Straßenbahn: Tram-Streckenplanung „Wer will hier die Tram?“, aus Der Tagesspiegel

https://www.tagesspiegel.de/berlin/tram-streckenplanung-wer-will-hier-die-tram/21227796.html

Die erste Kontroverse gab’s, als es noch gar nicht losgegangen war: „Wer will hier die #Straßenbahn haben? Etwa Sie?“ Die aufgebrachte Frau kurvt auf Uwe Hiksch zu. „Ja, das will ich.“ Die Frau: „Ich nicht!“ Sie wohne an der #Rathausstraße in Mitte und befürchte, dass eine Straßenbahn vor ihrer Wohnung zu laut sein werde. Hiksch, von den Naturfreunden Berlin, kontert: „Die Straßenbahn wird leise sein, Sie werden sie nicht hören.“ Zusammen mit mehreren Organisationen, die sich für den Bau von weiteren Straßenbahn-Strecken einsetzen, hatten die Naturfreunde am Sonntag zu einem „#Tramspaziergang“ auf der Strecke der neuen Straßenbahn vom #Alexanderplatz zum #Potsdamer Platz geladen.

Gekommen waren rund zwei Dutzende Interessierte, darunter gut die Hälfe Frauen. Norbert Rheinlaender von der Fahrgastinitiative Berlin, der die Pläne erläuterte, hatte anschließend leichtes Spiel. Die Frau, die die Tram gar nicht mag, wollte nur noch wissen, wo sie sich beim Senat beschweren könne – und war dann schnell verschwunden.
Quietschen in den Kurven

Bedenken hatte nur noch ein Anwohner aus dem #Nikolaiviertel gegen die bisher vom Senat geplante #Trassenführung. Demnach sollen die Gleise der BVG vom Alexanderplatz kommend auf der Rathausstraße gelegt werden, dann in einer Kurve in die Spandauer Straße einmünden, um dann erneut eine Kurve auf die #Grunerstraße zu machen. „Zwei Kurven heißt zwei Mal quietschen“, meinte er. Und Hiksch entgegnete wieder, dass moderne Straßenbahnen auch in Kurven nicht mehr …

Literatur + Bahnhöfe: Berlins historische Bahnhöfe Mächtig unter Dampf Ein Fotoband zeigt Glanz und Niedergang von Berliner Fern- und Regionalbahnhöfen., aus Der Tagesspiegel

https://www.tagesspiegel.de/kultur/berlins-historische-bahnhoefe-maechtig-unter-dampf/21164286.html

Was für #Prachtbauten! Und was für ein Elend! Berlins #Bahnhöfe waren meist immer mehr als nur ein Haltepunkt. Im 19. Jahrhundert entstanden Paläste, ja, so mancher Zeitgenosse schwärmte sogar von Schlössern. Nach dem Krieg war es damit vorbei; vor allem die #Kopfbahnhöfe, in denen die Züge ihre Fahrten begannen oder beendeten, waren zerstört; an einen Wiederaufbau dachte man nicht. Dummerweise lagen sie fast alle auf West-Berliner Gebiet, um das die Reichsbahn der DDR einen weiten Bogen machte. Ohne große Proteste wurden die Ruinen in den 1950er Jahren platt gemacht. So wehte der Zeitgeist.

Was verloren gegangen ist, zeigt Boris von #Brauchitsch in einen #Fotoband mit meist noch unbekannten Bildern vorwiegend von der bpk-Bildagentur der Stiftung #Preußischer #Kulturbesitz. Textlich beschränkt sich von Brauchitsch bei jedem Bahnhof auf eine kurze Bau- und Betriebsgeschichte, auch zu den Fotos gibt es nur einige Stichwörter oder gar nur Jahreszahlen. Schade, hier wünscht man sich manchmal doch mehr Informationen zum gezeigten Bild.
„Unter #Dampf“ geht die Reise durch die Vergangenheit chronologisch vom 1838 eröffneten #Potsdamer Bahnhof bis zum wenig bekannten #Auswandererbahnhof #Ruhleben von 1891. Er war gebaut worden, weil Berlin zu einer Durchgangsstation vorwiegend für Juden geworden war, die nach einem Attentat auf den Zaren nach 1881 Russland verlassen mussten und über Hamburg oder Bremerhaven in die USA wollten. Das Umsteigen in Berlin war nicht einfach. Von der Ankunftsstation #Schlesischer Bahnhof, der vorher #Frankfurter Bahnhof hieß, bis zum #Lehrter Bahnhof, in dem die Züge gen Bremen und Hamburg fuhren, mussten sich die Auswanderer durchs Zentrum der Stadt schlagen. Und auch damals schlug den Fremden Misstrauen und Ablehnung entgegen. Deshalb leitete man die Züge aus dem Osten um die Stadt herum und fuhr umsteigefrei bis Ruhleben. Die letzten Überbleibsel des Auswandererbahnhofs wurden erst 2012 abgerissen.

Selbst von den Bahnhöfen der #Stadtbahn zwischen #Ostbahnhof und #Charlottenburg, die es heute noch gibt, ist von den Anfangsbauten …

Straßenverkehr: Stickoxidbelastung Auf diesen Berliner Straßen plant der Senat Tempo 30 – Quelle: https://www.berliner-zeitung.de/

https://www.berliner-zeitung.de/berlin/verkehr/stickoxidbelastung-auf-diesen-berliner-strassen-plant-der-senat-tempo-30-29852728?dmcid=nl_20180312_29852728

Berlin – Nur noch wenige Wochen, dann soll der Startschuss fallen. Auf fünf #Hauptverkehrsstraßen in Berlin möchte der Senat untersuchen, ob sich mit Tempo #30 die #Stickoxidbelastung der Luft verringern lässt.

Doch bei diesen Abschnitten soll es nicht bleiben, sagte Verkehrssenatorin Regine Günther. „Wenn Tempo 30 etwas bringt, werden wir es auf weitere Straßen ausweiten“, kündigte die parteilose, von den Grünen nominierte Politikerin an. Nach Recherchen der Berliner Zeitung sind rund ein Dutzend weiterer Hauptverkehrsstraßen dafür im Gespräch. Die Straßenabschnitte befinden sich fast ausschließlich im Westen der Stadt.

Dem Senat geht es darum, die Belastung der Berliner Luft mit Stickoxiden zu senken. Die gesundheitsschädlichen Verbrennungsprodukte, die Atemorgane, Herz und Kreislauf angreifen, stammen größtenteils aus Dieselfahrzeugen. Beim Anfahren werden besonders große Mengen des Gases ausgestoßen.
Start auf 8,2 Kilometern

Wenn der Verkehr flüssig gestaltet wird und Kraftfahrzeuge seltener anhalten müssen, wird die Luft sauberer – das ist die These, die der Senat mit seinen Versuchen überprüfen möchte. Mit veränderten Ampelschaltungen und Tempo 30 soll der Verkehr auf fünf Abschnitten von 8240 Metern Länge verstetigt werden.

Wie berichtet soll der Versuch im April in der #Leipziger Straße beginnen. Wenige Wochen später werden auch in der #Potsdamer Straße, ebenfalls in Mitte, #Tempo-30-Schilder montiert. Ein Teilstück des #Tempelhofer Damms, die gesamte Hauptstraße in Schöneberg sowie ein Teil der #Kantstraße folgen. Auf allen Straßen wird drei Monate lang gemessen, wie viel Stickoxid frei wird, so lange dort noch Tempo …

Bahnhöfe + Straßenverkehr: NORD-SÜD-TUNNEL Mängel am Bahnhof Potsdamer Platz – Verkehrschaos droht Die Fernbahn-Station unter dem Potsdamer Platz muss dringend saniert werden. aus Berliner Morgenpost

https://www.morgenpost.de/berlin/article213205421/Maengeln-am-Bahnhof-Potsdamer-Platz-Verkehrschaos-droht.html

Berlin. Auf einem der meistbefahrenen Plätze Berlins, dem #Potsdamer Platz, droht bald ein #Verkehrschaos. Der Grund liegt unter Erde: Weil der wichtige #Nord-Süd-Tunnel der Deutschen Bahn #undicht ist, muss für die #Sanierung ein Teil der Potsdamer Straße gesperrt werden. Bereits seit Jahren dringt in das #Bauwerk #Wasser ein und bahnt sich seinen Weg bis auf die #Bahnsteige des Fern- und #Regionalbahnhofs Potsdamer Platz. Nun hat die Bahn die Ursache dafür gefunden.

In dem rund 3,5 Kilometer langen Bauwerk sind mehrere #Notausgangsklappen undicht, sodass dort permanent Wasser in den Tunnel eindringen kann. In einigen Betriebsräumen sollen bereits Pumpen stehen, die das Wasser abpumpen. Ein Bahnsprecher bestätigte der Berliner Morgenpost die massiven Mängel an dem erst 2006 in Betrieb genommenen Bauwerk. "Die Problematik ist uns bekannt. Das Wasser durchdringt seit etwa drei Jahren die Decke", sagte ein Bahnsprecher.
Das Problem ist der Bahn seit Jahren bekannt

Einer der undichten Notausgänge befindet sich am Ende des Bahngleises. Dort tropft das Wasser von der Decke und bahnt sich seinen Weg bis zu den Bahnsteigen. An Regentagen kann das so viel Wasser sein, dass die Bahn Durchgänge am Potsdamer Platz sperren muss.

Ein Antrag für eine Sperrung der Potsdamer Straße sei zurzeit in Bearbeitung, heißt es. Erst wenn dieser genehmigt sei, könne die Sanierung der Notausgangsklappen erfolgen. Geplant ist eine Sanierung noch in diesem Jahr. Welcher Teil der Potsdamer Straße dafür genau gesperrt werden muss, konnte der Sprecher nicht sagen. Da sei man noch in der Abstimmung. "Die Reparaturen können aber nicht über …

Straßenbahn: Planung für Tram vom Alex zum Potsdamer Platz ausgeschrieben Die Tramstrecke vom Alex zum Potsdamer Platz ist eines der umstrittensten Verkehrsprojekte Berlins. aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/berlin/verkehr-in-berlin-planung-fuer-tram-vom-alex-zum-potsdamer-platz-ausgeschrieben/20806510.html

Für eines der umstrittensten #Verkehrsprojekte der Stadt hat die BVG jetzt die #Planungsleistungen ausgeschrieben: Für den Bau der #Straßenbahn-Strecke vom #Alexanderplatz zum #Potsdamer Platz, die später bis zum Rathaus Steglitz führen soll. Sie gehört zu den Vorhaben des rot-rot-grünen Senats, der das Netz „massiv“ ausbauen will. Angaben zu Terminen und Kosten gibt es noch nicht. Vorgesehen ist ein Baustart in dieser Legislaturperiode, die 2021 endet.
Die nach jahrelangen Planungen vorliegende Vorzugstrasse sieht vor, die Gleise ab dem Knotenpunkt Rathausstraße/Gontardstraße über die Rathausstraße, die Spandauer Straße, den Molkenmarkt, den Mühlendamm, die Gertraudenstraße, den Spittelmarkt und den Leipziger zum Potsdamer Platz zu führen. Die vorläufige Endstelle soll als zweigleisige #Kehranlage – ohne #Wendeschleife – östlich der #Ben-Gurion-Straße entstehen. Die rund 3,5 Kilometer lange Strecke sei – soweit räumlich möglich – als „besonderer , begrünter #Bahnkörper“ auszuführen, heißt es in der Ausschreibung.

Gleise liegen schon – doch sie dürfen nicht genutzt werden

Dafür reicht auf der Rathausstraße sowie im westlichen Bereich der Leipziger Straße zwischen Charlottenstraße und Leipziger Platz die Fläche nicht. Zumindest dort müssen sich Autos und Bahnen die Fahrbahn teilen. Wie das aussehen kann, lässt sich schon sehen: Auf 530 Meter liegen zwischen Mauerstraße und Leipziger Platz bereits Gleise.

Der damalige Verkehrssenator Peter Strieder (SPD) hatte sie 2000 für 1,85 Millionen Euro legen lassen – ohne dass es dafür die rechtlichen Voraussetzungen gab. Der Rechnungshof hat den „rechtswidrigen und unwirtschaftlichen Einbau“ in seinem Jahresbericht 2013 beanstandet. Nach derzeitigem Stand müssen die Schienen beim Bau der gesamten Strecke ersetzt werden, ohne dass sie je eine Straßenbahn …

Straßenbahn: Ausbau des Straßenbahn-Netzes lag zwei Wochen auf Eis Die Streckenverlängerung nach Steglitz wäre fast an einer Brücke gescheitert. Das Projekt wird nun doch weitergeführt. , aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/berlin/oeffentlicher-nahverkehr-in-berlin-ausbau-des-strassenbahn-netzes-lag-zwei-wochen-auf-eis/20564522.html

Das Projekt, seit Jahren geplant, war schon zwei Wochen lang intern erledigt. Jetzt laufen die Planungen für den #Straßenbahn -Bau vom #Alexanderplatz über den #Potsdamer Platz zum Rathaus #Steglitz aber weiter. Zum unerwarteten Hindernis war die #Mühlendammbrücke geworden, weil sich erst jetzt herausgestellt hat, dass sie – anders als die #Gertraudenbrücke – die schweren Bahnen nicht tragen kann. Die Brücke müsse neu gebaut werden, teilte Verkehrsstaatssekretär Jens-Holger #Kirchner am Donnerstag im #Verkehrsausschuss mit.
Die Konsequenz: Das Brücken- und Tunnel-Instandhaltungsprogramm soll nach den Plänen für #Straßenbahn-Neubaustrecken ausgerichtet werden. Im aktuellen Programm ist die Mühlendammbrücke noch nicht aufgeführt. Die überraschende Erkenntnis, die Kirchner mit neuen Vorschriften begründete, hätten dazu geführt, dass das Projekt 14 Tage lang vollständig aufgegeben worden war, sagte Kirchner. Dann habe man sich aber doch entschlossen, weiterzumachen. Terminangaben gibt es noch nicht. Bei anderen Strecken ist man weiter:

#Turmstraße

Noch im November soll das #Planfeststellungsverfahren für den Weiterbau vom #Hauptbahnhof über die Rathenower Straße zum U-Bahnhof Turmstraße beginnen. Die ersten Bahnen sollen wie geplant Ende 2020 fahren.

#Ostkreuz

Für Ende November ist nun der Beginn des #Genehmigungsverfahrens für das Heranrücken der Gleise an das Ostkreuz geplant, wodurch sich die Umsteigewege zu den Zügen verkürzen. Als Fertigstellungstermin werde auch hier weiterhin Ende 2020 angestrebt, sagte Kirchner.

#Adlershof

Für den #Lückenschluss zwischen Adlershof und dem Bahnhof #Schöneweide soll das Planfeststellungsverfahren Ende Januar starten. Hier mussten noch …

Regionalverkehr + Flughäfen: Ringbahn-Brücke Schnellzug zum BER kann nun doch ohne Umweg fahren – Quelle: https://www.berliner-zeitung.de

https://www.berliner-zeitung.de/berlin/ringbahn-bruecke-schnellzug-zum-ber-kann-nun-doch-ohne-umweg-fahren-28750616

Es gibt größere #Bauprojekte bei der Bahn. Eine neue Brücke, Signale und Oberleitungsanlagen, Stützwände – viel mehr ist gar nicht geplant für die #Ringbahn in Friedrichshain. Das Wenige allerdings ist elementar wichtig. Es geht um die Überführung #Wiesenweg, ohne die der Zug zum #BER einen Umweg machen müsste und deutlich länger bräuchte. Nun ist die Genehmigung für das Projekt da.
Wie jetzt bekannt wurde, hat das #Eisenbahn-Bundesamt den #Planfeststellungsbeschluss am 16. Oktober vorgelegt. Eine gute Nachricht für Fahrgäste. Doch bei Anwohnern regt sich Protest.
In 33 bis 34 Minuten zum BER
99 Jahre hat sie schon auf dem Buckel, die Brücke über den Wiesenweg. Sie ist schon lange baufällig. Damit zumindest die #S-Bahn weiter fahren kann, wurden #Hilfsbrücken gebaut. Doch in den Fernbahngleisen klafft seitdem eine Lücke – kein Verkehr mehr möglich. Weil zwischen #Frankfurter Allee und #Ostkreuz derzeit keine Fern- und #Regionalzüge fahren können, mussten die Bahnplaner ihren Grips enorm anstrengen.
Sie hatten die Aufgabe, für den #Flughafenexpress #FEX eine andere Strecke zu finden – das war nicht einfach. Am Ende kamen sie darauf, ihn im Einbahnverkehr im Kreis rollen zu lassen. Unterschiedliche Zeiten für die Hin- und Rückfahrt wären die Folge. Vom #Hauptbahnhof via #Potsdamer Platz und #Südkreuz zum BER wären 30 bis 31 Minuten einzuplanen, für die Rückfahrt via #Lichtenberg und #Gesundbrunnen 37 bis 38 Minuten – schnell ist das nicht. Und für die Fahrgäste wäre es unübersichtlich.
Der FEX kann zweimal stündlich verkehren
Doch die Probleme am BER spielen den Planern in die Hände. Weil sich die #Eröffnung des Flughafens immer weiter verschiebt, ist absehbar, dass die Übergangslösung mit dem Kreisverkehr nicht mehr gebraucht wird. Optimisten gehen von einer Inbetriebnahme des BER 2019 aus. Andere sagen, dass man lieber auf Nummer sicher gehen und ihn frühestens zum Beginn des Sommerflugplans 2020 eröffnen sollte. BER-Chef Engelbert Lütke #Daldrup will den Termin in den kommenden …

Flughäfen: Volksentscheid Der Flughafen Tegel ist längst tot – Quelle: http://www.berliner-zeitung.de

http://www.berliner-zeitung.de/politik/meinung/volksentscheid-der-flughafen-tegel-ist-laengst-tot-28413698

Kein Mensch konnte sich vorstellen, dass es ihn einmal nicht mehr geben wird. Der #Anhalter #Bahnhof galt als Wunderwerk, als unverzichtbares Schmuckstück der stolzen Stadt Berlin. Die Halle, so breit wie die Straße Unter den Linden, war die höchste der Welt. Doch der Bahnhof, in dem einst Luxuszüge nach Neapel und Nizza abfuhren, steht nicht mehr. Er landete größtenteils auf dem Schutthaufen. Aus, vorbei.
Viele andere #Verkehrsanlagen teilten sein Schicksal. Auch der #Stettiner, #Lehrter, #Potsdamer, #Wriezener und #Görlitzer Bahnhof sind aus dem Stadtbild verschwunden. Den #Osthafen gibt es ebenfalls nicht mehr, wie die Straßenbahn auf dem Kurfürstendamm und die S-Bahn zum Südwestkirchhof in #Stahnsdorf. Der #Hamburger Bahnhof ist ein Museum, der Flughafen #Tempelhof eine Grünfläche. Der Flugplatz #Johannisthal verschwand ebenso wie der in #Staaken, wo einst Flüge nach New York starteten. Auch den Flughafen #Tegel wird es bald nicht mehr geben – nur dass viele Berliner das nicht wahrhaben wollen.
Gebt uns Tegel, uns allein!
Eine bunte Koalition streitet für den Weiterbetrieb. Da sind die Unzufriedenen, die den Regierenden Bürgermeister Michael Müller nicht leiden können und Rot-Rot-Grün grundsätzlich ablehnen – obwohl die Koalition noch nicht viel zuwege gebracht hat. Da ist die FDP, die dank des Reizthemas Tegel wieder aus der Versenkung gekommen ist, und die CDU, die nach einem radikalen Schwenk nun hinter ihr hertrottet und oft desorientiert wirkt.
Dann sind da noch manche Anwohner des Flughafens BER, für die jedes Flugzeug, das nicht in …

Straßenverkehr: Die Potsdamer Brücke wird für sechs Wochen gesperrt Auch auf der Stadtautobahn müssen Autofahrer noch bis Anfang September mit Baueinschränkungen rechnen. aus Berliner Morgenpost

https://www.morgenpost.de/bezirke/mitte/article211552439/Die-Potsdamer-Bruecke-wird-fuer-sechs-Wochen-gesperrt.html

Berlins Autofahrer müssen sich auf eine neue #Staufalle in der Innenstadt einstellen. Seit Freitagabend ist die #Potsdamer Brücke für den Autoverkehr gesperrt. Die 38 Meter lange Brücke im Ortsteil Tiergarten muss dringend saniert werden, hatte die Senatsverkehrsverwaltung bereits im Juli angekündigt. Für die kommenden sechs Wochen müssen Autofahrer, die die wichtige Verbindung zwischen dem Potsdamer Platz und der City West nutzen wollen, mit erheblichen Behinderungen rechnen. Es ist bereits die vierte große Straßenbaustelle in den diesjährigen Sommerferien.

Allein durch ihre zentrale Lage ist die Potsdamer Brücke ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt, heißt es beim Senat. Die Verkehrsinformationszentrale empfiehlt, den Bereich möglichst weiträumig zu umfahren. Gerade im Berufsverkehr bestehe aufgrund des hohen Verkehrsaufkommens akute Staugefahr.
Für diejenigen, die die Strecke dennoch nutzen müssen, stehen Umfahrungsmöglichkeiten zur Verfügung – vom Potsdamer Platz kommend über die Bendlerbrücke sowie in der Gegenrichtung von Schöneberg aus über die Köthener Brücke. Die Lichtsignalanlagen an den Umfahrungsstrecken sollen an die neue Lage angepasst werden. Die BVG-Busse der Linien M48, M85 und N2 sowie Radfahrer und Fußgänger sind von der Sperrung nicht betroffen, sie können die Brücke weiterhin passieren.
Bei einer Überprüfung der Brücke wurden erhebliche Schäden festgestellt

Die Potsdamer Brücke in ihrer heutigen Form stammt aus dem Jahr 1966. Sie wird täglich von mehreren tausend Fahrzeugen in alle Richtungen überquert, sagte Derk Ehlert, Sprecher der Senatsverkehrsverwaltung. Bei einer Überprüfung der Brücke wurden erhebliche Schäden festgestellt: Unter anderem müssen die Abdichtung und der Fahrbahnbelag erneuert werden. Die Brücke besteht aus 38 Fertigteilträgern aus Spannbeton. Die porösen Fugen zwischen diesen Trägern müssen neu …

Potsdam: Neues Wohngebiet in Krampnitz: Ohne Tram droht Chaos aus MAZ

http://www.maz-online.de/Lokales/Potsdam/Neues-Wohngebiet-in-Krampnitz-Ohne-Tram-droht-Chaos

Im #Potsdamer Norden soll ein neues Wohnquartier für rund 6500 Menschen entstehen. Der befürchtete Verkehrskollaps wird laut einer aktuellen Studie ausbleiben – allerdings nur, wenn die #Straßenbahn bis #Krampnitz verlängert wird. Ohne Tram wird der Verkehr nicht zu bewältigen sein.

Krampnitz 

. Der befürchtete Verkehrskollaps rund um das neue Wohnquartier Krampnitz im Potsdamer Norden wird laut einer Studie des Berliner Instituts LK Argus ausbleiben – obwohl nach aktuellen Planungen nicht mehr von 3800 Bewohnern, sondern sogar von 6500 Neu-Krampnitzern ausgegangen wird. Ohne eine Tramverlängerung bis Krampnitz wird das aber nicht zu stemmen sein, wie Pro-Potsdam-Geschäftsführer Bert Nicke einräumt: „Ohne Straßenbahn wäre der zusätzliche Verkehr nicht zu bewältigen.“

Laut der Studie droht der ohnehin schon neuralgische Verkehrsknotenpunkt an der Kreuzung Voltaireweg/Jägerallee an der Alexandrowka zur großen Achillesferse der Strecke zwischen der Innenstadt und Krampnitz zu werden. Hier soll eine Ampelanlage nach der Koordinierung mit den Nachbarkreuzungen den Verkehr steuern.

Schon jetzt sind auf der Nedlitzer Straße täglich 19 000 Fahrzeuge unterwegs. Als man in den ersten Planungen für Krampnitz nur von 3800 Bewohnern ausging, hatte man mit zehn Prozent mehr Verkehrsaufkommen auf der B 2 gerechnet. Jetzt wird es noch mehr. Zuletzt hatte Neu Fahrlands Ortsvorsteherin Carmen Klockow Alarm geschlagen und den drohenden Verkehrsinfarkt prophezeit.

Das Gutachten entstand im Auftrag des Entwicklungsträgers Potsdam – einer Tochter der kommunalen Immobilienholding Pro Potsdam. Die Untersuchung der LK Argus GmbH aus Berlin, die sich mit Verkehrsplanungen in Ballungsgebieten …