Straßenbahn: Straßenbahn-Baustelle in Pankow: Nach Buchholz nur per Bus, aus Berliner Morgenpost

https://www.morgenpost.de/bezirke/pankow/article228767467/Strassenbahn-Baustelle-in-Pankow-Nach-Buchholz-nur-per-Bus.html

Die #Krankenhaus-Straßenbahn-Linie #50 endet bis zum 20. April in Pankow. Einschränkung durch Bauarbeiten dauern an – trotz Corona.

Noch bis zum 20. April müssen Fahrgäste der BVG #Straßenbahnlinie 50 unterwegs nach #Französisch Buchholz in Pankow aussteigen. Den nordöstlichen Streckenarm in den schwach angebundenen Ortsteil bedient ab dem S- und U-Bahnhof Pankow ein Bus. Grund für das Umsteigen auf den #Schienenersatzverkehr, der bereits seit Anfang März andauert: Gleisbauarbeiten auf der neu errichteten #Löffelbrücke.

Auch die veränderten Bedingungen im Zuge der Corona-Krise haben nichts daran geändert, dass es Buchholzer derzeit schwerer fällt, aus der Innenstadt nach Hause zu gelangen. Die Linie 50 ist auch deshalb wichtig, weil sie mit dem Virchow Klinikum in Wedding der Charité und dem Caritas-Klinikum Maria Heimsuchung in Pankow zwei Krankenhäuser anbindet.

90 Jahre alte Löffelbrücke war nicht mehr standfest
Für die #Sanierung der Löffelbrücke sei es notwendig gewesen, den Straßenbahnverkehr in der Pasewalker Straße auf ein Gleis zu reduzieren, …

U-Bahn: Ersatzverkehre bei der Sanierung der U6 aus Senat

www.berlin.de

Frage 1:
Welche Maßnahmen für den Umleitungs- und #Ersatzverkehr sind im Zuge der #Sanierung des überirdischen
Teils der #U6 geplant?
Frage 3:
Welche Kapazitäten werden für den Schienenersatzverkehr zu den Hauptverkehrs- und Randzeiten
bereitgestellt?
Frage 5:
Gibt es bereits Überlegungen, wo die Haltestellen für den Schienenersatzverkehr im Bereich des U-Bahnhofs
Alt-Tegel eingerichtet werden sollen?
Antwort zu 1, 3 und 5:
Der Verkehrsvertrag mit der BVG sieht die Vorhaltung eines ausreichend dimensionierten
Ersatzverkehrs zur Bewältigung der auftretenden #Fahrgastströme vor.
2
Die genauen Planungen erfolgen bei der BVG, sie wurden dem Aufgabenträger noch nicht
vorgestellt. Der nächste Abstimmungstermin findet im Frühjahr 2020 statt.
Frage 2:
Sind für die Bauzeit zusätzliche Kapazitäten für die S-Bahn oder zusätzliche Busse außerhalb des eigentlichen
Schienenersatzverkehrs geplant?
Antwort zu 2:
Die S-Bahnstrecke der #S25 von Schönholz nach Hennigsdorf ist überwiegend eingleisig und
in der Zuglänge auf maximal sechs Wagen begrenzt. Das derzeitige Angebot der S25
entspricht dem maximal möglichen Angebot auf der vorhandenen Infrastruktur und kann
daher nicht verdichtet werden.
Frage 4:
Wie viele Haltestellen sind wo für den Schienenersatzverkehr vorgesehen?
Antwort zu 4:
Die BVG teilt hierzu mit:
„Die Haltestellen des Schienenersatzverkehrs (SEV) der U6 befinden sich
höchstwahrscheinlich am U Kurt-Schumacher-Platz, U Scharnweberstraße, Otisstraße (wie
N6), U Holzhauser Straße, U Borsigwerke und U Alt-Tegel.“
Frage 6:
Wird sichergestellt sein, dass die Busse im Schienenersatzverkehr #behindertengerecht erreichbar sind?
Antwort zu 6:
Der Aufgabenträger gibt im Nahverkehrsplan und im Verkehrsvertrag mit der BVG die
#Barrierefreiheit der Schienenersatzverkehrsbusse vor. Der Umstieg zwischen der U-Bahn
und dem Schienenersatzverkehr erfolgt am U-Bahnhof Kurt-Schumacher-Platz, dieser ist
mit einem Aufzug ausgestattet.
Die BVG teilt dazu mit:
„Fahrzeuge, die auf unseren SEV-Linien zum Einsatz kommen, sind grundsätzlich
#barrierefrei und wie auch im Regelbetrieb auf klassischen Buslinien beispielsweise für
Rollstuhlfahrende uneingeschränkt benutzbar. Zu beachten ist die maximale Kapazität für
Rollstühle in den Fahrzeugen. Diese ist vorgeschrieben, nicht zuletzt auch aus
Sicherheitsgründen, und daher nicht variierbar.“
Frage 7:
Wann werden die diesbezüglichen Abstimmungsgespräche mit dem Bezirksamt Reinickendorf geführt?
3
Anwort zu 7:
Die Durchführung der Abstimmungsgespräche liegt in der Verantwortung der BVG.
Die BVG teilt hierzu mit:
„Diese Planungen sind noch nicht abgeschlossen. Um falsche Meldungen oder
Spekulationen auszuschließen, werden diese Informationen zu einem späteren Zeitpunkt
herausgegeben.“
Berlin, den 11.03.2020
In Vertretung
Ingmar Streese
Senatsverwaltung für
Umwelt, Verkehr und Klimaschutz

Straßenbahn: Mit dem zweiten fährt man besser Für die Sanierung der Löffelbrücke war es notwendig, …, aus BVG

Für die #Sanierung der #Löffelbrücke war es notwendig, den #Straßenbahnverkehr in der #Pasewalker Straße auf ein Gleis zu reduzieren. Nun sind die Arbeiten an der Brücke soweit fortgeschritten, dass das zweite Gleis wiederhergestellt werden kann. Für den Einbau müssen die Berliner Verkehrsbetriebe die Straßenbahnlinie #50 von Montag, den 2. März 2020 bis Montag, den 20. April 2020 unterbrechen.

Die Straßenbahnen der Linie 50 sind in dieser Zeit zwischen Virchow Klinikum und Pankow Kirche im Einsatz. Ein #Ersatzverkehr mit Bussen ist zwischen Guyotstr. und S+U Pankow eingerichtet.

Nach dem Einbau des zweiten Gleises fahren die Straßenbahnen wieder wie vor der Sanierung der Löffelbrücke.

Mit freundlichen Grüßen

BVG-Pressestelle

Tel. +49 30 256-27901

www.bvg.de/presse

pressestelle@bvg.de

Schiffsverkehr: AUSCHIFFE IM MAI WIEDER WEG Biergärten am Schiffbauerdamm werden planmäßig eröffnet, aus Berliner Woche

https://www.berliner-woche.de/mitte/c-bauen/biergaerten-am-schiffbauerdamm-werden-planmaessig-eroeffnet_a253363

Für die Gastwirte auf der Restaurantmeile zwischen #Weidendammer Brücke und S-Bahn wird es ab Ende April wieder ruhiger. Das #Wasserstraßen-Neubauamt (#WNA) beendet wie geplant am 30. April die #Sanierung der nördlichen #Uferwand am #Schiffbauerdamm.

Seit Ende 2018 ist das #Spreeufer am Bahnhof Friedrichstraße Großbaustelle. Das Wasserstraßen-Neubauamt Berlin saniert die maroden Uferwände. Die Mauer war nicht mehr standsicher und musste auf 220 Meter erneuert werden. Die Instandsetzung der Uferwände am Schiffbauerdamm zwischen Friedrichstraße und Albrechtstraße kostet rund 4,7 Millionen Euro. Die Ufermauer am Nordufer musste bereits 2006 mit Stahlspundwänden gesichert werden. Taucher hatten damals Bodenausspülungen unter den flach gegründeten Ufermauern entdeckt.

Von #Bauschiffen aus und auf einer extra in der #Spree angelegten temporären #Arbeitsebene wurde eine neue #Wandkonstruktion unmittelbar vor die alte #Ufermauer gesetzt. Die neue Uferwand besteht aus Stahlbetonfertigteilen, die auf Bohrpfählen gegründet werden. Die Arbeiten wurden auch mit Tauchern durchgeführt. Die Uferwand über Wasser, die man sieht, wird mit Natursteinen …

S-Bahn: S-Bahn Berlin: So läuft die Sanierung für schwere Fälle der Baureihe 481 Im Projekt „Langlebigkeit“ wird die Baureihe für rund weitere zehn Jahre fit gemacht, aus DB

https://www.deutschebahn.com/pr-berlin-de/aktuell/presseinformationen/S-Bahn-Berlin-So-laeuft-die-Sanierung-fuer-schwere-Faelle-der-Baureihe-481-4821146

Die #Sanierung der Baureihe #481 steht bei der #S-Bahn Berlin in diesem Jahr im Mittelpunkt: Rund 90 Fahrzeuge sollen allein 2020 runderneuert aus dem #Werk in #Schöneweide rollen. Ziel ist, sie für den #Weiterbetrieb von rund zehn Jahren fit zu machen. Gebaut zwischen 1997 und 2004 werden sie nach ihrem #Facelift der neuen Baureihe #483/484, die 2021 in Betrieb geht, zum Verwechseln ähnlich sehen. Doch Aussehen ist nicht alles – vor allem für einen zuverlässigen Weiterbetrieb wird vieles neu gemacht.

Einige Fahrzeuge müssen voraussichtlich besonders aufwändig saniert werden, da deren #Langträger – also die Fundamente der Wagenkästen – starke #Korrosionsschäden aufweisen. Nach vorläufiger Einschätzung wird etwa jeder 20. der insgesamt 500 #Doppelwagen dieser Baureihe davon betroffen sein.

Dabei steht die vorgefundene Korrosion in keinem Zusammenhang mit dem Fahrzeugalter oder der Produktionscharge. Das Voranschreiten der Korrosion ist von anderen Faktoren abhängig wie z.B. Undichtigkeiten im Fußboden der Einstiegsbereiche. Durch die sehr hohe Anzahl an Türöffnungs-
und -schließvorgängen im täglichen Betrieb kommt es zu Feuchtigkeitseintritt in diesen Bereichen, was die Korrosion begünstigt – bei einem Fahrzeug mehr, bei einem anderen weniger. Bei der Mehrzahl der Fahrzeuge sind die sogenannten Abzehrungen aber sehr klein, so dass eine Behandlung mit Korrosionsschutzauftrag ausreicht.

Die stärker von Korrosion betroffenen Fahrzeuge müssen von einem darauf spezialisierten Unternehmen, MSG Ammendorf in Halle (Saale), saniert werden. Dazu wurde das #Baumusterfahrzeug bereits Ende vergangenen Jahres per Lkw-Schwerlasttransport dorthin gebracht.

Für die Sanierung wird der Wagenkasten nach Demontage aller Inneneinrichtungs- und Unterflurteile in eine Spezialvorrichtung gespannt, damit er sich nicht verzieht, denn das Heraustrennen des Langträgers ist ein großer Eingriff in die Fahrzeugstruktur. Angrenzende Stahl-Bauteile wie Seitenwände, Türportale und Hauptquerträger werden abgetrennt, anschließend das von Korrosion betroffene Langträger-Stück mit einem großen Trennschleifer herausgeschnitten und ein neues Stück an die Stelle eingeschweißt. Schließlich wird der Wagenkasten vermessen, gegebenenfalls gerichtet, ausgespannt und lackiert. Im Berliner S-Bahnwerk folgt dann der weitere Umbau wie bei allen anderen Fahrzeugen der BR 481.

Den kompletten Umbau von vorerst 309 Viertelzügen in Höhe von 155 Millionen Euro ermöglichen die Länder im Rahmen des Interimsvertrages.

Die S-Bahn selbst hat Geld und viel #Manpower in das Projekt investiert:

  • Etwa 360 Handwerker im Werk Schöneweide sind vorerst bis 2023 ein Drittel ihrer Zeit ausschließlich mit den Arbeiten für das Projekt Langlebigkeit beschäftigt.
  • Rund 50.000 Engineering-Stunden wurden in das Projekt investiert.
  • Für die Ausrüstung der Schleif- und Klebehalle im Werk Schöneweide wurden zwei Millionen Euro aufgebracht.

Für die Berliner S-Bahn sind neben der Baureihe 481 derzeit noch zwei weitere Baureihen im Einsatz: Zur BR 480 (Baujahre 1990 bis 1994) gehören 70 Doppelwagen. Sie wurde bereits umfangreich ertüchtigt, um stabil bis 2023 weiter eingesetzt werden zu können. Aktuell wird geprüft, wie ein Einsatz über 2023 hinaus möglich ist. Die älteste Baureihe, die BR 485, umfasst 80 Doppelwagen und wurde in den Jahren 1988 bis 1992 gebaut. Sie wird mit der Inbetriebnahme der neuen S-Bahnzüge (BR 483/484) ab Januar 2021 nach und nach ausgemustert. Die 191 Zweiwageneinheiten der Neubaureihe erhöhen die Kapazität der S-Bahnflotte in Zukunft um mehr als 40 Viertelzüge.

 

Die fünf Metropol-S-Bahnen der DB sind ein zentraler Baustein im Angebot von DB Regio. Bundesweit fahren knapp 1,3 Milliarden Fahrgäste jedes Jahr mit einer der S-Bahnen in Berlin, Hamburg, Stuttgart, Rhein-Main und München. Das ist mehr als die Hälfte aller Reisenden im Nah- und Fernverkehr. Die 6.200 Mitarbeiter der S-Bahnen halten Großstädte und Regionen mit insgesamt 24,5 Millionen Einwohnern in Schwung und schaffen mit ihrer Kilometerleistung sechs Erdumrundungen am Tag – Tendenz steigend. Mit Multi-Millionen-Infrastruktur- und Qualitätsprogrammen macht die DB die Metropol-S-Bahnen fit für die Zukunft und arbeitet an Lösungen für aktuelle und künftige Herausforderungen.

Straßenverkehr: Salvador-Allende-Brücke fünf Wochen früher wieder frei aus BZ Berlin

https://www.bz-berlin.de/berlin/treptow-koepenick/salvador-allende-bruecke-fuenf-wochen-frueher-wieder-frei

Berlin kann #Brücke! Die #Sanierung der wichtigen #Salvador-Allende-Brücke in #Köpenick wurde deutlich schneller fertig, als geplant.

Freie Fahrt auf der Salvador-Allende-Brücke! Fünf Wochen früher als geplant, können auch Autos wieder die wichtige Spreequerung in Köpenick nutzen. Einspurig und mit gedrosseltem Tempo!

„Das ist wunderbar“, sagte Verkehrssenatorin Regine Günther (56, Grüne). Die Brücke ist ein tragischer Fall: Sie war noch keine 30 Jahre alt, als Betonkrebs sie befiel. Materialien reagierten miteinander, quollen auf, sorgten für …

Bahnhöfe: Dauer der Bahnsteigsanierung am U-Bhf. Potsdamer Platz in Richtung Ruhleben, aus Senat

www.berlin.de

Vorbemerkung des Abgeordneten:
Laut Aushang am #U-Bhf. #Potsdamer Platz soll die #Bahnsteigsanierung in Richtung Ruhleben ab 07.10.2019
„voraussichtlich bis Herbst 2020“ dauern.
Frage 1:
Weshalb wird für die #Sanierung des halben Bahnsteiges ein ganzes Jahr veranschlagt?
Antwort zu 1:
Die BVG teilt hierzu mit:
„Der Aufbau eines komplett neuen Bahnsteiges erfolgt in zwei Bauabschnitten. Jeder
Bauabschnitt benötigt eine Bauzeit von einem Jahr. Der #U-Bahnhof wurde 1902 in Betrieb
genommen und steht unter #Denkmalschutz. Deshalb ist die #Beräumung, #Baufreimachung
und der Abbruch wesentlich zeitaufwendiger. Teile der #denkmalgeschützten Aufbauten
(z. B. #Diensträume, #Verkaufskioske u.a.) müssen rückgebaut und eingelagert werden. Im
Zuge der Sanierung sind aufwendige Abbruch- und Schutzschalungen zur Gewährleistung
der verbleibenden Einbauten wie z. B. des Aufzuges herzustellen.“
2
Frage 2:
Wie soll an diesem wichtigen Verkehrsknotenpunkt der ÖPNV unter diesen Umständen aufrechterhalten
werden?
Antwort zu 2:
Die BVG teilt hierzu mit:
„Die Aufrechterhaltung des Bahnbetriebes während der Erneuerung der jeweiligen
Bahnsteigseite ist weiterhin gewährleistet. Die Züge fahren im Zuge der Bauarbeiten
einseitig am Bahnhof durch, da auf der zu erneuernden Bahnsteigseite kein Ein- und
Aussteigen von Fahrgästen möglich ist. Die Fahrgäste steigen deshalb eine Station weiter
aus und fahren mit dem gegenüberliegenden Zug eine Station zurück bis zum Potsdamer
Platz.“
Frage 3:
Wie beurteilt der Senat unter dem Aspekt eines propagierten „zukunftsfähigen ÖPNV“ für Berlin die Länge
der Bauzeit?
Antwort zu 3:
Das Vorhaben zur Bahnsteigsanierung des U-Bahnhofs Potsdamer Platz entspricht den
Zielsetzungen des Nahverkehrsplans Berlin 2019-2023, da mit der grundhaften Sanierung
eine hohe Verfügbarkeit und dauerhafte Leistungsfähigkeit der Infrastruktur gewährleistet
wird. Zudem werden mit der Sanierungsmaßnahme des U-Bahnhofs die Ansprüche der
Fahrgäste an ein repräsentatives und zeitgemäßes Verkehrsbauwerk berücksichtigt.
Gemäß den Ausführungen der BVG (siehe Antworten zu 1 und 2) sind aufgrund des
Denkmalschutzstatus erhöhte Schwierigkeiten und Zeitaufwendungen zu berücksichtigen.
Auch der Senat bevorzugt eine einseitige, länger andauernde Bahnsteigsperrung
gegenüber einer Vollsperrung des U-Bahnhofs, die dann eine schnellere Sanierung
ermöglicht hätte. So bleibt die Erreichbarkeit des U-Bahnhofs Potsdamer Platz, die für
Berlinerinnen und Berliner wie auch Touristinnen und Touristen gleichermaßen von großer
Bedeutung ist, auch während der Baumaßnahme gegeben, wenngleich dafür in eine
Fahrtrichtung ein Umweg (in der Regel Dauer von max. 10 min) erforderlich ist.
Berlin, den 15.11.2019
In Vertretung
Ingmar Streese
Senatsverwaltung für
Umwelt, Verkehr und Klimaschutz

zu Fuß mobil: Wie geht es weiter mit der Sanierung der Löwenbrücke im Großen Tiergarten?, aus Senat

www.berlin.de

Frage 1:
Für wann ist eine Sanierung der #Löwenbrücke im #Großen Tiergarten geplant?
Frage 2:
Welche Schäden liegen bei der Löwenbrücke im Detail vor und welche sollen im Rahmen der #Sanierung
beseitigt werden?
Frage 3:
Sind seit #Schließung der #Brücke im Jahre 2008 bis heute weitere Schäden aufgetreten bzw. entstanden?
Antwort zu 1, 2 und 3:
Die Brücke wurde aufgrund von erheblichen Schäden ( #Faulstellen am #Holzbohlenbelag,
an den Längs- und Querträgern sowie am #Holzgeländer) im Jahr 2008 gesperrt und in
2014 mit Ausnahme der Löwenfiguren, der Widerlager und der #Tragseilverankerung
#zurückgebaut.
Es ist vorgesehen, einen #Ersatzneubau unter Berücksichtigung der Anforderungen des
#Denkmalschutzes sowie der aktuell gültigen Vorschriften bezüglich der Standsicherheit
und Verkehrssicherheit ab dem Jahr 2022 durchzuführen.
Frage 4:
Wieso befinden sich derzeit nur noch drei der historischen #Brückenfiguren in Löwenform am Standort?
Antwort zu 4:
Zur Bearbeitung der erforderlichen Planungsphasen, insbesondere zur
Machbarkeitsuntersuchung, mussten u.a. die Löwenfiguren von innen und außen
gescannt und zusätzlich metallurgisch untersucht werden. Diese Bestandsanalyse konnte
2
in Kooperation mit der TU-Berlin durchgeführt werden. Dazu musste eine Löwenfigur
demontiert und in die Behrenshalle der TU-Berlin verbracht werden.
Frage 5:
Mit welchen Kosten wird für die Sanierung kalkuliert? Wo und in welcher Höhe sind für die Sanierung der
Brücke Mittel eingestellt? Ist davon auszugehen, dass diese Mittel ausreichen werden?
Frage 6:
Welche Planungen liegen für die Sanierung im Detail vor? (Bitte auch nach Verwendung der Mittel
aufschlüsseln).
Antwort zu 5 und zu 6:
Der Neubau der Löwenbrücke ist mit einem Ansatz von 700.000 EURO in der
Investitionsplanung des Landes Berlin berücksichtigt. Über die Kostenentwicklung kann –
auch aufgrund der derzeitigen Wirtschafts-/Auftragslage – keine belastbare Aussage
getroffen werden.
Für den Ersatzneubau der Löwenbrücke liegen Unterlagen der Entwurfsplanung vor.
Frage 7:
Wie lange werden die Baumaßnahmen zur Sanierung der Brücke voraussichtlich in Anspruch nehmen?
(Bitte Planungen auch nach Jahren aufschlüsseln).
Antwort zu 7:
Nach derzeitiger Projektplanung ist mit einer Bauzeit von 12 bis 14 Monaten zu rechnen.
Frage 8:
Wieso konnten die Schäden an der Löwenbrücke bislang nicht behoben werden? Was hat zu den bisherigen
Verzögerungen geführt?
Antwort zu 8:
Aufgrund der vorhandenen Personalkapazitäten in der zuständigen Tiefbauabteilung und
des herrschenden Instandhaltungs- und Instandsetzungsrückstaus mussten Prioritäten
gesetzt werden, so dass der Ersatzneubau der Löwenbrücke verschoben werden musste.
Frage 9:
Ist davon auszugehen, dass es zu keiner weiteren Verzögerung mehr kommt? Falls nein, warum nicht? Bitte
erläutern.
3
Frage 10:
Welche Maßnahmen sind beabsichtigt, um weitere Verzögerungen der Sanierung möglichst zu verhindern?
Frage 11:
Ist damit zu rechnen, dass bei einer weiteren Verzögerung der Sanierung weitere Schäden entstehen
werden? Falls ja, welche?
Antwort zu 9, 10 und 11:
Aufgrund der begrenzten Personalkapazitäten sowie der Herausforderung, die Belange
des Denkmalschutzes und der Verkehrssicherheit sowie der Standsicherheit
einvernehmlich zu klären, kann es zu weiteren Verzögerungen kommen. Da der Überbau
der Brücke im Jahr 2014 vollständig zurückgebaut wurde, sind keine weiteren Schäden
möglich.
Frage 12:
Wie bewertet der Senat die Bedeutung der Löwenbrücke als kulturhistorisches Denkmal im Großen
Tiergarten?
Antwort zu 12:
Die historische Bedeutung der ca. 17 m langen und rund 2 m breiten Fußgängerbrücke,
die 1838 nach einem Entwurf des Hofarchitekten Ludwig Ferdinand Hesse im Berliner
Tiergarten erbaut wurde, ist bekannt. Die Löwenbrücke ist Berlins erste und bis heute
auch einzige Hängebrücke.
Berlin, den 15.11.2019
In Vertretung
Ingmar Streese
Senatsverwaltung für
Umwelt, Verkehr und Klimaschutz

Radverkehr + zu Fuß mobil: Die Sanierung der „Schneckenbrücke“ – Eine unendliche Geschichte?, aus Senat

www.berlin.de

Frage 1:
Bereits im Jahr 2017 sollte die #Schneckenbrücke (#Ernststraßensteg), die Tegel und #Borsigwalde verbindet,
nach Aussagen des Senats umfangreich saniert werden. Im Oktober 2017 teilte die Senatsverwaltung für
Umwelt, Verkehr und Klimaschutz mit, dass die #Sanierung verschoben und im Jahr 2019 erfolgen soll (im
AGH-Drs. 18/12 694). Ist mit einer Sanierung in den verbleibenden neun Wochen des Jahres 2019 zu
rechnen? Wenn nicht: Wieso wurde die bereits einmal verschobene Sanierung erneut nicht wie geplant
durchgeführt?
Antwort zu 1:
In den verbleibenden neun Wochen des Jahres 2019 ist mit keiner Sanierung der Brücke
zu rechnen. Die Maßnahme musste aufgrund notwendiger Prioritätenfestlegung und
Personalengpässen erneut verschoben werden.
Frage 2:
Wann soll die Sanierung der Schneckenbrücke stattdessen stattfinden?
Antwort zu 2:
Nach derzeitiger Einschätzung wird angestrebt, die Sanierungsleistungen der
Schneckenbrücke in 2020 auszuschreiben und nachfolgend in 2021 ausführen zu lassen.
Auch diese Einschätzung steht unter dem Vorbehalt von Personalengpässen, welche sich
durch die Problematik der Bildung der Autobahn GmbH weiter verstärken könnten.
2
Frage 3:
Wie lange wird die Schneckenbrücke für die Sanierung gesperrt sein?
Antwort zu 3:
Die Bauzeit wird ca. 10 Wochen betragen, davon ca. 6 Wochen für Arbeiten auf der
Brücke und an den Aufgängen mit Brückensperrung und ca. 4 Wochen für Arbeiten
außerhalb der Aufgänge.
Frage 4:
Welche konkreten Maßnahmen sind geplant?
Antwort zu 4:
Folgende Maßnahmen sind im Zuge der Instandsetzung geplant:
Lagerauswechselung, Erneuerung von Abdichtung/Dünnschichtbelag, Erneuerung des
Korrosionsschutzes, Betoninstandsetzung und Erneuerung der Betonbeschichtung im
Bereich der Aufgänge.
Frage 5:
Wird dem einstimmigen Beschluss der Reinickendorfer Bezirksverordnetenversammlung (BVV-Drs.
0818/XX) entsprochen, der vorsieht, dass „die Verbesserung der Beleuchtungssituation auf der Brücke und
im Bereich der Aufgänge in die Planung zur Sanierung aufgenommen wird“?
Antwort zu 5:
Die Prüfung des Erfordernisses hinsichtlich einer Verbesserung der Beleuchtungssituation
erfolgt derzeit.
Frage 6:
Ist eine optische Aufwertung der Brücke vorgesehen? Wie wird sich diese konkret darstellen? Ist nach wie
vor die Kooperation mit dem Kunstprojekt geplant?
Antwort zu 6:
Eine optische Aufwertung in Kooperation mit dem Kunstprojekt ist für die beidseitigen
Rampenbauwerke weiterhin geplant. Ein Konzept mit Finanzierungszusage für das
Kunstprojekt liegt von der Tegel-Initiative „I love Tegel“ bisher noch nicht vor.
Frage 7:
In einer Vorlage zur Kenntnisnahme (BVV-Drs. 0147/XX) teilt die Verkehrslenkung Berlin der
Bezirksverordnetenversammlung Reinickendorf richtigerweise mit, dass eine Freigabe für den Radverkehr
aus Sicherheitsgründen nicht erfolgen kann. Wie wird man in Zukunft dafür Sorge tragen, dass die Brücke
nicht – wie in der Realität leider oft der Fall – mit dem Fahrrad befahren wird? Sind hier bauliche
Veränderungen geprüft worden?
3
Antwort zu 7:
Bedingt durch die zu gewährleistende Barrierefreiheit ist der Einbau von Drängelgeländern
an den Rampenbereichen nicht vorgesehen. Bauliche Veränderungen, die einem
Befahren mit dem Fahrrad wirksam entgegenwirken, stehen ebenso einer Barrierefreiheit
entgegen und sind nicht beabsichtigt. Es werden entsprechende Beschilderungen in
Abstimmung mit der Verkehrsbehörde aufgestellt.
Berlin, den 07.11.2019
In Vertretung
Ingmar Streese
Senatsverwaltung für
Umwelt, Verkehr und Klimaschutz

U-Bahn: BVG kündigt Mammutprojekt an U1 und U3 fahren ein Jahr lang nicht bis Warschauer Straße aus rbb24

https://www.rbb24.de/panorama/beitrag/2019/10/berlin-u1-ubahn-bvg-warschauer-strasse-kottbusser-tor.html

Einer der wichtigsten U-Bahn-Abschnitte Berlins soll für ein Jahr stillgelegt werden. Ab Frühjahr 2020 fahren die Linien #U1 und #U3 vorerst nicht mehr zwischen #Kottbusser Tor und #Warschauer Straße. Grund ist die geplante Sanierung des stählernen Viadukts.

Nutzer der Berliner U-Bahn müssen zwischen Kreuzberg und Friedrichshain ab kommendem Frühjahr große Einschränkungen hinnehmen. Wie die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) mitteilten, soll der Schienenverkehr der Linien U1 und U3 zwischen Kottbusser Tor und Warschauer Straße für rund zwölf Monate komplett eingestellt werden. Die Berliner Zeitung hatte am Montag über die Maßnahme berichtet [berliner-zeitung-de].

Umfangreiche #Sanierung wohl ab April 2020
Grund für die Einschränkungen auf einer der wichtigsten U-Bahn-Strecken der Stadt ist die geplante #Sanierung der stählernen #Hochbahntrasse. Die BVG hat im Amtsblatt der Europäischen Union vom 2. Oktober Aufträge für umfangreiche Bauarbeiten auf einem 755 Meter langen Abschnitt der U-Bahn-Strecke ausgeschrieben. Demnach soll das #Viadukt zwischen Oberbaumbrücke und Kottbusser Tor ab April 2020 unter anderem eine neue #Fahrbahn, neue Kabel und #Entwässerungskanäle bekommen. Auch die historische #Stahlkonstruktion selbst, die im Jahr 1896 …