Flughäfen: Mit Billigfliegern aus den roten Zahlen Schönefeld wird deutscher „Heimatflughafen“ der Linie Easyjet. Dadurch soll sich die Zahl der Passagiere bis Ende 2005 verdoppeln, aus Der Tagesspiegel

https://www.tagesspiegel.de/themen/brandenburg/mit-billigfliegern-aus-den-roten-zahlen/462766.html

Premiere für Berlin. Zum ersten Mal erhält eine #Fluggesellschaft einen eigenen #Abfertigungskomplex. Die britische Billigfluglinie #Easyjet mietet von der #Flughafengesellschaft in #Schönefeld den #Terminalanbau B. Die Briten machen den #Flughafen damit zu ihrer deutschen „Heimatstation“ und zu einem #Drehkreuz in ihrem Netz. Die Zahl der Fluggäste in Schönefeld werde sich durch Easyjet bis Ende 2005 verdoppeln – auf dann drei Millionen Fluggäste im Jahr, hofft Dieter Johannsen-Roth, der Chef der Flughafengesellschaft. Damit kommt Schönefeld langsam aus den roten Zahlen: Mit etwa vier Millionen Passagieren wäre Schönefeld aus dem Schneider.

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S-Bahn: Auf der Hälfte des Weges Bis 2011 soll die Modernisierung der S-Bahn Berlin GmbH abgeschlossen sein., aus Der Tagesspiegel

https://www.tagesspiegel.de/zeitung/auf-der-haelfte-des-weges/461876.html

Bei der Berliner #S-Bahn geht heute mit der feierlichen Verabschiedung der letzten #Altbaufahrzeuge eine #Ära zu Ende. Was bedeutet das für S-Bahn-Kunden und Ihr Unternehmen?

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Bahnhöfe: Kein S-Bahn-Halt im Hauptbahnhof, aus Der Tagesspiegel

https://www.tagesspiegel.de/berlin/kein-s-bahn-halt-im-hauptbahnhof/462094.html

In den nächsten Wochen halten #S-Bahnen im #Hauptbahnhof-Lehrter Bahnhof nur jeweils in eine Richtung; in der Gegenrichtung fahren sie ohne Stopp durch den Bahnhof. Diese Einschränkungen sind erforderlich, weil der bisherige provisorische #Belag des Bahnsteigs durch #Natursteine ersetzt wird. Von Montag an halten deshalb die Züge von der Friedrichstraße zum Zoo …

S-Bahn: S-Bahn-Mitarbeiter stoppten falschen Triebfahrzeugführer

http://www.s-bahn-berlin.de/presse/
presse_anzeige.php?ID=191

Staatsanwaltschaft übernimmt Ermittlungen

Am Samstag, 1. November, ca. 16 Uhr, wurde am Bahnhof Bundesplatz eine männliche Person in den Führerstand eines S-Bahn-Zuges eingelassen. Die Triebfahrzeugführerin hielt den mit S-Bahn-Weste und DB-Jacke bekleideten Mann für einen Kollegen. Dieser übernahm in ihrem Beisein die Steuerung des Zuges. Warum dies geschah, müssen die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft ergeben.

Eine Aufsicht auf dem Südring der Berliner S-Bahn schöpfte Verdacht und meldete ihre Einschätzung der Betriebsleitstelle. Führungskräfte des Unternehmens stellten den Mann daraufhin am S-Bf. Eichwalde. Da dieser weder eine Fahrtberechtigung noch einen Betriebsausweis vorweisen konnte, wurde der Mann dem Bundesgrenzschutz übergeben. Er war auch nie zuvor Mitarbeiter des Unternehmens.

Fahrgäste der S-Bahn waren zu keinem Zeitpunkt in Gefahr, da die fahrtberechtigte Triebfahrzeugführerin während der gesamten Fahrzeit mit im Führerstand war. Daher kann weder von einer „Entführung“ noch einem „Kidnapping“ gesprochen werden. Alle S-Bahn-Züge sind durch eine Sicherung vor unbefugter Benutzung geschützt. Neben einem entsprechenden Schlüssel ist eine Chipkarte erforderlich, die der Legitimation bei Entgegennahme des Arbeitsauftrages dient.

Die Geschäftsführung der S-Bahn Berlin GmbH nimmt diesen Vorfall ernst und wird nach Vorlage des Ermittlungsergebnisses durch die Staatsanwaltschaft entscheiden, ob bisherige Regelungen im Bereich des Fahrbetriebes verändert werden müssen.

Ingo Priegnitz
Pressesprecher

S-Bahn: Berlin feierte den Abschied seiner alten S-Bahn

http://www.s-bahn-berlin.de/presse/
presse_anzeige.php?ID=190

S-Bahn-Chef Ruppert: „Wir haben ein wichtiges Sanierungsziel erreicht“
Mit Wehmut und einzelnen Tränen im Auge haben sich die Berliner und Brandenburger am ersten Novembersonntag von den klassischen Altbau-zügen der Berliner S-Bahn verabschiedet. Rund tausend Besucher überzeugten sich in der Triebwagenhalle Erkner an der gleichnamigen Endsta-tion der Linie S3 noch einmal davon, was für ein bewegtes Leben die Fahrzeuge hinter sich haben, die seit den zwanziger Jahren das Gesicht des beliebten Verkehrsmittels prägten. Bis zu 72 Jahre waren die Fahrzeuge im Einsatz. Jeder Wagen umrundete durchschnittlich 150mal den Erdball und legte dabei rund sechs Millionen Kilometer zurück.

Mit einer Inszenierung aus Film- und Toncollagen, Talkrunden und einem Live-Musik-Programm aus sieben Jahrzehnten erlebten die Besucher eine Abschiedsparty der besonderen Art. In der Triebwagenhalle waren zehn S-Bahn-Züge aus dem historischen Wagenpark aufgestellt. Jedes Fahrzeug hatte eine Dekoration erhalten, die Epochen und Ereignisse in der S-Bahn-Geschichte noch einmal visuell erlebbar machte. Die enge Verknüpfung mit dem Schicksal Berlins trat deutlich zutage: Ob Olympiade 1936, Nachkriegszeit, Mauerbau, Weltfestspiele der DDR oder S-Bahn-Stilllegungen in West-Berlin – vielen Besuchern kamen persönliche Erinnerungen. Als Talkgäste waren u.a. der S-Bahn-Historiker Peter Bley und der ehemalige S-Bahn-Chef Axel Nawrocki erschienen.

Souvenirs aus der alten S-Bahn fürs heimische Wohnzimmer

Für Eisenbahnfans gab es neben der Triebwagenhalle einen BahnMarkt, auf dem sich Souvenirhändler, Vereine und Verbände präsentierten. Aus einem ausgemusterten Altbauzug konnten Fans Originalteile vom Türgriff, über die Sitzbank bis zur Warnlampe erwerben. Die Einnahmen aus der Veranstaltung kommen komplett dem Erhalt der historischen Fahrzeuge zugute.

S-Bahn-Geschäftsführer Günter Ruppert kam direkt aus dem Führerstand des jüngsten Kindes der S-Bahn-Fahrzeugflotte auf die Bühne – einem erst vor wenigen Tagen in Dienst gestellten Zug. Ruppert freute sich über das große Interesse der Berliner an ihrer S-Bahn: „Wir sind mit unseren Fahrzeugen in der Zukunft angekommen! Nun gilt es, den Sanierungsprozess im Bereich der Infrastruktur weiter voranzutreiben.“ Bis zur Fußballweltmeisterschaft 2006 soll in der Grunderneuerung der S-Bahn ein weiteres Etappenziel erreicht sein.

Am Sonntagvormittag setzte die S-Bahn Berlin GmbH noch einmal in weiten Teilen ihres Netzes vier Züge der Baureihe 477 ein. Die Fahrgäste nutzten zahlreich die Gelegenheit, auf individuelle Weise Abschied zu nehmen. Viele machten Erinnerungsfotos, andere genossen schlicht und einfach das Fahrgefühl der Vergangenheit und den Klang der Fahrmotoren von einst.

Um 17.22 Uhr endete die letzte Fahrt der alten S-Bahn

Höhepunkt des Tages waren die offiziellen Abschiedsfahrten am Nachmittag. Um 16.23 Uhr und 16.28 Uhr starteten die letzten beiden Altbauzüge zur Fahrt über Ostbahnhof nach Schöneweide, wo sie um kurz vor halb sechs eintrafen. Damit endete am Abend des 2. November 2003 die Ära der alten Berliner S-Bahn!

Bis Mitte nächsten Jahres werden insgesamt 1000 neue Wagen den Fuhr-park der Berliner S-Bahn weiter verjüngen. Ein großer Teil ist bereits eingetroffen und hat das Durchschnittsalter der im Bestand befindlichen Fahrzeuge auf nunmehr sechs Jahre reduziert. Zum Vergleich: Im Jahr 1994 waren die S-Bahn-Wagen durchschnittlich 43 Jahre alt.

Ingo Priegnitz
Pressesprecher

S-Bahn + Fahrzeuge: Notbehelf mit Glubschaugen Ein Nachruf auf die Baureihe 477, die letzten Oldtimer der Berliner S-Bahn, aus Signal

https://signalarchiv.de/Meldungen/10002558

„Sie sehen aus dem #S-Bahn-Fenster mitten in all das Grün…“ – Wenn Manfred Krug in einem seiner schönsten Lieder eine weinende Dame ansingt, dann sitzt diese vor meinem geistigen Auge stets in einem Wagen der #Baureihe #477 – also zwischen weiß/hellgrauem #Sprelacart auf blauen Polstern. Zwar verkehrten 1975, als dieses Stück veröffentlicht wurde, in Berlin auch noch Züge vieler anderer Baureihen. Doch die 477er waren die „#Ostwagen“. So haben wir im Westen sie zwar nicht genannt. Aber so hat man sie empfunden, bei den Besuchen im anderen Teil der Stadt. In West-Berlin fuhr man ja bekanntlich bis in die achtziger Jahre hinein nicht mit der S-Bahn. Egal, ob CDU-, FDP- oder SPD-Familie – in der Ablehnung der DDR war man sich weitgehend einig. Und dazu gehörte der #S-Bahn-Boykott, der in den siebziger Jahren in Fleisch und Blut übergegangen war und dementsprechend nicht mal mehr hinterfragt wurde: #S-Bahn-Fahren, das tat man einfach nicht. War man „drüben“, blieb einem freilich oft gar nichts anderes übrig, als es zu tun. Schließlich hatte die S-Bahn dort ihre wichtige Position im #ÖPNV behalten. Doch von jenem Dornröschenschlaf, in welchen das einstmals so moderne #Verkehrssystem in den Westsektoren gefallen war, unterschied es sich im Osten nicht nur durch belebte Bahnsteige, kurze Taktzeiten in der Innenstadt und volle Züge. Sondern diese Züge sahen eben oft auch deutlich anders aus als das, was im Westen vor allem an Unter- oder Überführungen gelegentlich kurz gespensterhaft zum Vorschein kam.

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Bahnhöfe: Großbaustelle Ostkreuz: 2004 soll es losgehen – voraussichtlich So recht will man es noch gar nicht glauben: Nach Jahrzehnten des Planens sollen 2004 die Bauarbeiten am Ostkreuz beginnen …, aus Signal

https://signalarchiv.de/Meldungen/10002555

Voraussetzung dafür ist der Abschluss des #Planfeststellungsverfahrens. Sobald das Planungsrecht vorliegt, kann mit dem #Jahrhundertprojekt #Ostkreuz endlich begonnen werden.

Nachdem die Pläne für den Umbau im Bereich Ostkreuz/Warschauer Straße im Herbst 2002 öffentlich ausgelegt worden waren (vergleiche SIGNAL 6/2002 , Seite 16), fand ab 15. September 2003, ein halbes Jahr später als geplant, die #Anhörung aller Behörden und Verbände statt, die sich 2002 schriftlich geäußert hatten. Über die Planungen ist bereits vieles geschrieben worden, deshalb geben wir nachfolgend wiur noch einmal einen kurzen Überblick über die für die Berliner Fahrgäste wichtigsten Maßnahmen.

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Straßenbahn: Sparen durch Straßenbahn-Neubau: Alex II spart jährlich Millionen, aus Signal

https://signalarchiv.de/Meldungen/10002553

Die zweite #Straßenbahn-Strecke zum #Alexanderplatz muss gebaut werden. Sie verkürzt für tausende Fahrgäste die Fahrzeit, bringt der BVG somit mehr Fahrgäste und mehr Einnahmen und senkt zugleich die Betriebskosten der BVG. Ein wahres Wunderwerk. Und dennoch hat Verkehrssenator Peter Strieder diesen Neubau für unbestimmte Zeit auf’s Abstellgleis geschoben.

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S-Bahn: Abschied von den letzten beiden Altbau-S-Bahnen, aus Berliner Morgenpost

https://www.morgenpost.de/printarchiv/berlin/article102493858/Abschied-von-den-letzten-beiden-Altbau-S-Bahnen.html

Mit feierlichen #Abschiedsfahrten schickt die Berliner #S-Bahn am heutigen Sonntag ihre letzten beiden #Altbauzüge aus den 30er- und 40er-Jahren in den #Ruhestand. Die Züge starten um 16.23 Uhr und 16.28 Uhr vom Bahnhof Erkner Richtung Schöneweide. Für das Unternehmen geht mit den Abschiedsfahrten eine Ära der #Fahrzeuggeschichte zu Ende.

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BVG: Aufsichtsratssitzung am 29. Oktober 2003

http://www.bvg.de/index.php/de/Bvg/Detail/
folder/301/rewindaction/Index/archive/1/
year/2003/id/39807/name/
BVG-Vorstand+um+Konsensl%F6sung+bem%FCht

Der Aufsichtsrat der BVG hat auf seiner außerordentlichen Sitzung am 29. Oktober 2003 den Berichtsentwurf des Vorstandes für das Land Berlin als Eigentümer der AöR zur dauerhaften Sicherung des Unternehmens diskutiert. Gleichzeitig bat der Aufsichtsratsvorsitzende, Finanzsenator Dr. Thilo Sarrazin, den Vorstand, einzelne Maßnahmenetappen und Optionen bis zur Gewährträgerversammlung Mitte November noch weiter zu konkretisieren.

„Wir werden die Zeit bis zur Gewährträgerversammlung auch nutzen, um auf dem ohnehin schwierigen Sanierungsweg eine Konsenslösung mit der Arbeitnehmerseite erneut auszuloten“, so von Arnim. Gleichzeitig äußerte er das Bedauern des Vorstandes sowohl über die veröffentlichten Aussagen der Arbeitnehmervertreter im Aufsichtsrat, dass es keine gemeinsamen Ziele für die Sanierung der BVG gebe, als auch über die Ankündigung, dass die Arbeitnehmervertreter ab sofort ihre paritätische Mitarbeit in den L.E.N.K.R.A.D.-Projekten ruhen lassen. Schließlich habe der Vorstand in dem Berichtsentwurf auch seinen erklärten Willen zum Ausdruck gebracht, betriebsbedingte Kündigungen zu vermeiden.

Ziel der Sanierung ist es nach den Worten von Arnims, die heute hoch defizitäre BVG als Gruppe mit der AöR als Kern für Fahrdienst, Werkstätten und Fahrwege zu erhalten und für den Wettbewerb fit zu machen. Dabei gehe es darum, in der Gruppe eine größtmögliche Zahl an wettbewerbsfähigen Arbeitsplätzen zu erhalten.

Vor dem Hintergrund von Befürchtungen, die Sanierung der BVG werde zu erheblichen Reduzierungen im Verkehrsangebot führen, betonte von Arnim, die BVG wolle und werde alleine schon im eigenen Interesse ein unverändert attraktives und leistungsstarkes Angebot für die Berliner sicherstellen. „Wir sägen doch nicht den Ast ab, auf dem wir sitzen“, erklärte er. Außerdem passe dies auch nicht zu dem Anspruch des Unternehmens, der Mobilitätsgarant für den Großraum Berlin zu sein.

Datum: 30.10.2003