Bahnverkehr: Zugverkehr vor Weihnachten Bahn verdoppelt Zahl der Sonderzüge aus tagesschau.de

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/bahn-sonderzuege-weihnachten-101.html

Volle Züge vor #Weihnachten will die #Bahn in diesem Jahr möglichst verhindern. Deswegen sollen für #Fahrgäste im Dezember Tausende zusätzliche #Sitzplätze zur Verfügung stehen. Auch neue #ICEs sollen für Entlastung sorgen.

Die Deutsche Bahn will für den #Reiseverkehr zu Weihnachten doppelt so viele #Sonderzüge einsetzen wie normalerweise. Der Konzern kündigte an, zwischen dem 18. und 27. Dezember rund 100 zusätzliche Züge auf die Strecken zu schicken. Dies solle den Reisenden angesichts der #Corona-Abstandsregeln möglichst viel Platz bieten.

#Reservierungen ab dem 8. Dezember
„Deshalb fahren wir dieses Weihnachten so viel Kapazität wie noch nie“, sagte Bahn-Personenverkehrsvorstand Berthold #Huber. Insgesamt stünden bis zum Jahresende rund 13.000 Sitzplätze zusätzlich zur Verfügung. Dabei helfen sollen auch neue Züge. Huber zufolge kann die Bahn im Dezember 15 kürzlich angeschaffte ICEs in Betrieb nehmen.

Ein Teil der Züge ist nach Angaben des Konzerns bereits #buchbar. Die restlichen Sonderzüge sollen ab dem 8. Dezember in den Buchungssystemen, auf der Internetseite und in der #Bahn-App zur Verfügung stehen.

Auf bestimmten Verbindungen wird außerdem mit dem neuen Fahrplan …

Bahnverkehr + Bahnindustrie: Reservierbare Plätze reduziert Deutsche Bahn ändert ab Freitag Reservierungssystem, aus rbb24

https://www.rbb24.de/panorama/beitrag/2020/11/deutsche-bahn-aendert-reservierungssystem-plaetze-reduziert.html

Mehr Züge, dafür weniger #Reservierungmöglichkeiten: Nach dem #Bund-Länder-Beschluss zur #Corona-Krise passt die Deutsche Bahn ihr Angebot im #Fernverkehr an. Die von vielen Seiten kritisierte #Reservierungspflicht ist vorerst vom Tisch.

Die neuen Corona-Beschränkungen von Bund und Ländern machen sich auch im Fernverkehr der Deutschen Bahn bemerkbar: Fahrgäste können von Freitag an nur noch einen Sitzplatz pro Doppelsitz reservieren, wie der bundeseigene Konzern am Donnerstag mitteilte. Der jeweilige Platz daneben bleibt demnach für eine Reservierung gesperrt. Insgesamt sollen maximal 60 Prozent der Plätze pro Zug reservierbar sein. Zuvor hatte die „Bild“-Zeitung über die Pläne berichtet.

Nur schräg gegenüberliegende Plätze reservierbar
An den Tischen sind demnach nur sich schräg gegenüberliegende Plätze reservierbar. Gemeinsam Reisende wie Familien und Paare können in Extra-Bereichen nebeneinander liegende Sitzplätze reservieren, wie es hieß. Einzelreisenden werden der Bahn zufolge automatisch Fenstersitzplätze zugewiesen, sofern diese noch frei sind. Allerdings können Fahrgäste auch weiterhin ohne Reservierung in den Zug steigen.

Ab Mitte Dezember bieten wir darüber hinaus mit neuen Zügen zusätzlich …

Güterverkehr: Großauftrag: DB Cargo investiert für Stahlriesen ArcelorMittal in Eisenhüttenstadt, aus DB

https://www.deutschebahn.com/de/presse/pressestart_zentrales_uebersicht/Grossauftrag-DB-Cargo-investiert-fuer-Stahlriesen-ArcelorMittal-in-Eisenhuettenstadt–5724276

Zehn-Jahres-Vertrag für einen der größten deutschen Stahlstandorte • Bis Sommer 2021 entsteht modernste Anlage in Europa
DB #Cargo schließt mit #ArcelorMittal, dem weltgrößten #Stahlhersteller sowie größten Stahlproduzenten Europas, einen Zehn-Jahres-Vertrag für die Versorgung des Hochofens in #Eisenhüttenstadt ab. DB Cargo sichert damit bis 2031 die #Rohstofflieferungen für einen der größten deutschen Stahlstandorte.

DB Cargo investiert für seinen Kunden in Spitzenlogistik: Für den Transport von #Erz, #Koks und #Kalkstein beschafft die #Güterbahn bis Sommer nächsten Jahres 352 multifunktionale Doppelwagen mit insgesamt 1.408 Spezialcontainern. Der Logistikanbieter Innofreight hat sie speziell zum Transport dieser Rohstoffe konzipiert und ihr Ladevolumen optimiert. DB Cargo lässt von seinem Partner außerdem bis Sommer 2021 zwei teilautomatisierte Entladeanlagen im Werk Eisenhüttenstadt errichten und wird diese selbst betreiben. Direkt im Anschluss starten die neuen Verkehre. Insgesamt können dann jährlich bis zu 4,2 Millionen Tonnen an Rohstoffen gefahren werden.

Zukünftige Container

„Als Rückgrat der deutschen Wirtschaft versorgen wir seit vielen Jahren ArcelorMittal mit Rohstoffen und transportieren den produzierten Stahl zu den Kunden, insbesondere für die Autoindustrie und den Anlagenbau. Für diese seit Jahren bewährte Zusammenarbeit nehmen wir nun ordentlich Geld in die Hand: Unsere neuen Wagen für ArcelorMittal zeichnen sich durch einen langlebigen Unterbau aus, der abnehmbare Aufbau ist dagegen flexibel auf häufigeren Austausch hin konzipiert. Der Clou: Den Aufbau können wir individuell an die sich ändernden Anforderungen anpassen“, erklärt Pierre Timmermans, Vertriebsvorstand von DB Cargo.

„ArcelorMittal Eisenhüttenstadt implementiert hier eine der modernsten Rohstofflogistiken Europas“, sagt Sybille Klipstein, Lead Buyer Rail bei ArcelorMittal. „Mit dem Einsatz spezieller, auf die unterschiedlichen Eigenschaften von Erz, Koks und Kalkstein optimierter Behältertypen können wir die Nettozuladung je Zug um rund 20 Prozent steigern und benötigen dadurch deutlich weniger Züge. Das schont die Umwelt und reduziert unseren Rangieraufwand im Werk. Zudem bietet die automatisierte Entladung den Mitarbeitern einen staubarmen und lärmgeschützten Arbeitsplatz. Damit setzen wir neue Maßstäbe hinsichtlich Effizienz, Umweltschutz und Arbeitssicherheit.“

Bahnverkehr + Regionalverkehr: Abfahrt ohne Halt in Wittenberge Stadt hat vorerst nichts vom Halbstundentakt Berlin-Hamburg, aus Neues Deutschland

https://www.neues-deutschland.de/artikel/1144040.abfahrt-ohne-halt-in-wittenberge.html

Ab dem kommenden Jahr sollen zwischen Berlin und #Hamburg im #Halbstundentakt ICE-Züge verkehren. Nur selten hält derzeit ein solcher Fernzug im brandenburgischen #Wittenberge, einige stoppen überhaupt nicht zwischen Berlin und Hamburg. Der Halbstundentakt ist insgesamt eine erhebliche Verbesserung, doch Wittenberge wird zunächst nichts davon haben. Das bedauert Bürgermeister Oliver Herrmann (parteilos). #Berufspendler hätten ihm zufolge insbesondere Interesse, dass der Zug, der um 17.35 Uhr in Hamburg abfährt, in Wittenberge halten würde. Hermann berichtet von der Befürchtung, wegen der Fernzüge würden die #Regionalzüge auf der Strecke nicht mehr so gut durchkommen. Wenn die Fahrgäste schon darunter leiden müssen, dann sollen wenigstens ein paar mehr Fernzüge in Wittenberge halten.

Der Bürgermeister äußert sich dahingehend am Donnerstag in einer Videokonferenz des Infrastrukturausschusses im brandenburgischen Landtag. Der Abgeordnete Christian Görke (Linke) hat das Thema auf die Tagesordnung gesetzt. Es geht hier um den sogenannten #Deutschlandtakt. Fern- und Regionalzüge sollen sich dabei an #Knotenpunkten begegnen, damit die Fahrgäste problemlos umsteigen können. Um den Bahnhof Wittenberge auf der Strecke Berlin-Hamburg in dieses Konzept voll einbeziehen zu können, …

Bahnverkehr: Verkehr : Gesetz: Bahnnetz-Modernisierung soll schneller gehen, aus Berliner Zeitung

https://www.berliner-zeitung.de/news/gesetz-bahnnetz-modernisierung-soll-schneller-gehen-li.116699

#Bahnstrecken sollen künftig schneller und einfacher #digitalisiert und #elektrifiziert werden können, damit Züge zuverlässiger werden und das Klima mehr geschont wird. Der #Bundestag hat ein #Gesetz beschlossen, durch das Investitionen in die Infrastruktur beschleunigt werden sollen.

Dabei geht es auch um den #barrierefreien Umbau von Bahnsteigen und darum, #Schallschutzwände zu errichten. Bisher dauern Planungs- und #Genehmigungsverfahren oft viele Jahre. Der #Bundesrat muss dem Gesetz noch zustimmen.

Im August hatten der Bund und die Bahn eine #Finanzierungsvereinbarung unterzeichnet: Die Region Stuttgart soll im Zuge des Bahnhofsprojekts Stuttgart 21 bis Ende 2025 der erste digitalisierte Bahnknoten in Deutschland werden. Daneben gibt es weitere Pilotprojekte wie die #Schnellfahrstrecke Köln–Rhein/Main.

Es geht um neue Leit- und #Sicherungstechnik sowie um digitale Stellwerke. Dadurch sollen mehr Verkehr auf demselben Netz abgewickelt und der Umgang mit Störungen im Betrieb verbessert werden. Für die Digitalisierung der Schiene hat der Bund bisher rund vier Milliarden Euro zur Verfügung gestellt.

Außerdem sollen Bahnstrecken schneller #elektrifiziert

Bahnverkehr + Fernbus: 46 % weniger Fahrgäste im Fernverkehr mit Bussen und Bahnen im 1. Halbjahr 2020, aus Statistisches Bundesamt

https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2020/10/PD20_424_461.html

Corona-Krise führt besonders im 2. Quartal 2020 zum Einbruch der #Fahrgastzahlen im Fern- und Nahverkehr
Experimentelle Daten zeigen Rückgang der täglichen Fahrten im #Bahnfernverkehr um 88 % im Laufe des Aprils 2020 gegenüber dem Vorjahr
Anstieg der Zahl täglicher Fahrten im Bahnfernverkehr bis Anfang August 2020 auf rund 30 % unter Vorjahresniveau, im Oktober erneuter Rückgang auf rund 50 % unter Vorjahresniveau.
WIESBADEN – Im 1. Halbjahr 2020 waren in Deutschland nur gut halb so viele Fahrgäste im #Fernverkehr mit Bussen und Bahnen unterwegs wie im 1. Halbjahr 2019. Bedingt durch die Corona-Pandemie war das Fahrgastaufkommen mit 45 Millionen Personen um 46 % geringer als im Vorjahreszeitraum. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, reisten im #Eisenbahn-Fernverkehr mit 41 Millionen Fahrgästen 43 % weniger als im 1. Halbjahr 2019. Im Linienverkehr mit #Fernbussen ging die Fahrgastzahl sogar um zwei Drittel (-67 %) auf 3,5 Millionen zurück.

Im #Nahverkehr, der im 1. Halbjahr 2019 einen Anteil von fast 99 % am gesamten Linienverkehr hatte, sind die Rückgänge im 1. Halbjahr 2020 noch nicht endgültig zu bemessen. Nach vorläufigen Ergebnissen waren im Eisenbahn-Nahverkehr mit 874 Millionen Fahrgästen mehr als ein Drittel (-37 %) weniger Menschen unterwegs als im 1. Halbjahr 2019. Bei den derzeit gemeldeten Daten für den Liniennahverkehr mit Bussen (-22 %) und Straßenbahnen (-24 %) ist jedoch davon auszugehen, dass diese die tatsächlichen Rückgänge nicht vollständig abbilden – unter anderem deshalb, weil im Nahverkehr viele Fahrgäste Zeitkarten besitzen, diese aber vermutlich aufgrund der Pandemiesituation vergleichsweise selten nutzten. Daher ist hier mit Revisionen der Meldewerte durch die Verkehrsunternehmen zu rechnen.

Drei Viertel weniger Fernverkehrsreisende von April bis Juni 2020

Ausschlaggebend für die enormen Rückgänge der Fahrgastzahlen im 1. Halbjahr 2020 war das von der Corona-Krise geprägte 2. Quartal: Von April bis Juni 2020 waren drei Viertel (-75 %) weniger Personen im Fernverkehr mit Bussen und Bahnen unterwegs als im Vorjahreszeitraum, wobei der Bahnfernverkehr 71 % weniger Fahrgäste zählte und der Linienverkehr mit Fernbussen mit 96 % weniger Fahrgästen fast zum Erliegen kam. Den Eisenbahn-Nahverkehr nutzten nach vorläufigen Ergebnissen 59 % weniger Menschen als im Vorjahreszeitraum. Bei den Rückgängen im Liniennahverkehr mit Bussen (-36 %) und Straßenbahnen (-41 %) ist auch hier davon auszugehen, dass die von den Verkehrsunternehmen gemeldeten vorläufigen Daten die tatsächlichen Rückgänge nicht vollständig abbilden.

Experimentelle Daten erlauben tagesgenaue Auswertung der Mobilität

Aufgrund der Unsicherheiten in den Meldedaten der Verkehrsunternehmen hat das Statistische Bundesamt ergänzend experimentelle Mobilfunkdaten getrennt nach genutzten Verkehrsmitteln ausgewertet, um Veränderungen im Reiseverhalten darzustellen. Auf Basis dieser anonymisierten Bewegungsdaten lässt sich im 1. Halbjahr 2020 deutschlandweit ein Rückgang der Mobilität der Bevölkerung gegenüber dem Vorjahreszeitraum erkennen. Besonders stark ist die Zahl der gemessenen Bewegungen im 2. Quartal 2020 gefallen, als die Mobilität über alle Fortbewegungsarten hinweg um etwa 17 % gegenüber dem 2. Quartal 2019 zurückging.

Mobilität im Oktober 2020: bis zu 50 % weniger #Fernreisen mit der Bahn als im Vorjahr

Die Mobilfunkdaten ermöglichen tagesgenaue Rückschlüsse auf die Nutzung verschiedener Verkehrsmittel auf Distanzen von über 50 Kilometern. Somit können Veränderungen bei Fernverkehrsreisen aktueller abgebildet werden. Im Nahverkehr ist eine Unterscheidung der Verkehrsmittel dagegen nicht möglich. Mit dem Einsetzen der Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie Mitte März 2020 gingen die Mobilitätszahlen im Bahnfernverkehr bereits deutlich zurück. Im Laufe des Aprils betrug der Rückgang der täglich mit der Bahn zurückgelegten Fahrten auf Distanzen von mehr als 50 Kilometern durchschnittlich 88 % gegenüber dem Vorjahreswert. Zwischen Ende April und Anfang August stieg die Zahl der Bahnreisen im Fernverkehr wieder stetig an, lag aber im Tagesdurchschnitt noch rund 30 % unter dem Vorjahresniveau. Seitdem ist ein erneuter Rückgang zu beobachten. Im Oktober hat sich dieser Trend nochmals verstärkt, sodass die Zahl der täglich zurückgelegten Fahrten im Bahnfernverkehr mittlerweile wieder bis zu 50 % unter den Vorjahreswerten liegt.

Bahnverkehr + Museum: Renaissance für ICE des Ostens: Fans planen Restaurierung, aus Berliner Morgenpost

https://www.morgenpost.de/berlin/article230738816/Renaissance-fuer-ICE-des-Ostens-Fans-planen-Restaurierung.html

Sie waren als #Karlex, #Neptun oder #Vindobona auf den Gleisen und ließen nicht nur die Herzen von Eisenbahnfans höher schlagen. Eine Fahrt damit war etwas Besonderes. Jetzt soll das wieder möglich werden.
Zwanzig Jahre nach seiner Ausmusterung soll einer der legendären Prestigezüge der DDR-Bahn wieder durch die Landschaft rasen – zumindest in Mitteldeutschland. Fans und Liebhaber des „ICE des Ostens“ wollen das stillgelegte Exemplar des berühmten Schnelltriebwagens #VT 18.16 restaurieren und wieder fahrtüchtig machen. „Die geschätzten Kosten liegen bei vier Millionen Euro“, sagte Gunnar Kloß von der für das Projekt gegründeten Betreibergesellschaft #SVT #Görlitz gGmbH.

Ambitioniertes Ziel: im März 2023 soll der ehemalige internationale Reisezug zurück auf der Schiene sein, „auch genau 60 Jahre nach der Vorstellung des Prototyps bei der Leipziger Messe“. Die Enthusiasten setzen auf finanzielle Unterstützung der drei Länder Sachsen, Thüringen und Sachsen-Anhalt, des Bundes und der EU für die Erhaltung des Kulturguts, das Eigentum des DB Museums in Nürnberg bleibt.

„Wir wollen auch Spenden sammeln“, sagt Kloß. Dafür steht der seit 2019 geschützt in einer Dresdner Eisenbahnhalle untergebrachte 100 Meter lange Zug an diesem Wochenende für 36 Stunden im Mittelpunkt. 15 Sportler wollen insgesamt etwa 300 Kilometer …

Bahnhöfe + Bauarbeiten: Immer weniger Züge : Bye-bye Ostbahnhof: Der letzte Fernbahnhof Ost-Berlins wird abgewickelt, aus Berliner Kurier

https://www.berliner-kurier.de/verkehr/bye-bye-ostbahnhof-der-letzte-fernbahnhof-ost-berlins-wird-abgewickelt-li.111443

Es war einmal: In DDR-Zeiten wurde er mit großem Aufwand zum #Hauptbahnhof ausgebaut. Doch in den vergangenen Jahren hat der #Ostbahnhof in Friedrichshain an Bedeutung verloren. Zum kommenden #Fahrplanwechsel wird das Zugangebot nun erneut gekürzt. Denn dann werden zahlreiche Regional- und mehrere Fernverkehrszüge nicht mehr dort halten, teilte die Deutsche Bahn der Berliner Zeitung auf Anfrage mit. Fahrgäste und Anwohner kritisieren, dass Verbindungen schlechter werden. „Der letzte #Fernbahnhof Ost-Berlins wird abgewickelt“, hieß es im #Ostkreuzblog bei Twitter.

Mit dem Zug zum Flug: Anfangs wird das vom Ostbahnhof aus noch relativ zügig gehen. Wenn Ende Oktober der neue Hauptstadt-Airport in Schönefeld öffnet, sorgt zunächst der Regionalverkehr zweimal stündlich für schnelle Direktverbindungen. Mit der Regionalexpresslinie #RE7 wird die Fahrt zum #BER 23 Minuten dauern, die Regionalbahnlinie #RB14 bewältigt die Distanz sogar in nur 22 Minuten.

Doch den attraktiven Express-Service vom Ostbahnhof zum neuen #Flughafen wird es erst einmal nur anderthalb Monate geben. Nach dem Fahrplanwechsel am 13. Dezember bleibt Fahrgästen, die nicht umsteigen wollen, auf dieser Relation nur noch die #S-Bahn, die 39 Minuten unterwegs ist. „Der RE7 und die RB14 halten dann nicht mehr im Ostbahnhof“, sagte …

Werkstätten: Großinvestition in Pankow: Bahn baut Basis für ICE-Züge, aus Berliner Morgenpost

https://www.morgenpost.de/bezirke/pankow/article230673064/Grossinvestition-in-Pankow-Bahn-baut-Basis-fuer-ICE-Zuege.html

Acht #Fernzüge sollen auf der Anlage Platz haben. Vier #S-Bahn-Brücken werden abgerissen und neu gebaut. Weitere Strecken entstehen.

An der Grenze der Bezirke Pankow und Reinickendorf soll eine völlig neue Station zum Parken, Reinigen und Warten von Fernzügen der Deutschen Bahn entstehen. Am seit Jahren brachliegenden #Güterbahnhof #Schönholz im früheren Mauerstreifen wird der Staatskonzern bis zum Jahr 2026 eine Fläche so ausbauen, dass Platz entsteht für bis zu acht Fernzüge vom Typ #Intercity (IC) und #ICE. Das Projekt ist Teil einer Großinvestition der Deutschen Bahn in die Zugstrecken zwischen den S-Bahnhöfen #Bornholmer Straße und #Wilhelmsruh und wurde nun durch Auskünfte des Senats auf Anfrage des Pankower SPD-Abgeordneten Torsten Hofer bekannt.

Diese Investition beinhaltet auch Baumaßnahmen, die in den nächsten Jahren zu erheblichen Einschränkungen führen werden. Denn um den Schienenverkehr der Zukunft im Berliner Norden aufzunehmen, müssen nicht weniger als vier S-Bahnbrücken abgerissen und komplett neu errichtet werden.

ICE-Züge gelangen von #Gesundbrunnen aus zur neuen Anlage
Betroffen sind laut den Angaben, die Verkehrsstaatssekretär Ingmar Streese übermittelt, die Eisenbahnüberführungen an der #Wollankstraße, …

Bahnverkehr + Werkstätten: Bahnausbau in Schönholz – Vorhaben der Deutschen Bahn, aus Senat

www.berlin.de

Frage 1:
Inwiefern beabsichtigt die Deutsche Bahn Ausbauten am S-Bahnhof #Schönholz und Umgebung
vorzunehmen (z.B. ICE)?
Antwort zu 1:
Die DB führt aus:
„Im Bereich des Bf #Berlin-Schönholz sowie der angrenzenden Streckenabschnitte sind
derzeit folgende Maßnahmen der Deutschen Bahn geplant:
1. Bestandsnetzvorhaben DB Netz
 Neubau Elektronisches #Stellwerk-A (#ESTW-A) Tegel einschließlich
Zusammenhangsmaßnahmen (in Realisierung, Inbetriebnahme 2021)
 Ersatzneubau #Eisenbahnüberführung (EÜ) #Wollankstraße (S- und Fernbahn)
einschließlich Anpassung Bahnsteigzugang S-Bahnhof Wollankstraße (in Planung,
Inbetriebnahme vsl. 2026)
 Ertüchtigung des Fernbahngleises Berlin-Bornholmer Straße – Berlin-Schönholz
einschließlich #Elektrifizierung (in Planung, Inbetriebnahme vsl. 2026)
#Ersatzneubau der EÜ #Provinzstraße (S- und Fernbahn) unter Berücksichtigung der
Anforderungen aus #i2030 (siehe unten) und den Forderungen der Senatsverwaltung
für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz als Straßenbaulastträger (Aufgabenstellung
vorliegend, Inbetriebnahme vsl. 2029)
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#Ersatzneubau der EÜ #Klemkestraße (S- und Fernbahn) unter Berücksichtigung der
Anforderungen aus i2030 (siehe unten) und den Forderungen der Senatsverwaltung
für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz als Straßenbaulastträger (Aufgabenstellung
vorliegend, Inbetriebnahme vsl. 2029)
 Ersatzneubau des Kreuzungsbauwerks Gleis Schönholz – Tegel unter
Berücksichtigung der Anforderungen aus i2030 (siehe unten) (Aufgabenstellung
vorliegend, Inbetriebnahme vsl. 2029)
#Ersatzneubau der EÜ #Kopenhagener Straße (S-Bahn) unter Berücksichtigung der
Anforderungen aus i2030 (siehe unten) und den Forderungen der Senatsverwaltung
für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz als Straßenbaulastträger (Aufgabenstellung
vorliegend, Inbetriebnahme vsl. 2029)
2. DB Fernverkehr
 Errichtung einer Abstell- und #Behandlungsanlage für Fernverkehrszüge (z. B. #ICE
und #IC) auf der Fläche des Gbf Berlin-Schönholz mit 8 fernzuglangen (410 m)
Abstellgleisen, davon zwei als #Behandlungsgleise für #Innenreinigung,
#Frischwasserversorgung und #Abwasserentsorgung nutzbar, sowie die zugehörigen
Lager- und Sozialräume (in Planung, Inbetriebnahme bis 2026):
Die DB Fernverkehr plant die Erneuerung der alten Gleisanlagen auf dem Gelände
des ehemaligen Güterbahnhofs Schönholz. Entsprechend den aktuellen
Fahrplankonzepten des Fernverkehrs, ist ein Hochlauf des Abstellbedarfes von ICETriebzügen auch für Berlin zu verzeichnen. In der Abstell- und Behandlungsanlage
werden 6 Abstell- sowie 2 Abstell-/Behandlungsgleise errichtet. Die zusätzlichen
Gleise werden benötigt um den steigenden Abstellbedarf in der Region zu decken.
Der Behandlungsteil an der Anlage in Berlin Schönholz trägt unmittelbar zu einer
Steigerung der Qualität in Bezug auf die Ver- und Entsorgung der Züge bei. Die
Anlage Schönholz bietet aufgrund der Nähe zum Start- und Endbahnhof
Gesundbrunnen die Möglichkeit Zugfahrten auf dem stark ausgelasteten nördlichen
Innenring durch die Wendemöglichkeit in Schönholz wie auch der ortsnahen
Nachtabstellung zum Startbahnhof zu reduzieren. Die Planung der Anlage erfolgt
unter Beachtung der geltenden Richtlinien, wie Umwelt- und Lärmschutz und unter
Beachtung der jeweiligen Betroffenheiten. Der S-Bahnhof Schönholz ist von der
Maßnahme nicht betroffen.
3. Programm i2030
Im Rahmen des Programms i2030 sind im Bereich Berlin-Schönholz folgende
Maßnahmen konzeptioniert:
a. Teilprojekt #Nordbahn/ #Heidekrautbahn:
 Wiederherstellung zweites Streckengleis zwischen #Überleitstelle
Wollankstraße und EÜ Klemkestraße
 Anpassung #Spurplan Bf Berlin-Schönholz
 ein-/zweigleisiger #Wiederaufbau der Strecke 6088 zwischen BerlinSchönholz und Berlin- #Wilhelmsruh (Gleisanzahl ist abhängig von
Variantenentscheid Vorplanung, immer einschließlich Freihaltung für
Nachbau Oberleitung und Zweigleisigkeit für Wiederaufbau Nordbahn)
 2 x Neubau Gleisteilung im Bf Berlin-Gesundbrunnen (erforderlich für
Doppelbelegung von Gleisen im Schienenpersonennahverkehr (SPNV))
 Anpassung der Ausrüstungstechnik (LST, OLA, TK)
 Für die Maßnahme liegt eine Aufgabenstellung vor, derzeit wird eine
Finanzierungs-vereinbarung für die Vorplanung zwischen DB und
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Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz / Ministerium für
Infrastruktur und Landesplanung (Brandenburg) abgestimmt.
b. Teilprojekt Prignitzexpress, Abschnitt Schönholz – Hennigsdorf
 Wiederaufbau 2. Streckengleis der S-Bahn-Strecke 6183 zwischen BerlinSchönholz (zwischen EÜ Provinzstraße und EÜ Klemkestraße) und
Hennigsdorf
 Ertüchtigung Fernbahn-Streckengleis 6182 (Berlin-Schönholz – BerlinReinickendorf) für den Regionalverkehr abhängig von gewählter Variante
Korridor Heidekrautbahn
 Für diese Maßnahme liegt eine Aufgabenstellung vor, eine
Finanzierungsvereinbarung für die Vorplanung wird noch nicht verhandelt,
ggf in 2021.
c. Teilprojekt Engpaßbeseitigung/Weiterentwicklung S-Bahn
 Neubau von 2 Abstell- und Behandlungsgleisen für S-Bahn-Vollzüge südlich
des Bahnsteigs S-Bahnhof Schönholz
 Für die Maßnahme liegt eine Aufgabenstellung vor, derzeit wird eine
Finanzierungsvereinbarung für die Vorplanung zwischen DB und
Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz / Ministerium für
Infrastruktur und Landesplanung (Brandenburg) abgestimmt.“
Frage 2:
Inwiefern sind dort Investitionen geplant?
Antwort zu 2:
Die DB führt aus:
„Seitens der DB Netz AG werden die Bestandsnetz-Maßnahmen aus der Leistungs- und
Finanzierungsvereinbarung (LuFV) finanziert. Mehrkosten für die Freihaltung von
Maßnahmen aus dem Portfolio i2030 sind dabei durch den Bedarfsträger gesondert zu
finanzieren. Die Finanzierung der Abstell- und Behandlungsanlage der DB Fernverkehr
AG erfolgt durch die DB Fernverkehr mit Eigenmitteln in Höhe eines mittleren zweistelligen
Millionenbetrages.“
Frage 3:
In welche Strategie ordnet sich das Vorhaben ein?
Antwort zu 3:
Die DB führt aus:
„Die Bestandsnetz-Maßnahmen der DB Netz AG entsprechen der 3i-Strategie (integrierte
Instandhaltung und Investition) der DB Netz AG sowie der der DB-internen Strategie
Starke Schiene.
Die Maßnahme der DB Fernverkehr und die erforderliche Anpassung der Strecke 6088
zwischen Berlin-Bornholmer Straße und Berlin-Schönholz resultieren aus der DB-internen
Strategie Starke Schiene sowie dem Deutschlandtakt (Taktverdichtung auf 30 Minuten auf
den Haupt-Fernverkehrskorridoren) und übergreifend aus dem Klimapaket der
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Bundesregierung, da ohne zusätzliche Abstellkapazitäten im Knoten Berlin eine
entsprechende Zugmehrung im Schienenpersonenfernverkehr (SPFV) nicht umsetzbar ist.
Die geplanten Angebotserweiterungen setzen einen konsequenten Hochlauf der
Flottenkapazitäten voraus. Hieraus resultiert ein Ausbau der Behandlungs- und
Abstellkapazitäten.
Die Teilprojekte i2030 entsprechen der Abstimmung zwischen den Ländern Berlin und
Brandenburg zum Programm i2030.“
Frage 4:
Welche Vorteile sind dadurch für die Region zu erwarten?
Antwort zu 4:
Die DB führt aus:
„Die Investitionen DB Netz ins Bestandsnetz sichern die Pünktlichen des S-Bahn-Verkehrs
auf den Linien S1, S25 und S26, sowie die Bedienung des Anschlusses der Fa Stadler in
Berlin-Reinickendorf.
Das Vorhaben der DB Fernverkehr AG sichert die Taktverdichtung im SPFV von/nach
Berlin und die Umsetzung des Deutschland-Taktes entsprechend verkehrspolitischem Ziel
der Bundesregierung. Mit Errichtung der Anlage werden zusätzliche Arbeitsplätze
geschaffen. Aus der Aufwertung der Metropole Berlin im Kernnetz werden vielfältige
Folgeeffekte aufgrund der hohen verkehrlichen Attraktivität im SPFV abzuleiten sein. Der
dringende Bedarf des Umdenkens hin zu einer nachhaltigen Mobilität wird deutlich
unterstützt. Durch die Reduzierung, bzw. der Vermeidung eines weiteren Hochlaufes der
Verkehre auf dem nördlichen Innenring trägt die Anlage zur Konfliktreduzierung durch die
Vermeidung von Leerfahrten im Raum Berlin bei.
Die Vorhaben i2030 sollen die Aufnahmefähigkeit des SPNV im Knoten Berlin erhöhen
und eine Verkehrsverlagerung auf die Schiene mit Entlastung im Kfz-Verkehr unterstützen,
insbesondere für die Pendler aus den Landkreisen Barnim und Oberhavel. Langfristig
werden die Maßnahmen das Erreichen der Klimaziele des Pariser Klimaabkommens
unterstützen.“
Frage 5:
Was ist dem Senat dazu bekannt?
Antwort zu 5:
Dem Senat wurde im Projekt i2030 im Zuge der Planungen zum Korridor
Nordbahn/Heidekrautbahn durch die Deutschen Bahn AG (DB AG) mitgeteilt, dass die DB
Fernverkehr auf dem ehemaligen Güterbahnhof Schönholz die Errichtung einer
Zugbehandlungsanlage vorsieht. Diese Planungen wurden durch die DB AG unabhängig
von den parallelen i2030-Planungen gestartet, da der Fernverkehr in der
Eigenverantwortlichkeit des Bundes und der DB AG liegt.
Der Senat ist bestrebt, die verschiedenen Planungen zum Wiederaufbau der
Heidekrautbahn, zur Durchbindung des Prignitzexpress‘ bis zum Bahnhof Gesundbrunnen
und zur Errichtung der Zugbehandlungsanlage der DB Fernverkehr zusammenzuführen.
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Frage 6:
Inwiefern laufen dazu Gespräche mit der Bahn, inwiefern ist der Senat einbezogen?
Antwort zu 6:
Es finden turnusmäßig Gespräche zwischen dem Senat und der DB AG zum i2030-
Korridor Nordbahn/Heidekrautbahn statt. Im Rahmen der Gespräche wird gezielt und
konstruktiv auf gemeinsame Lösungen hingearbeitet und die jeweiligen Planungen werden
bestmöglich aufeinander abgestimmt. Im Übrigen ist das Land Berlin bei allen
Brückenvorhaben als Kreuzungspartner sowie im Rahmen der laufenden
Planrechtverfahren als Träger öffentlicher Belange (TöB) eingebunden. In die konkreten
Planungen der DB Fernverkehr ist der Senat nicht einbezogen.
Berlin, den 09.10.2020
In Vertretung
Ingmar Streese
Senatsverwaltung für
Umwelt, Verkehr und Klimaschutz