zu Fuß mobil: Berlin entfernt gefährliche Grünpfeile, aus Fuss e.V.

Die #Verkehrslenkung Berlin entfernt acht #Blech-Grünpfeile
an #Ampelkreuzungen, die bisher Fahrzeugen das #Rechtsabbiegen bei Rot
gestatteten. Das teilte Verkehrs-Staatssekretär Ingmar Streese der
#Fußgängerlobby FUSS e.V. mit. Der Verein hatte die Behörde darauf
hingewiesen, dass die Pfeile an diesen Kreuzungen #vorschriftwidrig und
#verkehrsgefährdend eingesetzt sind.

Alle acht Pfeile verstoßen gegen Regeln in der Verwaltungsvorschrift zur
Straßenverkehrsordnung. Bei den meisten Kreuzungen ist für abbiegende
Fahrer die Sicht nach links verdeckt. Teils hängen sie an Straßen mit
zwei Rechtsabbiege-Spuren, was ebenfalls unzulässig ist. Den
Negativ-Rekord hält ein Grünpfeil am Stralauer Platz vor dem Ostbahnhof:
Hier sind gleich drei Bedingungen erfüllt, die einen solchen Pfeil
verbieten: Die schlechte Sicht, die zwei Abbiegespuren und
konfliktträchtiger Gegenverkehr.

Staatssekretär Streese strebt mit dem Abschrauben auch die „Reduzierung
der Komplexität von Verkehrssituationen“ an. Die Kreuzungen seien „unter
Berücksichtigung der aktuellen Verkehrsströme und Notwendigkeiten neu
bewertet“ worden. FUSS e.V. begrüßt Streeses Ankündigung. „Die Pfeile
bringen Gefahren für Fußgänger und sie untergraben die Verkehrsmoral,
weil sie das Tabu brechen, dass man bei Rot grundsätzlich warten muss“,
sagt Vorstand Roland Stimpel. „Eine Studie der TU Dresden und der
Versicherer hat gezeigt, dass drei Viertel der Autofahrer bei solchen
Pfeilen gegen ihre Pflicht verstoßen, kurz anzuhalten und sich zu
vergewissern, dass keine Fußgänger bei Grün über die Ampel wollen.“ FUSS
e.V. hofft jetzt, dass dies der Anfang vom Ende der Blech-Grünpfeile in
Berlin ist. Sie hingen 2018 noch an 34 Kreuzungen.

FUSS e.V. fordert nach dem Misserfolg des Blech-Grünpfeils auch, den
geplanten Sonderpfeil für Radfahrer nicht zuzulassen. Er hängt derzeit
in einem Test an fünf Kreuzungen, die größte davon ist die von
Schönhauser Allee und Torstraße in Mitte. Die Erfahrung von FUSS e.V.:
„Hier stauen sich auf dem schmalen Radweg oft die Räder vor der Ampel.
Offenbar vom Grünpfeil ermuntert nehmen rechts abbiegende Radfahrende
den ebenfalls schmalen Gehweg neben der Fahrrad-Kolonne. Das zeigt: Auch
der Rad-Pfeil schafft gefährliche Situationen.“

Die jetzt zum Abschrauben vorgesehenen Grünpfeile hängen an folgenden
Berliner Kreuzungen:
Otto-Suhr-Allee / Cauerstr. – Leibnizstr. (Charlottenburg)
Otto-Suhr-Allee / Eosanderstr. – Wilmersdorfer Str. (Charlottenburg)
Schlüterstr. / Mommsenstr. (Charlottenburg)
Mühlenstr. – Stralauer Pl. / Str. der Pariser Kommune (Friedrichshain)
Urbanstr. / Blücherstr.  (Kreuzberg)
Schnellerstr. / Fennstr. (Schöneweide)
Michael-Brückner-Straße/Sterndamm (Schöneweide)
Spreeweg / John-Foster-Dulles-Allee  (Tiergarten)

*****

FUSS e.V. Pressekontakt: Roland Stimpel, roland.stimpel@fuss-ev.de
oder 0163 – 1833 508

VBB: Fahrplanwechsel zum 15. Dezember 2019, aus VBB

https://www.vbb.de/search/press/fahrplanwechsel-zum-15-dezember-2019

#RE6 im Stundentakt am Wochenende / Bessere Verbindungen für Pendler|innen von und nach #Rheinsberg / Neue Express S-Bahn zwischen Friedrichshagen und Ostbahnhof / erste #PlusBus-Linie im Landkreis MOL / Neuer Bahn-Haltepunkt in #Kyritz

Zum europaweiten #Fahrplanwechsel am 15. Dezember 2019 gilt auch im Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) ein neuer Fahrplan. Im Fahrplanjahr 2020 wird das bestehende Angebot im Regional- und S-Bahnverkehr der Länder Berlin und Brandenburg weitgehend fortgeführt. Darüber hinaus gibt es im VBB einige verbesserte Angebote und Neuerungen. So fährt der Prignitz-Express künftig auch am Wochenende im Stundentakt, die Stadt Rheinsberg ist wochentags stündlich mit Bus oder Bahn zu erreichen und auf der S-Bahnlinie S3 fahren zwischen Friedrichshagen und Ostbahnhof Expresszüge. Im Landkreis Märkisch-Oderland startet die erste PlusBus-Linie und in Kyritz geht der neue Haltepunkt Am Bürgerpark in Betrieb.

Die neuen Fahrpläne ab dem 15. Dezember sind ab sofort in der VBB-Fahrinfo unter vbb.de sowie in der VBB-App Bus&Bahn abrufbar.

Am 15. Dezember 2019 ist Fahrplanwechsel. Der bisherige Fahrplan bleibt dabei im Regionalverkehr in Berlin und Brandenburg weitestgehend erhalten. Es ergeben sich jedoch einzelne Verbesserungen. Die wesentlichen Änderungen haben wir hier für Sie zusammengestellt:

Regionalexpress-Linien

#RE1 Magdeburg <> Brandenburg <> Potsdam <> Berlin <> Frankfurt (Oder)

  • Verlängerung einer Abendverbindung über Brandenburg an der Havel hinaus nach Genthin, mit Anschluss an einen zusätzlichen Zug der RB40 nach Magdeburg: Berlin Hbf ab 21.41 Uhr, Genthin an 22.57 Uhr, Magdeburg Hbf an 23.39 Uhr.

#RE2 Wismar <> Berlin <> Cottbus

  • Der Verstärkerzug Berlin <> Cottbus fährt an Freitagen bereits um 15 Uhr ab Berlin Zoologischer Garten.

#RE5 Rostock/Stralsund <> Berlin <> Elsterwerda

  • Die Anzahl der Züge, die in Klasdorf Glashütte halten, wird erhöht. Neu werden die zweistündlichen Halte in Klasdorf Glashütte auf den gesamten Tag von 5:30 Uhr bis 22:30 Uhr ausgeweitet.

#RE6 Wittenberge <> Wittstock <> Neuruppin <> Hennigsdorf <> Berlin

  • An den Wochenenden wird zwischen Wittenberge und Neuruppin das Zugangebot auf einen Stundentakt verdichtet, so dass künftig die gesamte Linie täglich im Stundentakt fährt.
  • Am Abend werden gegen 22 Uhr ab Wittstock zusätzliche Fahrten Richtung Wittenberge und Berlin eingerichtet.

#RE10 Cottbus <> Leipzig

  • Aufgrund von Fahrplanänderungen in Sachsen verkürzt sich die Reisezeit zwischen Cottbus und Leipzig um etwa acht Minuten. Dadurch sind zusätzliche Anschlüsse in Leipzig in Richtung Gera möglich.
  • Die Abendverbindung von Cottbus nach Leipzig fährt neu im Takt gegen 21 Uhr ab Cottbus Hbf.

Regionalbahn-Linien

#RB12 Berlin Ostkreuz <> Berlin-Lichtenberg <> Oranienburg <> Templin Stadt und RB25 Berlin Ostkreuz <> Berlin-Lichtenberg <> Ahrensfelde <> Werneuchen

  • In Berlin Ostkreuz starten und enden die Fahrten an Gleis 7/8 (unten).

#RB20 Potsdam <> Hennigsdorf <> Oranienburg

  • In Oranienburg wird ein Anschluss von und zur neuen IC-Linie17 Richtung Rostock hergestellt.

#RB21 Berlin Friedrichstraße <> Potsdam <> Golm <> Wustermark und #RB22 Berlin Friedrichstraße <> Potsdam <> Golm <> Königs Wusterhausen

  • Die Haltestellen der Verstärkerzüge von und nach Berlin folgen nun einem einheitlichen Konzept: anstelle wechselnder Halte in Charlottenburg und Wannsee fahren künftig alle Züge in beiden Richtungen in Charlottenburg durch und halten dafür immer in Wannsee. Alternativ können die Linien RE1, RE7 und die S-Bahn nach Charlottenburg genutzt werden.

#RB24 Eberswalde <> Berlin <> Lübbenau <> Senftenberg

  • Am Abend steht ein zusätzliches Zugpaar zwischen Senftenberg und Lübbenau zur Verfügung, Abfahrt in Senftenberg um 22.38 Uhr, Rückfahrt ab Lübbenau gegen 0.00 Uhr
  • Aufgrund von Bauarbeiten am Karower Kreuz werden die Züge bis voraussichtlich Oktober 2020 zwischen Bernau und Berlin Ostkreuz ohne Halt umgeleitet. Zwischen Bernau und Berlin-Hohenschönhausen fahren ergänzend Busse, zwischen Hohenschönhausen, Lichtenberg und Ostkreuz kann die S-Bahn genutzt werden.

#RB43 Cottbus <> Finsterwalde <> Falkenberg (Elster) <> Herzberg

  • Die bisherige Verbindung um 21 Uhr ab Cottbus Hbf fährt neu im Takt gegen 22 Uhr.

#RB54 Rheinsberg (Mark) <> Löwenberg (Mark) <> Berlin

  • Von Montag bis Freitag soll die Anbindung von Rheinsberg für Pendler|innen verbessert werden. Tagsüber sind annähernd stündliche Verbindungen zwischen Rheinsberg, Lindow, Oranienburg und Berlin abwechselnd mit Zug über Löwenberg und mit dem Bus über Gransee geplant. Dafür sollen zusätzliche Busse der Linie 784 zwischen Rheinsberg, Lindow und Gransee (mit Anschluss von und zum RE5) und eine ganzjährig angebotene Zugfahrt wochentags um 19:41 Uhr ab Löwenberg (Mark) nach Rheinsberg fahren.
  • An den Wochenenden bleibt die etwa zweistündliche Anbindung Rheinsbergs mit der RB54 bestehen. Die Abendverbindung von Berlin nach Rheinsberg und zurück wird neu nun nicht mehr saisonal, sondern am Wochenende ganzjährig angeboten.

#RB66 Angermünde <> Stettin

  • Ab Stettin zusätzliche Frühverbindung gegen 4.30 Uhr nach Angermünde.
  • Ab Angermünde erste Fahrt nach Stettin bereits gegen 5.40 Uhr.
  • Ab Angermünde zusätzliche Spätverbindung gegen 23.45 Uhr nach Stettin.

#RB73 Neustadt (Dosse) <> Kyritz <> Pritzwalk

  • In Kyritz entsteht der neue Haltepunkt Am Bürgerpark. In diesem Zusammenhang werden alle Fahrten aus Neustadt (Dosse) bis Kyritz, Am Bürgerpark verlängert. Damit werden unter anderem die nahegelegenen Schulen, das Krankenhaus und die Behörden besser an die Schiene angebunden.

#Kulturzug Berlin <> Cottbus <> Wroclaw

  • Die Verbindung an Freitagen fährt neu gegen 14.30 Uhr ab Berlin.
  • Sukzessiv sollen klimatisierte, barrierefreie Fahrzeuge vom Typ Desiro eingesetzt werden.
  • Weitere Infos zum Kulturzug unter vbb.de/kulturzug.

Berliner S-Bahn

#S3 Erkner <> Spandau

  • Die S3 wird zwischen Friedrichshagen und Ostbahnhof durch zusätzliche Express-Fahrten verstärkt. Sie fahren in den Hauptverkehrszeiten morgens und nachmittags alle 20 Minuten, ohne Halt in Hirschgarten, Wuhlheide, Betriebsbahnhof Rummelsburg und Rummelsburg.

#S5 Strausberg Nord <> Westkreuz

  • Die bisher in Warschauer Straße endenden Verstärkerfahrten von/nach Mahlsdorf am Morgen und Nachmittag werden bis Ostbahnhof verlängert

#S75 Wartenberg <> Warschauer Straße

  • Es enden neu alle Fahrten im Bahnhof Warschauer Straße. Es verkehren alle Fahrten mit vier Wagen.

#S85 Pankow <> Grünau

  • Wegen der gestiegenen Fahrgastzahlen fahren alle Züge mit sechs statt bisher mit vier Wagen.

Neue #PlusBus-Linie im Landkreis Märkisch-Oderland

Zum Fahrplanwechsel führt die Verkehrsgesellschaft mobus gemeinsam mit der Barnimer Busgesellschaft (BBG) den ersten PlusBus im Landkreis Märkisch-Oderland ein. Die neue PlusBus-Linie 889 fährt vom S-Bahnhof Strausberg Nord (S5) über Wriezen nach Bad Freienwalde. Damit gibt es wochentags jede Stunde regelmäßige Direktverbindungen zwischen den Zentren Strausberg und Bad Freienwalde, ohne Umstieg in Wriezen. Wochentags ergeben sich bspw. zwischen Bad Freienwalde, Altranft und Wriezen mit der Regionalbahnlinie RB60 und dem PlusBus mindestens halbstündliche Fahrmöglichkeiten. Am Wochenende fährt der PlusBus im Zweistundentakt.

Die neue PlusBus-Linie in Märkisch-Oderland ist die 26. PlusBus-Linie, die im Land Brandenburg nach vorgegebenen Qualitätskriterien unterwegs ist. Ein PlusBus in Brandenburg fährt grundsätzlich im Stundentakt von 6 bis 20 Uhr, hat einen kurzen Anschluss zur Bahn und ein gutes Wochenendangebot (www.vbb.de/plusbus).

Bahnverkehr: Der IC kommt: Oranienburg wird wieder Fernverkehrshalt!, aus DB

https://www.deutschebahn.com/pr-berlin-de/aktuell/presseinformationen/Der-IC-kommt-Oranienburg-wird-wieder-Fernverkehrshalt–4609344

Die Deutsche Bahn baut ihr Angebot zum #Fahrplanwechsel weiter aus: Mitte Dezember geht Deutschlands neue #Fernverkehrslinie #Dresden – Berlin – #Rostock stufenweise, mit anfangs zehn Fahrten täglich, an den Start. Ab März gibt es einen Zwei-Stunden-Takt mit 16 Fahrten. Außerdem setzt die DB dann auf dieser neuen Linie moderne Doppelstockzüge ein. Sie bieten WLAN, Bordgastronomie im Zugcafé und haben Platz für Gepäck und Fahrräder. Unter anderem Elsterwerda, Oranienburg, Neustrelitz und Waren (Müritz) erhalten dadurch einen regelmäßigen zweistündlichen Fernverkehrsanschluss. Im Mai nächsten Jahres halten diese Züge auch in Warnemünde und Berlin-Schönefeld Flughafen.

Das neue Angebot bedeutet attraktive Reisezeiten: Zum Beispiel von Oranienburg nach Rostock in rund eineinhalb Stunden. Oder von Oranienburg nach Dresden in weniger als drei Stunden. Touristen, Urlaubsreisende und Geschäftsreisende profitieren gleichermaßen davon.

#Fahrkarten für die Verbindung mit dem #Intercity gibt es mit dem #Super Sparpreis bereits ab 19,90 Euro.

Bahnhöfe: Neue Fußgängerbrücke an der Warschauer Straße eröffnet aus Senat

https://www.berlin.de/sen/uvk/presse/pressemitteilungen/2019/pressemitteilung.871747.php

Pressemitteilung vom 03.12.2019
Einfaches #Umsteigen an der U- und S-Bahn-Haltestelle #Warschauer Straße
Am Mittwoch, den 04.12.2019, wird um 12:00 Uhr die #Fußgängerbrücke am U- und #S-Bahnhof Warschauer Straße eröffnet. Damit wird das Umsteigen für Fahrgäste erheblich einfacher.

Die neue Brücke verläuft vom Gebäude des #U-Bahnhofs Warschauer Straße parallel zur Straße und über die Bahnanlagen zum neuen Gebäude des S-Bahnhofs. Damit wird zum einen die Warschauer Brücke vom stetig zunehmenden Umsteigeverkehr entlastet, zum anderen wird das Gelände des ehemaligen #Ostgüterbahnhofs fußläufig erschlossen. Die Brücke hat eine Gesamtlänge von rund 103 Metern und eine Breite von 3,40 Metern.

Der Bau der neuen Brücke erfolgte in drei Bauabschnitten. Zwischenzeitlich wurde eine #Treppenanlage mit Aufzug und provisorischem Anschluss zur Warschauer Brücke eingerichtet, da vorab noch Bauarbeiten am Gebäude des S-Bahnhofs abgeschlossen werden mussten. Diese Provisorien werden bis Ende Januar 2020 zurückgebaut.

Die Baukosten liegen bei rund 1,5 Millionen Euro und werden aus Mitteln der Gemeinschaftsaufgabe zur Verbesserung der regionalen Infrastruktur (GRW) gefördert.

Hauptstadtflughafen : Das sind die Pläne für den Umzug von Tegel zum BER, aus Berliner Zeitung

https://www.berliner-zeitung.de/mensch-metropole/hauptstadtflughafen-so-laeuft-der-umzug-von-tegel-an-den-ber-ab-li.2576

#BER eröffnen, #Tegel schließen – für eine der größten #Logistik-Aktionen, die es je gab, liegt erstmals ein konkreter Plan vor. Die Berliner Zeitung hat ihn exklusiv.

Nicht mehr lange, dann soll der BER nach vielen Jahren Pleiten, Pech und Pannen endlich fertig werden. Doch einige Zeit später wartet schon die nächste Herausforderung: die Inbetriebnahme.

In weniger als elf Monaten wird die #Autobahn zwischen Berlin-Tegel und Schönefeld in drei Nächten zum Schauplatz einer der größten logistischen Operationen, die diese Region jemals erlebt hat. In internen Papieren, die der Berliner Zeitung vorliegen, hat die Flughafengesellschaft FBB aufgelistet, wann 59 Airlines an ihre neuen Standorte umziehen sollen. Darin steht auch, dass es selbst bei Schwierigkeiten am BER kein Zurück nach Tegel mehr geben wird.

2012 drohte noch ein Desaster
Trotzdem war der neue #Hauptstadt-Flughafen seiner Fertigstellung noch nie so nahe wie jetzt. , gab Flughafenchef Engelbert Lütke #Daldrup bekannt. Es handelt sich um einem Sonnabend, der als Reformationstag und Halloween …

Bahnverkehr: Berlins letzte Bahn-Ruinen 30 Jahre Stadterneuerung seit der Wende und Berlin ist fast durch mit Baulücken und Ruinen., aus Der Tagesspiegel

https://www.tagesspiegel.de/berlin/serie-verlorene-orte-1-berlins-letzte-bahn-ruinen/25271832.html

Berlin erneuert sich im rasanten Tempo. Vor dem Beginn der Zwanziger Jahre ist der Verwertungsdruck längst auf Randlagen übergegangen, die noch vor kurzem unbeachtet blieben. Flächen wie die Garagen an der lauten #Bahnstrecke werden nun bebaut. Lieber den Lärm vor der Tür ertragen, als gar nicht zur Stadt zu gehören.

Diese erste Folge von Berlins letzten #Ruinen widmet sich vergessenen #Lokschuppen, Gleisen und #Brücken der Bahn.

Deutschlands letzte #Rundlokschuppen

Wie ein gelandetes Ufo steht der Lokschuppen zwischen mehreren Bahnstrecken in der Nähe des Betriebsbahnhofs #Rummelsburg. 1875 begannen die Bauarbeiten. Auf einer #Drehscheibe im Innern rangierten die Bahner die Züge, doch schon im frühen 20. Jahrhundert lief die Zeit seiner Nutzung ab. Die Lokomotiven mit ihren #Schlepptendern waren zu lang geworden und mussten woanders untergestellt werden. Der Schuppen blieb stehen, diente noch als Materiallager. Schließlich geriet er in Vergessenheit und wird heute von zahlreichen Bahngleisen …

Straßenverkehr: Umbau des Autobahndreiecks Funkturm aus Senat

www.berlin.de

Frage 1:
Es ist geplant, die #AVUS im Bereich der neu geplanten Anschlussstelle #Messedamm um mind. 4 Meter
anzuheben. Ab wo wird nach jetzigen Planungen, aus Richtung Südwesten kommend, die Fahrbahn der #A115 ansteigen und welche Hausnummern der #Eichkampsiedlung bzw. entlang der #Eichkampstraße werden
künftig davon betroffen sein, dass vor ihrer Haustür die A 115 ansteigt? (Bitte hausnummernscharf angeben.
Dies soll lt. #DEGES bereits jetzt möglich sein.) Wie hoch wird die tatsächliche Anhebung der Fahrbahn am
höchsten Punkt ausfallen?
Antwort zu 1:
Da die Autobahn etwas von der Siedlung abgerückt werden soll, ist der Geländebezug
nicht die bestehende Autobahn, sondern das östlich gelegene Gelände.
Die Anhebung der Autobahn A 115 ist aufgrund der technischen Zwangspunkte
(insbesondere der vorhandenen Bahnlinien) erforderlich. Sie beträgt voraussichtlich im
höchsten Punkt ca. 4 Meter bezogen auf das Gelände. Dies ist auf Höhe Eichkampstraße
Hausnummer 52, spätestens Höhe Maikäferpfad der Fall. Nach etwa 300 m Richtung
Südwest sollte die Autobahn nach dem aktuellen Kenntnisstand wieder in Lage der
bestehenden A 115 sein. Diese Angaben stehen unter dem Vorbehalt des frühen
#Planungsstandes und fortlaufender Planungsdetaillierungen.
Frage 2:
Auf Folie 31 der Präsentation vom 31.10. mit der Überschrift Visualisierung der neuen Anschlussstelle
Messedamm finden sich Darstellungen mit meterhohen Begrenzungsmauern zur A 115 und in Richtung der
neu geplanten Anschlussstelle Messedamm. Welche Höhe werden diese Mauern tatsächlich erreichen? Wo
sind die entsprechenden Schnittzeichnungen zum Gesamtprojekt öffentlich einsehbar? (Ich bitte zudem
darum, die Schnittzeichnungen zu exakt dem auf der genannten Folie visualisierten Bereich als Anlage an
die Beantwortung dieser Anfrage beizufügen.)
2
Antwort zu 2:
Bei den von Ihnen genannten „Begrenzungsmauern“ handelt es sich um
Lärmschutzwände, die nach aktuellem Planungsstand im Bereich der Eichkampsiedlung
ca. 7 m Höhe haben sollen, um einen möglichst effizienten Lärmschutz zu gewährleisten.
Zur Gestaltung der Ansicht von der Eichkampsiedlung kann die Lärmschutzwand
voraussichtlich im oberen Drittel transparent ausgebildet werden. Ebenso ist partiell eine
Bepflanzung vorstellbar. Schnittzeichnungen mit Bestands- bzw. Geländebezug stehen
derzeit wegen des aktuellen, frühen Planungsstandes noch nicht zur Verfügung. Vor
Einleitung des Planfeststellungsverfahrens soll eine Themenwerkstatt zum Projekt
(voraussichtlich bereits im I. Quartal 2020) stattfinden, in der einzelne Sachverhalte
genauer und in einem fortgeschrittenen Planungsstand besprochen werden können.
Frage 3:
Laut Präsentation wird die Vorzugsvariante für den Umbau des AD Funkturm die „A 115 in Mittellage“ sein.
Dabei soll der künftige Verlauf der A 115 östlich des AVUS-Motels und mittig über das Gelände des heutigen
AVUS-Rasthofgeländes sein. Einmal abgesehen von der notwendigen technischen/baulichen Erneuerung
der A 115 ergibt sich die folgende Frage: Was rechtfertigt einen derartig großen Aufwand der Verschiebung
der bisherigen Trasse, zumal diese Trassenführung offenbar nur eine geringe Verbesserung der aktuellen
Lärm- und Luftbelastungssituation mit sich bringt (Folien 45 – 48 der DEGES-Präsentation) und zudem auch
kein Kapazitätsausbau stattfinden soll? (Kosten-Nutzen Gegenüberstellung).
Antwort zu 3:
Die Mittellage der A 115 auf dem Rasthofgelände ist vor allem erforderlich, um die
Verkehrsanlagen nach dem Stand der Technik regelwerkskonform und verkehrssicher
herstellen zu können. Die bestehende A 115 und deren Anbindung an die A 100 hat sich
im Laufe ihrer Entstehung an der AVUS-Nordkurve orientiert, auf der noch bis 1998
Autorennen durchgeführt wurden. Mit dem Umbau wird es nun möglich, die
Verbindungsrampen auf die A 100 in Richtung Nord und Richtung Süd gleichermaßen
ausgewogen und regelgerecht zu trassieren. Im Zuge des Umbaus wird die
Verkehrsführung im Knoten neu organisiert. Die Verbindungsrampen werden teilweise
verlängert, Ein- und Ausfädelungs- sowie Verflechtungsbereiche verlängert und soweit wie
möglich an heutige Standards angepasst. Durch diese und andere Maßnahmen wird die
Orientierung und Durchfahrung des Autobahndreiecks Funkturm in Zukunft deutlich
einfacher, komfortabler und vor allem sicherer. Das Unfallrisiko sinkt, die Staugefahr wird
reduziert. Von herausragender Bedeutung für die Verkehrsführung während der Bauzeit ist
die Tatsache, dass die Bauwerke des neuen Autobahndreiecks in neuer Lage errichtet
werden können, während die Bestandsbauwerke des alten Autobahndreiecks noch unter
Verkehr bleiben können. In der beengten innerstädtischen Situation wäre ein
Ersatzneubau analog des Bestandes nicht unter Aufrechterhaltung des Verkehrs auf der
A 100 und A 115 möglich.
Frage 4:
Insbesondere die künftige Verbesserung der Lärmsituation im Bereich der Eichkampsiedlung wird nur durch
die Anhebung der AVUS und dem Bau neuer Lärmschutzwände entstehen. Dafür werden die Bewohner der
dortigen Häuser künftig auf eine hohe Mauer schauen. Frage: Was rechtfertigt unter Berücksichtigung
dieses Punktes die favorisierte Variante, auch wenn die Kosten der Baumaßnahme nahezu komplett vom
Bund getragen werden?
3
Antwort zu 4:
Für die Gestaltung der Lärmschutzwände an der Eichkampsiedlung bestehen vielfältige
Optionen. Zunächst ist es Ziel, den vorhandenen Baumbestand vor der Autobahn soweit
wie möglich zu erhalten, ggf. zu ersetzen und bei entsprechender Flächenverfügbarkeit zu
erweitern. Ebenso bestehen unter Berücksichtigung der erforderlichen
Unterhaltungsrandbedingungen Möglichkeiten zur Teilbegrünung der Wände. Das obere
Drittel der Lärmschutzwand kann nach aktuellem Planungsstand transparent ausgebildet
werden.
Kontinuierliche Wartungen, Instandhaltungen und Sanierungen am Autobahndreieck
Funkturm haben insbesondere in den vergangenen 15 Jahren zunehmend zu temporären
Sperrungen und Baustellen sowie dauerhaften Verkehrseinschränkungen geführt. Mittelbis
langfristig reichen auch umfassende Instandhaltungsarbeiten nicht mehr aus, um das
Dreieck und seine Zulaufstrecken zu erhalten. Die Brückenbauwerke sind aufgrund ihrer
Konstruktion nur sehr bedingt sanierungsfähig und grundsätzlich nicht für die höheren
Verkehrslasten zu ertüchtigen. Dauerhafte Verkehrseinschränkungen sind bereits jetzt
erforderlich (u. a. Geschwindigkeitsbeschränkungen und Nutzungseinschränkungen für
LKW). Der schlechte Zustand der Bausubstanz, das hohe Nutzungsalter und die starke
Verkehrsbelastung machen einen schnellstmöglichen Ersatzbau erforderlich. Ohne den
Ersatzneubau wird der Knoten seine Funktionsfähigkeit verlieren.
Frage 5:
Aus welchem Grund wird es zu keinem weiteren Kapazitätsausbau des AD Funkturm kommen,
insbesondere da doch die bisherige rechnerische Kapazität im Schnittpunkt A 115/A 100 schon jetzt deutlich
überschritten ist?
Antwort zu 5:
Die Erhöhung der Leistungsfähigkeit im Autobahndreieck durch zusätzliche Fahrstreifen
o.ä. wäre nur sinnvoll, wenn auch die Streckenabschnitte, die durch das Dreieck
verbunden werden, entsprechend erweitert würden. Dies betrifft insbesondere die A 100,
die für die Leistungsfähigkeit auch des Autobahndreiecks maßgebend ist. Eine
Erweiterung der A 100 um z. B. einen Fahrstreifen pro Richtung ist jedoch wegen der
direkt angrenzenden Bebauung nicht möglich.
Frage 6:
Als einer der Vorteile der Variante „A 115 in Mittellage“ werden auf Folie 27 u. a. die Verlagerung der
bisherigen LKW-Parkplätze durch die Schließung des AVUS-Rasthofs und das Entstehen von Flächen für
städtebauliche Potentiale genannt. Frage: Welche städtebaulichen Potentiale könnten sich hier ergeben, an
einem Ort, der, prognostiziert für 2030, von 250.000 Fahrzeugen/24 Std. umflossen wird?
Antwort zu 6:
Die Entwicklung von städtebaulichen Konzepten für die freiwerdenden Flächen ist
Gegenstand von angelaufenen Abstimmungsgesprächen.
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Frage 7:
Wohin sollen die LKW-Parkplätze nach bisherigen Planungen tatsächlich verlagert werden oder ist lediglich
geplant, die Parkplätze ersatzlos zurückzubauen?
Antwort zu 7:
Die Stellplätze des LKW-Fernverkehrs werden in Abstimmung mit dem Land Brandenburg
zum Rastplatz Parforceheide/Am Stern an der A 115 Höhe Potsdam verlagert.
Berlin, den 27.11.2019
In Vertretung
Ingmar Streese
Senatsverwaltung für
Umwelt, Verkehr und Klimaschutz

Flughäfen + Regionalverkehr + Bahnverkehr: Bahnhof am neuen Berliner Flughafen startklar, aus DB

https://www.deutschebahn.com/pr-berlin-de/aktuell/presseinformationen/Bahnhof-am-neuen-Berliner-Flughafen-startklar-4607692

Der #Bahnhof am neuen Berliner #Flughafen ist startklar. Alexander Kaczmarek, Konzernbevollmächtigter der Deutschen Bahn für das Land Berlin: „Wir hatten unsere Gleise und Bahnsteiganlagen bereits zum ursprünglich vorgesehenen Termin im Oktober 2011 rechtzeitig fertiggestellt und sind auch jetzt wieder bereit, wenn der #Flugbetrieb beginnt.“
Zum Anschluss des Flughafenbahnhofs an das Streckennetz der DB wurden 18,5 Kilometer Strecke für den Fern-/ #Regionalverkehr und 8,6 Kilometer für die #S-Bahn neu errichtet. Die neu gebauten Bahnanlagen mussten fortlaufend kontrolliert und für einen sicheren Betrieb instand gehalten werden. Zum Beispiel wurden, unabhängig von der tatsächlichen Verkehrsbelastung, alterungsbedingt Leuchtmittel oder Akkus der Sicherheitsbeleuchtung erneuert. Mit regelmäßigen Fahrten werden Tunnel und Bahnhof regelmäßig belüftet.

Auf Grund von Änderungen in der #Verkehrsbestellung wurde bereits 2012 die Signaltechnik des Flughafenbahnhofs an den Gleisen 2 und 3 nachgerüstet. Dies erlaubt das Befahren nach Bedarf mit längeren oder kürzeren Zügen. Da sich der Verkehrsbedarf gegenüber 2012 weiterentwickelt hat, ist rechtzeitig vor Inbetriebnahme der Dresdner Bahn eine weitere Anpassung der Signaltechnik zur Erhöhung der #Leistungsfähigkeit vorgesehen.

Auf der S-Bahnstrecke der Linie #S9 wird gegenwärtig, im Zuge der Umrüstung des gesamten S-Bahn-Netzes, auch auf dem Abschnitt zum #Flughafenbahnhof die Signaltechnik auf das Zugbeeinflussungssystem #ZBS umgestellt.

Vor Aufnahme des Flugbetriebs ist im April nächsten Jahres eine gemeinsame #Rettungsübung für Bahnhof und Terminal mit 700 Darstellern geplant. Ab Januar können sich Interessierte dafür auf der Internetseite des Flughafens anmelden.

#Bahnhofsdaten
Bahnsteiggleise: 6 (2 S-Bahn/4 Fernbahn)
Bahnsteiglänge Fernbahn: 405 Meter
Bahnsteiglänge S-Bahn: 152,5 Meter
Bahnsteigbreite: rund 11 Meter
Bahnhofsbreite: maximal 65 Meter

– Kosten (Flughafenbahnhof einschließlich neu gebauter Verbindungsstrecken):
Rund 675 Millionen Euro

#Fahrzeiten (ab Berlin Hbf):
#Flughafen-Express: 35 min (20 min nach Inbetriebnahme der Dresdner Bahn)
S-Bahn: 51 min

– Anzahl der Fahrgäste/Tag:
125.000 (Verkehrsprognose aus der Planfeststellung)

#Reisezentrum
Am Weg vom Ankunftsbereich zum Bahnhof

Weiterführende Informationen hier.

Bahnhöfe: Auf dem richtigen Weg Nach einem erfolgreichen Testlauf in der Station Stadtmitte führt die BVG ein neues System …, aus BVG

Nach einem erfolgreichen #Testlauf in der Station #Stadtmitte führt die BVG ein neues System zur #Kennzeichnung der zahlreichen #Bahnhofsausgänge jetzt im gesamten Netz ein. Nach und nach werden alle U-Bahnhöfe entsprechend ausgestattet. Am heutigen Montag, 2. Dezember 2019, haben dafür die Arbeiten auf den Stationen #Ullsteinstraße (U6) und #Turmstraße (U9) begonnen: Noch in diesem Jahr startet auch die Ausstattung der Bahnhöfe #Adenauerplatz, #Halemweg (beide U7), #Gesundbrunnen (U8).

Das Prinzip ist einfach: Alle Ausgänge der Bahnhöfe werden im #Wegeleitsystem mit eindeutigen Buchstaben gekennzeichnet, die sich dann auch in den Umgebungsplänen der Stationen wiederfinden. Fahrgäste finden so sehr viel einfacher und schneller den Ausgang, der sie auf kürzestem Weg zu ihrem Ziel bringt. Auch Treffpunkte lassen sich dank der Buchstabenkennung einfach und klar verabreden.

„Trotz unseres mehrfach ausgezeichneten Wegeleitsystems ist es für Ortsunkundige nicht immer ganz leicht, den U-Bahn-Ausgang zu finden, der für sie der günstigste ist“, erläutert Timo Kerßenfischer, BVG-Abteilungsleiter Fahrgastinformation, die Motivation zur Einführung des neuen Systems. „Gerade bei größeren Bahnhöfen kann da leicht mal ein beträchtlicher Umweg entstehen. Das wollen wir unseren Fahrgästen mit dem neuen System ersparen.“

Profitieren sollen aber nicht allein die Fahrgäste der U-Bahn. Auch Geschäfte, Institutionen oder kulturelle Einrichtungen im Umfeld der Bahnhöfe können ihren Kunden und Nutzern eine sehr viel genauere Wegbeschreibung vom Perron der U-Bahn bis zur eigenen Eingangstür geben. In der Auswertung des Tests, der vor rund einem Jahr auf dem Bahnhof Stadtmitte begann, hatten mehr als 70 Prozent der befragten Fahrgäste angegeben, das System verbessere die Orientierung. Der Test lieferte auch wichtige Erkenntnisse, um das System noch zu verbessern. So werden künftig an Bahnhöfen mit mehr als einem Aufzug die Aufzüge erkennbar nummeriert, um die barrierefreie Wegeleitung zu vereinfachen.

Die Einführung im gesamten Netz erfolgt nun Schritt für Schritt, immer dann, wenn die Wegeleitung routinemäßig oder wegen Bauarbeiten ohnehin überarbeitet werden muss. Mehrere BVG-Abteilungen arbeiten Hand in Hand, um das Projekt zu planen und umzusetzen, denn der Aufwand ist enorm. In größeren Umsteigebahnhöfen müssen nicht selten mehr als 100, am Alexanderplatz z.B. sogar rund 150 Schilder und Hinweistafeln ausgetauscht oder ergänzt werden. Als erste komplette Linie soll Ende 2020 die U5 ausgestattet sein, die dann von Hönow bis zum Hauptbahnhof rollt.

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Mit freundlichen Grüßen

BVG-Pressestelle

Tel. +49 30 256-27901

www.bvg.de/presse

pressestelle@bvg.de

barrierefrei + allg.: Vollständiger barrierefreier Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs zum 1. Januar 2022, aus DBV

#DBV startet zum „Internationalen Tag der Menschen mit #Behinderung“ am 3. Dezember 2019 eine anonyme Umfrage und bittet um Unterstützung

Der 1. Januar 2022 ist der Tag der Wahrheit. Bis dahin muss im öffentlichen #Personnnahverkehr (#ÖPNV, also der kommunale Bus-, Straßenbahn- und U-Bahn-Verkehr) vollständig #barrierefrei ausgebaut sein. Ausnahmen sind nur zulässig, wenn sie im #Nahverkehrsplan benannt werden (#Personenbeförderungsgesetz, § 8 Absatz 3, Satz 3).

Wir befürchten, dass dieses Datum überall in Deutschland „gerissen“ wird. Keine Kommune unternimmt aktuell die finanziellen und baulichen Anstrengungen zum Erreichen dieser Aufgabe. Auch die Vorbereitung der Nahverkehrspläne, insbesondere die Beteiligung der Verbände, scheint eher auf dem Papier zu stehen, als dass sie tatsächlich ernst genommen wird. Planfeststellungs- und Ausschreibungsverfahren sind in die Wege zu leiten, Wettbewerbe ggf. zu starten. Davon ist nach unserer Kenntnis nicht viel zu merken.

Deshalb bitten wir Sie um Mithilfe. Da niemand der Verantwortlichen eine ungefähre Vorstellung hat, wieviele Haltestellen betroffen sind, möchten wir eine Umfrage starten, die im Sinne der „Schwarmintelligenz“ Aufklärung und Überblick geben soll. Wir bitten Sie deshalb, an Ihre Mitglieder und Organisationen die Information zu unserer Umfrage zu versenden und so damit beizutragen, dass sie vielleicht nicht repräsentativ wird, aber dennoch eine Tendenz widerspiegelt.

Wir freuen uns auch über Ihr Interesse an einem inhaltlichen Austausch mit uns, inwieweit wir das Problem noch besser in die Öffentlichkeit transportieren können.

Link zum Gesetzestext

Die Umfrage ist erreichbar auf www.bahnkunden.de -> Aktuelles -> Umfrage

Link zur Umfrage

Pressekontakt: Frank Böhnke, DBV-Bundesvorstand Länderaufgaben, Telefon 01 77 / 8 93 43 94, buvo.mv@bahnkunden.de