Tarife + VBB: Fahrpreise im Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg: Automatische Erhöhungen machen keinen Sinn

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(10.2.2014) Jedes Jahr das gleiche Ritual: zwischen Februar und April 2014 wird eine Diskussion um angeblich notwendige un unumgängliche #Fahrpreiserhöhungen im Nahverkehr losgetreten. Am liebsten wäre laut Zeitungsberichten dem Berliner Finanzsenator ein Automatismus, der jährliche #Fahrpreissteigerungen über der Inflationsrate vorsieht. Der #DBV lehnt diese automatischen, überdurchschnittlichen Preissteigerungen ab. Dieses Verfahren würde dazu führen, dass ein Zusammenhang zwischen Fahrpreis und der Leistung überhaupt nicht mehr herstellbar wäre. Immer mehr Menschen nutzen tagein- und tagaus Bahnen und Busse. Insbesondere in der Region Berlin erreichen die Fahrgastzahlen jählrich neue Höchststände. Jedoch hält das Angebot schon heute nicht mehr ausreichend Schritt mit der steigenden Nachfrage. Längere oder mehr Züge im Regionalverkehr? Taktverdichtung bei S-, U- oder Straßenbahn? Neue Regionalbahnhöfe oder Linien, neue Strecken, Vorrangschaltungen? Alles Fehlanzeige – mit winzigen Ausnahmen. Auch in Brandenburg sollen durch ein neues ÖPNV-Gesetz die Zahlungen an die Aufgabenträger mit Straßenbahn oder Obus-Betrieben spürbar sinken. Die Leistung bleibt gleich und dafür sollen die Fahrpreise überprotortional steigen? Der Grund für dieses Ansinnen ist einfach: die Länder Berlin und Brandenburg sanieren ihre Haushalte auf Kosten auch der Fahrgäste und wollen ihre Zuweisungen für den ÖPNV in den nächsten Jahr drastisch kürzen. Einige Beispiele des zurückgehenden Engagements der Länder Berlin und Brandenburg beim ÖPNV: BERLIN 2013 2017 Ca-Änderung Zuschüsse für Investitionen des öffentlichen Personennahverkehrs 192,1 Mio. € 186,8 Mio. € – 5,3 Mio. €, -3 % Neu- und Umbau von Lichtsignalanlagen zur ÖPNV-Beschleunigung 1,0 Mio. € 0,5 Mio. € – 0,5 € – 50 % BRANDENBURG 2012 2016 Änderung Ausgaben für den ÖPNV 430,6 Mio. € 413,6 Mio. € – 17 Mio. € – 4 % Der DBV erinnert bei der jetzt aufbrechenden Diskussion an die Verantwortung der Bundesländer für einen bezahlbaren und guten ÖPNV. Jeder Fahrpreiserhöhung muss auch eine Verbesserungen beim Angebot gegenüberstehen. Pressekontakt: Frank Böhnke, Landesvorsitzender, Ruf 01 77 / 8 93 43 94.

BVG-Bilanz 2005, aus Signal

https://signalarchiv.de/Meldungen/10000354

#BVG-Bilanz 2005: #Defizit verringert, aber #Fahrgastverluste bei Bus und Straßenbahn

#Umstrukturierungen, #Rationalisierungen, #Gehaltsverzicht und #Fahrpreiserhöhungen haben dazu beigetragen, den #Jahresfehlbetrag der BVG für 2005 erneut zu senken. Doch #Fahrgastverluste bei Bus und Tram und Personalengpässe im Fahrbetrieb bei gleichzeitigem #Personalüberhang in der Verwaltung sind mehr als nur ein Schönheitsfehler in der Bilanz für 2005.

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Tarife: Keine Fahrpreiserhöhung im Jahr 2002

http://www.s-bahn-berlin.de/presse/
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Bahnchef Mehdorn: „Wir brauchen einfachere #Tarifstrukturen

Die S-Bahn Berlin GmbH wird sich dafür einsetzen, dass es im kommenden Jahr im Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (#VBB) zu keinen #Fahrpreiserhöhungen kommt. Dies gab der #Vorstandsvorsitzende der Deutschen Bahn AG, Hartmut Mehdorn, am Montag in der Bundeshauptstadt bekannt: „Unser Ziel ist ein faires Preis-Leistungsverhältnis im öffentlichen Personennahverkehr.“

Mit dieser Grundsatzposition erteilt die Konzerntochter der Deutschen Bahn AG der bislang üblichen Praxis von jährlichen #Tarifanpassungen zum 1. August eine klare Absage. Zusammen mit der DB #Regio AG befindet sich die S-Bahn Berlin GmbH damit im Einklang mit den #Aufgabenträgern. Steigende #Betriebskosten sollen durch zusätzliche Fahrgäste kompensiert werden. Die S-Bahn Berlin GmbH strebt eine Steigerung der Nutzerzahl von 291 Millionen Fahrgästen im Jahr 2000 auf 300 Millionen für das Jahr 2002 an. „Mit hochmodernen neuen Zügen, komplett wieder hergestellten #Ost-West-Verbindungen und der Eröffnung des #Vollrings im Sommer nächsten Jahres werden wir dieses Ziel erreichen“, zeigte sich S-Bahn-Geschäftsführer Günter #Ruppert überzeugt. Die S-Bahn Berlin GmbH ist ein 100%iges Tochterunternehmen der Deutschen Bahn AG und seit ihrer Gründung 1995 zum Vorbild für effizienten #ÖPNV in der Bundesrepublik geworden.

Mehdorn forderte einfachere Tarifstrukturen für die Region Berlin-Brandenburg: „Nicht #Sonderangebote für Einzelne, sondern gerechte Fahrpreise für alle sind unser Wunsch.“

Gunnar Meyer
Sprecher Berlin/Brandenburg
Deutsche Bahn AG
Tel. 030 / 297 53 215
Fax 030 / 297 53 216