Straßenverkehr + Straßenbahn + U-Bahn: Den Osten nicht abhängen – Überlastung der Landsberger Allee und Realisierungschancen der U-Bahnlinie 11?, aus Senat

www.berlin.de

Frage 1:

 

Wie hat sich die #Einwohnerzahl in den Planungsräumen entlang der #Landsberger Allee in den vergangenen zehn Jahren entwickelt und wie wird sie sich auf Grundlage welcher verfügbaren Daten und Prognosen einschließlich bereits erteilter Baugenehmigungen oder beabsichtigter Wohnungsbauvorhaben in den nächsten zehn Jahren entwickeln (bitte aufschlüsseln nach Planungsräumen und Jahren)?

 

Antwort zu 1:

 

Die #Bevölkerungsprognose für Berlin und die Bezirke wird auf der Ebene von 60 Prognoseräumen erstellt. In der aktuellen Bevölkerungsprognose für Berlin und die Bezirke 2015 – 2030 wurde der zum Zeitpunkt der Bevölkerungsprognose bekannte Neubau in größeren Vorhaben anhand des Wohnflächeninformationssystems der damaligen SenStadtUm berücksichtigt. Daten der Bevölkerungsprognose unterhalb der Prognoseraum-Ebene sind nicht verfügbar.

Die Landsberger Allee ist Bestandteil von zwei Prognoseräumen, (1102) Hohenschönhausen Süd und (1103) Lichtenberg-Nord.

 

Prognoseraum Prognosejahr

1102

1103

2016

45.006

73.070

2017

45.569

73.850

2018

45.987

74.662

2019

46.542

75.136

2020

47.094

75.332

2021

47.614

75.403

 

 

2022

48.032

75.385

2023

48.012

75.104

2024

47.986

74.827

2025

47.983

74.621

2026

47.991

74.453

2027

48.009

74.332

2028

48.030

74.242

2029

48.054

74.189

2030

48.053

74.116

 

Frage 2:

 

Wie und aus welchen Gründen hat sich das #Verkehrsaufkommen auf der Landsberger Allee in den vergangenen zehn Jahren entwickelt (bitte aufschlüsseln nach Jahren, Straßenabschnitten, Wochentagen und Verkehrszeiten wie zum Beispiel Berufsverkehrszeiten und Neben- sowie Nachtzeiten sowie Anzahl der Berufspendler einschließlich der Berufspendler aus Brandenburg)?

 

Antwort zu 2

 

Die Entwicklung des Verkehrsaufkommens auf der Landsberger Allee in den vergangenen zehn Jahren ist in nachstehender Tabelle dargestellt. Die Daten sind den Verkehrsmengenkarten 2014, 2009 und 2005 entnommen. Die Angaben verstehen sich als durchschnittliche werktägliche Verkehrsstärke (DTVw).

 

Straßenabschnitt der Landsberger Allee

Verkehrsstärke DTVw [Kfz/24 h]

2005

2009

2014

Friedenstraße – Petersburger Straße

39.700 –

40.100

38.800

31.400 – 39.700

Petersburger Straße – Weißenseer Weg

50.400 – 59.500

43.700 –

53.400

43.800 –

49.000

Weißenseer Weg – Rhinstraße

58.100 – 64.600

50.000 – 56.600

49.700 –

61.500

Rhinstraße – Märkische Allee

56.400 – 58.500

52.300 – 55.500

50.200

Märkische Allee – Zossener Straße

31.900 –

39.700

32.700 –

41.400

28.500 – 39.300

 

Daten aus der Straßenverkehrszählung 2014, 2009 und 2005 sind im Internetangebot unseres                                 Hauses                    unter                   folgendem                    Link                   zu finden: http://www.berlin.de/senuvk/verkehr/lenkung/vlb/de/erhebungen.shtml

Tages- und Nachtanteile können dem Leitfaden zu Hinweisen und Umrechnungsfaktoren von Verkehrsmengen entnommen werden,  welcher  unter  folgendem  Link  abrufbar ist: http://www.berlin.de/senuvk/verkehr/datengrundlagen/umrechnungsfaktoren/index.sht  ml

 

Spezielle Kenntnisse zu Pendlerzahlen auf der Landsberger Allee liegen dem Berliner Senat nicht vor.

 

 

 

Frage 3:

 

Wie und aus voraussichtlich welchen Gründen wird sich das Verkehrsaufkommen auf der Grundlage welcher verfügbaren Daten und Prognosen auf der Landsberger Allee in den nächsten zehn Jahren entwickeln (bitte aufschlüsseln nach Jahren, Straßenabschnitten, Wochentagen und Verkehrszeiten wie zum Beispiel Berufsverkehrszeiten und Neben- sowie Nachtzeiten sowie Anzahl der Berufspendler einschließlich der Berufspendler aus Brandenburg)?

 

Antwort zu 3

 

Das prognostizierte Verkehrsaufkommen auf der Landsberger Allee ist in nachfolgender Tabelle dargestellt. Eine zeitlich differenzierte Ausweisung ist nicht verfügbar.

Die Daten sind der Basis-Version der Verkehrsprognose 2030 des Landes Berlin, Modellstand IV / 2017 entnommen. Das Verkehrsmodell 2030 berücksichtigt die Einwohnerprognose 2015-2030 sowie die Infrastrukturmaßnahmen des StEP Verkehr 2025. Dieser befindet sich aktuell in Überarbeitung.

 

Die Angaben verstehen sich als durchschnittliche werktägliche Verkehrsstärke (DTVw).

 

Straßenabschnitt der Landsberger Allee

Verkehrsbelegung 2030 DTVw [Kfz/24

h]

Friedenstraße – Petersburger Straße

ca. 34.000

Petersburger Straße – Weißenseer Weg

ca. 45.000 – 52.000

Weißenseer Weg – Rhinstraße

ca. 50.000 – 60.000

Rhinstraße – Märkische Allee

ca. 57.000 – 61.000

Märkische Allee – Zossener Straße

ca. 30.000 – 37.000

 

Frage 4:

 

Wie haben sich welche Schadstoff- und #Lärmemissionen auf der Landsberger Allee in den vergangenen zehn Jahren aus welchen Gründen entwickelt und wie oft wurden wann welche Grenzwerte überschritten (bitte aufschlüsseln nach Jahren und wenn möglich Straßenabschnitten, Wochentagen und Verkehrszeiten wie zum Beispiel Berufsverkehrszeiten und Neben- und Nachtzeiten)?

 

Antwort zu 4

 

Eine Aufschlüsselung der #Luftschadstoffbelastung nach Wochentagen und Verkehrszeiten an der Landsberger Allee ist nicht möglich, da zum einen Messungen nur anhand vereinfachter Probenahme als Zweiwochenwerte vorliegen, zum anderen Modellrechnungen nur das Jahresmittel berücksichtigen. Die zweiwöchigen Messdaten erlauben zudem nur im Jahresmittel eine belastbare Aussage.

 

An der Landsberger Allee 6-8 (MS547) im Bereich zwischen Friedenstraße und Ernst- Zinna-Weg wird vom Berliner Luftgütemessnetz ein vereinfachtes Messverfahren eingesetzt, um die NO2- und Ruß (EC) – Jahreswerte abzuschätzen. Aus den Ruß- Messungen werden Feinstaub-PM10-Jahreswerte bestimmt.

 

 

Jahr

NO2

Jahresmitt el [µg/m³]

PM10 abgeschätztes Jahresmittel [µg/m³]

Ruß (EC) abgeschätztes Jahresmittel [µg/m³]

2007

57

31

5,3

2008

53

31

4,6

2009

55

35

6,1

2010

54

34

4,8

2011

56

33

5,1

2012

53

30

4,2

2013

57

30

3,1

2014

52

34

3,3

2015

55

32

2,8

2016

52

Keine Abschätzung aus EC

2,9

NO2: Grenzwert zum Schutz der menschlichen Gesundheit: 40 µg/m³ im Jahresmittel PM10: Grenzwert zum Schutz der menschlichen Gesundheit: 40 µg/m³ im Jahresmittel  EC (Ruß): in der mittlerweile aufgehobenen 23. BImSchV galt ein Prüfwert von 8 µg/m³ im Jahresmittel

 

Modellierungen der Luftschadstoffbelastung an der Landsberger Allee haben ergeben, dass der höchst belastete Abschnitt zwischen Langenbeckstraße und Virchowstraße liegt, der zweithöchst belastete Abschnitt zwischen Friedenstraße und Ernst-Zinna-Weg.

An der Landsberger Allee zwischen Friedenstraße und Ernst-Zinna-Weg wurde in den letzten zehn Jahren durchgängig der NO2-Jahresgrenzwert überschritten. Die jährlichen Schwankungen lassen sich vornehmlich durch unterschiedliche Witterungslagen erklären. Hinsichtlich der Überschreitung des NO2-Jahresgrenzwertes ist der Straßenverkehr der mit großem Abstand wichtigster Verursacher mit einem Anteil von durchschnittlich 75%, wobei Dieselfahrzeuge zum überwiegenden Teil für die NO2-Überschreitungen verantwortlich gemacht werden müssen. Andere Quellen sind nachrangig. In den letzten 10 Jahren hat sich keine nennenswerte Abnahme der NO2-Konzentrationen eingestellt.

Einer der Gründe hierfür ist die starke Zunahme der Dieselfahrzeuge. Hatten im Jahr 2002 noch ca. 14 % der Pkw Dieselmotoren, so stieg der Anteil im Jahr 2015 auf über 35 %.

Zudem hat sich gezeigt, dass Dieselfahrzeuge des neueren Abgasstandards EURO 5 zum Teil höhere NOx-Emissionen erzeugen als Dieselfahrzeuge mit dem älteren EURO-3 und – 4 – Standard.

 

Etwa 36% der Feinstaub (PM10) – Belastung an einer Hauptverkehrsstraße wird durch Quellen in Berlin verursacht. Von den Berliner Quellen erreicht der Kfz-Verkehr den mit Abstand größten Verursacherteil. Sein Anteil beträgt ca. 27 % der gesamten Feinstaubbelastung. Dabei dominiert der Beitrag aus Abrieb und Aufwirbelung.

Die Rußkonzentrationen haben in den letzten 10 Jahren kontinuierlich abgenommen. Die Einführung der Umweltzone hat dazu geführt, dass der Dieselrußausstoß um 50 % reduziert werden konnte.

 

Die folgenden Angaben zur Verkehrslärmbelastung beruhen auf den strategischen Lärmkarten aus den Jahren 2007, 2012 und 2017. Ermittelt werden hierbei der LDEN, ein gewichteter Ganztagesindex, sowie der LN als Index für die nächtliche Lärmbelastung zwischen 22:00 bis 6:00 Uhr. Die Ermittlung erfolgt entsprechend bundesweit verbindlicher vorgegebener Berechnungsverfahren. Die Indices sind Mittelungspegel und beziehen sich auf einen repräsentativen Jahrestag; eine Aufschlüsselung nach Wochentagen und Verkehrszeiten ist nicht möglich.

 

Die Darstellung erfolgt in Rasterkarten in Klassen von 5 dB(A), zudem werden für alle Wohngebäude Fassadenpegel ausgewiesen, die im Umweltatlas der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen einsehbar sind (http://www.stadtentwicklung.berlin.de/umwelt/umweltatlas/ib705.htm).

Die Landsberger Allee zeigt insgesamt eine sehr hohe Verkehrslärmbelastung. Die höchsten Belastungen treten dabei im Abschnitt Platz der Vereinten Nationen bis Petersburger Straße mit Pegelwerten von 75 bis 80 dB(A) für den LDEN und 65 bis 70 dB(A) in der Nacht auf. In den übrigen Abschnitten liegt die Lärmbelastung für den LDEN zwischen 65 bis 75 dB(A) und zwischen 60 bis 65 dB(A) in der Nacht. Die Entwicklung der Lärmbelastung in der Landsberger Allee ist zwischen 2007 bis 2017 bedingt durch Abnahmen in der Verkehrsbelastung leicht rückläufig. Die Abnahmen liegen aber in einem Bereich von rund 1 dB(A) und sind daher in den Rasterkarten nur schwer erkennbar.

Für Verkehrslärm gibt es im nationalen Recht keine verbindlich einzuhaltenden Grenzwerte für bestehende Verkehrswege.

 

Frage 5:

 

Wie und aus welchen Gründen haben sich die #Nutzungszahlen der #Tramlinien #M5, #M6, #M8, #M17, #16, #21, #27 und #37 in den vergangenen zehn Jahren entwickelt (bitte aufschlüsseln nach Jahren, Streckenabschnitten, Wochentagen und Verkehrszeiten wie zum Beispiel Berufsverkehrszeiten und Neben- sowie Nachtzeiten sowie Anzahl der Berufspendler einschließlich der Berufspendler aus Brandenburg)?

 

Antwort zu 5

 

Die BVG teilt dazu mit: Für die Wochentage Montag bis Freitag zeigt sich im Vergleich der Jahre 2007 und 2016 folgende positive Entwicklung der Fahrgastfahrten:

Insgesamt liegen die Zunahmen der Fahrgastzahlen auf den radialen Linien in der Hauptverkehrszeit (HVZ) bei bis zu 35 %. Auf der Linie 21 zeigt sich eine stärkere Zunahme.

Die Zuwächse in der Nebenverkehrszeit (NVZ) und im Nachtverkehr fallen zum Teil deutlich höher aus, was auf das geänderte Mobilitätsverhalten der Berliner Bevölkerung zurückzuführen ist.

 

1.     Im Korridor der Linien M5, M6, M8:

Stadteinwärts

 

HVZ

 

NVZ

 

Nacht

·Oderbruchstr. – S Landsberger Allee (M5, M6)

17,20%

23,00%

63,80%

·Landsberger Allee/Karl-Lade-Str. – S Landsberger Allee (M8)

17,20%

41,10%

154,80%

·S Landsberger Allee – Landsberger Al./Petersburger Str.

25,20%

43,20%

52,80%

Stadtauswärts

HVZ

NVZ

Nacht

·Landsberger Al./Petersburger Str. – S Landsberger Allee

35,10%

23,40%

251,50%

·S Landsberger Allee – Landsberger Allee/Karl-Lade-Str. (M8)

21,10%

32,40%

203,90%

S Landsberger Allee – Oderbruchstr. (M5, M6)

24,30%

10,50%

377,10%

 

 

 

2. Korridor Linien M17, 27, 37:

HVZ

NVZ

Nacht

·U Tierpark -Treskowallee/HTW

15,70%

2,20%

367,50%

·Wilhelminenhofstr./Edisonstr. – Brückenstr.

22,50%

30,20%

24,00%

 

3. Korridor Linien M6, 16:

Stadteinwärts

HVZ

NVZ

Nacht

·Arendsweg -Genslerstr.

24,80%

40,30%

73,20%

Stadtauswärts

HVZ

NVZ

Nacht

·Genslerstr. – Arendsweg

30,50%

27,10%

486,50%

 

4. Korridor Linie 21:

HVZ

NVZ

Nacht

·Bersarinplatz – U Frankfurter Tor

44,90%

101,30%

·U Frankfurter Tor – Bersarinplatz

117,10%

48,10%

 

 

 

Angaben zu Berufspendlern liegen uns nicht vor.

 

Frage 6:

 

Wie werden sich voraussichtlich die Nutzungszahlen der Tramlinien M5, M6, M8, M17, 16, 21, 27 und 37 auf der Grundlage welcher verfügbaren Daten und Prognosen in den nächsten zehn Jahren entwickeln (bitte aufschlüsseln nach Jahren, Streckenabschnitten, Wochentagen und Verkehrszeiten wie zum Beispiel Berufsverkehrszeiten und Neben- Nachtzeitzeiten sowie Anzahl der Berufspendler einschließlich der Berufspendler aus Brandenburg)?

 

Antwort zu 6

 

Die BVG teilt dazu mit: Unsere Quellen sind öffentlich vorliegende  Bevölkerungsprognosen der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen sowie ergänzende Expertenschätzungen der BVG. Bezugszeitraum für die Schriftliche Anfrage ist 2017-2026, der in der aktuell vorliegenden Bevölkerungsprognose 2015-2030 enthalten ist.

Für die Nord-Süd-Tangente (Straßenbahnlinien M17/27/37) wird das Wachstum maßgeblich durch das Einwohnerwachstum der anliegenden Bezirke Treptow-Köpenick und Lichtenberg bestimmt. Insbesondere der Ortsteil Karlshorst nimmt hier stärker als benachbarte Ortsteile zu. Daher kann für die genannten Linien ein Wachstum von 10 % für 2017-2026 angenommen werden.

Die Radiale Landsberger Allee (Straßenbahnlinien M5/M6/M8 bzw. M6/16) wird durch das Einwohnerwachstum in den anliegenden Bezirken sowie das Arbeitsstättenwachstum im Bereich der City um den Alexanderplatz bestimmt. Hieraus ergibt sich ein Wachstumsfaktor von 8 % für 2017-2026.

Das Wachstum der Linie 21 ist unter zwei Aspekten zu betrachten: Deren Anbindung an das Ostkreuz und die sich daraus ergebenden zusätzlichen Verkehre werden planerisch durch eine weitere Linie (22) berücksichtigt.

Für die Linie 21 im Bereich Lichtenberg (Loeperplatz – Herzbergstraße – Siegfriedstraße) kann darüber hinaus noch von einem 6 %-Wachstum wegen der strukturellen Entwicklung des Bezirks Lichtenberg für die Jahre 2017-2026 ausgegangen werden.

 

Frage 7:

 

Wie und aus welchen Gründen haben sich die Kapazitäten der Tramlinien M5, M6, M8, M17, 16, 21, 27 und

37 in den vergangenen zehn Jahren entwickelt (bitte aufschlüsseln nach Jahren, Streckenabschnitten, Wochentagen und Verkehrszeiten wie zum Beispiel Berufsverkehrszeiten und Nebenzeiten)?

 

Antwort zu 7

 

Die BVG teilt dazu mit: Die Kapazitäten sind jeweils in Abhängigkeit zu der unter Frage 5 genannten Fahrgastentwicklung, den konkreten  Leistungsbestellungen des Aufgabenträgers, der Verfügbarkeit von Fahrzeugkapazitäten und der Durchlassfähigkeit der Verkehrsanlagen und Knotenpunkte angepasst worden. Hierbei finden die Regelungen des Nahverkehrsplans und des Verkehrsvertrags zu maximalen Auslastungen Anwendung.

 

Frage 8:

 

Wie werden sich voraussichtlich die Kapazitäten der Tramlinien M5, M6, M8, M17, 16, 21, 27 und 37 auf der Grundlage welcher verfügbaren Daten und  Prognosen in  den nächsten  zehn Jahren entwickeln (bitte aufschlüsseln nach Jahren, Streckenabschnitten, Wochentagen und Verkehrszeiten wie zum Beispiel Berufsverkehrszeiten und Nebenzeiten)?

 

Antwort zu 8

 

Die BVG teilt dazu mit: Die Kapazitäten werden jeweils in Abhängigkeit zu der unter Frage

6 genannten Fahrgastentwicklung, den konkreten Leistungsbestellungen des Aufgabenträgers, der Verfügbarkeit von Fahrzeugkapazitäten und der Durchlassfähigkeit der Verkehrsanlagen und Knotenpunkte angepasst. Hierbei finden die Regelungen des Nahverkehrsplans und des Verkehrsvertrags zu maximalen Auslastungen Anwendung.

 

Frage 9:

 

Welche maximal mögliche Beförderungskapazität hat aktuell eine Straßenbahntraktion auf den Linien M5, M6, M8, M17, 16, 21, 27 und 37 und was wäre aus betriebstechnischen Gründen entsprechend die maximal mögliche Beförderungskapazität zwischen den Endhaltestellen auf diesen Linien innerhalb einer Stunde?

 

Antwort zu 9

 

Die BVG teilt dazu mit: Die maximal mögliche Beförderungskapazität steht in Abhängigkeit zum Gesamtkonzept zum Fahrzeugeinsatz im gesamten Liniennetz. Die Bandbreite der möglichen Fahrzeugkapazitäten reicht von einem einfachen Straßenbahnfahrzeug der GT- Serie mit rund 150 Plätzen bis zu einem Einsatz dieser Fahrzeuge in Doppeltraktion mit dann 300 Plätzen. Eine netzweite Simulation mit einem Maximalszenario für die genannten Linien gibt es aktuell nicht.

 

Frage 10:

 

Was ist aktuell die maximale Beförderungskapazität einer U-Bahntraktion (bitte aufschlüsseln nach Profilbreiten)?

 

Antwort zu 10

 

Die BVG teilt dazu mit: Die maximale #Beförderungskapazität eines U-Bahnzuges beträgt im Kleinprofilnetz auf den Linien #U1 bis #U4 jeweils 646 Personen (8-Wagen-Zug Typ IK) und im Großprofilnetz auf den Linien #U5 bis #U9 jeweils 748 Personen (6-Wagen-Zug Typ H).

 

Frage 11:

 

Wie stellt sich aktuell der Sachstand hinsichtlich der im #Flächennutzungsplan freigehaltenen Flächen für die geplante #U-Bahn-Linie 11 dar?

 

Frage 12:

 

Wann wurden zuletzt welche Planungen für die mögliche Realisierung der U-Bahnlinie 11 durch wen betrieben und wie sehen diese im Hinblick auf

  1. Profilgröße,
  2. Streckenverlauf,
  3. Stationen und Bahnhofsnamen,
  4. Taktungen,
  5. Beförderungskapazitäten,
  6. Baukostenschätzungen,
  7. Bauzeitschätzungen,
  8. Bauweise,
  9. Abschnittsrealisierungen und/oder
  10. sonstigen Faktoren aus? Frage 14:

In welchen Bauabschnitten wäre die mögliche U-Bahnlinie 11 realisierbar?

 

Antwort zu 11, 12 und 14

 

Die Fragen 11, 12 und 14 werden auf Grund des Sachzusammenhangs gemeinsam beantwortet.

Nach dem Wiedervereinigungsprozess der beiden getrennten Berliner Stadthälften wurden Anfang der 1990er Jahre durch die damalige Senatsverwaltung für Verkehr und Betriebe auch mehrere Stadtbereiche identifiziert, für die perspektivisch der Bau von weiteren U- Bahn-Strecken sinnvoll erschien. Dabei lagen für die U-Bahn-Linie 11 sehr optimistische Annahmen zu Grunde.

Aufgrund sehr stark gestiegener U-Bahn-Baukosten und angesichts einer grunderneuerten, leistungsfähigen Straßenbahntrasse in der Verkehrsachse der Landsberger Allee scheint aus heutiger Sicht die Realisierung der U11 doch in weiter Ferne zu liegen.

Dennoch ist die Trasse der #U11 weiterhin im Flächennutzungsplan freigehalten und auch die langfristige weitere Trassenfreihaltung sinnvoll, da künftigen Generationen die Anlage weiterer Verkehrsverbesserungen ermöglicht werden soll.

Der Streckenverlauf der U-Bahn-Linie 11 ist im Flächennutzungsplan Berlin ersichtlich. Genauere Planungen, auch zu Baukosten, Bauzeiten und möglichen Bauabschnitten, existieren nicht. Notwendige Flächen für die Trasse und Bahnhöfe einschließlich Zugängen werden gemäß Regelbreiten freigehalten.

 

 

 

 

 

Frage 13:

 

Welche Fahrzeiten auf welchen möglichen Streckenabschnitten der möglichen U-Bahnlinie 11 würden sich schätzungsweise ergeben?

 

 

 

Antwort zu 13

 

Ausgehend von den Fahrzeiten der U-Bahnlinien im Großprofil kann eine durchschnittliche Fahrzeit zwischen zwei Bahnhöfen inklusive Bahnhofsaufenthalt von 1,5 Minuten angenommen werden.

 

Frage 15:

 

Welche weiteren Informationen gibt es ggf. im Kontext dieser Schriftlichen Anfrage, die für das Verständnis des Sachverhaltes relevant sind?

 

Antwort zu 15 Keine.

 

 

Berlin, den 22.12.2017 In Vertretung

 

 

J e n s – H o l g e r  K i r c h n e r

…………………………..

Senatsverwaltung für

Umwelt, Verkehr und Klimaschutz

Radverkehr: Ist Kreuzbergs Traum vom Radschnellweg schon ausgeträumt?, aus BZ Berlin

http://www.bz-berlin.de/berlin/friedrichshain-kreuzberg/ist-kreuzbergs-traum-vom-radschnellweg-schon-ausgetraeumt

 Unter dem #U-Bahn-Viadukt der #U1 sollte eine #Fahrradbahn entstehen. Doch der Bezirk legt dort jetzt #Parkplätze an.

Neun Kilometer Radler-Traum: ein Biker-Paradies von der Oberbaumbrücke bis zum Bahnhof Zoo, in weiten Teilen zwischen den Stelzen der oberirdischen U-Bahn-Linie 1. Ausgerechnet das grün regierte Kreuzberg blockiert diese Zukunft mit Autos. „Fahrradweg oder Parkplätze?“ steht auf dem Transparent, mit dem der Fahrradclub ADFC am Dienstagabend demonstrierte.
„Radfahrer auf der ganzen Welt feiern unsere Idee eines überdachten Radwegs – Berlin baut lieber Parkplätze“, kritisiert Simon Wöhr (32), Mitinitiator der Radbahn.

Den Startschuss für die Parkplätze gab im Herbst 2016 der damalige Baustadtrat, auch ein Grüner. Er hatte die Faxen dicke, wollte endlich Radstreifen an der viel befahrenen Skalitzer-/Gitschiner Straße. Die waren seit 13 Jahren geplant, scheiterten mal an der Planung, mal am Geld, mal an BVG-Sanierungsarbeiten. Durch die Radstreifen am Straßenrand werden aber 300 Parkplätze vernichtet. Als Ersatz entstehen deshalb die 152 Plätze unter dem U-Bahn-Viadukt.
Bürgermeisterin ist für Radbahn-Projekt

Dabei begrüßt Kreuzbergs radelnde Bürgermeisterin Monika Herrmann (53, Grüne) das Radbahn-Projekt, sagte der B.Z.: „Ich habe mich schon zweimal mit der Initiative getroffen. Verabredet war aber, dass die Gitschiner Straße erst …

U-Bahn: Kleine Pause für eine 115-Jährige, aus BVG

http://unternehmen.bvg.de/de/index.php?section=downloads&cmd=264&download=2580

Im Jahr 1902 war das #Hochbahnviadukt der heutigen #U1 Teil der Stammstrecke,
also des ersten Abschnitts, der Berliner U-Bahn. Und da der Betrieb der
tonnenschweren Züge über die Jahre seine Spuren hinterlässt, werden die
Anlagen seitdem natürlich regelmäßig überprüft, saniert und erneuert – so
auch in den kommenden Wochen: Von Montag, den 12. Juni, ca. 3:30 Uhr bis
Samstag, den 29. Juli 2017, ca. 20 Uhr, tauscht die BVG Gleise zwischen den
Bahnhöfen #Schlesisches Tor und #Kottbusser Tor. Hierfür muss der Zugverkehr
auf der U1 unterbrochen werden.
Die U-Bahnen fahren in diesem Zeitraum zwischen den Bahnhöfen Warschauer
Straße und Schlesisches Tor alle siebeneinhalb Minuten im #Pendelverkehr.
Zwischen Halleschem Tor und Uhlandstraße fahren die Züge nach
dem regulären Fahrplan. Auf dem Bahnhof Hallesches Tor fahren sie in Richtung
Uhlandstraße jedoch außerplanmäßig vom Bahnsteig Richtung Warschauer
Straße ab. Zwischen den Bahnhöfen Schlesisches Tor und Hallesches
Tor können wegen der Arbeiten keine Züge fahren.
Die BVG empfiehlt, den Baustellenbereich weiträumig mit U- und S-Bahn zu
umfahren. Denn der eingerichtete Ersatzverkehr mit barrierefreien Bussen
führt entlang der sehr stark genutzten Skalitzer und Gitschiner Straße. Am
Sonntag, den 18. Juni 2017, von 6:00 bis 18 Uhr, muss der Ersatzverkehr
aufgrund der Sportveranstaltung Velothon zudem umgeleitet werden. In diesem
Zeitraum kann der U-Bahnhof Görlitzer Bahnhof in Richtung Warschauer
Straße nicht von den Ersatzbussen angefahren werden.
Am U-Bahnhof Schlesisches Tor gibt es noch keinen Aufzug. Als barrierefreie
Umfahrung zwischen Warschauer Straße und Halleschem Tor bietet sich die
Buslinie 248 an.
Individuelle Umfahrungsmöglichkeiten gibt es in der kostenlosen BVG-App
FahrInfo Plus sowie auf BVG.de. Weitere Informationen finden sich wie immer
auch im BVG Navi sowie an den betroffenen Haltestellen.

U-Bahn + Bus: Karneval? Interessiert uns doch! aus BVG

http://unternehmen.bvg.de/de/index.php?section=downloads&cmd=264&download=2564

Dass sich in Berlin niemand für Karneval interessiert, ist natürlich nur die hal-be Wahrheit. Es kommt halt darauf an, was genau gemeint ist. Denn der Kar-neval der Kulturen am kommenden Pfingstwochenende wird natürlich wie im-mer Tausende Berlinerinnen und Berliner und Gäste der Stadt anlocken. Da-mit alle gut unterwegs sind, verstärkt die BVG das Angebot bei der U-Bahn: Freitag bis Sonntag fährt die #U1 jeweils bis 1 bzw. 2 Uhr nachts im dichten 5-Minuten-Takt, am Sonntag fahren auch die Züge der #U6 und die #U7 häufiger. Zudem setzt die BVG größtmögliche Zuglängen ein. Und von #Pfingstsonntag auf -montag gibt es auf allen Linien außer U4 und U55 einen #durchgehenden #Nachtverkehr. Insgesamt fahren die Züge also von Freitagfrüh bis Montag-nacht ohne Betriebspause.
Gleichzeitig sorgt der Karneval der Kulturen auch in diesem Jahr wieder für #Einschränkungen auf einer Vielzahl von #Buslinien. Die ersten Sperrungen für das Straßenfest beginnen bereits am morgigen Donnerstag, den 1. Juni. Ab 10 Uhr und bis Dienstag, den 6. Juni 2017, ca. 6 Uhr fährt die Linie M41 daher nur zwischen Sonnenallee/Baumschulenstraße und Wilmsstraße, die Linie 248 wird im Bereich des Fests geteilt. Wegen des Straßenumzugs am 4. Juni gibt es dann Einschränkungen auf den Linien M19, M29, M41, 140, 171, 194 und 248. Details zu den Linienänderungen finden sich wie immer auf BVG.de, in der BVG-App FahrInfo Plus, im BVG Navi sowie an den betroffenen Halte-stellen.

barrierefrei + Bahnhöfe: Volles Bauprogramm am Halleschen Tor, aus BVG

http://unternehmen.bvg.de/de/index.php?section=downloads&cmd=180&download=2160

Die BVG arbeitet weiter am #barrierefreien Ausbau des #U-Bahnhofs #Hallesches 
Tor. Neben dem #Aufzugeinbau im Bereich der #U6 werden nun zusätzlich die 
Gleise und Stromschienen auf der #U1 zwischen den U-Bahnhöfen Prinzenstraße 
und Hallesches Tor erneuert. Für die Arbeiten wird der U-Bahnverkehr 
in diesem Bereich von Montag, 22. August, bis Sonntag, 11. September 2016, 
unterbrochen. In dieser Zeit beginnen und enden alle Züge zwischen den U-
Bahnhöfen Hallesches Tor und Möckernbrücke am Gleis in Richtung S+U 
Warschauer Straße. 

Die BVG empfiehlt ihren Fahrgästen, den gesperrten Abschnitt mit den U-
Bahnlinien U6, #U7 und #U8 über Mehringdamm und Hermannplatz zu umfahren. 
Als #Ersatz fahren zusätzlich barrierefreie #Busse zwischen den U-
Bahnhöfen Kottbusser Tor, Prinzenstraße und Hallesches Tor. Auf den viel 
befahrenen Straßen in Kreuzberg kann es aber vor allem in der Hauptverkehrszeit 
zu Staus kommen. 

Im Anschluss an die Gleisarbeiten beginnt am U-Bahnhof Hallesches Tor die 
Sanierung von Treppenanlagen. Die Arbeiten machen es notwendig, dass 
vom 13. September bis zum 10. November 2016 die Züge in Richtung Warschauer 
Straße ohne Halt am U-Bahnhof Hallesches Tor durchfahren. Fahrgäste 
mit dem Zustieg am Halleschen Tor und einem Fahrziel in Richtung 
Warschauer Straße können in dieser Zeit bis Möckernbrücke bzw. Gleisdreieck 
fahren und dort umsteigen. 


Berliner 
Verkehrsbetriebe (BVG) 

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Petra Reetz 
Markus Falkner 
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Straßenbahn + U-Bahn + S-Bahn: Ausbau bei S- und U-Bahn und Tram – Mehr Strecke im Netz, aus rbb-online.de

http://www.rbb-online.de/politik/beitrag/2016/08/s-bahn-u-bahn-ausbau-streckennetz.html

Nicht nur, aber besonders im Wahlkampf ist der #Ausbau des #Streckennetzes des öffentlichen #Nahverkehrs ein viel diskutiertes Thema. Angesichts der wachsenden Bevölkerung Berlins gewinnt die Anbindung der #S- und #U-Bahn-Strecken ans Umland und in die Außenbezirke weiter Relevanz. Gebaut wird aber zunächst in der Innenstadt. Von John Hennig

Pünktlich vor den Berliner Abgeordnetenhauswahlen fordern Politiker gerne eine bessere Anbindung ihres Wahlkreises an den öffentlichen Nahverkehr. Kurz vor der Sommerpause ging ein entsprechender Antrag der Koalition durch das Abgeordnetenhaus. Der Senat solle die Verlängerungen der U-Bahnstrecken ins #Märkische Viertel (#U8), zum #Flughafen Berlin-Brandenburg und Heerstraße Nord (#U7), zum #Ostkreuz (#U1), #Mexikoplatz (#U3), nach #Tegel (#U6) und #Pankow sowie zum #Falkenhagener Feld (#U2) prüfen. Die meisten Vorschläge werden aber wohl nie umgesetzt, selbst wenn sie sinnvoll sein mögen. Zu teuer, zu umständlich. Jochen Esser von den Grünen führte etwas süffisant an, dass der Ausbau der U8 ins Märkische Viertel schon Thema gewesen sei, als er 1970 als junger Student nach Berlin kam.  

Doch die Stadtbevölkerung wächst. Prognosen gehen von 3,8 bis 4,0 Millionen Einwohner im Jahr 2030 aus, auch abhängig davon, wie sich die Flüchtlingssituation entwickeln wird. Klar ist: Das Verkehrsnetz mit seinen bislang 3.100 Haltestellen kann sich zwar nur langsam an den wachsenden Bedarf anpassen, verändert sich aber mit.

Wo 2009 noch 925 Millionen Fahrgäste von der BVG befördert wurden, waren es fünf Jahre später schon 978 Millionen Menschen.

Hauptbahnhof soll neuer zentraler Verkehrsknotenpunkt werden

Insofern braucht es Lösungen. Im 2011 beschlossenen Stadtentwicklungsplan Verkehr sind bereits einige Vorhaben fest verankert. Die aktuell größte innerstädtische Maßnahme ist das Projekt S-Bahn-Linie #S21, der Anschluss des Hauptbahnhofes an die #Ring- und #Nord-Süd-S-Bahnen. So entsteht rund um den Hauptbahnhof und das Parlaments- und Regierungsviertel ein zentraler Knotenpunkt, der den S- und U-Bahn- sogar mit dem regionalen und …

Radweg entlang der U1 in Berlin Statt überdachter Radstrecke kommen Radspuren auf der Straße, aus Berliner Zeitung

http://www.berliner-zeitung.de/berlin/radweg-entlang-der-u1-in-berlin-statt-ueberdachter-radstrecke-kommen-radspuren-auf-der-strasse,10809148,32695246.html

 

Ausgeträumt und doch etwas gewonnen: Statt der ersten #überdachten #Radroute Deutschlands, die unter dem Viadukt der #U1 hätte entstehen können, hat der Senat sich nun für #Radspuren auf der Straße entschieden. Das macht weder Radfahrer noch Autohalter glücklich.

Es ist nicht das einzige Berliner Bauprojekt im kommenden Jahr, das viele Autofahrer ärgern und Radfahrer freuen dürfte. Doch es ist ein Bauvorhaben, das eine der wichtigsten Ost-West-Routen in Berlin verändern wird. Es geht um die #Gitschiner und die #Skalitzer Straße, die sich links und rechts vom Hochbahnviadukt der U 1 durch Kreuzberg ziehen.

Sie sollen 2016 zwischen der Zossener Brücke und dem Kottbusser Tor Radverkehrsstreifen bekommen – eigene Fahrspuren für Radfahrer. Dafür fallen Parkplätze weg, von denen ein Teil unter dem Viadukt neu entsteht, teilte die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung mit.
Radfahrer wollen Radschnellwege

Eigentlich ein schönes Beispiel dafür, wie der Senat Straßenraum zu Lasten der Autofahrer umverteilt. Doch manchen Fahrradfahrern genügt es nicht mehr, wenn auf Berliner Fahrbahnen Fahrspuren gemalt werden. Sie wollen mehr: Radschnellwege und eigene Routen – wie in anderen Städten.

Schön, dass sich auf der Strecke endlich was für Radfahrerinnen und Radfahrer tut“, sagt Simon Wöhr aus Berlin zu dem Projekt in Kreuzberg. Jedoch: „Ein auf die stark befahrene Straße gepinselter Fahrradstreifen ersetzt allerdings nicht die erste überdachte Radstrecke der Welt. Es geht uns nicht nur um irgendeinen Platz zum Radfahren, sondern auch um mehr Respekt für diejenigen, die sich tagtäglich, ohne Abgase zu erzeugen, leise und …

Bahnhöfe + U-Bahn: Geschafft! Das Gleisdreieck ist fit für die Zukunft, aus BVG

unternehmen.bvg.de/de/index.php?section=downloads&cmd=32&download=1828

Nach vier #Bauetappen in sieben Jahren ist das bisher größte und anspruchsvollste
#Sanierungsprojekt in der Geschichte der BVG nun nahezu abgeschlossen.
Der mehr als 100 Jahre alte #Bahnhof #Gleisdreieck und seine angrenzenden
#Streckenabschnitte, #Viadukte und #Brücken sind fit für die Zukunft. Insgesamt
ca. 35 Millionen Euro flossen seit 2009 in die #Grundsanierung des #Umsteigeknotens.
Die kleineren Restarbeiten, die noch 2016 anstehen, werden
keinen Einfluss mehr auf den Fahrgastbetrieb haben. Wie geplant werden nun
auch die im Frühjahr begonnenen Dacharbeiten an den Hochbahnhöfen
Bülowstraße und Nollendorfplatz abgeschlossen.
Am kommenden Montag, 23. November 2015, einen Tag früher als zu Beginn
des letzten Bauabschnitts im April angekündigt, fahren die U-Bahnlinien #U1
und U2 wieder planmäßig. Damit der Verkehr wieder wie gewohnt rollen kann,
muss am Wochenende eine im April montierte Bauweiche wieder ausgebaut
werden. Vom 20. November, ca. 03:30 Uhr, bis zum 23. November, ca. 03:30
Uhr, muss dafür der U-Bahnverkehr zwischen den Bahnhöfen Gleisdreieck
und Potsdamer Platz noch einmal unterbrochen werden.
Als Ersatz setzt die BVG in diesem Zeitraum barrierefreie Busse ein. Die Ersatzbusse
fahren verkehrsbedingt als Ringlinie vom Leipziger Platz über die
Köthener Straße zum U-Bahnhof Mendelssohn-Bartholdy-Park und zurück
über Schöneberger Straße und Stresemannstraße. Der U-Bahnhof Mendelssohn-
Bartholdy-Park wird vom Ersatzverkehr nur in Richtung Gleisdreieck,
vom Potsdamer Platz kommend, direkt angefahren. Fahrgäste, die vom Gleisdreieck
kommend zum U-Bahnhof Mendelssohn-Bartholdy-Park möchten,
fahren bis zur eingerichteten Ersatzhaltestelle an der Schöneberger Brücke
und erreichen nach 200 Metern Fußweg den U-Bahnhof.
Der letzte Bauabschnitt des Mammutprojekts Gleisdreieck verlief trotz des
umfangreichen Maßnahmenpaketes in diesem Jahr wie geplant. Stahlbrücken,
Gleiströge und Kabelkanäle wurden saniert. Die äußeren Stützpfeiler,
quasi das Rückgrat des historischen Hochbahnhofs, wurden Stück für Stück
ausgetauscht. Unzählige Dichtungen, mehr als 5000 Meter Kabel und mehr
als 1000 Quadratmeter Rostschutz wurden erneuert, Wände und Dächer auf
Vordermann und die Bahnhofstechnik auf den neuesten Stand gebracht. Parallel
wurde auch am Gleis gearbeitet. Ein Kilometer Schienen musste ausund
wieder eingebaut, mehr als 1000 Tonnen Schotter bewegt werden. Profitieren
werden davon auch die Anlieger der Strecke. Im Rahmen der Sanierung
wurden im Gleisbett sogenannte #Unterschottermatten verlegt, die dafür sorgen,
dass die #U2 von Montag an leiser als zuvor unterwegs ist.

Bahnhöfe + U-Bahn: „Die U12 endet hier. Wir bitten alle Fahrgäste auszusteigen.“ Für die einen war es nervig, für die anderen sehr bequem: Weil monatelang am Gleisdreieck gebaut wurde, feierte die U12 zwischen Warschauer Straße und Ruhleben ihr Comeback. Dafür mussten Fahrgäste der U1 und der U2 auf ihrer Stammstrecke Behinderungen in Kauf nehmen. Das ist am Montag vorbei. , aus rbb-online.de

http://www.rbb-online.de/panorama/beitrag/2015/11/berlin-gleisdreieck-u1-u2-u12-bauarbeiten-beendet.html

Der Berliner #U-Bahn-Knotenpunkt #Gleisdreieck ist nach vier #Bauetappen in sieben Jahren so gut wie fertig saniert. Vom kommenden Montag an sollen die Linien #U1 und #U2 wieder nach dem regulären #Fahrplan verkehren, wie die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) am Mittwoch ankündigten.
Die U1 fährt also wieder von Pankow nach Ruhleben durch. Die U1 verkehrt wieder ohne Unterbrechungen von der Warschauer Straße bis zur Uhlandstraße. Die legendäre #U12 zwischen Warschauer Straße und Ruhleben – in den 80er Jahren mit Endhaltestelle Schlesisches Tor Schauplatz des Musicals „Linie 1“ – wird eingestellt.
Noch eine längere Sperrung am Wochenende
Das landeseigene Unternehmen hat seit 2009 rund 35 Millionen Euro in die Grundsanierung des mehr als 100 Jahren alten Bahnhofs mit seinen Viadukten und Brücken investiert. Unter anderem sollen nun sogenannte Unterschottenmatten im Gleisbett dazu beitragen, dass die Züge der U2 nicht mehr so viel Lärm verursachen. Zudem wurden in den vergangenen sieben Monaten Stahlbrücken und Kabelkanäle saniert, Stützpfeiler ausgetauscht, über 5.000 Meter Kabel und mehr als 1.000 Quadratmeter Rostschutz erneuert.
Kleinere Restarbeiten, die laut BVG keine Auswirkungen auf den Zugbetrieb haben, sollen im …

Bahnhöfe + Straßenbahn + U-Bahn: Verkehrsknoten Warschauer Straße, aus Senat

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Im Namen des Senats von Berlin beantworte ich Ihre Schriftliche Anfrage wie folgt:
Die Schriftliche Anfrage betrifft Sachverhalte, die der Senat nicht aus eigener Zuständigkeit und Kenntnis be-antworten kann. Er ist gleichwohl bemüht, Ihnen eine Antwort auf Ihre Anfrage zukommen zu lassen und hat daher die Deutsche Bahn (DB) AG um eine Stellungnah-me gebeten, die von dort in eigener Verantwortung er-stellt und dem Senat überliefert wurde. Sie wird nachfol-gend in Antwort zu Frage 6 wiedergegeben.
Frage 1: Ist ein #Lückenschluss vom derzeitigen End-bahnhof der #U1 an der #Warschauer Straße zur #U5 am #Frankfurter Tor noch Teil langfristiger Planungen zum U-Bahnausbau?
a. Falls ja, welche Realisierungsvarianten kommen dafür in Frage mit welchem zeitlichen Horizont?
b. Falls nein, wann und warum wurden diese Planun-gen eingestellt?
Antwort zu 1: Die derzeit priorisierten Maßnahmen finden sich im Stadtentwicklungsplan Verkehr 2025. Im U-Bahn-Streckenausbau ist hier der U5-Lückenschluss aufgeführt. Hintergrund für die dortigen Priorisierungen bis 2025 sind die Finanzierungsspielräume, die das Land für Infrastrukturvorhaben seinerzeit hatte und auch aktuell noch hat.
Frage 2: Ist die Antwort 1 zur Schriftlichen Anfrage 17/15285 nach den Planungen der BVG zur Verlängerung der U1 zum #Ostkreuz („Nach Vorlage der Konzeptstudie der BVG werden jetzt die nächsten Schritte zu den The-men Verkehrsprognose, Machbarkeitsstudie und Flächen-verfügbarkeit eingeleitet – dazu werden zeitnah Gesprä-che mit der BVG und der DB AG geführt werden.“) so zu verstehen, dass der Senat diese Planungen unterstützt? Wie ist der Stand der Gespräche?
Antwort zu 2: Die Senatsverwaltung für Stadtentwick-lung und Umwelt steht mit den Berliner Verkehrsbetrie-ben (BVG) und der DB in einer konstruktiven Diskussion zu diesem Vorschlag. Des Weiteren wurden zwischen DB und BVG Gespräche zu ggf. erforderlichen Flächenfrei-haltungen geführt. Eine kurzfristige Entscheidung zu diesem Projekt steht aufgrund klarer Prioritätensetzung des Senats und der Koalition nicht an. Das Projekt steht nach Auffassung aller Beteiligten ausdrücklich nicht in Konkurrenz zu anderen ÖPNV1-Infrastrukturmaßnahmen.
Frage 3: Gibt es Überlegungen seitens der BVG oder des Senats, die U1 noch über das Ostkreuz hinaus zu verlängern und wenn ja, was ist der Inhalt dieser Überle-gungen?
Antwort zu 3: Der Vorschlag der BVG zielte auf eine Vernetzung der U1 mit dem S-Bahn- und Regionalver-kehr am Ostkreuz; weiterführende Überlegungen gibt es nicht.
Frage 4: Wann wird die #M13, wie im Nahverkehrs-plan angekündigt, zum U-Bahnhof Warschauer Straße verlängert?
Antwort zu 4: Für die Verlängerung der M13 zum U-Bahnhof Warschauer Straße ist ein Umbau der Haltestel-len- und Kehranlage in diesem Bereich erforderlich. Die dafür benötigten Planungen werden gerade durch die BVG erarbeitet. Eine terminliche Festsetzung für die Umsetzung der Maßnahme gibt es im derzeitigen Pla-nungsstadium noch nicht.
1 Öffentlicher Personennahverkehr

Frage 5: Welche Planungen bestehen in Bezug auf ei-nen Weiterbau der #M10 zum #Hermannplatz?
Antwort zu 5: Die Verlängerung der Straßenbahn vom S- und U-Bahnhof Warschauer Straße zum Hermannplatz ist Bestandteil der langfristigen Maßnahmen, die mit dem Stadtentwicklungsplan Verkehr 2025 (StEP Verkehr) beschlossen wurden. Die Maßnahme hat einen Realisie-rungshorizont nach 2025. Aufgrund der Prioritätensetzung im Mobilitätsprogramm 2016 wurde bisher noch kein Prüfauftrag erteilt.
Frage 6: Wann werden die Bauarbeiten am #S-Bahnhof #Warschauer Straße voraussichtlich abgeschlossen sein?
Antwort zu 6: Die DB AG teilt hierzu Folgendes mit:
„Mit der Inbetriebnahme des neuen Elektronischen Stellwerks für den Abschnitt Ostbahnhof – Ostkreuz und der S-Bahngleise im Bahnhof Ostkreuz im August 2017 wird der S-Bahnverkehr im Bahnhof Warschauer Straße komplett an den neuen südlichen Bahnsteig (ehemals Bahnsteig A) verlegt.
Damit besteht Baufreiheit für die endgültige Fertig-stellung des zweiten Bahnsteigs im Bahnhof Warschauer Straße (der nördliche Bahnsteig, ehemals Bahnsteig B).
Nach Vorliegen des vollziehbaren Planrechts für die Herstellung des regelkonformen Gleisabstands zwischen den Bahnhöfen Warschauer Straße und Ostbahnhof kann dieser Bahnsteig sodann wieder in Betrieb genommen werden.
Ca. zwei Jahre nach Vorlage des rechtskräftigen Plan-feststellungsbeschlusses werden die Bauarbeiten im Bahnhof Warschauer Straße abgeschlossen sein.“
Berlin, den 29. Oktober 2015
In Vertretung
R. L ü s c h e r
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Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt
(Eingang beim Abgeordnetenhaus am 30. Okt. 2015)