Der #S-Bahnhof #Zehlendorf wird von 2026 bis 2030 zu einer #Großbaustelle. Die Deutsche Bahn baut eine neue #Eisenbahnbrücke über den #Teltower Damm. Von #Verkehrssperrungen, Lärm und #Umwegen sind alle betroffen, die durch die alte Dorfaue müssen oder dort ihre Geschäfte, Büros und Praxen haben. Mit welchen Einschränkungen müssen die Zehlendorfer rechnen? Darüber gab die Deutsche Bahn am Montagabend auf einer #Informationsveranstaltung im #Droste-Hülshof-Gymnasium Auskunft.
Statt der ursprünglich kalkulierten 6,4 Millionen Euro werden nun Kosten von 17,6 Millionen Euro erwartet. Das hat mehrere Gründe.
Für den #Radschnellweg, der künftig vom S-Bahnhof #Wannsee zur #Messe und nach #Halensee führen soll, muss erheblich mehr investiert werden als ursprünglich angenommen. War man in der #Machbarkeitsstudie im Jahr 2020 noch von Kosten in Höhe von 6,4 Millionen Euro ausgegangen, so schätzten Verantwortliche die Summe in der aktuellen #Vorplanung bereits auf 17,6 Millionen Euro. Die Kosten haben sich also beinahe #verdreifacht, wie aus der Antwort auf eine parlamentarische Anfrage des FDP-Abgeordneten Felix Reifschneider hervorgeht, die der Berliner Morgenpost vorab vorliegt. Die zuständige #Planungsgesellschaft#Infravelo verweist zur Begründung auf mehrere Punkte, darunter eine höhere #Planungsgenauigkeit und eine veränderte Route.
Es ist geschafft: Die Vorstände von Grünen, SPD und FDP haben dem Zählgemeinschaftsvertrag zugestimmt. …
Dritter Ausgang #Postplatz soll vor #Brückenneubau kommen Große Pläne gibt es im Bereich Verkehr: An allen U- und #S-Bahnhöfen sollen #Mobilitätshubs geschaffen werden. Die Zählgemeinschaft setzt sich dafür ein, dass der dritte Ausgang „Postplatz“ am S-Bahnhof #Zehlendorf fertiggestellt wird, bevor der Bahn-Brückenbau beginnt. Parallel zur Tieferlegung des Teltower Damms unter der Brücke soll auch der umgebende #Straßenraum neu geordnet werden, um den Verkehrsfluss optimal zu gestalten und die #Verkehrssicherheit zu erhöhen.
Der Aufschrei war groß. Ein #Mega-Projekt der Bahn in #Königs Wusterhausen löst nicht die Probleme im Zugverkehr. Doch nun gibt es etwas mehr Klarheit.
Königs Wusterhausen Mit ihren Plänen für den Neubau der #Eisenbahnbrücke in der Storkower Straße in Königs Wusterhausen erntete die Deutsche Bahn viel Kritik. Sie galt aber weniger den Plänen selbst, sondern dem, was darin fehlt. Der Bau eines zweiten Ferngleises im Bahnhof ist nämlich nicht vorgesehen. Eine MAZ-Nachfrage beim zuständigen Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung sorgt nun für etwas mehr Klarheit. Der #zweigleisige Ausbau ist demnach nicht vom Tisch. Aber wann er kommt, ist ungewiss.
Planungsstopp, Planungsänderungen, Planungsverzögerungen – der Bau der neuen #Eisenbahnbrücke am #S-Bahnhof #Zehlendorf ist immer wieder in der Diskussion. Jetzt ist wieder ein neuer Aspekt dazugekommen: Nach Auskunft der Deutschen Bahn wurde bei der Begutachtung der Brücke eine „teilweise schlechte Bausubstanz“ festgestellt. Die DB Netz und die DB Station & Service hätten aus diesem Grund entschieden, dass die Erneuerung der #Eisenbahnüberführung am #Teltower Damm auf den gesamten „Komplex Zehlendorf“ erweitert werden muss. In die Planungen sollen jetzt auch der #Fahrradtunnel, die Technikräume, der #Personentunnel, die #Bahnsteigzugänge und die Verkaufsräume mit einbezogen werden. Die Konsequenz daraus: Die Pläne müssen neu erarbeitet werden.
Ende 2024 soll der #Brückenneubau am Teltower Damm abgeschlossen sein. Während die Deutsche Bahn noch nicht von einer Verzögerung spricht, ist für die „Bürgerinitiative Zehlendorf“ der Zeitplan „Geschichte“. Denn die Planungsphase sollte Ende Februar 2019 abgeschlossen sein, um im März 2019 in die Genehmigungsphase zu treten, so Sprecher Christian Küttner. Doch für seine Mitstreiter ist die neuerliche Umplanung ein Grund mehr, um zu fordern: „Der neue Bahnhofszugang vom Postplatz und von der Machnower Straße zu den Bahnsteigen sollte unbedingt zuerst gebaut werden.“ Ohne diesen fertigen Zugang würde es ansonsten während der zweijährigen Bauarbeiten …