Straßenbahn: Ausgebremst Darum schleichen die Straßenbahnen derzeit nur so durch Berlin, aus Berliner Zeitung

https://www.berliner-zeitung.de/berlin/ausgebremst-darum-schleichen-die-strassenbahnen-derzeit-nur-so-durch-berlin-30660394?dmcid=nl_20180622_30660394

Ex-BVG-Chef Rüdiger vorm Walde nannte sie scherzhaft „#Schotterschnecke“. Doch nicht nur ungünstige Ampelschaltungen und Falschparker halten die Berliner #Straßenbahn auf. Eine aktuelle Übersicht zeigt, dass auch viele #Langsamfahrstellen die Züge ausbremsen – auf Tempo 20 oder gar auf Tempo 10. Das bringt das #Fahrpersonal, das einen engen #Fahrplan beachten muss, in Nöte.

Berlin wächst, die Zahl der Fahrgäste auch. Um sie zu befördern, gibt der Senat immer mehr Straßenbahnfahrten in Auftrag. „Mehr Fahrzeuge und dichterer Verkehr bedeuten einen schnelleren #Verschleiß aller Anlagen“, sagte BVG-Sprecherin Petra Reetz. Damit die Bahnen trotzdem sicher fahren, muss teilweise ihr Tempo gedrosselt werden. Mit spürbaren Folgen, wie Fahrer berichten: Die #Verspätungsanfälligkeit steigt. Verspätungen nerven nicht nur die Fahrgäste, sie verkürzen auch die Pausenzeiten des Fahrpersonals.
Wenn das Gleis pumpt

In der vergangenen Woche gab es 36 Langsamfahrstellen im Netz, so Reetz. 27 Tempolimits wurden wegen aktueller Schäden angeordnet, fünf Beschränkungen gehen auf Vorgaben der Technischen Aufsichtsbehörde des Landes zurück. In vier Fällen war Lärmschutz der Anlass. Und dann sind da noch die Tempo-30-Bereiche, die alle Fahrzeuge betreffen, …

Potsdam + Fahrplan: Verkehrsbetrieb in Potsdam (ViP) zog Notbremse – Politik sollte endlich handeln!, aus DBV

Pressedienst des DBV-Regionalverbandes vom 16.6.2018

Am Freitag zog die #ViP bedingt durch Ausfälle beim #Fahrpersonal die #Notbremse und reduziert ab Montag das #Verkehrsangebot. Eine unpopuläre Maßnahme, doch so will man wenigstens ein sicheres Grundangebot ermöglichen.


Doch wir sehen auch die Hintergründe für die heutige Situation. Diese existiert so im gesamten Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg: Man betrachtet seit Jahren trotz gegenteiliger Äußerungen den Nahverkehr als "Sparbüchse". In der Stadt Potsdam gab es zwar mit dem 50 Mio. Euro-Paket eine Unterstützung für Investitionen, aber bei der Durchführung des Verkehrs reduziert man die Unterstützung. Seit Jahren versucht man immer wieder die Zuschüsse für die ViP zu reduzieren oder in die Hoheit der Stadtwerke abzudrängen. Als Beispiele lassen sich die seinerzeitige Einführung des Fahrplans „Takt 2000“ und die Reduzierung der Mitarbeiterzahl um 80 Personen anführen. Gleichzeitig fordert man von der ViP Lösungen, welche sich zwar für den Fahrgast gut anhören aber nicht gegenfinanziert werden, wie geringe Tarife oder auch kostenlose Fahrten sowie ein größeres Angebot.

Ein Punkt, der nun zum Problem wurde, ist die Bezahlung des Personales und die Gewinnung von neuen Arbeitskräften. Bedingt durch die jahrelange Sparpolitik von Politikern in Bund, Land und Kommunen existieren heute Tarifverträge, welche den Beruf als Fahr- bzw. Werkstattpersonal bei Verkehrsbetrieben unattraktiv macht. Dabei rächt sich auch die Nichtbeachtung der Altersstruktur beim Fahrpersonal, denn durch Verrentung verschärft sich die Situation weiter.

Wir fordern daher von der Politik, endlich im Zuge der wachsenden Stadt, neben Investitionsförderungen, auch die Zuschüsse für den laufenden Betrieb des ÖPNV zu erhöhen, denn neben Schulneubauten und anderen wichtigen Themen haben auch die Fahrgäste des ÖPNV ein Recht auf eine entsprechende Finanzierung ihres Verkehrsbedürfnisses. Als ärgerlich empfinden wir es, wenn Politiker in der Stadt Forderungen an den Verkehrsbetrieb und die Stadt stellen aber sich im Landtag dann nicht aktiv für deren Finanzierung einsetzen.

Im Zusammenhang mit der jetzigen Situation werden wir kritisch beobachten, wie sich die Politiker an der Bürgerbeteiligung zum Nahverkehrsplan beteiligen und was sie zur Verbesserung des ÖPNV tun. Sprechblasen in Veranstaltungen und gegenüber der Presse bringen nichts, denn es müssen Taten folgen.

 

Pressekontakt:
Karsten Müller, Vorsitzender des Regionalverbandes, Tel. 01 63 / 5 54 33 94

Bus: Neue Busse mit Anschluss: Sprechtag für BVG-Busfahrgäste im Fahrgastzentrum, aus Signal

https://signalarchiv.de/Meldungen/10000357

Johannes #Müller, #BVG-Direktor Omnibus, und sein Abteilungsleiter Betriebsmanagement, Helmut #Grätz, standen auch bei den Schienenverkehrs-Wochen 2006 Rede und Antwort, um beim gut besuchten #Fahrgastsprechtag der IGEB am 11. September möglichst viele Fragen zu beantworten…

Im Einführungsvortrag berichtete Direktor Müller über die voranschreitende #Auslieferung der neuen Berliner #Doppelstock-Busse, Typ #DL. Insgesamt 43 Busse sind bereits im #Betriebsdienst, wöchentlich folgen ca. zwei weitere Neuabnahmen. Eingesetzt werden sie auf den Linien #M37, #M48 sowie #100. Mit diesem sowohl von #Fahrgästen wie auch vom #Fahrpersonal als durchaus gelungen angesehenen #Fahrzeugtyp wird die Zahl der #BVG-Doppeldecker auch längerfristig auf heutigem Niveau gehalten, unter Umständen sogar erhöht. Gleichzeitig wird der Bestand an #Gelenkbussen sinken, der #Bustyp als solcher aber auch weiterhin in angemessenen Zahlen im Berliner Nahverkehr präsent sein. Weiterhin werden bis Ende 2007 vierzehn #Wasserstoffbusse in den Betriebsdienst gehen. Mit diesen Fahrzeugen will die BVG einen Beitrag zu Entwicklung und Betrieb von innovativen Energien leisten.

„Bus: Neue Busse mit Anschluss: Sprechtag für BVG-Busfahrgäste im Fahrgastzentrum, aus Signal“ weiterlesen

BVG-Bilanz 2005, aus Signal

https://signalarchiv.de/Meldungen/10000354

#BVG-Bilanz 2005: #Defizit verringert, aber #Fahrgastverluste bei Bus und Straßenbahn

#Umstrukturierungen, #Rationalisierungen, #Gehaltsverzicht und #Fahrpreiserhöhungen haben dazu beigetragen, den #Jahresfehlbetrag der BVG für 2005 erneut zu senken. Doch #Fahrgastverluste bei Bus und Tram und Personalengpässe im Fahrbetrieb bei gleichzeitigem #Personalüberhang in der Verwaltung sind mehr als nur ein Schönheitsfehler in der Bilanz für 2005.

„BVG-Bilanz 2005, aus Signal“ weiterlesen

S-Bahn: Mit Tannengrün und Lichterglanz 50 Jahre S-Bahn-Weihnachtszug aus Punkt 3

Er fährt alle Jahre wieder und erfreut seine kleinen und großen Fahrgäste: der #S-Bahn-Weihnachtszug. Seit 1974 bietet die Berliner S-Bahn für Kita- und Grundschulgruppen dieses vorweihnachtliche #Mitfahrvergnügen an.

#Weihnachtszüge gibt es aber schon viel länger. Sie haben ihren Ursprung in den internen Weihnachtsfeiern der #Betriebswerke, die die #S-Bahnzüge und das #Fahrpersonal für den täglichen Einsatz bereit halten. Schon in den 50er Jahren entstand die Idee, die Kinder der #Werksmitarbeiter mit einem festlich gestalteten Zug zur #Weihnachtsfeier abzuholen und direkt in die geschmückte #Wagenhalle zu fahren.

„S-Bahn: Mit Tannengrün und Lichterglanz 50 Jahre S-Bahn-Weihnachtszug aus Punkt 3“ weiterlesen