Für direkte #Bahnverbindungen aus Berlin und Dresden nach #Wroclaw Potsdam/Dresden. Morgen, am 11. September 2015, findet der deutsch-polnische Bahngipfel statt. Daher appelliert die Initiative deutsch-polnischer Schienenpersonenverkehr (#KolejDEPL) an die Verkehrsministerien Deutschlands und Polens, schnellstmöglich Lösungen zur #Wiederherstellung der Direktverbindungen aus Dresden und Berlin nach Wroclaw, der Europäischen #Kulturhauptstadt 2016, herbeizuführen. „Die Finanzierung der geplanten Kulturzüge muss auch über das Jahr 2016 hinaus gesichert werden“, fordert KolejDEPL-Koordinatorin Anja Schmotz. „Die polnischen Woiwodschaften und die deutschen Bundesländer dürfen mit der Finanzierung des grenzüberschreitenden Bahnverkehrs nicht allein gelassen werden. Auch müssen beide Staaten das deutsch-polnische Bahnabkommen zügig ratifizieren und die Einfahrt polnischer Züge in den Görlitzer Bahnhof genehmigt werden. Wir begrüßen den Willen zur Zusammenarbeit und die Lösungsbereitschaft der Beteiligten und erwarten, dass der Dialog auch nach dem Gipfel und nach den polnischen Parlamentswahlen konstruktiv weitergeführt wird.“ Wenn manche Städte grenzüberschreitend ausschließlich auf der Straße erreichbar sind, behindert dies den Austausch in Wirtschaft, Wissenschaft, Tourismus und Kultur. Über zehn Organisationen haben sich den Forderungen für bessere Bahnverbindungen von Deutschland nach Polen angeschlossen. Mitzeichner des Positionspapiers der Initiative KolejDEPL sind: Deutscher Bahnkunden-Verband e.V., Deutsch-Polnische Gesellschaft Bayreuth e.V., Deutsch-Polnische Gesellschaft Sachsen e.V., Gesellschaft für deutsch-polnische Nachbarschaft – Sąsiedzi e.V., die Industrie- und Handelskammern Cottbus, Magdeburg, Neubrandenburg, Ostbrandenburg, Potsdam, die Kammerunion Elbe/Oder, Kultur Aktiv e.V., Polonia-Dresden e.V. sowie die Regionale Planungsgemeinschaft Oderland-Spree. Zuvor hatten sich bereits Vertreter von Hochschulen den Forderungen angeschlossen. Kontakt zur Initiative KolejDEPL: Koordinatorin Anja Schmotz bahn.kolej@gmail.com, bahndepl.wordpress.com, facebook.com/kolejDEPL Das ausführliche Positionspaper finden Sie auf der Internetseite der Initiative und hier. Über den Deutschen Bahnkunden-Verband (DBV): Als „Lobby der Bahnkunden“ versteht sich der Deutsche Bahnkunden-Verband. Dabei vertritt der eingetragene und als gemeinnützig anerkannte Verein sowohl die Interessen von Fahrgästen im Nahverkehr, von Reisenden im Fernverkehr und Kunden im Güterverkehr. 1990 in Berlin gegründet, hat der bundesweit tätige Dachverband heute über 7.500 Mitglieder. Sie sind in Landesverbänden organisiert, die sich wiederum in Regionalverbände, Vereine und Initiativen untergliedern. Parteipolitisch neutral und auch ansonsten unabhängig beschäftigen sich die ehrenamtlichen DBV-Mitglieder mit Themen wie Mobilität auf der Schiene, Infrastruktur, Finanzierung und barrierefreies Reisen. Neben der Interessenvertretung von Bahnkunden erarbeitet der DBV auch alternative Verkehrsmodelle, Verbindungen und gesetzliche Regelungen. Eines der Ziele des Verbraucherschutzvereins ist die Verbesserung des Kundenservices bei der Deutschen Bahn AG. Daneben widmen sich die DBV-Landesverbände der „Bewahrung von eisenbahngeschichtlichen Werten“ und zeichnen Personen bei der Förderung des öffentlichen Verkehrs aus. Spenden und Beiträge sind steuerlich absetzbar. Der Bundesverband ist Mitglied im Europäischen Fahrgastverband EPF, der Allianz pro Schiene und des Klima-Bündnisses.
Source: BerlinVerkehr
Schlagwort: Wiederherstellung
S-Bahn: Wiederaufbau und Verlängerung der 1961, 1980 und 1983 stillgelegten S-Bahn-Strecken, aus Senat
www.berlin.de Im Namen des Senats von Berlin beantworte ich Ihre Schriftliche Anfrage wie folgt:
Frage 1: In der Koalitionsvereinbarung befürwortet der Senat nun wörtlich wieder „grundsätzlich […] die #Wiederherstellung aller #S-Bahn-#Strecken, die am 12. August #1961 bestanden“. Auf welchem Stand befinden sich die #Planung und die #Umsetzung des #Wiederaufbaus und der #Verlängerung folgender S-Bahn-Strecken? ● Blankenfelde – Dahlewitz – Rangsdorf ● Spandau – Nauener Straße – Hackbuschstraße – Albrechtshof – Seegefeld – Falkensee (– Falkensee Parkstadt – Finkenkrug) ● Wannsee – Dreilinden – Stahnsdorf [Friedhofsbahn] ● Jungfernheide – Wernerwerk – Siemensstadt – Gartenfeld (– Haselhorst – Daumstraße – Hakenfelde) [Siemensbahn] ● Zehlendorf – Zehlendorf Süd – Düppel- Kleinmachnow (– Kleinmachnow Schleusenweg – Dreilinden Europarc) [Stammbahn] ● Hennigsdorf – Hennigsdorf Marwitzer Straße – Hennigsdorf Nord – Hohenschöpping – Velten ● 2. Gleis zwischen Lankwitz und Lichterfelde Süd. Antwort zu 1.: Der Senat hält grundsätzlich den Anspruch aufrecht, die Einhaltung der im Zuge der deutschen Einheit 1990 gemachten Zusagen zur Wiederherstellung des S-Bahnnetzes von 1961 zu fordern. Dies bedeutet aber nicht, dass hier für alle stillgelegten Trassen konkrete Planungen zur Wiederinbetriebnahme bestehen. Grundlage für die Leitlinien der Verkehrspolitik des Berliner Senats sind der am 29.03.2011 beschlossene Stadtentwicklungsplan Verkehr (StEP Verkehr) und der Flächennutzungsplan (FNP) Berlin in der Fassung der Neubekanntmachung vom 12. November 2009 (Amtsblatt [ABl.] S. 2666), zuletzt geändert am 13. Mai 2014 (ABl. S. 1019 f.). In Berlin werden gemäß FNP folgende S-Bahn- Trassen freigehalten: ● Hamburger Bahn: Spandau – Albrechtshof (– Falkensee) ● Siemensbahn: Jungfernheide – Gartenfeld (und weiter bis zur Wasserstadt) ● Stammbahn: Zehlendorf – Düppel/Kleinmachnow ● Östlicher Berliner Außenring: Karower Kreuz – Sellheimbrücke – Wartenberg und Springpfuhl – Biesdorfer Kreuz – Wuhlheider Kreuz – Grünauer Kreuz (als Nahverkehrstrasse, d.h. S- oder Regionalbahn) ● S 21: Hauptbahnhof – Potsdamer Platz – Yorckstraße sowie „Cheruskerkurve“ (Julius-Leber- Brücke – Südkreuz). Zu einer möglichen Verlängerung der S-Bahn-Strecke über Spandau hinaus zum Falkenhagener Feld (bei Freihaltung der Strecke nach Falkensee) hat sich der Senat kürzlich in der Beantwortung der Schriftlichen Anfrage Drucksache Nr. 17/13 651 geäußert. Nach Ausschöpfung des sog. Altlastenfonds 2009 wurde zwischen dem Bund und der Deutschen Bahn AG (DB AG) mittels einer Leistungs- und Finanzierungsvereinbarung (LuFV) auch die Finanzierung der Grundsanierung der Berliner S-Bahn umgestellt. In dieses LuFVProgramm müsste auch das fehlende zweite Gleis zwischen Lankwitz und Lichterfelde Ost aufgenommen werden. Da die anderen in den vergangenen Jahren vorbereiteten oder umgesetzten Maßnahmen vom Land Berlin und der DB AG als verkehrlich wichtiger eingestuft wurden, wurde diese Anmeldung bisher nicht vorgenommen. Für Verlängerungen von S-Bahn-Strecken in das Berliner Umland ist das Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft des Landes Brandenburg zuständig. Berlin befürwortet grundsätzlich entsprechende Netzerweiterungen, soweit sie in Folge ihrer verkehrlichen Wirkungen zu den gewünschten Umweltentlastungen führen und finanzierbar sind. In dem Fall würde das Land Brandenburg unterstützt werden, indem Berlin sich an den Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen von geplanten S-Bahnverlängerungen beteiligt und alle Voraussetzungen für die Verlängerung der S-Bahnstrecken von Berliner Seite her klärt. Im fortgeschriebenen Landesnahverkehrsplan (LNVP) des Landes Brandenburg für die Jahre 2013 bis 2017 ist jedoch der Wiederaufbau ehemaliger S-Bahn-Strecken, etwa nach Falkensee, Velten oder Rangsdorf, nicht vorgesehen. „Netzerweiterungen sind unter egebenen Finanzperspektiven nicht möglich aber auch nicht erforderlich“, heißt es im LNVP. Vielmehr setzt Brandenburg auf den schnelleren Regionalverkehr, der allerdings aufgrund größerer Bahnhofsabstände eine geringere Erschließungsqualität aufweist. Berlin, den 04. Juli 2014 In Vertretung C h r i s t i a n G a e b l e r ………………………….. Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt (Eingang beim Abgeordnetenhaus am 08. Juli 2014)
S-Bahn: Gutachtenergebnis zugunsten der Gleichstrom-S-Bahn nach Falkensee, aus Signal
https://signalarchiv.de/Meldungen/10002862
Das #Gutachten zur #S-Bahn-Wiederinbetriebnahme von #Berlin-Spandau nach #Falkensee ist endlich fertig und wird in Kürze vorgelegt. Das erfreuliche Ergebnis: Der sogenannte #Nutzen-Kosten-Faktor für den #Wiederaufbau liegt mit rund 1,5 deutlich über dem erforderlichen Wert von 1,1. Deshalb müssen der Bund und die Länder Berlin und Brandenburg jetzt alle Signale auf Wiederaufbau stellen, damit auf der mit dem Mauerbau 1961 eingestellten Strecke bald wieder S-Bahnzüge rollen.
„S-Bahn: Gutachtenergebnis zugunsten der Gleichstrom-S-Bahn nach Falkensee, aus Signal“ weiterlesenStraßenverkehr: Kaulsdorfer Brücke wird neu gebaut, aus Senat
Vollsperrung notwendig Die 1903 gebaute eiserne #Kaulsdorfer Brücke über die Bahnanlagen im Zuge der #Heinrich-Grüber-Straße befindet sich in einem #irreparabel schlechten baulichen Zustand.
1999 durchgeführten #Instandsetzungsarbeiten konnte ihre Funktion bis zum heutigen Tage zwar aufrechterhalten werden, aber Fahrzeuge bis 2,8 to Gesamtgewicht durften die Brücke nur mit maximal 10 km/h befahren.
„Straßenverkehr: Kaulsdorfer Brücke wird neu gebaut, aus Senat“ weiterlesenBahnindustrie: Erfolgsstory S-Bahn Berlin GmbH, 10-jähriges Jubiläum, aus Punkt 3
http://87.79.14.240/p3/punkt3.nsf
Zehn Jahre jung ist die #S-Bahn Berlin GmbH seit dem 1. Januar 2005: „Die Entscheidung des Vorstands der Deutschen Bahn 1994, die S-Bahn als selbständiges #Unternehmen auszugründen, hat sich als goldrichtig erwiesen“, erklärt Günter #Ruppert, Sprecher der Geschäftsführung (in der er seit Anbeginn dabei ist).
„Die S-Bahn Berlin ist heute eine feste Größe im #Verkehrsmarkt der Bundeshauptstadt. Sie ist längst wieder zu einem #Wahrzeichen und #Aushängeschild der Stadt geworden, Berliner in Ost und West nutzen sie inzwischen gleichermaßen. Sie verbindet die Teile der Stadt wieder zu einem Ganzen.“
„Bahnindustrie: Erfolgsstory S-Bahn Berlin GmbH, 10-jähriges Jubiläum, aus Punkt 3“ weiterlesenBahnverkehr: Bauen am Nordring, Fernbahngleise zwischen Wedding und Pankow, aus Punkt 3
Das sieht die DB für das #Nordkreuz vor: Zwischen #Gesundbrunnen, #Bornholmer Straße und #Schönhauser Allee werden sich täglich 400 Fern-, Regional- und Güterzüge begegnen, alle 90 Sekunden soll eine #S-Bahn fahren.
Am Nordring fallen Bäume. Um für den #Neubau der #Fernbahngleise zwischen #Wedding, Gesundbrunnen und Pankow #Baufreiheit zu schaffen, wird in Abstimmung mit den zuständigen Berliner Behörden die Vegetation entfernt. Die Arbeiten sollen bis zum 28. Februar abgeschlossen sein.
„Bahnverkehr: Bauen am Nordring, Fernbahngleise zwischen Wedding und Pankow, aus Punkt 3“ weiterlesenS-Bahn: S-Bahn-Anbindung Rangsdorf gefordert, aus Punkt 3
In #Rangsdorf hat sich am 26. Juni 2002 der Verein „#Bürgerinitiative für eine #S-Bahn-Anbindung Rangsdorfs (#BISAR)“ gegründet. Ziel der 20 Gründungsmitglieder ist die #Wiederherstellung eines S-Bahn-Verkehrs von #Blankenfelde (Teltow-Fläming) bis #Rangsdorf.
„S-Bahn: S-Bahn-Anbindung Rangsdorf gefordert, aus Punkt 3“ weiterlesenS-Bahn: Zielsetzung 2002: “Mehr als 300 Millionen Fahrgäste fahren S-Bahn”
http://www.s-bahn-berlin.de/presse/
presse_anzeige.php?ID=69
#Vollring-Eröffnung schafft Voraussetzungen für #Grunderneuerung des S-Bahn-Bestandsnetzes
”Der positive Trend der vergangenen Jahre setzt sich fort”, prognostizierte Günter #Ruppert, Sprecher der Geschäftsführung der S-Bahn Berlin GmbH, anlässlich des Neujahrsgespräches der Deutschen Bahn AG am Dienstagabend. Nach #Fahrgastzugewinnen von 291 Mio. (2000) auf 296 Mio. Kunden (2001) rechnet der Chef von rund 4.200 S-Bahnern für das neue Jahr mit einer weiteren Steigerung der #Beförderungszahl um bis zu 8 Millionen. Damit dürfte das jüngste und erfolgreichste Verkehrsunternehmen der Stadt 2002 die 300-Millionen-Grenze problemlos überschreiten.
Seit der #Wiedervereinigung Deutschlands ist das Berliner S-Bahnnetz kontinuierlich wieder aufgebaut worden. Unabhängig von ökonomischer Vernunft haben die Verantwortlichen zunächst die #Verbindungen in das #Umland und die innerstädtischen #Lückenschlüsse fertig gestellt. Die #Grunderneuerung des #Bestandsnetzes wurde auf einen späteren Zeitpunkt verschoben.
Mit der #Wiederherstellung der S-Bahn-Verbindung zwischen #Westhafen und #Gesundbrunnen zum 16. Juni kann auch die Berliner #Ringbahn wieder durchgehend befahren werden. Bund, Land und Deutsche Bahn haben damit ihr Ziel der Reaktivierung des über Jahrzehnte vernachlässigten #Stadtschnellbahnsystems erreicht. Die sogenannte “Strecke ohne Ende” mit einer Länge von 37 Kilometern war im August 1961 in Folge des Mauerbaus geteilt und im Westteil der Stadt Anfang der achtziger Jahre stillgelegt worden.
Ringbahn mit Betriebskonzept für das neue Berlin
Der #Vollring eröffnet für die S-Bahn Berlin GmbH grundsätzlich neue Möglichkeiten der Betriebsführung. “Wir können Linienweg und Zugdichte künftig besser der Nachfrage und den veränderten Verkehrsströmen im neuen Berlin anpassen”, erklärte Geschäftsführer Günter Ruppert. Gleichzeitig ermöglicht das erweiterte Angebot im Zusammenhang mit der zurück gestellten Grunderneuerung des S-Bahn-Bestandsnetzes nunmehr die bessere Umleitung von Verkehrsströmen.
Weitere #Modernisierung des Bestandsnetzes
Nach Bereitstellung der finanziellen Mittel kann nunmehr zügig der Ausbau des unteren Bahnhofs #Friedrichstraße zu einer modernen zeitgemäßen Verkehrsstation begonnen werden. Ferner wird die endgültige Fertigstellung des Bahnhofs #Potsdamer Platz im Bereich des Kreuzungsbauwerkes mit der Linie #U3 sowie die Ausrüstung des nördlichen Bahnhofsteils mit Lärmschutzschottermatten möglich. Innerhalb des #Anhalter Bahnhofs bis zum südlichen Tunnelmund der Linie S1 werden Gleise erneuert sowie zwischen Nordbahnhof und Oranienburger Straße Weichen eingefügt, die künftig eine flexiblere #Betriebsführung ermöglichen. “Wir haben uns bei der Ausführung der Arbeiten für eine Paketlösung entschieden”, fasste Ruppert die Vorgehensweise zusammen. In Abstimmung mit der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und dem Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg fahren daher vom 16. Juni bis 18. August zwischen #Nordbahnhof und #Yorckstraße keine Züge. Anschließend werden die Arbeiten bis zum 13. Oktober auf den Abschnitt Potsdamer Platz – Nordbahnhof beschränkt.
Vernetzte S-Bahn-Linien für umsteigefreie Verbindungen
Während der #Modernisierungsarbeiten im Nord-Süd-Tunnel gilt auf der #Ringbahn folgende #Linienregelung:
Die Züge kommen als S 2 von Bernau und wechseln in Gesundbrunnen ihre Liniennummer in S 42. Diese Liniennummer kennzeichnet Ringzüge, die entgegen dem Uhrzeigersinn fahren. Nach einer Runde erhalten die Züge in Gesundbrunnen die Liniennummer S 46 bzw. S 47 und fahren über den Südring weiter nach Königs Wusterhausen bzw. Spindlersfeld.
In der Gegenrichtung kommen S 46 und S 47 über den Südring bis Gesundbrunnen und wechseln dort ihre Nummer in S 41. Entsprechend dem Uhrzeigersinn fahren die Züge der S 41 eine Runde und werden in Gesundbrunnen zur S 2 mit den Zielen Buch und Bernau.
Ergänzt wird das Fahrplanangebot durch die Linie S8.
Zusätzliches S-Bahnangebot auf Fernbahngleisen
Die Fertigstellung des neuen Lehrter Bahnhofs am Humboldthafen tritt in eine entscheidende Phase. Im Sommer diesen Jahres werden Fern- und S-Bahn-Gleise auf die neue Trasse verschwenkt, um im Bereich des alten Stadtbahnhofs Baufreiheit zu schaffen.
Die umfangreichen Umbauten an Gleisen, Weichen sowie der Signal- und Sicherungstechnik werden seit dem Baubeginn nach einem intelligenten #Logistikkonzept weitgehend ohne Beeinträchtigung für die Fahrgäste durchgeführt. Im Rahmen der kompletten Verlagerung der Trasse stehen für einen Zeitraum von knapp drei Wochen im Bereich der Baustelle jedoch nur jeweils zwei der vier Streckengleise zur Verfügung. Während einer fünftägigen Sperrung der #Ferngleise befördert in diesem Bereich die S-Bahn auch die Fahrgäste des Regional- und Fernverkehrs. Fünf S-Bahnlinien fahren tagsüber durchgehend in einem 3-4-Minuten-Takt.
Anschließend wird für 12 Tage das Fahrtenangebot der S-Bahn Berlin GmbH zwischen #Bellevue und #Friedrichstraße auf die Fernbahngleise verlagert. Mit Unterstützung der DB Regio AG fahren voraussichtlich Wechselstrom-S-Bahn-Züge der Baureihe 420, deren Einsatzgebiet sonst im westdeutschen und süddeutschen Raum liegt, im #Shuttle-Verkehr von #Ostbahnhof über Alexanderplatz und Friedrichstraße zum Bahnhof #Zoo.
Eine Arbeitsgruppe bei der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung hat sich auf dieses Vorgehen verständigt. Die Beteiligten sind sich einig, dass die Einschränkungen für Fahrgäste so auf ein Mindestmaß reduziert sind. Die Fahrzeiten werden sich trotz der Bauarbeiten nur geringfügig verlängern.
Investitionen für die Infrastruktur der Hauptstadt
Der Finanzrahmen für das aktuelle Programm Hauptstadtbahn 2006 (Zeitraum 2002 – 2006) umfasst rund 1 Milliarde Euro. Allein im Jahr 2001 verbaute die Konzerntochter DB Projekt Verkehrsbau 118 Mio. Euro in die Infrastruktur. Im Jahr 2002 werden es 160 Milliarden Euro sein. Die S-Bahn Berlin GmbH selbst investiert seit 1996 1,1 Milliarden Euro in 500 neue Viertelzüge der Baureihe 481. Die Ablieferung wird bis Ende 2004 abgeschlossen sein.
Im Zeitraum 1990 bis 2010 betragen die Gesamtausgaben zur Entwicklung der Eisenbahn-Infrastruktur in Berlin über 10 Milliarden Euro. Davon entfallen 4 Milliarden Euro auf die S-Bahn.
Ausführliche #Fahrgastinformation schafft Verständnis
Die S-Bahn Berlin GmbH informiert ihre Fahrgäste auch weiterhin ausführlich über bevorstehende Projekte und damit verbundene Änderungen. 14-täglich erscheint die kostenlose #Kundenzeitung ”#punkt 3”, wöchentlich gibt es das Faltblatt ”#Bauinfos für Bahnfahrer”. Am #Bahnbautelefon beantworten Experten individuelle Einzelfragen. Hinweise zu #Fahrplanänderungen werden im Internet und als E-mail-Service angeboten.
Ingo Priegnitz
Pressesprecher
S-Bahn: Neue Verbindungen: Fortsetzung des Grunderneuerungsprogramm „Hauptstadtbahn 2006“
http://www.s-bahn-berlin.de/presse/
presse_anzeige.php?ID=59
Mit der #Wiederherstellung der #S-Bahn-Verbindung zwischen #Westhafen und #Gesundbrunnen zum 16. Juni kommenden Jahres kann die Berliner #Ringbahn wieder durchgehend befahren werden. Bund, Land und Deutsche Bahn haben damit ihr Ziel der #Reaktivierung des über Jahrzehnte vernachlässigten #Stadtschnellbahnsystems erreicht. Die sogenannte „Strecke ohne Ende“ mit einer Länge von 37 Kilometern war im August 1961 in Folge des Mauerbaus geteilt und im Westteil der Stadt Anfang der achtziger Jahre stillgelegt worden.
In bisher 5 Schritten fand seit 1993 der #Wiederaufbau der neben #Stadtbahn und #Nord-Süd-Bahn wichtigsten S-Bahn-Strecke statt. Langwierige Planfeststellungsverfahren, in denen veränderte Rahmenbedingungen für die Fernbahn und den Transrapid berücksichtigt werden mussten, hatten immer wieder zu Verzögerungen bei der Fertigstellung geführt.
#Ringbahn mit Betriebskonzept für das neue Berlin
Der #Vollring eröffnet für die S-Bahn Berlin GmbH grundsätzlich neue Möglichkeiten der Betriebsführung. „Wir können Linienweg und Zugdichte künftig besser der Nachfrage und den veränderten Verkehrsströmen im neuen Berlin anpassen“, erklärt Geschäftsführer Günter Ruppert. Gleichzeitig ermöglicht das erweiterte Angebot im Zusammenhang mit der Grunderneuerung des S-Bahn-Bestandsnetzes bei Streckensperrungen eine bessere Umleitung von Verkehrsströmen.
Mit der Betriebsaufnahme des Zugverkehrs auf der komplettierten Ringbahn werden sich zum Teil seit Jahrzehnten gewachsene Fahrtgewohnheiten verändern und Fahrzeiten verkürzen. Die S-Bahn Berlin GmbH hat im Vorfeld der Inbetriebnahme verschiedene Modelle der Betriebsführung entwickelt und in Simulationen getestet. Dabei stellte sich heraus, dass bei einer Fahrzeit von rund 63 Minuten wegen Taktverschiebungen ein endloser Ringbetrieb wenig sinnvoll ist.
Vielmehr hat sich das Verkehrsunternehmen deshalb für einen Betrieb entschieden, bei dem die Züge von den südöstlichen Zulaufstrecken (Königs Wusterhausen / Spindlersfeld) den Ring erreichen und nach jeweils ca. eineinhalb Umrundungen enden oder den Ring an anderer Stelle wieder verlassen. Die Fahrzielanzeiger an den Zügen und auf den Bahnsteigen werden klar nachvollziehbare Fahrtwege angeben.
Weitere Modernisierung des Bestandsnetzes
Der Vollring ist Voraussetzung für die weitere Sanierung des Bestandsnetzes entsprechend des Grunderneuerungsprogramms „Hauptstadtbahn 2006“.
Nach Bereitstellung der finanziellen Mittel kann nunmehr zügig der Ausbau des unteren Bahnhofs Friedrichstraße zu einer modernen zeitgemäßen Verkehrsstation begonnen werden. Ferner wird die endgültige Fertigstellung des Bahnhofs Potsdamer Platz im Bereich des Kreuzungsbauwerkes mit der Linie U 3 sowie die Ausrüstung des nördlichen Bahnhofsteil mit Lärmschutzschottermatten möglich. Innerhalb des Anhalter Bahnhofs bis zum südlichen Tunnelmund der S 1 werden Gleise erneuert sowie zwischen Nordbahnhof und Oranienburger Straße Weichen eingefügt, die künftig eine flexiblere Betriebsführung ermöglichen. „Wir haben uns zur Ausführung der Arbeiten für eine Paketlösung entschieden“, fasst Ruppert die Vorgehensweise zusammen. Die Abstimmungen mit der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und dem Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg laufen noch. Nach bisherigem Planungsstand fahren zwischen Nordbahnhof und Yorckstraße daher leider vom 16. Juni bis 18. August keine Züge. Anschließend werden die Arbeiten bis zum 13. Oktober auf den Abschnitt Potsdamer Platz – Nordbahnhof beschränkt. Ein Ersatzverkehr mit Bussen wird voraussichtlich zwischen Bülowstraße – Yorckstraße – Potsdamer Platz eingerichtet, da die Umfahrung über den Nordring, Südring, Stadtbahn und die U-Bahnlinien U 2, U 6 und U 8 erheblich einfacher ist.
Vernetzte S-Bahn-Linien schaffen umsteigefreie Verbindungen
Während der Modernisierungsarbeiten im Nord-Süd-Tunnel wird die Linienführung auf der Ringbahn den Erfordernissen entsprechend eingerichtet. Folgendes Konzept ist vorgesehen:
S 2 Bernau / Buch – Blankenburg – Pankow – Gesundbrunnen
WIRD ZU LINIE:
S 4 Gesundbrunnen – Westkreuz – Papestraße – Ostkreuz – Gesundbrunnen (Vollring) – Westend
WIRD ZU LINIE:
S 46 Westend – Papestr. – Schöneweide – Königs Wusterhausen
S 47 Westend – Papestr. – Schöneweide – Spindlersfeld
Investitionen für die Infrastruktur der Hauptstadt
Der Finanzrahmen für das Programm Hauptstadt-S-Bahn 2006 umfasst 3 Milliarden DM. Allein im Jahr 2001 verbaute die Konzerntochter DB Projekt Verkehrsbau 230 Mio. DM in die Infrastruktur. Rund 4 Milliarden DM wurden bereits seit dem Fall der Mauer in die Wiederherstellung des S-Bahn-Netzes investiert. (Zum Vergleich: Im Zeitraum 1990 bis 2010 betragen die Gesamtausgaben zur Entwicklung der Eisenbahn-Infrastruktur in Berlin 20 Milliarden DM).
Ausführliche Fahrgastinformation schafft Verständnis
Die S-Bahn Berlin GmbH informiert ihre Fahrgäste auch weiterhin ausführlich über die bevorstehenden Projekte und die damit verbundenen Änderungen. 14-täglich erscheint die kostenlose Kundenzeitung “punkt 3”, wöchentlich gibt es das Faltblatt “Bauinfos für Bahnfahrer”. Am Bahnbautelefon beantworten Experten individuelle Einzelfragen. Hinweise zu Fahrplanänderungen werden im Internet und als E-mail-Service angeboten.
Ingo Priegnitz
Pressesprecher