Ostkreuz und Fernstrecken Diese Berliner Verkehrsprojekte werden 2017 fertig – Quelle: http://www.berliner-zeitung.de

http://www.berliner-zeitung.de/berlin/verkehr/ostkreuz-und-fernstrecken-diese-berliner-verkehrsprojekte-werden-2017-fertig-26728004

Eine Sorge treibt die Planer von der Deutschen Bahn (DB) derzeit noch um. „Wir fragen uns: Wo kriegen wir genug Sekt her?“, scherzt Joachim Trettin, Konzernbevollmächtiger des Bundesunternehmens für den Nordosten Deutschlands. In der Tat: In diesem Jahr gibt es einiges zu feiern. Weil wichtige #Bauprojekte 2017 #fertig werden oder eine weitere Etappe erreichen, kommen viele Fahrgäste schneller und bequemer ans Ziel. Davon profitiert Berlin in besonderem Maße.

Da ist das #Ostkreuz, schon heute der bedeutendste Knotenpunkt im Berliner Bahnkreuz. S-Bahn-Verbindungen, die es wegen des Bahnhofsumbaus jahrelang nicht gab, werden wieder eingerichtet. Das nützt den Köpenickern, Karlshorstern, den Bewohnern von Adlershof und Schöneweide – sie müssen auf der S-Bahn-Fahrt in die Innenstadt nicht mehr umsteigen.

Später im Jahr kommen dann viele neue Direktverbindungen im Regionalverkehr dazu. Und so ist absehbar, dass die Fahrgastzahlen am Ostkreuz weiter steigen werden. Der Bahnhof wird immer wichtiger – was sich auch auf die umliegenden Stadtviertel auswirken wird. Spätestens wenn 2021 die #Straßenbahn zum Ostkreuz fährt, wird der Friedrichshainer Kiez noch städtischer werden – und die Mieten noch höher steigen.

Auch im Fernverkehr von und nach Berlin wird sich einiges verbessern. Auf der Strecke nach #Dresden werden die Neuerungen vorerst nur homöopathisch sein – das ändert sich erst im kommenden Jahrzehnt. Auf der Strecke Berlin– #München kommen die Fahrgäste dagegen schon in diesem Jahr viel schneller ans Ziel. Derzeit ist die Bahn auf dieser Route nicht konkurrenzfähig.

Und dann sind da noch einige kleine Verbesserungen. Zum Beispiel der neue Regionalbahnhof in #Mahlsdorf: Der 140 Meter lange Bahnsteig an der Strecke nach Kostrzyn (Küstrin) und der Fahrstuhl werden im Dezember fertig, so die DB.

Das Ostkreuz

Sperrungen, Schienenersatzverkehr mit Bussen, immer neue Umleitungen und Wegeführungen: Am Ostkreuz wird den Fahrgästen viel abverlangt. Schon seit zehn Jahren ist der Knotenpunkt im Osten der Stadt eine Großbaustelle. Doch in diesem Jahr werden die Reisenden erleben, dass sich ihre Geduld …

Straßenverkehr: Gedränge rund um den S-Bahnhof Mahlsdorf – Mangel an P&R-Plätzen quält Pendler und Anwohner aus rbb

https://www.rbb-online.de/wirtschaft/thema/2016/pendleratlas/beitraege/pendler-mahlsdorf-strausberg-park-ride-parkplaetze.html

Wegen des besseren Wohnungsangebots ziehen jedes Jahr tausende Berliner nach Brandenburg. Doch zur Arbeit müssen sie wieder in die Stadt. Immer mehr #Pendler drängen auf die #Park-&-Ride-Plätze am Stadtrand. Während am S-Bahnhof #Mahlsdorf Enge herrscht, baut #Strausberg bereits aus. Von Dorett Kirmse
Jeden Morgen das Gleiche für die Studentin Varinia Frank: Auf der Suche nach einem Parkplatz dreht sie mit ihrem Auto Runde um Runde um den S-Bahnhof Berlin-Mahlsdorf. Doch der dortige Park-&-Ride-Parkplatz ist meist schon voll besetzt – die 200 Stellplätze im Ortskern reichen schon lange nicht mehr aus für die steigende Zahl an Pendlern.
Der Bahnhof Mahlsdorf liegt im Tarifbereich B der Berliner S-Bahn. Daher ist er beliebt bei Pendlern, vor allem bei Brandenburgern. Das macht sich auch in den Seitenstraßen um den Bahnhof herum bemerkbar, denn auch die sind zugeparkt.

Bezirk sieht Senat in der Pflicht

"Die Kapazitäten reichen bei Weitem nicht aus", sagt auch Johannes Martin, Bezirksstadtrat für Wirtschaft, Straßen und Gründflächen (CDU). "Das stellen wir bei sämtlichen P&R-Parkplätzen im Bezirk Marzahn-Hellersdorf fest." Der Senat aber lasse die Bezirke am Stadtrand allein, kritisiert Martin. "Offensichtlich gibt es keine Finanzierungsquellen, um neue Flächen vorzuhalten, beziehungsweise neue P&R-Kapazitäten zu schaffen."

Kurz: Der Senat will keine neuen Parkplätze schaffen, denn im Verhältnis zu ihrem Nutzen sind sie zu teuer. So müssen die Anwohner rund um den Bahnhof Mahlsdorf weiter damit leben, dass sie kaum einen Parkplatz vor ihren eigenen Häusern und Wohnungen bekommen. "Ich kann meine eigene Auffahrt gerade mit einem PKW nutzen", schildert ein Anwohner die Lage." Wenn ich Besuch bekomme, dann hat der zweite Besucher …

S-Bahn + Bahnverkehr: Schienenverkehrslärm in Kaulsdorf und Mahlsdorf, aus Senat

www.berlin.de

Im Namen des Senats von Berlin beantworte ich Ihre
Schriftliche Anfrage wie folgt:
Die Schriftliche Anfrage betrifft vorwiegend Sachverhalte,
die der Senat nicht aus eigener Zuständigkeit und
Kenntnis beantworten kann. Er ist gleichwohl bemüht,
Ihnen eine Antwort auf Ihre Frage zukommen zu lassen
und hat daher die Deutsche Bahn AG (DB) um eine Stellungnahme
gebeten, die von dort in eigener Verantwortung
erstellt und dem Senat übermittelt wurde. Sie wird
nachfolgend wiedergegeben.
Frage 1: Wie viele #Züge fahren täglich auf der #Bahnstrecke
zwischen Wuhlethal – Kaulsdorf – Mahlsdorf? Es
wird um Aufschlüsselung gebeten nach: -Bahn, #Regionalverkehr,
#Güterverkehr, jeweiliger Wochentag, Anzahl
aus Richtung Wuhletal in Richtung Mahlsdorf, Anzahl
aus Richtung Mahlsdorf in Richtung Wuhlethal.
Antwort zu 1: Die Deutsche Bahn AG teilt mit:
Formal handelt es sich um zwei Bahnstrecken: Strecke
6006 = S-Bahn und Strecke 6078 = Fernbahn. Gegenwärtig
liegt die Belastung beider Strecken an Werktagen
(Summe beider Richtungen) bei ca. 260 S-Bahnzügen, 37
Regionalbahnzügen und ca. 10-15 Zügen Güterverkehr
einschließlich Sonstiges, vom letzten Wert etwa zwei
Drittel "echter" Güterverkehr und ein Drittel Fahrten von
Leerloks, DB-interne Fahrten für Instandhaltungszwecke
und anderes.
Frage 2: Wann fährt das erste Schienenfahrzeug am
Morgen, wann das letzte Schienenfahrzeug am Abend auf
der vorbezeichneten Strecke? Bitte Beantwortung jeweils
pro Wochentag.
Antwort zu 2: Die Deutsche Bahn AG teilt mit:
Die genannten Strecken (S-Bahn bzw. Fernbahn) stehen
den Kundinnen und Kunden der DB Netz AG, also
den Eisenbahnverkehrsunternehmen (EVU), gegen ein
entsprechendes Entgelt für Trassenbestellungen zur Verfügung.
Die Strecken sind vom Grundsatz her über 24
Stunden am Tag an allen Tagen des Jahres geöffnet. Folglich
ist daher zu jeder Uhrzeit und an jedem Tag Zugverkehr
möglich. Die EVU entscheiden selbständig, wann sie
die Strecke nutzen möchten. Trassenbestellungen können
jederzeit und auch sehr kurzfristig eingehen. Die Nutzungszeitpunkte
und die Nutzungsintensität können sich
daher laufend ändern, insbesondere im Güterverkehr.
Insofern ist die Angabe eines ersten und letzten Zuges
nicht sinnvoll. Wir möchten insbesondere auch an den
durchgehenden Nachtverkehr auf der Linie S 5 in den
Nächten vor Sonnabenden und Sonn- bzw. Feiertagen
erinnern.
Frage 3: Wie hat sich auf vorbezeichneter Strecke der
#Schienenverkehr in den letzten 5 Jahren #entwickelt und
welche weiteren Zugfrequenzen sind zukünftig zu erwarten?
Bitte Aufschlüsselung nach Jahr, Abnahme/Zunahme
in % und absolut, S-Bahn, Regionalverkehr, Güterverkehr.
Antwort zu 3: Die Deutsche Bahn AG teilt mit:
Bei den genannten Verkehrsarten (S-Bahnen, Regionalbahnen,
Güterverkehr einschl. Sonstiges) hat sich die
Zugzahl in den letzten 5 Jahren relativ konstant entwickelt,
von gewissen Schwankungen mit überschaubarer
Bandbreite abgesehen. Für die Zukunft rechnen wir für
den Bereich Güterverkehr/Sonstiges ebenfalls mit einer
relativ konstanten Entwicklung. Die Zugzahlen bei der SBahn
könnten sich leicht steigern (Rückkehr zum vollständigen
Betriebsprogramm vor Eintritt der besonderen
Fahrzeugsituation). Im Bereich des Reiseverkehrs (Regional-
bzw. Fernverkehr) rechnen wir ebenfalls mit einer
konstanten Entwicklung, denkbar sind jedoch auch hier
gewisse Mehrungen, die vor allem durch zusätzliche
grenzüberschreitende Verkehre Richtung Polen entstehen
könnten. Eine verbindliche Zusage für die erwartete insgesamt
relativ konstante Entwicklung können wir jedoch
nicht abgeben.
Zu berücksichtigen ist auch, dass sich Zugzahlen dauerhaft
oder für begrenzte Zeitabschnitte in einem größeren
Umfang nach oben oder unten verändern können. Die
möglichen Ursachen liegen u. a. bei sich ändernden Vorgaben/Planungen/Bestellungen
der Aufgabenträger für
den Schienenpersonennahverkehr (Länder Berlin bzw.
Brandenburg) sowie sich änderndem Bestellvolumen der
EVU. Speziell im Güterverkehr bestehen dabei Abhängigkeiten
zur konjunkturellen Entwicklung (mehr oder
weniger Verkehr allgemein), der Entscheidung der Transporteure
für oder gegen einen Verkehrsträger (z. B. Stra-
ße, Schiene oder Schiff), der Entwicklung der QuelleZiel-Beziehungen
und der Wahl des konkreten Verkehrsweges,
sofern Alternativen vorliegen oder der Entwicklung
von einzelnen Aufkommensschwerpunkten (z. B.
Firmen, Gleisanschließer). Im Bereich der Eisenbahn
kann dies zusätzlich überlagert werden durch zeitweise
Verfügbarkeitseinschränkungen von bestimmten Teilen
des Netzes, die dazu führen, dass über kürzere oder längere
Zeiträume von unseren Kundinnen und Kunden, den
Eisenbahnverkehrsunternehmen, andere Verkehrswege
gewählt werden.
Bei der S-Bahn-Linie S5 wird nach jetziger Planung
des Aufgabenträgers in den nächsten Jahren auf dem
benannten Streckenabschnitt das derzeitige Verkehrsangebot
grundsätzlich fortgeschrieben werden. Erst langfristig
bei verbesserter Fahrzeugverfügbarkeit (z. B. durch
Neufahrzeuge) ist ein Einsatz zusätzlicher Verstärkerfahrten
während der Hauptverkehrszeit (Montag bis Freitag
ca. von 6 bis 9 Uhr und von 14 bis 19 Uhr) zwischen
Mahlsdorf und Warschauer Straße möglich. Hieraus würden
sich Montag bis Freitag (mit Ausnahme der Weihnachts-
und Sommerferien) rund 24 zusätzliche Fahrtenpaare
ergeben.
Frage 4: Welche #Lärmbelastung geht mit dem Schienenverkehr
auf vorbezeichneter Strecke einher? Welche
db-Bereiche werden an den unmittelbar angrenzenden
Grundstücken erreicht? Bitte Aufschlüsselung nach
a. S-Bahn in eine Richtung,
b. S-Bahn gleichzeitig in beide Richtungen
c. Regionalverkehr, jeweils in eine Richtung und
gleichzeitig in beide Richtungen,
d. Güterverkehr, jeweils in eine Richtung und gleichzeitig
in beide Richtungen,
e. gleichzeitiger Schienenverkehr von a. und c,
f. gleichzeitiger Schienenverkehr von a. und d,
g. gleichzeitiger Schienenverkehr von a und c und d,
h. gleichzeitiger Schienenverkehr von b und c;
i. gleichzeitiger Schienenverkehr von b. und d,
k. gleichzeitiger Schienenverkehr von c. und d.
Antwort zu 4: Dazu sind weder der Deutschen Bahn
noch dem Senat in der gewünschten Detaillierung Aussagen
möglich.
Frage 5: Welche #Veränderung auf vorgenannter Strecke
hinsichtlich der Anzahl des Schienen- bzw. Zugverkehrs
wird erwartet, wenn der Bahnhof #Mahlsdorf als
#Regionalbahnhof genutzt wird?
Antwort zu 5: Keine.
Frage 6: Gibt es dieser Anfrage noch etwas hinzuzufügen,
dass der Anfragende übersehen hat, jedoch im
inhaltlichen Zusammenhang mit der Anfrage steht?
Antwort zu 6: Nein.
Berlin, den 01. September 2016
In Vertretung
R. L ü s c h e r
…………………………..
Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt
(Eingang beim Abgeordnetenhaus am 05. Sep. 2016)

Straßenbahn + Straßenverkehr: Verkehrslösung Mahlsdorf durch viele neue Straßen und Lösung für den 10-Minuten-Takt der TRAM?, aus Senat

www.berlin.de

Im Namen des Senats von Berlin beantworte ich Ihre
Schriftliche Anfrage wie folgt:
Frage 1: Wie ist der aktuelle Stand der Planungen für
die „#Verkehrslösung #Mahlsdorf“ (u.a. Neuer #Hultschiner
Damm, Straße an der Schule, #Landsberger Straße)?
Antwort zu 1: Die bisher ruhend gestellten Planungen
zur Verkehrslösung Mahlsdorf werden wieder aufgenommen.
Das Ziel ist, die planungsrechtlichen Voraussetzungen
für die #Straßenbau- und #Straßenbahnmaßnahmen
zu schaffen, um das #Verkehrssystem einschließlich der
Führung des Straßenbahn- und #Fahrzeugverkehrs zwischen
dem Bahnhof Mahlsdorf und der Rahnsdorfer Straße
neu zu gestalten und deutlich zu verbessern.
Bezüglich der Planung einer neuen niveaufreien Querung
der Bahnanlagen im Zuge der Landsberger Straße
über die Bahnanlagen und für die Machbarkeit und die
planungsrechtliche Sicherung ist federführend das Bezirksamt
Marzahn-Hellersdorf zuständig.
Frage 2: Wann wurden die angekündigten Planungen
für das formale Planfeststellungsverfahren für den neuen
Hultschiner Damm sowie die Straße an der Schule und
den damit verbundenen zweigleisigen Ausbau der TRAM
begonnen bzw. wann sollen diese beginnen?
Antwort zu 2: Die Planungen werden sowohl durch
die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt
für den Straßenbau als auch in Kürze durch die Berliner
Verkehrsbetriebe (BVG) für den Straßenbahnbau aufgenommen.
Frage 3: Wann wurden die Planungen für eine neue SBahn-
Querung östlich des S-Bahnhofs Mahlsdorf begonnen
bzw. wann soll diese beginnen und welche Möglichkeiten
ergänzend zur Querung in Höhe der Landsberger
Straße werden dabei geprüft?
Antwort zu 3: Die Planungen wurden noch nicht begonnen,
insofern liegen noch keine Variantenbetrachtungen
vor. Das Bezirksamt möchte hier eine neue den
Bahnübergang Lemkestraße ersetzende niveaufreie Straßenquerung
im Zuge der Landsberger Straße herstellen.
Frage 4: In welcher zeitlichen Abfolge sollen die Straßenbaumaßnahmen
erfolgen und gibt es für die Planungen
Einvernehmen zwischen Senat und Bezirksamt?
Antwort zu 4: Zu den Planungen zur Verkehrslösung
Mahlsdorf und zur Planung einer neuen Querung der
Bahnanlagen im Zuge der Landsberger Allee gibt es Einvernehmen
zwischen Senat und Bezirksamt. Die Verkehrslösung
Mahlsdorf ist jedoch prioritär, für das Vorhaben
Landsberger Straße gibt es derzeit noch keine zeitlichen
Vorgaben.
Frage 5: Mit welchen Be- oder Entlastungen wird für
folgende Straßen gerechnet:
a) Rahnsdorfer Straße (in Mahlsdorf),
b) Pilgramer Straße,
c) Landsberger Straße (in Mahlsdorf),
d) Pestalozzistraße (in Mahlsdorf),
e) Hummelstraße,
f) Donizettistraße,
g) Straße „An der Schule“,
h) Fritz-Reuter-Straße,
i) Wilhelmsmühlenweg,
j) Straße „Am Kornfeld“,
k) Kressenweg und
l) Elsenstraße.

Frage 6: Welche Verkehrsbelastungen (DTV-Werte)
haben bislang die unter Frage 5 genannten Straßen (bitte
einzeln auflisten)?
Antwort zu 5 und 6: Die Ist-Belastungen der genannten
Straßen können nur teilweise und nur für das übergeordnete
Straßennetz angegeben werden. Die folgenden
Verkehrsdaten sind der Karte der Kfz- und Lkw- Verkehrsstärken
für einen durchschnittlichen Werktag aus
2014 entnommen worden, siehe auch
http://www.stadtentwicklung.berlin.de/verkehr/lenkung/vl
b/de/erhebungen.shtml.
Die Verkehrsstärken im Einzelnen:
-Rahnsdorfer Straße 5.600 Kfz/24 h werktags
(Verkehrsstärke [DTVw])
-Pilgramer Straße 4.600 Kfz
-Landsberger Straße 8.200 Kfz
-Fritz-Reuter-Straße 4.800 Kfz
-Elsenstraße 5.400 Kfz
Entsprechend bisher durchgeführter Machbarkeitsstudien
für die Verkehrslösung Mahlsdorf (2007 und 2009)
würden mit der Umsetzung derselben für die Fritz-Reuter-
Straße und die Donizettistraße Entlastungen gegenüber
dem Bestand erwartet. In anderen Bereichen wie dem
westlichen Abschnitt der Pestalozzistraße würde es wegen
der Verlagerung des übergeordneten Kfz-Verkehrs aus
der engen Ortslage Mahlsdorf zusätzliche Belastungen
geben.
Erst mit der Wiederaufnahme des Planungsprozesses
wird es hierzu aktuelle und umfassendere Aussagen geben
können. Hier fließt dann auch die aktuelle städtebauliche
Entwicklung im umgebenden Stadtraum ein (u.a.
neu entstandene Wohn- und Gewerbestandorte sowie
Verbrauchermärkte).
Frage 7: Wird es bis zur Inbetriebnahme der neuen
Straßen und bis Abschluss der umfangreichen Bauarbeiten
eine Zwischenlösung (bspw. durch eine Begegnungsstelle)
für einen regulären 10-Minuten-Takt der TRAM
bis zum S-Bahnhof Mahlsdorf geben?
Antwort zu 7: Seit Anfang April 2016 konnte der 10-
Minuten Takt der Straßenbahn zwischen Köpenick und
Rahnsdorfer Straße ausgeweitet werden. Eine Weiterführung
eines stabilen 10-Minuten Taktes zum S-Bahnhof
Mahlsdorf ist mit der derzeit zur Verfügung stehenden
Infrastruktur nicht möglich.
Die Einrichtung einer zusätzlichen Begegnungsstelle
zur Umsetzung eines 10-Minuten-Taktes bis zum SBahnhof
Mahlsdorf wurde geprüft. Die Untersuchung
kam zum Ergebnis, dass für eine neue Begegnungsstelle
die Hönower Straße erheblich umgestaltet werden müsste.
Allerdings ist die Straße an der Schule eine Voraussetzung,
um die Umgestaltung der Hönower Straße vornehmen
zu können. Ohne eine Entlastung der engeren Ortslage
Mahlsdorf vom übergeordneten Kfz-Verkehr und den
zweigleisigen Ausbau der Straßenbahn in der Hönower
Straße kann kein stabiler 10-Minuten Takt im Straßenbahnverkehr
angeboten werden. Für Details bzgl. der
Prüfung der zusätzlichen Begegnungsstelle verweise ich
auf Antwort zu Frage 5 der Schriftlichen Anfrage Nr. 17/
15 387.
Berlin, den 23. Juni 2016
In Vertretung
C h r i s t i a n G a e b l e r
…………………………..
Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt
(Eingang beim Abgeordnetenhaus am 29. Juni 2016)

Bahnhöfe + Regionalverkehr: Regionalbahnhof Mahlsdorf soll schon Ende 2017 fertig sein, aus Berliner Woche

http://www.berliner-woche.de/mahlsdorf/verkehr/regionalbahnhof-mahlsdorf-soll-schon-ende-2017-fertig-sein-d100063.html

Mahlsdorf. Der -Bahnhof #Mahlsdorf wird noch im kommenden Jahr zum #Regionalbahnhof. Der Bau des neuen Regionalbahnsteigs beginnt im Frühsommer 2017 und soll inklusive aller weiteren zu bauenden Anlagen in sechs Monaten fertig sein.

Der Regionalbahnsteig wird rund 140 Meter lang und ist über eine eigene Treppe erreichbar. Auch ein Fahrstuhl ist vorgesehen, um Behinderten einen leichten Zugang zu ermöglichen. Die Baumaßnahmen werden rund zwei Millionen Euro kosten. 

Der Umbau des bisherigen S-Bahnhofs mit zwei Bahnsteigen knüpft an geschichtliche Traditionen an. Schon einmal, von 1895 bis zu Ende des Zweiten Weltkrieges, war Mahlsdorf ein Umsteigepunkt im regionalen Zugverkehr. Von hieraus waren sogar Fahrten bis nach Königsberg in Ostpreußen ohne weiteres Umsteigen möglich. 

Der Ausbau zum Regionalbahnhof ist eine Entscheidung des Berliner Senats. Stadtentwicklungssenator Andreas Geisel (SPD) gab im vergangenen Jahr der Bahn den Auftrag hierzu und beendete damit ein jahrelanges Tauziehen und Zögern. 

Mit der Entscheidung trug der Senat dem zunehmenden Verkehr ins östliche Umland Berlins Rechnung, auch der immer enger werdenden Verknüpfung mit den Gebieten im westlichen Polen. Diese sind mit der #RB26 ab Ende 2017 von Mahlsdorf wieder mit nur einem Umstieg am Endehaltepunkt in Kostrzyn zu erreichen. 

Die Entwicklung wird auch durch die aktuellen und erwarteten Fahrgastzahlen belegt. Gegenwärtig steigen schon täglich über …

Bahnhöfe + Regionalverkehr: Ausbau des S-Bahnhofs Mahlsdorf zum Regionalbahnhof, aus Senat

www.berlin.de

Im Namen des Senats von Berlin beantworte ich Ihre Schriftliche Anfrage wie folgt:
Die Schriftliche Anfrage betrifft Sachverhalte, die der Senat teilweise nicht aus eigener Zuständigkeit und Kenntnis beantworten kann. Er ist gleichwohl bemüht, Ihnen eine Antwort auf Ihre Anfrage zukommen zu lassen und hat daher die Deutsche Bahn AG (DB AG) um eine Stellungnahme gebeten, die von dort in eigener Verant-wortung erstellt und dem Senat übermittelt wurde. Sie wird nachfolgend gekennzeichnet wiedergegeben.
Frage 1: Wie ist der aktuelle Planungsstand für den #Ausbau des -Bahnhofs #Mahlsdorf zum #Regionalbahn-hof?
Antwort zu 1: Die Planungen für den Ausbau des S-Bahnhofs Mahlsdorf zum Regionalbahnhof befinden sich derzeit in der Entwurfsplanung.
Frage 2: Hält der Senat einen Baubeginn für den not-wendigen neuen Bahnsteig im Frühjahr 2016 und eine Fertigstellung im Jahr 2017 entsprechend des Artikels in der Berliner Woche aus dem Juli 2015 für realistisch?
Frage 3: Mit welchen Kosten plant die Deutsche Bahn AG für den Umbau zum Regionalbahnhof insgesamt?
Antwort zu 2 und 3: Die DB legt dar:
„Nach derzeitigem Planungsstand sind der Bau und die Fertigstellung bis spätestens 2018 geplant. Nach aktu-ellem Stand belaufen sich die Kosten für die Maßnahme auf rund 2,1 Mio. EUR.“
Ziel des Senates ist die Einrichtung eines Regional-verkehrshaltes am Bahnhof Mahlsdorf zum Fahrplan-wechsel im Dezember 2017 im Zusammenhang mit der Verlängerung der Linienführung der RB1 26 zum Bahn-hof Ostkreuz. Dies soll nach Aussagen der DB bei norma-lem Planungs- und Realisierungsverlauf nach heutigem Sachstand möglich sein.
Frage 4: Mit wie vielen Nutzern der Regionalzüge und S-Bahnen pro Tag rechnet der Senat durch den Ausbau?
Antwort zu 4: Die DB teilt mit:
„Zusätzlich zu den rund 13.300 S-Bahn-Reisenden täglich werden ca. 1.400 Regionalbahnreisende prognos-tiziert.“
Frage 5: Welche konkreten Lärmschutzmaßnahmen sind für die Zeit der Bauarbeiten und nachfolgend im Zuge der Eröffnung des Regionalbahnhofs zum Schutz der Anwohner in Bahnhofsnähe und entlang der Bahn-strecke geplant?
Antwort zu 5: Die DB AG führt hierzu aus:
„Bei den Instandsetzungsmaßnahmen an den Gleisen und Weichen werden die Anwohner über die jeweiligen Maßnahmen informiert (Anwohnerinformation). Sollten die Baumaßnahmen in der schutzwürdigen Zeit von 22:00 – 06:00 Uhr bzw. am Sonntag vorgenommen werden, werden wir bei der Senatsverwaltung für Stadtentwick-lung Umwelt eine Lärmgenehmigung beantragen. Dauer-hafte Lärmschutzmaßnahmen z.B. Lärmschutzwände sind nicht geplant und sind auch nicht notwendig.“

Frage 6: Welche Planungen gibt es im Zuge des Aus-baus des S-Bahnhofs Mahlsdorf gegebenenfalls für den S-Bahnhof Kaulsdorf?
Antwort zu 6: Die DB AG teilt hierzu mit:
„Am S-Bahnhof Kaulsdorf haben wir vor einiger Zeit eine Fußgängerbrücke mit Aufzügen neu gebaut. Derzeit sind hier keine weiteren Maßnahmen in der konkreten Planung.“
Frage 7: Werden im Zuge des Umbaus zum Regional-bahnhof auch die öffentlichen Sanitäranlagen im Bahnhof wieder in Betrieb genommen und falls dies trotz der er-warteten erhöhten Fahrgastzahlen nicht beabsichtigt sein sollte, wird um eine Erklärung gebeten?
Antwort zu 7: Die DB AG erläutert hierzu:
„Im Zuge des Umbaus ist eine Toilette weder plan-festgestellt noch finanziert. Aufgrund der Reisendenzah-len und der Kategorie des Bahnhofs (4) sehen die Nut-zungsrichtlinien der DB Station&Service AG hier keine Toilette vor.“
Berlin, den 26. November 2015
In Vertretung
C h r i s t i a n G a e b l e r
…………………………..
Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt
(Eingang beim Abgeordnetenhaus am 30. Nov. 2015)

Bahnhöfe: Mahlsdorf bekommt endlich einen Regionalbahnhof, aus Berliner Kurier

http://www.berliner-kurier.de/kiez-stadt/alle-weichen-gestellt-mahlsdorf-bekommt–endlich-einen-regionalbahnhof,7169128,31771390.html Berlin – Lange kursierten nur Gerüchte, doch jetzt sind die Weichen gestellt. In zwei Jahren könnten am -Bahnhof #Mahlsdorf #Regionalzüge halten. Damit verkürzt sich für viele Anwohner der Weg ins Stadtzentrum. Neu ist die Idee nicht. Bereits vor 120 Jahren war Mahlsdorf ein Haltepunkt auf der viel befahrenen Strecke zwischen Königsberg und Berlin. Damals hielten die „schwarzen Züge“, wie Einheimische die dampflokbetriebene Bahn nannten, auch in Biesdorf, Kaulsdorf und Hoppegarten. Die Deutsche Bahn will den Service auf der Strecke nach Polen ausbauen. Dazu gehört künftig auch der Halt in Mahlsdorf, der schon jetzt ein Verkehrsknotenpunkt ist. Mehr als 14 000 Fahrgäste steigen hier täglich von der S-Bahn auf andere …
Source: BerlinVerkehr

S-Bahn entgleist im Bahnhof Hoppegarten, aus Berliner Zeitung

http://ift.tt/1NrVKAP

Im Bahnhof #Hoppegarten ist am späten Montagabend ein Waggon der -Bahn-Linie 5 #entgleist. Einsatzkräfte mussten den Zug evakuieren. Die Bergungsarbeiten dauerten bis in den frühen Morgen an.
Ein Zug der Berliner S-Bahnlinie #S5 ist in der Nacht zum Dienstag am Bahnhof Hoppegarten (Märkisch-Oderland) entgleist. Zwischen den Bahnhöfen #Mahlsdorf und #Fredersdorf werden deshalb #Busse statt Bahnen eingesetzt, wie die S-Bahn Berlin mitteilte. Die Unfallursache ist laut Bundespolizei …

via Blogger http://ift.tt/1BTmfOa

Straßenbahn: TRAM in Mahlsdorf: Gibt der Senat das Ziel des 10-Minuten-Taktes auf?, aus Senat

www.berlin.de Im Namen des Senats von Berlin beantworte ich Ihre Schriftliche Anfrage wie folgt: Frage 1: Wie sind der aktuelle Stand der Planungen und der Zeitplan für den Bau des #Regionalbahnhofs am SBahnhof #Mahlsdorf und der damit verbundenen Verlegung der #TRAM-Haltestelle unter die -Bahn-Brücke? Antwort zu 1: Für den Regionalbahnhof Mahlsdorf wurde die Vorentwurfsplanung abgeschlossen. Die Eröffnung des Bahnhofs ist zum Fahrplanwechsel im Dezember 2017 zusammen mit der Verlängerung der #RB26 zum Bahnhof Ostkreuz vorgesehen. Frage 2: Wie ist der aktuelle Stand der Planungen der Verlängerung der TRAM über den S-Bahnhof Mahlsdorf hinaus in Richtung Hellersdorf? Frage 8: Mit welchem Ergebnis hat der Senat die beiden Trassen über die Ridbacher Straße bzw. die Hönower Straße geprüft? Antwort zu 2. und 8: Die Verlängerung der #Straßenbahn vom Bahnhof Mahlsdorf in Richtung Hellersdorf/ Riesaer Straße ist im Stadtentwicklungsplan (#StEP) Verkehr, der im März 2011 vom Berliner Senat beschlossen wurde, als Infrastruktur-Langfristvorhaben mit einem Realisierungszeitraum nach 2025 enthalten. Grundvoraussetzung ist die Umsetzung des Vorläuferprojektes ‚Neubau eines #Streckenabschnitts am S-Bahnhof Mahlsdorf und zweigleisiger Ausbau der Straßenbahn in Mahlsdorf‘. Vor diesem Hintergrund finden für die Verlängerung der Straßenbahn über den S-Bahnhof Mahlsdorf hinaus derzeit keine Planungsaktivitäten statt, so dass es auch noch keine Festlegung auf eine bestimmte Trasse gibt. Frage 3: Wie ist der aktuelle Stand der Planungen zur Realisierung eines 10-Minuten-Taktes der TRAM 62 in Mahlsdorf? Wie sieht der Zeitplan zum Umsetzung des 10-Minuten-Taktes aus? Antwort zu 3: Die Aufwertung des Verkehrsmittels Straßenbahn durch Einführung eines 10-Minuten-Taktes ist Teil der komplexeren Verkehrslösung Mahlsdorf. Neben dem Neu- und Ausbau von Straßenbahninfrastruktur gehört hierzu auch der Bau des Regionalbahnhofs Mahlsdorf und der Bau einer neuen Straßenverbindung östlich der Hönower Straße zwischen Pestalozzistraße und dem Gut Mahlsdorf. Der Senat hat mit Untersuchungen von Trassenvarianten für Straße und Straßenbahn die nötigen Voraussetzungen geschaffen, die daraus resultierenden Vorzugstrassen technisch detailliert untersuchen zu können (Entwurfsplanung). Jedoch wurde die weitere Planung ausgesetzt, weil die Abstimmungen mit dem Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf nicht zum Konsens führten. Vor diesem Hintergrund sind verlässliche Angaben zum Zeitplan derzeit nicht möglich. Frage 4: Ist dem Senat bekannt, dass in früheren Jahren ein 10 Minuten Takt der TRAM bei nur einem Gleis realisierbar war? Antwort zu 4: Hierzu teilt die um Stellungnahme gebetene BVG mit: „Anfang der 80er Jahre wurde über einen kurzen Zeitraum der 10-Minuten-Takt eingeführt, hat sich aber auf Grund der eingleisigen Streckenabschnitte schnell als nicht praktikabel herausgestellt. Die vormalige Linie 83 verkehrte maximal in einem 15- Minuten-Takt.“ Frage 5: Mit welchem Ergebnis hat der Senat geprüft, ob eine alternative Begegnungsstelle für die TRAM einen 10-Minuten-Takt ermöglicht? Antwort zu 5: Untersuchungen haben gezeigt, dass eine zusätzliche Begegnungsstelle in Höhe Wilhelmsmühlenweg theoretisch einen 10-Minuten-Takt ermöglichen würde. Allerdings haben diese Untersuchungen auch gezeigt, dass bei der heutigen im Prinzip dreispurigen Fahrbahn der Hönower Straße eine zweigleisige Begegnungsstelle für Straßenbahnen die Leistungsfähigkeit für den Kfz-Verkehr stark beeinträchtigen würde. Vor diesem Hintergrund erscheint eine zusätzliche Begegnungsstelle ohne Änderung weiterer Randbedingungen wie z.B. die Herausnahme des Durchgangsverkehrs aus der Hönower Straße unrealistisch. Frage 6: Haben der Senat bzw. Mitarbeiter*innen der Senatsverwaltung Investor*innen in Mahlsdorf zugesichert, dass ein 10-Minuten-Takt nicht realisiert wird? Antwort zu 6: Nein. Frage 7: Welche verbindlichen Informationen gibt der Senat den betroffenen Investor*innen in Mahlsdorf hinsichtlich des bisher geplanten 10-Minuten-Taktes? Antwort zu 7: Der Senat ist jederzeit gerne bereit, über seine Vorstellungen zum künftigen Straßenbahnverkehr in Mahlsdorf zu informieren. In diesem Sinne wird auch die Verdichtung auf einen 10-Minuten-Takt, den der Senat zwischen Mahlsdorf Süd und Mahlsdorf Bahnhof insbesondere in den Hauptverkehrszeiten für sinnvoll hält, behandelt. Jedoch verweist der Senat stets auch darauf, dass der 10-Minuten-Takt Teil der Verkehrslösung Mahlsdorf ist und nur gemeinsam mit dieser umsetzbar ist. Frage 9: Welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein, um eine Verlängerung der TRAM nach dem S-Bahnhof Mahlsdorf ohne eigenes Gleisbett zu realisieren? Antwort zu 9: Die in der Frage verwendete Textformulierung einer Verlängerung „nach dem S-Bahnhof“ ist missverständlich. Sofern sich die Frage auf die Verlängerung „über den S-Bahnhof hinaus“ bezieht, gilt hier sinngemäß die Antwort zu Frage 2 und 8. Sofern sich die Frage auf die Verlängerung „bis an den S-Bahnhof“ heran“ bezieht, gilt folgende Antwort: Unmittelbar vor dem Bahnhof wird eine neue Straßenbahnhaltestelle benötigt sowie eine neue Straßenbahnendstelle. Da in diesem Bereich kein Platz für die Anlage einer Gleisschleife zur Verfügung steht, ist eine Kehranlage mit Stumpfgleisen für Zweirichtungsfahrzeuge zu errichten. Hierbei ist zu beachten, dass sowohl das zeitweise Aussetzen der Fahrzeuge in der Endstelle wie auch die Rückfahrt in entgegengesetzter Fahrtrichtung nur auf Flächen möglich sind, die außerhalb des Bus- und Kfz-Verkehrs liegen. Aus diesen Zusammenhängen heraus und um den Anschluss an die freie Strecke südlich der Treskowstraße herzustellen ist eine Verlängerung der Straßenbahn „nach“ SBahnhof Mahlsdorf ohne eigenes Gleisbett keine geeignete planerische Option. Berlin, den 05. Februar 2015 In Vertretung Prof. Dr.-Ing. Engelbert Lütke Daldrup ………………………….. Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt (Eingang beim Abgeordnetenhaus am 12. Feb. 2015)

Straßenverkehr + Regionalverkehr: Wohin mit dem Verkehr nach Schließung des Bahnübergangs Lemkestraße in Mahlsdorf?, aus Senat

www.berlin.de Im Namen des Senats von Berlin beantworte ich Ihre Schriftliche Anfrage wie folgt: Frage 1: Ist dem Senat bekannt, dass der #Bahnübergang #Lemkestraße in Mahlsdorf mit Inbetriebnahme des geplanten #Regionalbahnhofes #Mahlsdorf geschlossen werden muss? Antwort zu 1: Nein. Zur Inbetriebnahme des Regionalbahnhofs Mahlsdorf sind die signaltechnischen Abhängigkeiten des Bahnübergangs (#BÜ) Lemkestraße an die veränderten Gegebenheiten (z.B. haltende #Regionalzüge) anzupassen. Eine Schließung des BÜ im Zusammenhang mit der Inbetriebnahme des Regionalbahnhofs ist nicht vorgesehen. Der BÜ Lemkestraße hat eine wichtige Funktion für die Führung des Linienbusverkehrs sowie der Verbindung zwischen den Gebieten nördlich und südlich der Bahnanlagen. Frage 2: Welche Folgen erwartet der Senat für den ohnehin schon überlasteten Verkehrsknoten an der SBahn- Brücke in der Hönower Straße in Mahlsdorf? Antwort zu 2: Die bestehenden Verkehrsprobleme in der engen Ortslage in Mahlsdorf und die Defizite am Bahnhof Mahlsdorf sind nur durch die von der Senatsverwaltung seit Jahren vorgesehene komplexe Verkehrslösung einschließlich der Verlängerung der Straßenbahn zum Bahnhof Mahlsdorf zu lösen. Frage 3: Wie viele Fahrzeuge queren heute im Durchschnitt täglich den Bahnübergang in der Lemkestraße? Antwort zu 3: Die Verkehrsbelastung im Querschnitt des Bahnüberganges Lemkestraße beträgt gemäß einer Studie der Firma Stadtraum aus dem Jahr 2012 ca.2900 Kfz/24 Stunden. Frage 4: Würde eine alternative Bahn-Unterführung in Mahlsdorf zu einer Entlastung des Nadelöhrs in der Hönower Straße führen? Wenn ja, an welcher Stelle wäre eine solche Bahn-Unterquerung sinnvoll möglich? Antwort zu 4: Hierzu wurden Untersuchungen durchgeführt, z.B. wurde die Möglichkeit einer niveaufreien Querung der Bahnanlagen im Zuge der Landsberger Straße bezüglich einer Machbarkeit und der Entlastungswirkungen für die Hönower Straße untersucht. Diese dann parallel zur Hönower Straße liegende Verbindung könnte ca. 25 bis 35 % des dort geführten Verkehrs aufnehmen. Da die Hönower Straße auch Verkehrsbeziehungen über das Straßennetz südwestlich und nordwestlich des Bahnhofs Mahlsdorf aufnimmt bzw. verteilt und dieser Anteil wegen der Bebauungsdichte und Gebietsstruktur deutlich größer ist gegenüber dem nordöstlich liegenden Siedlungsgebiet der Hönower Straße und dem Ort Hönow, bleibt die Entlastungsfunktion begrenzt. Es gibt Einvernehmen mit dem Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf, dass eine Führung über die Landsberger Straße einschließlich Brücke eine sinnvolle Netzergänzung wäre. Frage 5: Welche rechtlichen Möglichkeiten sieht der Senat, die Deutsche Bahn AG für die Finanzierung einer möglichen alternativen Bahn-Unterführung in Mahlsdorf zu verpflichten? Antwort zu 5: Keine, da es hierzu keine Veranlassung durch die DB AG gibt. Frage 6: Welche Möglichkeiten sieht der Senat für das Land Berlin als „Auftraggeber des Regionalbahnhofes“ zur Finanzierung einer möglichen alternativen Bahn- Unterführung in Mahlsdorf beizutragen? Antwort zu 6: Im Zusammenhang mit dem Regionalbahnhof ist keine Finanzierung möglich. Die Straßenbaumaßnahme einer niveaufreien Bahnquerung einschließlich Rampen und Anpassungen im Straßenland müsste durch das Bezirksamt im Rahmen der Investitionsplanung des Landes Berlin angemeldet werden. Frage 7: Welche Möglichkeit sieht der Senat, die Investoren diverser Bauvorhaben in dem Gebiet aufgrund des Anstieges des Verkehrsaufkommens, zur Finanzierung einer möglichen alternativen Bahn-Unterführung in Mahlsdorf zu gewinnen? Antwort zu 7: Keine. Die bereits mit den Investoren abgeschlossenen bzw. noch in Abstimmung befindlichen Verträge durch das Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf beinhalten bereits Leistungen der Investoren für Erschließungsanlagen und Anpassungen an die vorhandene Infrastruktur. Im Vorfeld einer komplexen Verkehrslösung in Mahlsdorf, die sowohl die Führung der Straßenbahn und des Busverkehrs verbessert und die auch den Anforderungen des Kfz-, Rad- und Fußgängerverkehrs ausreichend gerecht wird, müssen Zwischenlösungen zur Erschließung von Einkaufsmärkten, einer neuen Schule und weiteren Wohnungsbauvorhaben verkehrssicher gestaltet und finanziert werden. Berlin, den 05. Februar 2015 In Vertretung Prof. Dr.-Ing. Engelbert Lütke Daldrup ………………………….. Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt (Eingang beim Abgeordnetenhaus am 12. Feb. 2015)