allg.: Ein Koalitionsvertrag voller wohlklingender unverbindlicher Absichtserklärungen, aus IGEB

04.04.2023

Der Berliner #Fahrgastverband #IGEB versteht jetzt, warum die Berliner Koalitionsverhandlungen von CDU und SPD so zügig abgeschlossen werden konnten

Gestern legten die Berliner CDU und SPD ihren #Koalitionsvertrag für 2023 bis 2026 vor.
„Wir wollen ein mobiles und nachhaltiges Berlin. Unsere #Mobilitätspolitik setzt auf ein Miteinander und nicht auf ein Gegeneinander. Der Öffentliche #Personennahverkehr ist ein entscheidender Faktor für ein mobiles Berlin.“
So beginnt das Kapitel „#Mobilität und Verkehr“. Als Einleitungstext sind solche wohlklingenden Formulierungen nicht unüblich, aber dieser Stil zieht sich leider bis an das Ende des Kapitels durch.

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Bus: Für sieben Kilometer neue Busspuren braucht Berlin fast zwei Jahre Das Netz der Sonderfahrstreifen für die BVG soll um ein Viertel wachsen., aus Berliner Zeitung

https://www.berliner-zeitung.de/mensch-metropole/verkehrswende-im-schneckentempo-erst-sieben-kilometer-neue-busspuren-in-berlin-li.148265

Erst die gute Nachricht: Berlins #Busspurennetz soll weiter wachsen. Damit die Busse der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) schneller vorankommen, werden zusätzliche #Fahrstreifen für sie reserviert. Es geht um 13 Straßenabschnitte mit einer Gesamtlänge von 6905 Metern, sagte Jan Thomsen, Sprecher von Verkehrssenatorin Regine Günther (Grüne), der Berliner Zeitung. Doch bis neue #Busspuren tatsächlich markiert werden, vergeht Zeit. Oft sehr viel Zeit. Das zeigen die Projekte, auf die sich Senat und BVG 2019 geeinigt haben. Davon wurden bis heute erst 7030 Meter Busspuren neu eingerichtet, hieß es jetzt. „Eine magere Bilanz“, so Jens Wieseke vom Fahrgastverband Igeb.

Lange Busfahrten nerven – nicht erst seit Corona. Sich mit anderen Fahrgästen länger als erforderlich drängen zu müssen, ist für viele keine schöne Vorstellung. Auch die BVG profitiert, wenn es schneller vorangeht. Wenn ihre Busse weniger Zeit brauchen, um alle Strecken abzufahren, braucht sie weniger Fahrzeuge und weniger Personal. Kosten sinken und die Einnahmen steigen, weil der Nahverkehr attraktiver wird. So weit die Theorie.

Jahrelang wurde das Netz so gut wie nicht erweitert
Die Praxis sah unter früheren Senatsverwaltungen anders aus. Es wurden sogar Busspuren wieder aufgehoben und für Autos freigegeben – allein zwischen 2011 und 2015 rund 1,7 Kilometer. In den acht Jahren, bevor die jetzige Verkehrssenatorin Regine Günther ins Amt kam, wuchs das Netz unterm Strich nur um etwas mehr als einen Kilometer. Als die Grünen-Politikerin Ende 2016 ihren Schreibtisch bezog, gab es in Berlin auf 165 Abschnitten genau 102.375 Meter Busspuren. Insgesamt rund 102,4 Kilometer – wobei pro Straßenseite jeder Bus-Sonderfahrstreifen einzeln gerechnet wird.

Die BVG nutzte den Wechsel an der Spitze und legte 2017 einen umfangreichen …

Bus: Busspuren in Berlin werden ausgeweitet, aus Berliner Morgenpost

https://www.morgenpost.de/berlin/article216280317/Abgeordnetenhaus-zusaetzlicher-Feiertag-und-U-Bahn-Krise.html

Damit #Linienbusse in Berlin wieder schneller vorankommen, sollen die #Busspuren ausgeweitet werden. „Wir werden jetzt damit starten“, kündigte Verkehrssenatorin Regine Günther (parteilos/für die Grünen) am Donnerstag im Abgeordnetenhaus an. Es gehe einerseits darum, neue Busspuren zu schaffen und andererseits darum, zeitliche Beschränkungen auf bestehenden #Bus-Fahrstreifen aufzuheben, soweit das sinnvoll sei.

Das #Busspurennetz in Berlin umfasst momentan rund 100 Kilometer. Weil der Straßenverkehr immer dichter wird und viele Berliner mit ihren Autos Busspuren einfach zuparken, kommen die BVG-Busse immer langsamer voran, wie Statistiken zeigen. Laut BVG waren im Vorjahr 86,8 Prozent der Linienbusse pünktlich. Hierbei legt das Unternehmen allerdings eine besondere Definition zu Grunde: Bis zu einer Verspätung von dreieinhalb Minuten gelten Busse und Bahnen bei der BVG als …