Vorbemerkung des Abgeordneten: Im #Nahverkehrsplan 2019-2023 hat das Land Berlin eine Strategie zur Ausweitung des flächendeckenden attraktiven Taktes im Berliner #ÖPNV-Netz festgelegt, um der Mehrheit der Berlinerinnen und Berliner über ein fußläufig erreichbares ÖPNV-Angebot im #10-Minuten-Takt im Tagesverkehr zur Verfügung zu stellen („10-MinutenNetz“, siehe Kapitel V.1.1.2 des Nahverkehrsplans). Hier finden sich auch Priorisierungskriterien dafür, welche Linien zuerst vom 20- auf einen 10-Minuten-Takt im Tagesverkehr umgestellt werden sollen, wie z.B. #Fahrgastzahlen und #Fahrgastpotenziale sowie Bebauungsdichte und Bebauungsstruktur.
Mehr als 30 Jahre waren sie im Einsatz, nun sollen die #S-Bahn-Züge vom Typ #485 ihre letzten Runden auf dem Berliner #Streckennetz drehen. Auch im #U-Bahn-Netz ist bald Schluss für ein #Zugmodell aus DDR-Zeiten.
Die letzten Züge aus DDR-Zeiten im Berliner S-Bahn- und #U-Bahnverkehr werden nach und nach ausgemustert. Dabei handelt es sich um die Baureihe (BR) 485 im S-Bahnnetz und um die sogenannten #Gisela-Fahrzeuge auf den U-Bahnstrecken.
Frage 1: Wie viele #Elektrobusse sind derzeit auf welchen Linien im Einsatz? Antwort zu 1: Die BVG teilt hierzu mit: „Der #Elektrobusbestand der BVG besteht derzeit aus folgenden Fahrzeugen mit folgendem Linieneinsatz: 120 #Elektro-Eindecker (12 m-Fahrzeuge) mit #Depotladung o Linien: 107, 140, 142, 155, 192, 194, 248, 250, 300, 347, 377, 390, 893, N42, N50, N52, N56, N58, N94 und zum optimalen Einsatz dieser Fahrzeuge einzelne Umläufe auf den Linien 156, 158, 259, X54, X69. 17 #Elektro-Gelenkbusse (18 m-Fahrzeuge) mit# Gelegenheitsladung bzw. Ladung an den Endhaltestellen o Linien: 200 und einzelne Umläufe auf der Linie 100. 1 Elektro-Eindecker mit #Gelegenheitsladung bzw. Endstellladung, der bis 2020 für Forschungszwecke (Projekt Mobility2Grid) eingesetzt und anschließend dem regulären Linienbetrieb zugeführt wurde.
Bei Veränderungen des Fahrplans und der Linienzuordnungen zwischen den Betriebshöfen kann es zu Anpassungen des Linienkonzepts für die Elektrobusse kommen. Zum Teil gilt dies für einzelne Umläufe.“ Frage 2: Auf welchen Linien ist der Einsatz von Elektrobussen aktuell geplant? Frage 3: Welche Maßnahmen für den Ausbau der Betriebshof- und Werkstattinfrastruktur sind aktuell geplant? Welches sind die nächsten Meilensteine und welche Linien können dann demnächst auf E-Busse umgestellt werden? Bitte um Angabe der Zeitschiene. Antwort zu 3: Die Fragen 2 und 3 werden aufgrund ihres Sachzusammenhangs gemeinsam beantwortet. Die BVG teilt hierzu mit: „Für die #Elektrifizierung der Busflotte bis 2030 und die in diesem Zeitraum vorgesehenen Angebotserweiterungen ist eine #Infrastrukturbereitstellungsstrategie vorgesehen, die aus einer schrittweisen Umstellung von Bestandsbetriebshöfen, dem Neubau von zwei neuen Betriebshöfen (Betriebshofverbund Süd-Ost an der Köpenicker Landstraße und Rummelsburger Landstraße in Schöneweide und Betriebshof Süd – Säntisstraße in Marienfelde) und der Implementierung von Schnellladepunkten an Endstellen im Stadtgebiet besteht. Folgende Schritte stehen kurz- bis mittelfristig an: Weitere 90 Elektro-Eindecker mit Depotladung werden bis Ende 2022 implementiert. Zur Stationierung dieser Fahrzeuge werden Teilflächen der #Betriebshöfe#Britz, #Cicerostraße und #Indira-Gandhi-Straße mit #Ladeinfrastruktur versehen und Werkstätten angepasst. Für diese Fahrzeuge ist nach heutigem Planungsstand folgendes Linienkonzept vorgesehen: 101, 112, 115, 142, 147, 171, 184, 186, 187, 188, 246, 247, 271, 277, 282, 283, 309, 310, 316, 318, 365, M11, M19, M46, X83. Zum optimierten Einsatz der Elektrobusse ist auf einigen Linien die Umstellung einzelner Umläufe geplant. 2024 und 2025 ist eine substanzielle Flottenumstellung mit bis zu 350 Elektrobussen vorgesehen. Die Infrastruktur für diese Vorhaben befindet sich derzeit in Planung. Es handelt sich um folgende Vorhaben: 3 o Endausbau des Betriebshofes Indira-Gandhi-Straße; o Neubau des Betriebshofverbundes Süd-Ost; o Erste Teilfläche auf dem Betriebshof Spandau und o Die Implementierung von 70 Schnellladepunkten an Endstellen im Stadtgebiet. Das Linienkonzept für diese Schritte wird derzeit entwickelt. Es handelt sich um Linien in den Einzugsbereichen der Infrastrukturvorhaben.“ Auf Basis der Ergebnisse einer Machbarkeitsstudie zum Streckenladerbetrieb in Berlin-Spandau hat der Aufgabenträger der BVG ferner einen Planungsauftrag erteilt. Für zwei Pilotphasen (Phase 1: Linie M32 und Phase 2: Linien X34, M49 und X49) erfolgt derzeit die Vorplanung. Sobald diese abgeschlossen ist, liegt damit eine Entscheidungsgrundlage für den weiteren Projektverlauf vor.
Berlin, den 01.07.2022 In Vertretung Dr. Meike Niedbal Senatsverwaltung für Umwelt, Mobilität, Verbraucher- und Klimaschutz
Nur wenige Minuten dauert der Fußmarsch von der S-Bahn-Station #Beusselstraße über die Westhafenstraße bis zum Anleger am anderen Ende des Hafenbeckens. Schon von weitem leuchten dort die beiden #Forschungsschiffe gelb in der Sonne. Der Weg führt vorbei an Bergen aus Altmetall-Schrott. Ein riesiger Portalkran verlädt Schiffscontainer, die sich hier im Berliner Westhafen zu Hunderten stapeln.
Auf vier Bahnsteig-Gleisen (die Pendelzüge hielten auf
Gleis 7) wurden historische und moderne Nahverkehrs Fahrzeuge aus Deutschland ausgestellt, hier seien erwähnt: Diesellok V200 116 mit dem historischen Doppelstock
zug DW8 der Lübeck-Büchener Eisenbahn (LBE) Diesellok 202 646 der Erzgebirgsbahn mit zweiteiligem
Diesel-Tw 642 183+ 683 der „Ostsee-Recknitz-Bahn“ Diesel-Tw 646 112 + 612 der „Usedomer Bäderbahn“
Diesel-Tw (RegioShuttle 1) VT 650.06 der PEG Dieseltrieb- und Steuerwagen DR 172 001 + 601 (LVT bzw. Schienenbus, „Ferkeltaxe“)
Diesel-Tw„Nürnberg 761″ mit Bw Regensburg“ 140 009
Stadtbahn-Dampflok 74 1230 mit DR-Personenwagen
Die Ellok 145 049 des Bw Seddin (Railion ex DB Cargo) war auf Gleis 10 als Mitfahrlok“ insbesondere auch für Kinder im Dauereinsatz. Hier im Bahnhof Gesundbrunnen war auch ein kleiner Bahnmarkt mit Verkaufsständen von Eisenbahn und Verkehrsvereinen aufgebaut gewesen.
Berlin Hauptbahnhof
Hier wurde der historische und moderne Fernverkehr dar gestellt. Ganz oben“ präsentierte sich auf Gleis 12 der SVT der Bauart Hamburg (137 225 a/b) neben dem Triebzug 306 der BR 403, einem ICE der dritten Generation. Auf den mittleren Gleisen im Tiefgeschoß verkehrten die Shuttle Züge, auf den anderen Gleisen waren u.a. zu sehen: Rot/beige Ellok E03 001 mit TEE-Wagenzug
Blaue E18 047 mit blauen DB-Fernverkehrswagen ICE der ersten (BR 401/801, Triebzug 111), der zweiten (BR 402/802, Triebzug 230), und der dritten Generation es (BR 403, Triebzug 351) sowie der Neigetechnik-ICE (ICE-T2, BR 411, Triebzüge 1154 + 1176)
Grüne E04 01 mit historischen Rheingold-Wagen Rote E11 001 sowie 211 030 mit DR-Reisezugwagen und „Mitropa“-Speisewagen
Dieselschnelltriebwagen VT 18.16 (Bauart Görlitz) ex DR
Berlin Südkreuz
Die Pendelzüge kehrten auf dem Gleis 7. In der Ringbahn halle fand ein Kinderfest statt und an den Fernbahnsteigen waren u.a. folgende Fahrzeuge ausgestellt:
Ellok 101 130 mit ehemaliger Metropolitan-Zuggarnitur
• Neigetechnik ICE-T2 (BR 411, Triebzug 1178) Autotransport-, Schlaf- und Liegewagen von DB-Auto zug, bespannt mit Ellok 115 350
Im August erwartet die BVG die ersten von 90 Fahrzeugen der neuen E-Bus-Charge in Berlin (https://unternehmen.bvg.de/pressemitteilung/e-busse-machen-sich-in-berlin-breit/). Im Werk des Herstellers Ebusco werden zwar derzeit noch Sitze, Klimaanlagen und Haltestangen verbaut, jedoch sehen einige von außen bereits aus wie fertige BVG-Busse. Da Ihre Vorfreude sicherlich genauso groß ist wie unsere, stellen wir Ihnen hiermit die ersten Fotos eines BVG-Ebusco-Elektrobusses zur Verfügung.
Sobald alle 90 Ebusco-Fahrzeuge an die BVG geliefert worden sind, wird Deutschlands größtes Nahverkehrsunternehmen bereits 228 Elektrobusse in seinem Fuhrpark haben. Die nächsten Ausschreibungen sind bereits in der Vorbereitung. Bis 2030 wird dann die komplette Busflotte der BVG elektrifiziert sein.