Bus: Elektrifizierung der Busflotte der BVG – Testbetrieb eines E-Doppelgelenkbusses auf der Spandauer Linie M32 schnell ermöglichen?, aus Senat

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Frage 1:
Ist es richtig, dass eine #Machbarkeitsstudie jüngst zu dem Schluss kam, dass der Testbetrieb eines
#elektrischen #BVG-Doppelgelenkbusses mit #Streckenladung am Besten in Spandau auf der Linie des #M32
getestet werden kann?
Antwort zu 1:
Im untersuchten Spandauer Netz bietet sich diese Linie besonders an.
Frage 2:
Welche Faktoren haben die Linie M32 für den Testbetrieb eines elektrischen Busses mit Streckenladung laut
den Ergebnissen der Machbarkeitsstudie besonders prädestiniert?
Antwort zu Frage 2:
Die Linie M32 bietet folgende Vorteile:
· Nachfragestarke Linie mit hohem Fahrgastaufkommen, die bereits heute mit großen
Fahrzeugen in dichter Taktfolge bedient wird.
· Für die Linie werden weitere Fahrgaststeigerungen erwartet, denen besser durch den
Einsatz größerer Fahrzeuge, als durch noch dichteren Takt begegnet werden kann.
· Die Linie M32 eignet sich gut für Streckenladung, weil es eine Linie mit einer
Stammstrecke und verschiedenen Ästen ist, so dass die Installation der
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#Ladeinfrastruktur entlang der von allen Fahrzeugen befahrenen Stammstrecke
besonders effizient ist.
· Entlang der M32 gibt es keine konkurrierenden #Straßenbahnplanungen.
· Die Entfernung zum Betriebshof ist gering.
Frage 3:
Welche planerischen, haushälterischen und organisatorischen Voraussetzungen müssen seitens der BVG,
dem Bezirk und der Senatsverwaltung vorliegen, um den Hybrid-O-Bus schnell in Spandau zu testen, wie es
im Nahverkehrsplan 2019-2023 vorgesehen ist?
Frage 5:
Welche Maßnahmen wird die Senatsverwaltung gemeinsam mit dem Bezirk Spandau und der BVG
durchführen, um diese Teststrecke so schnell wie möglich zu realisieren?
Antwort zu 3 und 5:
Es sind aufbauend auf die Ergebnisse der Machbarkeitsstudie die Implementierung der
Fahrleitungsinfrastruktur, die Anpassung von Haltestellenlängen und die Anpassung des
Betriebshofs Spandau zu planen. Für den Bau der Fahrleitungsinfrastruktur im öffentlichen
Straßenland des Bezirkes ist ein Planfeststellungsbeschluss erforderlich.
Für die Finanzierung des Baus der Infrastruktur und der Anschaffung von Fahrzeugen ist
die Inanspruchnahme von Fördermöglichkeiten des Bundes notwendig. Die Umsetzung
des Vorhabens steht somit unter dem Vorbehalt der Verfügbarkeit ausreichender
Finanzmittel.
Frage 4:
Welche Potentiale ergeben sich im Hinblick auf die jüngst im Senat beschlossene Klimanotlage durch den
Betrieb von elektrischen Bussen mit Aufladung während der Fahrt?
Antwort zu 4:
Elektrobusse sind generell lokal emissionsfrei und zudem sehr energieeffizient. Da die
Streckenlader-Technologie zudem das Aufladen der Batterie während der Fahrt
ermöglicht, entfallen gesondert zu planende Standzeiten für den Ladevorgang, weshalb
kein zusätzlicher Fahrzeug- und Fahrpersonalbedarf entsteht. Darüber hinaus sind
Streckenlader relativ ressourcenschonend, da sie vergleichsweise kleine Batterien
benötigen.
Frage 6:
Welche Anschaffungskosten hat ein elektrisch betriebener Doppelgelenkbus im Vergleich zu einem Hybrid,
einem Diesel, einen mit Erdgasantrieb und einem Doppelgelenkbus mit Wasserstoffantrieb?
Antwort zu 6:
In der Machbarkeitsstudie zum Streckenlader-Betrieb in Berlin-Spandau wird
angenommen, dass die Anschaffungskosten eines Streckenlader-Doppelgelenkbusses bei
ca. 1,3 Mio. EUR liegen.
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Diese Fahrzeuggröße ist mit dem Ziel eines lokal emissionsfreien Nahverkehrs nicht mit
einem Hybrid-, Diesel- oder Erdgasantrieb vereinbar, weshalb diese Antriebe in der
Machbarkeitsstudie auch nicht betrachtet wurden. Wasserstoffantrieb ist für diesen
Fahrzeugtyp zurzeit nicht am Markt verfügbar und weist zudem generell eine schlechte
Primärenergieeffizienz auf.
Frage 7:
Welche Betriebskosten hat ein elektrisch betriebener Doppelgelenkbus im Vergleich zu einem mit
Dieselantrieb, Erdgasantrieb und einem mit Wasserstoffantrieb?
Antwort zu 7:
Die Machbarkeitsstudie hat ermittelt, dass die Betriebskosten für den Betrieb des
gesamten Spandauer Busnetzes mit Elektrobussen vergleichbar sind mit den Kosten für
den Betrieb mit Dieselbussen. Im Nahverkehrsplan wurden verschiedene Antriebsenergien
und deren spezifischen Vor- und Nachteile bereits ausführlich erörtert. Ein Vergleich der
Betriebskosten zu Erdgasantrieb oder zu Wasserstoffantrieb war daher nicht Bestandteil
der Machbarkeitsstudie für den Streckenlader.
Frage 8:
Wie sieht die CO2-Bilanz von elektrischen, hybriden, dieselgetriebenen, erdgasgetriebenen und
wasserstoffgetriebenen Bussen aus?
Antwort zu 8:
Die Machbarkeitsstudie hat ermittelt, dass der Einsatz von Elektrobussen im Spandauer
Busnetz die CO2-Emissionen gegenüber dem Einsatz von Dieselbussen über die gesamte
Nutzungsdauer wie folgt reduzieren kann:
Elektrobustechnologievariante Reduzierung CO2 ggü. Diesel
Elektrobus (Depotlader) um mindestens -88 %
Elektrobus (Gelegenheitslader) um mindestens -91 %
Elektrobus (Streckenlader) um mindestens -94 %
Annahmen:
-Verwendung von Ökostrom, wie bei der BVG derzeit der Fall
-CO2-Emissionen für die Herstellung der Infrastruktur sind nicht berücksichtigt.
Fahrzeuge mit einem Hybrid-, Diesel- oder Erdgasantrieb sind nicht mit dem Ziel eines
lokal emissionsfreien Nahverkehrs vereinbar und wurden deshalb in dieser
Machbarkeitsstudie nicht betrachtet. Zur CO2-Bilanz von Wasserstoffbussen liegen keine
spezifischen Daten vor, weil sie von der standortspezifischen Auslegung des Versorgungsund
Produktionskonzeptes abhängig sind.
Frage 9:
Sind geeignete E-Busse für den beabsichtigten Testbetrieb mit Streckenladung innerhalb des europäischen
Marktes verfügbar und ohne weiteres beschaffungsfähig?
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Antwort zu 9:
Die europäischen Hersteller Hess, Van Hool und Solaris bieten Streckenlader-Busse inkl.
Doppelgelenkbusse an. Im Segment des Gelenkbusses bieten zudem die Hersteller Iveco
und SOR Streckenlader an.
Berlin, den 23.12.2019
In Vertretung
Ingmar Streese
Senatsverwaltung für
Umwelt, Verkehr und Klimaschutz

BVG: Wie werde ich U-Bahn-Fahrer/in?, aus Berliner Morgenpost

https://www.morgenpost.de/wirtschaft/karriere/article228019341/Wie-werde-ich-U-Bahn-Fahrer-in.html

Von wegen #unterirdisch! Fachkräfte für #Fahrbetrieb lernen in ihrer Ausbildung, Busse sowie U- und Straßenbahnen sicher zu steuern. Die Tür zur #Fahrerkabine steht auch #Quereinsteigern offen.

Fahrgäste sicher und möglichst pünktlich von A nach B fahren: Das ist der Job von Niko Bandura. Der 21-Jährige hat vor kurzem seine Ausbildung als -Bahn-Fahrer bei der Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) abgeschlossen.

Dass er bei der Arbeit kein Tageslicht sieht, macht ihm nichts aus. Im Gegenteil: „Ich konzentriere mich auf die Strecke und überlege mir Ansagen, am liebsten mit Pepp“, sagt Bandura. „Auch die Kunden sind amüsiert und lachen, wenn sie nicht nur die Standardtexte hören.“

U-Bahn-Fahrer kann man auf zwei Wegen werden. Der eine führt über eine dreijährige #Berufsausbildung zur Fachkraft im Fahrbetrieb, „die in der Perspektive nicht nur den Fahrdienst bei der U-Bahn, sondern auch bei Bus und #Straßenbahn abdeckt“, erklärt Eike Arnold vom Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) …

autonomes Fahren: Verlängerung auf der See-Meile In Tegel geht’s im neuen Jahr gut weiter. Denn der erste hochautomatisierte Kleinbus im öffentlichen Straßenland einer deutschen Großstadt ist auch weiterhin auf der „See-Meile“ unterwegs., aus BVG

In Tegel geht’s im neuen Jahr gut weiter. Denn der erste #hochautomatisierte Kleinbus im öffentlichen Straßenland einer deutschen Großstadt ist auch weiterhin auf der „#See-Meile“ unterwegs. Mit bis zum 16. Februar 2020 verlängerter Genehmigung bringt das Fahrzeug der Firma #EasyMile die Fahrgäste kostenlos vom U-Bahnhof #Alt-Tegel bis zu den #Seeterrassen am Tegeler See und zurück. Auf dem ca. 1,2 Kilometer langen #Rundkurs hält der Bus zusätzlich in beiden Richtungen an der Kreuzung zum Medebacher Weg.

Seit Start des Testbetriebs am 16. August erfreut sich der kleine gelbe Bus größter Beliebtheit: Bereits rund 14.000 Fahrgäste sind mitgefahren, insgesamt wurden rund 3.200 Kilometer unfallfrei zurückgelegt. In den nächsten Monaten wollen die Projektpartner weitere Erkenntnisse im Bereich des hochautomatisierten Fahrens sammeln und bauen dabei natürlich weiterhin auf das Feedback der interessierten Berlinerinnen und Berliner.

Unter der Dachmarke „Digitales #Testfeld Stadtverkehr“ sind insgesamt acht Partner am Forschungsprojekt #See-Meile beteiligt. Die Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe unterstützt den Fahrzeughersteller EasyMile mit einer finanziellen Förderung in Höhe von 200.000 Euro. Die Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz koordiniert den Verkehrsversuch und hat die Zulassung des Fahrzeugs und die Liniengenehmigung intensiv begleitet. Eine begleitende Akzeptanzstudie wird durch die DB-Tochter #ioki durchgeführt. Der Bezirk Reinickendorf hat maßgeblich dazu beigetragen, dieses erste automatisierte Projekt im öffentlichen Straßenland zu realisieren. Einen Stellplatz und die #Ladeinfrastruktur hat das Fahrzeug auf dem Gelände der Berliner #Wasserbetriebe. Nicht zuletzt ist auch die Berliner Agentur für Elektromobilität eMO mit an Bord.

Weitere Informationen unter:

Projekt-Website: https://www.see-meile.com/

Pressemitteilung zum Projektstart: https://www.bvg.de/de/Unternehmen/Medien/Presse/Pressemitteilungen/Detailansicht?newsid=3377

Pressekontakte

Pressestelle SenWiEnBe
Matthias Borowski
Tel. +49 30 9013-8112
matthias.borowski@senweb.berlin.de

Pressestelle SenUVK
Dorothee Winden
Tel. +49 30 9025-1093
dorothee.Winden@SenUVK.berlin.de

BVG-Pressestelle

Tel. +49 30 256-27901

www.bvg.de/presse

pressestelle@bvg.de

Pressestelle Deutsche Bahn (ioki)
Andreas Fuhrmann

Tel. +49 30 297-60016

www.deutschebahn.com/presse

presse@deutschebahn.com

Pressestelle BA Reinickendorf
Tel. +49 30 90294-2007
pressestelle@reinickendorf.berlin.de

EasyMile
Dr. Arwed Schmidt
germany@easymile.com

Berliner Wasserbetriebe-Pressestelle
Astrid Hackenesch-Rump
Tel. +49 30 8644-2860
astrid.hackenesch-rump@bwb.de

eMO-Pressestelle
Jörg Welke
Tel. +49 30 46302-402

joerg.welke@emo-berlin.de

Fahrplan + Bahnverkehr: CHAOS COMMUNICATION CONGRESS: Wie pünktlich ist die Bahn wirklich?, aus FAZ

https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/puenktlichkeit-der-bahn-david-kriesel-beim-36c3-16557218.html

Ein #Datenexperte wertete ein Jahr lang die #Fahrplandaten aller deutschen #Fernverbindungen aus. Jetzt weiß er, an welchen Bahnhöfe die meisten Verspätungen entstehen und wann die Bahn einen Zug aufzugeben scheint.

Drei Viertel aller Züge kommen #pünktlich an, sagt die Bahn, also mit unter sechs Minuten Verspätung beim jeweiligen Bahnhof. Wer häufig mit dem Zug fährt, für den mag das unwahrscheinlich klingen, die gefühlte Wahrheit sieht nämlich oft anders aus: Fast jedes Mal ist irgendwas. Dieser gefühlten Wahrheit des häufigen Bahnfahrers hat sich auf dem Chaos Communication Congress der Data Scientist David #Kriesel in einem sehr unterhaltsamen Vortrag angenommen. Kriesel wohnt in der Nähe von Bonn – dieses Detail wird noch wichtig werden –, fährt oft mit dem Zug und betrieb die folgende Studie unter dem Titel „#BahnMining – #Pünktlichkeit ist eine Zier“ als privates Hobbyprojekt.

Dass das mit den 75 Prozent #Pünktlichkeit nicht hinhaut, entnahm Kriesel seinem E-Mail-Postfach, das voller „#Verspätungsalarm“-Meldungen seiner letzten Bahnfahrten war. Also begann er am 8. Januar, „die Bahn zu vorratsdatenspeichern“, wie er sagt, die Grundlage bildet jeweils die Pünktlichkeit an den Stops, die …

Bahnhöfe: Ein Haltepunkt für die Köllnische Heide, aus Berliner Woche

https://www.berliner-woche.de/neukoelln/c-verkehr/ein-haltepunkt-fuer-die-koellnische-heide_a241159

Bereits 1877 konnten die #Rixdorfer mit Dampflokzügen nach Charlottenburg oder Weißensee rattern – damals wurde der Ring geschlossen, auf dem heute die S-Bahn unterwegs ist. Kurz vor der Gründung Groß-Berlins war es dann auch möglich, an der Strecke #Neukölln#Baumschulenweg ein- und auszusteigen.

Am 16. August 1920 eröffnete der Bahnhof #Köllnische Heide. Die kleine Strecke, die Rixdorf auf dem kürzesten Weg mit #Treptow verband, gab es seit 1896. Anderthalb Jahrzehnte später begann die Besiedlung der Köllnischen Wiesen, deshalb sollte ein neuer Haltepunkt geschaffen werden.

Die Arbeiten dafür begannen 1913, doch der Erste Weltkrieg machte einen Strich durch die Rechnung. So sollte es noch sieben Jahre dauern, bis die Bahnsteige und das große, gelb verputzte Empfangsgebäude funktionsfähig waren.

Von hier aus konnten die Fahrgäste sowohl den Ring als auch die Station …

Infrastruktur: „Lehrter Stammbahn“: Soll der Ausbau ein unbefriedigendes Dauerprovisorium werden?, aus DBV

Dies muss angesichts der Antwort der Landesregierung Brandenburg auf die Kleine Anfrage der Fraktion „DIE LINKE“ leider befürchtet werden (Drucksache 7/381 vom 23. Dezember 2019).

Die parallel zur #Schnellfahrstrecke #Hannover – Berlin liegende Strecke der „Lehrter #Stammbahn“ wurde zwischen #Vorsfelde, #Oebisfelde und dem Berliner #Außenring seinerzeit nur auf vergleichsweise kurzen Streckenabschnitten #zweigleisig für eine Höchstgeschwindigkeit von 160 km/h ausgebaut und elektrifiziert. Im aktuellen #Bundesverkehrswegeplan 2030 bzw. im Anhang des #Bundesschienenwegeausbaugesetzes (#BSWAG) wurde diese Strecke aber in den „Vordringlichen Bedarf“ (VB) eingestuft. Ziel der Maßnahme ist die Kapazitätserweiterung dieses wichtigen Ost-West-Korridors u. a. für den Güterverkehr. In diesem Zusammenhang soll auch der heute bestehende Engpass im Bereich des Trappenschutzgebietes „Havelländisches Luch“ endlich beseitigt werden. Im Rahmen des Baus der Schnellbahnverbindung Hannover – Berlin war die Stammstrecke der Lehrter Bahn u. a. in diesem Abschnitt (Abzweigstelle Bamme – Abzweigstelle Ribbeck) bereits zweigleisig ausgebaut und elektrifiziert worden; die Höchstgeschwindigkeit ist hier auf 200 km/h begrenzt. Separate Gleise für 250 km/h, d. h. für die Schnellfahrstrecke, fehlen hier bis heute.

Bei dem nun geplanten Ausbau müssen aktuelle verkehrspolitische Ziele berücksichtigt werden. So ist im Koalitionsvertrag der Bundesregierung von CDU, CSU und SPD vom 12. März 2018 eine Verdoppelung der Fahrgastzahlen im Schienenverkehr bis 2030 festgelegt. Eine Maßnahme hierfür ist die Umsetzung des geplanten Deutschland-Takts verbunden mit einer deutlichen Angebotsausweitung. Auch sollen und müssen zur Erreichung der Klimaschutzziele deutlich mehr Gütertransporte von der Straße auf die ressourcenschonende und energieeffiziente Schiene verlagert werden. Ein Ziel des brandenburgischen Landesnahverkehrsplans 2018 ist darüber hinaus, dass zwischen Berlin und Rathenow zumindest in der Hauptverkehrszeit künftig ein 30-Minuten-Takt im Regionalverkehr angeboten wird. Um in Zukunft in dieser wichtigen Ost-West-Relation ausreichend Kapazitäten zur Verfügung zu haben und vor allem einen stabilen, fahrplanmäßigen Betrieb zu gewährleisten, ist eine strikte Trennung von Hochgeschwindigkeitsverkehr (ICE) einerseits und Regional- bzw. Güterverkehr andererseits, betrieblich optimal. Dazu gehört in dem oben benannten Abschnitt die Ergänzung der „Lehrter Stammbahn“ um zwei Gleise für eine Höchstgeschwindigkeit von 250 km/h für den ICE-Verkehr. Entsprechend dem Arbeitsstand vom Oktober 2018 zum Deutschland-Takt ist seitens der Gutachter eine Ertüchtigung der Schnellfahr-strecke zwischen Wolfsburg und Berlin nun sogar für 300 km/h vorgesehen.

Diese sehr sinnvolle Verbesserungsmaßnahme zur Kapazitätserweiterung will der Bund entsprechend der Antwort auf die obige Kleine Anfrage aber offensichtlich blockieren.

Der Deutsche Bahnkunden-Verband (DBV) fordert aus obigen Gründen, dass im Rahmen der ohnehin nur langfristig realisierbaren Baumaßnahmen der gesamte Abschnitt Rathenow – Wustermark – Elstal (- Berlin) der „Lehrter Stammbahn“ komplett zweigleisig geplant und ausgeführt wird, so dass im Endzustand (auch im Bereich des Trappenschutzgebiets) jeweils zwei eigene Gleise für den Regional- bzw. Güterverkehr und zwei eigene Gleise ausschließlich für den Hochgeschwindigkeitsverkehr zur Verfügung stehen. Dies ist letztlich Grundlage für ein stabiles Angebot für die Kunden sowohl des Personen- als auch Güterverkehrs.

Pressekontakt: Christian Schultz, Bundesvorstand Personenverkehr. Telefon 01 52 / 04 05 76 21 zur Verfügung.

Bahnindustrie: Die Bahn im Jahr 2020 Eine einzige große Baustelle, aus Spiegel

https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/deutsche-bahn-in-2020-der-bahn-steht-die-totalrenovierung-bevor-a-1301932.html

Die Bahn hat 2019 vor allem durch Verspätungen und #Pannen von sich reden gemacht. Das wird sich auch 2020 nicht ändern.

Mehr #Kunden, weniger #Verspätungen, #Aufbruch ins digitale Zeitalter – was die Deutsche Bahn sich für das nächste Jahr vorgenommen hat, taugt auf den ersten Blick kaum für Schlagzeilen. Und doch muss man nicht einmal zu den Vielfahrern zählen, um ermessen zu können, welches Ausmaß diese Aufgaben haben.

Knapp 30 Prozent betrug im vergangenen Jahr die Quote der Züge, die nicht pünktlich ans Ziel kamen, das #Bordbistro musste oft passen, wenn man Kaffee oder ein warmes Essen bestellte. Weil schlicht das Personal fehlte, um den Service überhaupt anbieten zu können. Reisen mit mehreren Umsteigestationen gerieten häufig zum Glücksspiel, weil Anschlusszüge nicht warten konnten. Und der darauffolgende Zug ausfiel, oder der Zugführer nicht losfuhr, weil die Waggons komplett überfüllt waren.

Hinzu kamen Petitessen, wie ausgefallene #Reservierungssysteme, umgekehrte #Wagenreihungen und verschlossene Toiletten – von #Gleisänderungen am Bahnhof, unverständlichen Durchsagen und nur noch rudimentär vorhandenen Informationstafeln …

Tarife: Kritik an steigenden Ticketpreisen, aus Berliner Morgenpost

https://www.morgenpost.de/article228003377/U-Bahn-S-Bahn-in-Berlin-Kritik-an-teureren-Tickets.html

Ab Januar steigen die #Ticketpreise für U-Bahn, S-Bahn, Bus und Tram. Kritik kommt vom Verkehrsclub. Die neuen Tarife im Überblick.

Mit Beginn des kommenden Jahres steigen in Berlin und Brandenburg die Fahrpreise für #Pendler, die das #ABC-Ticket nutzen – beim Verkehrsclub #VCD Brandenburg stößt das auf Unverständnis und Kritik. Die Erhöhung sei „das falsche Signal zur falschen Zeit“, erklärte Verbandschef Fritz Viertel am Freitag. Damit die #Verkehrswende gelinge, müssten mehr Menschen vom Umstieg auf Bus und Bahn überzeugt werden. Höhere Fahrpreise bewirkten genau das Gegenteil. Besonders hart treffe es die Pendler in Brandenburg, weil vor allem die Preise für das Tarifgebiet C deutlich angehoben werden.

Ab 1. Januar steigen nach Angaben des Verkehrsverbunds Berlin- Brandenburg (VBB) die Preise für ABC-Einzeltickets von 3,40 Euro auf 3,60 Euro, für ABC-Tageskarten von 7,70 Euro auf 9,60 Euro. Die ABC-Abo-Umweltkarte kostet statt 992 Euro künftig 1008 Euro. Der Preis der Umweltkarte AB im Berliner Stadtgebiet ändert sich im kommenden Jahr …

Flughäfen: Rückblick auf ein Jahrzehnt : Das Desaster von Schönefeld Eigentlich sollte der Flughafen BER seit Jahren in Betrieb sein., aus Berliner Zeitung

https://www.berliner-zeitung.de/mensch-metropole/ber-flughafen-das-desaster-von-schoenefeld-li.3949

Na klar, die #Dübel müssten auf jeden Fall ausgestellt werden. Die Dübel, die das Sechs-Milliarden-Projekt kurz vor Schluss noch mal ordentlich ins Schleudern gebracht haben, weil plötzlich noch Genehmigungen für sie nötig wurden. Nicht zu vergessen: das Mineralwasser! In der Ausstellung sollten auch ein paar von den kleinen Flaschen gezeigt werden, hinter denen sich #Flughafenmanager und Politiker verschanzten, wenn sie wieder einmal eine Verschiebung des #Eröffnungstermins bekannt geben mussten.

Natürlich würde das #BER-Museum zudem eine Ecke für Kultur, Spiel und Spaß bekommen, mit dem „BER-Pannenquartett“ und dem „verrückten #Flughafenspiel #UnberechenBER“ mit dem schönen Motto „Geld spielt keine Rolle“. #Bildschirme könnten Theaterstücke und Filmen zeigen, in denen der #Flughafen eine prominente, wenn auch unrühmliche Rolle spielt. Da wären die Opéra Oligarchique „Airossini“ der Neuköllner Oper und der Film „Schönefeld Boulevard“. Thomas Pigor sang: „In den Brandenburger Sand setzen wir ganz entspannt den #Airport Willy Brandt.“ Auch die ziemlich spezielle Volksbühnen-Version von Honoré de Balzacs „La Cousine Bette“ von 2013 sollte …

Regionalverkehr: Pendler nach Berlin warten auf mehr Sitzplätze in Regionalbahnen, aus Berliner Morgenpost

https://www.morgenpost.de/brandenburg/article228008585/Verkehr-in-Berlin-Pendler-warten-auf-mehr-Sitzplaetze-in-Regionalbahnen.html

Bereits für April waren mehr #Kapazitäten in #Regionalbahnen versprochen. Doch noch immer gibt es Probleme.

Wer mit der Regionalbahn aus dem Umland nach Berlin pendelt, der muss einiges aushalten können. Die Züge sind regelmäßig überfüllt, und dass alle Fahrgäste nur mit größter Not in die Bahn passen, ist keine Seltenheit. Ab April sollte das, zumindest auf den vier Linien #RE7, #RB10, #RB13 und #RB14, besser werden. Eine deutliche #Kapazitätserhöhung durch #Doppelstockwagen oder zusätzliche Waggons war versprochen. Der Start wurde schließlich auf den November verschoben, unter anderem wegen Verzögerungen bei der Instandhaltung von Zügen. Und nun zeigt sich: Noch immer läuft es nicht rund.

„Stand heute stellen wir fest, dass auf den Linien RB10 und RB14 an keinem einzigen Tag (Mo–Fr) im November die bestellte Kapazität gefahren wurde“, erklärt Elke Krokowski, Sprecherin des Verkehrsverbunds Berlin-Brandenburg (VBB) auf Anfrage. Die Linie RB10 ist zwischen Nauen und Berlin-Südkreuz mit 467 Sitzplätzen unterwegs, dort sollte eine Umstellung auf Doppelstockwagen eigentlich für gut 110 weitere Plätze sorgen. Auf der Linie RB14 zwischen Nauen und dem Flughafen Schönefeld sollen planmäßig montags bis freitags drei Triebwagen mit knapp 170 Sitzplätzen zusätzlich eingesetzt werden, so dass dann 467 Plätze zur Verfügung stehen.

Volle Züge: VBB spricht von einer „sehr unbefriedigenden Situation“
Gerade auf diesen Strecken werden zusätzliche Platzkapazitäten gebraucht: …