Wer beim Warten auf die #S-Bahn ins #Gleisbett guckt, dürfte sich oft noch mehr wünschen, dass der nächste Zug bald kommt. Haufenweise #Unrat findet sich insbesondere in der #Innenstadt entlang der Schienen.
So viel, dass die Deutsche Bahn nun Alarm schlägt. „Wir haben ein massives #Vermüllungsproblem an unseren #Gleisanlagen und #Dämmen“, sagte Alexander #Kaczmarek, Bevollmächtigter der Deutschen Bahn (DB) für das Land Berlin, am Mittwoch bei einer Anhörung im #Mobilitätsausschuss des Abgeordnetenhauses.
Tour durch sechs Bahnhöfe • Wissenswertes zum Berliner Hauptbahnhof bis zum 30. Mai zu sehen
Sechs #Bahnhöfe werden zum temporären #Ausstellungsort: Die Deutsche Bahn (DB) und die #Allianz pro Schiene zeigen in ihrer gemeinsamen #Ausstellung, was sie für attraktive Stationen tun und wie Bahnhöfe die Menschen in Europa per Schiene verbinden. Im Berliner Hauptbahnhof gaben Bernd Koch, Vorstandsvorsitzender der DB #Station&Service AG, und Dirk #Flege, Geschäftsführer der Allianz pro Schiene, heute den Startschuss für die #Wanderausstellung. Diese informiert auf großen Tafeln zu verschiedenen Themen des Bahnhofs. Allen ausgewählten Stationen gemein ist unter anderem ihr Anschluss an das europäische Schienennetz und der Titel-Gewinn „Bahnhof des Jahres“.
Nackter #Beton, Graffiti, #Bauschäden, #funzlige Beleuchtung: In Berlin gibt es nicht wenige #U-Bahnhöfe, in denen sich Fahrgäste unbehaglich fühlen. Nachdem die Berliner Zeitung im Wettbewerb um die hässlichste unterirdische #Station der Stadt aussichtsreiche Kandidaten vorgestellt hatte, fragten wir unsere Leserinnen und Leser nach ihren Favoriten. Die Antworten sind eindeutig.
Frage 1: Wie viele #Stationen der #U- und #S-Bahn in Berlin verfügen aktuell über ein #WC für die Fahrgäste? Frage 2: Wie viele Stationen sind dabei #Umsteigebahnhöfe? Frage 3: Wie viele dieser #Toiletten sind dabei barrierefrei erreichbar? 2 Antwort zu 1, 2 und 3: Die Fragen 1, 2 und 3 werden wegen ihres Sachzusammenhangs gemeinsam beantwortet. Die BVG teilt hierzu mit: „Es gibt bei der BVG keine #U-Bahnstationen mit einer öffentlichen #WC-Anlage.“ Die DB AG teilt hierzu mit: „Die DB #Station&Service AG betreibt keine öffentlichen WC-Anlagen an reinen S-Bahnhöfen. An neun Mischbahnhöfen, d.h. Bahnhöfen mit #Regionalbahnhalt, sind Toilettenanlagen vorhanden. An folgenden Bahnhöfen(Mischbahnhöfen) gibt es aktuell öffentliche WCAnlagen: Alexanderplatz, Friedrichstraße, Zoologischer Garten, Lichtenberg, Wannsee, Köllnische Heide, Ostkreuz, Potsdamer Platz, Berlin-Lichterfelde Ost. Die vorgenannten Bahnhöfe sind per Definition Mischbahnhöfe und somit auch Umsteigebahnhöfe. Die Toiletten an den Mischbahnhöfen sind alle barrierefrei erreichbar.“
Welche Projekte umfasst die seitens des Landes Berlin mit der DB geschlossene #Rahmenvereinbarung zur #Modernisierung von Bahnhöfen (bitte Angabe von Bahnhöfen, Art der Maßnahmen, Zeithorizont, Kosten)?
Neues Leitsystem ab Anfang 2022 im Einsatz • Zusammenarbeit mit Startup aus konzerneigener Innovationsschmiede DB Mindbox
Blinkender Beton hilft Reisenden am Bahnhof #Südkreuz künftig, sich leichter am #Bahnsteig zu orientieren: Ab Anfang kommenden Jahres werden #LED-Leuchten durch unterschiedliche #Lichtmuster an der #Bahnsteigkante anzeigen, dass S-Bahnen ein- oder ausfahren und wo sie halten. Dafür startet die Deutsche Bahn (DB) jetzt die Bauarbeiten am Gleis 1. Perspektivisch zeigt die leuchtende Bahnsteigkante auch die #Auslastung in den einzelnen Wagen an. Ziel ist es, Reisenden den Einstieg in die S-Bahn leichter und damit schneller zu machen.
Frage 1: Welche Maßnahmen ergreift der Senat, um zügig einen zweiten #Zugang am #S-Bahnhof #Eichborndamm mit #Personenunterführung nach Süden zur „#General-Barby-Straße“ und Norden zur Straße „Im Hufenschlag“ zu errichten? Frage 2: Wieso konnte der für Ende 2019 vorgesehene Termin für die Fertigstellung nicht gehalten werden? Wann wird der Neubau des zweiten Zugangs erfolgen? Antwort zu 1 und 2: Im Herbst 2019 wurde der Antrag auf Erteilung einer planungsrechtlichen #Zulassungsentscheidung beim #Eisenbahn-Bundesamt (#EBA) durch die DB #Station & Service AG zurückgezogen und zwar auf Anraten des Senats und des EBA. Aufgrund von #Einwendungen im Rahmen des Planfeststellungsverfahren hatten sich zu berücksichtigende Anforderungen ergeben, sodass die Planung angepasst werden musste. Durch den Senat wurde daraufhin eine neue #Variantenuntersuchung bei der DB Station & Service AG bestellt. Der Senat befindet sich in enger Abstimmung mit der DB Station & Service AG über die Gestaltung des zweiten Zugangs. Sobald die entsprechende Planung für die Personenunterführung vorliegt, wird der Antrag auf Erteilung einer planungsrechtlichen Zulassungsentscheidung erneut eingereicht. Ein konkreter Realisierungszeitraum kann derzeit aufgrund des frühen Planungsstadiums noch nicht genannt werden. 2 Frage 3: Welche konkreten Vorstellungen hat der Senat hinsichtlich der Gestaltung eines denkmalangepassten Eingangsportals? Welche Teile des S-Bahnhofes Eichborndamm stehen unter Denkmalschutz und inwiefern werden diese als schützenswert erachtet? Antwort zu 3: Der S-Bahnhof Eichborndamm, als Dammbahnhof mit Bahnsteigaufbauten, befindet sich als wichtiges Zeugnis der Reinickendorfer Verkehrsgeschichte und bzgl. der architektonischen Qualität des Entwurfs unter Denkmalschutz. Im Rahmen des Planfeststellungsverfahrens wurde eingebracht, dass die neue Überdachung zurückhaltend zu gestalten sei und ggf. ein Satteldach anstatt des geplanten Schmetterlingsdaches zu wählen sei. Frage 4: Wann hat der Senat seine Forderungen hinsichtlich des Denkmalschutzes eingebracht? Welche alternativen Optionen wurden der DB Station & Service AG aufgezeigt, damit der Antrag auf Erteilung einer planungsrechtlichen Zulassungsentscheidung nicht zurückgezogen werden muss? Antwort zu 4: Der Senat hat seine Forderungen und Hinweise zum Denkmalschutz mit der gemeinsamen Stellungnahme der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen am 02.10.2018 eingebracht. Es ist Aufgabe der Vorhabenträgerin DB Station & Service AG, aus den eingehenden, eventuell divergierenden Stellungnahmen eine tragfähige Lösung zu erarbeiten. Im vorliegenden Fall hat sich die Vorhabenträgerin aufgrund der ebenfalls ausstehenden Variantenuntersuchung der Personenunterführung dazu entschieden, den Antrag zurückzuziehen und zu einem späteren Zeitpunkt eine überarbeite Variante einzureichen. Frage 5: Aus welchen Gründen wurde die untere Denkmalschutzbehörde nicht am Planfeststellungsverfahren beteiligt? Antwort zu 5: Die Anhörungsbehörde hat mit Schreiben vom 08.08.2018 die Träger öffentlicher Belange – einschließlich des Bezirksamts Reinickendorf – angeschrieben und diese gebeten, unter Beteiligung aller fachlich betroffenen Stellen bis zum 04.10.2018 Stellung zu nehmen. Es liegt in der Verantwortung jedes Bezirkes, alle relevanten Sachverhalte zu ermitteln und der Anhörungsbehörde zu übersenden. Eine Stellungnahme des Bezirksamtes Reinickendorf (Stapl A1 vom 04.10.2018) liegt vor. Inwiefern beim Bezirksamt eine interne Beteiligung der unteren Denkmalschutzbehörde erfolgte, ist dem Senat nicht bekannt. Frage 6: Welche konkreten Vorstellungen hat der Senat, um den S-Bahnhof Eichborndamm inklusive des Neubaus des zweiten Zugangs barrierefrei zu gestalten? Inwiefern wird der Senat die DB Station & Service AG bei der Erarbeitung einer neuen Vorentwurfsplanung unterstützen? 3 Antwort zu 6: Durch den Senat wurde die Planung einer barrierefreien Lösung zur Variantenentscheidung bei der DB Station & Service AG bestellt, hierfür wird derzeit die Vorentwurfsplanung angefertigt. Mit Vorliegen der Planung und einer Kostenschätzung kann durch den Senat eine Entscheidung über die Realisierung der Barrierefreiheit getroffen werden. Das Bezirksamt Reinickendorf wird bezüglich der denkmalgerechten Gestaltung ebenfalls in die Planung eingebunden. Berlin, den 09.03.2021 In Vertretung Ingmar Streese Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz
Auf durchschnittlich 97,1 Prozent hat die S-Bahn ihre #Pünktlichkeit im vergangenen Jahr weiter verbessert – und damit um einen ganzen Prozentpunkt im Vergleich zu 2019 (96,1 Prozent).
Dabei wurde erstmals auch in jedem einzelnen Monat das Ziel von 96 Prozent Pünktlichkeit erreicht – und das trotz weiter zunehmender Störungen von außen, wie Personen im Gleis oder dem Brandanschlag an der Frankfurter Allee im Oktober.
Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit zu verbessern, sind die wesentlichen Ziele der 2018 gestarteten #Qualitätsoffensive der Berliner S-Bahn. Dieses konzernübergreifende Projekt – in Zusammenarbeit mit DB #Netz, DB #Station & Service und DB #Energie – hat bislang gute Erfolge eingefahren. So konnte auch der Anteil der Zugausfälle im Vergleich zum Vorjahr auf niedrigem Wert von unter zwei Prozent gehalten werden.
Cornelia Kadatz ist Chefin aller Berliner Fernbahnhöfe. Sie leitet Stationen mit Hunderttausenden Fahrgästen.
Mit ein paar Tritten schiebt Cornelia #Kadatz das Taschentuch am Boden Richtung Mülleimer. In die Hand nehmen wäre dann doch zu unhygienisch. Ansonsten ist die #Bahnhofschefin aber nicht zimperlich. Geht es um ihre #Station, legt die Managerin beherzt Hand an, und sei es um den Boden ein bisschen sauberer zu machen. Seit Mai 2019 ist Kadatz Chefin des Berliner Hauptbahnhofs. Anfang Januar hat sie auch die Leitung aller weiteren Fernbahnhöfe der Hauptstadt übernommen. Sie verwaltet seither auch die Stationen #Gesundbrunnen, #Südkreuz, #Ostbahnhof und #Spandau, den kommenden Halt am #BER sowie den alten Bahnhof #Schönefeld. Eine Aufgabe, die von Managern viel Energie verlangt. Aber daran mangelt es Kadatz ohnehin nicht.
Frage 1:
Im August 2019 wird die #Verlängerung der #nördlichen#Fußgängerbrücke zum #Wiesenburger Weg endlich
abgeschlossen sein. Gleichzeitig sind die Planungen für die Errichtung eines Mischgebiets aus Wohnen und
Gewerbe im ehemaligen Teil des #Georg-Knorr-Gewerbegebietes in Vorbereitung: Welche Planungen gibt es
nun für die Erneuerung und den #barrierefreien Ausbau der #südlichen Fußgängerbrücke am S-Bahnhof
Marzahn?
Antwort zu 1:
Im Jahre 2012 wurde zwischen dem Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf von Berlin und der
DB Netz AG sowie der DB #Station&Service AG ein Realisierungsvertrag für die
Verlängerung der #EASTGATE-Brücke Marzahn und den Abbruch der südlichen
Fußgängerbrücke abgeschlossen. Dazu wurden im Vorfeld folgende Maßnahmen und
Vorhaben zwischen den Beteiligten vom Bezirksamt und der Deutschen Bahn AG (DB AG)
abgestimmt:
Vorhaben Verlängerung der EASTGATE-Brücke Marzahn und Abbruch der südlichen
Fußgängerbrücke
Die EASTGATE-Brücke wird bis zum Wiesenburger Weg verlängert und barrierefrei
ausgebaut. Nach der Inbetriebnahme der Verlängerung der EASTGATE-Brücke erfolgt der
Rückbau der südlichen Fußgängerbrücke. Die Umsetzung der Maßnahmen wird durch die
DB AG vorgenommen. Die Finanzierung erfolgt durch das Bezirksamt Marzahn-
Hellersdorf im Rahmen des o.g. Realisierungsvertrages. Die Inbetriebnahme der
EASTGATE-Brücke sowie der barrierefreie Ausbau erfolgt voraussichtlich Ende 2019. Der
Abriss bzw. der Rückbau der südlichen Fußgängerbrücke wird voraussichtlich im Jahr
2021 vorgenommen.
2
Vorhaben Neubau der südlichen Fußgängerbrücke
Nach dem Abriss der südlichen Fußgängerbrücke erfolgt der Neubau vom
„Bahnhofsvorplatz“ an der Märkischen Allee bis zum S-Bahnsteig. Ein barrierefreier
Ausbau ist hier nicht geplant. Die Umsetzung und Finanzierung der Maßnahme werden
durch die DB Netz AG in einem separaten Vorhaben vorgenommen. Die Realisierung des
Neubaus erfolgt zeitnah nach dem Rückbau im Jahre 2022.
Frage 2:
In welchem Zustand befindet sich die bestehende südliche Fußgängerbrücke am S-Bahnhof Marzahn?
Antwort zu 2:
Die südliche Fußgängerbrücke befindet sich technisch (gesehen noch) in einem sicheren
Zustand, die #Standsicherheit ist nicht gefährdet, es bestehen umfangreiche #Korrosionsschäden. Die Brücke ist ständigem Vandalismus ausgesetzt. Zum Erhalt der
Verfügbarkeit und zur #Verkehrssicherungspflicht erfolgen jährlich #Instandsetzungsmaßnahmen.
Frage 3:
Welche Schritte wird der Senat unternehmen, um gegenüber der DB den Bedarf einer barrierefreien
Erneuerung der Brücke deutlich zu machen und schließlich auch durchzusetzen?
Antwort zu 3:
Der Senat befindet sich hinsichtlich der Erneuerung der Brücke und den dabei zu
beachtenden Anforderungen in Abstimmung mit der DB AG. Ob ein Bedarf für eine
barrierefreie Erneuerung der Brücke gegenüber der DB AG durchgesetzt werden muss, ist
derzeit noch nicht absehbar.
Frage 4:
Welche Förderprogramme existieren, um diese Maßnahme ggf. zu finanzieren?
Antwort zu 4:
Der Neubau der Brücke wird durch die DB Netz AG im Rahmen der Leistungs- und
Finanzierungsvereinbarung (LuFV) finanziert.
Frage 5:
Welche Planungen werden für einen Regionalbahnhalt am S-Bahnhof Marzahn verfolgt?
Antwort zu 5:
Mit der S-Bahn-Anbindung besteht eine schnelle Schienenverkehrsverbindung vom
Bahnhof Marzahn ins Berliner Zentrum und über die nahe gelegenen Regionalbahnhöfe in
Lichtenberg und Ahrensfelde auch ins Berliner Umland. Der Regionalbahnhalt in Marzahn
3
ist aktuell keine Planungsmaßnahme des Landes Berlin und ist nicht im
Stadtentwicklungsplan Verkehr enthalten. Für eventuelle spätere Entwicklungen wird
jedoch eine Flächenfreihaltung gemäß dem Flächennutzungsplan Berlin berücksichtigt.
Frage 6:
Gibt es Gespräche zwischen dem Senat und der Unternehmensleitung der Knorr-Bremse für eine gemeinsame
Erschließung des Areals?
Antwort zu 6:
Nein. Für die städtebauliche Entwicklung eines gemischten Wohn- und Gewerbeareals mit
dem Schwerpunkt Wohnen wurde durch die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und
Wohnen eine Verkehrsuntersuchung beauftragt. Diese wird sich neben der Erschließung
der geplanten Nutzungen auch mit der Einbindung der bestehenden Gewerbeareale
beschäftigen und Lösungsmöglichkeiten aufzeigen sowie sich mit der Verträglichkeit im
bestehenden und neu entstehenden Straßennetz auseinandersetzen.
Frage 7:
Zu welchen Ergebnissen kommen die verkehrstechnischen Untersuchungen für das neue Wohn- und
Arbeitsquartier „Knorr-Bremse“? Welche Schlüsse zieht der Senat daraus für die weiteren Planungen zur
Bewältigung des Verkehrs in dem genannten Raum?
Antwort zu 7:
Die Bearbeitung hat begonnen, es liegen noch keine belastbaren Ergebnisse vor.
Frage 8:
Welche Maßnahmen verfolgt der Senat im neuen Quartier für die Förderung des Umweltverbunds (ÖPNV,
Fußverkehr, Radverkehr), um steigenden motorisierten Individualverkehr zu vermeiden?
Frage 9:
Welche Auswirkungen hat das Bauvorhaben auf den Neubau der Marzahner Brücken?
Antwort zu 8 und zu 9:
Hierzu werden Antworten bzw. Handlungsbedarf aus der beauftragten
Verkehrsuntersuchung erwartet.
Berlin, den 01.07.2019
In Vertretung
Ingmar Streese
Senatsverwaltung für
Umwelt, Verkehr und Klimaschutz