Bahnhöfe: Die hässlichsten U-Bahnhöfe Berlins: Das sind die Favoriten der Leser Im Untergrund fallen Fliesen von den Wänden, bröselt der Beton, stören Graffiti das Bild., aus Berliner Zeitung

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Nackter #Beton, Graffiti, #Bauschäden, #funzlige Beleuchtung: In Berlin gibt es nicht wenige -Bahnhöfe, in denen sich Fahrgäste unbehaglich fühlen. Nachdem die Berliner Zeitung im Wettbewerb um die hässlichste unterirdische #Station der Stadt aussichtsreiche Kandidaten vorgestellt hatte, fragten wir unsere Leserinnen und Leser nach ihren Favoriten. Die Antworten sind eindeutig.

„Mein scheußlichster -Bahnhof ist #Schloßstraße, der wohl schon gefühlt seit Jahrzehnten in diesem Zustand ist“, schreibt Rita Fries-Krüger aus Berlin. „Wenn ich dort aus- oder einsteigen muss, gruselt es mich immer.“ Keine Frage: Für diese Nutzerin der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) ist die vorletzte Station der U9 in Steglitz ein unwirtlicher Ort.

Abstimmungen mit dem #Denkmalschutz erforderlich
In der Tat: Wer von der gleichnamigen Einkaufsstraße in diesen U-Bahnhof hinabsteigt, fühlt sich wie in einem Bunker, den man zugedröhnten Sprayern überlassen hat. „Uwe + Birgit forever“: Diese mit einem Herzchen eingerahmte Liebesbotschaft ist noch das mit Abstand netteste Graffiti. Ansonsten dominiert unruhiges Stakkato aus meist unleserlichen Buchstabenfolgen, mit denen Sprayer auch anderswo in Berlin versuchen, optische Duftnoten zu hinterlassen. Die meisten Schmierereien prangen auf rohem Beton, auf dem helle Flecken Schäden markieren. Seitdem die feuergefährlichen Wandpaneele aus Pressspan entfernt worden sind, hat der 1974 eröffnete U-Bahnhof Schloßstraße den unbeschwerten Charme des Entstehungsjahrzehnts …