Regionalverkehr + Infrastruktur: Eine regionale Ringbahn für Berlin?, aus Senat

www.berlin.de

Frage 1:
Bestehen auf dem Berliner #Bahn-Außenring derzeit die nötigen Voraussetzungen, um dort eine #Ringbahn als
Regionalbahn betreiben zu können?
Antwort zu 1:
Nein.
Frage 2:
Wenn nicht, an welchen Stellen müssten dafür wesentliche #Investitionen getätigt werden, z.B. Lücken
geschlossen, zusätzliche Gleise gelegt oder fehlende Verbindungskurven hergestellt werden?
Antwort zu 2:
Für den sinnvollen Betrieb einer Ringbahn für den Regionalverkehr wäre beispielsweise
die Errichtung diverser #Regionalverkehrshalte notwendig, die zumeist als kostenintensive
#Turmbahnhöfe ausgestaltet werden müssten. Es ist bisher nicht nachgewiesen, inwieweit
freie #Trassenkapazitäten für solch eine Regionalverkehrslinie auf dem Berliner Außenring
(#BAR) gegeben wären. Insbesondere ist hier auch die derzeitige Nutzung und große
Bedeutung des Berliner Außenrings für den Eisenbahn-Güterverkehr zu beachten.
Bei nicht gegebenen Trassen würde dann ggf. auch die Errichtung zusätzlicher
Gleisinfrastruktur, angepasste Leit- und Sicherungstechnik o.ä. nötig werden. Dies beträfe
dann nicht nur den BAR an sich, sondern auch die Zulauf- und Kreuzungsstrecken, zu
denen eine Verknüpfung hergestellt werden müsste. Insbesondere auf diesen Strecken
besteht derzeit schon ein sehr dichtes Betriebsprogramm. Viele Strecken sind als
2
sogenannte „Überlastete Schienenwege“ von der DB Netz AG klassifiziert worden, so
dass die Fahrzeitverlängerungen durch zusätzliche Halte Angebotsreduzierungen auf den
Radialstrecken in die innere Stadt zur Folgen haben könnten.
Frage 3:
Gab es bereits schon einmal in den Senatsverwaltungen Überlegungen zu einem möglichen Ringbetrieb für
den Regionalbahnverkehr auf dem Außenring um Berlin? Gab es dazu bereits Diskussionen mit Brandenburg?
Antwort zu 3:
Der BAR wird von mehreren Regionalverkehrslinien genutzt, so z.B. für die Verbindungen
von Oranienburg über Hennigsdorf nach Berlin-Spandau/Charlottenburg sowie über Golm
nach Potsdam Hbf, von Potsdam Hbf über Golm nach Berlin-Schönefeld Flughafen und
von Lichtenberg über Hohenschönhausen nach Bernau. Der Vorteil hierbei ist, dass
verschiedene Außenäste mit hohem Nutzerpotential bedarfsgerecht miteinander
verbunden werden und auch direkte Verknüpfungen zu den weiteren Regional- und SBahn-
Verbindungen bestehen.
Die Leistungen im #Regionalverkehr werden von den Aufgabenträgern der Länder Berlin
und Brandenburg gemeinsam abgestimmt, insbesondere wenn es Landesgrenzen
überschreitende Leistungen betrifft.
Gespräche zu einer generellen Regionalverkehrs-Ringlinie mit dem Aufgabenträger des
Landes Brandenburg gab es bisher nicht.
Frage 4:
Sieht der Senat Chancen in einem solchen Ringbetrieb auf dem Außenring, insbesondere um bessere
Verbindungen für #Pendlerströme und für tangentiale Passagierströme zu schaffen?
Antwort zu 4:
Pendlerströme charakterisieren sich durch eine möglichst minimierte Reisezeit für eine
Wohnung-Arbeit-Verbindung. Lange Wege über den BAR konterkarieren diese.
Tangentiale Passagierströme könnten mit neuen Verbindungen über den BAR positive
Wirkungen erzeugen. Für Bereiche, wo ein Bedarf für tangentiale Verbindungen bisher
identifiziert wurde, wurden Regionalverkehrslinien eingerichtet. Weitere befinden sich in
Planung. So plant der Senat beispielsweise die Einrichtung einer #Nahverkehrstangente auf
dem östlichen BAR – hierfür steht allerdings ein endgültiger Systementscheid #S-Bahn oder
#Regionalverkehr noch aus. Des Weiteren ist zu beachten, dass dieser östliche Teil des
BAR durch überwiegend dicht besiedelte Berliner Bezirken führt, während die übrigen
Teile des BAR zu Zeiten der deutschen Teilung bewusst in peripherer Lage zu den
Siedlungsgebieten geplant wurden.
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Frage 5:
Wird der Senat einen Ringbetrieb auf dem Außenring in Zukunft als mögliche Option in seine Überlegungen
zum Ausbau des Schienenverkehrs in der Metropolregion Berlin/Brandenburg mit einbeziehen?
Antwort zu 5:
Für den Regionalverkehr werden durch die Aufgabenträger der Länder Berlin und
Brandenburg regelmäßige Überprüfungen der verkehrlichen Rahmenbedingungen sowie
Bedarfsprüfungen durchgeführt. Je nachdem, welche Erkenntnisse sich daraus ergeben,
werden Anpassungen bei den Vergaben der jeweiligen Netzbetriebe (Netz-Elbe-Spree,
Lausitznetz usw.) vorgenommen. Hier wurde durch die Länder Berlin und Brandenburg
insbesondere eine Stärkung der Verkehre auf dem BAR vorgenommen, so dass künftig
auch der Streckenabschnitt zwischen Oranienburg/Bernau über Hohenschönhausen,
Lichtenberg und Schöneweide zum Flughafen BER im 30-Minuten-Takt, abschnittsweise
sogar dichter, bedient werden wird. Bei Vorliegen entsprechender Rahmenbedingungen
können diese Verkehre in der Zukunft auch ausgeweitet werden. Dabei ist es von den
verkehrlichen Anforderungen abhängig, ob dies durch eine auf dem BAR verkehrende
Regionalverkehrs-Ringlinie oder abschnittsweise über den Außenring geführte
Regionallinien erfolgt, welche sich an den direkten Quell- und Zielbeziehungen der
Fahrgäste orientieren.
Berlin, den 11.02.2020
In Vertretung
Ingmar Streese
Senatsverwaltung für
Umwelt, Verkehr und Klimaschutz

S-Bahn: Stadtentwicklung Pro Velten bremst S-Bahn und Wohnungsbau aus – , aus MOZ

https://www.moz.de/artikel-ansicht/dg/0/1/1784825/

Das Veltener Stadtparlament hat am Donnerstag zwei Beschlüsse gefasst, deren Auswirkungen auf die Stadtentwicklung noch gar nicht abzusehen sind. Auf Antrag von Pro Velten und mit der Unterstützung von CDU, AfD und NPD wurde mehrheitlich beschlossen, dass keine Bebauungspläne mehr aufgestellt werden dürfen, die den Bau von mehr als 50 Wohnungen zum Ziel haben.

Die Bemerkung von Heiko Gehring (AfD), der einen Zuzug von Ausländern befürchtet, wurde vom Publikum mit Buh-Rufen quittiert. Bürgermeisterin Ines Hübner (SPD) warnte davor, dass die Stadt mit dem …

Die Mehrheit derselben Fraktionen stimmte auch dafür, die #S-Bahn aufs #Abstellgleis zu schieben. Mit Blick auf die Jahrzehnte zurück argumentiert Pro Velten: „Die weitere Forderung der S-Bahn nach #Velten scheint abwegig.“ Priorität soll die direkte Einbindung des #Prignitz-Expresses nach #Gesundbrunnen haben. In Berlin ist bekannt, dass dies technisch in absehbarer Zeit unmöglich ist. Auch die #Heidekrautbahn wird vorerst nur bis #Wilhelmsruh

Bahnhöfe: Sanierung am Bahnhof Zoo soll erst 2027 beendet werden 100 Millionen Euro soll der Umbau des Bahnhofs Zoo kosten, aus Der Tagesspiegel

https://www.tagesspiegel.de/berlin/unglaubliche-ueberraschungen-bei-den-arbeiten-sanierung-am-bahnhof-zoo-soll-erst-2027-beendet-werden/25544470.html

100 Millionen Euro soll der #Umbau des Bahnhofs #Zoo kosten – statt der geplanten 15 Millionen. Und ein paar Jahre länger dauert es auch.

Vom Tempo der Sanierung her gesehen ist der #Bahnhof Zoo der BER der Deutschen Bahn. Sieben Jahre Verzögerung gibt es mittlerweile. Kleiner Unterschied: Am Zoo fiel das bislang kaum jemandem auf. 2014 hatte die Bahn die #Komplettsanierung des weltbekannten Bahnhofs Zoologischer Garten angekündigt. 15 Millionen Euro sollten investiert werden. Und ein Datum für die Fertigstellung wurde genannt: 2020. Im Jahr 2018 war dann daraus 2022 geworden.

Nun überraschte der Berliner Bahnchef Alexander Kaczmarek mit einem neuen Datum: 2027. Es habe „unglaubliche Überraschungen“ bei den bisherigen Arbeiten gegeben, sagte Kaczmarek. Bei der ersten Instandsetzung der #Weltkriegsschäden habe niemand Zeit gehabt, diese in Plänen einzuzeichnen. So habe man über einer #Zwischendecke vier verschiedene Deckenkonstruktionen gefunden. Kann das die Begründung für sieben Jahre Verzögerung sein?

Auf Anfrage präzisierte die Pressestelle des Konzerns nun den #Bauablauf – und lieferte die nächste Überraschung. „Das Bauvolumen hat einen Wert von rund …

Regionalverkehr: Nauen/Hennigsdorf – Berlin Spandau Fahrplanänderungen Februar/März 2020, aus DB

https://www.deutschebahn.com/pr-berlin-de/aktuell/presseinformationen/Nauen-Hennigsdorf-Berlin-Spandau-4924332

#Fahrplanänderungen Februar/März 2020

Auch 2020 hat die Instandhaltung und #Modernisierung der Infrastruktur bei der Deutschen Bahn hohe Priorität. Auf der stark befahrenen Hamburger Bahn erneuern wir im 1. Quartal abschnittsweise die Schienen zwischen #Brieselang und #Falkensee sowie zwischen Falkensee und #Berlin-Spandau, um auch weiterhin den Zugverkehr ohne Einschränkungen bewältigen zu können.

Für diese Arbeiten muss jeweils ein Gleis im betroffenen Abschnitt gesperrt werden. #Fahrplanänderungen auf der Strecke (Hamburg–) #Nauen– Berlin-Spandau, aber auch zwischen Hennigsdorf und Berlin sind leider unvermeidlich.

18. Februar (6 Uhr) – 2. März (16 Uhr)

Viele Fernzüge von/nach Hamburg erhalten leichte Fahrzeitverlängerungen, einzelne werden ohne Halt in Spandau umgeleitet.

#RE6 Umleitung und Ausfall der Halte in Falkensee, Spandau und Jungfernheide,

Schienenersatzverkehr (SEV) Hennigsdorf – Berlin-Spandau

#RB14 Ausfall Nauen – Berlin-Charlottenburg

SEV Nauen/Finkenkrug – Berlin-Spandau

3. März (9 Uhr) – 17. März (16 Uhr)

Viele Fernzüge von/nach Hamburg erhalten leichte Fahrzeitverlängerungen, einzelne werden ohne Halt in Spandau/Südkreuz umgeleitet.

RE 6 Umleitung und Ausfall der Halte in Falkensee, Spandau und Jungfernheide,

SEV Hennigsdorf – Berlin-Spandau

RB 14 Ausfall Nauen – Berlin-Charlottenburg

SEV Nauen/Finkenkrug – Berlin-Spandau

18. März (6 Uhr) – 22. März (16 Uhr)/23. März (9 Uhr) – 24. März (16 Uhr)

Etliche Fernverkehrszüge von/nach Hamburg erhalten geringfügige Fahrzeitverlängerungen. Einzelne Züge werden ohne Halt in Berlin-Spandau umgeleitet.

RE 6 Umleitung und Ausfall der Halte in Falkensee, Spandau und Jungfernheide,

SEV Hennigsdorf – Berlin-Spandau

#RB10/ #RB13 Fahrzeitänderungen

RB 14 Ausfall Nauen – Berlin-Charlottenburg

Für entstehende Reisezeitverlängerungen und Unannehmlichkeiten bitten wir um Entschuldigung.

Informationen unter: reiseauskunft.bahn.de, bauinfos.deutschebahn.com und App „DB Navigator“

Bahnhöfe: Aufzug in Potsdam Hauptbahnhof wird erneuert Regionalbahnsteig 2/4 ab Montag nicht barrierefrei, aus DB

https://www.deutschebahn.com/pr-berlin-de/aktuell/presseinformationen/Aufzug-in-Potsdam-Hauptbahnhof-wird-erneuert-4924588

#Regionalbahnsteig 2/4 ab Montag nicht #barrierefrei

Im Potsdamer Hauptbahnhof muss der #Aufzug zum Regionalbahnsteig 2/4 erneuert werden. Der Bahnsteig ist von Montag, 17. Februar, bis voraussichtlich Mittwoch, 13. Mai, nicht barrierefrei.

#Mobilitätseingeschränkte Reisende können die Aufzüge an den Bahnhöfen Potsdam Charlottenhof, Potsdam Griebnitzsee und Berlin-Wannsee nutzen. An diesen Bahnhöfen ist die Fahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln nach Potsdam Hauptbahnhof möglich.

Reisemöglichkeiten nach Potsdam Hauptbahnhof

Vom Berlin-Wannsee: Regionalverkehr (Potsdam Hauptbahnhof, Gleis 1/3)

Von Werder (Havel): Bus 631 (Fahrtziel Potsdam Hbf)

Von Potsdam Charlottenhof:
– Tram 94 (Fahrtziel Babelsberg über Potsdam Hbf)
– Bus 605 und Bus 631 (Fahrtziel Potsdam Hbf)

Reisemöglichkeiten von Potsdam Hauptbahnhof

Nach Potsdam Griebnitzsee: S-Bahn S7 von Gleis 6/7

Nach Berlin-Wannsee (Umstieg RE 1 Richtung Berlin/Frankfurt (Oder))
S-Bahn S7 von Gleis 6/7

Die Fahrtreppen zum Bahnsteig 2/4 bleiben in Betrieb.

Die DB informiert auch an den umliegenden Bahnhöfen zu dieser Baumaßnahme.

Regionalverkehr: Ausfall der RB 14 – I, aus Senat

www.berlin.de

Frage 1:
Ist dem Senat bewusst, dass die Züge der #RB14 zwischen dem 18. Februar und dem 24. März ausfallen?
Frage 2:
Warum entfällt die RB 14 im Zeitraum 18. Februar und 2. März auch zwischen #Falkensee und #Berlin-Charlottenburg, wenn die #Bauarbeiten (laut Website Deutsche Bahn) zwischen #Brieselang und Falkensee
stattfinden?
Antwort zu 1 und 2:
Dem Senat sind die Bauarbeiten auf der Bahnstrecke zwischen Brieselang und Spandau,
die durch die Linien #RE2, #RB10 und #RB14 sowie den #Fernverkehr von/nach Hamburg
befahren wird, bekannt. Im Zeitraum vom 18. Februar bis 24. März 2020 bestehen
verschiedene Bauzustände. Als Auswirkung der #Gleisbauarbeiten kann der Verkehr
überwiegend nur #eingleisig geführt werden, wobei je nach Bauzustand verschiedene
Streckenabschnitte betroffen sind. Aufgrund der damit verbundenen
#Kapazitätseinschränkung muss die Linie RB 14 zwischen Charlottenburg und Nauen
zeitweise entfallen. Je nach Bauzustand ist ein Verkehr zumindest tagsüber möglich, so
dass nur die Züge in Tagesrandlage entfallen. Der Bahnhof #Spandau ist von der DB Netz
AG zum sog. „#überlasteten Schienenweg“ erklärt worden. Aufgrund der hohen Belegung
durch Züge ist ein #bauzeitliches Enden und Wenden der Züge der Linie RB 14 in Spandau
nicht möglich, da dafür keine #Bahnsteigkapazitäten zur Verfügung stehen. Von der
vorgenannten eingleisigen Betriebsführung ist auch der Bahnhof Falkensee betroffen, so
dass auch dieser nicht als Endbahnhof in Frage kommt. Der Senat weist darauf hin, dass
die Linien RE 2 und RB 10 weiterhin mit teils angepassten Fahrtzeiten zwischen Berlin,
Falkensee und Nauen verkehren und außerdem auch in diesem Zeitraum die S-BahnLinien S3 und S9 gemeinsam ganztätig im 10-Minuten-Takt und die U-Bahn-Linie U7
zwischen Charlottenburg und Spandau angeboten werden.
2
Frage 3:
Wie bewertet der Senat den Zugausfall der RB 14 für die Pendler, die im #Berufsverkehr jetzt schon nicht in
die #überfüllten Züge der RB 14 / 10 passen?
Frage 4:
Hält der Senat die Bauzeit und die damit verbundenen Einschränkungen für angemessen?
Antwort zu 3 und 4:
Die mit Bauarbeiten verbundenen Einschränkungen werden durch den Senat grundsätzlich nicht begrüßt, allerdings für den Erhalt einer leistungsfähigen Infrastruktur und der
Sicherung des Schienenverkehrsangebotes als unvermeidbar angesehen. Im Rahmen des
Ersatzkonzeptes wurden die Machbarkeit verschiedener Alternativen, auch unter Einbeziehung von Umleitungsverkehren geprüft. Das nun verfolgte Ersatzkonzept (siehe auch
Antwort zu Frage 5 und 6) lässt in der Gesamtabwägung für die betroffenen Fahrgäste die
geringsten Einschränkungen entstehen. Im anstehenden Bauzeitraum wurden durch die
DB Netz AG bereits verschiedene Arbeiten gebündelt, um mehrfache Sperrungen des
Streckenabschnittes zu vermeiden. Dem Senat liegen keine Erkenntnisse vor, dass die
Gleisbauarbeiten im Verhältnis zu den erforderlichen Arbeiten unnötig lang erfolgen.
Frage 5:
Welche Alternativen werden für die Pendler aus z.B. Berlin-Albrechtshof eingerichtet?
Frage 6:
Gibt es einen geplanten Schienenersatzverkehr?
Antwort zu 5 und 6:
Insbesondere Fahrgäste aus Albrechtshof können die weiterhin verkehrende Linie RB 10
nutzen. Darüber hinaus verkehren auf der Strecke auch während der Baumaßnahmen die
Linie RE 2 sowie zwischen Charlottenburg und Spandau die S-Bahn-Linien S3 und S9 und
die U-Bahn-Linie U7. Für die ausfallenden Fahrten der Linie RB 14 wird durch das
verantwortliche Verkehrsunternehmen DB Regio ein Schienenersatzverkehr bereitgestellt.
Für jede entfallene Zugfahrt werden mehrere Busse eingesetzt, die auch den Bahnhof
Albrechtshof – zusätzlich zu den Zügen der RB 10 – anfahren.
Frage 7:
Wird in dem Zeitraum des Zugausfalls auf Baustellen auf den Einfallsstraßen (z.B. Heerstraße, Brunsbütteler
Damm, Seegefelder Weg / Straße oder Falkenseer Chaussee) verzichtet?
3
Antwort zu 7:
Dem Senat sind zum derzeitigen Zeitpunkt auf den genannten Einfallstraßen keine
Bauarbeiten von signifikantem Einfluss im Zeitraum vom 18. Februar 2020 bis zum 24.
März 2020 bekannt.
Berlin, den 10.02.2020
In Vertretung
Ingmar Streese
Senatsverwaltung für
Umwelt, Verkehr und Klimaschutz

Bahnverkehr + Bahnhöfe + S-Bahn: 840 Millionen Euro für Schienennetz, Bahnhöfe und Energieanlagen in Berlin und Brandenburg 700 Kilometer Gleise seit 2015 erneuert, aus DB

https://www.deutschebahn.com/pr-berlin-de/aktuell/presseinformationen/Bauvorhaben-B-BB-2020-4920676?contentId=1317080

#Kundenfreundliches #Bauen für weniger Einschränkungen • 170 neue Mitarbeiter in Bauberufen

Die Deutsche Bahn startet in ein Jahrzehnt der #Infrastruktur-Investitionen. Bundesweit steht dieses Jahr erstmals eine Rekordsumme von 12,2 Milliarden Euro für moderne #Schienen, Technik, #Bahnhöfe und #Energieanlagen zur Verfügung. Rund 840 Millionen Euro kommen der Infrastruktur in Berlin und Brandenburg zugute. Für eine höhere Leistungsfähigkeit packt die DB über 200 Kilometer Gleise, mehr als 170 #Weichen und 35 #Brücken an. Ergänzend treibt die Bahn wichtige Neu- und Ausbaumaßnahmen zum Beispiel die neue #S-Bahnstrecke durch Berlins Mitte  und die #Dresdner Bahn voran, um dringend benötigte #Netzkapazitäten zu schaffen. Mit rund 200 Projekten werden die Bahnhöfe in Berlin und Brandenburg mittelfristig kundengerecht modernisiert.

Damit die Reisenden trotz anspruchsvollen Baupensums mit möglichst wenigen Einschränkungen unterwegs sein können, setzt die Bahn alles daran, ihre Planung immer weiter zu verbessern und frühzeitig zu informieren. Dafür stellt die DB in Berlin und Brandenburg dieses Jahr knapp 170 neue Mitarbeiter für #Bauprojektmanagement und -überwachung sowie Instandhaltung ein.

Durch ein optimiertes Baumanagement haben die Störungen durchs Bauen in den letzten vier Jahren um die Hälfte abgenommen – bei insgesamt steigender Bauleistung. In der neuen Leistungs- und Finanzierungsvereinbarung ist erstmals ein Betrag für kundenfreundliches Bauen vorgesehen. Für eine bessere Bündelung der Maßnahmen, schnellere Bauverfahren und zusätzliche #Bauinfrastruktur steht in den nächsten zehn Jahren mehr als eine Milliarde Euro zur Verfügung.

Dass sich die Investitionen lohnen, zeigt ein Blick auf die letzten fünf Jahre,
in denen die DB einen spürbaren Qualitätsschub in der Infrastruktur erreicht hat. 700 Kilometer Gleise der beiden Bundesländer sind erneuert. 80 Brücken haben im Rahmen der Leistungs- und Finanzierungsvereinbarung II eine Frischekur erhalten. Die Bauwerke werden insgesamt kontinuierlich mit gut bewertet. Bei den Bahnhöfen ging es ebenfalls voran: In den vergangenen zwei Jahren wurden in Berlin und Brandenburg 22 Stationen umfassend modernisiert. Vielerorts stehen den Reisenden Aufzüge und Fahrtreppen zur Verfügung, mit denen sie bequem zum Bahnsteig zu gelangen. Bundesweit sind bereits 78 Prozent der 5.400 Personenbahnhöfe stufenfrei.

Wichtige Maßnahmen in Berlin und Brandenburg 2020 (Auswahl):

– Gleiserneuerung und moderne Sicherungstechnik im S-Bahn-Netz
– Brückenerneuerung zwischen Karow und Bernau
– Inbetriebnahme Europäisches Zugbeeinflussungssystem Berlin – Dresden

Wichtige Maßnahmen in Mecklenburg-Vorpommern 2020

https://www.deutschebahn.com/pr-berlin-de/aktuell/presseinformationen/Bauvorhaben-MV-2020-4922818?contentId=1317082

Aktuelle Angaben zu Baustellen, deren Auswirkungen auf den Fahrplan und alternative Fahrmöglichkeiten sind zu finden in den Apps „DB Bauarbeiten“ und
„DB Navigator“, den „Streckenagenten“-Apps des Nahverkehrs sowie unter www.deutschebahn.com/bauinfos sowie https://inside.bahn.de/. Zudem informiert die DB rechtzeitig im Vorfeld detailliert über konkrete Auswirkungen und Ersatzverkehre.

Weitere Informationen zum Thema finden sich im bundesweiten Medienpaket unter: https://www.deutschebahn.com/de/presse/suche_Medienpakete/2020-Rekordinvestitionen-von-12-2-Milliarden-Euro-in-die-Eisenbahninfrastruktur-3784910

Bahnhöfe: Bauarbeiten im Bereich des Bahnhofs Kaulsdorf, aus Senat [Zweigleisigkeit der Ostbahn]

www.berlin.de

Frage 1:
Teilt der Senat die Auffassung, dass zur Bewältigung des steigenden Verkehrsbedarfs auf der #Ostbahn der
#Takt von Berlin bis Müncheberg von 60 Minuten auf 30 Minuten verdichtet werden muss und dass dazu im
Bereich zwischen Biesdorfer Kreuz und Mahlsdorf ein #zweigleisiger Abschnitt erforderlich ist, auf dem sich
die Züge während der Fahrt ohne Wartezeiten begegnen können?
Antwort zu 1:
Der Verkehrsvertrag, über den die Verkehrsleistung der #RB26 erbracht werden, wird im
Jahr 2024 neu vergeben. Im Rahmen der Neuausschreibung wird berücksichtigt, in
welchem Rahmen bereits auf der vorhandenen Infrastruktur eine Verdichtung des
Fahrplanangebotes umsetzbar ist.
Der Senat hat im Rahmen der Anmeldungen zum #Bundesverkehrswegeplan 2030 den
#zweigleisigen #elektrifizierten #Ausbau der Ostbahn im Abschnitt #Biesdorfer Kreuz bis
#Landesgrenze Berlin/Brandenburg ins Verfahren eingebracht. Die Einbindung in die
#Bedarfsprojekte der Bundesregierung wurde jedoch im Verfahren abgelehnt. Aufgrund der
Langfristigkeit der Umsetzung des zweigleisigen elektrifizierten Ausbaus der Ostbahn liegt
noch keine Detailplanung vor.
2
Frage 2:
Ist dem Senat bekannt, dass die Deutsche Bahn AG im Rahmen der Bauarbeiten für ein #elektronisches
Stellwerk auf der freien zweiten #Gleisachse einen #Kabelkanal errichtet?
Antwort zu 2:
Ja, das ist dem Senat bekannt.
Frage 3:
Inwiefern wurde der Senat darüber seitens der DB AG informiert?
Antwort zu 3:
Die DB AG teilt hierzu Folgendes mit:
„Der Senat wurde im Rahmen des Planrechts-/Plangenehmigungsverfahren über die
beiden Vorhaben
· Neubau des Elektronischen Stellwerks (ESTW) auf der S5 Ost (ESTW S-Bahn)
· ESTW Berlin-Lichtenberg (Fernbahn), 4. Baustufe, Bahnhof Kaulsdorf
Eingleisstelle im Bezirk Marzahn-Hellersdorf von Berlin
beteiligt.
Der Planrechtsbeschluss zum ESTW S5 Ost (S-Bahn) wurde am 21.03.219 erteilt.
In der Planrechtsunterlage ist die neue Kabelgefäßanlage im Bereich des Bahnhofs
Kaulsdorf zwischen den beiden F-Bahn-Gleisen 3 und 5 (und somit in der Lage des alten
nicht mehr vorhandenen Gleises 4) dargestellt.
Der Planrechtsbeschluss des ESTW 4. Baustufe (Fernbahn) – erteilt am 21.03.2019 –
enthält im Wesentlichen die Ergänzung der Kabelkanalanlage aus dem Verfahren „S5 Ost“
für die Belange der Fernbahn und die Errichtung einer Eingleisstelle im Bahnhof
Kaulsdorf.“
Frage 4:
Welche Erkenntnisse hat der Senat darüber, dass die #Wiedererrichtung des zweiten Gleises dadurch
erschwert, verteuert oder verzögert wird?
Antwort zu 4:
Im Zuge des zweigleisigen elektrifizierten Ausbaus ist eine Umverlegung des Kabelkanals
nötig, da die Leit- und Sicherungstechnik ohnehin an die dann neue Situation angepasst
werden muss. Die zwischenzeitliche Nutzung der Gleisachse des 2. Gleises ist daher
hinnehmbar.
Frage 5:
Warum wird der neue Kabelkanal nicht auf der genügend großen Fläche südlich der Gleise angelegt?
Antwort zu 5:
Die DB AG teilt hierzu Folgendes mit:
„Die Wiedererrichtung des 2. Gleises war zum Zeitpunkt der Planerstellung (2016-2018)
und ist bis heute bei der DB Netz AG nicht bestellt. Die Kabelkanalanlagen werden in der
Regel gleisnah errichtet, um die Anbindungen an die Außenelemente (Weichen, Signale,
3
Achszähler) möglichst platzsparend und auf Bahngelände zu ermöglichen. Nur so können
die Auswirkungen bei der Errichtung der Kabelkanalanlagen (Rodung von Vegetation im
Randbereich, Inanspruchnahme Flächen Dritter, Grunderwerb) in einem vertretbaren
Rahmen gehalten werden.
Für das ESTW S5 Ost (S-Bahn) kommt noch ergänzend hinzu, dass aufgrund der engen
Platzverhältnisse die Hauptkabeltrasse zwischen den Fernbahn-Gleisen und nicht
bahnlinks der S-Bahn errichtet werden musste. Unter Berücksichtigung der örtlichen
Verhältnisse sowie mit dem Ziel der Reduzierung der notwendigen Querungen erfolgte die
Planung zwischen den F-Bahn-Gleisen.“
Frage 6:
Welche Vorstellungen hat der Senat im Zusammenwirken mit der Deutschen Bahn AG, künftig die
Zweigleisigkeit der Ostbahn im Bereich des Bahnhofs Kaulsdorf herzustellen?
Antwort zu 6:
Der Senat hält weiterhin an der Planung fest und wird im Prozess zur Aufstellung eines
Folge-Bundesverkehrswegeplans das Vorhaben erneut für eine Aufnahme in die
Bedarfsplanprojekte des Bundes vorschlagen.
Die DB AG teilt hierzu Folgendes mit:
„Der Bahnhof Kaulsdorf hat heute neben den beiden Streckengleisen der S-Bahn zwei FBahngleise. Eine Bestellung seitens des Landes Berlin die Zweigleisigkeit über den
Bahnhof Kaulsdorf hinaus in Richtung Biesdorfer Kreuz bzw. Mahlsdorf auszubauen, liegt
der DB Netz AG bisher nicht vor. Sobald diese Bestellung vorliegt, ist ein komplexer
Ausbau zur Herstellung der Zweigleisigkeit erforderlich, der dann auch mit
Kabelumverlegung verbunden sein wird.“
Frage 7:
Wie wird die Notwendigkeit beurteilt, die Bauarbeiten vor dem Hintergrund der dargelegten Probleme vorerst
zu stoppen und eine Umplanung zu veranlassen, um Mehrkosten, Zeitverzögerungen und eventuelle
Betriebseinschränkungen beim nochmaligen Umbau zu vermeiden?
Antwort zu 7:
Vor dem Hintergrund der Langfristigkeit der Realisierung des zweigleisigen elektrifizierten
Ausbaus der Strecke ist ein Stoppen der aktuellen Bauarbeiten nicht zielführend. Die
Erneuerung der Stellwerkstechnik in dem Abschnitt war zwingend erforderlich, um die Leitund Sicherungstechnik der S-Bahn an die heutigen Bestimmungen anzupassen und die
Betriebsgenehmigung des S-Bahn-Netzes aufrecht zu erhalten.
Die DB AG teilt hierzu Folgendes mit:
„Für beide ESTW-Maßnahmen wurde die Hauptkabeltrasse bereits errichtet und die
Kabelverlegung hat begonnen bzw. wurde schon abgeschlossen.
Für das ESTW 4. Baustufe (Fernbahn) hat die Firma Siemens bereits in 12/19 mit der
Ausrüstung begonnen. Für das ESTW S5 Ost (S-Bahn) startet die Firma Siemens mit der
Ausrüstung in 02/20. Die Inbetriebnahme des ESTW S5 Ost ist in 10/2020 und die
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Inbetriebnahme der 4. Baustufe (Fernbahn) sowie des ESTW Biesdorfer Kreuz (Fernbahn)
erfolgt in 11/2020.“
Berlin, den 05.02.2020
In Vertretung
Ingmar Streese
Senatsverwaltung für
Umwelt, Verkehr und Klimaschutz

Flughäfen: Aufgabe des Flughafens Berlin TXL, aus Senat [und Anbindung des BER]

www.berlin.de

Frage 1:
Welche konkreten Schritte sind vom Senat unternommen worden im Hinblick auf den Transfer an- und
abreisender Fluggäste vom Innenstadtbereich zum Flughafen BER bzw. umgekehrt?
Antwort zu 1:
Hinsichtlich des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) hat der Senat gemäß der
Angebotskonzeption des Nahverkehrsplans eine gute und kapazitätsreiche Anbindung des
Flughafens im S-Bahn-Verkehr und Regionalverkehr einschließlich einer
Expressverbindung vorgesehen. Auf die Fluggastzahlen, die nach der Prognose der
Flughafen Berlin Brandenburg GmbH im zeitlichen Verlauf steigen, reagiert der Senat mit
einem größeren Verkehrsangebot, indem Mehrleistungen im Regionalbahnverkehr und im
S-Bahn-Verkehr durch die Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz
(SenUVK) bestellt werden. Für den zusätzlichen Bedarf der Regionalbahnanbindung im
Rahmen der o.g. Expressverbindung ab Eröffnung des Flughafens im Oktober 2020 wurde
die Ertüchtigung von Reisezugwagen mittels zusätzlicher Ausrüstung für den
Tunnelbetrieb und die flughafengerechte Ausrüstung mit Gepäckflächen durch die
SenUVK gemeinsam mit dem Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung des Landes
Brandenburg (MIL) beauftragt. Für die langfristige Absicherung der Verkehre wurde die
Flughafenanbindung im Regionalverkehr in das Vergabenetz Elbe-Spree aufgenommen,
welches im Dezember 2022 den Betrieb aufnimmt. Diese Verkehre wurden durch die
SenUVK gemeinsam mit dem MIL im Jahr 2018 ausgeschrieben und im Jahr 2019
vergeben.
2
Entsprechend der mittel- und langfristigen Angebotskonzeption des Nahverkehrsplanes
wird auch die S-Bahn-Anbindung des Flughafens erweitert, so dass mittelfristig eine
zusätzliche S-Bahn-Linie zum Flughafen Berlin Brandenburg (BER) geführt werden soll.
Diese Mehrleistungen können aber erst bei entsprechender Verfügbarkeit zusätzlicher SBahn-Fahrzeuge realisiert werden. Als temporäre Lösung sollen bis 2023 vorhandene
Fahrzeuge der Baureihe 480 für den Weiterbetrieb ertüchtigt bzw. ausgerüstet werden.
Perspektivisch wird im Rahmen der Vergabe der S-Bahn-Teilnetze Stadtbahn und NordSüd eine höhere Zahl an Neufahrzeugen beschafft werden, die nach aktueller Planung
zwischen den Jahren 2026 und 2033 schrittweise zum Einsatz gelangen sollen und die
älteren Bestandsfahrzeuge dann nach und nach ersetzen.
Ferner ist die Verlängerung der U-Bahnlinie U 7 eine langfristige Option, die gegenwärtig
geprüft wird. Eine erste Machbarkeitsstudie der BVG zur Verlängerung vom Haltepunkt
Rudow bis zum Bahnhof Schönefeld (erster Abschnitt) liegt vor und wird derzeit geprüft.
Eine weitere Machbarkeitsstudie zur Verlängerung vom Bahnhof Schönefeld bis zum
Terminal 1 (zweiter Abschnitt), um eine Trassensicherung gewährleisten zu können,
erstellt die BVG momentan im Auftrag des Senats zusammen mit dem Ministerium für
Infrastruktur und Landesplanung (Brandenburg) und der Gemeinde Schönefeld.
Frage 2:
Sofern der Senat Maßnahmen nach dem Ergebnis zu 1. bereits benannt hat, wird nachgefragt, wer diese
Maßnahmen initiiert und veranlasst hat und wie die Maßnahmen finanziert wurden?
Antwort zu 2:
Die Mehrleistungen im Regionalbahnverkehr und im S-Bahn-Verkehr werden durch die
SenUVK gemeinsam mit dem MIL im Rahmen der Jahresfahrplanbestellungen bestellt
bzw. sind Bestandteil der erfolgten Vergabe des Netzes Elbe-Spree. Die Finanzierung
dieser Verkehre erfolgt durch die Länder. Diese finanzieren ebenfalls die Ausrüstung und
Ertüchtigung der Reisezugwagen für den Zeitraum bis zur Betriebsaufnahme im Netz
Elbe-Spree im Dezember 2022 und die Ertüchtigung bzw. Ausrüstung der
Bestandsfahrzeuge der S-Bahn-Baureihe 480 sowie die Neufahrzeugbeschaffung bei der
S-Bahn.
Frage 3:
Vor dem Hintergrund der kürzlich veröffentlichen #Passagierzahlen des Flughafens Berlin #TXL im Ausmaß
von durchschnittlich 2 Mio. monatlich, jährlich ca. 24 Mio. wird gefragt, wie die damit einhergehenden
Verkehrsströme zum neuen Flughafen #BER und vom Flughafen BER angesichts der schon überlasteten
#Stadtautobahnen (#A113 und A 100) bewältigt werden sollen und wie die Bürger darüber informiert werden?
Antwort zu 3:
Nach Kenntnis des Senates werden nach aktueller Prognose für das Jahr 2030 der
Flughafen Berlin Brandenburg GmbH (#FBB) an einem Hochlasttag in der #Spitzenstunde
etwa 8.700 #Fluggäste ankommen bzw. abreisen. Die Verkehrsanbindung wird allein im
ÖPNV eine Gesamtkapazität von ca. 11.200 Fahrgästen je Stunde und Richtung
ermöglichen.
3
Darüber hinaus wird auf das länderübergreifende Airport-bezogene VerkehrsInformationssystem (AIRVIS) für den Flughafen BER hingewiesen, welches das Land
Berlin in Kooperation mit dem Land Brandenburg, der FBB und dem Verkehrsverbund
Berlin-Brandenburg (VBB) erarbeitet hat. Das System dient der Sicherung der
Erreichbarkeit des BER im #Hauptverkehrsstraßennetz und im Netz der Öffentlichen
Verkehrsmittel. Hierzu werden den Passagierinnen und Passagieren sowie den
Besucherinnen und Besuchern frühzeitig Informationen über Störungen (z.B. aufgrund von
Tunnelsperrungen, Unfällen, Baustellen oder technischen Problemen) und
Mobilitätsalternativen zur Verfügung gestellt. Durch ein abgestimmtes Handeln der
Leitstellen können so die Ströme an- und abreisender Personen bei Bedarf auf andere
Verkehrsträger verlagert bzw. auf alternative Routen umgeleitet werden.
Berlin, den 31.01.2020
In Vertretung
Ingmar Streese
Senatsverwaltung für
Umwelt, Verkehr und Klimaschutz

Infrastruktur: Strecke zwischen Berlin und Potsdam Welche Züge sollen künftig über die Stammbahn rollen?, aus Der Tagesspiegel

https://www.tagesspiegel.de/berlin/strecke-zwischen-berlin-und-potsdam-welche-zuege-sollen-kuenftig-ueber-die-stammbahn-rollen/25500582.html

S-Bahnen, Regios oder beides? Das ist beim geplanten #Wiederaufbau der #Stammbahn von Berlin nach Potsdam jetzt die Frage. Doch es gibt Widerstand.

Seit der Wende wird über den #Wiederaufbau der Gleise auf der Stammbahn gesprochen – und gestritten. Passiert ist seither nichts. Allerdings geht es jetzt voran. Berlins Bahnchef Alexander #Kaczmarek sagte dem Tagesspiegel, dass im Februar alle Beteiligten über das „Layout“ im Südwesten sprechen. Damit meint er: Welche Züge fahren über die Stammbahn – #S-Bahnen oder #Regionalzüge? Oder gar beide?

Die #Eisenbahnstrecke von Berlin nach #Potsdam ist seit 1945 unterbrochen, immerhin bis 1980 fuhren noch S-Bahnen von #Zehlendorf bis #Düppel. Lange zuvor, 1838, dampfte hier bereits die erste Eisenbahn in #Preußen. Zehlendorf, #Teltow und #Kleinmachnow sind heutzutage weitgehend zusammengewachsen, Zehntausende sind auf Busse angewiesen. Gäbe es die Strecke wieder, könnten die Züge in nur 15 Minuten von Kleinmachnow am Potsdamer Platz sein.

Wie berichtet, ist der #Wiederaufbau der Stammbahn Teil des Milliardenschweren #Infrastrukurpakets „#i2030“, das die Länder Berlin und Brandenburg und der Verkehrsverbund verabredet haben. In diesem Monat folgt die nächste Sitzung des Lenkungskreises aller Beteiligten, sagte …