Bahn-Wagen aus alten Zeiten ausstellen, sozusagen einen #Urvater der S-Bahn.
„S-Bahn: Bis zum 20. August wird voraussichtlich die komplette Baureihe 481 ausgeliefert – und dann?, aus Punkt 3“ weiterlesenRegionalverkehr: 53 neue Doppelstockwagen für DB Regio Berlin/Brandenburg, aus Punkt 3
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Wer im Ostteil Berlins wohnte und schon früher zur Bahnfahrergemeinde zwischen Berlin und Potsdam zählte, wird sich erinnern: fuhren am Bahnhof #Karlshorst die #Doppelstockwagen des „#Sputnik“ ein, waren die Türen kaum offen, schon stürzten vor allem die Kinder sofort los, um im #Obergeschoss einen Fensterplatz zu ergattern. Damals wurden die Doppelstockwagen im VEB #Waggonbau #Görlitz produziert. Heute heißt der Betrieb anders, gehört zum #Bombardier-Konzern, produziert aber nach wie vor die #Raumwunder des Nahverkehrs – äußerst erfolgreich sogar. Sie fahren inzwischen nicht nur in Berlin und Brandenburg, sondern auch in Niedersachsen, #Dänemark, #Luxemburg und #Israel.
„Regionalverkehr: 53 neue Doppelstockwagen für DB Regio Berlin/Brandenburg, aus Punkt 3“ weiterlesenParkeisenbahn: Advent bei der Parkeisenbahn, Der Nikolaus bei der Parkeisenbahn zu Gast, aus Punkt 3
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Offiziell hat die #Parkeisenbahn ihre Saison bereits beendet. Dennoch bietet sie auch im Herbst und Winter einiges: An jedem ersten und dritten Sonntag von 11 bis 16 Uhr startet bis Februar 2004 eine #Handhebeldraisine zu vier Kilometer langen #Pendelfahrten ab Hauptbahnhof durch das herrliche #Waldgebiet.
„Parkeisenbahn: Advent bei der Parkeisenbahn, Der Nikolaus bei der Parkeisenbahn zu Gast, aus Punkt 3“ weiterlesenS-Bahn: Die Berliner S-Bahn lädt am 2. November 2003 in die Triebwagenhalle in Erkner ein: Vier Vollzüge der Baureihe 477 bringen die S-Bahn-Freunde zur Abschiedsparty, aus Punkt 3
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Geschichten rund um die #S-Bahn / Viel zum Schauen und Erleben
Am 2. November #verabschiedet sich die S-Bahn Berlin GmbH zwischen 11 und 16 Uhr in der #Triebwagenhalle #Erkner von den #Altbauzügen. Das klingt recht nüchtern. Aber eigentlich ist das ein Datum, das einen S-Bahner und Berliner #emotional berühren muss?
Es ist schon ein eigenartiges Gefühl, wenn man sich vorstellt, dass im normalen #S-Bahn-Alltag keine der „#Rundschnauzen“ mehr unterwegs ist oder eine der #Nietenrekos oder die alten #Stadtbahner. Man weiß es, glaubt aber irgendwie nicht, dass es wirklich so ist. Am 2. November selbst wird es wohl wirklich schwer, diese Tatsache zu verarbeiten, zumal ich selbst so eng mit der Organisation der Veranstaltung verbunden bin.
„S-Bahn: Die Berliner S-Bahn lädt am 2. November 2003 in die Triebwagenhalle in Erkner ein: Vier Vollzüge der Baureihe 477 bringen die S-Bahn-Freunde zur Abschiedsparty, aus Punkt 3“ weiterlesen