Bus + Elektromobilität: Mit Tempo 20 Autonome Busse rollen ab 2018 durch Mitte – Quelle: http://www.berliner-zeitung.de/

http://www.berliner-zeitung.de/berlin/mit-tempo-20-autonome-busse-rollen-ab-2018-durch-mitte-28096592

Zu Beginn wirkte der Kleine sehr schüchtern. Ruckelnd fuhr er einige Meter, dann blieb er wieder stehen, als müsste er sich erst mal ans Umfeld gewöhnen. Schließlich gewann der #Elektrobus dann doch noch an Fahrt – und der Regierende Bürgermeister Michael Müller (SPD) konnte mit ihm am Montag einen Ausflug in die Zukunft des Verkehrs unternehmen. Denn der Minibus des französischen Herstellers #Navya ist ein besonderes Fahrzeug: Als #autonomer Shuttle kommt er ohne Fahrer zurecht. Von 2018 an sollen vier solcher Busse an beiden #Charité-Standorten in Mitte verkehren.
„Dies ist ein weiteres spannendes Pilotvorhaben zum autonomen Fahren in der Stadt“, sagte Wirtschaftssenatorin Ramona Pop (Grüne), die bei der Probefahrt mit dem elektrischen Elfsitzer dabei war. Bereits seit November 2016 dreht Olli auf dem Euref-Campus am Schöneberger Gasometer nach einem festen Fahrplan seine Runden. Das Fahrzeug des US-amerikanischen Herstellers Local Motors, das bis Ende August verkehrt, ist Berlins erster autonomer Linienbus – übrigens mit Nulltarif.
Erster autonomer Linienbus
2018 breitet sich die Technik weiter aus. Auf dem Campus Charité Mitte ist eine 1,2 Kilometer lange Linie geplant, die beiden Routen auf dem Charité-Campus Virchow-Klinikum in Wedding sind 2,6 Kilometer lang. Je zwei autonome Busse mit mindestens elf Sitz- und vier Stehplätzen sollen dort im Linienbetrieb verkehren, um Personal, Studenten und Besucher zu befördern – mit Tempo 20.
„Unsere Standorte sind ein Abbild der Stadt“, sagte Charité-Chef Max Einhäupl. Der Verkehr auf den Krankenhausarealen, die zusammen 408 000 Quadratmeter groß sind, sei vergleichbar mit dem Verkehr auf öffentlichen Straßen: „Es gibt viele Fahrräder, Lkw, Pkw – und Fahrzeuge mit Blaulicht.“
„Zunächst müssen die Shuttles die Strecken lernen“, sagte Henrik Haenecke. Er ist Vorstand für Finanzen, Digitalisierung und Vertrieb der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG), die für den Betrieb verantwortlich sind. Auf der Straße orientieren sich die Shuttles außerdem mit Hilfe von Sensoren. Laser- und Radargeräte erfassen die Umgebung. Der Computer veranlasst Bremsmanöver, wenn es ihm nötig erscheint. Wie abrupt sie ausfallen können, mussten bereits Ollis Fahrgäste erleben. Im Navya-Bus zeigt ein Aufkleber Piktogramme herumwirbelnder Fahrgäste und warnt: „Scharfes Bremsen“.
Ab 2019 komplett autonom
Testfahrten sind für Anfang des kommenden Jahres geplant. Vom zweiten Quartal 2018 an dürfen auch Fahrgäste …

Fernbus: Wieso „Wörlitz Tourist“ als Partner bei Flixbus ausstieg Beim Fernbus-Preiskampf tragen die Subunternehmer das Risiko. , aus Berliner Morgenpost

https://www.morgenpost.de/berlin/article211400751/Wieso-Woerlitz-Tourist-als-Partner-bei-Flixbus-ausstieg.html

„#Wörtlitz Tourist“ entschied sich für den Ausstieg.
Die Entscheidung fiel Vanessa leicht. Die junge Frau mit den dick getuschten Wimpern will von Berlin nach Schwerin. Möglichst günstig soll die Fahrt sein. Beim #Flixbus macht das 11,90 Euro. Zwar seien die Toiletten in den #Fernbussen oft schmutzig, die Fahrer manchmal unfreundlich. Aber: "#Zugfahren ist einfach zu #teuer", sagt Vanessa.

Mit niedrigen Preisen will der Fernbus-Anbieter Flixbus die Konkurrenten auf Schiene, Straße und in der Luft abhängen. Einen großen Teil des wirtschaftlichen #Risikos tragen dabei allerdings die #Subunternehmen. Sie stellen die Busse und deren Fahrer. Immer wieder steigen deshalb Unternehmer aus. Wörlitz Tourist aus Berlin etwa.

Zwei Jahre fuhr das Reiseunternehmen für Flixbus. Geschäftsführer Manfred Schnug sagt: Fahrpläne und Erlöse würden vom Münchner Mutterunternehmen sehr knapp berechnet. Dann kamen viele unerwartete Mehrkosten. "Wenn ich festgestellt habe, ich brauche wegen langer Fahrtzeiten auf einer Linie einen Fahrer mehr, dann war das mein Problem", sagt Schnug. Hinzu kamen die Kosten für Fahrzeuge und Reparaturen.

Weil erfahrene Busfahrer fehlen, müssen Anfänger ran

Der Arbeitsmarkt für Busfahrer in Deutschland ist indes leergefegt. "Wir brauchten aber unbedingt mehr Fahrer, dann musste man bei der Auswahl eben Abstriche machen", sagt der Busunternehmer. Er stellte mehr Unerfahrene ein. "Alle naselang gab es dann kleinere Unfälle", so Schnug. Die Flixbus-Rechnung gehe bei anderen Unternehmen vielleicht auf. Aber für Schnug war nach zwei Jahren klar: Der Aufwand ist zu hoch. Konkreter will er nicht werden, verweist auf eine Verschwiegenheitsklausel im Flixbus-Vertrag.
Aus Branchenkreisen heißt es: Um profitabel zu fahren, müsse man bei guter Auslastung mindestens zehn Cent pro Fahrgast und Kilometer verdienen. Laut dem Forschungsinstitut Iges zahlen Fernbuskunden für Normalpreise im Schnitt knapp zehn Cent, bei Angeboten etwas weniger als …

Bus + Elektromobilität: Zukunftstechnik in Mitte Mini-Elektrobusse erobern Berlin – Quelle: http://www.berliner-zeitung.de

http://www.berliner-zeitung.de/berlin/zukunftstechnik-in-mitte-mini-elektrobusse-erobern-berlin-28000010

Mitte –
Sie sehen niedlich aus, fahren mit Strom – und sie werden immer mehr. Kleine #Elektrobusse, die keine Fahrer brauchen, breiten sich in Berlin aus. Das #Charité-Gelände im Bezirk Mitte wird Schauplatz eines Modellprojekts, bei dem mehrere #autonome Fahrzeuge Fahrgäste befördern. Weitere Versuche werden vorbereitet. Zudem ist geplant, die erste Buslinie dieser Art in Berlin noch in diesem Jahr zum Bahnhof üdkreuz zu verlängern. Dann würden #fahrerlose #Bus-Shuttles erstmals in dieser Stadt nicht nur auf Privatgelände, sondern auch auf öffentlichen Straßen fahren. „Solche Versuche sind wichtig, um Erfahrungen mit diesem Verkehrssystem der Zukunft zu sammeln“, sagte der Grünen-Politiker Stefan Gelbhaar.
Noch ist Olli der einzige autonome Shuttle, der in Berlin im Linienbetrieb unterwegs ist. Auf dem Euref-Campus am Schöneberger Gasometer, auf dem mehr als hundert meist junge Firmen zu finden sind, dreht der kleine weiße Elektrobus seit Ende November 2016 seine Runden. Radar- und Lasersensoren helfen ihm dabei, sich zurechtzufinden. Bei den Fahrten ist aber immer Personal an Bord, das im Notfall eingreifen kann. Zudem legt Olli nicht die ganze Strecke autonom zurück.
Stimulate, Moabus und Pazifik
Wenn Fahrzeuge ein Kindchenschema wie im Tierreich hätten, würde das kleinrädrige Produkt des US-amerikanischen Herstellers Local Motors sehr gut hineinpassen. Olli ist nicht mal vier Meter lang, mehr als acht Fahrgäste haben keinen Platz. Schnell ist Berlins ungewöhnlichster Linienbus, der aus Kunststoff aus dem 3D-Drucker und Alu besteht, auch nicht – Tempo 8. Und immer wieder machen Mitarbeiter und Besucher Scherze mit ihm, sagte Korinna Stephan vom Innovationszentrum für Mobilität und gesellschaftlichen Wandel (InnoZ), das den Betrieb steuert: „Manchmal stoppt Olli abrupt, weil ihm ein Fußgänger in den Weg getreten ist, um herauszufinden, ob das Fahrzeug dann wirklich hält.“
Bislang ist Olli unfallfrei gefahren. „Mittlerweile hat er rund 2500 Fahrgäste befördert“, sagte InnoZ-Geschäftsführer Andreas Knie. Niemand sollte Olli unterschätzen. Versuche dieser Art schreiben Verkehrsgeschichte. Sie zeigen weltweit, dass man mit autonomen Fahrzeugen einen sicheren und halbwegs zuverlässigen Betrieb aufziehen kann. Zukunftsperspektive ist, dass viele solcher Fahrzeuge den herkömmlichen Nahverkehr ergänzen – nicht nur im Linienbetrieb laut Fahrplan, sondern auch flexibel auf Anforderung per Mobiltelefon.
Auch in Sion und Lausanne in der Schweiz, in Las Vegas, Leipzig und anderswo sind solche Shuttles unterwegs. Berlin will nun auftrumpfen. Hier werden weitere Versuche mit dieser Technik vorbereitet, wie aus einer Auflistung der Agentur für Elektromobilität (eMO) hervorgeht. Auch Projekte, die noch in einem frühen Stadium sind, werden darin verzeichnet. Dazu zählen Moabus, ein autonom fahrender, elektrisch betriebener Kleinbus für Moabit, oder Pazifik – dort geht es um den Einsatz automatisierter und vernetzter Fahrzeuge in der Urlaubswelt Tropical Islands in Brandenburg. Konkrete Modellversuche sind ebenfalls aufgeführt – wie Diginet-PS, bei dem unter anderem ein autonomer Shuttle das Gelände der Technischen Universität an der Straße des 17. Juni erschließt.
Nicht mehr lange, dann fällt der Startschuss zu Stimulate – „stadtverträgliche Mobilität unter Nutzung elektrischer …

Bus: Nüscht wie raus… Pünktlich zum Ferienbeginn fährt ab Donnerstag, 20. Juli 2017, wieder die Buslinie 312 zum Strandbad Wannsee. , aus BVG

http://unternehmen.bvg.de/de/index.php?section=downloads&cmd=264&download=2630

Pünktlich zum #Ferienbeginn fährt ab Donnerstag, 20. Juli 2017, wieder die Buslinie #312 zum #Strandbad Wannsee. Der Bus bringt #Badegäste bis zum 3. September bequem vom -Bahnhof #Nikolassee an Berlins bekanntesten Strand. Die Linie fährt täglich von 9 bis 20 Uhr. An Freitagen und Samstagen bis zum 19. August, wenn das Strandbad bis 21 Uhr geöffnet ist, hängt auch der Bus 312 noch eine Stunde dran. Der Bus fährt in der Regel alle 10 Minuten, nur Sonn- und Feiertags gilt bis 10 Uhr ein 20-Minuten-Takt. Die BVG wünscht allen Berliner Schülerinnen und Schülern sonnige, fröhliche und erholsame Ferien.

Bus + Elektromobilität: Mal probieren? Aber gern! Die BVG testet ein weiteres Busmodell mit Elektroantrieb., aus BVG

http://unternehmen.bvg.de/de/index.php?section=downloads&cmd=264&download=2625

Die BVG testet ein weiteres #Busmodell mit #Elektroantrieb. Seit dem heutigen Dienstag ist der Bus auf der Linie #204 im Einsatz. Die gesamte Elektro- und Antriebstechnik stammt von der Firma #Ziehl-Abegg, die der BVG dieses Vorführfahrzeug für den Test zur Verfügung stellt. Die Fahrzeugbasis bildet ein Bus des niederländischen Herstellers #VDL (Typ: #Citea SLF 120 Electric). Der E-Bus bleibt voraussichtlich für ca. zwei Wochen in Berlin. Er wird wie die vier vorhandenen E-Busse vom Typ Solaris Urbino 12 electric auf der Linie 204 zwischen Zoologischer Garten (Hertzallee) und Bahnhof Südkreuz fahren. Dabei fährt der Gast zusätzlich zum regulären Fahrplan. Da der Bus per Kabel auf dem Betriebshof geladen wird, können seine Einsatzzeiten variieren. Nach Herstellerangaben sollen die auf dem Dach montierten Batterien für eine Reichweite von 150 Kilometern ausreichen. Die besten Chancen auf eine Probefahrt haben interessierte Fahrgäste montags bis freitags von ca. 7 bis ca. 14 Uhr. An den Wochenenden ist zusätzlich ein Einsatz auf der Linie 100 geplant. Bereits im Mai hatte die BVG für ca. zwei Wochen einen E-Bus des finnischen Herstellers Linkker getestet.

Potsdam + Straßenbahn: Mehr Fahrten auf den Tram-Linien 92 und 96 Mit Ende der Bauarbeiten in der Nedlitzer Straße sollen ab dem 10. Dezember die Tram-Linien 92 und 96 in den Stoßzeiten alle zehn Minuten zum Hauptbahnhof fahren. , aus MAZ

http://www.maz-online.de/Lokales/Potsdam/Mehr-Fahrten-auf-den-Tram-Linien-92-und-96

 Im neuen #Fahrplankonzept für den #Norden wurde zudem die Anbindung an die #Busse nach Neu Fahrland, Fahrland, Satzkorn, Kartzow oder Groß Glienicke geregelt. Klingt alles erstmal ganz gut.


Potsdam. Ab dem 10. Dezember sollen Pendler aus dem Potsdamer Norden alle fünf Minuten in eine Tram in Richtung Hauptbahnhof steigen können. Die #Taktverdichtungen auf den Linien #92 und #96 stellten der Geschäftsführer des Verkehrsbetriebs Potsdam (ViP) Oliver Glaser und der Bereichsleiter für Verkehrsentwicklung der Stadt, Norman Niehoff, am Montag vor.

Während der Hauptverkehrszeiten, also im Berufs- und Schülerverkehr, werden beide Linien künftig alle zehn Minuten bedient. So ergibt sich für die Strecke ab der neuen Endhaltestelle Campus Jungfernsee ein Fünf-Minuten-Takt. Auf diese Weise möchten der ViP und die Landeshauptstadt dem Bevölkerungswachstum gerecht werden. „Denn wir wissen, dass die Linien 92 und 96 bereits heute vor allem ab sieben Uhr voll sind“, sagte Glaser.

Was ist neu auf den Linien 92 und 96?

Zu den Stoßzeiten werden alle zehn Minuten Straßenbahnen ab der neuen Haltestelle Campus Jungfernsee eingesetzt. Dorthin wird auch die jetzige Wendeschleife am nördlichen Rand des Volksparks versetzt. Die betroffenen Hauptverkehrszeiten sind vor allem morgens ab sieben Uhr, wenn Berufspendler und Schüler aus dem Norden in die Stadt hinein und ab dem späten Mittag, wenn sie wieder hinaus fahren. Im normalen Tagesverkehr, bei dem der Bedarf geringer ist, bleibt der 20-Minuten-Takt bestehen.

Wie fährt die Tram an den Wochenenden und nachts?

Der Spätverkehr der Linie 96 wird bis …

Eberswalde: Obus-Verkehr soll ausgebaut werden, ais MOZ

http://www.moz.de/wirtschaft/regionale-wirtschaft/artikel-ansicht/dg/0/1/1581454/

#Eberswalde (MOZ) Ostend ist das Wohngebiet mit der größten Entwicklung seit der Wende in Eberswalde. Aktuell leben gut 2700 Einwohner dort. Und die Zeichen stehen dank des dritten Bauabschnitts der Eigenheimsiedlung Ostender Höhen weiter auf Wachstum. Weshalb Anlieger während der jüngsten Bürgerversammlung die Frage nach einer #Erweiterung der #Obus-Linie stellten.

Baudezernentin Anne Fellner erklärte dazu: Der Obus-Verkehr beschäftige die Stadt gleich unter zwei Aspekten. Zum einen beim perspektivisch geplanten Straßenausbau, entsprechende Fahrbahnbreiten seien zu berücksichtigen. Zum anderen unter dem Gesichtspunkt der Erschließung, der Anbindung der Bürger selbst. Die Stadt wolle sowohl in Ostend wie auch in Finow die Stadtlinien verlängern. "Dazu muss man heute gar keine Strippen mehr ziehen", erklärte sie. Dank #Hybridtechnik könnten die Obusse bekanntlich abschnittsweise auch …

Bus + Straßenverkehr: Sanierung der Salvador-Allende-Brücke in Köpenick II, aus Senat

www.berlin.de

Im Namen des Senats von Berlin beantworte ich Ihre Schriftliche Anfrage wie folgt:
Frage 1:
Wie schätzt der Senat die aktuelle #verkehrliche Situation nach der einseitigen #Sperrung der #SalvadorAllende-Brücke
ein?
Antwort zu 1:
Die Salvador-Allende-Brücke ist eine der wichtigsten Verbindungsstraßen im südöstlichen
Stadtgebiet im Bezirk Treptow-Köpenick.
Alternative Zuwegungen, beispielsweise über den Fürstenwalder Damm, stellen enorme
Umwege für Unternehmen dar und unterliegen Einschränkungen im Land Brandenburg
durch Beschränkungen der Traglast von Brückenbauwerken in diesem Bereich.
Insofern ist die verkehrliche Situation im Bereich der Salvador-Allende-Brücke als
angespannt zu bewerten.
Frage 2:
Hält der Senat den Zustand der Ostseite der Salvador-Allende-Brücke, die momentan für den Verkehr
genutzt wird, für ausreichend, um den Verkehr in der heutigen Form bis zur geplanten Fertigstellung des
Ersatzneubaus gewährleisten zu können? Wenn nicht, welche Umleitungen sind geplant, um eine eventuelle
vollständige Unpassierbarkeit der Salvador-Allende-Brücke zu kompensieren?
2
Frage 3:
Welche alternative Linienführung des betroffenen #ÖPNV der BVG ist für einen solchen Fall geplant?
Antwort zu 2 und 3:
Aktuell liegen keine Erkenntnisse vor, die eine Sperrung des östlichen Überbaus der
Salvador-Allende-Brücke erforderlich machen. An dem Bauwerk wird jährlich eine
Sonderprüfung mit Risskartierung durchgeführt. Auch während der Baumaßnahmen wird
das Bauwerk überwacht.
Frage 4:
Wann ist die Fertigstellung des Ersatzneubaus mit heutigem Stand geplant und was sind die Gründe für die
bisherigen Verzögerungen bei der Planung und Umsetzung? (Zeitliche Aufstellung der Bauabschnitte
erbeten.)
Antwort zu 4:
Gemäß Rahmenablaufplanung sind folgende Zwischentermine vorgesehen:
– Bauvorbereitende Maßnahmen/Baufeldfreimachung: Ende 2016/Anfang 2017
– EU-weites Ausschreibungs- und Vergabeverfahren Hauptbauleistung: bis III/2017
– Ersatzneubau der Salvador-Allende-Brücke inkl. Rampen und Uferwände bis II/2021.
Der Planungs- und Ausschreibungsprozess ist auf Grund der umfangreichen und
komplexen Randbedingungen sowie unter Berücksichtigung der erforderlichen
fachtechnischen und genehmigungsrechtlichen Stellungnahmen verzögert. Ursachen sind
u.a. die Dauer der europaweiten Ausschreibungs- und Vergabeverfahren, der erweiterte
Planungsumfang, Abstimmungen zur Finanzierungssicherung und die Aufhebung eines
Vergabeverfahrens für die Abbruchleistungen des westlichen Überbaus, da keine
angemessenen wirtschaftlichen Angebote vorlagen.
Frage 5:
Warum hat sich die Kostenschätzung vom 25.03.2014 zum Stand vom 01.06.2015 mehr als verdoppelt (15,5
Millionen zu 31,5 Millionen Euro) und wie setzt sich die Kostensteigerung zusammen? (Aufstellung nach
Einzelplanung erbeten.)
Antwort zu 5:
Im Zuge der Grundlagenermittlung und der nachfolgenden Erstellung der Vorplanung
haben sich in sachlicher und vor allem in monetärer Hinsicht Abweichungen vom
vorhergehenden Planungsumfang (Bedarfsanmeldung) ergeben. Eine HauptausschussVorlage,
mit der Bitte um Abweichung vom vorhergehenden Planungsstand
(Bedarfsänderung) zu genehmigen, wurde durch den Hauptausschuss in der 81. Sitzung
des Hauptausschusses am 09.09.2015 zustimmend zur Kenntnis genommen (siehe hierzu
auch rote Nummer 1953). In dieser Vorlage wurde bereits auf weitere noch bestehende
Kostenrisiken hingewiesen.
Mit Vorliegen der geprüften Bauplanungsunterlagen vom 18.04.2016 haben sich die
Kosten um 5.334.000 € auf 37.000.000 € erhöht. Die Mehrkosten beruhen im
Wesentlichen darauf, dass einzelne Baupreisansätze unter Wertung der aktuellen
Marktentwicklung nach oben korrigiert werden mussten und die geprüfte
Bauplanungsunterlage nunmehr auf der vorliegenden Entwurfsplanung basiert. Die 
3
bisherige Kostenschätzung hatte die Vorentwurfsplanung als Grundlage. Durch die
größere Planungstiefe der nun vorliegenden Planungsunterlagen wurden Umstände
erkennbar, welche monetär zu bewerten waren. Eine Hauptausschuss-Vorlage, mit der
Bitte, die mit den geprüften Bauplanungsunterlagen ermittelten Gesamtkosten in Höhe von
37.000.000 € zur Kenntnis zu nehmen sowie der Aufhebung der nach § 24 Abs. 3
Landeshaushaltsordnung (LHO) bestehenden Sperre bei den Ausgaben zuzustimmen,
wurde durch den Hauptausschuss in der 110. Sitzung des Hauptausschusses am
22.06.2016 zustimmend zur Kenntnis genommen (siehe hierzu auch rote Nummer 2816).
Frage 6:
Wie möchte der Senat sicherstellen, dass es nicht zu weiteren Verzögerungen und immensen
Kostensteigerungen bei diesem Projekt und anderen kommt?
Antwort zu 6:
Aktuell liegen für den Ersatzneubau der Salvador-Allende-Brücke keine Erkenntnisse vor,
die weitere Verzögerungen oder Kostensteigerungen erkennen lassen.
Um bereits in den frühen Planungsphasen eine größere Kostensicherheit erzielen zu
können, müssen künftig für die erkennbaren Risiken Zuschläge berücksichtigt werden. Auf
den Bericht „Bessere Zielgenauigkeit bei der Kostenplanung von Tiefbaumaßnahmen“
(ebenfalls in der 81. Sitzung des Hauptausschusses am 09.09.2015 – rote Nummer 1736
D –) wird verwiesen.
Frage 7:
Kommt es momentan zu verkehrlichen Einschränkungen für die Berliner Polizei und die Berliner Feuerwehr
bei möglichen Einsätzen oder werden diese während der Bauzeit erwartet und wie können diese
kompensiert werden? Welche Verzögerungen für den betroffenen ÖPNV sind für die Dauer der
Baumaßnahmen zu erwarten und wie werden diese kompensiert? (Aufstellung nach Linien erbeten.)
Frage 8:
Welche Verzögerungen für den betroffenen ÖPNV sind für die Dauer der Baumaßnahmen zu erwarten und
wie werden diese kompensiert? (Aufstellung nach Linien erbeten.)
Antwort zu 7 und 8:
Die Baumaßnahme erfolgt unter Vollsperrung der den jeweiligen Bauabschnitt
betreffenden Richtungsfahrbahn unter Aufrechterhaltung eines 2+0 Verkehrs (1
Fahrstreifen je Fahrtrichtung) und entspricht damit der aktuellen Verkehrsführung. Die
Rettungsdienste sind über die Baumaßnahme und die aktuellen sowie geplanten
Verkehrsführungen informiert und können diese bei der Einsatzplanung entsprechend
berücksichtigen.
4
Für die Buslinien 169 und 269 sind im Zuge der Salvador-Allende-Brücke grundsätzlich
keine weiteren Einschränkungen zu erwarten. Die Haltestellen im Baustellenbereich
werden temporär verlegt.
Berlin, den 12.06.2017
In Vertretung
J e n s – H o l g e r K i r c h n e r
…………………………..
Senatsverwaltung für
Umwelt, Verkehr und Klimaschutz

Bus + allg.: Berliner Fahrgastverband IGEB fordert Einsetzung eines ÖPNV-Beauftragten bei der Verkehrslenkung Berlin, aus IGEB

IGEB-Pressedienst vom 1.6.2017

Der Berliner #Fahrgastverband #IGEB ist entsetzt, dass die BVG ab morgen (2.6.2017) die #Buslinien #TXL und #245 wiederum #verkürzen muss. Anlass ist ein Rohrbruch in der Invalidenstraße, der zu Umleitungen zwingt.

Dabei wären fahrgastfreundlichen Lösungen möglich gewesen, die diesen drastischen Schritt vermeiden. So hätten im Bereich der Baustelle in der Invalidenstraße die Busse der Linien TXL und 245 ca. 20 m im Gegenverkehr fahren müssen. Diese Situation hätte durch einen Verkehrsmeister oder durch eine Baustellenampel geregelt werden können. Ein solcher Vorschlag wurde von der „Verkehrslenkung Berlin“ (VLB) aber abgelehnt.

Auch haben sich alle vollmundigen Ankündigen zu einer Task Force für den TXL bisher als inhaltsleere Floskeln entpuppt.

Der Berliner Senat muss endlich der VLB den politischen Auftrag erteilen, dass der ÖPNV (Bus und Straßenbahn) bei Entscheidungen im Straßenverkehr Vorrang hat. Nach einem halben Jahr rot-rot-grüner Regierung hat sich bei der VLB aus Sicht der Fahrgäste noch nichts verbessert.

Außerdem muss die Berliner Polizei endlich dauerhaft den Missbrauch von Busspuren und Haltestellen unterbinden. Hier ist Handeln seitens des Senats jenseits aller verkehrspolitischen Zukunftsprojekte gefordert. Es geht um das alltägliche Funktionieren der Stadt.

Der Berliner Fahrgastverband IGEB fordert darüber hinaus die feste Etablierung eines ÖPNV-Beauftragten bei der VLB, der innerhalb der VLB vorrangig die Belange von Bus und Straßenbahn verfolgt.

Christfried Tschepe, Vorsitzender
Jens Wieseke, stv. Vorsitzender
Matthias Gibtner, stv. Vorsitzender

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Alle Pressedienste und Statements der IGEB finden Sie unter igeb.org
Ihre Meinung interessiert uns! Schreiben Sie an igeb@igeb.org

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Schöne Grüße
Florian Müller
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Bus: Kurz und gut Die Buslinien TXL und 245 fahren für rund zwei Wochen nur auf einer verkürzten Strecke., aus BVG

http://unternehmen.bvg.de/de/index.php?section=downloads&cmd=264&download=2566

Die #Buslinien #TXL und #245 fahren für rund zwei Wochen nur auf einer verkürzten
Strecke. Grund sind Reparaturarbeiten nach einem #Wasserrohrbruch in
der Invalidenstraße. Für die Arbeiten der Wasserbetriebe ist die Straße in
Richtung Alt Moabit voraussichtlich bis Mitte Juni gesperrt. Auf den Umfahrungsstrecken
bilden sich regelmäßig und dauerhaft lange Staus. Ein zuverlässiger
Verkehr auf den betroffenen Buslinien ist dadurch nicht möglich.
Schon in den vergangenen Tagen hatte die BVG-Leitstelle daher mehrfach
operativ die Linien verkürzt, um auf den verbleibenden Abschnitten einen zuverlässigen
Verkehr gewährleisten zu können. Besonders wichtig ist das, um
die Flughafenanbindung mit der Linie TXL in einem verlässlichen Takt anbieten
zu können.
Ab sofort und bis zum Ende der Sperrung fährt die Linie TXL täglich ab 5 Uhr
zwischen Hauptbahnhof und Flughafen Tegel. Zwischen Hauptbahnhof und
Alexanderplatz können Fahrgäste die Stadtbahnlinien S5, S7 und S75 der SBahn
nutzen. Die im Fahrplan angegebenen Abfahrten um 3.39 und 4.49 Uhr
finden ab Alexanderplatz in Richtung Flughafen Tegel planmäßig statt.
Die Linie 245 fährt – ebenfalls bis zum Ende der Arbeiten – nur zwischen UBahnhof
Turmstraße und Bahnhof Zoologischer Garten (Hertzallee). Informationen
an den ausfallenden Haltestellen wurden bereits am Mittwochmorgen
angebracht.