Tarife: DB City-Ticket – von Spandau in die City nun inklusive! Ausweitung auf den Tarifteilbereich Berlin B, aus Welt

https://www.vbb.de/search/press/db-city-ticket-berlin-b

Das von der Deutschen Bahn angebotene #City-Ticket gilt ab dem 14. Juni dieses Jahres nun auch in Berlin für den #Tarifteilbereich B, d. h. im gesamten #Stadtgebiet Berlin. Bei #Sparpreis- und #Flexpreis-Fahrkarten im DB-Fernverkehr mit einer Reiseweite von über 100 Kilometern ist das City-Ticket in aktuell 130 Städten inklusive. Bisher wurde das City-Ticket in Berlin nicht für das gesamte Stadtgebiet, sondern nur für den Tarifteilbereich Berlin A (innerhalb des S-Bahn-Ringes) angeboten. Jetzt ist eine Lösung gefunden.

Nach mehrjährigen Verhandlungen ist es so weit: Ab dem 14. Juni dieses Jahres gilt die City-Ticket-Option eines Fernverkehrstickets der Deutschen Bahn auch für den Tarifteilbereich B. Bisher war dies nur für den Tarifteilbereich A (innerhalb des S-Bahn-Ringes), einschließlich der S-Bahnhöfe Nöldnerplatz und Berlin-Lichtenberg sowie des U-Bahnhofes Magdalenenstraße. gültig. Durch die neue Regelung der Fernverkehrstickets ergibt sich eine deutliche Verbesserung für die Fahrgäste aus den Berliner Außenbezirken und insbesondere am Fernverkehrsbahnhof Berlin-Spandau, aber auch für alle anderen Fahrgäste mit Start bzw. Ziel im Tarifteilbereich AB.
Gemeinsam haben alle Beteiligten – die Deutsche Bahn, die BVG A. ö. R., die VBB GmbH und die Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz (SenUVK) als Aufgabenträger für den ÖPNV im Land Berlin – engagiert daran gearbeitet, das Angebot für Fernreisende von und nach Berlin komfortabler zu machen und das City-Ticket auf das gesamte Stadtgebiet auszuweiten. Dies ist nun gelungen. Mit der neuen Regelung braucht man für die gesamte Reise nur ein einziges Ticket, das damit die gesamte Anschlussmobilität im Berliner Stadtgebiet sicherstellt. Mit der kostenfreien Weiterfahrt, mit allen lokalen Bussen und Bahnen am Start- und Zielort, ist so ein wesentliches Qualitätsmerkmal des ÖPNV erfüllt. Auch Besitzer*innen der BahnCard 100 können ab dem 14. Juni alle öffentlichen Verkehrsmittel im gesamten Berliner Stadtgebiet nutzen.

Jedes Jahr nutzen bundesweit rund 15 Millionen Kunden ihr City-Ticket der DB für eine kostenlose An- oder Weiterfahrt im ÖPNV. Der Rahmenvertrag der Deutschen Bahn und den 130 Partnerstädten ist durch den Verband Deutscher Verkehrsunternehmen e. V. (VDV) organisiert. Im VBB-Land sind außer Berlin auch Potsdam und Cottbus Partner des Rahmenvertrages. Fernreisen, die in diesen beiden Städten beginnen und enden, werden ebenfalls mit dem City-Ticket abgerundet.

Susanne Henckel, Geschäftsführerin des VBB:
„Endlich! Lange Verhandlungen liegen hinter uns, aber es hat sich gelohnt, für die Fahrgäste immer dran zu bleiben. Nun haben sich alle Beteiligten verständigt und die Anerkennung des City-Tickets im Tarifteilbereich B in Berlin für sinnvoll und logisch erklärt. Durch die Ausweitung des City-Tickets wird der ÖPNV, besonders aus der Sicht der Fahrgäste, pragmatisch und lösungsorientiert gestärkt und verbessert. Eine gute Lösung für das VBB-Land!“

Bertold Huber, Vorstand Personenverkehr der Deutschen Bahn:
„Jeder Schritt, der Bahnfahren für die Menschen einfacher macht, ist ein Schritt in die richtige Richtung. Mit der Ausweitung des City-Tickets wird die Reise in die Hauptstadt für viele Touristen komfortabler und preiswerter. Vor allem profitieren davon aber auch die vielen Kunden, die im Tarifbereich B wohnen und deren Bahnreise nun unkompliziert schon an der eigenen Haustür beginnt. Pünktlich zu den Ferienmonaten werden wir so sicherlich noch mehr Reisende für die umweltfreundliche Bahn gewinnen können.“

Regine Günther, Senatorin für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz:
„Das ist eine gute Nachricht für alle, die mit Bahn und ÖPNV unterwegs sind: der Anschlussfahrschein für die öffentlichen Verkehrsmittel gilt jetzt in ganz Berlin. Gerade für Fahrgäste aus den Berliner Außenbezirken ist das ein Gewinn und ein zusätzlicher Anreiz, entspannt mit dem ÖPNV zum Bahnhof zu fahren. Damit machen wir den Öffentlichen Nahverkehr komfortabler und attraktiver.“

Dr. Jan Schilling, VDV-Geschäftsführer ÖPNV:
„Das City-Ticket ist eine Erfolgsgeschichte. Es führt den öffentlichen Nah- und Fernverkehr kundenfreundlich zusammen. Dass wir jetzt die komplette Hauptstadt in das Angebot aufnehmen konnten, ist ein wichtiger Schritt für die Verkehrswende. Die Reise beginnt und endet meist nicht am Hauptbahnhof, sondern in Spandau oder Köpenick.“

Peter Cornelius, Vorsitzender des LV PRO BAHN Berlin-Brandenburg e.V.:
„Wir freuen uns, dass wir auf diesem Langstreckenlauf nun unser Ziel erreicht haben! Jetzt wird es darum gehen, möglichst viele Berliner und Berlin-Besucher mit dem Neustart des Reisens am 14.Juni 2020 wieder zu Bahnfahrern zu machen. Attraktive Angebote wie das City-Ticket für die ganze ungeteilte Stadt Berlin kommen dafür nun zur richtigen Zeit. Herzlichen Dank an DB, Senat, BVG und VBB! Wir wünschen viele Fahrgäste!“

Radverkehr: Nach Deezer Nextbike: Neue Kooperation mit Edeka in Berlin, aus Movinc

Nach Deezer Nextbike: Neue Kooperation mit Edeka in Berlin

Mit der Supermarkt-Kette #Edeka als neuen Kooperationspartner kommen seit nun auch 1000 neue Räder – sogenannte „#Smartbikes 2.0“ – zusätzlich zu den bisherigen Rädern, genannt „Smartbikes 1.0“ – auf die Straße.

Die neuen Räder sind mit einem Rahmen-Schloss ausgestattet, das sich am Hinterrad befindet. Dieses kann entweder per App oder mit der #Nextbike-Kundenkarte bzw. der VBB-fahrcard geöffnet werden.

Edeka #Nextbike: Preise bleiben gleich
Die Preise für die Ausleihe bleiben zunächst gleich. Im Basis-Tarif sind das …

allg.: ÖPNV in Marzahn-Hellersdorf (IV), aus Senat

www.berlin.de

Frage 1:
Welche zusätzlichen #Leistungen (im Vergleich zum jeweiligen Vorjahr) bei Bus und Bahn wurden für den
Bezirk Marzahn-Hellersdorf in den Jahren 2017, 2018, 2019 und 2020 durch den Senat bestellt?
Frage 2:
Welche zusätzlichen #Linien wurden für den Bezirk Marzahn-Hellersdorf durch den Senat bestellt?
Antwort zu 1 und 2:
Folgende #Angebotsanpassungen gab es durch Bestellung des Senats in den genannten
Jahren:
– Linie X54, Einführung Sonntagsverkehr zwischen Piesporter Straße und S Marzahn
(zwischen 10:00 und 18:00 Uhr)
– Linie X69, Ausdehnung der Betriebszeiten sonntags von 9:00 Uhr bis 20:00 Uhr (zuvor
10:00 bis 19:00 Uhr, Bestellung zum April 2018)
– Linie 197
o Taktverdichtung von 20- auf 10-min-Takt zwischen S Kaulsdorf und Prerower
Platz Mo-Fr zwischen 18:00 und 19:00 Uhr (Bestellung zum April 2018)
2
o Taktverdichtung von 20- auf 10-min-Takt zwischen Märkische
Allee/Wuhletalstraße und Prerower Platz Mo-Fr zwischen 9:00 und 12:30 Uhr
(Bestellung zum Jahresfahrplan 2019)
– Linie 269, Ausdehnung der Betriebszeit zwischen S Kaulsdorf und U Kaulsdorf Nord,
Mo-Sa von 5:00 (Sa 5:30) bis 23:00 Uhr (zuvor 8:00 bis 20:00 Uhr, Bestellung zum
Jahresfahrplan 2018)
– Im Zuge der Internationalen Gartenausstellung (IGA) im Jahr 2017 gab es zudem die
Aufrechterhaltung dichter Takte auch zwischen den Hauptverkehrszeiten auf der U5
und eine Verstärkung des Busverkehrs
– Linie 16 und 18: Ausdehnung Betriebszeit Mo-Fr von 20:00 Uhr bis 22:00 Uhr (zum
September 2017)
– Linie 18: Taktverdichtung Mo-Fr von 20- auf 10-min-Takt von 8:30 bis 9:00 Uhr und von
18:00 bis 19:00 Uhr (zum September 2017).
Weitere Mehrleistungen auf den Linien M5, M8 und 16 sowie 294 sind bereits bestellt,
aufgrund infrastruktureller oder personeller Restriktionen aber noch nicht umgesetzt
worden.
Im Dezember 2017 wurde im regionalen Bahnverkehr der Halt Berlin-Mahlsdorf in Betrieb
genommen und wird seither durch die Regionalbahnlinie RB 26 im Stundentakt bedient.
Im Verkehrsangebot der auf dem Gebiet des Bezirks Marzahn-Hellersdorf liegenden
S-Bahn-Abschnitte Friedrichsfelde Ost – Mahlsdorf (S5) und Friedrichsfelde Ost –
Ahrensfelde (S7) wurden in den Jahren 2017 bis 2020 durch das Land Berlin keine
zusätzlichen Verkehrsleistungen bestellt, da diese Abschnitte bereits über ein sehr
dichtes, der aktuellen Verkehrsnachfrage angemessenes Verkehrsangebot mit 10-minTakt bis in die späten Abendstunden verfügen.
Die ab 4. September 2017 wegen zu geringer Fahrzeugverfügbarkeit temporär entfallenen
Verstärkerzüge zur Hauptverkehrszeit (HVZ) auf der Linie S5 kommen nach Stabilisierung
der Fahrzeugverfügbarkeit seit 29. April 2019 wieder zum Einsatz, waren jedoch während
des gesamten Zeitraums Bestandteil des bestellten Verkehrsangebotes.
Darüber hinaus profitieren die Einwohnerinnen und Einwohner des Bezirks MarzahnHellersdorf auch von Ausweitungen des S-Bahn-Verkehrsangebotes außerhalb des
eigenen Wohnbezirkes im gesamtstädtischen Netz des öffentlichen Personennahverkehrs
(ÖPNV). Dazu gehören im S-Bahnnetz bspw. die verlängerten Betriebszeiten des 5-
Minuten-Taktes auf den Ringlinien S41 und S42 (vormittags bis ca. 11 Uhr und abends bis
ca. 21 Uhr), die abendliche Ausweitung der Betriebszeit der Linie S85 an Wochenenden
ab Dezember 2018 und zusätzliche Verbindungen bzw. dichtere Takte in Richtung
Pankow und Schöneweide.
Frage 3:
Wie hoch war die real erbrachte #Kilometerleistung aller ÖPNV-Angebote im Bezirk Marzahn-Hellersdorf
zusammen in den Jahren 2017, 2018, 2019 im Vergleich zu den jeweils bestellten Leistungen und zum
stadtweiten Durchschnitt?
Frage 4:
Während der Corona-Beschränkungen wurden die ÖPNV-Leistungen nach Darstellung des Senats um 10-
20% verringert. Um welchen Anteil wurden die Leistungen in Marzahn-Hellersdorf gekürzt?
3
Antwort zu 3 und 4:
Die Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz als Aufgabenträger für den
ÖPNV bestellt öffentliche Verkehrsleistungen bei den Verkehrsunternehmen gesamthaft
für die Stadt und deren Bedürfnisse, allerdings nicht getrennt nach Bezirken. Ebenso
wenig erfolgt die Abrechnung bezirksweise. Insofern ist die Beantwortung der Fragen nur
in Bezug auf den Bezirk Marzahn-Hellersdorf nicht möglich.
Frage 5:
Welche Investitionen sind 2020 und 2021 in die ÖPNV-Infrastruktur geplant?
Antwort zu 5:
Die BVG plant nach eigenen Angaben folgende Änderungen an der ÖPNV-Infrastruktur:
„2020
– Bauabschnitt #Nord-Süd-Tangente (NST) Rhinstraße südl. Kleingartenanlage (KGA)
Bielefeldt – nördlich Rhinstraßenbrücke (500 m Einfachgleis (EG)) Bezirksgrenze
#Betriebshof Marzahn (1640 m EG)
#Haltestellen-Verlängerung Jan-Petersen-Straße (Umsteigebeziehung Straßenbahn
– Straßenbahn)
2021
– BA NST S Friedrichsfelde/Ost (Rhinstraßenbrücke) (200 m EG) Bezirksgrenze
– BA NST Allee der Kosmonauten – KGA Bielefeldt (1400 m EG) Bezirksgrenze
– Knotenpunkt Landsberger Allee/ Rhinstraße (600 m EG),
– Gleisschleife Elisabethstraße (200 m EG),
– Raoul-Wallenberg-Straße (100 m EG)“
Durch planerische und betriebliche Randbedingungen kann es nach Auskunft der BVG zu
Verschiebungen der #Baumaßnahmen kommen.
Genauso wie die Bestellung der Verkehre erfolgen auch Investitionen nicht mit einem
isolierten Blick auf die Bezirksgrenzen, da auch Investitionen in anderen Teilen Berlins
sich durch das integrierte Gesamtnetz des ÖPNV auf die Lagegunst und verkehrliche
Anbindung auswirken. So profitiert von im Doppelhaushalt 2020/2021 für 2020 enthaltenen
253,856 Mio. Euro und den für 2021 enthaltenen 193,308 Mio. Euro für Investitionen in
den öffentlichen Personennahverkehr auch der Bezirk Marzahn-Hellersdorf. Neben den
unmittelbar im Bezirk stattfindenden Investitionsmaßnahmen wirken auch die in anderen
Bezirken verbesserten Nutzungsmöglichkeiten des ÖPNV.
Allein für den Lückenschluss der U5 zwischen Brandenburger Tor und Hauptbahnhof sind
im Jahre 2020 rd. 56,8 Mio. Euro vorgesehen. Die geplante Inbetriebnahme Ende 2020
ermöglicht dann insbesondere den Fahrgästen der Großsiedlung Hellersdorf eine
attraktive, umsteigefreie Fahrt zum Hauptbahnhof und zu den Nord-Süd Verbindungen der
U 6 und der S-Bahn.
Von den für 2020 geplanten Investitionsmitteln für die Grundinstandsetzung der
Straßenbahn für 2020 i.H.v. 7 Mio. Euro wird ein großer Anteil für die zur Verbesserung
der Stromversorgung erforderlichen Arbeiten an den Gleichrichterwerken Nossener Straße
und Kastanienallee verwendet.
Für die Grundinstandsetzung der Straßenbahn Nord-Süd-Tangente sind für 2020: rd. 12,6
Mio. Euro, für 2021: rd. 12,2 Mio. Euro geplant. Fahrgäste aus dem Bezirk-Marzahn-
4
Hellersdorf profitieren hier vor allem von der attraktiven, direkten Umsteigemöglichkeit
zwischen S- und Straßenbahn, die mit dem Neubau der Südlichen Rhinstraßenbrücke am
S-Bf. Friedrichsfelde Ost erstmalig geschaffen wird.
Frage 6:
Wie viele neue Busspuren werden wo in Marzahn-Hellersdorf entstehen?
Antwort zu 6:
Es sind aktuell keine neuen Busspuren geplant und auch keine entsprechenden Wünsche
von BVG oder Bezirk an den Senat herangetragen worden.
Frage 7:
Wie ist der Stand des in Drs. 18/22 190 erwähnten Abstimmungsprozesses mit Anbietern von RideSharingDiensten, um deren Angebote auch in Marzahn-Hellersdorf zu genehmigen?
Antwort zu 7:
Die Abstimmungen zur Erprobung von on-demand Verkehren in Außenbereichen sind
noch nicht abgeschlossen. Dabei ist auch zu berücksichtigen, dass aktuell umfassende
Aufgaben in Zusammenhang mit der planerischen und finanziellen Bewältigung der Covid19-Pandemie zu bearbeiten sind.
Frage 8:
Wie ist der Stand der Umsetzung des Projektes BerlKönig BC in Marzahn-Hellersdorf?
Frage 9:
In welchem Umfang wurden bereits geeignete elektrisch betriebene Fahrzeuge beschafft, welche sind dies
und wann stehen sie zur Verfügung?
Frage 10:
Falls die Fahrzeuge noch nicht beschafft wurden, welcher Zeitraum wird für die Ausschreibung und Vergabe
benötigt?
Frage 11:
Wann soll das Projekt konkret und in welchem Umfang zu welchen Kosten starten?
Antwort zu 8 bis 11:
Die BVG führt ihr aus Bundesmitteln gefördertes Pilotprojekt „BerlKönig BC“ seit dem 4.
Mai 2020 auch in Heiligensee durch. In Heiligensee ist ein elektrisch betriebenes
Fahrzeug im Einsatz. Darüber hinaus läuft bereits seit 2019 eine Erprobung in
Schulzendorf, Waltersdorf und Teilen Zeuthens zur Anbindung des U-Bahnhofs Rudow
und des S-Bahnhofs Flughafen Berlin-Schönefeld. Ein weiteres Erprobungsangebot im
Bezirk Marzahn-Hellersdorf ist nicht geplant.
5
Frage 12:
m NVP wird von einem länderübergreifenden Verkehr gesprochen. Nach Darstellung der Drs. 18/21767 sind
bisher keine spezifischen Abstimmungen mit dem Landkreis dazu erfolgt. Gab es in der Zwischenzeit
entsprechende Abstimmungen und welches Ergebnis konnte dabei erzielt werden?
Antwort zu 12:
Die Antwort zu Frage 6 der Schriftlichen Anfrage 18/21767 hat weiterhin bestand. Der
Verkehrsvertrag ist noch nicht geschlossen, über die Bestellung und die Vergütung ist
folglich noch nicht entschieden.
Berlin, den 29.05.2020
In Vertretung
Ingmar Streese
Senatsverwaltung für
Umwelt, Verkehr und Klimaschutz

App + Fahrplan: Der VBB führt digitale Innovationen ein – neue „multi-mobile Fahrinfo auf vbb.de“ ist online, aus VBB

https://www.vbb.de/search/press/neue-multi-mobile-fahrinfo-auf-vbbde-ist-online

Verbesserung der #Barrierefreiheit#Multi-mobiles Routing ∙ neue #Sharing-Anbieter implementiert ∙ Einbindung von eigenem Fahrrad & PKW in die Routenplanung

Die #VBB-Fahrinfo hat ein umfangreiches Update hinter sich und präsentiert sich jetzt als multi-mobile Fahrinfo auf vbb.de.
In die Routenplanung können nun auch eigene Fahrzeuge sowie Sharing-Dienstleister mit einbezogen werden. Zusätzlich werden dazu auch Parkmöglichkeiten in Berlin und Brandenburg angezeigt. Auch die Livekarte ist nun in die Ansicht (vbb.de/fahrinfo) integriert. Weiterhin wurde die barrierefreie Auskunft für blinde, seh- und mobilitätseingeschränkte Fahrgäste in der multi-mobilen Fahrinfo auf vbb.de optimiert.

Der VBB sammelte auf vielen verschiedenen Kommunikationskanälen kontinuierlich die Meinungen und Vorschläge der Nutzer*innen der VBB-Fahrinfo. Im letzten Update wurden die Anregungen aufgenommen und etliche Verbesserungen und Erweiterungen eingeführt. Die neue multi-mobile Fahrinfo auf vbb.de ist dadurch z.B. nun barrierefreier. Zudem ist das Feld der Routenplanung im Verhältnis zur Karte angepasst. Die neue Livekarte mit den aktuell fahrenden Bussen und Bahnen sowie Bike- und Carsharing-Fahrzeugen, Fahrradvermietern für den Freizeitverkehr, Park&Ride- und Taxistationen ist nun ebenfalls in die multimobile Fahrinfo auf vbb.de integriert.

Multi-mobil auf allen Wegen im VBB-Land unterwegs

Neu ist, dass nun auch Verbindungen unter Berücksichtigung des eigenen Fahrrads und PKWs sowie von Sharing-Fahrzeugen berechnet werden können. Das Routing ist dabei sowohl nur mit dem eigenen Fahrrad bzw. Fahrzeug als auch in Kombination unterschiedlichster Verkehrsmittel möglich. So lassen sich Wege flexibel und in Kombination mit dem ÖPNV umweltfreundlich gestalten. Zusätzlich hat der VBB neue Sharing-Angebote ins multi-mobile Routing aufgenommen. Zum Carsharing-Angebot in Berlin wurde neben DB Flinkster auch SHARE NOW in den Pool aufgenommen. Zum Bikesharing sind neben nextbike und DB Call A Bike weiterhin die Brandenburger Fahrradvermieter für individuelle Radtouren vertreten. Die Integration weiterer Anbieter, z.B. von E-Tretrollern, ist in Planung.

Barrierefreiheit für seheingeschränkte und blinde Fahrgäste optimiert

Die neue multi-mobile Fahrinfo auf vbb.de ist gemäß der sog. Web Content Accessibility Guidelines (#WCAG) 2.0 in der Konformitätsstufe „AA“ #barrierefrei. Verschiedene Einstellungen, wie die Bedienung der VBB-Fahrinfo über die Tastatur, ermöglichen eine optimierte Nutzung durch blinde und seheingeschränkte Fahrgäste im VBB-Land. Außerdem sind dynamische Inhalte optimiert und die #Screenreader-Funktion liest den Fahrgästen die Texte auf dem Bildschirm vor.

Für alle Fahrgäste, die mit Koffern, Kinderwagen oder Rädern unterwegs oder mobilitätseingeschränkt sind, eine wichtige Verbesserung: Für S- und U-Bahnhöfe werden auch #Aufzugsstörungen angezeigt und alternative Routen mit funktionierenden Aufzügen angeboten. Bei der Routenplanung wird an jedem Abschnitt der Betreiber der Fahrt genannt. So können Fahrgäste leicht Kontakt zum Verkehrsunternehmen aufnehmen, falls sie Fragen haben oder Hilfe benötigen.

Die multi-mobile Fahrinfo ist über www.vbb.de/fahrinfo erreichbar und nicht Teil der VBB-App Bus&Bahn. Die Routenberechnung selbst ist bei manchen verkehrsmittelübergreifenden Kombinationen noch optimierbar, hier lädt der VBB zum Testen ein. Auch in Zukunft werden Anregungen sowie die barrierefreien Richtlinien bei der Weiterentwicklung der multi-mobilen Fahrinfo auf vbb.de berücksichtigt.

Mobilität + VBB: Begleitservice nimmt reguläres Angebot wieder auf, aus VBB

https://www.vbb.de/search/press/begleitservice-nimmt-regulaeres-angebot-wieder-auf

Gemeinsam rücksichtsvoll unterwegs: #VBB Bus & Bahn-
Begleitservice nimmt reguläres Angebot wieder auf –
Hol- und Bringdienst bleibt vorerst bestehen

Der VBB Bus & Bahn-#Begleitservice ist ab Dienstag, 2. Juni 2020, wieder in gewohnter Form für #mobilitätseingeschränkte Fahrgäste im Einsatz. Die Mitarbeiter*innen des VBB Bus & Bahn-Begleitservice unterstützen nun sowohl wieder mit persönlicher Begleitung als auch bei notwendigen Erledigungen die Kund*innen. Der kostenlose Service innerhalb des Berliner Stadtgebiets wird von Montag bis Sonntag zwischen 7:00 und 22:00 Uhr angeboten. Anmeldungen können wie bisher telefonisch oder online über vbb.de erfolgen.

Der VBB Bus & Bahn-Begleitservice hatte sein Angebot der persönlichen Begleitung, bedingt durch den Ausbruch des Coronavirus, Mitte März eingestellt und als Alternative notwendige Erledigungen für die Kundinnen und Kunden übernommen. Ein Großteil der Nutzer*innen des VBB Bus & Bahn-Begleitservice gehört selbst zur Risikogruppe, die sich derzeit besonders vor einer Infektion mit dem Coronavirus schützen müssen. Zahlreiche Kundinnen und Kunden haben dieses hilfreiche Angebot sehr schnell und unkompliziert angenommen und viele notwendige Erledigungen an die Mitarbeiter*innen übertragen. Vor diesem Hintergrund wird der VBB Bus & Bahn-Begleitservice sein kostenloses Angebot ausweiten und sowohl weiterhin Erledigungen und Einkäufen übernehmen, als auch wieder mobilitätseingeschränkte Menschen im ÖPNV persönlich begleiten.

Unter größtmöglicher Beachtung der Abstandsregelungen und zum Schutz der Beteiligten werden alle Mitarbeiter*innen des VBB Bus & Bahn-Begleitservices hochwertige Atemschutzmasken tragen. Auch für die zu begleitenden Fahrgäste ist das Bedecken von Mund und Nase Pflicht. Bei Bedarf wird eine entsprechende Maske von der jeweiligen Begleitung zur Verfügung gestellt.

Darüber hinaus stehen auch weiterhin besonders geschulte und sensibilisierte Mitarbeiter*innen für längere Gespräche, auch im Rahmen der Auftragsannahme zur Verfügung, um Sorgen und Ängsten der Kund*innen in der aktuellen Lage zu begegnen.

Der VBB Begleitservice wird von den Berliner Senatsverwaltungen für Verkehr und für Soziales sowie den Berliner Job-Centern finanziert und unterstützt. Der VBB Bus & Bahn-Begleitservice appelliert an alle Fahrgäste, die Pflicht zur Bedeckung von Mund und Nase im ÖPNV umzusetzen und damit zum Schutz aller
beizutragen.

VBB-Geschäftsführerin Susanne Henckel:
„Der VBB Bus & Bahn-Begleitservice ist eine Herzensangelegenheit unseres Hauses. Dass die Mitarbeiter*innen in den letzten Wochen nicht persönlich begleiten konnten und durften, dafür aber wichtige Erledigungen und Einkäufe für die Kund*innen übernahmen, ist eine wunderbare Anpassung des Angebots. Das werden wir beibehalten, nun aber auch wieder persönlich begleiten. Darüber freue ich mich sehr. Ein wichtiger Beitrag für unsere mobilitätseingeschränkten Fahrgäste, um mehr am gesellschaftlichen Leben teilzuhaben! Mit Rücksicht, Solidarität und den notwendigen Verhaltensregeln können wir gemeinsam gut im
öffentlichen Nahverkehr unterwegs sein.“

Kundenaufträge für Besorgungen sowie persönliche Begleitungen werden über ein Online-Formular unter vbb.de/begleitservice oder telefonisch unter (030) 34 64 99 40 entgegengenommen.

S-Bahn: Nord-Süd-Verbindungen und Stadtbahn Senat bringt S-Bahn-Ausschreibung auf den Weg, aus rbb24.de

https://www.rbb24.de/wirtschaft/beitrag/2020/05/berlin-s-bahn-ausschreibung-senat-streit.html

Nach mehrfachen Verzögerungen hat der Berliner Senat am Dienstag das #Vergabeverfahren für die #S-Bahn-Teilnetze #Nord-Süd und #Stadtbahn beschlossen. Insgesamt geht es um bis zu 2.160 neue Wagen. Sie sollen ab 2027 rollen.

Das Gezerre hat ein Ende, der milliardenschwere Auftrag für mehr als 2.000 neue #S-Bahn-Wagen ist unter Dach und Fach. Da kann man vor lauter Erleichterung schon mal rhetorisch am großen Rad drehen: „Diese #Ausschreibung ist der Schlussstrich unter die S-Bahn-Krise“, lässt sich Verkehrssenatorin Regine Günther per Pressemitteilung zitieren. Es sei „der Start in eine neue Ära“, so die Grünen-Politikerin.

Gesucht werden nun Unternehmen, die neue S-Bahn-Züge #beschaffen, #instandhalten und diese auf den Nord-Süd-Linien und der Stadtbahn betreiben wollen. Geplant ist ein sogenanntes #Kombinationsverfahren, bei dem sich Interessenten auf insgesamt vier Teillose bewerben können. Damit wäre denkbar, dass in Zukunft mehrere Eisenbahnunternehmen im Berliner S-Bahn-Netz unterwegs sind. Die Möglichkeit, dass das Netz weiterhin aus einer Hand betrieben wird – dann wahrscheinlich von der Deutschen Bahn –, bleibt aber weiter bestehen.

Mindestens 1.308 Wagen werden neu bestellt
Die Verträge für den Betrieb der Linien werden eine Laufzeit von 15 Jahren haben, die für die Beschaffung und die Instandhaltung der Züge gehen über 30 Jahre. Damit, so hofft der Senat, könne die Qualität der Fahrzeuge ausreichend gesichert werden. Eine längere Ausschreibung auch des Betriebs ist aus rechtlichen Gründen nicht möglich. Beschafft werden sollen mindestens 1.308 neue S-Bahn-Wagen. Das entspricht 327 sogenannten Halbzügen, die ihrerseits aus vier Wagen bestehen. Weitere 852 Wagen …

Regionalverkehr: Zusätzliche Züge zu Pfingsten in Richtung Norden, aus VBB

https://www.vbb.de/search/press/zusaetzliche-zuege-zu-pfingsten-in-richtung-norden

Zusätzliche Züge zu Pfingsten in Richtung Norden –
weiterhin gilt: Mund-Nasen-Bedeckung ist wichtig und Pflicht

Zum 25. Mai 2020 wurden die Beschränkungen für Urlaubsreisende nach #Mecklenburg-Vorpommern gelockert. Dies gilt dann, wenn eine
verbindliche Buchung für mindestens eine Übernachtung nachgewiesen werden kann. Für das anstehende Pfingstwochenende wird daher mit einem erhöhten Fahrgastaufkommen von Berlin in Richtung Norden gerechnet. Zusätzlich behindern Baustellen den #Zugverkehr der Linie #RE3 zwischen Bernau und Eberswalde und einzelne Fahrten der Linie #RE5 von Berlin über Neustrelitz nach #Stralsund. Die Länder Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern haben daher bei DB Regio zusätzliche Züge zwischen Berlin und Stralsund bestellt, damit Fahrten entlastet und Abstände besser gewahrt werden können. Fahrgäste sollten sich vor der Reise über die Verbindungen informieren. Touristische Tagesausflüge nach Mecklenburg-Vorpommern sind nicht erlaubt.

Innerhalb von Berlin und Brandenburg werden bereits seit 1. Mai wieder die saisonalen Ausflugszüge von Berlin nach #Cottbus, #Prenzlau und #Neustrelitz an Wochenenden und Feiertagen angeboten. Von Freitag, 29. Mai bis Pfingstmontag, 1. Juni wird in Abstimmung mit dem Land Mecklenburg-Vorpommern auch in Richtung Stralsund ein zusätzliches Zugpaar angeboten, welches die üblicherweise besonders nachgefragten Fahrten entlasten soll. Mit den Fahrten sollen somit zusätzliche Kapazitäten angeboten werden, auch um Abstände besser wahren zu können. Die Abfahrt in Berlin Hbf erfolgt am Freitagnachmittag um 14:24 Uhr und von Samstag- bis Montagmorgen um 8:21 Uhr. Die Rückfahrt ab Stralsund erfolgt jeweils abends gegen 19 Uhr. Wegen Baumaßnahmen auf der Strecke Berlin – Eberswalde (– Stralsund) werden die Züge größtenteils weiträumig über Oranienburg und Waren (Müritz) umgeleitet und bieten dadurch die Möglichkeit die Streckensperrung zu umfahren.

Die #Entlastungszüge bestehen aus acht einstöckigen Wagen und bieten beschränkte Kapazitäten zur Fahrradmitnahme und sind nicht gänzlich barrierefrei. Wegen der Zuglänge können nur die Fernverkehrshalte bedient werden. Fahrgäste zwischen Berlin und Bernau bzw. Oranienburg sollten bei stärker ausgelasteten Fahrten möglichst auf die S-Bahn ausweichen.

Bauarbeiten
Die Baumaßnahmen betreffen die Linien #RE3, #RE66 und #RB24 zwischen Bernau und Eberswalde. Noch bis Samstag, 30. Mai ist die Strecke bei Biesenthal jeweils zwischen 8 und 15 Uhr gesperrt. Es verkehren stattdessen Busse. Zu den anderen Zeiten besteht eingleisiger Betrieb mit veränderten Fahrplänen und teilweisen Ausfällen. Der Ausflugszug nach Prenzlau beginnt am Samstagmorgen in Eberwalde. Die Fernverkehrszüge werden teilweise über Neustrelitz umgeleitet. Auch bei der Linie RE5 sind einzelne Fahrten von Fahrplanänderungen betroffen. So entfällt z.B. am 29. und 30. Mai die Fahrt um 13.48 Uhr Richtung Stralsund zwischen Berlin Gesundbrunnen und Oranienburg. Auch nach dem 1. Juni wird es insbesondere auf der Linie RE3 weiterhin zu Einschränkungen aufgrund von Bauarbeiten kommen.

#Fahrgastinformation beachten
Die Baumaßnahmen und die Entlastungszüge sind in den elektronischen Fahrplanauskünften der DB, des VBB und des Landes Mecklenburg-Vorpommern („MV fährt gut“) enthalten. Bitte beachten Sie auch die besonderen Hinweise an den Zügen zu möglichen Fahrtalternativen.

Mund-Nasen-Bedeckung tragen und Abstand halten
Fahrgäste müssen in öffentlichen Verkehrsmitteln eine Mund-Nase-Bedeckung tragen. Als Mund-Nase-Bedeckung gelten einfache Schutzmasken oder selbstgenähte Modelle, aber auch ein Tuch oder ein Schal. Mit gegenseitiger Rücksichtnahme und Respekt kann jeder dazu beitragen, die Regeln im ÖPNV einzuhalten.

Regionalverkehr: Vergabeverfahren „Netz Ostbrandenburg“ gestartet Mehr Verkehr und alternative Antriebe auf der Schiene, aus VBB

https://www.vbb.de/search/press/vergabeverfahren-netz-ostbrandenburg-gestartet

Mehr Verkehr und alternative Antriebe auf der Schiene

Länder Berlin und Brandenburg stärken die Schiene
Fahrzeuge mit #Batteriespeicher kommen erstmals im Verbundgebiet zum Einsatz
#Angebotsausweitung und Reduzierung von Emissionen im Fokus
Der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) hat die Vergabeunterlagen im Wettbewerbsverfahren #Netz Ostbrandenburg veröffentlicht. Das europaweite #Vergabeverfahren wird im Auftrag der Länder Berlin und Brandenburg durchgeführt. Im zukünftigen Netz #Ostbrandenburg wird das Angebot für die Fahrgäste auf der Schiene durch neue Fahrzeuge und #Taktverdichtung deutlich erhöht. Neben den noch nötigen Dieseltriebzügen, werden auf vielen Linien Fahrzeuge mit Batteriespeicher zwingend gefordert, für #Wasserstoffzüge auf den übrigen Linien gibt es einen Wertungsbonus. Die Betriebsaufnahme ist für Ende 2024 vorgesehen.

Mit dem eingeleiteten Vergabeverfahren beabsichtigen die Länder Brandenburg und Berlin als Aufgabenträger des Schienenpersonennahverkehrs eine verbesserte Anbindung der Region auf folgenden Achsen: Berlin Ostkreuz – Oranienburg – #Templin, Berlin Ostkreuz – Blumberg – #Werneuchen, Fürstenwalde (Spree) – #Bad Saarow Süd, #Schwedt – Angermünde, Angermünde – #Prenzlau, Eberswalde – #Joachimsthal, Berlin Ostkreuz – #Müncheberg (Mark) – Staatsgrenze D/PL, Frankfurt (Oder) – #Königs Wusterhausen sowie #Eberswalde – Frankfurt (Oder).
Eisenbahnverkehrsunternehmen sind nun aufgerufen, sich für den Betrieb des Netzes Ostbrandenburg zu bewerben.

Brandenburgs Verkehrsminister Guido Beermann:
„Mehr Züge mit besseren Takten und hoher Qualität, das sind unsere Ziele für einen klimafreundlichen Schienenpersonennahverkehr in Brandenburg. Der Vergabestart für das zukünftige Netz Ostbrandenburg ist dabei ein wichtiges Signal. Wir werden die Region Ostbrandenburg mit einem breiteren und flexibleren Schienenangebot ausstatten und dabei auch die Verbindung zu unserem Nachbarland Polen durch zusätzliche Fahrten verbessern. Das ist eine wichtige Unterstützung für die weitere Entwicklung in den ländlichen Regionen und die Menschen, die dort leben. Im Berliner Stadtumland wollen wir entsprechend der Zielsetzung des Landesnahverkehrsplans auf der RB25 nach Werneuchen den Takt
verdichten. Damit schaffen wir eine wichtige Grundlage für die weitere Entwicklung dieser landesplanerisch neu festgesetzten Siedlungsachse.“

Berlins Verkehrssenatorin Regine Günther:
“Wir setzen auf modernste Antriebsarten für die Hauptstadtregion – weg vom Diesel hin zum sauberen Elektroantrieb mit Zügen, die den Strom speichern und Strecken überbrücken können, die keine Oberleitung haben. Wir sagen außerdem zu, dass sowohl die Fahrzeuge als auch die Werkstatt im Folgevertrag verbindlich weiter betrieben werden. Damit bekennen wir uns langfristig zu einem ökologisch nachhaltigen ÖPNV. Mobilität von Morgen bietet Pendlerinnen und Pendlern mehr Leistung und eine höhere Attraktivität des ÖPNV bei weniger Emissionen.“

VBB-Geschäftsführerin Susanne Henckel:
„Nach den erfolgreichen Vergabeverfahren Netz Elbe-Spree und Netz Lausitz setzen wir unsere Offensive für mehr Angebote und mehr Qualität auf der Schiene nun auch in Ostbrandenburg fort. Qualitätsstandards im VBB, endlich alternative Antriebe im Verfahren und insgesamt mehr Verkehrsverlagerung auf die Schiene – der VBB nimmt die Verkehrswende ernst und setzt die dazu nötigen Maßnahmen auch um!“

Mehr Angebote und ein attraktiver Halbstundentakt
Auf dem Weg zur Verkehrswende bereitet der VBB mit dem Vergabeverfahren Ostbrandenburg die Stärkung der Schiene offensiv vor. Dabei sind etliche Erweiterungen des schon bestehenden Angebotes
geplant. Insbesondere sollen dann die Regionalbahnlinien 25 und 26 von Montag bis Freitag einen attraktiven Halbstundentakt nach Werneuchen bzw. Müncheberg anbieten und die Linie RB35 bis nach Bad Saarow Süd
verlängert werden. Auch Wochenend- und Spätverkehre werden durch die neuen Angebote spürbar verbessert.
Die Linie RB60 Eberswalde – Frankfurt (Oder) soll im Zusammenhang mit dem weiteren Ausbau der Infrastruktur, u.a. in Seelow (Mark), voraussichtlich ab Dezember 2025 auch im Abschnitt Wriezen – Frankfurt
(Oder) zu einem Stundentakt verdichtet werden. Die Region Ostbrandenburg wird so ein wesentlich breiteres und vor allem ein überaus flexibleres Schienenangebot bekommen. Auch die Verbindung direkt ins Nachbarland Polen wird durch zusätzliche Fahrten auf der Ostbahn morgens und am Abend aufgewertet. Die Linie RB26 wird weiterhin bis ins polnische Kostrzyn fahren.
Das Angebot erhöht sich gegenüber dem Fahrplan 2020 um mehr als 26 %.

Mehr Qualität durch alternative Antriebe
Im Netz Ostbrandenburg sollen auch moderne Fahrzeuge zum Einsatz kommen. Für die Fahrgäste bedeutet das mehr Komfort durch größere Sitzabstände und mehr Platz für Gepäck. Besonders hervorzuheben ist bei dieser Ausschreibung der Fokus auf alternative Antriebe.

Es werden zwei Linienbündel ausgeschrieben, die durch unterschiedliche Antriebe gekennzeichnet sind. Im Linienbündel 1 werden Fahrzeuge mit Batteriespeicher zwingend gefordert, um die nicht elektrifizierten
Linienabschnitte mit Batteriekraft zu überwinden. Dabei ergeben sich keine Einschränkungen in den Kapazitäten und den Fahrplanzeiten. Im Linienbündel 2 können herkömmliche Dieseltriebzüge angeboten werden. Für Angebote mit sogenannten Wasserstoffzügen gibt es einen Wertungsbonus.

Um die Betriebsstabilität insbesondere auf den batterie-elektrisch betriebenen Linien zu erhöhen, erfolgt die Vergabe nicht in Einzellosen. Die Fahrzeugreserve wird gegenüber bisherigen Vergaben deutlich erhöht. Zudem steht im ersten Betriebsjahr ein zusätzliches Reservefahrzeug zur Verfügung. Es wird mit einem Fahrzeugbedarf von insgesamt ca. 45 Fahrzeugen gerechnet, dabei umfasst die Kapazität der Fahrzeuge in der Regel 120 Sitzplätze. Die auch schon im Netz Elbe-Spree gesetzten Qualitätsstandards im VBB gelten auch für das Netz Ostbrandenburg, z.B. kostenloses WLAN, zuzüglich eines für mobile Endgeräte nutzbaren dynamischen Informationsportals, eines Service- oder Hilferufs und exklusive Stellplätze für Fahrräder.

Mit dem neu optimierten Netz Ostbrandenburg soll der Schienenpersonennahverkehr (SPNV) somit langfristig gesichert werden und dadurch höchste Planungssicherheit erhalten. Durch das Favorisieren von Batterie- und Wasserstoffantrieben trägt der VBB den aktuellen Aktivitäten rund um den Klimawandel und deren Zielen Rechnung. Der Einsatz alternativer Fahrzeugantriebe trägt maßgeblich zur Reduzierung von regionalen Emissionen, z.B. CO2 und Feinstaub, bei.

Im Vergabeverfahren Netz Ostbrandenburg führen die Aufgabenträger eine sogenannte e-Vergabe durch. Das bedeutet, dass das Verfahren einschließlich Angebotslegung ausschließlich digital durchgeführt wird. Die Bekanntmachung im EU-Amtsblatt kann unter folgendem Link auf der VBBHomepage eingesehen werden: vbb.de/wettbewerb-bahnverkehr.

Der Vertrag hat eine Laufzeit von zwölf Jahren beginnend ab Dezember 2024. Das jährliche Gesamtvolumen beträgt 6,7 Mio. Zugkilometer.

Das künftige Netz Ostbrandenburg
Linienbündel 1
BEMU
RB12 Berlin Ostkreuz – Oranienburg – Templin Stadt
RB25 Berlin Ostkreuz – Werneuchen
RB35 Fürstenwalde (Spree) – Bad Saarow Süd
RB54 (Berlin Gesundbrunnen/Lichtenberg–) Löwenberg (Mark) #Rheinsberg (Mark)
RB61 Schwedt – Angermünde
RB62 Angermünde – Prenzlau
RB63 Eberswalde – Joachimsthal

Linienbündel 2
Diesel- oder Wasserstoffzüge

RB26 Berlin Ostkreuz – Müncheberg (Mark) – Staatsgrenze DE/PL
RB36 Frankfurt (Oder) – #Beeskow – Königs Wusterhausen
RB60 Eberswalde – #Wriezen – Frankfurt (Oder)

S-Bahn-Ausschreibung der Superlative verzögert sich, aus Berliner Zeitung

https://www.berliner-zeitung.de/wirtschaft-verantwortung/s-bahn-ausschreibung-der-superlative-verzoegert-sich-li.83926

Am Dienstag gab es im Senat keine Einigkeit über das geplante #Vergabeverfahren. Es geht um Löhne und Arbeitsbedingungen.

Ursprünglich sollte sie schon im vergangenen November beginnen. Doch jetzt hat sich die geplante Ausschreibung von zwei Dritteln des S-Bahn-Verkehrs weiter verzögert. Anders als erhofft bekam Verkehrssenatorin Regine Günther am Dienstag im Senat kein grünes Licht für ihren Plan, das Vergabeverfahren bald in Gang zu setzen. Die Grünen-Politikerin reagierte verärgert. „Die erneute Verschiebung der #S-Bahn-Ausschreibung ist in keiner Weise nachvollziehbar“, ließ Günther nach der Sitzung verlauten.

Mit dem bislang größten Vergabeverfahren im #Bahnverkehr sollen Unternehmen gefunden werden, die mehr als 1.300 neue #S-Bahn-Wagen funktionstüchtig bereitstellen und betreiben – wobei diese Aufgaben von unterschiedlichen Firmen wahrgenommen werden können. Der Vertrag für die #Nord-Süd-Linien soll Ende 2027 beginnen, der Kontrakt für die #Stadtbahn im Februar 2028.

Um den Betrieb langfristig abzusichern, hat das Land Berlin bereits Vorsorge getroffen und Verpflichtungsermächtigungen aufgenommen. Für 15 Jahre #Zugbetrieb auf den beiden Teilnetzen plant es 5,007 Milliarden Euro ein, für die #Instandhaltung der Züge über 30 Jahre …

VBB + Tarife: Kostenloses ÖPNV Schülerticket?, aus Senat

www.berlin.de

Frage 1:
Aus welchen Gründen müssen Schüler diese zusätzliche #Chipkarte besitzen, um vom Angebot des
kostenlosen ÖPNV Gebrauch zu machen?
Antwort zu 1:
Dies erfolgt unter anderem, weil eine Vielzahl von unterschiedlichen Ausprägungen von
#Schülerausweisen und schülerausweisähnlichen #Schulbesuchsnachweisen genutzt wird,
bei denen vom #Kontrollpersonal die Echtheit nicht ohne weiteres nachvollzogen werden
kann. Im Übrigen wird auf die Beantwortung der Frage 4 der Schriftlichen Anfrage Nr.
18/19 890 des Abgeordneten Mario Czaja (CDU) verwiesen.
2
Frage 2:
Wie viele dieser Karten sind mittlerweile ausgestellt worden?
Antwort zu 2:
Nach den vorliegenden Abrechnungen sind zum März 2020 insgesamt 354.227 Fahrcards
mit #Schülerticket Berlin AB ausgestellt worden.
Frage 3:
Wie viele dieser Karten fallen voraussichtlich überhaupt jährlich an?
Antwort zu 3:
Nach der Schulstatistik des Amtes für Statistik Berlin-Brandenburg für das Schuljahr
2018/2019 gibt es in Berlin 360.031 Schülerinnen und Schüler an allgemeinbildenden
Schulen. Diese Zahl stellt die maximal zu erwartende Zahl an Nutzenden des Schülertickets
Berlin AB dar.
Nach Angaben der BVG beträgt die Zahl der Ersatzausgaben einschließlich Verlusten für
Schülertickets Berlin AB vom 01.01.2020 bis 29.04.2020 7.492 Stück. Unterstellt, dass der
Anteil der Ersatzausgaben bei allen Verkehrsunternehmen etwa gleich ist, ergibt sich aus
dieser Zahl hochgerechnet, dass im Jahr 2020 insgesamt mit der Ausgabe von rund 24.600
Fahrcards als Ersatz zu rechnen ist.
Frage 4:
Was kostet die BVG die Herstellung und der Versand dieser Karten alles in allem? (Preis der Karte, einpflegen
der Daten und des Fotos, Versand und was noch an weiteren administrativen Kosten entsteht.)
Antwort zu 4:
Die BVG teilt hierzu mit, dass sich die Kosten je Karte aktuell auf 5,95 Euro einschließlich
Mehrwertsteuer belaufen.
Frage 5:
Woher werden diese Karten bezogen?
Frage 6:
Handelt es sich um ein regionales Produkt?
Antwort zu 5 und 6:
Die BVG teilt hierzu mit, dass die Herstellungsfirma der Karten ihren Sitz im
Vogtland/Sachsen hat und die Verarbeitung und Produktion in Falkenstein stattfindet. Die
Bedruckung der Karten erfolgt durch einen Dienstleister in Pirna.
3
Frage 7:
Aus welchem Material sind diese Karten?
Antwort zu 7:
Die BVG teilt hierzu mit, dass die Karten aus PVC-Kunststoff bestehen.
Frage 8:
Was ist zum Product Carbon Footprint einer solchen Karte bekannt, also wie CO2-intensiv ist die Herstellung
einer solchen Karte und dementsprechend für die insgesamt zu erwartende Gesamtauflage dieser Karten?
Antwort zu 8:
Die BVG teilt mit, dass ihr hierzu keine Informationen vorliegen.
Frage 9:
Wie wird sichergestellt, dass diese Karten zu einem späteren Zeitpunkt fachgerecht entsorgt und im Idealfall
sogar recycelt werden?
Antwort zu 9:
Die Fahrcards sind Eigentum des ausgebenden Verkehrsunternehmens und beispielsweise
bei außerordentlichen Kündigungen diesen zurückzugeben. Die Verkehrsunternehmen
nehmen abgelaufene oder gekündigte Karten bei Bedarf zurück und entsorgen diese
fachgerecht.
Frage 10:
Wie ist die augenscheinliche Diskrepanz zwischen dem nach außen kommunizierten klimafreundlichem
Umweltverbund einerseits und dem an sich völlig unnötigen Ressourcenverbrauch zur Herstellung und
Vertrieb solcher Karten in Auflagen von mehreren zigtausend Stück zu rechtfertigen?
Antwort zu 10:
Die Fahrcards aus Kunststoff können viele Jahre genutzt werden und werden einheitlich für
alle Abonnements im VBB (Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg) eingesetzt. Sie ersetzen
damit nicht nur die zuvor genutzten einzelnen Monatsabschnitte und Trägerkarten von
Abonnements, sondern ersparen auch die Logistik und den Versand der Monatsabschnitte
sowie das Vorhalten des hierfür notwendigen Personals und der Vertriebstechnik. In der
summarischen Betrachtung ist davon auszugehen, dass die Nutzung der Fahrcards kostenund ressourcenschonender als das bisherige Verfahren ist.
Berlin, den 07.05.2020
In Vertretung
Ingmar Streese
Senatsverwaltung für
Umwelt, Verkehr und Klimaschutz