Radverkehr: Grüner Rechtsabbiegepfeil für Radfahrende aus Senat

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Frage 1:
Welches sind die fachlichen Parameter, nach denen die #Erprobung des grünen #Rechtsabbiegepfeils für
#Radfahrende in Berlin verlaufen soll?
Frage 4:
Inwiefern findet der Test unter denselben Bedingungen statt wie das Pilotprojekt des
Bundesverkehrsministeriums?
Antwort zu 1 und zu 4:
Rechtsgrundlage für die Durchführung des Pilotversuchs ist § 45 Abs. 1 Nr. 6
Straßenverkehrs-Ordnung (#StVO), wonach die Straßenverkehrsbehörden Anordnungen
zur Erforschung des Unfallgeschehens, des Verkehrsverhaltens, der Verkehrsabläufe
sowie zur Erprobung geplanter verkehrssichernder oder verkehrsregelnder Maßnahmen
treffen können (sog. Experimentierklausel). Die Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt)
führt zurzeit im Auftrag des Bundesverkehrsministeriums einen entsprechenden Versuch
in neun deutschen Großstädten durch. Das Berliner Projekt wird unter den gleichen
Randbedingungen und in etwa im gleichen Zeitraum wie das BASt-Projekt durchgeführt.
Dies ist für die spätere Einordnung der Versuchsergebnisse wichtig. Das von der BASt
gestaltete Verkehrszeichen für den Pilotversuch wurde mit dem
Bundesverkehrsministerium abgestimmt und kommt während des Versuchszeitraums
somit bundesweit einheitlich, also auch in Berlin, zur Anwendung. Es handelt sich dabei
um eine Ergänzung des Verkehrszeichens 720 StVO („Grünpfeilschild“) um den Zusatz
„nur Radverkehr“.
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Frage 2:
Nach welchen Kriterien wurden die Kreuzungen Torstraße/Rosa-Luxemburg-Straße, Hannah-Arendt-Straße/
Ebertstraße, Schönhauser Allee/Torstraße, Gürtelstraße/Frankfurter Allee sowie
Bergstraße/Torwaldsenstraße als Test für die Erprobung des grünen Pfeils für Radfahrende ausgewählt?
Antwort zu 2:
Folgende Kriterien wurden, wie in den anderen am BASt-Projekt teilnehmenden Städten,
für die Vorauswahl der Knotenpunkte definiert und entsprechend berücksichtigt:
 Die Gestaltung und Verkehrsregelung des Lichtsignalanlagen(LSA)-Knotenpunkts
soll (weitestgehend) regelwerkskonform sein.
 Es gibt – nach Prüfung auf Basis der Unfalldaten – kein auffälliges
Radverkehrsunfallgeschehen in Bezug auf die betroffene Übereckbeziehung.
 Es ist kein Umbau in den nächsten (zwei) Jahren geplant bzw. es fand im aktuellen
Jahr kein Umbau statt.
 Die Lichtsignalanlagen-Knotenpunkte bzw. die zu untersuchende
Rechtsabbiegebeziehung sollen relevante Verkehrsstärken (Rad-, Fuß- und
Kraftfahrzeug(Kfz)-Verkehr) aufweisen.
 Vom Haltpunkt der rechtsabbiegenden Radfahrenden darf es keine
Sichtbehinderung durch Bebauung auf kreuzende oder sonstige konfligierende
Ströme geben.
 Um die Kombination Radweg in Zufahrt und Radweg in Ausfahrt bei Führung im
Seitenraum berücksichtigen zu können, sollte möglichst auch eine Haltlinie für den
Radverkehr vorhanden sein.
 Gemeinsame Geh-/Radwege werden ebenfalls nicht im Pilotprojekt berücksichtigt.
 Die Ausschlusskriterien nach der Verwaltungsvorschrift (VwV-StVO) zu § 37 Absatz
2 StVO, die für den Einsatz des schon bestehenden Grünpfeils für alle Fahrzeuge,
Zeichen 720, gelten, sind auch auf das Abbiegen von Radfahrenden bei Rot
übertragbar und deshalb bei der Auswahl zu berücksichtigen: Dazu gehören die
Haltepflicht sowie die Vorschrift für den Rechtsabbiegenden, sich so zu verhalten,
dass eine Behinderung oder Gefährdung anderer Verkehrsteilnehmerinnen und –
teilnehmer, insbesondere des Fußgänger- und Fahrzeugverkehrs der
freigegebenen Verkehrsrichtung, ausgeschlossen ist. Die Akzeptanz der Regelung
und Einhaltung der Anhaltepflicht wird durch Feststellung des jeweiligen Anteils der
verkehrswidrig bei Rot ohne Anhalten Durchfahrenden, der nach Halt Fahrenden
und der Haltenden genau untersucht.
Frage 3:
Inwiefern sieht der Senat bei der Auswahl der Kreuzungen einen Widerspruch zu der Formulierung im
Koalitionsvertrag von SPD, LINKE und Bündnis 90/Die Grünen, dass der Test in einem klar abgegrenzten,
nicht hoch verdichteten Stadtbereich stattfinden soll?
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Antwort zu 3:
Die Auswahl der Knotenpunkte erfolgte in Berlin und allen Pilotstädten des BASt-Versuchs
auf der in Antwort zu Frage 1 genannten Rechtsgrundlage und aufgrund der in Antwort auf
Frage 2 genannten, sehr engen Kriterien. Diese waren von der BASt aufgrund ihrer
bisherigen Erkenntnisse, auch aus entsprechenden Versuchen anderer europäischer
Länder, definiert worden. Diese Vorgaben determinierten die Auswahl der Knotenpunkte in
Berlin. Um das Verkehrsverhalten und alle potentiell daraus resultierenden Konflikte als
auch das Unfallgeschehen näher analysieren zu können und aussagekräftige Ergebnisse
zu erhalten, war es zudem notwendig, verschiedenartige Kreuzungssituationen
auszuwählen.
Frage 5:
Wann wird der Test starten und wann wird er wieder beendet werden?
Antwort zu 5:
Sobald die Verkehrszeichen vorliegen, deren Herstellung bereits beauftragt ist, wird die
öffentliche Bekanntgabe erfolgen und die Schilder werden angebracht werden. Das Ende
des Pilotversuchs soll spätestens ein Jahr nach Anbringung des Verkehrszeichens sein.
Frage 6:
Welcher Stellenwert wird der Sicherheit von Fußgängerinnen und Fußgängern während der Erprobung
eingeräumt?
Antwort zu 6:
Grundvoraussetzung für den Einsatz eines Grünpfeils für Radfahrende ist, dass ein
möglicher Komfortgewinn für den Radverkehr nicht zu Ungunsten der Verkehrssicherheit
der anderen am Verkehr Teilnehmenden (insbesondere der zu Fuß Gehenden) sowie der
Radfahrenden selbst erreicht wird. Vor diesem Hintergrund und aufgrund bereits
vorliegender Erkenntnisse hat die BASt – wie bereits in der Antwort auf Frage 3 ausgeführt
– sehr enge Kriterien für die Auswahl der Knotenpunkte für die an ihrem Projekt
teilnehmenden Städte definiert, nach denen auch in Berlin die Auswahl der fünf
Knotenpunkte erfolgt ist. Wie in der Antwort zu Frage 2 aufgeführt, gelten die
Ausschlusskriterien, die für den Einsatz des schon bestehenden Grünpfeils für alle
Fahrzeuge gelten, auch für das Abbiegen von Radfahrenden bei Rot.
Frage 7:
Ist seitens des Senats vorgesehen, die Erprobung abzubrechen, sollte sich herausstellen, dass die
Sicherheit von Fußgängerinnen und Fußgängern durch den Versuch gefährdet sein sollte?
Antwort zu 7:
Wenn es an einzelnen Knoten zu Sicherheitsdefiziten kommt, die unmittelbar auf die
versuchsweise Regelung zurückzuführen sind, muss die Beschilderung dort wieder
entfernt werden.
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Frage 8:
Durch welche Akteure wird der Versuch fachlich begleitet und bewertet?
Antwort zu 8:
Auftraggeber ist die Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz. Das Projekt
wird fachlich operativ durch die Verkehrslenkung Berlin (VLB) unterstützt. Auftragnehmer
ist die PTV Transport Consult GmbH.
Frage 9:
Inwiefern sind Verbände wie z.B. der Allgemeine Blinden- und Sehbehindertenverein in die Begleitung des
Projekts einbezogen?
Antwort zu 9:
Dem Allgemeinen Blinden- und Sehbehindertenverein wird das Projekt durch die
Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz erläutert. Dieser und ggf. weitere
Verbände werden in die Begleitung des Projekts einbezogen.
Berlin, den 20.02.2019
In Vertretung
Ingmar Streese
Senatsverwaltung für
Umwelt, Verkehr und Klimaschutz

Flughäfen + Museum: Rosinenbomber bleibt endgültig am Boden 2010 musste das Oldtimer-Flugzeug in Schönefeld notlanden., aus Berliner Morgenpost

https://www.morgenpost.de/berlin/article216504979/Rosinenbomber-bleibt-endgueltig-am-Boden.html

2010 musste das #Oldtimer-Flugzeug in Schönefeld #notlanden. Der Verein, der sich um Wiedereinsatz bemühte, stellt das Projekt ein.
Berlin. Der „#Rosinenbomber“ ist eines der Wahrzeichen von Berlin. Doch auf absehbare Zeit wird zumindest keine #DC 3, mit der der Westteil der Stadt während der Blockade 1948/49 aus der Luft versorgt wurde, am Berliner Himmel mehr zu sehen sein. Die einzige in Deutschland zugelassene DC 3 werde nicht für den Passagiertransport wieder aufgebaut, teilte der Vorstand des #Fördervereins #Rosinenbomber e.V. am Freitag mit. Als Grund werden unkalkulierbare Kosten sowie die Kündigung des Hangars in Schönefeld genannt. „Wir haben diese Entscheidung schweren Herzens getroffen“, sagte Frank Hellberg, Vorsitzender des Vereins.

DC 3 musste im Juni 2010 notlanden
Das für Rundflüge eingesetzte Oldtimer-Flugzeug hatte im Juni 2010 in Schönefeld notlanden müssen. An Bord der von der Air Service Berlin betriebenen Maschine befanden sich damals 25 Passagiere – sieben von ihnen wurden bei der Notlandung leicht verletzt. Kurz darauf gründete sich ein Förderverein, um Geld für die Reparatur der stark beschädigten Maschinen zu sammeln und deren Zulassung für den Passagiereinsatz zu organisieren. Die Geschichte der Luftbrücke müsse wieder für alle Berliner und ihre Gäste weiter erlebbar sein, so das …

Radverkehr + Straßenverkehr: Nach tödlichem Unfall So soll es für Fahrradfahrer am Alex weitergehen, aus Berliner Zeitung

https://www.berliner-zeitung.de/berlin/polizei/nach-toedlichem-unfall-so-soll-es-fuer-fahrradfahrer-am-alex-weitergehen-32086252?dmcid=nl_20190223_32086252

Nach dem ersten tödlichen #Fahrradunfall dieses Jahres in Berlin will der Senat prüfen, wie die Kreuzung am Haus des Lehrers in Mitte sicherer gemacht werden könnte. Dort war am Mittwoch eine 37-jährige Radfahrerin von einem Lastwagen, der rechts abbog, getötet worden. „Wir prüfen, was getan werden kann“, sagte Verkehrssenatorin Regine Günther (parteilos, für Grüne) am Freitag während eines kurzfristig anberaumten Ortstermins. Allerdings wird der Umbau des #Knotenpunkts bis Sommer 2020 dauern.

Auch ein #Radfahrer kam zur Ecke #Alexanderstraße/ #Karl-Marx-Allee, wo Kerzen und Blumen an die tödliche Kollision erinnern. Er habe die Polizei schon 2016 darauf hingewiesen, dass die Kreuzung unweit vom Alexanderplatz „extrem gefährlich“ sei, sagte er. Rechtsabbieger missachten den Vorrang geradeaus fahrender Radler, beide haben gleichzeitig grünes Licht. „Warum reagieren Sie erst, nachdem ein Mensch gestorben ist?“, fragte er die Senatorin. Günther entgegnete: „Bis wir Berlin umgebaut haben, dauert es“ – von zehn Jahren war die Rede. Zudem sei es meist so, dass die Bezirke für die Baumaßnahmen verantwortlich sind, was …

Straßenverkehr: Zufahrten zur A100 Berlins wichtigste Straßen stoßen an ihre Grenzen, aus Berliner Zeitung

https://www.berliner-zeitung.de/berlin/verkehr/zufahrten-zur-a100-berlins-wichtigste-strassen-stossen-an-ihre-grenzen-32079704

Am Donnerstagmorgen war es wieder mal soweit. Der Verkehrsfunk teilte mit, dass zwei #Zufahrten zur #Stadtautobahn #gesperrt werden mussten, weil das Verkehrsaufkommen zu hoch war. An der #Buschkrugallee und am #Britzer Damm in Neukölln war es längere Zeit nicht möglich, stadteinwärts auf die #A100 zu fahren.

Die beiden Anschlussstellen, die in den staugefährdeten #Tunnel Ortsteil #Britz münden, sind nicht die einzigen neuralgischen Stellen im Berliner Autobahnnetz. Immer wieder müssen Einfahrten und Tunnel gesperrt werden. Wie oft das 2018 vorgekommen ist, zeigt eine neue Statistik der Verkehrsverwaltung.

Route zum #BER unterbrochen
Dichter Verkehr, Stop and Go, manchmal Stau – rund um die Uhr. „Die A100 muss ganz erhebliche Belastungen ertragen“, sagt der FDP-Verkehrspolitiker Henner Schmidt. „Im Prinzip ist der ganze Stadtring neuralgisch.“ Einige Abschnitte gehören zu den am stärksten genutzten Autobahnen …

Straßenverkehr: Reaktion auf steigende Unfallzahlen A13 bekommt Tempolimit und Überholverbot für Lkw, aus rbb24.de

https://www.rbb24.de/studiocottbus/panorama/2019/02/autobahn-a13-bekommt-tempolimit-und-ueberholverbot-fuer-lkw.html

Auf der #A13 sollen noch im Frühjahr ein #Tempolimit von #130 km/h und ein #Überholverbot für #Lkw eingeführt werden. Zwischen dem #Schönefelder Kreuz und dem #Spreewalddreieck in beiden Richtungen. Brandenburg will dadurch einen #Unfallschwerpunkt #entschärfen.

Auf der Autobahn A13 soll zwischen dem Spreewalddreieck und dem Schönefelder Kreuz in beiden Richtungen ein Tempolimit von 130 km/h eingeführt werden, sowie ein Überholverbot für Lkw. Das hat Brandenburgs Verkehrsministerin Kathrin Schneider (SPD) am Donnerstag bei der Vorstellung der Unfallstatistik 2018 für das Land angekündigt. Dadurch soll ein Unfallschwerpunkt entschärft werden.

„Auf der A13 sind die Unfallzahlen in den vergangenen Jahren stetig gestiegen“, erklärte die Ministerin zur Begründung. „Deshalb folgen wir einer Empfehlung der Autobahnunfallkommission des Landes.“ Das Tempolimit und das Überholverbot auf dem etwa 60 Kilometer langen zweispurigen Abschnitt der A13 sollen demnach …

Bahnhöfe + S-Bahn + Regionalverkehr: Für modernere Bahnhöfe und ein besseres Netz: In Berlin und Brandenburg bereits 590 Kilometer Schiene modernisiert, über 780 Millionen Euro werden 2019 in die Infrastruktur investiert aus DB

https://www.deutschebahn.com/pr-berlin-de/aktuell/presseinformationen/Investitionen-Berlin-Brandenburg-3797218?contentId=1317082

Investitionen der letzten Jahre zeigen Wirkung • Optimiertes #Baumanagement für weniger Verspätungen • Neue Mitarbeiter in baurelevanten Berufen
Die DB setzt auch in diesem Jahr auf die #Modernisierung ihrer #Infrastruktur. „Gut 590 Kilometer Schiene haben wir in Berlin und Brandenburg seit 2015 bereits modernisiert. Um #pünktlich und #zuverlässig unterwegs zu sein, müssen wir jedoch weiter in das Eisenbahnnetz investieren. Dafür stehen 2019 für die beiden Bundesländer rund 335 Millionen Euro allein aus der Leistungs- und Finanzierungsvereinbarung zur Verfügung“, erläutert, Alexander Kaczmarek, Konzernbevollmächtigter der Deutschen Bahn für Berlin. Weitere 125 Millionen Euro, darunter Gelder von Bund, Ländern und Kommunen, kommen den Bahnhöfen zugute. Für ein Plus an Kapazität setzt die DB zudem wichtige Neu- und #Ausbaumaßnahmen, wie die neue #Nord-Süd-Strecke für die S-Bahn oder die #Dresdner Bahn, um.

Bundesweit fließen im laufenden Jahr rund 10,7 Milliarden Euro (inklusive Instandhaltung) in das deutsche Eisenbahnnetz. Mit den Investitionen sorgt die Bahn dafür, dass die Schiene als attraktiver Verkehrsträger im Wettbewerb bestehen und weiterhin Fahrgäste gewinnen kann. „Wir wissen, dass Baustellen unseren Kunden Geduld und Verständnis abverlangen. Dafür möchten wir an dieser Stelle ‚Danke‘ sagen“, so Kaczmarek. „Wir setzen alles daran, die Fahrgäste frühzeitig und über verschiedene Kanäle zu informieren und möglichst kundenfreundlich zu bauen.“

Durch ein verbessertes Management der Baustellen haben die Störungen durchs Bauen gegenüber 2017 um mehr als ein Viertel abgenommen – bei insgesamt steigendem Volumen. Mit dem „Lagezentrum Bau“ gemeinsam kümmern sich rund 100 Mitarbeiter darum, Bauauswirkungen genauer zu prognostizieren und Maßnahmen für weniger Verspätungen zu entwickeln. Damit künftig noch besser geplant werden kann, stellt die Deutsche Bahn 2019 in Berlin über 170 und in Brandenburg knapp 40 neue Mitarbeiter etwa für Bauprojektmanagement und -überwachung sowie Instandhaltung ein.

Außerdem optimiert die DB den #Verkehrsfluss auf besonders stark ausgelasteten Strecken. Kommt es in diesen Bereichen zu Stau auf der Schiene, wirkt sich das negativ auf das gesamte Eisenbahnsystem aus. Expertenteams steuern und managen fachübergreifend Zugfahrten des Nah- und Fernverkehrs daher künftig noch intensiver und in direkter Abstimmung mit den Eisenbahnverkehrsunternehmen in den PlanKorridoren. Daneben werden in den Korridoren auch Infrastrukturmaßnahmen umgesetzt, wie präventive Instandsetzungsarbeiten an Stellwerken oder Weichen. Seit Oktober 2018 ist zwischen Köln und Dortmund bereits der PlanKorridor West aktiv. Im laufenden Jahr folgen Mitte (Fulda-Mannheim), Nord (Hamburg und Hamburger Zulauf) sowie Süd (Würzburg-Nürnberg).

Insgesamt liegt das größte Infrastruktur-Modernisierungsprogramm der Bahngeschichte gut im Plan. Fast jeder zweite Kilometer des rund 33.400 Kilometer langen Streckennetz wurde seit 2010 angepackt. Die Zahl der Infrastrukturmängel ist um knapp die Hälfte zurückgegangen. Über drei Viertel der 5.400 Stationen sind stufenfrei erreichbar. Neu- und Ausbaumaßnahmen wie die Verbindung zwischen Berlin und München sorgen für zusätzliche Kapazitäten und neue attraktive Angebote.

Wichtige Maßnahmen in Berlin/Brandenburg 2019:

  1. Ausbau Berlin Südkreuz–Blankenfelde
  2. Neubau City-S-Bahn Berlin, S21, 1. Bauabschnitt
  3. Instandhaltung S-Bahn-Netz
  4. Grunderneuerung Bahnhof Schöneweide
  5. Umbau Bahnhof Berlin Zoologischer Garten

Rechtzeitig im Vorfeld informiert die Bahn in gewohnter Weise detailliert über konkrete Auswirkungen und Ersatzverkehre.

Aktuelle Angaben zu Baustellen, deren Auswirkungen auf den Fahrplan und alternative Fahrmöglichkeiten sind hinterlegt in den Apps „DB Bauarbeiten“, „DB Navigator“, den „Streckenagenten“-Apps des Nahverkehrs sowie unter www.deutschebahn.com/bauprojekte, www.deutschebahn.com/bauinfos sowie https://inside.bahn.de/.

U-Bahn: KURIER begleitet BVG U-Bahn-Fahrerin Kerstin Strehmann Nachts. Ein Zug. Frau Strehmann aus Berliner Kurier

https://www.berliner-kurier.de/berlin/nachts–ein-zug–frau-strehmann-32072712

Der Abend beginnt mit einem Klassiker. Kerstin #Strehmann (48) steht am -Bahnhof Tierpark am Gleis der #U5 in Richtung Hönow, schaut auf die Uhr und sagt: „Wir steigen auf den Zug, der in sechs Minuten kommt.“ Dann blickt sie zur Anzeigetafel – dort steht: Nächster Zug in 15 Minuten. Irgendetwas läuft falsch. Und das ist auch nichts, was eine Frau wie Strehmann überraschen kann. Seit neun Jahren arbeitet sie als -Bahn-Fahrerin, sitzt auch nachts für die #BT Berlin Transport im #Cockpit der Züge. KURIER fuhr mit – und plauderte mit Strehmann über die Freuden und Tücken ihres Berufs.

Frau Strehmann, sind Sie mit der Bahn hier?

Ja, heute ja.

Was passiert, wenn Ihr Zug Verspätung hat und Sie zu spät zum Dienst kommen?

Dit wäre schlecht. (lacht)

Schon mal vorgekommen?

Nein, ich plane genug Puffer ein. Nur ganz am Anfang stand ich mal auf der falschen Seite. Ich sollte auf den Zug nach Hönow steigen, stand aber Richtung Alex. Wenn so was mal vorkommt, hupt der Fahrer auf dem Zug, damit man die Ablösung …

Infrastruktur: Brücken mit Spannstahlschäden in Berlin, aus Senat

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Vorbemerkung des Abgeordneten:
Aus dem Inhaltsprotokoll der Sitzung des Ausschusses Umwelt, Verkehr, Klima vom 22.11.2018 ergibt sich,
dass Frau Senatorin Günther auf meine Nachfrage, bei wievielen weiteren Brücken außer der #Elsenbrücke
in Berlin aufgrund der Bauart, Baujahresklasse und verbauten Materialien es eventuell ebenfalls dazu
kommen könnte, dass sie abgerissen werden müssen, antwortete, dass dies nur die #Mühlendammbrücke
betreffe.
Aus der 1 1/2 -seitigen Ausarbeitung der Senatsverwaltung Umwelt, Verkehr, Klima, Abtlg. V, datiert vom
23.11.2018, mit dem Titel: „Elsenbrücke – Technische Hintergründe zur Schadensanalyse und weiteres
Verfahren“ ergibt sich lediglich, dass nur eine weitere Brücke, nämlich die Mühlendammbrücke, nach dem
gleichen Verfahren bzw. in der gleichen Bauart wie die Elsenbrücke gebaut wurde. Dies sagt jedoch nichts
darüber aus, welche Brücken potentiell noch von einem Versagen der #Spannstähle durch
#Spannungsrisskorrosion betroffen sein könnten.
Aus meiner Anfrage mit der Nr. DS 18/16816 ergab sich, dass in rd. 130 Brücken- und Tunnelbauwerke in
Berlin die infrage kommenden Stähle verbaut wurden.
Auf meine Frage 18 der o.g. Drucksache, ob im Zuge des Abrisses der #Salvador-Allende-Brücke
Erkenntnisse zum Zustand der dort verbauten Spannstähle gewonnen werden konnten, wurden klar mit Nein
geantwortet und darauf verwiesen, dass die Salvador-Allende-Brücke wegen Schäden aus dem sog. Beton-
Krebs ersetzt werden müsse und (Zitat:) „nicht aufgrund von eventuell schadhaften Spannbetonstählen.“
Im Artikel der Berliner Zeitung vom 24.01.2019 mit dem Titel „Salvador-Allende-Brücke, Risse im Beton –
#Spreequerung wird für zehn Monate gesperrt“ wird nun die Senatsverwaltung folgendermaßen zitiert:
„An den Spannstählen, die innerhalb der Konstruktion für Stabilität sorgen sollen, gebe es
„Vorschädigungen“.
Frage 1:
Wie kommt die Senatsverwaltung nun zu der Erkenntnis, dass die Spannstähle der Salvador-Allende-Brücke
vorgeschädigt sind? Seit wann verfügt der Senat über diese konkreten Kenntnisse?
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Antwort zu 1:
In der Beantortung der Frage 18 der Schriftlichen Anfrage Nr. 18/16816 wurde erläutert,
dass „die Salvador-Allende-Brücke aufgrund von Schäden durch Alkali-Kieselsäure-
Reaktion und Schäden an Koppelfugen ersetzt werden muss und nicht aufgrund von
eventuell schadhaften Spannbetonstählen.“ Es liegen keine Erkenntnisse vor, dass
Spannstähle vorgeschädigt sind. Koppelfugen entstehen im Spannbetonbrückenbau,
wenn der Überbau in mehreren Abschnitten hergestellt wird und die Spannstahlglieder
miteinander verbunden werden. Die Koppelfugen an der Salvador-Allende-Brücke wurden
zum damaligen Zeitpunkt regelkonform jedoch ohne den heute vorgeschriebenen
ausreichenden Versatz ausgeführt. Hierdurch kann es zu Rissen im Bereich der
Koppelfugen führen. Gerissene Koppelfugen stellen potentielle Eintrittsstellen für
Witterungseinflüsse dar und gefährden die Dauerhaftigkeit eines Bauwerks.
Frage 2:
Für wie hoch schätzt der Senat, aufgrund der Tatsache, dass nun bei drei Brücken aus der Liste der über
130 Brücken- und Tunnelbauwerke, die mit den problematischen Spannstählen ausgestattet sind, tatsächlich
Schäden aus Spannungsrisskorrosion aufgetreten sind, die Wahrscheinlichkeit ein, dass auch weitere, oder
sogar alle anderen Bauwerke aus der Liste von diesen Schäden betroffen sein könnten oder sogar sind?
Antwort zu 2:
Lediglich an der Elsenbrücke ist der Schaden auf eine Kombination von
Temperatureinwirkungen, bauzeitlichen Einwirkungen und Spannungsrisskorrosion
zurückzuführen. Durch Spannungsrisskorrosion an anderen Brücken hervorgerufene
Schäden sind nicht bekannt.
Frage 3:
Zu wie vielen der Bauwerke aus der Anlage zur DS 18/16816 verfügt der Senat über Konkrete Hinweise
oder konkrete Kenntnisse, dass sie mit geschädigten Spannstählen ausgestattet sind? Welche Bauwerke
sind dies? Und seit wann verfügt der Senat diesbezüglich über konkrete Hinweise oder Erkenntnisse?
Antwort zu 3:
Konkrete Hinweise oder Erkenntnisse zu durch Spannungsrisskorrosion geschädigte
Spannstähle an Brücken liegen mit Ausnahme der Elsenbrücke nicht vor.
Frage 4:
Unterliegen die Bauwerke aus der Liste einer besonderen Beobachtung oder werden sie besonders oft
geprüft? Was wird hier konkret getan?
Antwort zu 4:
Alle Bauwerke unterliegen grundsätzlich der regelmäßigen Bauwerksprüfung und
Bauwerksüberwachung nach DIN 1076. Die Bauwerke der Liste von Brücken mit
spannungsrisskorrosionsgefährdetem Spannstahl werden sukzessive auf Grundlage
vorhandener Personalkapazitäten nach der „Handlungsanweisung zur Überprüfung und
Beurteilung von älteren Brückenbauwerken, die mit vergütetem, spannungsrisskorrosionsgefährdetem
Spannstahl erstellt wurden (Handlungsanweisung Spannungs3
risskorrosion, Ausgabe: 06/2011)“ des Bundesministeriums für Verkehr und digitale
Infrastruktur (BMVI) untersucht. Jedes Bauwerk wird hierbei gesondert betrachtet und
gegebenenfalls jährlichen Sonderprüfungen unterzogen. Mehrere Brücken befinden sich in
der Ersatzneubauplanung.
Berlin, den 14.02.2019
In Vertretung
Ingmar Streese
Senatsverwaltung für
Umwelt, Verkehr und Klimaschutz

Potsdam + Straßenbahn: 300 Millionen Euro für besseres Tram-Netz Die Stadt Potsdam schnürt ein Investitionspaket, das weit über die Tramtrasse nach Krampnitz hinausgeht. , aus PNN

https://www.pnn.de/potsdam/verkehr-in-potsdam-300-millionen-euro-fuer-besseres-tram-netz/24019906.html

#Potsdam – Es war eine überraschende und sehr hohe Zahl: Beim sogenannten Bürgerdialog des Ministerpräsidenten hat Dietmar Woidke (SPD) am Dienstagabend die Kosten für den Ausbau der #Tramstrecke nach #Krampnitz mit 300 Millionen Euro beziffert.
Tags darauf war dann die Pressestelle im Potsdamer Rathaus damit beschäftigt zu erklären, welche #Verkehrsprojekte – neben der Tramverlängerung in das neue Viertel im Norden der Stadt – in den von Woidke genannten 300 Millionen Euro enthalten sind. Es handele sich dabei um einen Arbeitsstand, sagte Sprecherin Christine Homann den PNN: Die Summe enthalte die geschätzten Kosten für alle nötigen #Sanieruns-, #Umbau- und #Erweiterungsmaßnahmen auf der Linie 96 vom Süden bis in den Norden der Stadt – samt allen nötigen und ebenso neu zu beschaffenen #Tramzügen. Um das bis 2027 zu schultern, hofft die Stadt nach PNN-Informationen auf 120 bis 150 Millionen Euro Bundes- und Landesförderung.

Stadtsprecherin Homann sagte, in den 300 Millionen seien demnach auch die Kosten für die weitere Tramtrassenverlängerung von Krampnitz nach #Fahrland enthalten, aber auch die #Gleissanierung in der Friedrich-Ebert-Straße zwischen Nauener Tor und Charlottenstraße – wo auch noch barrierefreie Haltestellen entstehen sollen. Ferner habe man das schon ausfinanzierte Projekt für die #Komplettsanierung der Tramtrasse in der #Heinrich-Mann-Allee in die …

U-Bahn: Schneller als gedacht Gute Nachrichten für die Fahrgäste auf der südlichen U7 aus BVG

Gute Nachrichten für die Fahrgäste auf der südlichen #U7: Die BVG kann die Arbeiten im Tunnel zwischen den Bahnhöfen #Blaschko- und #Parchimer Allee eine Woche früher abschließen als ursprünglich geplant. Statt am 4. März fahren die Züge nun schon am Montag, den 25. Februar 2019, wieder auf der ganzen Linie. Der seit Anfang Januar bestehende Ersatzverkehr zwischen #Grenzallee und #Britz-Süd fährt damit letztmalig am kommenden Sonntag.

Bei der Verlängerung der U7 in Richtung Britz-Süd wurden in den 1960ern mineralische Dämmstoffe mit Holzwolle-Leichtbauplatten im Deckenbereich verbaut. Was damals als innovativer Lärmschutz galt, wird seit Umbau und Modernisierung der Gleisanlagen nicht mehr benötigt und ist heute eine Altlast.

In den letzten Wochen hat die BVG im 3-Schicht-Betrieb auf einer Länge von rund 300 Metern Tunnel je Gleisseite die Platten entfernt – insgesamt ca. 2.600 Quadratmeter. Dafür mussten die Arbeiten größtenteils über Kopf auf einer Höhe von vier bis fünf Metern durchgeführt werden. Die Kosten belaufen sich auf rund eine Million Euro.

Mit der Wiederaufnahme des Zugverkehrs auf diesem Abschnitt greift auch die angekündigte Taktanpassung der U7 auf einen #Fünf-Minuten-Takt, siehe dazu:https://unternehmen.bvg.de/de/Unternehmen/Medien/Presse/Pressemitteilungen/Detailansicht?newsid=3020

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Mit freundlichen Grüßen

BVG-Pressestelle

Tel. +49 30 256-27901

www.bvg.de/presse

pressestelle@bvg.de