Nein, das hofft der Deutsche #Bahnkunden-Verband (#DBV) nicht. Der Deutsche Bahnkunden-Verband erwartet, dass dieses im Vergleich zum ICE preislich attraktivere Angebot zwischen Berlin und Hamburg auch weiterhin angeboten wird.
Allerdings besteht der Eindruck, dass DB #Regio, die dieses Angebot in Eigenregie betreibt, den #IRE abschaffen möchte. In der Vergangenheit ist der IRE leider sehr oft wegen #Lokführer-Mangel ausgefallen. Dies ist sehr ärgerlich und trägt nicht dazu bei, dass Fahrgäste Vertrauen in dieses Angebot haben. Damit ist auf Dauer letztlich die ausreichende Wirtschaftlichkeit gefährdet.
Dazu ist jetzt noch geplant, ab dem 15. Dezember 2019 die #Fahrpreise anzuheben. Von Montag bis Donnerstag soll die einfache Fahrt zwar auch weiterhin 19,90 Euro kosten, von Freitag bis Sonntag ist aber eine Erhöhung auf 22,90 Euro vorgesehen. Das Ticket für die #Hin- und Rückfahrt für 29,90 Euro soll sogar komplett gestrichen werden.
Dem DBV ist bekannt, dass viele Fahrgäste den IRE auch für einen Tagestrip nach Hamburg bzw. Berlin nutzen. Für diese Gruppe der Fahrgäste würde das Ticket für die Hin- und Rückfahrt damit von 29,90 Euro auf 39,80 Euro bei Fahrten von Montag bis Donnerstag und sogar auf 45,80 Euro in der Zeit von Freitag bis Sonntag steigen. Dies ist nicht zielführend, um die Züge gerade in Zeiten schwächerer Nachfrage auszulasten.
Dabei ist auch zu berücksichtigen, das Fahrgäste wieder auf das Auto umsteigen, was aus Gründen des Umwelt- bzw. Klimaschutzes nicht wünschenswert wäre.
Der DBV-Länderverband erwartet, dass der IRE Berlin – Hamburg jeden Tag zuverlässig, so wie im Fahrplan vorgesehen, verkehrt und zeitnah Maßnahmen zur Gewährleistung eines stabilen Angebots ergriffen werden. Gerade angesichts der vielen Ausfälle in der jüngsten Zeit muss der angekündigte Wegfall des Hin- und Rückfahr-Tarifes noch einmal überdacht bzw. korrigiert werden.
Pressekontakte:
Mail: nordost@bahnkunden.de
Michael Wedel, Vorsitzender des Länderverbandes Nordostdeutschland (Telefon 01 62 / 1 64 33 42) und Christian Schultz, Telefon 01 52 / 04 05 76 21 (Bundesvorstand Personenverkehr)
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