barrierefrei + Straßenverkehr: Ausstattung von Lichtsignalanlagen mit akustischen und taktilen Elementen, aus Senat

www.berlin.de

Frage 1:
Wie viele #Lichtsignalanlagen sind aktuell installiert (bitte Auflistung nach Bezirken)?
Frage 2:
Wie viele Lichtsignalanlagen sind aktuell noch nicht mit #akustischen und/oder #taktilen Elementen ausgestattet
(bitte Auflistung nach Bezirken)?
Antwort zu 1 und 2:
Nachstehende Grafik gibt eine entsprechende Übersicht über die Anzahl der Lichtsignalanlagen
(LSA) pro Bezirk und wieviel davon keinen #behindertengerechten Ausbau (BGA)
aufweisen. Erläuternd ist hinzufügen, dass als kein behindertengerechter Ausbau gewertet
wird, wenn an der LSA weder Rillenplatten noch akustische noch taktile Signalgeber vorhanden
sind.
Anzumerken ist, dass Berlin mit rund 70% behindertengerecht ausgestatteten LSA im
bundesweiten Vergleich der Großstädte sehr weit vorn platziert ist.
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Frage 3:
Wie viele Lichtsignalanlagen konnten seit 2014 jährlich mit akustischen und/oder taktilen Elementen ausgestattet
werden?
Antwort zu 3:
Es konnten jährlich 20-25 LSA mit Rillenplatten und/oder akustischen und/oder taktilen
Elementen ausgestattet werden.
Frage 4:
Bis wann ist unter den aktuellen Voraussetzungen eine Nachrüstung aller Lichtsignalanlagen erreichbar?
Frage 5:
Wie kann aus Sicht des Senats die Nachrüstung beschleunigt werden? Welche Voraussetzungen müssten
dafür gegeben sein?
Antwort zu 4 und 5:
Der Senat hat sich bereits 1998 verpflichtet, alle Neu- und Ersatzbauten von LSA barrierefrei
auszustatten. Dazu gehört auch eine blindengerechte Ausrüstung.
In dem laufenden Doppelhaushalt sind jährlich 1 Mio. Euro für den nachträglichen behindertengerechten
Ausbau eingeplant. Damit lassen sich zusätzlich zu Maßnahmen des regulären
Bauprogramms, welches jährlich bei 8 bis 12 LSA eine blindengerechte Aufrüstung
vorsieht, ca. 4 bis 6 weitere LSA blindengerecht ertüchtigen.
Im Rahmen der Haushaltsanmeldung für den Doppelhaushalt 2020/21 ist eine Mittelerhöhung
um jährlich 1 Mio. Euro auf dann 2 Mio. Euro für den nachträglichen behindertengerechten
Ausbau sowie den Fußverkehr angemeldet. Damit lassen sich zusätzlich zu den
o.a. 12 bis 18 plus 4 bis 6 LSA jährlich blindengerecht ertüchtigen. Sofern die jährliche
Mittelzuweisung von 2 Mio. Euro für den nachträglichen behindertengerechten Ausbau
künftig fortbestünde, könnten alle LSA in Berlin zügiger behindertengerecht ausgestattet
sein. Auch eine über den künftigen Abschnitt zum Fußverkehr im Mobilitätgesetz mögliche
Verankerung von Planstellen für den Fußverkehr in den Bezirken kann zu einer weiteren
Beschleunigung beitragen.
Der nachträgliche behindertengerechte Ausbau einer LSA erfordert eine Überarbeitung
der LSA-Versorgung sowie einen Umbau der LSA mit einem größeren Anteil an Tiefbauarbeiten.
Einer kurzfristigen Umsetzung stehen deshalb insbesondere die begrenzten Kapazitäten
bei den jeweiligen Planern und Ausführenden im Wege, da der Markt bei diesen
Leistungen relativ klein ist und zudem derzeit aufgrund der Vielzahl der Bauvorhaben im
Land Berlin ein ausgeprägtes Kapazitätsproblem zu beobachten ist, weshalb auch bei einer
weiteren Erhöhung der Finanzmittel nicht zwangsläufig eine wesentliche Erhöhung der
Nachrüstungsgeschwindigkeit zu erreichen wäre.
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Eine rein rechnerische Aussage, wann eine Nachrüstung aller LSA erreichbar wäre, ist
deshalb nicht möglich.
Berlin, den 13.06.2019
In Vertretung
I n g m a r S t r e e s e
Senatsverwaltung für
Umwelt, Verkehr und Klimaschutz

Bahnhöfe: Fredersdorf: Neue Brücke verbessert S-Bahn-Zugang, Seit dem 3. Dezember frei, aus Punkt 3

http://87.79.14.240/p3/punkt3.nsf

Eine neue #Fußgängerbrücke mit drei #behindertengerechten Aufzügen verbindet seit dem 3. Dezember den Südteil Fredersdorfs direkt mit dem -Bahnhof und dem Norden der Gemeinde – das ist die erste vom #Bahnverkehr ungestörte Verbindung zwischen den durch die #Bahntrasse getrennten Teilen Fredersdorfs.

Die Finanzierung dieses Kreuzungsbauwerks erfolgte durch die Gemeinde. Die DB #Station Service&Service beteiligte sich mit 85 000 € für den direkten #Zugang (feste Treppe) zum S-Bahnsteig.

„Bahnhöfe: Fredersdorf: Neue Brücke verbessert S-Bahn-Zugang, Seit dem 3. Dezember frei, aus Punkt 3“ weiterlesen

Bahnhöfe: Aufzug am Innsbrucker Platz, aus Der Tagesspiegel

https://www.tagesspiegel.de/berlin/kurzmeldungen/497544.html

Auf dem -Bahnhof #Innsbrucker Platz (#U4) ist ein #Aufzug in Betrieb genommen worden. Damit sind nunmehr 57 von 170 U-Bahnhöfen mit #behindertengerechten Fahrstühlen ausgerüstet. Der #Lift sei so angeordnet, dass Behinderten ein direktes #Umsteigen zur #S-Bahn …

Bahnindustrie: Berliner des Tages aus Berliner Morgenpost

https://www.morgenpost.de/printarchiv/berlin/article103406902/Berliner-des-Tages.html

Es klingt übertrieben, ist aber wahr: Existenzgründer Reiner #Matthias baut seit gestern für 1,1 Millionen Euro Waggons für die seit 1898 bestehende #Lokalbahn der von vielen Berlinern geschätzten #Nordsee-Ferieninsel #Langeoog. Die erste Schweißnaht am Längsträger eines der der im historischen Look neu entstehenden Wagen mit #behindertengerechten Zustiegen legte der Schweißer Dieter Gehrke. Der 50-Jährige steht zu seinem Chef: „Er hat mit seinen 47 Jahren gutes Stehvermögen und den nötigen fachlichen #Durchblick.“ Ohne Bankkredite, aber mit dem Engagement seiner Mitarbeiter hat Reiner Matthias die von #Bombardier verlassene 8000 Quadratmeter große Halle in der „#Factory village“ mit 900 Meter #Bahngleisen an der #Holzhauser Straße in Reinickendorf übernommen und die #FWM #Fahrzeugwerke GmbH gegründet. Dabei halfen dem Diplomingenieur für Elektro- und #Antriebstechnik 20 Jahre #Berufserfahrung bei der #Bahn, bei #Adtranz und Bombardier an diesem Standort. Dass er vor zwei Jahren seinen heute 25 Mitarbeitern den Weg zum Arbeitsamt …

barrierefrei: Friedrichsfelde Ost: Aufzug seit 3. Februar, aus Punkt 3

Seit Montag, dem 3. Februar, besitzt der -Bahnsteig #Friedrichsfelde Ost, an dem die S-Bahn-Linie S 5, S 7 und S 75 verkehren, einen #behindertengerechten #Zugang. Es wurde ein #Aufzug zwischen der Brücke Rhinstraße …

S-Bahn + Bahnhöfe: Neues Bahnhofsmanagement bringt Imagegewinn für Berliner S-Bahn

http://www.s-bahn-berlin.de/presse/
presse_anzeige.php?ID=71

Zahlreiche #Bahnhöfe erhalten #Verschönerungskur – Positive Bilanz nach einem Jahr

Kundenzufriedenheitsuntersuchungen bestätigen den positiven Trend: #Atmosphäre und #Sauberkeit auf den -Bahnhöfen haben sich deutlich verbessert. Auch hat sich die Beurteilung von Beleuchtung / Helligkeit, #Einkaufsmöglichkeiten im Bahnhof und die #Fahrgastinformation gegenüber dem Vorjahr weiter positiv entwickelt. Das ist das Ergebnis repräsentativer #Befragungen, die seit 1996 regelmäßig durchgeführt werden.

Mehr Flexibilität und Schnelligkeit

Wesentlichen Anteil an dieser erfreulichen Entwicklung hat das erst vor einem Jahr ins Leben gerufene #Bahnhofsmanagement der S-Bahn Berlin GmbH. „Im Rahmen einer #Geschäftsbesorgungsvereinbarung mit dem Eigentümer DB #Station & Service wurden 136 reine S-Bahnhöfe in unsere Obhut übernommen, um im Interesse des Fahrgastes die #Instandhaltung schneller und kosteneffizienter ausführen zu können”, erklärt Gerd #Jacob, Leiter #Infrastrukturmanagement der S-Bahn Berlin GmbH. „Dies reicht von regelmäßiger #Reinigung der Bahnhöfe, über #Reparaturen und die Beseitigung von #Störungen an Fahrtreppen und Aufzügen, bis zur Gewährleistung der öffentlichen #Sicherheit.” Dafür stehen 16 Mitarbeiter zur Verfügung, die durch ein 40-köpfiges Handwerkerteam der #Hauptwerkstatt #Schöneweide unterstützt werden. Dieses ist kurzfristig vor Ort einsetzbar.

Für die Erfüllung der Aufgaben erhält die S-Bahn Berlin GmbH als Geschäftsbesorger jährlich rund 14,2 Millionen Euro vom Eigentümer der Anlagen, der DB #Station&Service AG. Aus diesem Budget werden ca. 3,8 Millionen Euro für die Sicherheits- und #Ordnungsdienste aufgewandt, Jährlich 5,8 Millionen kostet die Instandhaltung der Bahnhöfe. Darüber hinaus investiert die S-Bahn Berlin GmbH für 2001/2002 weitere 5,4 Millionen Euro in die Verbesserung des Erscheinungsbildes von Bahnhöfen, die denkmalgerechte Herrichtung und die Erneuerung von Bahnsteigbelägen samt Blindenleitstreifen. 4,6 Millionen Euro fließen in die Reinigung und die Beseitigung von Schmierereien – Tendenz weiter steigend. Für die Bewältigung des gesamtgesellschaftlichen Vandalismusproblems benötigt die S-Bahn Berlin GmbH mehr denn je die Unterstützung der Kommunen und Ordnungsbehörden.

Behutsame #Modernisierung vorhandener #Bausubstanz

Die Erhaltung und Weiterentwicklung vorhandener Bahnhofssubstanz konnte im vergangenen Jahr 2001 auf den Bahnhöfen #Marzahn, #Springpfuhl, #Mahlsdorf, #Strausberg, #Nikolassee und #Waidmannslust voran getrieben werden. Neue Bahnsteigbeläge und ein #Blindenleitstreifen sorgen für erhöhte Sicherheit. In Nikolassee wurde ein #Gewächshauszugang originalgetreu restauriert und in Waidmannslust das Zugangsbauwerk annährend in den Ursprungszustand zurück versetzt. Der Einbau eines Aufzuges wird in diesem Jahr abgeschlossen sein. Die Beendigung der Innensanierung des S-Bahnhofs Hohen #Neuendorf verschiebt sich wegen mehrfacher #Vandalismusschäden auf das Frühjahr 2002.

Bestandteil der Arbeit des Bahnhofsmanagements ist die Bereitstellung, Wartung und Reinigung neuer #Fahrradabstellanlagen an den Bahnhöfen. Bislang wurden 41 Anlagen mit 3616 Stellplätzen von der S-Bahn Berlin GmbH erbaut. Die Kommunen mussten lediglich die dafür erforderlichen Flächen kostenfrei zur Verfügung stellen. Im Jahr 2002 kommen rund 25 weitere Anlagen mit 1500 Stellplätzen hinzu. Zur besseren Vernetzung der #Verkehrsträger hat die S-Bahn Berlin GmbH diese kommunale Aufgabe freiwillig übernommen. Dennoch ist Gerd Jacob unzufrieden: “Wenn wir, insbesondere im Umland, mehr Menschen auf die Schiene bekommen wollen, brauchen wir bessere #Park&Ride – Angebote. Im eigenen Interesse sollten die Kommunen handeln!”

Maßnahmepaket 2002

Auch im Jahr 2002 sind die Pläne und Projekte des Bahnhofsmanagements ehrgeizig. Ergänzend zu den Großbauprojekten, die von der DB Projekt Verkehrsbau bzw. DB Station & Service realisiert werden (z.B. Lehrter Bahnhof, unterirdischer Bahnhof Friedrichstraße, Papestraße, Gesundbrunnen), sind folgende Arbeiten geplant:

  • Erneuerung der Unterdecke und Beleuchtung des Bahnsteigs #Oranienburger Straße
  • Erneuerung Bahnsteigbelag und Einbau Blindenleitsystem #Botanischer Garten
  • Erneuerung Bahnsteigdächer #Lichterfelde West, Marzahn und Springpfuhl
  • Erneuerung Entwässerungsleitungen in Botanischer Garten und #Sundgauer Str.
  • Wiedereröffnung des südlichen Zugang Waidmannslust (Baubeginn 2002 abhängig
    von ausstehender Genehmigung des Eisenbahnbundesamtes)
  • Erneuerung der Wandfliesen in Nikolassee (Tunnel zum Empfangsgebäude)
  • Erneuerung von Fliesen und Beleuchtung im Zugangsbereich #Humboldthain
  • Korrosionsschutzarbeiten Fußgängerbrücke #Biesdorf
  • Instandsetzung der Aufzüge #Anhalter Bahnhof, #Rathaus Steglitz, #Hermsdorf
    und #Schichauweg
  • Instandsetzung von Fahrtreppen #Bundesplatz, Anhalter Bahnhof, Schichauweg
  • Erneuerung der Bahnhofsbeleuchtung auf 15 Bahnhöfen

Investitionen in neue #Aufzüge

Parallel führt der Eigentümer DB Station & Service umfangreiche Investitionen zur #behindertengerechten Ausstattung der Bahnhöfe durch. In #Köpenick, #Friedrichsfelde Ost, #Rahnsdorf, Springpfuhl, #Pankow-Heinersdorf, Waidmannslust, Oranienburger Straße, #Unter den Linden, #Mexikoplatz, #Schlachtensee und Nikolassee (S 1) gehen neue Aufzüge in Betrieb. In #Friedenau beginnen vorberetende Arbeiten. Die Bahnhöfe #Witzleben /ICC, #Hohenzollerndamm und Anhalter Bahnhof erhalten zusätzliche Ausgänge.

„Mit den neuen Strukturen haben wir eine sinnvolle Arbeitsteilung gefunden, um unseren Fahrgäste zeitgemäß moderne und attraktive Bahnhöfe bieten zu können, in denen Sauberkeit und Service nicht nur ein Schlagwort sind”, sagt Wolfgang #Borsch, Bahnhofsmanager von DB Station & Service. “Es liegt noch ein langer Weg mit viel Arbeit vor uns. Aber wir werden ihn gehen, damit Bahnhöfe überall wieder die Visitenkarten der Bahn sind.”