https://www.tagesspiegel.de/berlin/airlines-ziehen-nach-tegel/520892.html
Zumindest die größeren Fluggesellschaften, die #Tempelhof nach der Aufgabe des Betriebs durch die #Flughafengesellschaft (BFG) verlassen müssen, sollen zu vergleichbaren Zeiten Start- und #Landerechte in #Tegel erhalten. Damit entfiele eine Grundlage für die bereits angekündigten Klagen gegen die #Betriebsaufgabe. Sollte ein Umzug nach #Tegel ohne wirtschaftliche Nachteile möglich sein, müsse man neu überlegen, ob die Klage aufrecht erhalten werden soll, sagte gestern der Deutschlanddirektor der SN Brussels Airlines, Daniel Noraman.
#Brussels Airlines, die Nachfolgerin der #Sabena, gehört zu den vier Gesellschaften, denen mit Tempelhof vergleichbare Start- und Landezeiten, so genannte Slots, in Tegel angeboten werden sollen. Die anderen sind nach Angaben von Flughafenchef Dieter Johannsen-Roth #Luxair, SAS und #Swiss. Auch die anderen Tempelhofer Fluggesellschaften haben parallel zu Tempelhof Slots in Tegel angemeldet. Nur #Intersky mit Flügen nach Bern wolle, so Johannsen-Roth, bisher aus dem Berlin-Verkehr aussteigen.
Doch auch wenn es zu einer Klage kommt, ist der Flughafenchef zuversichtlich, am Ende als Gewinner dazustehen. Ob bereits am 30. Oktober Schluss ist, kann vom Oberverwaltungsgericht in einem Eilverfahren bis September entschieden werden. Die Befreiung von der #Betriebspflicht, die die #Luftfahrtbehörde auf Antrag der Flughafengesellschaft ausgesprochen hat, sei so begründet, dass sie auch „gerichtsfest“ sei, ist Johannsen-Roth überzeugt. Ein Gutachten habe klar ergeben, dass der Flugbetrieb in Tempelhof nicht wirtschaftlich zu machen sei.
Der jährliche Verlust beträgt etwa 15 Millionen Euro. 60 Prozent davon …