Bahnindustrie: Berliner des Tages aus Berliner Morgenpost

https://www.morgenpost.de/printarchiv/berlin/article103406902/Berliner-des-Tages.html

Es klingt übertrieben, ist aber wahr: Existenzgründer Reiner #Matthias baut seit gestern für 1,1 Millionen Euro Waggons für die seit 1898 bestehende #Lokalbahn der von vielen Berlinern geschätzten #Nordsee-Ferieninsel #Langeoog. Die erste Schweißnaht am Längsträger eines der der im historischen Look neu entstehenden Wagen mit #behindertengerechten Zustiegen legte der Schweißer Dieter Gehrke. Der 50-Jährige steht zu seinem Chef: „Er hat mit seinen 47 Jahren gutes Stehvermögen und den nötigen fachlichen #Durchblick.“ Ohne Bankkredite, aber mit dem Engagement seiner Mitarbeiter hat Reiner Matthias die von #Bombardier verlassene 8000 Quadratmeter große Halle in der „#Factory village“ mit 900 Meter #Bahngleisen an der #Holzhauser Straße in Reinickendorf übernommen und die #FWM #Fahrzeugwerke GmbH gegründet. Dabei halfen dem Diplomingenieur für Elektro- und #Antriebstechnik 20 Jahre #Berufserfahrung bei der #Bahn, bei #Adtranz und Bombardier an diesem Standort. Dass er vor zwei Jahren seinen heute 25 Mitarbeitern den Weg zum Arbeitsamt …

Bus: BVG macht weniger dicke Luft Auf Berliner Straßen fahren die umweltfreundlichsten Busse Europas. Start mit 25 Fahrzeugen, aus Der Tagesspiegel

https://www.tagesspiegel.de/berlin/bvg-macht-weniger-dicke-luft/488182.html

Die BVG ist der Zeit weit voraus. Bereits jetzt erfüllen 25 Busse die #EU-Abgas-Normen, die von 2008 an gelten. Damit zählen diese Fahrzeuge, die gestern vorgestellt wurden, zu den saubersten in Europa. Sie sind aber auch teurer als herkömmliche Busse; rund 14 000 Euro muss die BVG zusätzlich für die modernen #Rußfilter und die reinigende #Abgasrückführung aufwenden. Das Bundesumweltministerium förderte den Kauf mit „äußerst #zinsgünstigen Krediten“. Im Betrieb sind die Busse nach Angaben von #BVG-Bus-Direktor Johannes Müller dagegen kaum teurer. Die BVG wird die ersten 25 vorwiegend in Zehlendorf einsetzen.

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Bus: Europaweit sauberste Dieselbusse bei der BVG im Einsatz

http://www.bvg.de/index.php/de/Bvg/Detail/
folder/301/rewindaction/Index/archive/1/
year/2004/id/39662/name/
Europaweit+sauberste+Dieselbusse+bei+der+BVG+im+Einsatz

Anspruchsvollster Abgasstandard für Berliner Busse

Am 5. Februar 2004 stellte die BVG in Anwesenheit von Bundesumweltminister Jürgen Trittin auf dem Omnibusbetriebshof in Zehlendorf 25 Omnibusse vor, die als erste in Europa den derzeit anspruchsvollsten Abgasstandard EEV (Enhanced Environmentally Friendly Vehicle) erfüllen.

Die vom Bundesumweltministerium geförderten Volvo-Busse erreichen eine Abgasqualität, die sogar die erst ab dem Jahr 2008 vorgeschriebene europäische Norm EURO 5 bereits jetzt bei weitem unterschreitet. Eine ausgeklügelte Kombination von Rußfiltertechnik und Abgasrückführung schafft, was bislang nur bei Erdgas- und Wasserstoffbussen möglich schien.
Umweltschutz ist bei der BVG Unternehmensziel

Neben vielen anderen Maßnahmen wurden bereits seit 1999 bei den Dieselbussen sogenannte CRT-Filter (Continuously Regenerating Trap) eingebaut. Diese Kombination aus Oxidationskatalysatoren und wartungsarmen Partikelfiltern sowie der Einsatz von nahezu schwefelfreiem Dieselkraftstoff reduzieren, mit Ausnahme der Stickoxide, die gesetzlich begrenzten Schadstoffe drastisch. Mittlerweile wurden über 1000 Omnibusse umgerüstet, die BVG verfügt damit über die größte CRT-Flotte weltweit.

Mit der Teilnahme am Demonstrationsprojekt „Anspruchsvolle Umweltstandards im ÖPNV“ soll gezeigt werden, dass es möglich ist, den geforderten Abgasstandard auch mit einem dieselgetriebenen Bus zu erreichen. Die bisherigen Erfahrungen im harten Berliner Straßenverkehr belegen diese Annahme. Weitere Messprogramme im laufenden Praxisbetrieb sollen nun die Dauerhaftigkeit der Ergebnisse unter Beweis stellen.

„Als größter deutscher Verkehrsbetrieb mit rund 1.400 Bussen stellen wir uns unserer Verantwortung für eine lebenswerte Umwelt in Berlin“, so BVG-Betriebsvorstand Hans-Heino Dubenkropp. Im Demonstrationsprojekt werden Betriebserfahrungen aus Frankfurt/Oder, das auf erdgasbetriebene Fahrzeuge setzt, mit den Werten aus Berlin verglichen. Bisherige Zwischenergebnisse zeigen: EEV rechnet sich. Selbst ohne Bundesfördermittel sind die umweltbedingten Mehrkosten gering. Sie werden zugleich durch deutlich reduzierte Kostenrisiken beispielsweise beim Wiederverkauf der Fahrzeuge mehr als wett gemacht. Die neuen Eindecker werden vom Betriebshof Zehlendorf eingesetzt und sind besonders gekennzeichnet. Den „Kampagnenbus“ schmückt ein übergroßer Zitronenfalter, das Symbol des Projekts. In den kommenden Tagen informieren Flyer die Fahrgäste der Volvo-Busse über die besondere Umweltfreundlichkeit ihres Beförderungsmittels.

Datum: 05.02.2004

Bahnhöfe: Zurück in die Steinzeit: Die BVG reißt Rolltreppen raus Was einst der letzte technische Schrei war, wird in Berliner U-Bahnhöfen jetzt häufig ersetzt, aus Der Tagesspiegel

https://www.tagesspiegel.de/berlin/zurueck-in-die-steinzeit-die-bvg-reisst-rolltreppen-raus/487084.html

„Sehr geehrte Fahrgäste! Hier wird eine #Steintreppe eingebaut.“ Staunend stehen Fahrgäste im #U-Bahnhof #Kleistpark vor diesem Schild, dahinter wird gewerkelt, die Fertigstellung dieser steinernen Treppe wird für „Februar 2004“ angekündigt. Bis Ende letzten Jahres fuhr man hier auf #Rolltreppen hinauf und hinunter zum Bahnsteig der Linie 7. Zwei der drei Rolltreppen zum #Bahnsteig hat die BVG jetzt in Kleistpark ausgebaut. Ein Einzelfall sei diese Station nicht, sagt #U-Bahn-Betriebsleiter Kurt Beier, und auch nicht die letzte. Der Grund ist klar: Geld. Der Unterhalt sei teuer, die Anlage war zudem #erneuerungsbedürftig, sagt Beier – so fiel die Entscheidung. Einen vollständigen Abschied von der #Rolltreppe werde es aber nicht geben.

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S-Bahn: Quo vadis S-Bahn Havelland? Seit Sommer 2003 arbeiten Bund, Berlin, Brandenburg und die Deutsche Bahn an einer zweiten Wirtschaftlichkeitsuntersuchung der S-Bahn-Wiederinbetriebnahme zwischen Berlin-Spandau und Falkensee., aus Signal

https://signalarchiv.de/Meldungen/10003001

Die erste Untersuchung aus dem Jahr 2001 war wegen zu niedrig angesetzter Bevölkerungszahlen in Kritik insbesondere des Landkreises #Havelland und der Stadt #Falkensee geraten.

Die erste Studie endete in einem Patt, in dem der Bund – der die #S-Bahn-Maßnahme annähernd vollständig bezahlen soll, weil es sich um eine „Alt-Strecke“ vom 12. August 1961 handelt – behauptete, die #Verkehrsnachfrage könne weiterhin mit dem #Regionalverkehrsangebot ohne Investitionen in die #Bahnstrecke bedient werden. Aus Sicht der Länder Berlin und Brandenburg wurde die Position bestätigt, dass sich die Fahrgastzahlen durch die S-Bahn deutlich steigern lassen und die Investition notwendig sei. Inzwischen findet in der Presse eine Auseinandersetzung unterschiedlicher Akteure darüber statt, welches Verkehrsangebot besser sei – im Kern: ob man die S-Bahn benötigt oder ob allein der #Regionalverkehr ausreicht.

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Bus: Sparen durch Vergraulen Eine neue und auf Dauer wahrscheinlich sehr wirksame Methode, Kosten im ÖPNV zu senken, wird vom Verkehrssenator derzeit gerade auf der Linie 158 erprobt: keine Fahrten, keine Kosten, aus Signal

https://signalarchiv.de/Meldungen/10002994

Den #Verschlechterungen im Berliner #Nordnetz im Dezember 2003, mit vermehrten #Umsteigezwängen und #Taktausdünnungen im #Pankower Bereich (siehe Signal 6/2003 ), sollte nach Planungen der BVG wenigstens eine kleine Verbesserung im Raum #Weißensee entgegenstehen, nämlich die Durchbindung der Buslinie #158 von #Buch über Pasedag- und #Ostseeplatz zum #S-Bahnhof #Prenzlauer Allee. Diese bereits in den neuen Kursbüchern veröffentlichte und auch im Signal 6/2003 gelobte Maßnahme musste kurzfristig von der BVG rückgängig gemacht werden, da der Verkehrssenator die Genehmigung für diese #Linienführung verweigerte und darauf bestand, dass die Linie 158 am Ostseeplatz endet, also drei Minuten vor Erreichen des eigentlich relevanten Ziels, dem S-Bahnhof Prenzlauer Allee. Als Grund dient die Senats-Befürchtung, Busfahrgäste aus dem Bereich Buch/Karow könnten in diesem Bus verbleiben und die Umwegfahrt über Weißensee zum S-Bahnhof Prenzlauer Allee vorziehen, anstatt, wie vom Verkehrssenator gewünscht, in #Heinersdorf Kirche zunächst in die #Straßenbahn-Linie 1 umzusteigen und mit dieser, auf direktem Weg, zum S-Bahnhof Prenzlauer Allee zu fahren.

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S-Bahn: Bauen und Fahren 2004 Das Jahresbauprogramm für das Berliner S-Bahn-Netz, aus Signal

https://signalarchiv.de/Meldungen/10002988

Mit welchen #Bauarbeiten dürfen bzw. müssen die #S-Bahn-Fahrgäste 2004 rechnen? Den nachfolgenden Überblick gab Christian #Morgenroth, #Baubetriebsmanager der #S-Bahn Berlin GmbH, Ende 2003 auf einer Sitzung der so genannten #Baukoordinationsrunde. Diese von der Senatsverkehrsverwaltung ins Leben gerufene Runde soll zur besseren Abstimmung aller Bauarbeiten im Berliner Schienennetz beitragen. Der Berliner #Fahrgastverband #IGEB nimmt daran regelmäßig teil.

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Güterverkehr: Berlin: Container-Terminal „Hamburg und Lehrter Bahnhof” stillgelegt – Aufschwung für Großbeeren?, aus Signal

https://signalarchiv.de/Meldungen/10002985

Mitte Dezember 2003 wurde der Betrieb des #Umschlagbahnhofes „#Hamburg und Lehrter Bahnhof” (#HuL) an der #Heidestraße eingestellt. Die Aufgaben wurden seit diesem Zeitpunkt von den beiden Umschlagbahnhöfen #Großbeeren und #Wustermark, die im Rahmen der dort angesiedelten #Güterverkehrszentren errichtet wurden, übernommen.

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allg.: Verkehrsmittelnutzung im deutschen Reisemarkt 2002, aus Signal

https://signalarchiv.de/Meldungen/10002984

Der neuesten Statistik des Deutschen #Reisebüro- und #Reiseveranstalter-Verbandes e. V. (#DRV) für 2002 zufolge spielt in Deutschland die #Eisenbahn bei der #Verkehrsmittelwahl für Urlaubsreisen nach wie vor eine untergeordnete Rolle.

Bei #Urlaubsreisen ab fünf Tagen Länge werden 56 % aller Fahrten mit dem #Pkw, 29 mit dem #Flugzeug, 7 mit dem #Bus und nur 6 % mit der Eisenbahn unternommen – und in diesen Zahlen sind auch Reisen mit berücksichtigt, die man nur mit dem Flugzeug unternehmen kann!

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Taxi + Flughäfen: Tegeler Taxistreit: Gericht lässt sich Zeit Entscheidung über Gebühren für Aufstellplatz erst in Wochen, aus Der Tagesspiegel

https://www.tagesspiegel.de/berlin/tegeler-taxistreit-gericht-laesst-sich-zeit/486130.html

Im Streit um die #Gebühren für #Taxifahrer am #Flughafen #Tegel hat das #Landgericht gestern keine Entscheidung getroffen. Das Urteil soll in zwei oder drei Wochen verkündet werden. Dabei sieht der #Taxiverband seine Chancen nach eigener Einschätzung schwinden. #Taxifahrer müssen seit August 2002 eine Gebühr für den neuen #Aufstellplatz zahlen, dessen Nutzung ihnen die #Flughafengesellschaft vorschreibt. Die wollte das Chaos abschaffen, das wartende Taxis häufig auf der #Zufahrtsstraße ausgelöst hatten. Gegen die #Zwangsgebühr in Höhe von 70 Euro im Jahr wehren sich Taxifahrer. Sie bemängeln nicht nur steigende Ausgaben, sondern befürchten auch, dass sie bald auch an anderen Stellen in der Stadt für das Aufstellen ihrer Fahrzeuge Gebühren zahlen müssen.

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